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Mitläufereinrichtung in Sel-bstanschlußfernsprechanlagen Die Erfindung
betrifft einen sogenannten Mitläufer in Selbstanschlußfernsprechanlagen zur Auslösung
von Schaltvorgängen in Abhängigkeit von der Wahl mehrziffriger Kennnummern, insbesondere
zurGebührenkontrolle von Münzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr.
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Unter einem Mitläufer wird bekanntlich eine bei der Wahl einer Verbindung
gleichzeitig mit den Wählern verstellte Schalteinrichtung verstanden, die im allgemeinen
gleichfalls aus Wählern gebildet wird und durch die Wahlimpulse verstellt wird.
Derartige Mitläufer werden für die verschiedenen Schaltzwecke benötigt, z. B. für
die Gebührenkontrolle von Münzfernsprechern oder zur Steuerung der Gesprächszähler
in Abhängigkeit vom Wert der hergestellten Verbindung. Auch zur Beschränkung der
Verkehrsmöglichkeiten, bestimmter Sprechstellen werden Mitläufer benötigt, die .dann
als Verkehrsausscheider bezeichnet werden.
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Durch die Erfindung sollen nun die aus mehreren Wählern bestehenden
Mitläufer, die zur Bestimmung einer durch eine mehrziffrige Kennummer gekennzeichneten
Verbindung dienen, durch eine mechanisch wirkende Einrichtung ersetzt werden. Gegenüber
den bekannten, aus mehreren Drehwählern gebildeten Mitläufern, die hintereinandergeschaltet
sind und entsprechend miteinander verdrahtet werden müssen, wird durch die Einrichtung
gemäß der Erfindung eine erhebliche Ersparnis erzielt, die besonders dann in Erscheinung
tritt, wenn die Zahl der zu kennzeichnenden Verbindungen verhältnismäßig klein ist
gegenüber der Anzahl von Verbindungsmöglichkeiten, die beispielsweise bei einer
dreiziffrigen Kennummer gegeben sind. Die erfindungsgemäße Mitläufereinrichtung
kann sowohl
im Amt als auch in der Sprechstelle Aufstellung finden,
da der Raumbedarf verliiltriisi.iäßig klein ist unri der Antrieb unmittelbar mechanisch
durch die Nummernsclieilte erfolgen kann. Dieser Vorteil der Ein-1>aufäliigkeit
in den Fernsprechapparat macht lie Mitläufereinrichtung besonders für die Gebührenkontrolle
von Münzfernsprechern geeignet, von denen aus Netzgruppenverbin-(hingen hergestellt
werden können. In den deutschen Patentschriften 268 868, 618 ..j.30 und in der schweizerischen
Patentschrift 167 329 sind unmittelbar von der Fingerscheibe mechanisch angetriebene
Anordnungen beschrieben, bei denen in jeder Wahlstufe der Kennummer ein Kontakte
steuernder Sclialtlzörper entsprechend der in der Wahlstufe gewählten Ziffer verstellt
wird. Durch Flintereinanderschaltung der entsprechenden Kontakte der einzelnen Wahlstufen.
sind ähnlich wie bei den Mitlätiferschaltungen im Amt die Kennummer kennzeichnende
Stromkreise für die Gebührenabstufung gebildet. Auch in diesem Falle sind wie bei
den Mitliitiferschaltungen für die Anschaltung mehrzifriger Kennummern eine große
Zahl Kontakte bzw. Kontaktarme mit Kontaktbänken für die Bildung unabhängiger unterschiedlicher
Stromkreise bei den bekannten Anordnungen erforderlich. Durch die Erfindung wird
diese Vielzahl von Kontakten bzw. Stromwegen vermieden. In der deutschen Patentschrift
t;68 2.13 ist jedoch eine von der 1- ingerscheibe angetriebene Prüfeinrichtung beschrieben,
bei der mit Hilfe eines einzigen durch den Geldeinwurf und durch die Keimminninerwahl
beherrschten Kontaktes die Gebührenkontrolle durchgeführt wird.
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Diese bekannte Einrichtung erfordert eine in den einzelnen Wahlstufen
in verschiedenem t`bersetzungsverhältnis verstellte Prüftrommel. Bei mehrziffrigen
Kennummern bietet nun die Verstellung der Prüftrommel in verscIiiedenetn Übersetzungsverhältnis
Schwierigkeiten, da die Cbersetzungen sehr hoch werden. Bei dreiziffriger Kennummer
müßten l1hersetzungen im Verhältnis 1 : 10, 1 : t00, i : 1000 vorhanden sein.
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Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten und den. Aufwand für
mehrere Cbersetzungsgetriebe dadurch, claß eine in jeder Wahlstufe der Kennummer
uni einet. der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag ;addierend verstellte
Schalttrommel angewendet wird, auf deren Umfang für jede Verbindung eine der Anzahl
der Ziffern der Kenntiunitner gleiche Anzahl in einem dein Ziffern-\vert entsprechenden
Winkelabstand verteilte Markierungen vorgesehen sind, die mit einem jeder Verbindung
oder einer Gruppe von \'erbindungen zugeordneten, den gewünschtc°n Schaltvorgang
beherrschenden Kontaktfühlliebel derart zusammenwirken, (laß am Ende jeder Wahlstufe
diejenigen Fühlhe'bel in eine Ausscheidungslage für die weiteren Wahlstufen kommen,
die nicht mit einer Markierung in Eingriff sind, so daß am Ende der Wahl der Kennummer
nur der der gewählten Kennummer zugeordnete Kontaktfühlhebel sich in der den weiteren
Verbindungsaufbau beherrschenden Stellung befindet. Entsprechend der vielseitigen
Anwendungsmöglichkeit der Mitläufereinrichtung sind nachstehend mehrere Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen beschrieben: Fig. i zeigt in perspektivischer Darstellung
die Mitläufereinrichtung zum unmittelbaren mechanischen Antrieb durch den Nummernschalter
der Sprechstelle; Fig.2 zeigt die Mitläufereinrichtung mit Antriel) durch einen
durch Wahlimpulse gesteuerten Magneten für die Aufstellung im Amt; Fig. 3 zeigt
eine Schaltung für die Gebührenkontrolle im Münzfernsprecher unter Zugrundelegung
des mechanisch angetriebenen, in Fig. i dargestellten Mitläufers; Fig. 4 zeigt eine
Schaltungsanordnung für einett Münzfernsprecher mit Gebührenkontrolle durch Schalteinrichtungen
im Amt unter Zugrundelegung der in Fig.2 dargestellten, durch einen Antriebsmagneten
bewegten Mitläufereinrichtung; Fig. 5 zeigt eine Schaltung für die Anwendung des
Mitläufers zur Steuerung der Zählimpulse, abhängig von der gewählten Zone, unter
Zugrundelegung des in Fig.2 dargestellten Mitläufers; Fig. 6 zeigt eine Schaltung
für die Anwenclung des Mitläufers als Verkehrsausscheider unter Zugrundelegung des
in Fig. 2 dargestellten Mitläufers.
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Es sei angenommen, daß die in Fig. i dargestellte Mitläufereinrichtung
in einen Münzfernsprecher eingebaut sei und mechanisch unmittelbar durch die Fingerscheibe
angetrieben werde. Die Mitläufereinrichtung soll mit einem durch Geldeinwurf verstellten
Schalter (v# -'l. Fig.3) zusammenwirken, um die Gebührenkontrolle der Netzgruppenver-
i bindungen, die durch eine vierziffrige Kennnummer bestimmt sein sollen, zu ermöglichen.,
Die mit der Fingerscheibe i gekuppelte Welle 2 ist an den Seitenwänden 3 und 4 drehbar
gelagert. Mit der Welle 2 fest verbunden ist ein Zahnrad io, das das Zahnrad 5 antreibt.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen denn Zahnrad io und dem Zahnrad 5 ist so gewählt,
daß erst mehrere volle Finger-Scheibenaufzüge eine volle Umdrehung des Zahnrades
5 ergeben. Da das Zahnrad 5 nach jedem Fingersclieibenaufzug in seine Anfangslage
zurückkehrt,
ist von dein Zahnrad 5 nur ein Segment erforderlich. Das Zahnrad 5 ist drehbar auf
der Welle 6 gelagert und wird durch entsprechende Distanzrohre, von denen nur das
Distanzrohr 7 gezeigt ist, von den übrigen Teilen, die teils starr, teils drehbar
auf der Welle 6 angeordnet sind, in einem bestimmten Abstand gehalten. Die Welle
6 ist gleichfalls in den Seitenwänden 3 und 4 drehbar gelagert. Die Welle 6 wird
durch das Klinkenrad 8, das auf der Welle 6 aufgekeilt ist, gedreht. Die Drehung
der Welle 6 soll in Abhängigkeit von der Wahl der ersten Ziffer erfolgen und auf
eine bestimmte Anzahl von Wahlstufen beschränkt sein.
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Angenommen, die zu unterscheidenden Verbindungen seien durch eine
vierziffrige Kennnummer bestimmt, von denen die erste Ziffer die sogenannte Verkehrsausscheidungsziffer
ist, die zweite Ziffer die Netzgruppe bestimmt und die dritte und vierte Ziffer
das Amt in 4r betreffenden Netzgruppe kennzeichnet. Alle Netzgruppenverbindungen
sollen mit der Ziffer o oder 9 :beginnen. Wenn daher an erster Stelle keine o oder
9 aufgezogen wird, d. h. es wird von der Sprechstelle ein Teilnehiner des eigenen
Ortsamtes gewählt, soll die Welle 6 und damit die .der Zonenbestimmung dienende
Schalttrommel, die aus den Scheiben 9 gebildet ist, nicht verfehlt werden. Zu diesem
Zweck ist in dem Zahnrad 5 und in dem an der Welle 6 drehbar befestigten Kurbelzapfen
17 eine Klinkenwelle i i drehbar gelagert, die beim Aufzug der Fingerscheibe jeweils
um einen der gewählten Ziffer entsprechend untersetzten Winkelbetrag um die Welle
6 geschwenkt wird. Auf der Klinkenwelle i i ist starr befestigt eine Klinke 12,
die beim ersten Fingerschebenaufzug mit dem Anschlag 13 des Klinkenrades 14 in Eingriff
kommt, das mit dem Rad 15 starr verbunden und auf der Welle 6 drehbar befestigt
ist. Beim ersten Fingerscheibenaufzug wird .daher das Klinkenrad 14 mit dem Rad
15 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht und durch die Klinkenfeder
16 in der verstellten Lage festgehalten. Mit der Welle i i starr verbunden ist ferner
das Klinkenrad 18, das beim Rücklauf der Fingerscheibe und dein damit verbundenenZurückschwenken
des Zahnrades 5 mit der Klinke i9 in Eingriff kommt und das Klinkenrad 18 und damit
die Welle i i um einen Schritt dreht. Während des Aufzuges der Fingerscheibe wird
das Klinkenrad 18 durch die Klinkenfeder 2o in der jeweils verstellten Lage festgehalten.
Mit der Welle i i ist ferner starr verbunden ein Nocken 21, dessen Erhebung 22 in
der Anfangslage der Klinkenwelle i i mit dem Hebel 23 in Eingriff steht, der drehbar
auf der Welle 6 befestigt ist und durch entsprechende, auf die Welle 6 geschobene
Distanzrohre in Abstand von dem Rad 15 und dem Rad 8 gehalten wird. Auf der Welle
i i sitzt drehbar angeordnet die Klinke 2d., die mit zwei Ansatzstangen 25, 26 versehen
ist. Der Ansatz 25 schleift auf dem Hohlrand27 des Rades 15, der zwei Ausschnitte
28 und 29 besitzt. Die Klinke 2.4 steht unter der Wirkung einer nicht gezeigten
Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Klinke 24 in Eingriff mit dem Klinkenrad 8
zu abringen. An dieser Bewegung wird jedoch die Klinke 24 durch den Hebel 23 gehindert.
Wie bereits erläutert, wird am Ende :der ersten Wahlstufe die Welle i i um einen
Schritt gedreht. Ist nun in der ersten Wahlstufe eine o oder 9 gewählt worden, dann
steht der Ausschnitt 28 der Scheibe 15 vor dem Ansatz 25 der Klinke 2.4. Bei der
Drehung der Welle i i um einen Schritt ist die Nockenspitze 22 außer Eingriff mit
dem Hebel 23 gekommen, so daß der Hebel 23 sich gegen den niedrigen Teil
des Nockenrades 2i legt. Durch die Drehungsfeder der Klinke 24. wird der Hebel 23
verschwenkt, da der Ansatz 26 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht. Die Bewegung der
Klinke 24 wird durch den Ansatz 25 nicht gehemmt, da der Ansatz 25 in den Ausschnitt
28 eindringen kann. Die Klinke 2.4 steht jetzt in Eingriff mit dem Klinkenrad B.
In der nächsten Wahlstufe wird daher das Klinkenrad 8 um den der gewählten Ziffer
entsprechenden Winkelbetrag verstellt. Durch die Klinkenfeder 30 wird das
Klinkenrad 8 in der verstellten Lage festgehalten. Beim Rücklauf der Fingerscheibe
gleitet die Klinke 2,4 über die Zähne des Klinkenrades 8, ohne daß das Klinkenrad
in seine Anfangslage zurückspringt. Der Ansatz 25 der Klinke 24 bewegt sich während
des Rücklaufes der Fingerscheibe innerhalb des Hohlrandes 27. Beim dritten und vierten
Fingerscheibenaufzug wird gleichfalls das Klinkenrad 8 jeweils um den der gewählten
Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Am Ende der vierten Wahlstufe ist jedoch die
Klinkenwelle i i so weit gedreht worden, daß die zweite Spitze 31 des NTockenrades
21 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht. In dieser Stellung wird durch den Hebel 23
und den Ansatz 26 die Klinke 24. außer Eingriff mit dem Klinkenrad 8 gebracht. Bei
.dem fünften und den folgenden Fingerscheibenaufzügen, die der Wahl der Teilnehmer
gelten, wird daher das Klinkenrad 8 nicht mehr verstellt. Auch die Klinkenwelle
i bleibt in der nach der vierten Wahlstufe erreichten Stellung, da das Klinkenrad
18 nur eine beschränkte Zähnezahl hat, so daß durch die Klinke i9 keine Verstellung
des Klinkenrades 18 und damit der Welle i i vorgenommen wird. Da bei einer Ortsverbindang
das
Schaltrad i 5 in der ersten Wahlstufe gleichfalls verstellt wird, würde in der folgenden
Wahlstufe der Ansatz 25 nur so lange auf dein Hohlrand gleiten, bis der Ansatz 25
in den verstellten Schlitz 2Q einfällt. Das Klinkenrad 8 würde dann noch
teilweise in der zweiten und in (eh folgenden Wahlstufen .-erstellt werden. Uni
dies zu verhindern, ist (las Führungsblech 55 vorgesehen.
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-Mit der Welle 6 starr verbunden ist die der Unterscheidung der einzelnen
Verbindungen dienende Schalttrommel. Diese Schalttromniel besteht aus einer Anzahl
Scheiben 9, von denen in der Zeichnung der L'bersichtlichkeit halber nur eine dargestellt
ist, die auf die Welle 6 aufgekeilt sind, und zwar ist für jede Verbindung eine
solche Scheibe () vorgesehen. Wenn der Münzfernsprecher Zugang zu dreißig verschiedenen
Ämtern haben soll, würden also dreißig derartige Scheiben 9 auf der Welle 6 angeordnet
sein. Wie noch später erwähnt werden wird, können auch manche Verbindungen, die
der gleichen Wertstufe angehören und in eitlem Teil der Ziffer der Kennuninier übereinstimmen,
zusammengelegt @% erden, so daß die Anzahl der Scheiben 9 geringer sein kann als
die Zahl der Ämter, finit denen ein Verkehr zugelassen wird. Erwähnt :ei, (Maß an
Stelle einzelner Schaltscheiben 9 eitre Trommel benutzt werden kann, auf deren Unifang
die die einzelnen Verbindungen kennzeichnenden Markierungen auswechselbar eingesetzt
sind. Die -Markierungen sind an den Schaltscheiben 9 als lialenförmi*-e Ant'
s "itze 32 bis 35 ausgebildet. Der Ansatz
32
,
jeder Sclialtschei:be 9 befindet sich bei allen Schaltscheiben
9 an der gleichen Stelle, d. 1i. in der Anfangslage der aus den Schaltscheiben 9
gebildeten Schalttrommel werden die Kontaktfühlhebel 36 durch die Ansätze 3 2 in
der in der Fig. i dargestellten Lage gehalten. Für jede Schaltscheibe g ist ein
Kontaktfühlhebel 36 vorgesehen. In dem angenommenen Beispiel von dreißig Schaltscheiben
9 sind daher auch dreißig Kontaktfiihlhebel36 vorhanden, die je einen Kontakt tk
steuern. Die Kontaktfühlliebel 36 sind drehbar um die Achse 37 und stehen
unter Wirkung der Kontaktfedern rk, die bestrebt sind. die Stifte _12 der Fühlliebel
36 gegen die hakenfö rinigen Ansätze der Schaltscheiben 9 zii pressen. Die hakenförmigen
Ansätze 33, 34 und 35 sind nun auf dein Umfang der Schaltscheiben 9 in einem Winkelabstand
voneinander verteilt, der dein Ziffernwert der einzelnen Ziffern der Kennummer entspricht.
Der Ansatz 33 ist bei der dargestellten Schaltscheibe 9 von dein Ansatz 32 um drei
Winkeleinheiten entfernt, der Ansatz 3.1 von dein Ansatz 33 um eine Winkeleinheit
und der Ansatz 35 von dem Ansatz 3.I uni acht Winkeleinheiten entfernt. Das bedeutet,
claß die Schaltscheibe 9 die Kennummer 3r8 darstellt. Bei den weiteren Schaltscheiben
g sind die _\u-';ätze 33, 3d., 35 entsprechend der zu unters s cheidenden Kennummer
verteilt. Die Hebel 36, von denen in Fig. i nur ein Hebel dargestellt ist, stehen
ferner unter Einfluß einer Schaltstange 38, die an dein um die Achse 39 drehbaren
Winkelhebel -[o befestigt ist. Der @\'itikelhel)el4o steht wiederum in Eingriff
mit dem Nocken .I1 der Welle 2, so <Maß beim Aufziehen der Fingerscheibe der
Winkelliebel.lo unter (lein Einfluß einer nicht gezeigten Drehungsfeder verschwenkt
wird. Die Stange 38 gleitet daher längs der Schmalseiten der Hebel 36 entlang
und hält die Hebel 36
wä Kren(- des Aufzuges der Fingerscheibe in ihrer jeweiligen
Lage fest. Wie bereits erläutert, wird die aus den Schaltscheiben 9 gebildete Schalttrommel
in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe jeweils urn den der gewählten Ziffer
entsprechenden Winkelbetrag addierend verstellt. Angenommen, es wird ein Teilnehmer
im Aint 03i8 gewählt. \r<ich Wahl der Ziffer o erfolgt die Drehung der Welle
6 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe. Bei Wahl der Ziffer 3 in der zweiten
Wahlstufe kommt der Ansatz 33 mit dem Stift .a.2 des Hebels 36 in Eingriff, so daß
der Hebel 36 in derselben Lage verbleibt, in der er sich befand, als der Stift 42
mit dem Ansatz 32 in Eingriff stand. Diejenigen Schaltscheiben 9, die Verbindungen
zugeordnet sind, deren Kennutnnier an der zweiten Stelle keine 3 besitzen, bieten
dem ihnen zugeordneten Kontaktfühlhebel 36 keine Gegen-Lage, so daß diese Kontaktfühlhebel
in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 9 verschwenkt werden, bis sie sich gegen
die Anschlagstange :13 legen. Die Kontaktfühlhebel 36 sind mit einem bajonettartigen
Ausschnitt -d versehen, damit während der Wahl die Bewegung der Stange 38 nicht
behindert ist, wenn der Hebel 36 sich bereits in der Ausscheidungslage befindet.
Von den dreißig Kontaktfühlhebeln 36 sind also nach Wahl der Ziffer 3 an zweiter
Stelle alle diejenigen Kontaktfühlhebel in eine Ausscheidungslage gefallen, deren
Kennummer an zweiter Stelle keine 3 besitzen. Beim dritten Fingerscheibenaufzug
werden alle Kontaktfühlhebel durch die Stange 38 zunächst in ihrer jeweiligen Lage
festgehalten. Die bereits in der Ausscheidungslage befindlichen Hebel 36 hemmen
die Bewegung der Schalttrommel nicht, da ja durch die hakenförmige Ausbildung der
Markierungen 32 bis 35 die Anschlagstifte 42 der Kontaktfühlhebel 36 sich innerhalb
des durch die hakenförmigen Ansätze 33 bis 35 gewissermaßen gebildeten Hohlrandes
befinden.
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Nach Wahl der Ziffer i in der dritten Wahlstufe
fallen
wiederum eine Anzahl von Kontaktfühlhebeln 36 in die Ausscheidungslage, in der sie
bis zum Schluß der Verbindung gehalten werden. Nach Wahl der 8 in der vierten Wahlstufe
wird daher nur derjenige Kontaktfühlhebe136 sich noch in der Anfangslage befinden,
der der Verbindung 0318 zugeordnet ist. Die Kontakte f h der übrigen Fühlhebel
36 sind daher geöffnet, während der Kontaktfk des derVerbindungo318zugeordneten
Fühlhebels 36 noch geschlossen ist. Wie bereits erläutert, wird während der Wahl
der Teilnehmernummer die Schalttrommel, die aus den Scheiben 9 gebildet ist, nicht
mehr verstellt. Wie an Hand der Schaltung nach Fig. 3 noch erläutert wird, erfolgt
nach Wahl der Kennummer der Verbindung die Prüfung, ob der in den Münzfernsprecher
eingeworfene Betrag dem der Verbindung 03z8 entprechenden Wert entspricht. Das Kriterium
hierfür bestellt darin, ob der Kontakt f k, der der Verbindung 03i8
zugeordnet ist, geöffnet oder geschlossen ist. Bevor auf die Schaltung nach Fig.3
eingegangen wird, soll erläutert werden, in welcher Weise die Gesamteinrichtung
wieder in die Ruhelage zurückgestellt werden kann. In der Anordnung gemäß Fig. r
erfolgt die Rückstellung der Mitläufereinrichtung mechanisch durch den Hörerhaken.
Der Hörerhaken ist mit 45 bezeichnet und sei um die Achse 46 drehbar. Beim Niederdrücken
des Hörerhakens ¢5 wird durch den Ansatzstift 47 das unter Wirkung einer nicht gezeigten
Drehungsfeder stehende Hebelwerk 48 um die Achse 49 verschwenkt. An dem Hebelwerk.l8
sind die Sperrklinken 16 und 30 befestigt, .die beim iL\Tiederdrücken des Hörerhakens
.45 aus den Klinkenrädern 8 und 14 ausgehoben werden und unter Einfluß nicht. gezeigter
Drehungsfedern das Klinkenrad 14 und die Welle 6 in ihre Anfangslage zurückschnellen
lassen. Ferner kommt der an dein Nebelwerk .48 befestigte Anschlag 50 mit
der tun die Achse 51 schwenkbar angeordneten Klinke i9 in Eingriff, so daß die Klinke
i9 vom Klinkenrad 18 abgehoben wird. Ferner wird beim Verschwenken des Hebels 48
der um die Achse 52 schwingende Hebel 53 gedreht, der mit seinem Ansatz 54 die Sperrklinke
2o aus dem Klinkenrad 18 abhebt, so daß die Klinkenwelle r z unter dem Einfluß einer
nicht gezeigten Drehungsfeder in die Anfangslage zurückkehren kann. Mit dem Hebel@verlz
d.8 ist ferner die Stange q.3 durch die Arme 56, 57 fest verbunden, so daß beim
Niederdrücken des Hörerhakens 45 alle Kontaktfühlhebe136 in die Anfangslage zurückbewegt
werden.
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In Fig.3 ist die Schaltung eines Münzfernsprechers dargestellt, der
mit einer Einrichtung nach Fig. z ausgestattet ist. Die der Kassierung und Rückgabe
der Münzen dienenden Schalteinrichtungen sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
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Mit HU ist der Hörerhakenkontakt bezeichnet und mit nsi der
Wahlstromstoßsendekontakt. G ist ein Schalter, der durch Geldeinwurf verstellt wird
und nach Geldeinwurf auf dem der Summe des eingeworfenen Betrages entsprechenden
Schritt steht. Vor Einwurf einer Münze ist der Münzfernsprecher für ankommenden
Verkehr ohne weiteres gesprächsbereit, da nach Abheben des Hörers die Amtsschleife
über Kontakt HU geschlossen ist. Eine abgehende Verbindung kann nicht hergestellt
werden, da der Stromstoßsendekontakt nsi nicht in die Amtsschleife eingeschaltet
ist. Für die Herstellung einer Ortsverbindung ist vor Beginn der Wahl die Ortsgebühr
einzuwerfen, so daß der Kontaktarm G auf den ersten Schritt verstellt wird. Bei
einer mehrwertigen Netzgruppenverbindung .dagegen muß der der gewünschten Verbindung
entsprechende Betrag entrichtet werden, da bei Wahl einer Netzgruppenverbindung
der Kontakt vk im ersten Wahlgang durch Aufziehen der Ziffer o geöffnet wird. Die
Kontakte f ki und f k2 der Kontaktfühlhebel36, die den Verbindungen
der Gebührenstufe I zugeordnet sind, sind miteinander parallel geschaltet und an
den mit I geschalteten Schritt des Geldeinstellers G geführt. Entsprechend sind
die übrigen Fühlkontakte fks . . - fkso mit den in Frage kommenden Kontaktschritten
II, III, IV des Geldeinstellers verbunden. Wie an Hand der Fig. i bereits erläutert,
bleibt von den Kontakten fkl, fk. . . . nur derjenige Kontakt geschlossen,
der der gewählten Verbindung entspricht. Stimmt daher der eingeworfene Betrag nicht
mit dem Wert der gewählten Verbindung überein, ist die Wahlschleife durch die Kontakte
fki, 1h2 . . , und Kontaktarm G unterbrochen, so daß die Teilnehmernummer
nicht mehr gewählt werden kann.
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Die Mitlaufeinrichtung kann auch im Amt Aufstellung finden. In diesem
Falle wird jedoch die Welle 2 nicht durch die Fingerscheibe, sondern durch einen
durch die Wahlimpulse angetriebenen Magneten verstellt. In i Fig. :2 sind die Teile
dargestellt, die abweichend von der Anordnung nach Fig. i erforderlich sind, um
den Mitläufer als Schalteinrichtung im Amt zu betreiben. Der durch die Wahlimpulse
zu verstellende Magnet ist mit Dll>T bezeichnet, der das auf der Welle 2 befestigte
Klinkenrad 6o durch die Klinke 61 antreibt. Durch die Sperrklinke 62, die an dem
Joch des Wahlstufenauslösemagneten WAH drehbar befestigt ist, wird das Klinkenrad
6o gesperrt gehalten. Wie an Hand der Fig.3 noch erläutert werden wird, soll
lach
jeder @@'ahlstromstot@reihe der Magnet 11',1.1l vorübergehend zum Anziehen kommen.
so daß die durch den :Magneten DJI ver-Irehte Welle 2 in ihre Anfangslage in gleicher
Weise zurücklaufen kann, wie beim Aufziehen der Fingerscheibe sich der Rücklauf
der Scheibe ungehindert auf die Welle :2 auswirken kann. Beim Einhän-en des Hörers
)1 1 der llagiiet .1.11 zum Anziehen konilnen, m' datl die gleichen
Schaltvorgänge zur N;sung kommen wie bei der Bewegung des fi<irerhakens.@5 in
Fig. r. Das Schaltrad i-. in Fig. i ist finit einem Einschnitt versehen. durch den
der Kontakt G(, umgelegt wird, so-1)a1(1 die llitlatifeinriclitung durch den Drehniahlleten
D_11 verstellt wird. Die übrigen "1`eile der Mitlatifeinrichtung sind die gleichen.
wie in Fig. i dargestellt.
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Itl 4 sind auf der linken Seite die Schalteinrichtungen des Münzfernsprechers
dargestellt. Durch l-inwurf einer Miitize soll ,1e1- Kontakt ,@ vorübergehend geschlossen
werden. Mit h.11 ist der Kassiermagnet bezeichnet, der beim Finh:ingen des Hörers
Tiber 1soiittlkt 2 HCl vorühel#gellend all die I.eittlng geschaltet wird
und über den Ko?ntakt z des nicht dargestellten Zählrelais zum _iilziehen kommt,
weliti rler gerufene 'Ieilnelinier sich gemeldet hat. Durch eine nicht @lal'ge@tellte
Verz(lgertingseinlichtung wild die durch den H«rerhalzeli mechanisch ausr@iste Münzrückgabe
in bekannter Weise derart verzögert, (laß innerhalb (ler Verzögeder Kassiermagnet
zur Wirkung koliimen kann. Vor Beginn der Wahl soll der Sprechgast den seiner beabsichtigten
\"ei-liiiidung entsprechenden Betrag in Münzen einwerfen. Beim jedesmaligen Einwurf
einerMünze zieht (las Relais X über (üeZ@'ic@clung X I an. Durch den Kontakt i _r
wird der Magnet Gal des Geldeinstellers erregt und die Kontaktarme GI und GII um
einen Schritt fortgeschaltet. lach Einswurf von fünf Münzen soll beispielsweise
der Kontaktirin tr I auf den Schritt f' verstellt sein. Beim _\blieben des Hörer:
wird die Amtsschleife Tiber i H(' geschlossen. und das Relais.l zieht an. Relais
-'%7 wird jedoch nicht erregt, da die Wicklungen XI und X II gegeneinandergeschaltet
sind. Über den Kontakt i (1 kommt (las abfallverzögerte Relais t' zum Anziehen.
, l-'ber den Kontakt i v wird das Relais H erregt. (las über den eigenen Kontakt
i lt und (len Wellenkontakt w,- des Geldeinstellers sich hält. Der Kontakt
«J soll geschlossen sein, sobald die Kontaktarme G I und G II ihre Ruhelage verlassen
haben. UTber den Kontakt 2 v zieht (las Impulsrelais J an. Durch den Kontakt 3 u
wird die Wicklung 1I kurzgeschlossen. Der Kontakt i r: schließt die Schleife über
die zti den Wählern führende Leitung. @V :ihrend der Wahl kommen die Relais J und
A im Rlivtliinus der Wahlimpulse zum Abfall. Durch den Kontakt 2a wird der Drehmagnet
D31 des Mitläufers im Rhythmus der Wahlimpulse erregt. Beim ersten Abfall des Relais
J zieht (las abfallvei-zö,-erte Relais I" an über: Erle, 2i, 3h,
Y,
Batterie. Über Kontakt i y zieht (las abfallverzögerte Relais K an. `V:ihren(1
des Aussendens der Wahlstromstöße bleiben die Relais I', Y und K infolge ihrer Abfallverzögerung
in ihrer Arbeitsstellung. Am Ende jeder Wahlstromstoßreihe, nachdem das Relais Y
allgefallen ist und (las Relais h: infolge der Abfallverzögerung noch seinen Anker
angezogen hat, kommt der R':ililstufenauslöseniagnet WA:II in nachstehendem Stromkreis
zum Anziehen: Erde, r y. 3 %, i k, WAM, Batterie. Durch (las Anziehen des Magneten
UA.1-l kann die Welle 2 nach jedem Wahlgang i77 die _@nfangslage zurücklaufen. Der
Rücklauf erfolgt unter Wirkung einer in Fig. i iziclit gezeigten, auf das Zahnsegment
5 wirkenden Drelnlngsfeder. \:icli Beendigung der Wahl der Kenritlinnier wird daher
von den Kontakten fkl . . . %l'au nur @lerjeiiige Kontakt geschlossen sein,
der der gewählten Verbin-(lung zugeordnet ist. während alle übrigen Kontakte geöffnet
sind. Stimmt daher die Stellung des Kontaktarmes G 1. finit der gew:ihlten Kennummer
nicht überein, so wird (las Relais D stromlos, und (lie Kontakte i d und 2(1 trennen
die Leitung. Beim Einhängen des Hörer; fallt nach einiger Zeit (las Relais I% ah,
da Relais A stromlos ist. Über den Wellenkontakt ,., des Mitläufers zieht nach Allfall
von Relais I' Tiber Kontakt 5v der Auslösemagnet A.ll an, der, wie an Hand der Fig-
2 erl:itttert, den. l,litl:iufer in die Ruhelage zurückstellt. ber die Kontakte
(IV, 211 und den Kontaktarm GII wird der l)reliniagnet GM an den Relaisunterbrecher
RL" geschaltet, so (laß der Geldeinsteller wieder in die Anfangsstellung bewegt
wird. Wenn der gerufene Teilnehmer sich gemeldet hat, wird in bekannter Weise (las
in der Zeichnung nicht dargestellte Zählrelais erregt und Über (len Kontakt s dieses
Relais (las Kassierpotential an die Leitung geschaltet.
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In Fig. s ist eine Schaltung dargestellt, bei der die Zählimpulsgabe
abhängig von der ge-«-ählten Zone erfolgen soll. In ähnlicher Weise wie hei der
Schaltung nach Fig. 4 wird (ler Drehmagnet D.11 der in Fig. 2 dargestellten #\titl:itifereinrichtung
angetrieben. Mit N ist eine Sprechstelle bezeichnet.
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-Nach Abheben des Hörers ziehen über die Amtsschleife das Relais A
im Gruppenwähler und (las Relais J an. Über den Kontakt 2 i wird das abfallverzögerte
Relais C erregt. Beim eisten Abfall jeder Wahlstromstoßserie
wird
das Relais L' erregt über: Erde, z i, i c, V. Durch den Kontakt 2,v
wird die Leitung zwischen dem Impulsrelais J und dem Steuerrelais A getrennt, so
daß die weiteren Wahlstromstöße der Stromstoßreihe über Erde, i i, 3 v zum Steuerrelais
A des Gruppenwählers gegeben werden. Über den Kontakt 2i war das abfallverzögerte
Relais C erregt worden, so daß während der Wahlstromstoßgabe der Drehmagnet D3I
des Mitläufers über Erde, 2 i, a c, DM, Batterie zum Anziehen kommt. Während
der Wahlimpulsgabe wird das Relais IL über Kontakt 4v erregt. Am Ende jeder Wahlstromstoßreihe
zieht der Auslösemagnet WAM an über Erde, q. v, 3 i, i h, WAM, Batterie.
Beim Einhängen des Hörers wird der Auslösemagnet AM des Mitläufers über den
Wellenkontakt zu des Mitläufers, Kontakte 5v und 4i, AKI erregt. Beim Melden des
gerufenen Teilnehmers soll das Melderelais a1 unter Strom kommen. Dies ist das Kriterium,
daß eine dem Werte der Verbindung entsprechende Zahl von Zählimpulsen auf den Zählmagnet
Zi1I gegeben werden sollen. Über den Kontakt i .in. wird der Magnet
ABM erregt, der durch seinen Kontakt abyn den Zählmagneten ZM so lange fortschaltet,
bis das Prüfrelais P zum Anziehen kommt. Der Anzugsstromkreis des Prüfrelais P verläuft
über den Kontakt fkl ... fkso, der der gewählten Verbindung entspricht. Von
den Kontakten fkl ... f7230 sind nach beendeter Wahl, wie bereits erläutert,
alle Kontakte geöffnet, bis auf denjenigen, der der gewählten Verbindung entsprach.
Der Kontaktarm AB I
wird durch den Magneten ABM schrittweise bewegt,
so daß das Relais P beim Erreichen des durch den Kontakt fkl ... fk3o gekennzeichneten
Schrittes zum Anziehen kommt. Relais P hält sich über den eigenen Kontakt i p so
lange, Ibis der Kontaktarm AB I die Anfangsstellung wieder erreicht hat,
da dann über Kontakt 3 p uhd Kontaktarm AB I,
Schritt 0, das Relais P kurzgeschlossen
ist.
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Fig.6 zeigt die Schaltung des Mitläufers als Verkehrsausscheider.
Den verbotenen Verbindungen sind die Kontakte fkl, fk, ...
zugeordnet. Wählt
der Sprechgast eine verbotene Verbindung, so bleibt der der verbotenen Verbindung
zugeordnete Kontakt fkl, f k. . . . geschlossen. Die Schaltung
ist im übrigen ähnlich wie die in Fig.5 beschriebene. Beim Aussenden der Wahlimpulse
wird durch das Relais J über den Kontakt 2 i. der .Drehmagnet DM des Mitläufers
erregt. Am Ende jeder Wahlstufe kommt der Auslösemagnet WAM zum Anziehen. Der Drehmagnet
WSM eines Hilfswählers wird in jeder Wahlstufe um einen Schritt fortgeschaltet.
Wenn die verbotene Verbindung durch eine vierziffrige Wahl gekennzeichnet sein soll,
steht der in jeder Wahlstufe um einen Schritt fortgeschaltete Kontaktarm W S I auf
.dem fünften Schritt: War daher die gewählte Verbindung eine als verboten * gekennzeichnete,
zieht das Sperrelais S in nachstehendem Stromkreis an: Batterie, S, fhl,
f k, . . . WS I, Erde. Durch die Kontakte i s und 2 s wird
die Leitung getrennt. Beim Einhängen des Hörers kommt, wie bereits an Hand der Fig.4
und 5 erläutert, der Auslösemagnet AJII zum Anziehen, und der Drehmagnet WSO,1 wird
über den Kontaktarm If"SII in Ruhestellung gesteuert.