DE2260220C2 - Sperrvorrichtung in Münzkanälen - Google Patents
Sperrvorrichtung in MünzkanälenInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/041—Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting"
- G07F1/042—Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting" the foreign matter being a long flexible member attached to a coin
- G07F1/043—Cutting or trapping of the flexible member or the attached coin
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung in Münzkanälen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich wird immer wieder versucht, die Dienstleistung eines Selbstkassierers, z. B. eines Warenautomaten
oder eines Münzfernsprechers, in Anspruch zu nehmen, ohne ihm den Gegenwert in gültigen
Zahlungsmitteln zuzuführen. Eine Art dieses betrügerischen Manipulierens ist das Einwerfen einer Münze, die
an einem Faden befestigt ist. Durch mehrmaliges Zurückziehen und Wiederfallenlassen soll dem Selbstkassierer
der Einwurf mehrerer, der erforderlichen Anzahl entsprechender Münzen vorgetäuscht werden.
Dabei kommt es gelegentlich auch zu Beschädigungen der Prüf- und Kassiereinrichtungen. Um dem entgegen
zu wirken, werden Sperrvorrichtungen in die Münzkanäle des Selbstkassierers eingebaut, die das Zurückziehen
von Fadenmünzen verhindern sollen.
Aus der DE-OS 15 74 256 ist beispielsweise eine solche Sperrvorrichtung bekannt, die von einem
nockenartigen Hebel gebildet wird, der in einer der Schmalseiten des Münzkanals um eine Achse drehbar
angebracht ist. Der den einen Hebelarm verkörpernde, nockenartige Vorsprung ragt in Ruhestellung in den
Münzkanal, während der zweite Hebelarm das Gegengewicht bildet und auf der Unterkante des Durchbruchs
in der Kanalwand aufliegt. Eine durchlaufende Münze trifft von oben auf den nockenartigen Vorsprung und
dreht den Sperrhebel um seine Achse bis sie passieren kann. Danach dreht sich der Hebel in seine Ruhelage
zurück. Handelt es sich um eine Fadenmünze und wird nun versucht, sie am Faden zurückzuziehen, so stößt die
Münze von unten gegen den nockenartigen Vorsprung und kann nicht weiterbewegt werden, weil der Hebel in
dieser Richtung nicht nachgibt. Bei Erhöhung der Zugkraft reißt schließlich der Faden.
Eine andere Sperrvorrichtung ist aus der US-PS 32 79 575 bekannt, bei der ein gerader zweiarmiger
Hebel neben einer der Kanalwände auf einer Achse drehbar angeordnet ist. Während der eine Arm ein
Gegengewicht trägt, ragt der andere Arm in den Münzkanal und liegt dort mit dem Ende an einem
elektrisch beheizten Bauelement an. Eine durchfallende Münze schwenkt den Hebel beiseite, das Gewicht
schwenkt ihn zurück. Hängt die Münze an einem Faden, so wird dieser vom Hebel gegen das erhitzte
Bauelement gedrückt und durchgebrannt Hier dient der Hebel nicht direkt als Sperre für die Fadenmünze,
sondern als Andruckmittel, das den Faden gegen das beheizte Bauelement befördert
Bei einer weiteren bekannten Sperrvorrichtung gemäß US-PS 26 83 517 ist ebenfalls ein zweiarmiger
Hebel neben dem Münzkanal um eine Achse drehbar gelagert dessen Arme jedoch beide so gebogen sind,
daß ihre Enden den Kanal durchsetzen können, der entsprechende Durchbräche in beiden Wänden aufweist.
In Ruhestellung sp'errt der untere Arm den Münzkanal. Eine durchfallende Münze drückt diesen
Hebelarm aus dem Kanal, wodurch aber der obere Hebelarm in den Kanal geschwenkt wird. Ein
vorhandener Faden wird dabei von diesem Arm mit in den Durchbruch der Kanalwand gedrückt Wird am
Faden gezogen, so hält der untere Hebelarm die Münze umso fester, je mehr Zug ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die in Ausstattung und Fertigung wesentlich einfacher ist als die bekannten Anordnungen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Sperrklappe von einem S-förmig gebogenen Streifen
gebildet wird, dessen freie Schenkel verlängert sind und etwa parallel verlaufen, und daß die Sperrklappe in
einen Schlitz z. B. der Hinterwand des Münzkanals so eingehängt ist, daß der in den Münzkanal ragende
Schenkel in Fallrichtung der Münzen weist und die sich anschließende Krümmung auf der Kante des Schlitzes
lagert. Dadurch entfällt eine besondere Drehachse und deren !,agerstellen. Für die Aufhängung der Sperrklappe
ist lediglich ein Schlitz in der Kanalwand erforderlich. Die Sperrklappe läßt sich abfallos aus Bandmaterial
fertigen. Die Funktionssicherheit ist gewährleistet, die Klappe ist leichtgängig, läßt also die Münzen einlaufen,
schwenkt aber aufgrund ihrer Schwerpunktlage hinter jeder Münze sofort in die Ausgangsstellung zurück, so
daß Fadenmünzen nicht wieder herausgezogen werden können.
Gemäß weiterer Ausgestaltung ist der Schlitz in der Kanalwand nur geringfügig höher als die Materialdicke
der Sperrklappe. Durch diese Maßnahme kann einerseits die Sperrklappe nur eingesetzt bzw. entfernt
werden, wenn die gegenüberliegende Wand, also z. B. die Vorderwand, entfernt ist, und andererseits stützt sich
die Sperrklappe infolge des geringen Spieles im Schlitz sofort gegen dessen Oberkante ab, wenn versucht wird,·
eine Münze aus dem Münzkanal zurückzuziehen.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß unterhalb des Schlitzes eine Ausnehmung an der Innenseite der
Münzkanalwand vorgesehen ist, deren Abmessungen denen des in den Münzkanal gerichteten Schenkels der
Sperrklappe entsprechen. Das hat den Vorteil, daß die Sperrklappe beim Durchfallen einer Münze in die Wand
ausweichen kann und den Lauf der Münze nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Münzkanal mit
Sperrklappe und
Pig.2 einen Querschnitt durch diesen Münzkanal
nach Fig. 1.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Teil eines Mün ckanals I
einer Münzen kassierenden Einrichtung wie z. B. eines
Münzfernsprechers. Dieser Münzkanal schließt sich ungefähr an den Einwurf für die Münzen an. In der
Hinterwand 4 des Münzkanals ist ein Schlitz 2 vorgesehen, in den eine Sperrklappe 3 mit S-förmigem
Querschnitt eingehängt ist. Beide Enden des S sind zu relativ langen Schenkeln ausgezogen, die ungefähr
parallel zueinander verlaufen. Die Sperrklappe 3 ist so in den Schlitz 2 eingehängt, daß der eine Schenkel in
Fallrichtung der Münzen 5, also nach unten in den Münzkanal 1 hineinragt Mit der anschließenden
Krümmung lagert die Sperrklappe 3 auf der Kante des Schlitzes 2, während der zweite Schenkel außerhalb des
Münzkanals 1 in die Höhe ragt Damit liegt der Schwerpunkt der Sperrklappe 3 so, daß der nach oben
gerichtete Schenkel herunterschwenkt bzw. der nach unten gerichtete sich nach oben bewegt. Diese
Bewegung wird durch die Vorderwand 6 des Münzkanals 1 begrenzt, an die der untere Schenkel anschlägt
Die Schwerkraft einer durchfallenden Münze 5 reicht aus, die Sperrklappe 3 gegen die Hinterwand 4
abzulenken, die zu diesem Zweck mit einer dem unteren Schenkel entsprechenden Ausnehmung 7 versehen ist,
so daß die Münze passieren kann. Diese Stellung der Sperrklappe 3 ist gestrichelt in F i g. 2 angedeutet
Unmittelbar nach Passieren der Münze 5 klappt die Sperrklappe 3 wieder in ihre Ausgangstage zurück, eine
mit einem Faden versehene Münze, die zurückgezogen werden soll, stößt an die Unterkante der Sperrklappe 3,
die sich gegen die Oberkante des Schlitzes 2 abstützt Bei größerem Kraftaufwand reißt schließlich der Faden
und die Münze fällt nach unten.
Das Ein- und Ausbauen der Sperrklappe 3 ist nur bei abgenommener Vorderwand 6 möglich, da andernfalls
die dazu nötige Schwenkung der Sperrklappe um ca. 90° nicht ausgeführt werden kann. Es genügt, wenn die
Sperrklappe 3 nur einen Teil der Breite des Münzkanals 1 aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sperrvorrichtung in Münzkanälen von Selbstkassierern gegen Zurückziehen von an Fäden
befestigten Münzen, bei der von einer Breitseite des Münzkanals in diesen ein in Fallrichtung der Münzen
gerichteter Schenkel einer beweglichen Sperrklappe ragt, der selbsttätig gegen die gegenüberliegende
Wand des Münzkanals schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (3) von
einem S-förmig gebogenen Streifen gebildet wird, dessen freie Schenkel verlängert sind und etwa
parallel verlaufen, und daß die Sperrklappe in einen Schlitz (2) z. B. der Hinterwand (4) des Münzkanals
(1) so eingehängt ist, daß der in den Münzkanal ts
ragende Schenkel in Fallrichtung der Münzen weist und die sich anschließende Krümmung auf der Kante
des Schlitzes lagert.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) nur geringfügig
höher als die Materialdicke der Sperrklappe (3) ist
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlitzes (2) eine
Ausnehmung (7) an der Innenseite der Münzkanalwand (4) vorgesehen ist, deren Abmessungen denen
des in den Münzkanal (1) gerichteten Schenkels der Sperrklappe (3) entsprechen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260220 DE2260220C2 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Sperrvorrichtung in Münzkanälen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260220 DE2260220C2 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Sperrvorrichtung in Münzkanälen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260220A1 DE2260220A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2260220C2 true DE2260220C2 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=5863944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260220 Expired DE2260220C2 (de) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Sperrvorrichtung in Münzkanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2260220C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3419533A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Muenzeinwurf fuer muenzfernsprechgeraete |
GB2250620B (en) * | 1990-12-04 | 1995-02-15 | Mars Inc | Coin guiding device |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US2683517A (en) * | 1951-02-21 | 1954-07-13 | Rowe Mfg Co Inc | Safety device for coin-operated machines |
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DE1574256A1 (de) * | 1967-03-17 | 1971-11-18 | Siemens Ag | Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele |
-
1972
- 1972-12-08 DE DE19722260220 patent/DE2260220C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2260220A1 (de) | 1974-06-12 |
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