DE719605C - Zonenbestimmer in Fernsprechanlagen, insbesondere zur Gebuehrenkontrolle in Muenzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr - Google Patents

Zonenbestimmer in Fernsprechanlagen, insbesondere zur Gebuehrenkontrolle in Muenzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr

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DE719605C
DE719605C DET53058D DET0053058D DE719605C DE 719605 C DE719605 C DE 719605C DE T53058 D DET53058 D DE T53058D DE T0053058 D DET0053058 D DE T0053058D DE 719605 C DE719605 C DE 719605C
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Germany
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DET53058D
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Heinrich Langner
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Zonenbestimmer in Fernsprechanlagen, insbesondere zur Gebührenkontrolle in Münzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung des Zonenwertes einer Fernsprechverbindung in Abhängigkeit von der gewählten Kennummer der Verbindung. Durch die Erfindung soll eine selbsttätige Gebührenkontrolle der von einem Münzfernsprecher -hergestelltem Netzgruppenverbindun.gen ermöglicht werden, die verschiedenstellige Kennummern mit unterschiedlichen Anfangskennziffern besitzen.
  • Diese Aufgabe ist bisher in der Weise gelöst worden, daß im Amt als Mitläufer be triebene Wähler benutzt werden, die entsprechend hintereinandergeschaltet und dem Zonenwert entsprechend mit einem durch Geldeinwurf verstellten Gebührenwähler verdrahtet sind. Der Schaltaufwand für derartige Zonenbestimmer ist sehr groß, so daß bereits versucht wurde, durch Anwendung einer unmittelbar von der Fingerscheibe mechanisch angetriebenen Schaltvorrichtung den Schaltaufwand herabzusetzen. Gemäß der schweizerischen Patentschrift 180 5q.:3 ist es bekannt, von der Fingerscheibe in jeder Wahlstufe der Kennummer einen Ziffernspeicher zu verstellen, der aus mehreren mit Ziffernmarken versehenen Trommeln besteht und über je zehn Fühlhebel in jeder Wahlstufe eine Prüftrommel mit auf dem Umfang angeordneten Kennstreifen für die zugelassenen Kennummern steuert. In derjenigen Stellung, in der die Nutung des Kennstreifens mit den eingestellten Marken dies Ziffernspeichers übereinstimmt, wird die Prüftrommel stillgesetzt, so daß .aus der Stellung der Prüftrommel der Gebührenwert der gewählten Verbindung bestimmt werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet einen besonderen Ziffernspeicher lind die Vielzahl von Prüfhebeln dadurch, daß in Anlehnung an die in der deutschen Patentschrift 568 243 beschriebene Anordnung eine unmittelbar von der Fingerscheibe angetriebene Prüftrommel verwendet wird, auf deren Umfang den Wert er hergestellten Verbindung kennzeichnende Prüfstifte angeordnet sind.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist eine durch die Fingerscheibe in den beiden Wahlstufen in verschieden großen Einstellschritten, verstellte Scheibe oder Trommel vorgesehen, auf der die Wertkriterien der einzelnen Verbindungen in Form -einstellbarer Anschläge oder verschieden langer Prüfstifte angeordnet sind. Nach der Wahl der Kennummer wird ein mit dem Anschlag oder Prüfstift in Eingriff kommender, eine Kontaktvorrichtung einstellender Hebel entsprechend dem Wert der hergestellten Verbindung mit der Wirkung verschwenkt, daß bei Übereinstimmung der Stellung der Kontaktvorrichtung mit der Stellung eines durch Geldeinwurf verstellten Schaltwerkes die Durchschaltung der Verbindung erfolgt und bei Nichtübereinstimmung die Sperrung der Verbindung herbeigeführt wird. Diese bekannte Gebührenkontrollvorrichtung vermag nur hundert verschiedene Verbindungen zu unterscheiden, deren Kennummern die gleiche Stellenzahl besitzen und zweiziffrig sind. Wollte man mit dieser bekannten Einrichtung dreiziffrige Kennummern unterscheiden, dann müßte der Durchmesser der Prüftrommel sehr groß gehalten werden, da die Prüftrommel in tausend verschiedene Stellungen gebracht werden müßte, wobei die Trommel in Hunderter-, Zehner- und Einerschritten zu verstellen wäre. Dies läßt sich jedoch mit Rücksicht auf den erforderlichen Trommeldurchmesser praktisch kaum verwirklichen.
  • Nach der Erfindung können nun auch für eine mehr als zweiziffrige Kennummer eine nur in zwei Wahlstufen zu verstellende Prüftrommel verwendet und Kennummern verschiedener Stellenzahl unterschieden werden. Erreicht wird dies dadurch, daß der Prüfhebel abhängig von Kennziffern verschiedener Wahlstufen längs der Prüftrommelachse verschiebbar ist und auf dein Prüftrommelmantel Prüfstifte von mehrziffrigen, verschiedenstelligen Kennummern angeordnet sind. Der Prüfhebel ist gemäß einem weiteren .Merkmal der Erfindung an einer Wandermutter drehbar gelagert, die auf einer von der Fingerscheibe in bestimmten Wahlstufen angetriebenen Spindel entsprechend der gewählten Ziffer gedreht wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Prüfhebel mit einem Zahnsegment versehen, das mit einem das Gebührenkontrollwerk verstellenden Ritzel in jeder Stellung des Prüfhebels in Eingriff bleibt. Der Antrieb der Prüftrommel erfolgt dabei durch eine Hilfskraft, während von der Fingerscheibe ein das Maß der Drehung der Prüftrommel bestimmendes Ankergangwerk gesteuert wird, so daß von der Fingerscheibe nicht die verhältnismäßig großen Kräfte zur Verstellung der Prüftrommel geliefert werden müssen. Das Ankergangwerk besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus zwei Hemmrädern unterschiedlicher Zähnezahl, die von zwei mit von der Fingerscheibe verstellten Klinkenrädern in Eingriff stehenden Ankern beherrscht werden. Die Verstellung der Klinkenräder durch die Fingerscheibe erfolgt durch Klinken, deren Ineingriffkommen mit den Klinkenrädern in den einzelnen Wahlstufen durch eine bei jedem Fingerscheibenaufzug verstellte Nockenwelle bestimmt wird. Die Verstellung der Nockenwelle ist dabei abhängig gemacht vom ersten Fingerscheibenaufzug. Nur wenn die eine Netzgruppenverbindung kennzeichnende Ver-(:ehrsausscheidungsziffer in der ersten Wahlstufe gewählt ist, erfolgt in den nachfolgenden Wahlstufen eine Einwirkung auf die Nockenwelle und eine Verstellung der Klinkenräder, so daß bei einer Ortsverbindung die ganze Triebvorrichtung der aus Prüftrommel und Prüfhebel bestehenden Einrichtung unbeeinfiußt bleibt. Mit Rücksicht auf die verschiedene Stellenzahl der Kennnummern wird der Prüfhebel durch die '\Tockenwelle mehrmals in die Prüfstellung gesteuert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Prüfstifte auf der Priiftroinmel leicht auswechselbar angeordnet und auf Segmentplatten befestigt sind, die je nach Bedarf an der Prüftrommel angeordnet «-erden können.
  • Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft einen an ein Selbstanschlußanrt angeschlossenen Münzfernsprecher, dessen Schaltung in der Fig. z dargestellt ist und bei dem am Schluß des Gesprächs durch den Kassiermagneten K 1I die in einer Zwischenlage befindlichen Münzen dem Kassierbehälter zugeleitet werden. Die Rückgabe der Münzen soll durch Einhängen des Hörers in bekannter Weise verzögert ausgelöst «-erden, damit während der Verzögerungszeit der Kassiermagnet auf den am Schluß des Gespräches bei zustande gekommener Verbindung ausgelösten Kassierimpuls anziehen kann.
  • Der Kassiermagnet IL II ist über den Kontakt 2 HU an die Leitung geschaltet. Mit stsi ist der 'L\Tummernscheibenimpulsl;ontakt bezeichnet; lkli ist das Mikrophon, und F ist der Fernhörer. Der in Abhängigkeit von der gewählten Kennummer zu verstellende Kontaktarm ist mit G bezeichnet. Die Verstellung dieses Kontaktarmes G abhängig von der Kennummer bildet den Gegenstand der Erfindung und ist eingehend an Hand der Fig. 2 erläutert. 'Durch die einzuwerfenden Münzen wird durch eine nicht näher dargestellte Vorrichtung der Kontaktarm M auf den der Summe der eingeworfenen Münzen entsprechenden Schritt gestellt. Stimmt die Stellung des Kontaktarmes 117 mit der Stellung des Kontaktarmes G überein, ist die Verbindung durchgeschaltet, während im anderen Falle die Verbindung gesperrt ist.
  • Wie an Hand der Fig.2 noch erläutert wird, wird der Kontaktarm G bei den sogenannten K-Verbindungen sowohl in der dritten als auch in der vierten Wahlstufe verstellt. Damit nun während der Verstellung des Kontaktarmes G keine Unterbrechung der ,Amtsschleife eintritt, ist ein Elektrolytkondensator C sehr großer Kapazität parallel zu der aus den Kontaktarmen V1 und G gebildeten Gebührenkontrollvorrichtüng geschaltet. Bei einer ankommenden Verbindung ist der Münzfernsprecher nach Abheben des Hörers ohne Einwurf eines Geldstückes sofort gesprächsbereit, da die Amtsschleife über den Ruheschritt 0 des Kontaktarmes G geschlossen ist. Bei einer Ortsverbindung bleibt, wie noch erläutert wird, der Kontaktarm G in der Stellung o stehen. Es muß jedoch die Ortsgebühr in Höhe von io Pfennig entrichtet werden, damit der über den Kontaktarm 111 und Sehritt 0 verlaufende Kurzschluß für den Nummernscheibenimpulskontakt aufgehoben ist. Bei einer Netzgruppenverhindung wird dagegen der Kontaktarm G abhängig von der gewählten Kennummer auf den die Gesprächsgebühr kennzeichnenden Schritt gestellt. Vor Beginn der Verbindung muß daher durch Einwurf von Münzen der Kontaktarm yi auf den von dem Kontaktarm G zu erreichenden Schritt verstellt werden. Die Amtseinrichtungen sind nur durch die Kontaktarme des Vorwählers VW und das Anlaßrelais R dargestellt.
  • In der Fig. 2 ist die von der Fingerscheibe anzutreibende Prüfeinrichtung in perspektivischer Darstellung gezeigt. Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, ist auf eine Darstellung der übrigen Teile des Münzfernsprechers verzichtet.
  • Die Prüfeinrichtung soll nur wirksam verstellt werden bei einer Netzgruppenverbindung, deren Anfangskennziffer der Kennnummer eine o (K) oder 9 (J) ist. Die mit o (K) beginnenden Kennummern, sogenannter K-Verkehr, sollen drei- und vierziffrig sein, während der 1-Verkehr, d. h. Verbindungen mit einer 9 an erster Stelle der Kennnummer nur dreiziffrig sein sollen. Im ersten Wahlgang wird daher abhängig von der gewählten Ziffer eine Vorrichtung ausgelöst, durch die bei Wahl einer o oder 9 die nachfolgenden Fingerscheibenaufzüge auf die Triebvorrichtung der Prüfeinrichtung einwirken, während bei Wahl einer Ortsverbindung, deren Anfangsziffer keine o oder 9 ist, die Triebvorrichtung unbeeinflußt bleibt. Nach Wahl der Verkehrsausscheidungsziffer o oder 9 soll in den beiden folgenden Wahlstufen der Kennummer die Prüftrommel in großen und kleinen Einstellschritten entsprechend den gewählten Ziffern verstellt werden. Da auf der Prüftrommel die den Wert der einzelnen Verbindungen kennzeichnenden Prüfstifte in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, muß der Prüfhebel, je nachdem, ob es sich um eine Verbindung im K- oder J-Verkehr handelt, längs der Trommelachse verschoben werden. Der das Gebührenkontakt-@verk entsprechend der Länge des den Wert der Verbindung kennzeichnenden Prüfstiftes verstellende Prüfhebel muß mit Rücksicht auf die drei- und vierstelligen Kennummern am -Ende des dritten und des vierten Wahlganges in die Prüfstellung bewegt werden. In welcher Weise diese einzelnen Bedingungen erfüllt sind, soll an Hand der Fig. 2 näher erläutert werden.
  • Mit i ist die Fingerscheibe bezeichnet, auf deren Welle 2 ein mit dem Zahnrad io in Eingriff ,stehendes Zahnrad 9 befestigt ist. Das Zahnrad io sitzt lose auf der feststehenden Achse io8, um die sich gleichfalls unabhängig voneinander die Klinkenräder 24, 26, 41,'52, 66 und die Spindel 123 drehen können. Die Spindel 123 besteht aus einem Rohr 78, über das noch ein zweites Rohr 126 geschoben ist, auf dem die Kurvenscheibe 118 starr befestigt ist. Das unter Wirkung der Drehungsfeder 132 stehende Klinkenrad 66 ist mit dem Rohr 126 gleichfalls starr verbunden. Die Spindel 123 ist in das Rohr 78 eingeschnitten und treibt eine Wandermutter 124 an, auf der der Prüfhebel 74 drehbar gelagert ist, an dessen einem Ende sich ein mit dem Ritzel76 in Eingriff stehendes Zahnsegment 77 befindet. In dem Zahnrad io sind exzentrisch gelagert die Achse 5o, auf der die Zugklinken 22, 38, 65 drehbar gelagert sind, und die Nockenwelle i i, auf der die Nocken 20, 40, 42, 62, 67, 84 starr befestigt sind. Die Nockenwelle ii wird durch das Schaltrad 18 angetrieben, das, wie noch näher erläutert werden wird, bei jedem Fingerscheibenaufzug um einen Schritt verstellt yvird. Beim Aufziehen der Fingerscheibe i wird das Zahnrad io gedreht und damit die Achse 5o sowie die Nockenwelle ii um die Achse io8 verschwenkt. Ferner ist eine Welle 33 vorgesehen, die von dem unter Wirkung der Zugfeder 36 stehenden Segment 35 über das Zahnrad 34 angetrieben wird. Die Feder 36 wird beim Einhängen des Hörers gespannt, so daß bei ausgehängtem Hörer die Feder 36 bestrebt ist, durch das Segment 35 die Welle 33 in Umdrehung zu versetzen. An dieser Drehung wird die Welle 33 durch die Hemmräder 32 und 48 in Verbindung mit ihren Ankern 30, 45 gehindert, die, wie noch erläutert «-erden wird, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Fingerscheibenaufzug durch die Klinkenräder 26 und 52 gesteuert werden. Auf dem freien Ende der Welle 33 ist die Prüftrommel 37 leicht auswechselbar mittels eines Splintes 9o befestigt, die mit einer Anzahl Segnientplatten 56, 57, 58, 59 ausgestattet ist, auf der die die Wertstufen der ge-W ählten Zone kennzeichnenden Prüfstifte 6o befestigt sind.
  • Auf die weiteren Teile der Anordnung soll bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung eingegangen werden.
  • Zunächst sei ein Beispiel einer Kennummer mit der Anfangskennziffer 9 beschrieben. Zur Betrachtung der Vorgänge sei angenommen, daß die Nummer 9354241 gewählt werden soll. Diese Nummer besteht i. aus der Verkehrsausscheidungsziffer 9 (I-Verkehr), welche die Wahl aus dem Ort heraus zum Netzgruppenzentrum veranlaßt, 2. aus der Kenntimnier 35, bei welcher die 3 den betreffenden Netzgruppenknotenpunkt, die 5 den Ort in der Netzgruppe ansteuert, 3. aus der Teilnehmernummer 4241 in diesem Ort.
  • i. Wahlstufe Beim Wählen der Verkehrsausschei.dungsziffer 9 in der ersten Wahlstufe wird beim Aufziehen der Fingerscheibe i der auf der Welle 2 befestigte Hebel 3 in Richtung des Pfeiles P1 mitgenommen. An dem freien Ende des Hebels 3 ist ein Schaltrad 13 drehbar angeordnet, in dem ein Anschlagstift 4 befestigt ist. Dieses Schaltrad steht unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Zähne des Schaltrades gegen die Klinke 16 zu drücken. Die Klinke 16 ist auf der Welle 2 drehbar gelagert, so daß beim -lufziehen der Fingerscheibe 'das Schaltrad 13 und die Klinke 16 in Richtung des Pfei--les P1 geschwenkt werden. Beim Rücklauf der Fingerscheibe kommt das Schaltrad 13 finit dem Ansatz 14 des um die Achse 131 schwenkbaren Hebels 15 in Eingriff, der unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder gegen das Schaltrad 13 gepreßt wird. Das Schaltrad 13 wird daher nach dem ersten Fingerscheibenaufzug um einen Schritt gedreht und durch die Klinke 16 in der neuen Lage festgehalten. In der Ruhelage des Schaltrades 13 hat der Anschlagstift 4 eine solche Stellung, daß beim Aufziehen der Fingerscheibe bis zur Ziffer 9 in der ersten Wahlstufe der Anschlag 4 mit dem Schenkel des uni die Achse 77 schwenkbaren Winkelliebels 5 in Eingriff kommt. Hierbei wird der Winkelhebel 5 in Richtung des Pfeiles P2 gedreht, so daß die um die Achse 133 schwenkbare Fortschalteklinke 8 unter dem Einfluß der Feder 7 in Richtung des Pfeiles P3 geschwenkt wird und hierbei in den Eingriffsbereich des die Nockenwelle i i antreibenden Schaltrades 18 kommt. Durch das mit der Fingersclleibenwelle 2 fest verbundene Zahnrad 9 und durch das mit diesem kämmende Zahnrad 1o wird die in dem Zahnrad io gelagerte Nockenwelle i i um den dem Fingerscheibenaufzug entsprechenden Winkelbetrag in Richtung des Pfeiles P4 verschwenkt. Beim Rücklauf der Fingerscheibe wird kurz vor Erreichen der Anfangsstellung der Zahn 12 des Schaltrades 13 von dem Zahn 14 der Fortschalteklinke 15 abgefangen und um eine Zahnteilung gedreht. Von der Sperrklinke 16 wird diese Stellung festgehalten. Mit der hiermit erfolgten Verstellung des Anschlagstiftes .4 ist erreicht, daß dieser bei allen folgenden Fingerscheibenaufzügen, auch bis zur Ziffer 9 und darüber hinaus, an dem Schenkel des Winkelhebels 5 vorbeiläuft, ohne eine Schaltwirkung, auszulösen. Die Fortschaltel;linke 8 kann daher mir ausgelöst werden, wenn in der ersten Wahlstufe eine 9 oder o gewählt wird. Die Wahl der Ziffern 9 oder o in späteren Wahlstufen bleibt ohne Wirkung. Durch diese Einrichtung ist erreicht, daß die noch zu beschreibende Triebvorrichtung für die Prüfeinrichtung bei Ortsgeprächen unbeeinflußt bleibt.
  • Am Ende des Rücklaufes beim ersten Fingerscheibenaufzug wird der Zahn 17 des Schaltrades 18 von der verschwenkten Fortschalteklinke 8 gefaßt, so daß die Nockenwelle i i um eine Zahnteilung gedreht wird und von der auf der Achse io8 drehbar befestigten Sperrklinke i9 in dieser Stellung festgehalten wird. Das Zahnrad 18 steht ebenso wie das Zahnrad 13 unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder, die der Verdrehung des Schaltrades 18 entgegenwirkt und die Rückdrehung beim Einhängen des Hörers, wie noch beschrieben wird, in die Anfangsstellung übernimmt. Die auf der Welle i i befestigte Nockenscheibe 2o ist nach dem ersten Fingerscheibenaufzug so weit verdreht, daß die Nase 21 der auf der Achse 5o drehbar befestigten Zugklinke 22 in die Vertiefung 23 einfällt. Die Zugklinke 22 steht nunmehr in Eingriff mit dein Klinkenrad 24. 2. Wahlstufe Bei der nun folgenden Wahl der Ziffer 3 ini zweiten Wahlgang wird die in dem Zahnr ad io befestigte Achse 5o mit den Zugklinken 22, 38, 65 in Richtung des Pfeiles P,1 verschwenkt. Hierbei gleitet die Zugklinke 22 entsprechend der gewählten Ziffer 3 drei Zähne weit über das Klinkenrad 24 hinweg. Beim Rücklauf der Fingerscheibe wird daher das Klinkenrad 24 und das mit diesem durch den Stift 25 verbundene Triebrad 26 um drei Zähne in Richtung des Pfeiles Pz; mitgenommen. Bei der Drehung des Triebrades 26 in Richtung des Pfeiles P;, schwingt der aus den Schenkeln 29, 30 und 31 bestehende, um die Achse 134 drehbare Anker durch das abwechselnde Ausheben und Einfallen der Ankerspitze 28 in die Zähne des Triebrades 26 unter Mitwirkung der Feder 27 -dreimal ein und aus..- Das von dem Anker 29, 30, 31 beherrschte Ankerrad 32 läßt eine Drehung der Welle 33 um drei Zahnteilungen zu, so daß die Prüftrommel 31 um drei Umfangzehntel verstellt wird, da das Ankerrad 322 zehn in gleichem Abstand auf dem Umfang verteilte "Zähne besitzt. Der Antrieb der Welle 33 erfolgt dabei, wie bereits erwähnt, über das Ritzel 34, das Zahnsegment 35 von der Feder 36. Am Ende des Rücklaufes beim zweiten Fingerscheibenaufzug wird die Nockenwelle i i wiederum um einen Zahn weiter gedreht. Damit kommt die Nase der Zugklinke 38 zum Cinfallen in die Nut 39 der Nockenscheibe 40, so daß die Zugklinke 38 in Eingriff mit dem Klinkenrad 41 kommt. Gleichzeitig kommt die Nase 43 der auf der Welle ii befestigten Nockenscheibe 42 mit dem um die Welle 33 schwenkbaren Sperrhehel44 in Eingriff und verschwenkt den Hebel 44 in Richtung des Pfeiles Pß, so daß die Spitze i i o des unter Wirkung der Feder 47 stehenden, um die Achse 135 schwenkbaren Schenkels 45 mit dem am Ankerrad 48 befestigten Aushebenocken 49 außer Eingriff kommt. Der Hebel 45 legt sich daher gegen den Ansatz 137 des kurzen Schenkels 138 des aus den Schenkeln 45, 46, 55 gebildeten Ankers.
  • Der Ankerschenkel 45 mußte außer Wirkung bleiben, um nicht über das Ankerrad 48 die Drehung des Ankerrades 32 im zweiten Wahlgang zu behindern. 3,. Wahlstufe Im dritten Wahlgang, d. h. beim Aufziehen der Ziffer 5 wird die am Zahnrad io befestigte Achse 5o wiederum um die Achse io8 verschwenkt, so daß die Zugklinke 38 fünf Zähne weit über das Klinkenrad 41 hinweggleitet. Beim Rücklauf der Fingerscheibe wird daher das Klinkenrad 41 und das mit ihm durch die Stange 5i verbundene Triebrad 52 um fünf Zähne gedreht. Erwähnt sei, daß die Zugklinke 22 noch finit dem Klinkenrad 24 im dritten Wahlgang in Eingriff geblieben ist, da die Vertiefung 23 der Nockenscheibe 2o zwei Zahnteilungen weit ausgenommen ist. Dies ist erforderlich, damit im dritten Wahlgang der Anker 29, 30, 31 mitschwingt und die Drehung der Welle 33 nicht hemmt, da ja das Maß der Drehung der Welle 33 durch das Ankerrad-48 im dritten Wahlgang bestimmt «-erden muß. Das Hemmrad 48 besitzt auf seinem Umfang hundertzehn Zähne. Diese Zähnezahl ist erforderlich, da bei der Verstellung -des Hemmrades 32 durch den zweiten Wahlgang zehn Zähne v erlorengehen. Jeder zehnte Zahn des Hemmrades 48 ist phasengleich mit einem Zahn des Hemmrades 32 gesetzt.
  • Im zweiten Wahlgang war beim Aufziehen der Ziffer 3 das Ankerrad 48 um dreißig Zähne verstellt. Beim Rücklauf der Finger-3cheibe im dritten Wahlgang schwingt der Anker 45, 46, 55 durch das Gleiten der Spitze 53 auf dem Klinkenrad 52 fünfmal aus, so daß das Ankerrad 48 bis auf den 35. Zahn gedreht wird. Dies bedeutet, daß die gleichfalls auf der Welle 33 befestigte Prüftrommel 37 auf den Schritt 35 gestellt wird. Der Anker 29, 30, 31 schwingt, wie erwähnt, bei der Drehung der Trommel 48 mit, da die Spitze 28 noch auf dem Klinkenrad 26 gleitet. Da das Zahnrad 48 auf dem 35. Schritt zum Anhalten gekommen ist, liegt daher die Spitze des Schenkels 3o nicht gegen einen Zahn des Zahnrades 32, sondern in einer Zwischenstellung. Durch das Mitschwingen des Ankers a9, 30, 31 im dritten Wahlgang ist die Eigenbeweglichkeit des Schenkels 3o entsprechend Schenkel 45 entbehrlich. Die Prüftrommel Der Umfang der Prüftrommel37 ist in zehn gleiche Gruppen mit je elf Einheiten, also in hundertzehn gleiche Teile eingeteilt. Wie bereits erläutert, wird beim zweiten Fingerscheibenaufzug die Prüftrommel je Schaltschritt um Umfangzehntel verstellt. Es werden damit die den jeweiligen gewählten Ziffern entsprechenden Umfanggruppen, im vorliegenden Fall bei Wahl der Ziffer 3 im zweiten Wahlgang die dritte Gruppe, eingestellt. Beim dritten Fingerscheibenablauf wird jedoch die Prüftrommel, wie bereits erläutert, um Umfanghundertzehnzehntel je Schaltschritt weiter gedreht. Es wird also immer die der gewählten Ziffer entsprechende Einheit innerhalb der Gruppe, im vorliegenden Fall die fünfte Einheit in der dritten Gruppe, erreicht. Diese elf Schritte je Gruppe sind also erforderlich, weil ein Schaltschritt je Gruppe zur Einstellung der Gruppen verlorengeht, innerhalb jeder Gruppe aber immer zehn -weitere Einheiten zur Wahl der Ziffern i bis o zur Verfügung stehen müssen. Da in einem Münzfernsprecher je nach seinem Standort in einer Netzgruppe nur wenige Gruppen auf der Prüftrommel benötigt werden, wird der Trommelmantel vorteilhaft aus Teilsegmenten zusammensetzbar ausgebildet. Es werden daher nur so viele Teilsegmente an der Trommel angebracht, wie für den jeweiligen Fall erforderlich sind. Jedes Teilsegment entspricht einer Prüftrommelgruppe. Die Segmente, z. B. 56, 57, 58, 59, müssen, dem jeweiligen Standort des Münzfernsprechers entsprechend, auf dein Trommelumfang beliebig verteilt werden können. Die Segmente sind daher leicht auswechselbar an der Trommel befestigt.
  • Die einzelnen Segmente, d. h. der Prüftrommelmantel, sind die Träger der die einzelner, Verbindungen kennzeichnenden Prüfstifte. Durch die Länge des Prüfstiftes, z. B. 6o, ist die Höhe der zu entrichtenden Gebühr bestimmt.
  • Entsprechend der Drehung der Prüftrommel bei dem zweiten Fingerscheibenablauf geht auch im günstigsten Falle, z. B. beim Wählen der Ziffer i, immer die erste Gruppe durch den ersten großen Umfangzehntelschritt verloren. Es werden somit nur die folgenden neun Gruppen benutzt.
  • Von den zur Verfügung stehenden neun Gruppen trägt jede entsprechend- den zehn Einheiten zehn Prüfstiftreihen. Die Zahl der in jeder Prüfstiftreihe angeordneten Prüfstifte richtet sich nach der Zahl der zugelassenen Ziffern der Kennummer, die vor den die Verstellung der Prüftrommel bewirkenden Ziffern gewählt werden, und der Ziffern der I,7-ennummer, die in den Wahlstufen vor und nach der Verstellung der Prüftrommel gewählt werden. In dem Ausführungsbeispiel sind der sogenannte J-Verkehr mit dreiziffriger Kennummer und der sogenannte K-Verkehr mit drei- und vierziffriger Kennummer erfaßt. Dies bedeutet, daß auf der Prüftrommel insgesamt 9 X io X i? = ioSo Prüfmöglichkeiten vorhanden sein müssen. Es sind, wie erläutert, neun Gruppen zu je zehn Stellungen vorhanden. Diese Anzahl ergibt sich aus folgender Überlegung In der ersten Umfangreihe sind die Prüfstifte für den J-Verkehr angeordnet, Da im J-Verkehr nur dreiziffrige Kennummern vorgesehen sind, werden die nach Wahl der Ziffer J (9) kommenden Ziffern nur zur Drehung der Prüftrommel ausgenutzt. Die Kennummern des J-V'erkehrs liegen daher in einer Umfangreihe. Die Kennummern des K-Verkehrs dagegen liegen in mehreren Umfangreihen. Da nach Wahl der Ziffer K und den beiden auf die Verstellung der Prüftrommel wirkenden Ziffern noch eine Wahlstufe folgt, in der zehn verschiedene Ziffern wählbar sind, müssen zehn Umfangreihen von Prüfstiften für den vierziffrigen K-Verkehr vorhanden sein. Es gibt also eine Umfangreihe für den dreiziffrigen I-Verkehr, eine LTmfangreilte für den dreiziffrigen K-Verkehr und zehn Uinfangreihen für den vierziffrigen K-Verkehr, d. lt. in axialer Richtung sind je zwölf Prüfstifte hintereinander angeordnet. Wollte man vierziffrigen I-Verkehr auch zulassen, dann müßten noch zehn weitere Untfangreihen für den J-Verkehr vorgesehen werden. Da in einem solchen Fall die Länge der Trommel so groß würde, daß Schwierigkeiten bei der Längsverschiebung des Prüfhebels längs der Trommelachse entstehen würden, inüßte zweckmäßig für jede Anfangskennziffer (im vorliegenden Fall J oder K) eine Prüftrommel vorgesehen werden, die von einem ihr zugeordneten Prüfhebel abgetastet wird, wobei die Verstellung nur einer Prüftrommel und eines Prüfhebels abhängig zu machen wäre von der Wahl der jeweils gewählten Anfangskennziffer.
  • Zunächst sollen die Arbeitsvorgänge weiterbetrachtet werden, die sich bei Wahl einer Verbindung im 1-Verkehr abspielen. Wie bei dem angenommenen Beispiel der Wahl einer Verbindung 9 (J) 354 24i ist bis zum dritten Wahlgang die Prüftrommel 37 auf den 35. Schritt gedreht. Kurz vor Beendigung des dritten Wahlganges wird die Nockenwelle i I in gleicher Weise wie beim ersten und zweiten Wahlgang um eine Zahnteilung weiter gedreht, so daß die Nockenscheiben 2o und .1o die Nasen der Zugklinken 22 und 38 aus den Nuten 23 und 39 herausheben. Die Nockenscheibe 42 hat sich weiter in Richtung des Pfeiles P7 gedreht, so daß die Nase 43 den Sperrhebel 4.q., der unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder steht, wieder freigibt.
  • Der Sperrhebel 44. liegt nun zum Einfallen bereit auf der Fläche 61 des zunächst noch in Eingriff stehenden Ankerschenkels 45. Obwohl mit der Drehung der Nockenwelle i i im dritten Wahlgang die Nase 63 der Zugklinke 65 in die Nut 64 der Nockenscheibe 6a einfällt, bleibt die Zugklinke 65 auf das Klinkenrad 66 wirkungslos aus Gründen, die später erklärt werden. Das Klinkenrad 66 soll nämlich mit der Zugklinke 65 nur dann in Eingriff kommen, wenn an erster Stelle der Kennummer eine o (K) gewählt ist. In dein jetzt beschriebenen Beispiel handelt es sich jedoch um eine Verbindung des J-Verkehrs, so daß im vierten Wahlgang, bei dem die erste Ziffer der Teilnehmernummer gewählt wird, keine Schaltwirkung auf das Klinkenrad 66 ausgeübt werden darf. Im dritten Wahlgang ist die Nockenwelle i i so weit gedreht, daß die Nockenscheibe 67 mit ihrer Spitze 68 auf die Nase 69 des um die Achse 146 schwingenden V-förmigen Auslösehebels 7o aufläuft. Dieser wird in Richtung des Pfeiles P$ verschwenkt. An dem Hebel 7o befindet sich ein abgebogener Lappen 72, der in der Ruhestellung des Hebels 7o unter die Sperrnase 73 des Prüfhebels 74 greift. Beim Vers.chwenken des Hebels 70 in Richtung des Pfeiles P$ wird daher der Prüfhebel 74 freigegeben, so daß dieser unter Wirkung der das Ritzel 76 antreibenden Drehungsfeder 75 durch das mit dem Ritzel 76 in Eingriff stehende Segment 77 eine Abwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles P9 ausführt. Durch die bereits erläuterte Einstellung der Prüftrommel 37 auf den 35. Schritt wurde der erste in der 35. Axialreihe stehende Prüfstift z. B. 6o, unter die Prüfnase 79 das Prüfhebels 74 gesteuert. Der Prüfhebel 74 bewegt sich nun so weit abwärts, bis die Prüfnase 79 auf den unter ihr stehenden Prüfstift auftrifft, im vorliegenden Fall also auf den ersten in der 35. Axialreihe liegenden Stift. Über das Segment 77 und das Ritzel 76 wird der an der Welle 8o befestigte Kontaktarm G in Richtung des Pfeiles Plo verstellt. Hierdurch ist erkenntlich, daß die jeweilige Länge des Prüfstiftes' den Betrag bestimmt, um den der Kontaktarm G verschwenkt werden soll. Der Kontaktarm G gleitet über die Kontaktfläche des Kontaktkranzes 82 und rastet nun entsprechend der nicht angegebenen Länge des ersten und in der 35. Axialreihe befindlichen Prüfstiftes, beispielsweise auf' dem Kontakt 83.
  • Im vorliegenden Fall wurde ein Kontaktkranz angenommen, der mit sieben verschiedenen Gebührenstufen sieben Sprechzonen erfaßt. Die Anzahl der Kontakte auf dein Kontaktkranz 82 richtet sich also nach der Zahl der Gebührenstufen. Im dritten Wahlgang ist ferner die Nockenwelle i i so weit gedreht worden, daß die Erhebung 89 der Nockenscheibe 84 sich gegen die Fläche 86 des Steuerschiebers 87 legt und diesen in Richtung des Pfeiles P,1 verschiebt. Die Fläche 89 des Steuerschiebers 87 legt sich damit gegen den um die Achse 139 drehbaren Winkelhebel 92, 93, an dem die Prüfhebelrückstellstange 94 befestigt ist. 4. Wahlstufe Wenn nun im vierten Wahlgang die Wahl der ersten Ziffer der Teilnehmernummer beginnt, bleiben alle Zugklinken 22, 3-8 und 65 außer Eingriff. Der Steuerschieber 87 wird beim Aufziehen der Fingerscheibe durch die um die Achse 1o8 schwenkende Nockenwelle i i um die Achse 1o8 gedreht, so daß der Winkelhebel 92, 93 durch den Steuerschieber 87 entgegen einer nicht gezeigten brehungsfeder verschwenkt wird. Der Winkelhebel 92, 93 liegt mit seinem Schenkel 92 in der Ruhelage gegen den Anschlag 140. Beim Aufzug der Fingerscheibe im vierten Wahlgang wird die Rückstellstange 94 in Richtung des Pfeiles P17 angehoben. Die Rückstellstange 94 tritt unter den Prüfhebel 74 und hebt diesen nun wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Sperrnase 73 wieder an den Anschlag 72 des V-förmigen Hebels 7o angreift.
  • Beim Rücklauf der Fingerscheibe im vierten Wahlgang ist die Prüfnase 79 von der Prüftrommel abgehoben, so daß sich die Prüftrommel 37 ungehindert drehen könnte. Eine Bewegung der Prüftrommel 37 kommt jedoch nach dem dritten Wahlgang nicht mehr in Frage, wohl aber, wie noch erläutert werden wird, die Längsverschiebung des Prüfhebels 74. Für den jetzt betrachteten Fall einer-Verbindung im 1-Verkehr mit dreiziffriger Kennnummer wäre das Abheben des Prüfhebels von der Prüftrommel nicht erforderlich. Da jedoch im K-Verkehr, der drei- und vierziffrig sein soll, eine Prüfung nach dem dritten und vierten Wahlgang erfolgt, führt der Prüfhebel auch im dreiziffrigen 1-Verkehr zweimal die Prüfbewegung aus.
  • Am Ende der Rücklaufbewegung der Fingerscheibe in der vierten Wahlstufe «ed die Nockenwelle i i noch ein letztes Mal durch das Ineingriffkommen des Klinkenrades 18 mit der Fortschalteklinke 8 um eine Zahnteilung weiter gedreht. Hierbei hebt der Nocken 96 über die Nase 69 den Winkelhebel 70 wieder aus, so daß der Prüfhebel heruntergleitet und die Prüfnase 79 auf den gleichen Prüfstift auftrifft, da sich ja die Prüftrommel 37 nicht mehr gedreht hatte. Der Prüfhebel 74 bleibt nun in dieser Stellung bis zum Einhängen des Hörers. Der Kontaktarm G wird dabei wieder aus der Anfangsstellung auf den Kontakt 83 gedreht. Die Prüfung der Richtigkeit des eingeworfenen Betrages geschieht nun in Verbindung mit dem in der Schaltung gemäß Fig. i angedeuteten Münzsummierwerk I12. In bekannter Weise wird der Kontaktarm J1 um eine dem Wert der eingeworfenen Münze entsprechende Anzahl Schritte fortgeschaltet. Die Verbindung ist daher nur durchgeschaltet, wenn die Stellung des Münzsummierwerks mit der Stellung des durch die Fingerscheibe verstellten Kontaktarmes G übereinstimmt. Bei Z;Tbereinstimmung der Stellung des Summierwerks I11 und des Kontaktarmes G kann die Teilnehmernummer ungehindert gewählt werden. In den ersten vier Wahlstufen wurde, wie bereits erläutert, das Klinkenrad 18 um vier Zähne fortgeschaltet. Hinter dem letzten Zahn 99 ist eine Zahnlücke ioo vorgesehen, so daß beim Wählen der restlichen Ziffern der Teilnehmernummer keine Fortschaltung des Klinkenrades 18 mehr eintritt. Die Nockenwelle i1 bleibt daher in der erreichten Stellung stehen, und sämtliche Steuerorgane werden beim Wählen der Teilnehmernummer wirkungslos verschwenkt, da die Zugklinken 22, 38, 65 außer Eingriff mit ihren Klinkenrädern stehen. Gesprächszustand Während des Gesprächszustandes bleiben die Prüftrommel 37 und der Prüfhebel 74 mit dein Kontaktarm G in der erreichten Stellung stehen.
  • Rückstellung bei Einhängen des Hörers beim Einhängen des Hörers müssen alle Teile der Prüfeinrichtung in die Anfangslage zurückbewegt werden. Die von dem Hörerhaken zu bedienende Schaltstange ist der Ubersicht halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Es sind nur die an dieser Schaltstange befindlichen schraffiert dargestellten Anschlagstifte gezeigt. Durch das Einhängen des Hörers wird die nicht dargestellte Schaltstange nach oben gezogen, wobei sich die Anschlagstifte ioi, io.4, 109, 127, 130, 111 in Richtung der Pfeile P12 bewegen. Hierbei wird von dem Stift toi der Sperrhebel 16 und der Fortschaltehebel15 ausgehoben, so daß die unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehende Zahnscheibe 13 bis zum Anschlag des Zahnes io2 an dem Stift 103 zurücklaufen kann und den Anschlagstift .I wieder in .eine Ausgangsstellung zurückbringt.
  • In gleicher Weise drückt auch der Stift io..l unter den Schenkel 105 der Fortschalteklinke 8 und hebt diese aus den Zähnen des Klinkenrades 18 heraus. Gleichzeitig wird durch den Ansatz io6 an dem Hebel 8 die Sperrklinke ig aus dem Klinkenrad 18 ausgehoben. Unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder läuft das Klinkenrad i8 und damit die Nockenwelle i i mit allen \ockenscheiben in die Ausgangsstellung zurück, die von einem der besseren Übersicht halber nicht gezeigten Anschlag bestimmt wird. Von dein Stift iog wird das Segment 35 unter Spannung derAntriebsfeder 36 wieder aufgezogen. Gleichzeitig wird damit über das Ritzel34 die Prüftrommel 37 mit den Ankerrädern 32 und 48 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht. Die Rückdrehung der Prüftrommel 37 wird durch die Prüfnase 70 nicht gehindert, da durch den Anschlagstift i i i die Rückstellstange 94 angehoben wurde, die den Prüfhebel 74 in die Ruhestellung zurückbewegt. Die Ankerräder 32 und 48 hindern die Rückdrehung gleichfalls nicht, da die Ankerräderzähne unter wirkungslosen Pendelbewegungen der Ankerschenkel ungehindert über die Schrägflächen der Ankerspitze hinweglaufen.
  • Kurz bevor die Prüftrommel ihre Ausgangsstellung erreicht, gleitet der auf dem Ankerrad 48 befestigte Nocken 49 unter die Ankerspitze iio, hebt diese an und bewirkt nun wieder am anderen Ende des Ankerschenkels 45 dessen Sperrung durch den Hebel 44. Wie man aus der Wirkungsweise des Ankerganggetriebes erkennt, ist die Rückstellung in die Anfangslage sehr einfach. Es sind keine besonderen Drehungsfedern, Sperrklinken und Aushebevorrichtungen erforderlich, die notwendig wären, wenn man die Verstellung der Prüftrommelwelle im Übersetzungsverhältnis i : 1o, i : ioo durch ein in den einzelnen Wahlgängen mit der Fingerscheibemvelle zri kuppelndes Zahnradgetriebe vornehmen würde. An den lose auf der Achse io8 laufenden Klinkenrädern 24, =6, 41, 52 brauchen keine Rückstellungen vorgenommen zri werden.
  • Wie schon erwähnt, hat der Anschlagstift i i i über die Stange 94 den Prüfhebel 74 in die Ruhestellung zurückgehoben. Die Nase 73 schob dabei wieder die Sperrfläche 72 des unterWirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehenden Hebels ; o vorübergehend beiseite und verklinkte sich, wie bereits beschrieben.
  • Wahl einer vierziffrigen Kennummer im l(-Verkehr Es sei angenommen, daß die Nummer 03 594 241 gewählt werden soll. Sie besteht aus der Verkehrsausseheidungsziffer o, die die Wahl zum eigenen Netzgruppenzentrum v eranlaßt, aus der eigentlichen Kennummer 359, bei der die 3 das nächste 1Tetzgruppenzentrum, die 5 den jeweiligen Netzgruppenknotenpunkt und die 9 den diesem Knotenpunkt zugeordneten Ort ansteuert, ferner aus der Teilnehinernummer 4241 in diesem Ort. i. Wahlstufe Beim Aufziehen der Ziffer o durch die Fingerscheibe wird der auf der Steuerscheibenwelle 2 sitzende Hebel 3 um einen größeren-Winkelbetrag verschwenkt als bei der bereits beschriebenen Wahl der Ziffer g, so daß der Anschlag .I über den Schenkel 5 der Sperrklinke 5 hinwegstreicht und weiterlaufend die Schrägfläche 112 des Steuerhebels 113 beiseitedrückt. Der Hebel 113 schwenkt um die .ochse 141 und verschwenkt die bei 142 angelenkte Zugstange 114 in Richtung des Pfeiles P13. Die Zugstange 114 wird durch die Rastfeder 115, die in die Rast i 16 einfällt, in dieser Stellung festgehalten. Die Zugstange 114 ist bei 143 an den Schalthebel 117 angelenkt, der um die Achse 14q. schwenkt. An dem Schalthebel 117 ist ein Anschlag 145, der bei der Schwenkbewegung des Schalthebels 117 in. Richtung des Pfeiles P14 gegen die Kurventrommel 118 drückt. Die Kurventrommel i 18 ist mit dem Rohr 126 starr verbunden, an dem gleichfalls das Klinkenrad 66 befestigt ist. Bei der durch den Schalthebel 117 veranlaßten Axialverschiebung des Rohres 126 kommt das Klinkenrad 66 in den Eingriffsbereich der Zugklinke 65. Bei der Axialverschiebung der Kurventrommel 118 legt sich die Kurve gegen den festen Anschlag i2o, so daß beim Entlanggleiten der Steuerfläche 121 an dein Anschlagstift 12o die Kurventrommel 118 und damit das Klinkenrad 66 gedreht wird. Mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Führungsstift, der in eine Längsnut 122 des die Spindel 1:23 tragenden Rohres eingreift, ist das Klinkenrad 66 mit der Spindel 123 gekuppelt.
  • Durch die beim Aufziehen der Ziffer o veranlaßte Schwenkbewegung des Schalthebels 117 wird also einmal eine Axialv erschiebung des Klinkenrades 66 in Richtung des Pfeiles P15 und gleichzeitig eine Drehbewegung der Spindel 123 erreicht. Durch die Drehung der Spindel- 123 wird die Wandermutter 124 und damit der drehbar an der Wandermutter gelagerte Prüfhebel 74 um eine Teilung in Richtung des Pfeiles P16 verschoben. Die Prü.fliebelnase 79 wird auf diese Weise über die zweite Umfangstiftreihe gesteuert, so daß nun bei den durch die Weiterwahl erfolgenden Prüfurigen die bereits erwähnte, für den J-Verkehr vorgesehene Umfangreihe nicht mehr erreicht wird.
  • Beim Rücklauf der Nummernscheibe im ersten Wahlgang wird, wie bereits erläutert, die Nockenwelle i i um--eine Zahnteilung verstellt, so daß die Zugklinke 22 in den Ausschnitt 23 der Nockenscheibe 2o einfällt.
  • 2. Wahlgang Bei Wahl der Ziffer 3 im zweiten Wahlgang wird beim Rücklauf der Fingerscheibe das Klinkenrad 24 und das mit ihm starr verbundene Klinkenrad 26 um drei Zähne gedreht, so daß der Anker 29, 30, 31 dreimal ausschwingt und hierbei die Prüftrommel 37 um drei Uinfangzehntel verstellt. 3. Wahlstufe In der dritten Wahlstufe wiederholen sich gleichfalls die schon beschriebenen Vorgänge. Es wird hierbei die Prüftrommel 37 durch den Anker 41.46, 55 um fünf Umfanghundertzehntel verstellt, da durch die Zugklinke 38 bei Wahl der Ziffer 5 das Klinkenrad 41 um fünf Zähne beim Rücklauf der Fingerscheibe gedreht wird. In diesem Wahlgang wird in gleicher Weise wie beim J-Verkehr durch die Nockenscheibe 67 in Verbindung mit dem Winkelhebel 7o der Prüfhebel 74 in die Prüfstellung bewegt. 4. Wahlstufe Bei Wahl der Ziffer 9 in der vierten Wahlstufe gleitet die Zugklinke 65, die am Ende des dritten Wahlganges in die Ausnehmung 64 der Nockenscheibe 62 eingefallen war, über die Zähne des Klinkenrades 66 und verstellt dieses beim Rücklauf der Fingerscheibe um neun Zähne. Durch die Drehung des Klinkenrades 66 wird die Spindel 123 in Drehung versetzt, so daß die Wandermutter 124 und damit der Prüfhebel 74 längs der Trommelachse 33 verschoben werden. Auf diese Weise wird die Prüfhebelnase 79 über den io. Stift in der 35. Reihe gesteuert. Kurz vor Beendigung dieser Rücklaufbewegung wird die Nockenwelle i i ein letztes Mal um eine Zahnteilung gedreht. Hierbei gleitet der Nocken 96 wieder über die Nase 69 des Hebels 7o kurzzeitig hinweg und gibt, wie bereits erläutert, durch Verschwenken der Sperrfläche 72 die Sperrnase 73 frei. Der Prüfhebel 74 wird nun unter Wirkung der Drehungsfeder 75 zum zweiten Male in die Prüfstellung verschwenkt und trifft hierbei auf den in der 35. Reihe stehenden io. Stift, dessen Länge die entsprechende Gesprächsgebühr kennzeichnet und die Stellung des Kontaktarmes G bedingt. Die weiteren Fingerscheibenaufzüge für die Wahl der Teilnehmernummer 4241 bleiben ohne Einfluß auf das Triebwerk der Prüfeinrichtung. Während des- Gesprächszustandes bleiben daher die Prüftromme137 und der Prüfhebel 74 mit dem Kontaktarm Gin der einmal erreichten Stellung stehen. Beim Einhängen des Hörers wiederholen sich alle bereits bei der Schilderung des J-Verkehrs ,eintretenden Vorgänge, Zusätzlich ist jedoch zu erklären,. daß die von dein Hörerhaken bewegte Steuerstange, die der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt wurde, mit dein Stift 127 über die Schrägfläche 128 die Zugstange 114 in Richtung des Pfeiles Pls in ihre Anfangslage zurückführt.
  • Unter Wirkung einer nicht gezeigten Feder folgt auch die Kurventrommel i 18 mit der Buchse 126 und dem Klinkenrad 66 dieser Bewegung und rückt dieses wieder aus der Eingriffsebene der Zugklinke 6,5 heraus. Gleichzeitig wird durch den Stift i3o die Sperrklinke 147 aus dem Klinkenrad 66 herausgehoben, und damit wird unter Freiwerden der Wirkung der Drehungsfeder 132 die Buchse 126 mit der Kurventrommel 118 und dem Klinkenrad 66 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht. Da das Klinkenrad 66 mit einem Führungsstift in die Längsnut Z22 der Spindel 1a3 eingreift, wird bei der Drehung des Klinkenrades 66 die Spindel 123 gleichfalls gedreht. Durch diese Drehung wird der an der Wandermutter 124 drehbar gelagerte Prüfhebel in die Anfangsstellung zurückgeschoben.
  • Da der Prüfhebel 74 sowohl in der dritten als auch in der vierten Wahlstufe in die Prüfstellung bewegt wird, ist die Anordnung sowohl für Verbindungen mit dreiziffriger als auch vierziffriger Kennummer geeignet. Bei den Verbindungen mit dreiziffriger Kennnummer im &-Verkehr kann es sich um Ver. Bindungen über ein Handamt handeln, von dem aus der Teilnehmer durch die Beamtin nach Ansage der gewünschten Nummer gewählt wird. Der Prüfhebel bleibt daher bei einer solchen Verbindung in der am Ende der dritten Wahlstufe erreichten Stellung stehen, da von dein Münzfernsprecher die Rufnummer des Teilnehmers nicht gewählt wird. Es gibt jedoch auch Verbindungen, bei denen das anzusteuernde Ortsamt durch eine dreiziffrige Kennummer bestimmt wird, der Teilnehmer aber von der rufenden Sprechstelle gewählt werden muß. In einem solchen Falle würde die erste Ziffer der Teilnehmernummer in der vierten Wahlstufe liegen. In der vierten Wahlstufe wird jedoch der Prüfhebel 74 durch die Spindel 123 längs der Trommelachse 33 verschoben und am Ende der vierten Wahlstufe von neuem in die Prüfstellung bewegt, Bei derartigen Verbindungen müssen daher alle Prüfstifte in der durch die Wahl der dreiziffrigen Kennummer bestimmten Axialreilie die gleiche Gebühr kennzeichnen, da die Ziffern der ersten Wahlstufe der Teilnehinernuinmer, d. h. in der vierten Wahlstufe der Gesamtnummer. verschieden sein können.
  • Erwähnt sei ferner, daß die in der Fig.2 dargestellte Prüfeinrichtung auch im Amt Aufstellung finden kann. Der Antrieb erfolgt dann nicht unmittelbar durch die Fingerscheibe, sondern durch einen von den Wahlimpulsen gesteuerten, als Mitläufer geschalteten Antriebsmagneten. Zu beachten ist jedoch hierbei, daß nach jeder Stromstoßserie die durch den Antriebsmagneten bedingte Verstellung des Zahnrades 9 durch einen Hilfsmagneten rückgängig zu machen ist, damit in gleicher greise wie beim Rücklauf der Fingerscheibe das Zahnrad 9 in seine Anfangslage zurückkehrt.
  • Die durch die Wahl der Kennummer eintretende Verstellung des Kontaktarmes G kann beispielsweise durch einen als Anrufsucher geschalteten Wähler ermittelt werden, (ler während des Suchvorganges so viel Zählimpulse aussendet, als er Schritte macht, um die Stellung des Kontaktarmes G zu ermitteln. Ferner ist an Stelle des durch den Hörerhaken zu verschwenkenden Segmentes 35 irgendein anderes Antriebsorgan vorzusehen, (las die Verstellung der Welle 33 bewirkt. Dies könnte durch einen beim Schließen der Aintsschleifekurzzeitig ansprechenden 'Magneten erfolgen, der das Segment 35 verschwenkt und hierbei die Feder 36 spannt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zonenbestimmer in Fernsprechanlaen, insbesondere zur Gebührenkontrolle in Münzfernsprechern, mit einer in den einzelnen Wahlstufen der Kennummer in verschieden großen Einstellschritten verstellbaren Prüftrommel mit den Gebührenwert kennzeichnenden und von einem Prüfhebel mechanisch abgreifbaren Prüfstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel (74) längs der Prüftrommelachse (33) abhängig von Kennziffern verschie(lener Wahlstufen verschiebbar ist und auf dem Prüftroininehnantel (37) Prüfstifte (6o) von mehrziffrigen, verschiedenstelligen Kennuinniern angeordnet sind.
  2. 2. Zonenbestimmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Prüftrommel (37) und die Längsverschiebung des Prüfhebels (74) durch die Fingerscheibe (i) entsprechend der jeweils gewählten Ziffer in verschiedenen Wahlstufen bewirkt wird.
  3. 3. Zonenbestimmer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Triebvorrichtung der aus Prüftrommel und Prüfhebel bestehenden Prüfeinrichtung abhängig von der Verkelirsausscheidungszifter der ersten Wahlstufe in den @N'irkungsbereich der nachfolgenden Fingerscheibenaufzüge gesetzt wird.
  4. 4. Zanenbestimmer nach Anspruch i und ., dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel (74) an einer Wandermutter (1a4) drehbar gelagert ist, die durch eine von der Fingerscheibe (i) abhängig von der Wahl bestimmter "Ziffern am Anfang der Kennummer in Umdrehung versetzten Spindel (123) angetrieben wird.
  5. 5. Zonenbestimmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Prüftroininel (37) von einer Hilfskraft (36) angetrieben wird und das 1-Iah der Drehung der Priiftrommel durch ein von der Fingerscheibe gesteuertes e# (29, 30, 31, 32: 45, -16, 48) bestimmt wird.
  6. 6. Zonenbestimmer nach Anspruch i und 4. dadurch gekennzeichnet. daß (las Ankergangwerk aus Hemmrädern (3a,1;) verschiedener Zähnezahl besteht, so daß das von der Fingerscheibe entsprechend der gewählten Ziffer auf diePrüftrommel (37) in den einzelnen Wahlstufen zu übertragende Winkelmaß in verschiedenem Übersetzungsverhältnis erfolgt.
  7. 7. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Prüftrommel (37) durch ein beim Einhängen des Hörers aufgezogenes, über ein Zahnradgetriebe (35, 34) an der Welle (33) der Prüftrommel angreifendes Federwerk (36) erfolgt. B. Zonenbestimmer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankergangwerk aus- zwei auf der Welle (33) befestigten Hemmrädern (32, 48) verschiedener Zähnezahl und aus zwei Anhern (29, 30, 31; 45, 46, 55) besteht, die auf beim Rücklauf der Fingerscheibe um dem der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag verstellten Klinkenrädern (26,52) schleifen. 9. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Hemmräder (32, 48) phasengleich gesetzt sind und die Anzahl der Zähne des Hemmrades (48) mit der größeren Zähnezahl gleich ist der elffachen Zähnezahl des Hemmrades (32) mit der kleineren Zähnezahl. io. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (29, 30, 31) des das Maß der Drehung der Prüftrommel (37) in großen Einstellschritten bestimmenden Hemmrades (32) im nachfolgenden Wahlgang bei der Steuerung des zweiten Hemmrades (48) durch den Anker (45, 46, 55) mitschwingt. i i. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüftrommel (37) drehfest und leicht abnehmbar am freien Ende der getriebenen Welle (33) befestigt ist. 12. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Raststellung mit seinem Hemmrad (48) in Eingriff kommende Schenkel (45) des Ankers (45, 46, 55) gegenüber den Schenkeln (46, 55) beweglich gelagert ist und von einem Sperrhebel (44) während der Steuerung des Hemmrades (3a) durch dessen Anker (29, 30, 31) außer Eingriff mit dem Hemmrad (48) gehalten wird. 13. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (45) nach seiner Entsperrung durch den Hebel (44) sich unter Wirkung einer Feder (47) gegen einen Anschlag (138) des Ankers (46, 55) legt und beim Schwingen des Ankers mitgenommen wird. 14. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (45) in der Anfangsstellung des Hemmrades (48) durch einen am Hemmrad (48) befestigten Anschlag (49) entgegen der Feder (47) angehoben und mit dem Sperrhebel (44) verklinkt wird. 15. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ankergangwerke steuernden, von der Fingerscheibe zu verstellenden Klinkenräder (26, 52) unabhängig voneinander auf einer Achse (1o8) drehbar befestigt sind und von Zugklinken (22, 38) verschwenkt werden, die auf einer um die Achse (1o8) schwenkenden Achse (5o) drehbar befestigt sind und durch eine gleichfalls um die Achse (1o8) schwenkende, Zn jedem Wahlgang verstellte Nockenwelle nacheinander mit den Klinkenrädern in Eingriff gebracht werden. 16. Zonenbestiminer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5o) und die Nockenwelle (ii) in einem von der Fingerscheibe (i) untersetzt angetriebenen Zahnrad (io) exzentrisch gelagert sind. 17. Zonenbestimmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gebührenwert kennzeichnenden Prüfstifte (6o) auswechselbar an gleichfalls an der Prüftrommel (3;) auswechselbar befestigten Segmentplatten (56, 57, 58, 59) angeordnet sind, deren Bogenlänge gleich einem großen Einstellschritt der Prüftrommel ist. 18. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der eine N etzgruppenv erbindung kennzeichnenden Anfangskennziffer durch einen von der Fingerscheibe gesteuerten, nach dem ersten Wahlgang aus der Wirkungslinie gebrachten Anschlag (.4) ein die Verstellung der Nockenwelle (ii) in den nachfolgenden Wahlstufen bewirkendes Klinkwerk (5, 8, i g) ausgelöst wird, so daß die Verstellung der Nockenwelle von der im ersten Wahlgang gewählten Ziffer abhängig gemacht ist. i9. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugklinken (22, 38) der Klinkenräder (26, 52) beherrschende Nockenwelle (i i) noch weitere Nockenscheiben (42, 62, 67, 84) besitzt, die die Längs- und Drehbewegung des Prüfhebels (7.l) bestimmen. 2o. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß. die die Drehbewegung des Prüfhebels (74) beherrschende N ockenscheibe (67) so ausgebildet ist, daß der Prüfhebel (74) in verschiedenen Wahlstufen in die Prüfstellung bewegt und zurückgestellt wird. 21. Zonenbestimmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Wandermutter (i2.4) drehbar gelagerte Prüfhebel (7.1) mit einem Zahnseginent (77) versehen ist, das mit einem den Gebfilirenkennzeichnungsschalter (G) verstellenden Zahnrad (76) in Eingriff steht, dessen Länge so gewählt ist, daß bei der eintretenden Längsverschiebung des Prüfhebels das Zahnsegment mit dem Zahnrad in Eingriff bleibt. 22. Zonenbestimmer nach Anspruch i und 2i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsverschiebung des Prüfhebels (7.f) bewirkende Spindel (i23) durch zwei in den verschiedenen Wahlstufen abhängig von der Anfangskennziffer wirksam werdende Trieborgane (Kurvenschreibe 118 und Klinkenrad 66) in Umdrehung versetzt wird. 23. Zonenbestimmer nach AiisprucIi 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (66) und die Kurvenscheibe (118) durch ein um die Achse (io8) drehbares Rohr (i26) starr miteinander verbunden und durch eine Längsnutkeilverbindung (i22) mit der gleichfalls um die .Achse (io8) drehbar angeordneten Spindel (i23) gekuppelt sind, so daß bei einer Längsverschiebung des Klinkenrades (66) keine Wirkung eintritt, dagegen bei einer Drehbewegung die Spindel in Umdrehung versetzt wird. 24.. Zonenbestinimer nach Anspruch i bis 4. und i 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung der Spindel (i23) bewirkende Klinkenrad (66) durch die von einem abhängig von der Anfangskennziffer durch die Fingerscheibe verstellten Hebelwerk (112, i ia., 117) gedrehte liurvensclieibe (1i8) in den Wirkungsbereich seiner durch die Nockenwelle (i i) gesteuerten, an der Achse (3o) drehbar befestigten Zugklinke (6;) gebracht wird.
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