DE623234C - Schaltungsanordnung fuer eine Zusatzkassiereinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Zusatzkassiereinrichtung

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DE623234C
DE623234C DET41675D DET0041675D DE623234C DE 623234 C DE623234 C DE 623234C DE T41675 D DET41675 D DE T41675D DE T0041675 D DET0041675 D DE T0041675D DE 623234 C DE623234 C DE 623234C
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DE
Germany
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contact
circuit arrangement
coin
hook switch
circuit
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DET41675D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für eine Zusatzkassiervorrichtung, die zusammen mit einem normalen Fernsprechapparat eine Münzfernsprechstelle ergibt. Bei derartigen Schaltungsanordnungen muß die Wahl mittels Hakenumschalters verhindert sein und weiterhin bei einem kurzzeitigen, die Rückstellung von Hilfskontakten veranlassenden Einhängen des Hörers die Verbindung mit Sicherheit ausgelöst werden. Bekanntlich ist eine Betrugsmöglichkeit gegeben, wenn die Einstellung der Wähler anstatt mit der Nummernscheibe durch schnelles Auf- und Abbewegen des Hörerhakens bewirkt wird.
Die Münzfernsprecher arbeiten im allgemeinen so, daß der Teilnehmer gezwungen wird, eine Münze einzuwerfen, die ihm die Anruf- bzw. Wahlmöglichkeit gibt. Durch diese Schaltmaßnahme wird jedoch das Mikrophon gesperrt, so daß der Sprechgast den gerufenen Teilnehmer wohl hören, aber noch nicht mit ihm sprechen kann. Durch Drücken einer Zahltaste, die die Kassierung der Münze bewirkt, wird die Sperrung des Mikrophons wieder aufgehoben. Durch Einhängen des Hörers müssen alle während der Herstellung der Verbindung umgelegten Kontakte wieder in die Anfangslage zurückgeführt werden.
Wenn daher der Sprechgast durch kurzes Einhängen des Hörers die Umlegung der Kontakte bewirken kann, ohne hierbei die hergestellte Verbindung auszulösen, so ist ihm damit die Möglichkeit gegeben, das Mikrophon wieder in seinen Sprechkreis einzuschalten, ohne dabei sich des Zahlknopfes bedienen zu müssen. . Zur Verhinderung dieser Betrugsmöglichkeit wird ein Zeitlaufwerk mit dem Hakenumschalter gekoppelt, das beim Einhängen des Hörers die Amtsschleife genügend lange Zeit unterbricht, so daß die hergestellte Verbindung ausgelöst wird.
Wenn man nun einen normalen Fernsprechapparat durch Hinzufügen einer Kassiervorrichtung zu einem Münzfernsprecher gestalten will, so würde eine mechanische Veränderung des Fernsprechapparates notwendig werden, um die Verzögerungseinrichtung am Hakenumschalter in den Fernsprechapparat nachträglich einbauen zu können.
Es sind zwar bereits Zusatzkassiereinrichtungen zu normalen Fernsprechapparaten bekanntgeworden, die ohne mechanische Verbindungen mit dem Apparat zusammenarbeiten.. Bei derartigen Anordnungen wurde jedoch nur die Forderung erfüllt, für jedes Gespräch das Einwerfen einer Münze zu erzwingen.
Durch die vorliegende Erfindung, bei der das Einwerfen der erforderlichen Münze Voraussetzung für den Verbindungsaufbau ist, denn erst, nachdem der durch die Münze betätigte Kontakt geschlossen ist, wird die Amtsschleife hergestellt, wird nun gleichfalls sichergestellt, daß beim Einhängen des Hörers g5 die Verbindung ausgelöst wird, ohne daß dabei besondere Einrichtungen im Fernsprechapparat notwendig sind. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß in Reihe, d. h. außerhalb des Fernsprechapparates, mit dem Hakenumschalterkontakt ein Hilfsrelais geschaltet ist, das durch seinen Kontakt zum Hakenumschalterkontakt einen in der Zusatzkassiereinrichtung befindlichen und den bei Kassierung der Münze umgelegten Zahlkontakt in die Ruhelage zurückstellenden Magneten parallel schaltet, der mit seinem Kontakt einen die Wähler zur Auslösung bringenden Widerstand in die Amtsleitung schaltet und mit seinem Kontakt seinen _ über den Hakenumschalter verlaufenden Kurzschlußstromkreis unterbricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch die Zusatzkassiervorrichtung,
Abb. 2 ist die Schaltungsanordnung. Zunächst sei der mechanische Aufbau der Kassiervorrichtung erläutert.
Vor Beginn der Wahl muß eine Münze 1 in die Kassiervorrichtung in eine vorberei-■ tende Stellung gelegt werden. In dieser vorbereitenden Stellung wird durch die Münze der Münzeinwurfkontakt ek umgelegt. In dieser Lage wird die Münze 1 durch den Hebel 3 gehalten, der zwischen Rollen 2 geführt ist. Durch Drücken des Zahlknopfes Z kann dieser Hebel 3 unter Vermittlung des Hebels 4 in Pfeilrichtung verschweiikt werden, so daß die Münze 1 aus der Vorbereitungsstellung durch den Münzkanal 5 in den Sammelbehälter 6 fällt. Auf dem Wege in den' Sammelbehälter 6 legt die Münze 1 den Kontakt zk um, der durch den Sperrhebel 7 in seiner Arbeitslage festgehalten wird. Durch den Auslösemagneten A wird der Sperrhebel 7 angezogen, so daß der Kontakt zk in die Anfangslage zurückgeht.
Die Bedeutung der in der Abb. 2 verwendeten Bezugszeichen ist folgende:
L ist die zum Amt führende Leitung. In diese Leitung ist ein abfallverzögertes Relais R eingeschaltet, das über seinen Kontakt > den Magneten yi einschaltet. Der Magnet A hat zwei Wicklungen I und II, von denen die Wicklung I sehr hochohmig ist. Mit M ist das Mikrophon, mit F der Fernhörer bezeichnet. Von der Nummernscheibe sind der Nummernscheibenimpulskontakt nsi und der Nummernscheibenkontakt nsa dargestellt. HU ist der Hakenumschalter, dk ist ein .sog. Dekadenkontakt, d. h. ein Kontakt, der in einer bestimmten Wahlstufe (Dekade) durch die Nummernscheibe umgelegt wird. Im vorliegenden Fall soll angenommen werden, daß der Kontakt dk beim Aufziehen der ersten Ziffer der Nummernscheibe umgelegt wird, d. h. sobald eine Verbindung in abgehender Richtung hergestellt werden soll.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende:
Bei einem ankommenden Gespräch besteht sofortige Gesprächsbereitschaft, da das Mikrophon M über den Kontakt dk eingeschaltet ist. Der Magnet A bleibt trotz des Ansprechens des Relais R stromlos, da er über den Hakenumschalterkontakt HU und den Nummernscheibenkontakt nsa II kurzgeschlossen ist.
Bei einem abgehenden Gespräch muß zunächst eine Münze eingeworfen werden, durch die der Kontakt ek umgelegt wird, da sonst die Wahlschleife durch Kontakt nsa II unterbrochen sein würde. Durch das Aufziehen der Nummernscheibe wird der Kontakt dk geöffnet und das Mikrophon M abgeschaltet. Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, ist der Sprechgast gezwungen, die Zahltaste Z zu drücken, damit durch die Münze der Kontakt sk umgelegt und das Mikrophon wieder in die Leitung eingeschaltet wird. Würde der Sprechgast versuchen, durch kurzes Aufschlagen auf den Hörerhaken den Dekadenkontakt dk wieder in die Ruhelage zurückzuführen, um sich auf diese Weise die Mikrophonspeisung zu verschaffen, so wäre dieser Betrugsversuch wirkungslos, da durch das kurzzeitige öffnen des Hakenumschalterkontaktes HU der Kurzschluß für den Magneten A unterbrochen wird. Durch Kontakt a I wird die hochohmige Wicklung A I des Magneten^ in die Leitung geschaltet, so daß die Wähler zusammenfallen. Das Wiederaushängen des Hörers bleibt auf den Ablauf der Schaltvorgänge ohne Einfluß, da der Kurzschlußstromkreis für den Magneten A durch den Kontakt a II unterbrochen ist.
Die gleichen Schaltvorgänge spielen sich ab, wenn der Sprechgast versuchen würde, durch schnelles Auf- und Abbewegen des Hörerhakens die Wähler einzustellen. Bei diesem Versuch spricht auch sofort der Magnet A an und bewirkt die Auslösung der Verbindung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für eine Zusatzkassiereinrichtung, die ohne mechanische Verbindung mit dem Fernsprech- no apparat zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Hörerhakenumschalterkontakt (HU) ein Hilfsrelais (2?) geschaltet ist, das durch seinen Kontakt (r) zum Hakenumschalter- n5 kontakt (HU) einen in der Zusatzkassiereinrichtung befindlichen und den bei Kassierung der Münze umgelegten Zahlkontakt (zk) in die Ruhelage zurückstellenden Magneten (^i) parallel schaltet, der mit seinem Kontakt (a I) einen die Wähler zur Auslösung bringenden Widerstand
    623284
    {A I) in die Amtsieitung schaltet und mit seinem Kontakt (a II) seinen über den Hakenumschalterkontakt (HU) verlaufenden Kurzschlußstromkreis unterbricht.
    Schaltungsanordnung nach An-
    Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufziehen der Nummernscheibe ein Kontakt (dk) umgelegt wird, der das Mikrophon abschaltet und durch den Zahlkontakt (sk) wieder überbrückt werden. kann.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Amtsschleife in Reihe zum Impulskontakt (nsi) ein Nummernscheibenkontakt (nsa II) geschaltet ist, "der durch einen Münzeinwurfkontakt (ek) überbrückbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41675D 1932-11-13 1932-11-13 Schaltungsanordnung fuer eine Zusatzkassiereinrichtung Expired DE623234C (de)

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