DE2260220C2 - Sperrvorrichtung in Münzkanälen - Google Patents

Sperrvorrichtung in Münzkanälen

Info

Publication number
DE2260220C2
DE2260220C2 DE19722260220 DE2260220A DE2260220C2 DE 2260220 C2 DE2260220 C2 DE 2260220C2 DE 19722260220 DE19722260220 DE 19722260220 DE 2260220 A DE2260220 A DE 2260220A DE 2260220 C2 DE2260220 C2 DE 2260220C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
locking flap
slot
coin channel
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722260220
Other languages
English (en)
Other versions
DE2260220A1 (de
Inventor
Erich Dipl.-Ing. 7257 Ditzingen Klivar
Hugo 7250 Leonberg Ruzic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19722260220 priority Critical patent/DE2260220C2/de
Publication of DE2260220A1 publication Critical patent/DE2260220A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2260220C2 publication Critical patent/DE2260220C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/041Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting"
    • G07F1/042Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting" the foreign matter being a long flexible member attached to a coin
    • G07F1/043Cutting or trapping of the flexible member or the attached coin

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

30
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung in Münzkanälen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich wird immer wieder versucht, die Dienstleistung eines Selbstkassierers, z. B. eines Warenautomaten oder eines Münzfernsprechers, in Anspruch zu nehmen, ohne ihm den Gegenwert in gültigen Zahlungsmitteln zuzuführen. Eine Art dieses betrügerischen Manipulierens ist das Einwerfen einer Münze, die an einem Faden befestigt ist. Durch mehrmaliges Zurückziehen und Wiederfallenlassen soll dem Selbstkassierer der Einwurf mehrerer, der erforderlichen Anzahl entsprechender Münzen vorgetäuscht werden. Dabei kommt es gelegentlich auch zu Beschädigungen der Prüf- und Kassiereinrichtungen. Um dem entgegen zu wirken, werden Sperrvorrichtungen in die Münzkanäle des Selbstkassierers eingebaut, die das Zurückziehen von Fadenmünzen verhindern sollen.
Aus der DE-OS 15 74 256 ist beispielsweise eine solche Sperrvorrichtung bekannt, die von einem nockenartigen Hebel gebildet wird, der in einer der Schmalseiten des Münzkanals um eine Achse drehbar angebracht ist. Der den einen Hebelarm verkörpernde, nockenartige Vorsprung ragt in Ruhestellung in den Münzkanal, während der zweite Hebelarm das Gegengewicht bildet und auf der Unterkante des Durchbruchs in der Kanalwand aufliegt. Eine durchlaufende Münze trifft von oben auf den nockenartigen Vorsprung und dreht den Sperrhebel um seine Achse bis sie passieren kann. Danach dreht sich der Hebel in seine Ruhelage zurück. Handelt es sich um eine Fadenmünze und wird nun versucht, sie am Faden zurückzuziehen, so stößt die Münze von unten gegen den nockenartigen Vorsprung und kann nicht weiterbewegt werden, weil der Hebel in dieser Richtung nicht nachgibt. Bei Erhöhung der Zugkraft reißt schließlich der Faden.
Eine andere Sperrvorrichtung ist aus der US-PS 32 79 575 bekannt, bei der ein gerader zweiarmiger Hebel neben einer der Kanalwände auf einer Achse drehbar angeordnet ist. Während der eine Arm ein Gegengewicht trägt, ragt der andere Arm in den Münzkanal und liegt dort mit dem Ende an einem elektrisch beheizten Bauelement an. Eine durchfallende Münze schwenkt den Hebel beiseite, das Gewicht schwenkt ihn zurück. Hängt die Münze an einem Faden, so wird dieser vom Hebel gegen das erhitzte Bauelement gedrückt und durchgebrannt Hier dient der Hebel nicht direkt als Sperre für die Fadenmünze, sondern als Andruckmittel, das den Faden gegen das beheizte Bauelement befördert
Bei einer weiteren bekannten Sperrvorrichtung gemäß US-PS 26 83 517 ist ebenfalls ein zweiarmiger Hebel neben dem Münzkanal um eine Achse drehbar gelagert dessen Arme jedoch beide so gebogen sind, daß ihre Enden den Kanal durchsetzen können, der entsprechende Durchbräche in beiden Wänden aufweist. In Ruhestellung sp'errt der untere Arm den Münzkanal. Eine durchfallende Münze drückt diesen Hebelarm aus dem Kanal, wodurch aber der obere Hebelarm in den Kanal geschwenkt wird. Ein vorhandener Faden wird dabei von diesem Arm mit in den Durchbruch der Kanalwand gedrückt Wird am Faden gezogen, so hält der untere Hebelarm die Münze umso fester, je mehr Zug ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die in Ausstattung und Fertigung wesentlich einfacher ist als die bekannten Anordnungen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Sperrklappe von einem S-förmig gebogenen Streifen gebildet wird, dessen freie Schenkel verlängert sind und etwa parallel verlaufen, und daß die Sperrklappe in einen Schlitz z. B. der Hinterwand des Münzkanals so eingehängt ist, daß der in den Münzkanal ragende Schenkel in Fallrichtung der Münzen weist und die sich anschließende Krümmung auf der Kante des Schlitzes lagert. Dadurch entfällt eine besondere Drehachse und deren !,agerstellen. Für die Aufhängung der Sperrklappe ist lediglich ein Schlitz in der Kanalwand erforderlich. Die Sperrklappe läßt sich abfallos aus Bandmaterial fertigen. Die Funktionssicherheit ist gewährleistet, die Klappe ist leichtgängig, läßt also die Münzen einlaufen, schwenkt aber aufgrund ihrer Schwerpunktlage hinter jeder Münze sofort in die Ausgangsstellung zurück, so daß Fadenmünzen nicht wieder herausgezogen werden können.
Gemäß weiterer Ausgestaltung ist der Schlitz in der Kanalwand nur geringfügig höher als die Materialdicke der Sperrklappe. Durch diese Maßnahme kann einerseits die Sperrklappe nur eingesetzt bzw. entfernt werden, wenn die gegenüberliegende Wand, also z. B. die Vorderwand, entfernt ist, und andererseits stützt sich die Sperrklappe infolge des geringen Spieles im Schlitz sofort gegen dessen Oberkante ab, wenn versucht wird,· eine Münze aus dem Münzkanal zurückzuziehen.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß unterhalb des Schlitzes eine Ausnehmung an der Innenseite der Münzkanalwand vorgesehen ist, deren Abmessungen denen des in den Münzkanal gerichteten Schenkels der Sperrklappe entsprechen. Das hat den Vorteil, daß die Sperrklappe beim Durchfallen einer Münze in die Wand ausweichen kann und den Lauf der Münze nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Münzkanal mit Sperrklappe und
Pig.2 einen Querschnitt durch diesen Münzkanal nach Fig. 1.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Teil eines Mün ckanals I einer Münzen kassierenden Einrichtung wie z. B. eines Münzfernsprechers. Dieser Münzkanal schließt sich ungefähr an den Einwurf für die Münzen an. In der Hinterwand 4 des Münzkanals ist ein Schlitz 2 vorgesehen, in den eine Sperrklappe 3 mit S-förmigem Querschnitt eingehängt ist. Beide Enden des S sind zu relativ langen Schenkeln ausgezogen, die ungefähr parallel zueinander verlaufen. Die Sperrklappe 3 ist so in den Schlitz 2 eingehängt, daß der eine Schenkel in Fallrichtung der Münzen 5, also nach unten in den Münzkanal 1 hineinragt Mit der anschließenden Krümmung lagert die Sperrklappe 3 auf der Kante des Schlitzes 2, während der zweite Schenkel außerhalb des Münzkanals 1 in die Höhe ragt Damit liegt der Schwerpunkt der Sperrklappe 3 so, daß der nach oben gerichtete Schenkel herunterschwenkt bzw. der nach unten gerichtete sich nach oben bewegt. Diese Bewegung wird durch die Vorderwand 6 des Münzkanals 1 begrenzt, an die der untere Schenkel anschlägt Die Schwerkraft einer durchfallenden Münze 5 reicht aus, die Sperrklappe 3 gegen die Hinterwand 4 abzulenken, die zu diesem Zweck mit einer dem unteren Schenkel entsprechenden Ausnehmung 7 versehen ist, so daß die Münze passieren kann. Diese Stellung der Sperrklappe 3 ist gestrichelt in F i g. 2 angedeutet
Unmittelbar nach Passieren der Münze 5 klappt die Sperrklappe 3 wieder in ihre Ausgangstage zurück, eine mit einem Faden versehene Münze, die zurückgezogen werden soll, stößt an die Unterkante der Sperrklappe 3, die sich gegen die Oberkante des Schlitzes 2 abstützt Bei größerem Kraftaufwand reißt schließlich der Faden und die Münze fällt nach unten.
Das Ein- und Ausbauen der Sperrklappe 3 ist nur bei abgenommener Vorderwand 6 möglich, da andernfalls die dazu nötige Schwenkung der Sperrklappe um ca. 90° nicht ausgeführt werden kann. Es genügt, wenn die Sperrklappe 3 nur einen Teil der Breite des Münzkanals 1 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sperrvorrichtung in Münzkanälen von Selbstkassierern gegen Zurückziehen von an Fäden befestigten Münzen, bei der von einer Breitseite des Münzkanals in diesen ein in Fallrichtung der Münzen gerichteter Schenkel einer beweglichen Sperrklappe ragt, der selbsttätig gegen die gegenüberliegende Wand des Münzkanals schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (3) von einem S-förmig gebogenen Streifen gebildet wird, dessen freie Schenkel verlängert sind und etwa parallel verlaufen, und daß die Sperrklappe in einen Schlitz (2) z. B. der Hinterwand (4) des Münzkanals (1) so eingehängt ist, daß der in den Münzkanal ts ragende Schenkel in Fallrichtung der Münzen weist und die sich anschließende Krümmung auf der Kante des Schlitzes lagert.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) nur geringfügig höher als die Materialdicke der Sperrklappe (3) ist
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlitzes (2) eine Ausnehmung (7) an der Innenseite der Münzkanalwand (4) vorgesehen ist, deren Abmessungen denen des in den Münzkanal (1) gerichteten Schenkels der Sperrklappe (3) entsprechen.
DE19722260220 1972-12-08 1972-12-08 Sperrvorrichtung in Münzkanälen Expired DE2260220C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722260220 DE2260220C2 (de) 1972-12-08 1972-12-08 Sperrvorrichtung in Münzkanälen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722260220 DE2260220C2 (de) 1972-12-08 1972-12-08 Sperrvorrichtung in Münzkanälen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2260220A1 DE2260220A1 (de) 1974-06-12
DE2260220C2 true DE2260220C2 (de) 1984-01-12

Family

ID=5863944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722260220 Expired DE2260220C2 (de) 1972-12-08 1972-12-08 Sperrvorrichtung in Münzkanälen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2260220C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3128235A1 (de) * 1981-07-14 1983-02-03 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Sicherungseinrichtung
DE3419533A1 (de) * 1984-05-25 1985-11-28 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Muenzeinwurf fuer muenzfernsprechgeraete
GB2250620B (en) * 1990-12-04 1995-02-15 Mars Inc Coin guiding device

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2683517A (en) * 1951-02-21 1954-07-13 Rowe Mfg Co Inc Safety device for coin-operated machines
US3279575A (en) * 1965-01-13 1966-10-18 Nat Rejectors Gmbh Money handling devices
DE1574256A1 (de) * 1967-03-17 1971-11-18 Siemens Ag Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele

Also Published As

Publication number Publication date
DE2260220A1 (de) 1974-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0173112B1 (de) Münzführung
DE2260220C2 (de) Sperrvorrichtung in Münzkanälen
DE605469C (de) Selbstverkaeufer
EP0020394B1 (de) Münzfernsprecher
DE701626C (de) Muenzpruefer
DE2345409C3 (de) Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr
DE2042382C3 (de) Münzkassiervorrichtung für Münzfernsprecher
DE566252C (de) Muenzenspeicher
DE872676C (de) Abfuellvorrichtung fuer Geldzaehlmaschinen
DE2020188C3 (de) Vorrichtung in Münzfernsprechern für Orts- und/oder Fernwählverkehr
AT127946B (de) Einrichtung zum Einkassieren zweier oder mehrerer Münzen.
DE525237C (de) Muenzenpruefer
AT153311B (de) Geschicklichkeitskampfspiel.
DE2448575C3 (de) Anordnung für Münzautomaten, insbesondere für Münzfernsprecher
AT132810B (de) Münzenprüfer für Verkaufsautomaten.
CH654963A5 (de) Selbstkassierendes geraet, insbesondere muenzfernsprecher.
DE2116237A1 (de) Kassiereinrichtung
DE342438C (de) Muenzpruefer fuer Verkaufsautomaten
DE2165969A1 (de) Kassiereinrichtung
DE2546839C3 (de) Schaltungsanordnung für ein münzbetätigtes, einen Gewinn in Aussicht stellendes Spielgerät
DE1176907B (de) Muenzeinwurfanordnung fuer Selbstkassierer
DE568646C (de) Selbstverkaeufer fuer verschiedene Muenzsorten
DE545535C (de) Selbstverkaeufer mit Muenzenpruefer und elektrischer Alarmvorrichtung
DE572271C (de) Zahlautomat fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen
DE170473C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee