DE699090C - Muenzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Gebuehrenabstufung in Selbstanschluss-Fernsprechanlagen - Google Patents

Muenzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Gebuehrenabstufung in Selbstanschluss-Fernsprechanlagen

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DE699090C
DE699090C DE1938T0051380 DET0051380D DE699090C DE 699090 C DE699090 C DE 699090C DE 1938T0051380 DE1938T0051380 DE 1938T0051380 DE T0051380 D DET0051380 D DE T0051380D DE 699090 C DE699090 C DE 699090C
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DE
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DE1938T0051380
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Dipl-Ing Arno Horn
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Gebührenabstufung in Selbstanschluß-Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Kontrolle der Gebühren, die je nach dem Werte der durch eine Kennummer bestimmten Verbindung erhaben werden sollen. Es ist bekannt, das Aussenden der Wahlstromstöße abhängig zu machen von der Übereinstimmung der Stellung eines vor dem Aufbau der Verbindung von dem Sprechgast auf das gewünschte Amt einzustellenden, die Gebührenstufe und die Kennummer kennzeichnenden Einstellkörpers mit der Stallung eines beim Aufzug des Nummernschalters verstellten Schalters und eines durch Münzeinwurf verstellten Schalters. Bei der bekannten Anordnung besteht der auf das gewünschte Amt einzustellende Einstellkörper aus einem Kontaktarm, der wahlweise auf den entsprechenden Kontaktschritt gestellt wird. Der von dem Nummernschalter zu verstellende Schalter ist gleichfalls ein Kontaktarm, der auf einen der gewählten Ziffer entsprechenden Schritt bewegt wird. Die bekannte Anordnung ist jedoch nur brauchbar in den Fernsprechanlagen, in denen die Wertstufe der Verbindung durch eine einstellige Kennummer bestimmt ist, da sonst Nummernscheiben mit mehr als ro Fingerlöchern verwendet werden müßten. - I Es ist ferner bekannt, im Münzfernsprecher als Nummernstromstoßsender - einen an .sich bekannten Zahlengeber vorzusehen,-- durch dessen Einstellmittel Kontaktscheiben verstellt werden, die den einzelnen Wertstufen zugeordnete Schleifkontakte steuern. Die Schleifkontakte der gleichen Wertstufe sind mit den entsprechenden Schleifkontakten der einzelnen Wahlstufen hintereinandergeschaltet und bilden mit dem durch Geldeinwurf verstellten Schalter Prüfkreise, die den Ablauf des Zahlengebers bestimmen. Bei dieser.. Anordnung können jedoch Verbindungen höherer Wertstufen durch Entrichtung der Gebühr einer niedrigeren Wertstufe hergestellt werden, wenn die Ziffern der Kennnummer der hochwertigen Verbindung aus den Ziffern mehrerer Verbindungen niedrigerer Wertstufe zusammensetzbar sind.
  • Durch die Erfindung soll eine Gebührenabstufung bei mehrziffriger Kennummer der Verbindung ermöglicht werden, ohne daß der obenerwähnte Mangel auftritt. Erreicht wird dies dadurch, daß jedem durch eine mehrziffrige Kennummer bestimmten Amt auf dem Einstellkörper ein Gebührenkennglied und für jede Wahlstufe der Kennummer ein die Ziffer in dieser Wahlstufe bestimmenden Kennglied zugeordnet sind, die mit entsprechenden ortsfesten Fühlgliedern in Eingriff kommen, deren Anzahl sich. nach der Zahl der Gebührenstufen und der Anzahl der in den einzelnen Wahlstufen vorkommenden Ziffern richtet.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Von dem Münzfernsprecher sind nur die Teile .dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Fig. i zeigt den Einstellkörper in Seitenansicht.
  • Fig. a- ist eine Vorderansicht des Einstellkörpers.
  • Fig. 3 zeigt die von dem Nummernschalter angetriebene Schalteinrichtung.
  • Fig. 3 a zeigt eine Einzelheit am Nummernschalter. ' -Fig.4 ist die Schaltung des Münzfernsprechers.
  • Der Einstellkörper_besteht aus einem endlosen oder endlichen Gewebe- oder Papierband i, das über Rollen 2, 3 geführt und durch entsprechende Tränkung elektrisch nichtleitend ist. Das Einstellband z kann durch den außen an der Apparatwand befindlichen Knopf 4 von dem Sprechgast vor Abnehmen des Hörers verstellt werden. Auf dem Einstellband i sind die einzelnen Ämter in alphabetischer Reihenfolge verzeichnet unter gleichzeitiger Angabe ihrer Kennummer und ihrer Preisstufe. In der Gehäusewand 5 des Münzfernsprechers ist, wie Fig.2 erkennen läßt, ein Fenster 6 vorgesehen, durch das der Sprechgast das gewünschte Amt auswählen kann. In dem dargestellten Beispiel ist das Einstellband z auf den Ort H mit der Kennummer K 385 eingestellt. Für diese Verbndung muB der Sprechgast vor Beginn der Wahl den Betrag von i,2o AJ6 einwerfen. Die Gebühr kann dabei in verschiedenen Münzsorten, 5o-4/- oder i-AX-Stücke, entrichtet werden. Durch den Einwurf der Münzen soll ein Kontaktarm, der in Fig.4 mit G bezeichnet ist, auf den der Summe der eingeworfenen Gebühr entsprechenden Schritt mechanisch verstellt werden. Auf dem Einstellband i sind für jedes Amt drei Lochungen n für die Abbildung der Kennummer und eine Lochung in für die Gebührenstufe vorgesehen. Die Lochungen ia für das Amt H sind mit den entsprechenden Ziffern der Kennummer und die Lochung in mit der entsprechenden Wertstufe bezeichnet. Die Gebühr von i,2o A£ für das Amt H sei die Wertstufe IV. Dementsprechend ist auf dem Einstellband ein Gebührenkennglied vorgesehen, das durch eine mit m IV bezeichnete Lochung gebildet ist. Hinter dem Einstellband liegen vier Metallstreifen, die mit k1, k2, k9 und g bezeichnet sind. An einem um die Achse 7 schwenkbaren Teil 8 sind dreißig Kontaktfedern f1 bis f,0 für die -Ermittlung der Kennummer und sieben Kontaktfedern g1 bis g7 für die Bestimmung der Gebührenstufe befestigt. Beim Abheben des Hörers wird durch die Bewegung des. Hörerhakens ii das Teil 8 durch das Gestänge io verschwenkt und alle Kontaktfedern gegen das Einstellband i bewegt. Gleichzeitig wird durch ein Sperrad g, das mit einem Anschlag 12 des Hörerhakens i z in Eingriff kommt, das Einstellband i in seiner Lage festgehalten, damit der Sprechgast nach Abheben des Hörers durch den Einstellknopf 4 das Band-i nicht mehr drehen kann, um eine Beschädigung des Bandes durch .die auf dem Band schleifenden Kontaktfedern zu verhindern. Bei dem angenommenen Beispiel einer Einstellung des Einstellbandes auf den Ort H kommen die Kontaktfeder f3 durch die Öffnung % mit der Köntaktschiene k1, die Kontaktfeder f18 .durch die Öffnung n8 mit der Kontaktschiene k2 und die Kontaktfeder f,5 durch die Öffnung n5 mit der Kontaktschiene ks in Berührung. Ferner kommt über die Öffnung m. IV ein Stromkreis der Kontaktfeder g4 mit der Kontaktschiene g zustande. Der Sprechgast kann jetzt, wie an Hand der Fig. 4 später erläutert werden wird, die Kennummer K 385 und im Anschluß hieran die -Teilnehmernummer wählen, vorausgesetzt, daß die entsprechende Gebühr von i,2o u9dft entrichtet ist, so daß der Geldeinstellarm G auf dem mit IV bezeichneten Kontaktschritt steht. Die von dem Nummernschalterangetriebene Einrichtung besteht aus dem Ziffernschalter Z und dem Wahlstufensebalter W. Ferner ist noch ein Verkehrsatisscheidungskontaktv vorgesehen, durch den nur bei Wahl einer Netzgruppenverbindung die der Gebührenkontrolle dienende Einrichtung wirksam eingeschaltet wird. Bei gewöhnlichen Ortsverbindungen, die gleichfalls von dem Münzfernsprecher aus geführt werden können, ist- keine vorbereitende Einstellung des Einstellbandes erforderlich. Es genügt der Einwurf der Ortsgebühr mit anschließender Wahl der Ortsverbindung. In Fig. 3 ist die von dem Nummernschalter angetriebene Einrichtung perspektivisch dargestellt. Die Fingerscheibenwelle 13, die beim jedesmaligen Aufzug der Fingerscheibe um den der gewählten Ziffer entsprechenden Drehwinkel verschwenkt wird, treibt über das Zahnrad 14 das.. Zahnsegrnent 15 an. Das Zahnsegment 15 ist um die Achse 16 drehbar, auf der gleichfalls das Schaltrad i7,mit Klinkenrad 1.8, der Kontaktarm Z mit Klinkenrad 19, der Kontaktarm. W, -mit Klinkenrad 2o drehbar be= festigt sind: In dem Zahnsegment 15 und dem gleichfalls um die Achse 16 drehbar befestigten Kurbelarm 21 _ ist die Klinkenwelle 22 drehbar gelagert. Auf der Klinkenwelle 22 ist ein Klinkenrad 23 befestigt, durch das beim jedesmaligen Aufzug der Fingerscheibe und dem damit verbundenen Verschwenken der Welle 22 um die Achse 16 .die Welle 22 um einen Schritt gedreht wird. y Auf der Welle 22, sitzt die Klinke 24, die beim ersten Fingerscheibenaufzug m.it dem Anschlag`25 in Eingriff steht und hierbei das Schaltrad 17 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag verstellt. Auf dem Umfang des Schaltrades 17 gleitet der Kontaktfedersatz-v.
  • Wird beim ersten Fingerscheibenaufzug die Ziffer K (o) gewählt, so wird der Kontakt v umgelegt; bei allen übrigen Ziffern bleibt dagegen der Kontakt v in seiner Lage, da der Nocken der Scheibe 17 die Kontaktfeder v nicht anhebt. Durch das Klinkenrad i8 in Verbindung mit der Klinkenfeder 26 wird das Schaltrad 17 in der verstellten Lage festgehalten. Beim nächsten Fingerscheibenaufzug kommt die Klinke a4 .außer Eingriff mit dem. Anschlag 25, so daß eine Beeinflussung des- Schaltrades 17 unterbleibt. Beim j edesmaligen Aufzug der Fingerscheibe wird der Anschlag 27 von der Sperrklinke 28 abgehoben, die auf der Achse 29 drehbar gelagert und unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder' steht, so daß während des aufgezogenen Zustandes der Fingerscheibe die Klinke 28 in das Klinkenrad ig einfällt. Durch die Bewegung der Klinke 28 wird der auf der Welle 22 drehbar befestigte und gleichfalls unter Wirkung- einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehende Klinkenhebel 30 in Eingriff mit dem Klinkenrad ig gebracht. Bei der um - die Achse 16 erfolgenden Schwenkbewegung der Welle 22 wird daher das 'Klinkenrad ig durch die Klinke 30 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag gedreht, so daß, der mit dem Klinkenrad ig starr verbundene Kontaktarm Z auf den der gewählten Ziffer entsprechenden Kontaktschritt gestellt wird und in dieser Lage verbleibt, bis die Fingerscheibe in die Ruhelage zurückgekehrt ist und hierbei die- Klinke 28 anhebt.
  • Während des Aussendens der steht daher der Kontaktarm Z auf dem der gewählten Ziffer entsprechenden Kontaktschritt i bis io (Fig. 4): Zum Antrieb des Wahlstufenschalters W ist ein Klinkenrad 2o vorgesehen, das mit dem Kontaktarm W starr verbunden und um die Achse 16 drehbar ist. Auf der Achse 16 ist- ferner drehbar ein Hebel 31 gelagert, der durch die Drehungsfeder 32 in Pfeilrichtung P1 gedreht wird. An dieser Bewegung wird der Hebel 3r jedoch durch die Welle 22 gehindert, gegen die er sich in Ruhelage der Fingerscheibe legt. An dem Hebel 31 ist weiter eine Klinke 33. drehbar gelagert, die zwei Ansätze 1-4, 15 besitzt. Die Klinke 31 steht unter dem Einfluß einer nicht gezeigten .Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Klinke 31 gegen das Klinkenrad 20 zu bewegen.. In der Ruhelage der Fingerscheibe liegt der Ansatz 35 gegen den Stift 36, so. daß die Klinke 33 .außer Eingriff mit dem Klinkenrad 20 steht. Beim Aufzug der Fingerscheibe wird, wie bereits erläutert, die Welle 22 um die Achse 16 verschwenkt. Der Hebel 31 sucht- hierbei der Bewegung der Welle 22 zu folgen und bringt dabei die Klinke 33 in Eingriff mit dem Klinkenrad 2o. Das Klinkenrad 20 wird jedoch nur um einen Schritt r verstellt, da der Ansatz 34 der Klinke g3. bei der weiteren Bewegung des Hebels 31 mit der Achse 29 in Eingriff kommt, so daß die Klinke 33 entgegen ihrer Drehungsfeder aus dem Klinkenrad 2o herausgehoben wird. Beim j edesmaligen Aufzug der Fingerscheibe wird daher der Kontaktarm W um einen -Schritt verstellt, gleichgültig, bis zu welcher Ziffer die Fingerscheibe aufgezogen wurde. Durch die Klinkenfeder 37 wird das. Klinkenrad 20 in der jeweiligen Lage festgehalten. Beim Einhängen des Hörers wird auf den Hebel 38 eine Bewegung ausgeübt, durch die der Querbalken 39 verschwenkt wird, der an den Stellen 40, 41 drehbar gelagert ist. An dem Querbalken 39 sind die Klinkenfedern 26 und 37 befestigt, die beim Verschwenken des Balkens 39 außer Eingriff mit ihren Klinkenrädern 18 und 2o kommen, so daß diese Klinkenräder beim Einhängen des Hörers unter dem Einfluß nicht gezeigter Drehungsfedern in ihre Ursprungslage zurückkehren.
  • Bei der in Fig.4 dargestellten Schaltung sind der Hörerhakenkontakt mit HU, der Wahlstromstoßsendekontakt mit nsi und das Mikrophon mit Mi bezeichnet. Angenommen der Teilnehmer wählt einen Teilnehmer des Amtes H und hat vor Beginn der Wahl die entsprechende Gebühr von i,2o 9dt eingeworfen, so daß der Geldeinstellerarm G auf dem mit IV bezeichneten Kontaktschritt steht. Das Einstellband soll vom Sprechgast gleichfalls vor Abheben des Hörers auf den Ort H eingestellt sein. Da: dem Amt H die Kennummer K 385 zugeordnet ist; stehen die Kontaktfedern fs, f18 und f25 mit den entsprechenden Kontaktschienen k1, k2, kg in Verbindung. Ebenso besteht eine Verbindung über die Kontaktfeder g5 mit der Kontaktschiene g. Bei Wahl der Ziffer K wird, wie bereits erläutert, der Kontakt v umgelegt, der in dieser Lage bis zum Einhängen des Hörers verbleibt. Ferner wird der Wahlstufenschalter W auf den Schritt i gestellt. Während des Rücklaufens der Fingerscheibe, d. h. beim Aussenden der Wahlimpulse, ist der Rücklaufkontakt r geöffnet. Der Kontakt r wird, wie in Fig. 3 a angedeutet ist, durch die Axialverschiebung der Spindel 42 betätigt, auf der die Reglergewichte 43 und die Impulsscheibe qq. angeordnet sind. Beim Aufziehen der Fingerscheibe wird durch das Schneckenrad 45 die Spindel 42 angehoben, so daß durch die Scheibe 46 der Kontakt r geschlossen wird. Während des Aufzuges der Fingerscheibe und der hierbei .eintretenden Verstellung der Schalter Z und W verläuft die Amtsschleife über den Kontakt r. Während der Wahlimpulsgabe ist j edoch Kontakt r geöffnet, da beim Rücklauf der Fingerscheibe die Spindel q.2 absinkt. Der Wahlstromkreis für die Ziffer K verläuft ,daher in nachstehendem Stromlauf: a-Ader, Hörerhakenkontakt HU, Nummernscheibenimpulskontakt nsi, Induktionsspule J, Mikrophon Mi, v, W_ auf Schritt i, g4, G auf Schritt IV, b-Ader.
  • Für die Wahl der Ziffer 3 verlaufen die Wahlstromstöße über a-Ader, HU, yasi, J, Mi, Z Schritt 3, fs, k1, W auf Schritt 2, g4, G auf Schritt IV.
  • Bei Wahl der Ziffer 8 steht der Schalter Z auf Schritt 8, und die Wahlstromstöße verlaufen statt dessen über 118, k2, W auf Schritt 3.
  • Bei Wahl der Ziffer 5 würde der Wahlstramkreis entsprechend über Z auf Schritt 5 und f25, kg, W Schritt q, verlaufen.
  • Im Anschluß an die Wahl der Kennummer des Amtes wird die Teilnehmernummer gewählt. Beider ersten Ziffer der Teilnehmernummer wird der. Wahlstufenschalter W auf den Schritt 5 gestellt. In dieser Stellung soll der Wahlstufenschalter W bis zum Einhängen des Hörers verbleiben. Die Verstellung des Ziffernschalters Z während der Wahl der Teilnehmernummer bleibt ohne Wirkung, da die Wahlschleife durch den Wahlstufenschalter W auf Schritt 5 aufrechterhalten bleibt. Bei einer Ortsverbindung wird durch Einwurf der Ortsgebühr der Geldeinstellarm auf den entsprechenden Schritt o gestellt. Die Wahlstromstöße verlaufen dann über a-Ader, HU, nsi, J, Mi, v, G auf Schritt o, b-Ader.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzfernsprecher, bei dem das Aussenden der Wahlstromstöße abhängig gemacht ist von der übereinstimmung der Stellung eines vor Aufbau der Verbindung vom Sprechgast auf das gewünschte Amt einzustellenden, die Gebührenstufe bestimmenden Einstellkörpers mit der Stellung eines beim Aufzug des Nummernschalters verstellten Schalters und eines durch Münzeinwurf verstellten Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Amt auf dem Einstellkörper (i) ein Gebührenkennglied (m I, m II ... ) und für j ede Wahlstufe der Kennummer ein die Ziffer in dieser Wahlstufe bestimmendes Kennglied (n1, n2 . . .) zugeordnet sind, die in Eingriff kommen mit entsprechenden ortsfesten Fühlgliedern (f 1, f 2 . , ., g1, g2 ... ), deren Anzahl sich nach der Zahl der Gebührenstufen und der Anzahl der in den einzelnen Wahlstufen vorkommenden Ziffern richtet.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper aus einem endlichen oder endlosen, an einer Marke vorbeizubewegenden Band (i) besteht, auf dem die Ämter verzeichnet sind und die zu jedem Amt gehörende Kennummer und Wertstufe durchLochungen (7a1, n2 . . . , in I, -in Il ... ) in dem Band gekennzeichnet sind, in Verbindung mit Fühlkontakteri (f" f 2 . . . , gly 92 ... ), die den Lochungen entsprechend Kontakt geben.
  3. 3. Münzfernsprecher- nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter demEinstellband für jede Wahlstufe eine Kontaktplatte (k1, k2, k3) angeordnet ist, die mit dem entsprechenden Schritt des Wahlstufenschalters (W) verbunden ist und durch die Lochung (u1, n2 . . .) in dem Einstellband mit der Kontaktfeder (f 1, f 2 ... ) der entsprechenden Fühlkontaktreihe in Berührung steht.
  4. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlkontakte (f 1, f 2 . ..) jeder Wahlstufe mit den entsprechenden Kontaktschritten i bis io des beim jedesmaligen Aufzug des Nummernschalters auf die gewählte Ziffer verstellten Ziffernschalters (Z) verbunden, sind.
  5. 5. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlkontakte (g1, g2 . . .) durch die entsprechende Lochung (m I, m II ... ) mit der mit dem Kontaktarm des Wahlstufenschalters (W) verbundenen Kontaktplatte (g) 'in Eingriff kommen und mit den entsprechenden Schritten (I, II ... ) des Geldeinstellers (G) verbunden sind. '
  6. 6. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wahlstromstoßkreis während der Wahl der Kennummer der Verbindung der Ziffernschalter (Z), die Fühlkontakte (f1, f2 ... ), der Wahlstufenschalter (W), die Gebührenfühlkontakte (g1, g2 ... ) und der Geldeinsteller (G) in Reihe geschaltet sind, so daß nur bei Übereinstimmung der gewählten Ziffer mit der auf dem Einstellband gekennzeichneten Ziffer und bei Übereinstimmung der auf dem Einstellband gekennzeichneten Wertstufe mit der Summe des eingeworfenen Betrages wirksame Wahlstromstöße zur Aussendung gelangen.
  7. 7. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Schalter (Z), den Fühlkontakten (f1, f2 . . .), dem Wahlstufenschalter '(W) und den Fühlkontakten (gi, g2 ... ) gebildete Kontrolleinrichtung,durch einen Verkehrsausscheidungskontakt (v), der bei Wahl einer Ziffer, welche die über den Einstellkörper (i) zu kontrollierenden Verbindungen kennzeichnet, in den Wahlstromkreis eingeschaltet wird. B.
  8. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Wahlstufenschalter (W) nach Wahl der Kennummer des Amtes während der anschließenden Wahl der Teilnehmernummer die der Prüfung der Kennummer der Verbindung dienenden Schältmittel (Z, f1, f2 .. .) unwirksam gemacht werden.
  9. 9. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen von dem Nummernschalter angetriebenen Hilfskontakt (r), der beim Aufziehen des Nummernschalters schließt und beim Rücklauf des Nummernschalters öffnet, die Amtsschleife während des Aufzuges des Nummernschalters und der damit bedingten Verstellung der Schalter (Z und W) aufrechterhalten wird. io. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Sperrvorrichtung (9, i2) nach Abheben des Hörers eine Einstellung des Einstellkörpers (z) verhindert ist. ii. Münzfernsprecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlkontakte (f" f 2 . . ., g1, g2 ... ) an einem schwenkbaren Teil (8) befestigt sind, der derart mit dem Hörerhaken gekoppelt ist, daß beim Abgäben des Hörers die Fühlkontakte mit dem Einstellkörper -in Eingriff gebracht werden.
DE1938T0051380 1938-11-27 1938-11-27 Muenzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Gebuehrenabstufung in Selbstanschluss-Fernsprechanlagen Expired DE699090C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684998A (en) * 1951-01-15 1954-07-27 Sodeco Compteurs De Geneve Prepayment apparatus for telephone calls

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US2684998A (en) * 1951-01-15 1954-07-27 Sodeco Compteurs De Geneve Prepayment apparatus for telephone calls

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CH212299A (de) 1940-11-15
NL52164C (de) 1942-03-16
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