DE704610C - Mitlaeufereinrichtung in Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents

Mitlaeufereinrichtung in Selbstanschlussfernsprechanlagen

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DE704610C
DE704610C DET51832D DET0051832D DE704610C DE 704610 C DE704610 C DE 704610C DE T51832 D DET51832 D DE T51832D DE T0051832 D DET0051832 D DE T0051832D DE 704610 C DE704610 C DE 704610C
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DET51832D
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Hinrich Doehle
Heinrich Langner
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/677Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers
    • HELECTRICITY
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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Description

  • Mitläufereinrichtung in Sel-bstanschlußfernsprechanlagen Die Erfindung betrifft einen sogenannten Mitläufer in Selbstanschlußfernsprechanlagen zur Auslösung von Schaltvorgängen in Abhängigkeit von der Wahl mehrziffriger Kennnummern, insbesondere zurGebührenkontrolle von Münzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr.
  • Unter einem Mitläufer wird bekanntlich eine bei der Wahl einer Verbindung gleichzeitig mit den Wählern verstellte Schalteinrichtung verstanden, die im allgemeinen gleichfalls aus Wählern gebildet wird und durch die Wahlimpulse verstellt wird. Derartige Mitläufer werden für die verschiedenen Schaltzwecke benötigt, z. B. für die Gebührenkontrolle von Münzfernsprechern oder zur Steuerung der Gesprächszähler in Abhängigkeit vom Wert der hergestellten Verbindung. Auch zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeiten, bestimmter Sprechstellen werden Mitläufer benötigt, die .dann als Verkehrsausscheider bezeichnet werden.
  • Durch die Erfindung sollen nun die aus mehreren Wählern bestehenden Mitläufer, die zur Bestimmung einer durch eine mehrziffrige Kennummer gekennzeichneten Verbindung dienen, durch eine mechanisch wirkende Einrichtung ersetzt werden. Gegenüber den bekannten, aus mehreren Drehwählern gebildeten Mitläufern, die hintereinandergeschaltet sind und entsprechend miteinander verdrahtet werden müssen, wird durch die Einrichtung gemäß der Erfindung eine erhebliche Ersparnis erzielt, die besonders dann in Erscheinung tritt, wenn die Zahl der zu kennzeichnenden Verbindungen verhältnismäßig klein ist gegenüber der Anzahl von Verbindungsmöglichkeiten, die beispielsweise bei einer dreiziffrigen Kennummer gegeben sind. Die erfindungsgemäße Mitläufereinrichtung kann sowohl im Amt als auch in der Sprechstelle Aufstellung finden, da der Raumbedarf verliiltriisi.iäßig klein ist unri der Antrieb unmittelbar mechanisch durch die Nummernsclieilte erfolgen kann. Dieser Vorteil der Ein-1>aufäliigkeit in den Fernsprechapparat macht lie Mitläufereinrichtung besonders für die Gebührenkontrolle von Münzfernsprechern geeignet, von denen aus Netzgruppenverbin-(hingen hergestellt werden können. In den deutschen Patentschriften 268 868, 618 ..j.30 und in der schweizerischen Patentschrift 167 329 sind unmittelbar von der Fingerscheibe mechanisch angetriebene Anordnungen beschrieben, bei denen in jeder Wahlstufe der Kennummer ein Kontakte steuernder Sclialtlzörper entsprechend der in der Wahlstufe gewählten Ziffer verstellt wird. Durch Flintereinanderschaltung der entsprechenden Kontakte der einzelnen Wahlstufen. sind ähnlich wie bei den Mitlätiferschaltungen im Amt die Kennummer kennzeichnende Stromkreise für die Gebührenabstufung gebildet. Auch in diesem Falle sind wie bei den Mitliitiferschaltungen für die Anschaltung mehrzifriger Kennummern eine große Zahl Kontakte bzw. Kontaktarme mit Kontaktbänken für die Bildung unabhängiger unterschiedlicher Stromkreise bei den bekannten Anordnungen erforderlich. Durch die Erfindung wird diese Vielzahl von Kontakten bzw. Stromwegen vermieden. In der deutschen Patentschrift t;68 2.13 ist jedoch eine von der 1- ingerscheibe angetriebene Prüfeinrichtung beschrieben, bei der mit Hilfe eines einzigen durch den Geldeinwurf und durch die Keimminninerwahl beherrschten Kontaktes die Gebührenkontrolle durchgeführt wird.
  • Diese bekannte Einrichtung erfordert eine in den einzelnen Wahlstufen in verschiedenem t`bersetzungsverhältnis verstellte Prüftrommel. Bei mehrziffrigen Kennummern bietet nun die Verstellung der Prüftrommel in verscIiiedenetn Übersetzungsverhältnis Schwierigkeiten, da die Cbersetzungen sehr hoch werden. Bei dreiziffriger Kennummer müßten l1hersetzungen im Verhältnis 1 : 10, 1 : t00, i : 1000 vorhanden sein.
  • Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten und den. Aufwand für mehrere Cbersetzungsgetriebe dadurch, claß eine in jeder Wahlstufe der Kennummer uni einet. der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag ;addierend verstellte Schalttrommel angewendet wird, auf deren Umfang für jede Verbindung eine der Anzahl der Ziffern der Kenntiunitner gleiche Anzahl in einem dein Ziffern-\vert entsprechenden Winkelabstand verteilte Markierungen vorgesehen sind, die mit einem jeder Verbindung oder einer Gruppe von \'erbindungen zugeordneten, den gewünschtc°n Schaltvorgang beherrschenden Kontaktfühlliebel derart zusammenwirken, (laß am Ende jeder Wahlstufe diejenigen Fühlhe'bel in eine Ausscheidungslage für die weiteren Wahlstufen kommen, die nicht mit einer Markierung in Eingriff sind, so daß am Ende der Wahl der Kennummer nur der der gewählten Kennummer zugeordnete Kontaktfühlhebel sich in der den weiteren Verbindungsaufbau beherrschenden Stellung befindet. Entsprechend der vielseitigen Anwendungsmöglichkeit der Mitläufereinrichtung sind nachstehend mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen beschrieben: Fig. i zeigt in perspektivischer Darstellung die Mitläufereinrichtung zum unmittelbaren mechanischen Antrieb durch den Nummernschalter der Sprechstelle; Fig.2 zeigt die Mitläufereinrichtung mit Antriel) durch einen durch Wahlimpulse gesteuerten Magneten für die Aufstellung im Amt; Fig. 3 zeigt eine Schaltung für die Gebührenkontrolle im Münzfernsprecher unter Zugrundelegung des mechanisch angetriebenen, in Fig. i dargestellten Mitläufers; Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung für einett Münzfernsprecher mit Gebührenkontrolle durch Schalteinrichtungen im Amt unter Zugrundelegung der in Fig.2 dargestellten, durch einen Antriebsmagneten bewegten Mitläufereinrichtung; Fig. 5 zeigt eine Schaltung für die Anwendung des Mitläufers zur Steuerung der Zählimpulse, abhängig von der gewählten Zone, unter Zugrundelegung des in Fig.2 dargestellten Mitläufers; Fig. 6 zeigt eine Schaltung für die Anwenclung des Mitläufers als Verkehrsausscheider unter Zugrundelegung des in Fig. 2 dargestellten Mitläufers.
  • Es sei angenommen, daß die in Fig. i dargestellte Mitläufereinrichtung in einen Münzfernsprecher eingebaut sei und mechanisch unmittelbar durch die Fingerscheibe angetrieben werde. Die Mitläufereinrichtung soll mit einem durch Geldeinwurf verstellten Schalter (v# -'l. Fig.3) zusammenwirken, um die Gebührenkontrolle der Netzgruppenver- i bindungen, die durch eine vierziffrige Kennnummer bestimmt sein sollen, zu ermöglichen., Die mit der Fingerscheibe i gekuppelte Welle 2 ist an den Seitenwänden 3 und 4 drehbar gelagert. Mit der Welle 2 fest verbunden ist ein Zahnrad io, das das Zahnrad 5 antreibt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen denn Zahnrad io und dem Zahnrad 5 ist so gewählt, daß erst mehrere volle Finger-Scheibenaufzüge eine volle Umdrehung des Zahnrades 5 ergeben. Da das Zahnrad 5 nach jedem Fingersclieibenaufzug in seine Anfangslage zurückkehrt, ist von dein Zahnrad 5 nur ein Segment erforderlich. Das Zahnrad 5 ist drehbar auf der Welle 6 gelagert und wird durch entsprechende Distanzrohre, von denen nur das Distanzrohr 7 gezeigt ist, von den übrigen Teilen, die teils starr, teils drehbar auf der Welle 6 angeordnet sind, in einem bestimmten Abstand gehalten. Die Welle 6 ist gleichfalls in den Seitenwänden 3 und 4 drehbar gelagert. Die Welle 6 wird durch das Klinkenrad 8, das auf der Welle 6 aufgekeilt ist, gedreht. Die Drehung der Welle 6 soll in Abhängigkeit von der Wahl der ersten Ziffer erfolgen und auf eine bestimmte Anzahl von Wahlstufen beschränkt sein.
  • Angenommen, die zu unterscheidenden Verbindungen seien durch eine vierziffrige Kennnummer bestimmt, von denen die erste Ziffer die sogenannte Verkehrsausscheidungsziffer ist, die zweite Ziffer die Netzgruppe bestimmt und die dritte und vierte Ziffer das Amt in 4r betreffenden Netzgruppe kennzeichnet. Alle Netzgruppenverbindungen sollen mit der Ziffer o oder 9 :beginnen. Wenn daher an erster Stelle keine o oder 9 aufgezogen wird, d. h. es wird von der Sprechstelle ein Teilnehiner des eigenen Ortsamtes gewählt, soll die Welle 6 und damit die .der Zonenbestimmung dienende Schalttrommel, die aus den Scheiben 9 gebildet ist, nicht verfehlt werden. Zu diesem Zweck ist in dem Zahnrad 5 und in dem an der Welle 6 drehbar befestigten Kurbelzapfen 17 eine Klinkenwelle i i drehbar gelagert, die beim Aufzug der Fingerscheibe jeweils um einen der gewählten Ziffer entsprechend untersetzten Winkelbetrag um die Welle 6 geschwenkt wird. Auf der Klinkenwelle i i ist starr befestigt eine Klinke 12, die beim ersten Fingerschebenaufzug mit dem Anschlag 13 des Klinkenrades 14 in Eingriff kommt, das mit dem Rad 15 starr verbunden und auf der Welle 6 drehbar befestigt ist. Beim ersten Fingerscheibenaufzug wird .daher das Klinkenrad 14 mit dem Rad 15 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht und durch die Klinkenfeder 16 in der verstellten Lage festgehalten. Mit der Welle i i starr verbunden ist ferner das Klinkenrad 18, das beim Rücklauf der Fingerscheibe und dein damit verbundenenZurückschwenken des Zahnrades 5 mit der Klinke i9 in Eingriff kommt und das Klinkenrad 18 und damit die Welle i i um einen Schritt dreht. Während des Aufzuges der Fingerscheibe wird das Klinkenrad 18 durch die Klinkenfeder 2o in der jeweils verstellten Lage festgehalten. Mit der Welle i i ist ferner starr verbunden ein Nocken 21, dessen Erhebung 22 in der Anfangslage der Klinkenwelle i i mit dem Hebel 23 in Eingriff steht, der drehbar auf der Welle 6 befestigt ist und durch entsprechende, auf die Welle 6 geschobene Distanzrohre in Abstand von dem Rad 15 und dem Rad 8 gehalten wird. Auf der Welle i i sitzt drehbar angeordnet die Klinke 2d., die mit zwei Ansatzstangen 25, 26 versehen ist. Der Ansatz 25 schleift auf dem Hohlrand27 des Rades 15, der zwei Ausschnitte 28 und 29 besitzt. Die Klinke 2.4 steht unter der Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Klinke 24 in Eingriff mit dem Klinkenrad 8 zu abringen. An dieser Bewegung wird jedoch die Klinke 24 durch den Hebel 23 gehindert. Wie bereits erläutert, wird am Ende :der ersten Wahlstufe die Welle i i um einen Schritt gedreht. Ist nun in der ersten Wahlstufe eine o oder 9 gewählt worden, dann steht der Ausschnitt 28 der Scheibe 15 vor dem Ansatz 25 der Klinke 2.4. Bei der Drehung der Welle i i um einen Schritt ist die Nockenspitze 22 außer Eingriff mit dem Hebel 23 gekommen, so daß der Hebel 23 sich gegen den niedrigen Teil des Nockenrades 2i legt. Durch die Drehungsfeder der Klinke 24. wird der Hebel 23 verschwenkt, da der Ansatz 26 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht. Die Bewegung der Klinke 24 wird durch den Ansatz 25 nicht gehemmt, da der Ansatz 25 in den Ausschnitt 28 eindringen kann. Die Klinke 2.4 steht jetzt in Eingriff mit dem Klinkenrad B. In der nächsten Wahlstufe wird daher das Klinkenrad 8 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag verstellt. Durch die Klinkenfeder 30 wird das Klinkenrad 8 in der verstellten Lage festgehalten. Beim Rücklauf der Fingerscheibe gleitet die Klinke 2,4 über die Zähne des Klinkenrades 8, ohne daß das Klinkenrad in seine Anfangslage zurückspringt. Der Ansatz 25 der Klinke 24 bewegt sich während des Rücklaufes der Fingerscheibe innerhalb des Hohlrandes 27. Beim dritten und vierten Fingerscheibenaufzug wird gleichfalls das Klinkenrad 8 jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Am Ende der vierten Wahlstufe ist jedoch die Klinkenwelle i i so weit gedreht worden, daß die zweite Spitze 31 des NTockenrades 21 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht. In dieser Stellung wird durch den Hebel 23 und den Ansatz 26 die Klinke 24. außer Eingriff mit dem Klinkenrad 8 gebracht. Bei .dem fünften und den folgenden Fingerscheibenaufzügen, die der Wahl der Teilnehmer gelten, wird daher das Klinkenrad 8 nicht mehr verstellt. Auch die Klinkenwelle i bleibt in der nach der vierten Wahlstufe erreichten Stellung, da das Klinkenrad 18 nur eine beschränkte Zähnezahl hat, so daß durch die Klinke i9 keine Verstellung des Klinkenrades 18 und damit der Welle i i vorgenommen wird. Da bei einer Ortsverbindang das Schaltrad i 5 in der ersten Wahlstufe gleichfalls verstellt wird, würde in der folgenden Wahlstufe der Ansatz 25 nur so lange auf dein Hohlrand gleiten, bis der Ansatz 25 in den verstellten Schlitz 2Q einfällt. Das Klinkenrad 8 würde dann noch teilweise in der zweiten und in (eh folgenden Wahlstufen .-erstellt werden. Uni dies zu verhindern, ist (las Führungsblech 55 vorgesehen.
  • -Mit der Welle 6 starr verbunden ist die der Unterscheidung der einzelnen Verbindungen dienende Schalttrommel. Diese Schalttromniel besteht aus einer Anzahl Scheiben 9, von denen in der Zeichnung der L'bersichtlichkeit halber nur eine dargestellt ist, die auf die Welle 6 aufgekeilt sind, und zwar ist für jede Verbindung eine solche Scheibe () vorgesehen. Wenn der Münzfernsprecher Zugang zu dreißig verschiedenen Ämtern haben soll, würden also dreißig derartige Scheiben 9 auf der Welle 6 angeordnet sein. Wie noch später erwähnt werden wird, können auch manche Verbindungen, die der gleichen Wertstufe angehören und in eitlem Teil der Ziffer der Kennuninier übereinstimmen, zusammengelegt @% erden, so daß die Anzahl der Scheiben 9 geringer sein kann als die Zahl der Ämter, finit denen ein Verkehr zugelassen wird. Erwähnt :ei, (Maß an Stelle einzelner Schaltscheiben 9 eitre Trommel benutzt werden kann, auf deren Unifang die die einzelnen Verbindungen kennzeichnenden Markierungen auswechselbar eingesetzt sind. Die -Markierungen sind an den Schaltscheiben 9 als lialenförmi*-e Ant' s "itze 32 bis 35 ausgebildet. Der Ansatz 32 , jeder Sclialtschei:be 9 befindet sich bei allen Schaltscheiben 9 an der gleichen Stelle, d. 1i. in der Anfangslage der aus den Schaltscheiben 9 gebildeten Schalttrommel werden die Kontaktfühlhebel 36 durch die Ansätze 3 2 in der in der Fig. i dargestellten Lage gehalten. Für jede Schaltscheibe g ist ein Kontaktfühlhebel 36 vorgesehen. In dem angenommenen Beispiel von dreißig Schaltscheiben 9 sind daher auch dreißig Kontaktfiihlhebel36 vorhanden, die je einen Kontakt tk steuern. Die Kontaktfühlliebel 36 sind drehbar um die Achse 37 und stehen unter Wirkung der Kontaktfedern rk, die bestrebt sind. die Stifte _12 der Fühlliebel 36 gegen die hakenfö rinigen Ansätze der Schaltscheiben 9 zii pressen. Die hakenförmigen Ansätze 33, 34 und 35 sind nun auf dein Umfang der Schaltscheiben 9 in einem Winkelabstand voneinander verteilt, der dein Ziffernwert der einzelnen Ziffern der Kennummer entspricht. Der Ansatz 33 ist bei der dargestellten Schaltscheibe 9 von dein Ansatz 32 um drei Winkeleinheiten entfernt, der Ansatz 3.1 von dein Ansatz 33 um eine Winkeleinheit und der Ansatz 35 von dem Ansatz 3.I uni acht Winkeleinheiten entfernt. Das bedeutet, claß die Schaltscheibe 9 die Kennummer 3r8 darstellt. Bei den weiteren Schaltscheiben g sind die _\u-';ätze 33, 3d., 35 entsprechend der zu unters s cheidenden Kennummer verteilt. Die Hebel 36, von denen in Fig. i nur ein Hebel dargestellt ist, stehen ferner unter Einfluß einer Schaltstange 38, die an dein um die Achse 39 drehbaren Winkelhebel -[o befestigt ist. Der @\'itikelhel)el4o steht wiederum in Eingriff mit dem Nocken .I1 der Welle 2, so <Maß beim Aufziehen der Fingerscheibe der Winkelliebel.lo unter (lein Einfluß einer nicht gezeigten Drehungsfeder verschwenkt wird. Die Stange 38 gleitet daher längs der Schmalseiten der Hebel 36 entlang und hält die Hebel 36 wä Kren(- des Aufzuges der Fingerscheibe in ihrer jeweiligen Lage fest. Wie bereits erläutert, wird die aus den Schaltscheiben 9 gebildete Schalttrommel in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe jeweils urn den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag addierend verstellt. Angenommen, es wird ein Teilnehmer im Aint 03i8 gewählt. \r<ich Wahl der Ziffer o erfolgt die Drehung der Welle 6 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe. Bei Wahl der Ziffer 3 in der zweiten Wahlstufe kommt der Ansatz 33 mit dem Stift .a.2 des Hebels 36 in Eingriff, so daß der Hebel 36 in derselben Lage verbleibt, in der er sich befand, als der Stift 42 mit dem Ansatz 32 in Eingriff stand. Diejenigen Schaltscheiben 9, die Verbindungen zugeordnet sind, deren Kennutnnier an der zweiten Stelle keine 3 besitzen, bieten dem ihnen zugeordneten Kontaktfühlhebel 36 keine Gegen-Lage, so daß diese Kontaktfühlhebel in Richtung auf den Mittelpunkt der Scheibe 9 verschwenkt werden, bis sie sich gegen die Anschlagstange :13 legen. Die Kontaktfühlhebel 36 sind mit einem bajonettartigen Ausschnitt -d versehen, damit während der Wahl die Bewegung der Stange 38 nicht behindert ist, wenn der Hebel 36 sich bereits in der Ausscheidungslage befindet. Von den dreißig Kontaktfühlhebeln 36 sind also nach Wahl der Ziffer 3 an zweiter Stelle alle diejenigen Kontaktfühlhebel in eine Ausscheidungslage gefallen, deren Kennummer an zweiter Stelle keine 3 besitzen. Beim dritten Fingerscheibenaufzug werden alle Kontaktfühlhebel durch die Stange 38 zunächst in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. Die bereits in der Ausscheidungslage befindlichen Hebel 36 hemmen die Bewegung der Schalttrommel nicht, da ja durch die hakenförmige Ausbildung der Markierungen 32 bis 35 die Anschlagstifte 42 der Kontaktfühlhebel 36 sich innerhalb des durch die hakenförmigen Ansätze 33 bis 35 gewissermaßen gebildeten Hohlrandes befinden.
  • Nach Wahl der Ziffer i in der dritten Wahlstufe fallen wiederum eine Anzahl von Kontaktfühlhebeln 36 in die Ausscheidungslage, in der sie bis zum Schluß der Verbindung gehalten werden. Nach Wahl der 8 in der vierten Wahlstufe wird daher nur derjenige Kontaktfühlhebe136 sich noch in der Anfangslage befinden, der der Verbindung 0318 zugeordnet ist. Die Kontakte f h der übrigen Fühlhebel 36 sind daher geöffnet, während der Kontaktfk des derVerbindungo318zugeordneten Fühlhebels 36 noch geschlossen ist. Wie bereits erläutert, wird während der Wahl der Teilnehmernummer die Schalttrommel, die aus den Scheiben 9 gebildet ist, nicht mehr verstellt. Wie an Hand der Schaltung nach Fig. 3 noch erläutert wird, erfolgt nach Wahl der Kennummer der Verbindung die Prüfung, ob der in den Münzfernsprecher eingeworfene Betrag dem der Verbindung 03z8 entprechenden Wert entspricht. Das Kriterium hierfür bestellt darin, ob der Kontakt f k, der der Verbindung 03i8 zugeordnet ist, geöffnet oder geschlossen ist. Bevor auf die Schaltung nach Fig.3 eingegangen wird, soll erläutert werden, in welcher Weise die Gesamteinrichtung wieder in die Ruhelage zurückgestellt werden kann. In der Anordnung gemäß Fig. r erfolgt die Rückstellung der Mitläufereinrichtung mechanisch durch den Hörerhaken. Der Hörerhaken ist mit 45 bezeichnet und sei um die Achse 46 drehbar. Beim Niederdrücken des Hörerhakens ¢5 wird durch den Ansatzstift 47 das unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehende Hebelwerk 48 um die Achse 49 verschwenkt. An dem Hebelwerk.l8 sind die Sperrklinken 16 und 30 befestigt, .die beim iL\Tiederdrücken des Hörerhakens .45 aus den Klinkenrädern 8 und 14 ausgehoben werden und unter Einfluß nicht. gezeigter Drehungsfedern das Klinkenrad 14 und die Welle 6 in ihre Anfangslage zurückschnellen lassen. Ferner kommt der an dein Nebelwerk .48 befestigte Anschlag 50 mit der tun die Achse 51 schwenkbar angeordneten Klinke i9 in Eingriff, so daß die Klinke i9 vom Klinkenrad 18 abgehoben wird. Ferner wird beim Verschwenken des Hebels 48 der um die Achse 52 schwingende Hebel 53 gedreht, der mit seinem Ansatz 54 die Sperrklinke 2o aus dem Klinkenrad 18 abhebt, so daß die Klinkenwelle r z unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Drehungsfeder in die Anfangslage zurückkehren kann. Mit dem Hebel@verlz d.8 ist ferner die Stange q.3 durch die Arme 56, 57 fest verbunden, so daß beim Niederdrücken des Hörerhakens 45 alle Kontaktfühlhebe136 in die Anfangslage zurückbewegt werden.
  • In Fig.3 ist die Schaltung eines Münzfernsprechers dargestellt, der mit einer Einrichtung nach Fig. z ausgestattet ist. Die der Kassierung und Rückgabe der Münzen dienenden Schalteinrichtungen sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
  • Mit HU ist der Hörerhakenkontakt bezeichnet und mit nsi der Wahlstromstoßsendekontakt. G ist ein Schalter, der durch Geldeinwurf verstellt wird und nach Geldeinwurf auf dem der Summe des eingeworfenen Betrages entsprechenden Schritt steht. Vor Einwurf einer Münze ist der Münzfernsprecher für ankommenden Verkehr ohne weiteres gesprächsbereit, da nach Abheben des Hörers die Amtsschleife über Kontakt HU geschlossen ist. Eine abgehende Verbindung kann nicht hergestellt werden, da der Stromstoßsendekontakt nsi nicht in die Amtsschleife eingeschaltet ist. Für die Herstellung einer Ortsverbindung ist vor Beginn der Wahl die Ortsgebühr einzuwerfen, so daß der Kontaktarm G auf den ersten Schritt verstellt wird. Bei einer mehrwertigen Netzgruppenverbindung .dagegen muß der der gewünschten Verbindung entsprechende Betrag entrichtet werden, da bei Wahl einer Netzgruppenverbindung der Kontakt vk im ersten Wahlgang durch Aufziehen der Ziffer o geöffnet wird. Die Kontakte f ki und f k2 der Kontaktfühlhebel36, die den Verbindungen der Gebührenstufe I zugeordnet sind, sind miteinander parallel geschaltet und an den mit I geschalteten Schritt des Geldeinstellers G geführt. Entsprechend sind die übrigen Fühlkontakte fks . . - fkso mit den in Frage kommenden Kontaktschritten II, III, IV des Geldeinstellers verbunden. Wie an Hand der Fig. i bereits erläutert, bleibt von den Kontakten fkl, fk. . . . nur derjenige Kontakt geschlossen, der der gewählten Verbindung entspricht. Stimmt daher der eingeworfene Betrag nicht mit dem Wert der gewählten Verbindung überein, ist die Wahlschleife durch die Kontakte fki, 1h2 . . , und Kontaktarm G unterbrochen, so daß die Teilnehmernummer nicht mehr gewählt werden kann.
  • Die Mitlaufeinrichtung kann auch im Amt Aufstellung finden. In diesem Falle wird jedoch die Welle 2 nicht durch die Fingerscheibe, sondern durch einen durch die Wahlimpulse angetriebenen Magneten verstellt. In i Fig. :2 sind die Teile dargestellt, die abweichend von der Anordnung nach Fig. i erforderlich sind, um den Mitläufer als Schalteinrichtung im Amt zu betreiben. Der durch die Wahlimpulse zu verstellende Magnet ist mit Dll>T bezeichnet, der das auf der Welle 2 befestigte Klinkenrad 6o durch die Klinke 61 antreibt. Durch die Sperrklinke 62, die an dem Joch des Wahlstufenauslösemagneten WAH drehbar befestigt ist, wird das Klinkenrad 6o gesperrt gehalten. Wie an Hand der Fig.3 noch erläutert werden wird, soll lach jeder @@'ahlstromstot@reihe der Magnet 11',1.1l vorübergehend zum Anziehen kommen. so daß die durch den :Magneten DJI ver-Irehte Welle 2 in ihre Anfangslage in gleicher Weise zurücklaufen kann, wie beim Aufziehen der Fingerscheibe sich der Rücklauf der Scheibe ungehindert auf die Welle :2 auswirken kann. Beim Einhän-en des Hörers )1 1 der llagiiet .1.11 zum Anziehen konilnen, m' datl die gleichen Schaltvorgänge zur N;sung kommen wie bei der Bewegung des fi<irerhakens.@5 in Fig. r. Das Schaltrad i-. in Fig. i ist finit einem Einschnitt versehen. durch den der Kontakt G(, umgelegt wird, so-1)a1(1 die llitlatifeinriclitung durch den Drehniahlleten D_11 verstellt wird. Die übrigen "1`eile der Mitlatifeinrichtung sind die gleichen. wie in Fig. i dargestellt.
  • Itl 4 sind auf der linken Seite die Schalteinrichtungen des Münzfernsprechers dargestellt. Durch l-inwurf einer Miitize soll ,1e1- Kontakt ,@ vorübergehend geschlossen werden. Mit h.11 ist der Kassiermagnet bezeichnet, der beim Finh:ingen des Hörers Tiber 1soiittlkt 2 HCl vorühel#gellend all die I.eittlng geschaltet wird und über den Ko?ntakt z des nicht dargestellten Zählrelais zum _iilziehen kommt, weliti rler gerufene 'Ieilnelinier sich gemeldet hat. Durch eine nicht @lal'ge@tellte Verz(lgertingseinlichtung wild die durch den H«rerhalzeli mechanisch ausr@iste Münzrückgabe in bekannter Weise derart verzögert, (laß innerhalb (ler Verzögeder Kassiermagnet zur Wirkung koliimen kann. Vor Beginn der Wahl soll der Sprechgast den seiner beabsichtigten \"ei-liiiidung entsprechenden Betrag in Münzen einwerfen. Beim jedesmaligen Einwurf einerMünze zieht (las Relais X über (üeZ@'ic@clung X I an. Durch den Kontakt i _r wird der Magnet Gal des Geldeinstellers erregt und die Kontaktarme GI und GII um einen Schritt fortgeschaltet. lach Einswurf von fünf Münzen soll beispielsweise der Kontaktirin tr I auf den Schritt f' verstellt sein. Beim _\blieben des Hörer: wird die Amtsschleife Tiber i H(' geschlossen. und das Relais.l zieht an. Relais -'%7 wird jedoch nicht erregt, da die Wicklungen XI und X II gegeneinandergeschaltet sind. Über den Kontakt i (1 kommt (las abfallverzögerte Relais t' zum Anziehen. , l-'ber den Kontakt i v wird das Relais H erregt. (las über den eigenen Kontakt i lt und (len Wellenkontakt w,- des Geldeinstellers sich hält. Der Kontakt «J soll geschlossen sein, sobald die Kontaktarme G I und G II ihre Ruhelage verlassen haben. UTber den Kontakt 2 v zieht (las Impulsrelais J an. Durch den Kontakt 3 u wird die Wicklung 1I kurzgeschlossen. Der Kontakt i r: schließt die Schleife über die zti den Wählern führende Leitung. @V :ihrend der Wahl kommen die Relais J und A im Rlivtliinus der Wahlimpulse zum Abfall. Durch den Kontakt 2a wird der Drehmagnet D31 des Mitläufers im Rhythmus der Wahlimpulse erregt. Beim ersten Abfall des Relais J zieht (las abfallvei-zö,-erte Relais I" an über: Erle, 2i, 3h, Y, Batterie. Über Kontakt i y zieht (las abfallverzögerte Relais K an. `V:ihren(1 des Aussendens der Wahlstromstöße bleiben die Relais I', Y und K infolge ihrer Abfallverzögerung in ihrer Arbeitsstellung. Am Ende jeder Wahlstromstoßreihe, nachdem das Relais Y allgefallen ist und (las Relais h: infolge der Abfallverzögerung noch seinen Anker angezogen hat, kommt der R':ililstufenauslöseniagnet WA:II in nachstehendem Stromkreis zum Anziehen: Erde, r y. 3 %, i k, WAM, Batterie. Durch (las Anziehen des Magneten UA.1-l kann die Welle 2 nach jedem Wahlgang i77 die _@nfangslage zurücklaufen. Der Rücklauf erfolgt unter Wirkung einer in Fig. i iziclit gezeigten, auf das Zahnsegment 5 wirkenden Drelnlngsfeder. \:icli Beendigung der Wahl der Kenritlinnier wird daher von den Kontakten fkl . . . %l'au nur @lerjeiiige Kontakt geschlossen sein, der der gewählten Verbin-(lung zugeordnet ist. während alle übrigen Kontakte geöffnet sind. Stimmt daher die Stellung des Kontaktarmes G 1. finit der gew:ihlten Kennummer nicht überein, so wird (las Relais D stromlos, und (lie Kontakte i d und 2(1 trennen die Leitung. Beim Einhängen des Hörer; fallt nach einiger Zeit (las Relais I% ah, da Relais A stromlos ist. Über den Wellenkontakt ,., des Mitläufers zieht nach Allfall von Relais I' Tiber Kontakt 5v der Auslösemagnet A.ll an, der, wie an Hand der Fig- 2 erl:itttert, den. l,litl:iufer in die Ruhelage zurückstellt. ber die Kontakte (IV, 211 und den Kontaktarm GII wird der l)reliniagnet GM an den Relaisunterbrecher RL" geschaltet, so (laß der Geldeinsteller wieder in die Anfangsstellung bewegt wird. Wenn der gerufene Teilnehmer sich gemeldet hat, wird in bekannter Weise (las in der Zeichnung nicht dargestellte Zählrelais erregt und Über (len Kontakt s dieses Relais (las Kassierpotential an die Leitung geschaltet.
  • In Fig. s ist eine Schaltung dargestellt, bei der die Zählimpulsgabe abhängig von der ge-«-ählten Zone erfolgen soll. In ähnlicher Weise wie hei der Schaltung nach Fig. 4 wird (ler Drehmagnet D.11 der in Fig. 2 dargestellten #\titl:itifereinrichtung angetrieben. Mit N ist eine Sprechstelle bezeichnet.
  • -Nach Abheben des Hörers ziehen über die Amtsschleife das Relais A im Gruppenwähler und (las Relais J an. Über den Kontakt 2 i wird das abfallverzögerte Relais C erregt. Beim eisten Abfall jeder Wahlstromstoßserie wird das Relais L' erregt über: Erde, z i, i c, V. Durch den Kontakt 2,v wird die Leitung zwischen dem Impulsrelais J und dem Steuerrelais A getrennt, so daß die weiteren Wahlstromstöße der Stromstoßreihe über Erde, i i, 3 v zum Steuerrelais A des Gruppenwählers gegeben werden. Über den Kontakt 2i war das abfallverzögerte Relais C erregt worden, so daß während der Wahlstromstoßgabe der Drehmagnet D3I des Mitläufers über Erde, 2 i, a c, DM, Batterie zum Anziehen kommt. Während der Wahlimpulsgabe wird das Relais IL über Kontakt 4v erregt. Am Ende jeder Wahlstromstoßreihe zieht der Auslösemagnet WAM an über Erde, q. v, 3 i, i h, WAM, Batterie. Beim Einhängen des Hörers wird der Auslösemagnet AM des Mitläufers über den Wellenkontakt zu des Mitläufers, Kontakte 5v und 4i, AKI erregt. Beim Melden des gerufenen Teilnehmers soll das Melderelais a1 unter Strom kommen. Dies ist das Kriterium, daß eine dem Werte der Verbindung entsprechende Zahl von Zählimpulsen auf den Zählmagnet Zi1I gegeben werden sollen. Über den Kontakt i .in. wird der Magnet ABM erregt, der durch seinen Kontakt abyn den Zählmagneten ZM so lange fortschaltet, bis das Prüfrelais P zum Anziehen kommt. Der Anzugsstromkreis des Prüfrelais P verläuft über den Kontakt fkl ... fkso, der der gewählten Verbindung entspricht. Von den Kontakten fkl ... f7230 sind nach beendeter Wahl, wie bereits erläutert, alle Kontakte geöffnet, bis auf denjenigen, der der gewählten Verbindung entsprach. Der Kontaktarm AB I wird durch den Magneten ABM schrittweise bewegt, so daß das Relais P beim Erreichen des durch den Kontakt fkl ... fk3o gekennzeichneten Schrittes zum Anziehen kommt. Relais P hält sich über den eigenen Kontakt i p so lange, Ibis der Kontaktarm AB I die Anfangsstellung wieder erreicht hat, da dann über Kontakt 3 p uhd Kontaktarm AB I, Schritt 0, das Relais P kurzgeschlossen ist.
  • Fig.6 zeigt die Schaltung des Mitläufers als Verkehrsausscheider. Den verbotenen Verbindungen sind die Kontakte fkl, fk, ... zugeordnet. Wählt der Sprechgast eine verbotene Verbindung, so bleibt der der verbotenen Verbindung zugeordnete Kontakt fkl, f k. . . . geschlossen. Die Schaltung ist im übrigen ähnlich wie die in Fig.5 beschriebene. Beim Aussenden der Wahlimpulse wird durch das Relais J über den Kontakt 2 i. der .Drehmagnet DM des Mitläufers erregt. Am Ende jeder Wahlstufe kommt der Auslösemagnet WAM zum Anziehen. Der Drehmagnet WSM eines Hilfswählers wird in jeder Wahlstufe um einen Schritt fortgeschaltet. Wenn die verbotene Verbindung durch eine vierziffrige Wahl gekennzeichnet sein soll, steht der in jeder Wahlstufe um einen Schritt fortgeschaltete Kontaktarm W S I auf .dem fünften Schritt: War daher die gewählte Verbindung eine als verboten * gekennzeichnete, zieht das Sperrelais S in nachstehendem Stromkreis an: Batterie, S, fhl, f k, . . . WS I, Erde. Durch die Kontakte i s und 2 s wird die Leitung getrennt. Beim Einhängen des Hörers kommt, wie bereits an Hand der Fig.4 und 5 erläutert, der Auslösemagnet AJII zum Anziehen, und der Drehmagnet WSO,1 wird über den Kontaktarm If"SII in Ruhestellung gesteuert.

Claims (3)

  1. PATI?NTANSYRÜCI-IE: Mitläufer in Selbstanschlußfernsprechanlagen zur Auslösung von Schaltvorgängen in Abhängigkeit von der Wahl mehrziffriger Kennummern, insbesondere zur Gebührenkontrolle von Münzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang einer in jedem Wahlgang der Kennummer der Verbindung um einen der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag addierend verstellten Schalttrommel (9) für jede Verbindung eine der Anzahl der Ziffern derKennuminer gleiche Anzahl in einem dem Ziffernwert entsprechenden Winkelabstand verstellte Markierungen (33, 34, 35) vorgesehen sind, die mit einem jeder Verbindung oder einer Gruppe von Verbindungen zugeordneten, den gewünschten Schaltvorgang beherrschenden Kontaktfühlhebel (36) derart zusammenwirken, daß am Ende jeder Wahlstufe diejenigen Fühlhebel in eine Ausscheidungslage für die weiteren Wahlstufen kommen, .die nicht finit einer Markierung in Eingriff sind, so daß am Ende der Wahl der Kennummer nur der der gewählten Kennummer zugeordnete Kontaktfühllie!bel sich in der den weiteren Verbindungsaufbau beherrschenden Stellung befindet.
  2. 2. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläufereinrichtung in der Sprechstelle untergebracht ist und von der Fingerscheibe mechanisch angetrieben wird. 3. Mitläufer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fingerscheibe mechanisch angetriebene Mitläufereinrichtung mit einem gleichfalls im Münzfernsprecher angeordneten, durch Geldeinwurf verstellten Schalt-,verk (G, Fig. 3) zur Gebührenkontrolle zusammenwirkt. 4.. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläufereinrichtung im Amt aufgestellt ist und durch ein Wahlimpulsrelais (J) gesteuert wird. 5. Mitläufer nach Anspruch i und -., dadurch gekennzeichnet, daß die von den Wählimpulsen gesteuerte Mitlaufeinrichtung im Amt mit einem durch Geldimpulse gesteuerten Schaltwerk (1, G l, (;11) iin Amt zur Gebührenkontrolle zu-@atnmenwirkt. 6. Mitläufer nach Anspruch i, 2 und .1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch oder elektrisch angetriebeneMitlaufeinrichtung für Sprechstellen beschränkter Verkehrsberechtigung zur :1,usscheichtng der verbotenen Verbindungen angewendet wird. 7 Mitläufer nach Anspruch i und .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläufereinrichtung als Zonenbestirniner der Netzgruppenverbindungen verwendet wird und @lie Anzahl der auszusendenden Z:ihlimpulse bestimmt. S. Mitläufer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Fingerscheibe oder einem Antriebsmagneten (D11) jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedrehte Welle (2) die Schalttrommel (9) über ein Klinkwerlz (S, 2.1) antreibt, dessen mit einer Sperrklinke (30) in Eingriff stehendes Klinkenrad (8) starr finit der Welle (6) der Schalttrommel (c» verbunden ist und von einer Antriebsklinke (-24) verstellt wird, die schwenkbar uni die Welle (6) des Klinkenrades (8) gelagert ist und bei jedem Wahlgan n von neuem aus der Anfangslage um einen der gewählten Ziffer entsprechenden, jedoch durch ein Zahnradgetriebe (;, io) untersetzten Winkelbetrag verschwenkt wird. 9. Mitläufer nach Anspruch i bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Schalttrommel (9) auf bestimmte Wahlstufen beschränkt ist. io. Mitläufer nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, dah die Fortschaltung der Sclialttrotninel (9) abhängig gemacht ist von der Wahl bestimmter Ziffern in der vorhergehenden Wahlstufe. 1 i. Mitläufer nach Anspruch i bis io. dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschränkung der Fortschaltung der Schalttrommel (9) innerhalb bestimmter Wahlstufen die Antriebsklinke (-2d.) des Klinkenrades (S) unter Einfluß eines die Klinke (24) vierschwenkenden Hebels (23) gestellt ist, der von einem bei jedem Wahlgang verstellten \ockeiirad (2i) beherrscht wird. 12. 1!-litläufer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, claß die abhängige Fortschaltung der Schalttrommel von der Wahl bestimmter Ziffern vorher gewählter Wahlstufen durch einen auf einem im ersten Wahlgang entsprechend der gewählten Ziffer verstellten, mit Ausnehniungen (28, 20) versehenen Schaltrad (i5) schleifenden Ansatz (25) der Antriebsklinke (2d) erreicht ist. -1 3. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (32a 33, 3-1, 35) auf dem Umfang der Schalttrommel (9) leicht auswechselbar befestigt sind. 14. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (32. 33. 3-l und 35) und die Kontaktfühlliebel (36) derart hakenförmig ausgebildet und miteinander in Eingriff stehend gestellt sind, daß die Kontaktfühlhebel (36) in cler Ausscheidungslage die Drehung der Schalttrommel (9) nicht behindern. 1.
  3. 3. Mitläufer nach Anspruch i und 1d, dadurch gekennzeichnet, daß die als einarmige Hebel ausgebildeten und an einer gemeinsamen Achse (37) gelagerten Kontaktf%ihlhebel (36) von einer während des Wahlvorganges verschwenkten Stange (38) in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten werden. 16. Mitläufer nach Anspruch i Und i5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfiihlhebel (36) einen bajonettartigen Ausschnitt (.1.1) besitzen, in den die Haltestange (33) eintritt, wenn der Kontaktfühlhebel sich in der Ausscheidungslage befindet. 17. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktfühlhebel durch ein bei@uslcisung der Verbindung üetätigtes Gestänge (.13) in clie Anfangslage zurückstellbar sind. 18. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch ' gekennzeichnet, daldie Kontakte (fk) der Kontaktfühlhebel (36) für Verbindungen gleicher Gebührenstufe miteinander vielfach geschaltet sind. i9. Mitläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß während der Bewegung der Schalttrommel (9) die Kontaktfühlliebel (36) in der hei Beginn der Drehbewegung innegehabten Lage gehalten werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884969C (de) * 1941-05-24 1953-07-30 Sodeco Compteurs De Geneve Fernsprecher mit Vorausbezahlung fuer Ortsgespraeche

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