DE958395C - Muenzfernsprecher fuer Orts- und Fernwaehlverkehr mit Einzelabkassierung der Muenzen aus einem Speicherkanal - Google Patents

Muenzfernsprecher fuer Orts- und Fernwaehlverkehr mit Einzelabkassierung der Muenzen aus einem Speicherkanal

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DE958395C
DE958395C DES43981D DES0043981D DE958395C DE 958395 C DE958395 C DE 958395C DE S43981 D DES43981 D DE S43981D DE S0043981 D DES0043981 D DE S0043981D DE 958395 C DE958395 C DE 958395C
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Heinrich Kellermann
Gerhard Schulze
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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Description

AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
S 43981 VIII a j ξι α
Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher für Orts- und Fernwählverkehr, der mit Münzen gleichen Wertes und. gleichen Abmessungen betrieben werden soll. Es ist bekannt, derartige Münzfernsprecher so einzurichten, daß die von dem Sprechgast vorbereitend einzuwerfenden Münzen nach Durchlaufen eines Prüfkanals sich in einem Speicherkanal hintereinander aufreihen und durch ein Kassierorgan einzeln abkassiert werden, das von einem Magneten durch die vom Fernsprechamt gesendeten Zählstromstöße angetrieben wird und auf die am Ende des Speicherkanals befindliche Münze einwirkt. Da die Zählstromstöße während des Gesprächszustandes in einem Zeitabstand gegeben werden, der sich nach dem jeweiligen Wert der hergestellten Verbindung richtet, ist es möglich, auf diese Weise die Gebühr auch von Fernverbindungen beliebiger Entfernung und Gesprächsdauer zu erfassen, da der Sprechgast bei Erschöpfung des Münzvorrates im Speicherkanal weitere Münzen nachwerfen kann. Die Rückgabe der nicht verbrauchten Münzen erfolgt in üblicher Weise durch Einhängen des Hörers durch einen den Auslauf des Speicherkanals freigebenden Anschlag oder durch Verschwenken des Münzlaufbodens des Speicherkanals.
Es ist ferner bekannt, die Kassierung durch einen von dem Magneten angetriebenen, Kassierhebel zu bewirken, der die Münze an ihrer Breitseite erfaßt und quer zur Laufrichtung der Münze aus dem Speicherkanal· herausschiebt. Da sichergestellt sein muß, daß vor Herstellung der Ver-
bindung bereits Münzen in den. Speicherkanal eingeworfen sind, wird beim Aufziehen des Fernsprechnuinmernschalters ein Münzfühlhebel verschwenkt, dessen Bewegung durch eine an. der Kassierstelle des Speicherkanals befindliche Münze gehemmt ist, so daß bei NichtVorhandensein einer Münze der Fühlhebel verschwenkt wird und einen Kontakt umlegt, der das Aussenden von Wahlstromstößen verhindert. Eine weitere bekannte ίο Forderung, die derartige Münzfernsprecher mit Einzelabkassierung der Münzen erfüllen müssen, besteht in der rechtzeitigen Anzeige, daß der Münzvorrat im Speicherkanal zu Ende geht, damit der Sprechgast erkennt, daß weitere Münzen nachzuwerfen sind, wenn das Gespräch fortgesetzt werden soll. Zu diesem Zweck ist es bekannt, beim Kassieren einer Münze durch einen, vom Kassierhebel bewegten weiteren Fühlhebel zu prüfen, ob noch weitere Münzen im Speicherkanal vorhanden sind. Die Arbeitsweise des Kassierhebels und der Münzfühlhebel setzt voraus, daß die Münzen im Speicher^ kanal, auf die die genannten Hebel einwirken, sich an der bestimmten Stelle des Speicherkanals befinden. Die Abmessungen des Speicherkanals und die Anordnung der Kassier- und Fühlhebel müssen daher nach den Abmessungen der verwendeten Münzsorte genau festgelegt werden:. Dies bedeutet, daß entsprechend den verschiedenen Kursmünzen in den einzelnen. Ländern verschiedene Münzfern-Sprecher erforderlich sind oder bei einer Umstellung auf eine andere Münzsorte, z. B. bei Tarifänderungen, die bereits vorhandenen Münzfernsprecher unbrauchbar werden oder zumindest erhebliche Umbauarbeiten, erfordern. Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden und der Münzfernsprecher leicht an verschiedene Münzsorten anpaßbar gemacht werden. Erreicht wird dies nach, der Erfindung dadurch, daß der Speicherkanal und. die in ihrer Funktion von der Lage der Münzen, im Speicherkanal abhängigen Organe, wie Kassier- und Münzfühlhebel, auf die Abmessungen der jeweilig zu verwendenden Münzsorte einstellbar eingerichtet sind.
An dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist erläutert, wie diese Anpassung des Münzfernsprechers an Münzen verschiedener Abmessungen ermöglicht wird.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht den, Speicherkanal in Verbindung mit dem Prüfkanal; Fig. 2 zeigt in Vorderansicht die Kassierstelle des Speicherkanals;
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Kassierstelle des Speicherkanals;
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die Prüfstelle für das Vorhandensein weiterer Münzen im Speicherkanal ;
Fig. S zeigt einen. Schnitt des Speicherkanals nach der Linie E-F der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht in Richtung A der Fig. 1.
In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Apparateteile des Münzfernsprechers, dargestellt. Bekanntlich gelangen die in den Münzfernsprecher eingeworfenen Münzen in einen Prüfkanal, der mit 1 bezeichnet ist und, wie Fig. 6 erkennen läßt, aus einer festen Kanalwand 2 und einer um die Achse 3 schwenkbaren Kanalwand 4 besteht. In diesem Prüfkanal 1 werden in bekannter Weise die Falschgeldstücke ausgeschieden und in einen. Rückgabekanal geleitet, während, die für richtig befundenen Münzen, die mit S bezeichnet sind, in den Münzspeicherkanal gelangen. Der Speicherkanal besteht aus der oberen Münzführung 6 (Fig. 5), der unteren Münzführung 7 und dem schwenkbaren Münzlaufboden: 8 (Fig· 3). der mit der Welle 9 drehbar verbunden ist. Die Welle 9 ist in den Winkelblechen 10, 11 (Fig. 1) gelagert, die an einer nicht gezeigten Wand des Apparates befestigt sind. Durch die auf der Welle 9 befestigte Kurbel 12 ist die Welle 9 über den an der schwenkbaren Prüfkanahvand 4 befestigten Hebel 13 mechanisch gekoppelt, wie Fig. 1 und 6 erkennen lassen. Beim Einhängen des Hörers wird durch den nicht gezeigten Hörerhaken die Prüfkanalwand 4 geöffnet, so daß die im Prüfkanal eventuell steckengebliebenen Münzen in den Rückgabekanal fallen. Gleichzeitig wird hierbei durch die mechanische Kopplung der Prüfkanalwand 4 mit der Welle 9 auch der Münzlaufboden 8 des Speicherkanals verschwenkt, so daß die auf diesem Laufboden 8 stehenden Münzen aus dem Speicherkanal in den in Fig. 3 angedeuteten Rückgabekanal 14 fallen. Die in den Münzfernsprecher vorbereitend eingeworfenen Münzen 5 reihen sich, wie Fig. ι erkennen läßt, hintereinander auf, da die Münzen durch einen in die Laufbahn des Speicherkanals ragenden Anschlag 15 am Weiterlauf gehindert sind. Der Anschlag 15 ist in einem Schlitz 16 verschieblich und feststellbar angeordnet, so daß der Anschlag auf den jeweiligen Münzdurchmesser der Münzen einstellbar ist, für die der Münzfernsprecher bestimmt ist. Auf diese Weise wird erreicht, wie Fig. 1 erkennen, läßt, daß die erste in den Speicherkanal gelangende Münze an der Stelle des Speicherkanals festgehalten wird, die für die Kassierung der Münze vorgesehen ist. Die im Speicherkanal befindlichen Münzen 5 (Fig. 3) werden nacheinander einzeln durch einen Kassierhebel 17, der- von dem Magneten 18 angetrieben wird, dadurch in den Kassierkanal 19 befördert, no daß der Kassierhebel 17 mit seinem abgewinkelten Ende in seiner Anzugstellung die Münze quer zu ihrer Laufrichtung erfaßt und aus dem Speicherkanal herausschiebt. Hierbei nimmt die Münze 5 die in Fig. 3 strichpunktierte Lage ein und legt sich gegen den festen Anschlag 20. In. Fig. 1 ist die Stirnfläche des Kassierhebels 17, die mit der Münze in Eingriff kommt, gleichfalls mit 17 bezeichnet. Der Magnet 18 wird durch die vom Amt gesendeten Zählstromstöße erregt, so daß der Kassierhebel 17 nach Stromloswerden des Magneten 18 in die Anfangslage zurückkehrt und die gegen den Anschlag 20 gepreßte Münze f reigibt, die dann in den Kassierkanal 19 abfällt. Damit beim Kassieren einer Münze die weiteren im Speicherkanal befindlichen Münzen nicht aus dem Speicherkanal
gelenkt werden, ist die untere, als Leitlineal dienende Münzführung 7 vorgesehen, die sich nur bis zur vorletzten Münze erstreckt, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Für den ordnungsgemäßen Lauf der Münzen im Speicherkanal ist es erforderlich, daß die Münzen mit möglichst wenig Reibung im Speicherkanal genau geführt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Münze 5 nur mit einer Randkante auf dem Münzlaufboden 8 und mit der diagonal dieser Randkante gegenüberliegenden Randkante an der oberen Münzführung 6 anliegt, wie Fig. 5 veranschaulicht. Diese Lage der Münze 5 im Speicherkanal wird durch Schrägstellung des Speicherkanals in Laufrichtung der Münze und durch Schrägstellung quer zur Laufrichtung erreicht. Um nun ein Querstellen der Münzen im Speicherkanal beim Aufprallen, einer nachgeworfe-' nen Münze auf die letzte im Speicherkanal vorhandene Münze zu verhindern, ist die untere Münz führung 7 erforderlich, deren Lage auf die Dicke der jeweilig verwendeten Münzen einstellbar ist. Das als Münzführung dienende Leitlineal 7 ist an seiner Befestigungsstelle mit einem Führungsschlitz 22 versehen, so daß es an der festen Trag- wand 21 mittels der Schrauben 23 einstellbar befestigt werden kann. Die obere Münzführung 6 besteht aus zwei miteinander starr verbundenen Blechen 24, 25, deren Enden im Winkel in einem der größten zugelassenen Münzdicke entspreehenden Abstand abgebogen sind. Das andere Ende des Bleches 25 ist gleichfalls im Winkel abgebogen und dient zur Befestigung der oberen Münzführung 6 an der festen Tragwand 21, die mit den Längsschlitzen 26 versehen ist, so daß die Münzführung 6 auf den Durchmesser der Münze 5 einstellbar mittels der Schrauben 27 an der Tragwand 21 befestigt werden kann.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß der Hub des Kassierhebels 17 durch die gegen den Anschlag 20 gepreßte Münze 5 begrenzt ist und daher von der Stärke der Münze 5 abhängt. Ist beim Anziehen des Magneten 18 keine Münze im Speichefkanal vorhanden, so kann der Kassierhebel 17 weiter durchschwingen und den Kontakt 28 betätigen, durch den die Sprechverbindung getrennt wird. Zur Betätigung dieses Kontaktes 28 dient die in dem Kassierhebel 17 angeordnete Schraube 29, die mit ihrem Stirnende durch die Öffnung 30 der festen Wand 31 auf den Kontaktpimpel 32 einwirkt und so eingestellt werden kann, daß der Kontakt 28 nur öffnet, wenn die Bewegung des Kassierhebels 17 durch eine Münze 5 nicht gehemmt ist. Der Kontakt 28 muß jedoch bis zum Einhängen des Hörers in der umgelegten Lage verbleiben, damit der Sprechgast gezwungen ist, durch Auflegen des Hörers alle Apparatteile des Münzfernsprechers" in die Anfangsstellung zurückzustellen, so daß der Münzfernsprecher für ein neues Gespräch wieder bereitsteht. Das Halten des Kontaktes 28 in der Sperrstellung wird durch den an der einen Kontaktfeder drehbar gelagerten Hebel 33 erreicht, der unter Wirkung einer Drehfeder steht, die den Hebel 33 in Richtung auf die feste Wand zu drehen sucht. Der Hebel 33 besitzt an seinem Ende eine Abstufung 34, die sich gegen das untere Ende der festen Wand 31 abstützt, sobald die Kontaktfeder 28 von ihrer Gegenfeder abgehoben wird. Wie bereits erläutert, wird durch das Einhängen des Hörers die WeMe 9 und damit der Münzlaufboden 8 des, Speicherkanals in die punktierte Lage verschwenkt, die in Fig. 3 dargestellt ist. Ein. mit der Welle 9 starr verbundener Stift 35 schlägt hierbei gegen den an der Kontaktfeder drehbar gelagerten Hebel 33, so daß die Abstufung 34 des Hebels 33 wieder außer Eingriff mit der festen Wand 31 kommt und der Hebel 33 in die Anfangslage, in der der Kontakt 28 geschlossen ist, zurückkehren kann.
Zur Feststellung, ob bei Kassierung einer Münze noch eine weitere Münze im Speicherkanal vorbanden ist, ist ein Prüfhebel 38 vorgesehen, der in einem Lagerbock 39 am Kassierhebel 17 drehbar gelagert ist und von der Drehfeder 40 in der in Fig. 4 dargestellten Lage gehalten wird. Beim Verschwenken des Kassierhebels 17 und Kassieren einer Münze muß der Prüfhebel 38 so justiert sein, daß der Stift 41 des Prüf hebeis 38 bereits auf die Münze 5 auftrifft, bevor die Schwenkbewegung des Kassierhebels 17 bei Kassierung einer Münze beendet ist. Da der Hub des Kassierhebels 17 von der Stärke der Münze 5 abhängt, muß auch der Prüfhebel 38 auf die Münzstärke einstellbar sein. Die Einstellung des Prüfhebels 38 entsprechend der Münzstärke der jeweilig verwendeten Münzsorte erfolgt mit der Justierschraube 42, die sich an dem Kassierhebel 17 abstützt und beim Anziehen der Schraube 42 den Abstand zwischen Stift 41 und Münze 5 vergrößert. Trifft der Stift 41 beim Verschwenken des Kassierhebels 17 in die Kassierlage auf eine Münze 5, so wird die auf den Kontaktpimpel44 eingestellte Justierschraube 45 den Kontaktfedersatz 36 nicht betätigen, da die weitere Bewegung des Stiftes 41 durch die Münze 5 gehemmt ist. Durch die untere Münzführung 7 wird dabei bewirkt, daß der Stift 41 die Münze 5 nicht vom Laufboden 8 herunterschieben kann. Bei der Weiterbewegung des Kassierhebels 17 wird daher der Prüf hebel 38 entgegen der Feder 40 nach hinten ausgeschwenkt. Ist keine Münze 5 an der Prüfstelle des Speicherkanals vorhanden, so kann bei no der Kassierbewegung des Hebels 17 der Fühlhebel 38 sich weiter nach vorn bewegen, so daß die Justierschraube 45 mit ihrer Stirnfläche den Kontaktfedersatz 36 betätigt, der als Signal einen Wecker 35 zum Anschlagen bringt. Durch das akustische Signal erkennt der Sprechgast, daß bei Fortsetzung des Gespräches Münzen nachgeworfen werden müssen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, durch den Kontakt 36 noch ein optisches Signal zum Aufleuchten zu bringen.
Wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt, muß der Sprechgast gezwungen sein, vor Herstellung seiner Verbindung zumindest die Grundgebühr für ein Ortsgespräch einzuwerfen. Diese Gebühr kann aus einer oder mehreren Münzen bestehen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß die Grundgebühr aus einer Münze besteht. Um nun das Vorhandensein! der Münze 5 an der Kassierstelle des Speicherkanals vor Herstellung der Verbindung festzustellen, ist ein an sich bekannter Münzfühlhebel 46 vorgesehen, der um die Achse 47 drehbar gelagert ist und unter Wirkung der Drehfeder 48 gegen den Anschlag 49 gehalten ist. Dieser nur schematisch angedeutete Anschlag 49 wird beim jedesmaligen Aufziehen des Fernsprechnummernschalters derart verschwenkt, daß der Fühlhebel 46 mit seinem vorderen Glied 50 durch die öffnung 51 des Speicherkanals eindringt und sich, auf den. oberen Rand der dort befindlichen Münze abstützt. Ist keine Münze an dieser Stelle vorhanden, so schwenkt der Hebel 46 um einen größeren Winkelbetrag und betätigt den Kontakt 56, der das Aussenden von Wahlstromstößen durch Kurzschließen des. Stromstoßsendekontaktes unterbindet. Da der Münzfühlhebel 46 um einen verschieden, großen Winkelbetrag sich drehen würde, je nachdem, wie groß der Münz durchmesser ist, ist das vordere Glied 50 des Fühlhebels 46 auf den Münz durchmesser einstellbar eingerichtet. Das Fühlglied 50 ist an dem Fühlhebel 46 um die Achse 52 drehbar befestigt und kann durch eine Feststellschraube 57 in der gewünschten Winkelstellung festgestellt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß für die Betätigung des Kontaktes 56 auch bei verschieden, großen Münzen immer nur der gleiche Hub des Münzfühlhebeis 46 benötigt wird.
Zur weiteren Anpassung des Münzfernsprechers an die jeweilig zu verwendende Münzsorte ist in dem Prüfkanal ein verstellbar eingerichteter Prellkörper 53 vorgesehen, durch den die Münzen aus dem Prüfkanal 1 in den Speicherkanal so gelenkt werden, daß sie auf den Münzlaufboden. 8 auftreffen. Ist der Speicherkanal jedoch bereits mit Münzen gefüllt, so trifft diö weitere eingeworfene Münze auf die letzte Münze im Speicherkanal und nicht auf den Münzboden. Die Stellung des Prellkörpers 53 im Prüfkanal wird dabei so gewählt, daß die überzählige Münze an der letzten Münze des Speicherkanals abprallt und in den Rückgabekanal gelenkt wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Münzfernsprecher für Orts-und Fernwählverkehr mit Einzelabkassierung der vorbereitend in einen Speicherkanal einzuwerfenden und sich hintereinander aufreihenden Münzen durch einen von einem Magneten durch Zählstromstöße des Fernsprechamtes angetriebenen Kassierhebel, der die Münzen quer zu ihrer Laufrichtung aus dem Speicherkanal stößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkanal (6, 7, 8) und die in ihrer Funktion von der Lage der Münzen (5) im Speicherkanal und den Münzabmessungen abhängigen Organe, wie Kassierhebel (17) und Fühlhebel (38, 46), auf die Abmessungen der jeweilig zu verwendenden Münzsorte einstellbar eingerichtet sind.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkanal (6, 7, 8) an seinem Ende einen in die Laufbahn de,r Münzen (5) ragenden Anschlag (15; Fig. 1) aufweist, der die erforderliche Lage der Münzen an der Kassier- und Prüfstelle des Speicherkanals bestimmt und auf den jeweiligen. Münzdurchmesser einstellbar ist.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkanal (6,7,8) einen schwenkbaren Münzlaufboden (8) zur Rückgabe der Münzen (5) und zwei einstellbar an einer Tragwand (21) befestigte Münzführungen (6, 7; Fig. 5) besitzt.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Münzführung (6; Fig. 5) auis zwei miteinander starr verbundenen Blechen (24, 25) besteht, die an ihren freien Enden in einem der größten Münzdicke entsprechenden Abstand im Winkel abgebogen sind und die im Querschnitt gabelförmige Münzführung (6) bilden, die auf den Durchmesser der Münze einstellbar ist, während die untere Münzführung (7) auf die Münzstärke der jeweiligen Münzsorte einstellbar ist und die Münzen (5) an ihrer Breitseite führt, die der in' der oberen Münzführung (6) geführten Breitseite der Münzen (5) gegenüberliegt, so daß die Münzen an drei Stellen geführt sind, nämlich an einer unteren Randkante auf dem Lauf boden (8), an der diagonal dieser Randkante gegenüberliegenden Randkante in der oberen Münzführung (6) und mit der einen Breitseite an der unteren Münzführung (7).
  5. 5. Münzfernsprecher nach; Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Münzlaufboden. (8) des Speicherkanals (6, 7, 8) mit der aufklappbaren, durch Einhängen, des Hörers verschwenkten Kanalwand (4) des Prüfkanalis (1) mechanisch gekoppelt ist, so daß beim Einhängen des Hörers die im Speicherkanal und im Prüfkanal befindlichen Münzen (5) in den Rückgabekanal (14) fallen.
  6. 6. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkanal (6, 7, 8) an der Kassier- und Prüfstelle in der oberen Münzführung (6) mit einer Ausnehmung (51) versehen ist, durch die der vom Nummernschalter angetriebene Fühlhebel (46,50) auf den oberen Münzrand auftrifft.
  7. 7. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Vorhandenserin der Münzen (5) im Speicherkanal (6, 7, 8) ermittelnde Fühlhebel (46) mit einem auf den jeweiligen Münzdurchmesser einstellbaren Prüfglied (50) versehen ist, das an dem entgegen einer Feder (48) durch den Nummernschalter angetriebenen Fühlhebel (46) drehbar und feststellbar angeordnet is-t.
  8. 8. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassierhebel (17) mit einer auf die jeweilige Münzstärke einstellbaren Justierschraube (29) versehen ist,
    durch die ein Sperrkontakt (28) betätigt wird, der die Sprechverbindung bei Nichtvorhandensein einer Münze in der Kassierstelle des Speicherkanals (6, 7, 8) trennt.
  9. 9. Münzfernsprecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kassierhebels (17) bei Kassierung einer Münze durch die Münzdicke und einen festen Anschlag (20) bestimmt ist, gegen den die zu kassierende Münze (s) von dem Kassierhebel (17) gedrückt wird.
  10. 10. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 5 und 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kassiernebel (17) ein bei der Kassierung das Vorhandensein weiterer Münzen (5) im Speicherkanal (6, 7, 8) prüfender Fühlhebel (38) drehbar angeordnet ist, der durch eine auf dem Kassierhebed sich abstützende Justierschraube (42) auf die jeweilige Münzdicke einstellbar ist und mit einer weiteren, einen Signalkontiakt ao (36) betätigenden Justierschraube (45) versehen ist.
  11. 11. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den· Einlauf der Münzen (5) in den Speicherkanal (6, 7, 8) ein einstellbar im Prüfkanal (1) befestigter Prellkörper (53) angeordnet ist, durch den die Münzen (S) vom Prüfkanal in den Speicherkanal gelenkt werden und der so eingestellt wird, daß die Münzen auf den Laufboden (8) des Speicherkanals auftreffen, jedoch bei mit Münzen vollständig gefülltem Speicherkanal an der letzten Münze im Speicherkanal abprallen und in den Rückgabekanal fallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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