DE1574256A1 - Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele - Google Patents

Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele

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Publication number
DE1574256A1
DE1574256A1 DE19671574256 DE1574256A DE1574256A1 DE 1574256 A1 DE1574256 A1 DE 1574256A1 DE 19671574256 DE19671574256 DE 19671574256 DE 1574256 A DE1574256 A DE 1574256A DE 1574256 A1 DE1574256 A1 DE 1574256A1
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
coin
stop
end position
permissible
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671574256
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Dipl-Ing Schueler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/047Coin chutes with means for temporarily storing coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

  • Mechanisches Ventil für Münzkanäle. Die Erfindung betrifft eine: Vorrichtung zur Verhinderung von Betrug an .Münzkassierern, insbesondere Münzfernsprechern, durch mechanische Einwirkung von außen auf den Künzlauf. Die in 1@1ünzkassierern eingenorfencn Nünzen werden über einzelne oder mehrere Nünzkanäle geführt, t n bestimmten Stellen dieser Kanäle auf Gültigkeit geprüft und im Anschluss daran an bcstimmten ätellcn des Münzkanales bereitgestellt, wo ihr elektrisch oder mechanisch überprüftes Vorhandensein Voraussetzung für die Abgabe der gemanschten Leistung ist. Ist diese Leistung erfolgt, so werden die Münzen über Kassierimpulse in einen Künzbehälter transportiert und sind. damit dem weiteren Gebrauch entzogen. Es besteht nun insofern eine Betrugsmöglichkeit, als eine bereitsgestellte Münze z.B. mit Hilfe eines an ihr befestigten, durch den Münzkanal bis über den Einlaßschlitz hinausragenden Fadens nach erfolgter Überprüfung auf Vorhandensein bzw. nach- erfolgter Leistungeabgabe bzw. nach erfolgter Kassierung aber vor-endgültiger Vereinnahmung der Münze zurückgezogen werden kann, sei es durch den Nünzkanal und durch den Eineurfbchlitz heraus, sei es nur ein kurzes Stück zurück, um durch Verhinderung des: normalen Zeitablaufes des Münzlaufs die Vereinnahmung der Münze zu verhindern und ihre Rückgabe zu bewirken.
  • r Erfindungsgemäss kann diese Möglichkeit dadurch unterbunden werden, dass ein in der zulässigen Laufrichtung der Münze schwenkbarer Hebel. in seiner einen i ndstellung mit einem Teil seiner freien ZGnge einen Teil des für den Künzdurchlauf erforderlichen Kanalquerschnittes ausfüllt und dass diese rndstellung durch einen eine Schwenkung des Hebels entgegen der zulU.sigen Laufrichtung der 1ünze verhinderndenmechanischen Anschlag fixiert ist.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung stellt eine vorteilhaft einfache und absolut sichere Möglichkeit zur Verhinderung der oben aufgezeigten Betrugsmöglichkeit dar. Die Einfachheit kann damit begrIndet werden, daso ein derartiger Hebel: aasflaches Stanzteil ohne- grossen Aufwand hergestellt werden kann und dass zu seiner Anbringung in Münzkanal lediglich die Anordnung einer geeigneten Drehachse erforderlich ist. Damit sind in Gegen: atz zu den bereits bekannt= Fadenfängern aus mehr oder weniger kompliziert gebogcncn Drähten sehr viel weniger Arbeitsvorgänge erforderlich, wozu kommt, das: ein derartiger Hebel sehr viel stabiler ausgebildet acrdun kann als ein gebogener Eraht, _ ao daso auch ein Zurückziehen an starken F,#*,dcn über den mechanisch starren Anschlag des Hebels unmöglich-ist. Ausserdem bewirkt ein FadcnfLnger bei erfolgtcm F adcnfang eine bleibende Störung des 1_ünzfcrnsprechers, m«hrcnd das: vorgc: chlagene Münzventil den Künzla uf immer freigibt.
  • hach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Hebel zweiarmig ausgebildet sein, wobei einer der Arme mit crem Teil
    .seiner Zünge in den Kanalq,ucrschnitt ragt und-den andcrcn
    Arm der Anschlag zugeordnet ist. Gegenüber e inen einarnigen
    Hebel erhält ran damit eine grössere Freizügigkeit in der
    Ausbildung der Anschlagflüchen, da die verschiedenen _runktions--
    Bereiche des Hebels vrie Anschlag an der I,:ünze, Anschlag zur
    Fixierung der Endstellung und Lagerung in grösserer Unabhängig-
    keit voneinander :ausgebildet werden können.
    Zweekmässigerweise kann der schwenkbare Hebel derart ausgc-
    bildet sein, dass er unter Ausnutzung der Schi-:erkraft die durch
    den Anschlag fixierte Indstellung bevorzugt. Bei dieser An-
    ordnung entfällt jedes rück Stellglied,, das sonst üblichcrvreise
    als "2 edcr ausgebildet werden müsste, und dessen Stellkraft genau
    zu juotieren_v.üre. Der Hebel ist trotzdem an nahezu jede Ein:-
    baulcge anpassbar, da die zv:eiarmige Ausbi? dung_ es erlaubt,
    durch geeignete =örmgebung den Schterpunkt an beliebige Stellen
    des Hebels zu verlegen.
    Nach einen r:eiteren Gedanken der Erfindung kann der Drehpunkt
    des Hebels in zulässiger Laufrichtung der-I:ünze nach einer ge-
    dachten Verbindungslinie zwisehcn den Mittelpunkt einer zurück,
    gesogenen Künze und ihre Berührungspunkt nit dm Hebel liegen,
    Mit-dieser Anordnung wird in vorteilhafter ;"leise verhindert,
    dass durch grossen rre£druck der zurückgezogenen Münze der
    Hebel. aus seiner Sperrendstellung in die andere 'ndstellung
    springt und die Taufbahn der zuriickgczogcncn L:ünzc freigibt.
    In folgenden <<wird die Trfindung anhand eines Auoführungsbe-
    spe:Lenäher erläutert.
    Die rgur zeigt schematsch einen Ausschnitt aus dem ?ünzkanal
    eines T=@ünzkasierer s. -tdr Kanal 1 hat dabei einen Querschnitt-9
    der eti:as gröser ist als die Abmaße einer Münze 2, die den
    Kanal durchlauft und deren zulässige Laufrichtung durch einen
    Pfeil gekennzeichnet ist. Die 1«ünze 2, die durch cincn nicht
    därgcstelltcn rin@-.urfechlitz in den Kanal geführt s"urde, durch-
    läuft diesen aufgrund ihrer Sch%,.Erkraft bis zurr Anschlag an ,
    einen seitlich durch eine Känalt;and 3 ragenden Ka-""erhc'bel 4:
    An dieser Stelle wird ihr Vorhandcnäcin durch einen inpulsc:eise
    durch die Kanalc-.Ünd 3 gesahobcncn Prüfhebel 5 kontrolliert.
    Nach Abgabe der Erbrachten Leistung wird durch Wegziehen des
    Kassierhebels 4. der weitere Oleg der 1,iinze in Kanal freigegeben,
    c"ihrcnd gleichzeitig eine Kassiersperre 6 andere, bereits ein-:
    gci-.orfene 1:ünzcn an der._'.3eiscgunghindert-,'"Äuf'-:dcM Vleg zwischen
    KdssierOperre 6 und Kassierhobel 4. passiert die Münze einen'
    zwearrligen Hebel 7. Der Hebel ist drehbar auf eüier y@ehse8
    gelagert, die so angeordnet ist, dL-sr ein seil 9 des einen .
    Aule des Hebels in den von der Münze beanspruchten Querschnitt
    des 1,Iiünzkanaleo hineinragt. Der zweite .Arzt- 10 des zweiamigen:
    Hebels ist so siz.ensioniert, das-. er einnäl unter rinwirkung
    der Schwerkraft den Hebel stets in diese gezeichnete Stellung
    dreht und zur? anderen diese gev,ün,--chte Stellüng durch eine An-
    schlagkante 11, die an der unteren Randbegrenzung 12 eine
    Öffnung 13 in der Kanalwand anliegt, fixiert. Die obere Rand-
    begren-zung, .14 der =Öffnung 1#3 lässt co, zu, daso der Hebel 7 -
    im Uhrzeigersinn schwenkbar ist. Eine von oben in Pfeilrich-
    tung. ankorrlende Münze kann also durch Auftreffen auf das freie
    "ude g des Hebels.7 diesen zu einer Drehung in Uhrzeiger-
    sinn veranlassen und ihn ungehindert. passieren. Ist jedoch
    die I,iünze zÄB. an einem Faden befestigt, der eine Rückv.ärts--
    bewegung veranlassen soll, so wird bei .dieser Bewegung die
    Münze von .unten: her. auf das freie Ende 9- auftreffen und den
    Hebel entgegen dem Uhrzeigerainn drehen vollen. Turch die An-
    schlagkante 11 .und die Randbegrenzung 12 ist eine derartige
    Drehung unnöglieh. Durch geeignete Ausbildung des freien
    Endes 9 des einen Hebelarmes ist eine Berührungsstelle 15
    definiert,. die auf einer Geraden liegt, die sov.ohl den Mittel-
    Punkt der Münze 2 berührt als üuch in zulässiger Laufrichtung
    vor der Achse 8- des Hebel: 7 vorbeigeht. Hit dieser Ausbil-
    dung ist erreicht, dao^ auch bei hoher Rückzugskraft an 'der
    Münze ein Aussehnzppen des Hebelo aus- seiner Sperrstellung
    in Uhrzeigersipn unmöglich ist, da die parallel zur Lauf-
    riehtung: der., Münze verlvu f ende Zugkraft sich in i«ornal-
    Tangentialkomponcnten eines Kräftoparallelogramnea an vier
    Berührungsstelle 1) auswirkt:, die beide Drehmomente auf den "
    Hebel 7 entgegen ücrUhrsinn, also in sperrender Richtung au-
    üben: "
    Die. hier dargestellten Ausbildung des Hebels ist besonders
    geeignet für einen wie in: der Figur vertikal verlaufenden
    h:ünzkanal. Selbstvcrsti#ndlch ist aber eine Anordnung der-
    artiger Hebel auch in. anders geeigneten 1,lünzkenälcn möglich.
    Es russ dabei lediglich die Ausbildung des Hebels hinsicht-
    lich-der durch die Scherkraft zu beeinflüsscndcn yndstellungcn
    so1#rie .die: Ausbildung der Öffnungen in den Kanalr:ändcn für =
    c?cn Hebel Verändert.v:erdcn: So würde beiepielec#;eise in einem
    horizontal verlaufenden I:'.ünzkanal der zwearnige Hebel zurr
    sehen eeincn beiden Arncn etwa- einen Winkel von Q0° auf=
    weisen müssen, um die gleiche Funktion erfüllen: zu können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Verhinderung von Betrug an . inbccoriücre I_ünzfcrnsxrechcrn, durch mcchani-che -I`ini_iz-kung von ausscn auf den I"ünzlauf, dadurch gekennzeichnet, das ein in der zuläcsigen -BEv°egungsrichtung der I.:ünze ccht,.-enk- barer Hebel in seiner einen Endstellung mit einen Teil seiner freien M:ngc einen Teil des für den I.lünzdurchlauf - erforderlichen Kanalquerschnittes ausfüllt. und dass diese yndstellung durch eincn eine Schv.enkung des Hebels cntgegen der zuläsigcn Laufrichtung der I.ünze vcrhindcrndcn mecha- nischen Anschlag fixiert ist. . 2. Vorrichtung nach- Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet,-dass der Hebel zweiarnig ausgebildet ist, irobei einer der Arne reit einen Teil seiner Länge in den Kanalquerschnitt ragt" und dcL1 andcrcn Arm der Anschlag zugcordnet ist.. - 3. Vorrichtung :nach AnsIruch 1 und 2, dadurch gekcnnzeichnet, dassder schwenkbare Hebel dcrürt au2gcbildet ist, C ass er unter Aunutzung der Schwerkraft die durch den Anschlag fixierte Endstellung bevorzugt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt dcs-Hebels in zulässiger Lcufrichtung der Münze nach einer gcdachtcn V:erbindung,linie zwischen dem Mittelpunkt einer zurückgezogenen Münze und ihrem Bhührungspunkt mit der Hebel liegt.
DE19671574256 1967-03-17 1967-03-17 Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele Pending DE1574256A1 (de)

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DE19671574256 Pending DE1574256A1 (de) 1967-03-17 1967-03-17 Mechanisches Ventil fuer Muenzkanaele

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DE (1) DE1574256A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2260220A1 (de) * 1972-12-08 1974-06-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Sperrvorrichtung in muenzkanaelen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2260220A1 (de) * 1972-12-08 1974-06-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Sperrvorrichtung in muenzkanaelen

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