DE1957092A1 - Anordnung zum Pruefen und Kassieren von Muenzen,insbesondere in Muenzfernsprechern - Google Patents

Anordnung zum Pruefen und Kassieren von Muenzen,insbesondere in Muenzfernsprechern

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DE1957092A1
DE1957092A1 DE19691957092 DE1957092A DE1957092A1 DE 1957092 A1 DE1957092 A1 DE 1957092A1 DE 19691957092 DE19691957092 DE 19691957092 DE 1957092 A DE1957092 A DE 1957092A DE 1957092 A1 DE1957092 A1 DE 1957092A1
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DE19691957092
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Wolfgang Grube
Helmut Iser
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NORDHAUSEN VEB FERNMELDEWERK
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/047Coin chutes with means for temporarily storing coins

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Description

  • Anordnung zum Prüfen und Kassieren von Münzen, insbesondere in Münzfernspreohern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen und Kassieren von Münzen, insbesondere in Münzfernsprechern die im Ortsyerkehr und im Selbstwählfernverkehr eingesetzt sind, und bei denen Münzen von verschiedenem Wert und verschiedener Größe geprüft und in Abhängigkeit von vom bffentlichen Fernspreohamt übertragenen Kassierimpulsen als GesprächsgebUhr kassiert werden.
  • Bekannte Anordnungen dieser Art sind in bezug auf den Aufbau der Speicherkanäle, der Mllnzftlhrung und des Rückgabekanals außerordentlich kompliziert und unübersichtlich. Die Vielzahl der Einzelteile bedingt eine große Anzahl von Einzeloperationen bei der Montage und Justage.
  • Bei einer bekannten Anordnung sind auf einer groflächigen Grundplatte geschlossene Speicherkanäle vorgesehen, die senkreicht nebeneinander in einer Ebene derart angeordnet sind, daX die Münzlaufrichtung parallel zur Rückwand des Münzfernsprechers verläuft, Neben den bereits aufgeführten Nachteilen macht die Beseitigung von Störungen oder Verstopfungen erhebliche Schwierigkeiten, da die Speicherkanäle entweder ausgebaut oder durch Lösen von Schraubverbindungen geffnet werden müssen. Fremdkörper, z.B. Büroklammern, werden nicht ohne weiteres von selbst ausgeschieden und in den RUckgabebecher geleitet. Die großflächige Bauweise macht die gesamte Anordnung anfällig in bezug auf Verwindung, so da13 besondere Maßnahmen zur Beseitigung dieser Instabilität erforderlich sind.
  • Die alles in allem gedrängte Anordnung der Bauelemente und Baugruppen erschwert ferner Feineinstellungen der einzelnen Hebelmechanismen für die Münsprufung und den Münzdurchlauf.
  • Um Verstopfungen schneller beheben zu können, ist es bekannt, eine Speioherkanalwand aufklappbar su gestalten, was Jedoch besonderen Aufwand mit sich bringt.
  • Es ist ferner bekannt, Speicherkanäle dadurch eine obere und untere seitliche Münzführungsschiene und einen MUnslaufboden zu bilden, wobei die Münzlaufrichtung ebenfalls parallel sur Rückwand verläuft uad bfe Speicherkanäle senkrecht Übereinander angeordnet sind.
  • Bei einer anderen bekannten Ausfubrungsform sind die Speicherkanäle in einer senkrechten Ebene shräg verlaufend untereinander angeordnet. Auch hier wird infolge der großfläohigen Bauweise für die Anordnung relativ viel Raun benötigt, Die Anordnung der Speicherkanäle zwingt dazu, den Aufbau der übrigen für Prüffunktionen und Kassierung notwendigen elektromagnetisch gesteuerten Bauelemente ihr anzupassen.
  • Die Rückleitung Ton eingeworfenen Fremdkörpern, von an den Prüfstellen ausgeschiedenen Münzens ton zuviel gezählten bzw.
  • zurücknuerstattenden Münsen,bei Falsohwahl oder in Besetztfällen bringt infolge der großfläohigen Bauweise und der konplazierten Münslaufbahn relativ lange Münzrückgabezeiten mit sich und behindert bei sich wiederholenden Wahlvorgängen die Bedienungsweise.
  • Die große Anzahl präzisionsmechanischer Teile erhöht ferner den Störgrad und erschwert die Wartung, Zweck der Erfindung ist es, mit geringstmöglichem Aufwand die Funktionssicherheit der Münzprüf- und Münskassierrvorgänge wesentlich zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Münzprüfung und Münzkassierung, insbesondere in MUntfernsprechern, mit Hilfe von baukastenartig einsetzbaren, auswechselbaren Baugruppen zu schaffen, die nicht nur einen minimalen Zeitaufwand bei Montage, Wartung und Bedienung mit sich bringt, sondern mit der es auch gelingt, die notwendige Zeit für die Prüfung und Kassierung bzw. Ruckgabe der Münzen auf ein Minimum zu verkürzen, so daß der Einsatz elektronischer Steuerschaltmittel gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für einen Münzdurchlauf erforderlichen Baugruppen, wie Münzweiche, Prüfstreoke und Munzspeicher senkrecht zur Rückwand des Gehäuses derart untereinander angeordnet sind, daß die Laufrichtung einer Münze in jeder Baugruppe unter einem bestimmte Winkel zur Rückwand verläuft,' derart, daß sich ein S-förmiger Durchlauf für die Münze ergibt und daß die Baugruppen für jeden Münudurchlauf derart nebeneinander angeordnet sind, daß parallel zur Münslaufrichtung jeweils ein Ableitkanal für Fremdkörper und Falsohmünzen gebildet wird, und aie Ausgänge der ibleitkanäle und die Rückgabeausgänge der Münzspeicher oberhalb des Rückgabebechers zu liegen kommen, während die Kassierausgänge der Münzspeicher über der Einlauföffnung der Münzkassette enden.
  • Dieser Aufbau sichert eine unmittelbare Zugänglichkeit zu, allen kritischen Stellen und ist in Blickrichtung sofort überschaubar.
  • Zur weiteren Verbesserung der Ubersichtlichkeit und Erhöhung der Störsicherheit sind die Prüfstrecken L-förmig aufgebaut, derart, daß der lange als Anlagefläche für die Münze dienende Schenkel mit seinem freien Ende zur Waagerechten leicht geneigt ist, während der kurze Schenkel als Münzlaufboden dient.
  • FUr den Kassiervorgang weist jeder Münzspeicher an einem Ende seines Speicherkanals ein aus zwei dreiarmigen, nebeneinander in der Münzebene liegenden Hebeln bestehendes Sperrgetriebe auf, das vom Kassiermagneten gesteuert wird. Die Arme der beiden Hebel sind derart angeordnet und miteinander gekoppelt, daß im Ruhezustand des Kassiermagneten ein Arm des einen Hebels den Kassierausgang für eine Münze sperrt und im Erregungssustand des Kassiermagneten der gleiche Arm den Kassierausgang für eine Münze freigibt, während ein Arm des anderen Hebels einen Nachlauf weiterer Münzen sperrt.
  • Die Münzlaufbahn jedes Speicherkanals ist als seitlich abwärts verschiebbare Kulisse derart ausgebildet, daß bei Erregung des mit der Kulisse gekuppelten Rückgabemagneten eine Öffnung als Rückgabeausgang für im Speicherkanal vorhandene Münzen entsteht.
  • Die Kulissen aller Speicherkanäle sind über eine gemeinsame Schaltwelle miteinander gekuppelt, die vom Rückgabemagneten gesteuert wird.
  • Münzweichen, laufstrecken und Speicherkanäle sind mittels einschnappender Rastverbindungen einzeln leicht auswechselbar gestaltet.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.-Hierin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäBen Anordnung in bezug auf ihre Lage zur Münzkassette und zum Münzrückgabebecher in einem Münzfernsprechergehäuse mit entfernter Seitenwand, Fig. 2 eine Vorderansioht der erfindungsgemäßen Anordnung entspreohend Fig. 1, bestehend aus drei gleichartig aufgebauten Anordnungen für die Prüfung und Kassierung von Münzen, Fig. 3 einen teilweisen Sohnitt A - A gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht eines NUnspeichers mit Kassiermeohanismus nach Fig. 1, teilweise geschnitten, Fig. 5 einen Schnitt B # B gemäß Fig. 4.
  • Das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel hat die Prüfung und Kassierung von drei Münzen verschi eden er Wertigkeit und Größe zur Grundlage, z.B. 0,2 M; 0,5 M und 1 M.
  • Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 1 bis 5 ist wie folgt.
  • Die gesamte Anordnung besteht aus drei gleichartig aufgebauten Brundelnheiten, bestehend aus Münzweiohe 1 Prüfstrecke 2 und Münzsreicher 3, die auf einem Winkelblech 4 montiert sind.
  • Im weiteren wird im wesentlichen auf eine Grundeinheit Bezug genommen.
  • An dem Winkelbleoh 4 ist ferner ein Tragrahmen 5 befestigt, in dem die Schaltwelle 6 des Rückgabemagneten 7 gelagert ist.
  • Ein Teil des Tragrahmens 5 ist so ausgebildet, daß er für jeden Münzspeicher 3 einen trichterartigen Kanal 8 bildet, der oberhalb der Münzkassette 9 endet. Beiderseits der MUnzspeicher 3 sind Seitenbleche 10 angeordnet, die paarweise einen dachartigen Aufbau 11 tragen, der an dem Winkelblech 4 befestigt ist. Die Seitenbleche 10 und die dachartigen auf bauten 11 bilden die gemeinsamen Aufnahmen für die PrUfstrecken 2 und die Münzspeicher 3, wobei jeder Münzspeicher 3 mit einer Kante in eine Ausnehmung 12 des Tragrahmens 5 so eingesetzt wird, daß eine am Münzspeicher 3 befindliche Nase 13 in eine nicht dargestellte Ausnehmung des dathartigen Aufbaus 11 eingreift. Die Prüfstrecke 2 ist als eine Einheit L-förmig aufgebaut, wobei der lange Schenkel 14 als Anlagefläche und der kurze Schenkel 15 als Laufboden für die Münze 16 dient. Der kurze Schenkel 15 ist aus Symmetriegründen beidseitig angeordnet und auf dem dachartigen Aufbau 11 mittels eines Stiftes 17 verstiftet. Der lange Schenkel 14 sitzt in einem nicht dargestellten Schlitz des Winkelblechea 4. Der lange Schenkel 14 und der Münzspeicher 3 sind mittels eines unter Federdruck stehenden Stiftes 18 miteinander verrastet, Diese Anordnung gewährleistet ein einiacheß Auswechseln der Prüfstrecke 2 und des Münzspeichers 3.
  • Die MUnzwelche 1 besteht aus einem Gleitbleoh 19 und einer lappe 20. Das Gleitblech 19 ist mittels eines Konsols 21 am Winkelblech 4 befestigt. Die Klappe 20 ist über einen Hebel 45 mit einem allen MUnsweichen 2 gemeinsamen unter Federzug stehenden Kupplungshebel 22 verbunden, der von einem Weichenmagneten 23 betätigt wird.
  • Die Seitenbleche 10 und die Münzspeicher 3 bilden mit Abstand voneinander Ableitkanäle 24 bis 26 für Fremdkörper, die an den Mllnzweichen 2 in Richtung FK ausgeschieden werden, vgl. Pfeile FK.
  • Für einen Ableitkanal 26 bildet eine Seitenwand des Tragrahmens 5 die eine seitliche Begrenzung. Der jeweilige Abstand zwischen den Ableitkanälen 24 bis 26 beträgt mehr als das Fünffache der Stärke der grKßten Münze.
  • In den Seitenwänden des Tragrahmens 5 sind nicht dargestellte als Griffe dienende Öffnungen vorhanden, die eine bequeme Handhabung der gesamten Anordnung bei Montage und Demontage gestatten.
  • Der so geschaffene Aufbau gewährleistet Verstopfungafreiheit, gute Ubersicht und einfachen Service in unerwarteter Weise.
  • Die Funktion der miteinander zusammenwirkenden Teile ist wie folgt.
  • Eine nach Abheben des Handapparates am Münzeinwurf 27 eingeworfene Münze 16 durchläuft zunächst eine Bahn 28. Die Bahn 28 ist in bekannter Weise so gestaltet, daß bereits hier ein eingeworfen er Fremdkörper in Richtung FK in den Münzrückgabebeoher 29 abgeleitet wird.
  • tor der Münzweiche 2, die vom Hakenumschalter in nicht dargestellter Weise geöffnet und geschlossen wird, wird die eingeworfene Münze 16 gedreht und anschließend in die Münzweiche 2 geleitet. Das Gleitblech 19 der Münzweiche 2 ist so gegen die Waagerechte geneigt, daß solche Fremdkörper, deren Breite dem Durchmesser der Münze 16 entspricht, die aber im Verhältnis zum Durchmesser der Münze 16 eine größere länge aufweisen, über das Gleitblech 19 abgleiten und in den Münzrückgabebecher 29 fallen.
  • Der weitere Lauf der Münze 16 führt an einem Winkel 30 vorbei über die L-förmige Prüfstrecke 2, wobei das freie Ende des langen als Anlagefläche für die Münze 16 dienenden Schenkels 14 zur Waagerechten leicht geneigt ist, Der kurze Schenkel 15 dient der Münze 16 als Laufboden.
  • Die Anlagefläche wird von einem Blech gebildet, während der laufboden eine geschlitzte Schiene ist, in der das Blech eingesetzt ist.
  • Auf der Prüfstrecke 2 ausgeschiedene münsenähnliche Gegenstände bzw. Falschmünzen gleiten über die Schräge des dachartigen Aufbaus 11 in Richtung FM in einen der Ableitkanäle 24 bis 26 und von da in den Rückgabebecher 29.
  • Die Schräge des dachartigen Aufbaus 11 und die Breite der Ableitkanäle 24 bis 26 sind so bemessen, daß ein Festsetzen von Fremdkörpern nicht möglich ist.
  • Ist die Münze 16 für gut befunden worden, so gelangt sie in den Speicherkanal 30 des Münzspeichers 3. Weitere gute Münzen gelangen auf demselben Wege in den Speicherkanal 30. Ihre Laufrichtung vom Münzeinwurf 27 verläuft dabei in der MUnzweiche 1 unter einem bestimmten Winkel zur Rückwand des Gehäuses 31 hin, in der Prüfstrecke 2 unter einem bestimmten Winkel von der Rückwand weg und im Münzspeicher 3 wieder unter einem bestimmten Winkel zur Rückwand hin, so daß ein S-förmiger Durchlauf mit scharfem Knick an den endepunkten entsteht.
  • Am Ende des Münzspeichers 3, vgl. Fig. 4, ist ein aus zwei dreiarmigen Hebeln 32;33 bestehendes Sperrgetriebe angeordnet, das vom Kassiermagneten 34 gesteuert wird. Der eine Hebel 33 des Sperrgetriebes ist direkt mit dem Kassiermagneten 34 gekoppelt. Der andere Hebel 32 wird durch eine Zugfeder 35 in einer derartigen Lage gehalten, daß im Ruhezustand des Kassiermagneten 34 sein erster Arm 36 in der Münzebene liegend in den Speicherkanal 30 ragt, während sein zweiter Arm 37 an einem Arm 38 des einen Hebels 33 anliegt.
  • Die erste eintreffende Münze 16 wird von dem in den Speicherkanal 30 ragenden Arm 36 in einer Zwischenstellung festgehalten, wobei der Berührungspunkt des Armes 36 mit der Münze 16, der Drehpunkt des Hebels 32 und der Mittelpunkt der Münze 16 auf einer Linie liegen.
  • Wird während des Gesprächs der Kassiermagnet 34 durch einen Kassierimpuls erregt, so dreht der Kassiermagnet 34 mit seinem Kern 39 den zweiten Arm 40 des einen Hebels 33 in die MUnzebene. Gleichzeitig dreht der erste Arm 38 des einen Hebels 33 den anderen Hebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Stellungen beider Hebel 32;33 sind in Fig. 4 striohliniiert dargestellt. Die erste Münze 16 wird hierdurch freigegeben und gelangt in Richtung KM in die Münzkassette 9. Eine der ersten Münze 16 folgende Münze 41 wird von dem zweiten in die MUnzebene geschwenkten Arm 40 des einen Hebels 33 jetzt festgehalten; dieser Zustand ist in Fig. 4 strichliniiert dargestellt. Dabei liegen der Berührungspunkt des Armes 40 mit der Münze 41, der Drehpunkt des einen Hebels 33 und der Mittelpunkt der Münze 41 ebenfalls auf einer Linie. In beiden Fällen wird die Aufprallenergie der Münze 16;41 günstig abgefangen und die Betätigungskraft wird auf ein Minimum beschränkt. Ebenso werden weiter. Münzen hierdurch an einer Weiterbewegung gehindert.
  • Nach Beendigung des Kassierimpulses kehren die beiden Hebel 32;33 in ihre Ausgangslage zurück. Die folgende Münze 41 wird von dem zweiten Arm 40 des Hebels 33 ireigegeben und vom ersten Arm 36 des anderen Hebels 32 festgehalten.
  • Die Massen der beiden Hebel 32;33 und ihre Schwerunkte sind so gewählt, daß, unterstützt durch die' Feder 35, relativ kurze Betätigungszeiten zustandekommen, so daß auch Gespräch über größere Entfernungen, bei denen die Pausen zwischen den Yassierimpulsen entsprechend kurz sind, geführt werden können.
  • Bei Gesprächsunterbrechungen, nach Ende des Gesprächs oder bei Störungen ist es erwünscht, nicht kassierte, noch im Münzspeicher 3 vorhandene Münzen dem Teilnehmer zurUckzugeben. Zu diesem Zweck ist die Münslaufbahn des Speicherkanals 30 als seitlich abwärts bewegliche Kulisse 42 ausgebildet, vgl. Fig. 5. Die Kulisse 42 besitzt an ihrem dem Rückgabebeoher 29 zugetandten Ende eine hakenförmige Ausnehmung 43, in die ein Mitnehmerstift 44 eingreift, der auf der allen Menzsneichern 3 gemeinsamen Schaltwelle 6 sitzt, die vom RUckgabemagneten 7 betätigt wird Beim Einsetzen des Munzspeichera 3 greift die hakenförmige Ausnehmung 43 hinter den Mitnehmerstift 44. Wird der RUckgabemagnet 7 von der nicht dargestellten elektronischen Steuervorrichtung erregt, so wird die Kulisse 42 seitlich abwärts bewegt und gibt auf ihrer gesamten Länge eine öffnung als Rückgabeausgang frei. Diese Stellung der Rulisse 42 ist in Fig. 5 strichliniiert dargestellt. Die im Speicherkanal 30 befindlichen Münzen fallen in Richtung RM nahezu zugleich in den Rückgabebecher 29.
  • Aufstellung der Bezugszeichen 1 = Münzweiche 2 = L-Förmige Prüfstrecke 3 = Münzspeicher 4 = Winkelbleoh 5 = Tragrahmen 6 = Schaltwelle 7 = Rückgabemagnet 8 = trichterartiger Kanal 9 = Münzkassette 10 = Seitenbleehe 11 = dachartiger Aufbau 12 = Ausnehmung 13 = Nase 14 = langer Schenkel der L-förmigen Prüfstreoke 15 = kurzer Schenkel der L-förmigen Prüfstrecke 16;41 = Münzen 17 = Stift 18 = unter Federdruck stehender Stift 19 = Gleitblech 20 = Klappe 21 = Konsol 22 = Kupplungshebel 23 = Weichenmagnet 24 bis 26 = Ableitkanäle 27 = MUnzeinwurf 28 = Bahn 29 = Rückgabebeoher 30 = Speicherkanal 31 = Gehäuse 32;33 = dreiarmige Hebel 34 = Kassiermagnet 35 = Feder 36;37 = Arme des Hebels 32 38;40 = Arme des Hebels 33 39 = Kern 42 = Kulisse 43 = Haken 44 = Mitnehmerstift 45 = Hebel FK = Fallrichtung v. Fremdkörpern RM = Fallrichtung zurückgegebener Münzen KM = Fallrichtung kassierter Münzen FM = Fallrichtung von Falschmünzen bzw.
  • münzenähnlichen Gegenständen

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1) Anordnung zum Prüfen und Kassieren von Münzen, insbesondere in Münzfernsprechern für den Ortsverkehr und Selbstwählfernverkehr, bei denen Münzen von verschiedenem Wert und verschiedener Größe geprüft und in Abhängigkeit von vom öffentlichen Fernsprechamt übertragenen Kassierimpulsen als Gesprächsgebühr kassiert werden, und bei denen die für die Prüfung und Kassierung notwendigen Funktionseinheiten zu auswechselbaren Baugruppen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die fUr einen Münidurchlauf erforderlichen Baugruppen, wie Münzweiche (1), Prüfstreoke (2) und Münzspeicher (3) senkrecht zur Rückwand des Gehäuses (31) und derart untereinander angeordnet sind, daß die Laufrichtung einer Münze (16) in jeder Baugruppe (1 bis 3) unter einem bestimmten Winkel zur Rückwand verläuft, derart, daß sich ein S-fUrmiger Durchlauf für die Münze (16) ergibt, und daß die Baugruppen (1 bis 3) für jeden Münzdurchlauf derart nebeneinander angeordnet sind, daß parallel zur Münzlaufrichtung jeweils ein Ableitkanal (24 bis 26) für Fremdkörper und Falsohmünzen gebildet wird und die Ausgänge der Ableitkanäle (24 bis 26) und die Rückgabeausgänge der Münzspeicher (3) oberhalb des RUokgabebeohers (29) zu liegen kommen, während die Ksssierausgänge der Münzspeicher (3) über der Einlauföffnung der Münzkassette (9) enden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Prüfstrecke (2) derart L-förmig aufgebaut ist, daß der lange Schenkel (14) als Anlagefläche für die Münze (16) mit seinem freien Ende zur Waagerechten leicht geneigt ist, während der kurze Schenkel (15) als Manslauf boden dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Münzspeicher (3) an einem Ende seines Speicherkanals (30) ein aus zwei dreiarmigen, nebeneinander in der Münzebene liegenden Hebeln (32;33) bestehendes Sperrgetriebe aufweist, das vom Kassiermagneten (34) gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (36;37 bzw. 38;40) der beiden Hebel (32;33) derart angeordnet und miteinander gekoppelt sind, daß im Ruhezustand des Kassiermagneten (34) ein Arm (36) des einen Hebels (32) den Kassierausgang für eine Münze (16) sperrt und im Erregungszustand des Kassiermagneten (34) der gleiche Arm (36) den Kassierausgang für die Münze (16) freigibt, während ein Arm (40) des anderen Hebels (33) einen Nachlauf weiterer Münzen (41) sperrt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Münzlaufbahn jedes Speicherkanals (30) als seitlich abwärts verschiebbare Kulisse (42) derart ausgebildet ist, daß bei Erregung des mit der Kulisse (42) gekuppelten Rückgabemagneten (7) eine Öffnung als RUckgabeausgang für im Speicherkanal (30) vorhandene Münzen entsteht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (42) aller Speicherkanäle (30) Uber eine gemeinsame Schaltwelle (6) mit dem Rückgabemagneten (7) gekuppelt sind.
DE19691957092 1969-08-27 1969-11-13 Anordnung zum Pruefen und Kassieren von Muenzen,insbesondere in Muenzfernsprechern Pending DE1957092A1 (de)

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CH514894A (de) 1971-10-31

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