DE600683C - Muenzfernsprecher - Google Patents

Muenzfernsprecher

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DE600683C
DE600683C DES82357D DES0082357D DE600683C DE 600683 C DE600683 C DE 600683C DE S82357 D DES82357 D DE S82357D DE S0082357 D DES0082357 D DE S0082357D DE 600683 C DE600683 C DE 600683C
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DE
Germany
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DES82357D
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Max Langer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K35/00Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
    • A61K35/56Materials from animals other than mammals
    • A61K35/60Fish, e.g. seahorses; Fish eggs
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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Description

  • Münzfernsprecher Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher und stellt sich die Aufgaben, einen Münzfernsprecher zu schaffen, bei welchem die Herstellung einer Verbindung auf verschiedenartige Weise, z. B. auf selbsttätigem oder halbselbsttätigem Wege, erfolgen kann. Die Erfindung bezweckt weiterhin, die für die Bedienung eines derartigen Automaten erforderlichen Handgriffe auf ein Mindestmaß zu beschränken, ohne daß hierdurch die betriebssichere Arbeitsweise des Münzfernsprechers, d. h. vor allem Herbeiführung eines Gesprächszustandes nur nach erfolgtem Einwurf einer der zu zahlenden Gebühr entsprechenden Anzahl von Münzen, gefährdet wird.
  • Gemäß der Anordnung nach der Erfindung wird diesen Anforderungen dadurch nachgekommen, daß je nach der Art der Herstellung der Verbindungen die Kassierung selbsttätig oder durch ein vom Teilnehmer zu bedienendes Organ erfolgt. Zweckmäßig wird die Kassierung der Münzen bei der einen Herstellungsart der Verbindung (durch Vermittlungsbeamtin) vor Einleitung des Gespräches, bei der anderen Art dagegen (Selbstanschlußbetrieb) nach Beendigung des Gespräches vorgenommen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Anordnung eines beiden Kassierorganen gemeinsamen Sammelbehälters, welcher die Münzen in einer Zwischenstellung hält und aus zwei drehbaren, einen Hohlraum bzw. Kanal bildenden Seitenwänden besteht, von denen die eine Seitenwand mit den Kassierorganen gekuppelt ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist ein Münzfernsprecher geschaffen, vermittels dessen die Herstellung der Verbindung auf verschiedenartigem Wege, z. B. über ein. Selbstanschluß- oder ein Vermittlungsamt, erfolgen kann und bei welchem im letzteren Falle die erforderliche Überwachung über die erfolgte Einzahlung der Münzen durch die Vermittlungsbeamtin vorgenommen werden kann.
  • Weitere Kennzeichen und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Darstellung eines Ausführungsbeispieles.
  • Ein Münzfernsprecher mit den erfindungsgemäßen Kennzeichen, bei welchem die Herstellung einer Verbindung sowohl selbsttätig durch den Teilnehmer als auch über ein Vermittlungsamt erfolgen kann, ist in Abb. z in der Schaltung, in Abb.2 in einer Vorderansicht und in Abb. 3 in einer Teilansicht unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile dargestellt.
  • An Hand der Schaltung, in welcher die Kontakte in ihrer Ruhestellung, d. h. . bei auf-. gehängtem Mikrotelephon, gezeigt sind, soll die Wirkungsweise des Apparates, und zwar getrennt für selbsttätig vom Teilnehmer und durch ein Vermittlungsamt herzustellende Gespräche, näher -erläutert werden. In der gezeigten Rühestellung ist die Teilnehmerschleife durch, den Hakenumschalterkontakt HU über den Wecker und Kondensator geschlossen, so daß der Wecker auf ankommende Signalrufe ansprechen kann. Durch das Abnehmen des Handapparates wird der HU-Kontakt umgelegt und die Sprechleitung geschlossen. Der Münzfernsprecher ist gesprächsbereit.
  • Will der Teilnehmer eine selbsttätige Verbindung herstellen, so hat er zunächst eine bzw. mehrere den Gebühren entsprechende Münzen einzuwerfen. Hierauf hebt er den Handapparat ab, wodurch die Umlegung des HU-Kontaktes erfolgt. Durch den Münzeinwurf wurde der von einem Fühlhebel gesteuerte Kontakt MF, welcher bei nicht eingeworfener Münze den Impulskontakt IK kurzgeschlossen hält und somit den Teilnehmer an einer Impulsgabe verhindert, geöffnet. In bekannter Weise kann jetzt vermittels eines Nummernschalters (Impulskontakt IK, Nummernschalterkontakt 1VK) die Wahl der gewünschten Verbindung erfolgen. Nach beendigtem Gespräch wird durch Auflegen des Mikrotelephons der HU-Kontakt sowie beim Ablauf einer durch die Betätigung des Hakenumschalters beeinflußten und aus einem Federwerk o. dgl. bestehenden Zeitschalteinrichtung der Kontakt HUI umgelegt. Der Kassiermagnet KM wird eingeschaltet und befördert die eingeworfene Münze, welche für die Dauer des Gespräches in einem Sammelbehälter zur Verfügung des Sprechgastes gehalten wird, in die Kassette. Hat sich der gewünschte Teilnehmer nicht gemeldet, so wird der Kassiermagnet infolge des Fehlens eines Potentials nicht ansprechen. Die Münze bleibt im Sammelbehälter, bis sie durch eine beim Ablauf des Federwerkes beeinflußte Einrichtung in den Münzauswurfkanal zurückgegeben wird.
  • Wünscht der Teilnehmer ein Ferngespräch über ein Vermittlungsamt zu führen, so hat er zunächst als Grundgebühr eine oder mehrere Münzen einzuwerfen, um durch Freigabe des Impulskontaktes IK die Verbindung mit dem Amt herstellen zu können. Hat die Beamtin die verlangte Teilnehmerstelle erhalten, so wird der Sprechgast aufgefordert, die für das Gespräch fällige Gebühr zu entrichten. Die Einzahlung der Gebühr kann in beliebigen Münzen erfolgen. Ihre Anzahl und Wertigkeit wird der Beamtin durch akustische Zeichen, welche beim Anschlagen der Münzen an Klangstäbe, Röhren o. dgl. entstehen, durch ein besonderes Klangmikrophon GM übermittelt. Hierauf wird der Sprechgast aufgefordert, zwecks Kassierung der eingeworfenen Gebühr das Kassierorgan, welches in einer Taste, einem Knopf o, dgl. besteht, zu betätigen. Die erfolgte Kassierung wird der Beamtin durch ein bei der Betätigung des Kassierorgans hervorgerufenes Klangsignal angezeigt. Ist die Amtsleitung oder die gewünschte Teilnehmerleitung besetzt, so wird in gleicher Weise wie bei den selbsttätig hergestellten Verbindungen durch Auflegen bzw. Aufhängen des Handapparates die eingezahlte Grundgebühr zurückgegeben. Um zu verhindern, daß der Sprechgast vor der Betätigung der Kassiertaste durch die Beeinflussung des Hakenumschalters sein Geld zurückerhält, ist ein Summerkontakt SK vorgesehen, welcher der Beamtin den Versuch einer unbefugten Zurücknahme des Geldes anzeigt.
  • Die mechanische Arbeitsweise des Apparates sei an Hand der in Abb. 2 und' 3 gegebenen Darstellung näher erläutert.
  • In Abb. 2- sind die auf einer Montageplatte = befestigten Apparate in ihrer Arbeitsstellung, d. h. bei eingeworfener Münze und abgehobenem Mikrotelephon, dargestellt. Die Wirkungsweise des Apparates bei der selbsttätigen Herstellung der Verbindung durch den Teilnehmer ist folgende: Nach Einwurf einer io-Pf.- bzw. zweier 5-Pf-Münzen in die entsprechenden Einwurfsschlitze nimmt der Teilnehmer das Mikrotelephon vom Hakenumschalter 2, welcher, um die Achse 3 drehbar angeordnet, durch die Federkraft der Spiralfeder q. in seiner gezeichneten Stellung gehalten wird. Die Münze hat nach dem Einwurf den an mehreren Klangkörpern vorbeiführenden Münzkanal s durchlaufen und wird in dem als Münzsammelkanal 6 ausgebildeten Sammelbehälter durch den vom Hakenumschalter gesteuerten und beim Abnehmen des Handapparates in den Sammelkanal eingreifenden Fühlhebel 7 geprüft. Ist keine Münze im Kanal vorhanden, so schließt der Fühlhebel vermittels seines Gliedes 8 den Kontakt MF; im anderen Falle wird der Eingriff des Fühlhebels durch die Münze verhindert. Der Kontakt HU wird durch den gleichfalls um die Achse 3 und von dem Hakenumschalter vermittels des Stiftes g mitgenommenen Hebel io umgelegt. Die Impulsgabe kann nunmehr durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Nummernschalter erfolgen. Hat der Teilnehmer eine Verbindung erhalten und legt nach beendigtem Gespräch den Handapparat auf den Hörerhaken, so wird bei der Abwärtsbewegung des Hakenumschalters vermittels des mit diesem gekuppelten Gliedes ii, welches in die Nase i2 des um die Achse T3 drehbaren und durch die Spiralfeder 1q. in der Ruhelage gehaltenen Hebels 15 eingreift, das Federwerk i6 aufgezogen. Bei dieser Bewegung des Hebels 15 wird vermittels des Stiftes 17 das Glied 18 mitgenommen und der Kontakt HUI umgelegt. Der Kassiermagnet ig wird eingeschaltet. - -Das mit dem Magnetanker 2o verbundene Schaltglied 21 wird durch zwei Bolzen 22 geführt und überträgt die Bewegung des Ankers vermittels des in einem Schlitz eingreifenden Hebels 23 auf den Münzsammelkanal 6. Bei dem Ausführungsbeispiel sind vier Stück solcher Münzsammelkanäle vorgesehen, wie aus der in Abb. 3 gegebenen Darstellung ersichtlich ist. Jeder Kanal besteht aus zwei um die Achse 24 drehbar angeordneten und einen Hohlraum bildenden Seitenwänden 25 und 26, von denen die nach der gleichen Richtung hin zu bewegenden zwecks gleichzeitiger Steuerung durch ein Gestänge 27, 28 bzw. 29 miteinander verbunden sind. Wird nun beispielsweise bei einer Erregung des Magneten ig der Hebel 23 nach abwärts bewegt, so wird infolge der starren Verbindung dieses Hebels mit der Seitenwand 26 des zweiten io-Pf.-Münzsammelkanals diese Seitenwand und infolge); der Verbindung durch das Gestänge 27 auch die Seitenwand 26 des ersten Kanals seitwärts geöffnet. Die Münzen werden in die zur Münzkassette führenden Kanäle 3o befördert. Hat der Hakenumschalter seine Ruhestellung erreicht, verläßt der Hebel ii die Nase 12, und das Federwerk kann zum Ablaufen gelangen. Der Hebel 32 wird infolge der Federkraft der Spiralfeder 31 mit der Nase i2 zum Eingriff gebracht werden und wird beim Ablauf des Federwerkes die Rückgabe bewirken. Die Übertragung der Bewegung auf die Münzsammelkanäle erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Kassiervorrichtung. Der um die Achse 33 drehbare Hebel 34 überträgt die Aufwärtsbewegung des Gliedes 32 auf das Schaltglied 35, welches mit dem Schalthebel 36 in Eingriff gebracht ist. Durch die starre Verbindung dieses Hebels mit der Seitenwand 25 des vierten Sammelkanals und der Kupplung dieser Wand mit den übrigen Seitenwänden durch das Gestänge 29 werden die Münzsammelkanäle geöffnet, und die Münzen werden bei erfolglosem Anruf in die Rückgabekanäle 37, welche in den gemeinsamen Auswurf 38 münden, zurückgegeben.
  • Bei der Führung von Ferngesprächen über ein Vermittlungsamt ist die mechanische Arbeitsweise im ersten Teil des Bedienungsvorganges die gleiche, wie oben beschrieben. Nach Einwurf einer Grundgebühr für die Freigabe des Impulsgebers und nach Abnahme des Mikrotelephons kann der Teilnehmer die Verbindung zum Amt herstellen. Die auf die Aufforderung der Beamtin vom Sprechgast eingezahlten Münzen werden, nachdem sie in bekannter Weise beim Durchlaufen der Kanäle je nach ihrer Wertigkeit ein- oder zweimal verschiedene Klangkörper angeschlagen haben, in den Münzsammelkanälen 6 gehalten. Bei einer Betätigung des Kassierorgans, welches auf die Fläche 41 des um die Achse 42 drehbar angeordneten Hebels 43 einwirkt, wird der mit dem Schaltglied 44 vermittels des Bolzens 40 verbundene und durch die Spiralfeder 45 in der gezeichneten Stellung gehaltene Hebel 46 nach abwärts bewegt. Die Münzsammelkanäle werden infolge der Kupplung des Schaltgliedes 44 über den Schalthebel 39 mit den Seitenwänden 26 geöffnet, die Münzen fallen in die Kassette. Gleichzeitig wird durch ein mit-dem Hebel 43 in Verbindung stehendes Glied ein Klangkörper angeschlagen, um der Beamtin die erfolgte Kassierung anzuzeigen.
  • Versucht der Teilnehmer vor der Betätigung des Kassierorgans sein Geld durch eine Beeinflussung des Hakenumschalters wieder zurückzuerhalten, so wird infolge der Abwärtsbewegung des Hebels 15 der Summerkontakt SK freigegeben und damit die obere Kontaktfeder 47 infolge ihrer besonderen Ausbildung in Schwingungen versetzt, wodurch der Beamtin der Versuch der unberechtigten Entnahme des Geldes angezeigt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Münzfernsprecher für verschiedenartige Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daB ein selbsttätig arbeitendes und ein vom Teilnehmer zu bedienendes Organ zur Kassierung der eingeworfenen Münze vorgesehen sind, von denen das selbsttätig arbeitende bei SelbstanschluB und das vom Teilnehmer zu bedienende bei Amtsvermittlung die Kassierung der Münzen veranlaBt.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassierung der Münzen bei der einen Herstellungsart der Verbindung (z. B. durch die Vermittlungsbeamtin) vor Einleitung des Gespräches, bei der anderen Art (SelbstanschluBbetrieb) dagegen nach Beendigung des Gespräches erfolgt.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB beiden Kassierorganen ein gemeinsamer, die Münzen in einer Zwischenstellung haltender Sammelbehälter (6) zugeordnet ist.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Sammelbehälter (6) aus zwei drehbaren, einen Hohlraum bildenden Seitenwänden (25, 26) besteht, von denen die eine Seitenwand (26) mit den Kassierorganen gekuppelt ist.
DES82357D 1927-10-21 1927-10-22 Muenzfernsprecher Expired DE600683C (de)

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