DE407250C - Vorrichtung fuer selbsttaetige Fernsprechapparate zur Aufzeichnung der gewaehlten Rufziffer - Google Patents

Vorrichtung fuer selbsttaetige Fernsprechapparate zur Aufzeichnung der gewaehlten Rufziffer

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DE407250C
DE407250C DEH89750D DEH0089750D DE407250C DE 407250 C DE407250 C DE 407250C DE H89750 D DEH89750 D DE H89750D DE H0089750 D DEH0089750 D DE H0089750D DE 407250 C DE407250 C DE 407250C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/56Arrangements for indicating or recording the called number at the calling subscriber's set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbstanschluß-Fernsprechapparate für den Anschluß an selbsttätige Fernsprechämter und bezweckt, dem Inhaber des Fernsprechanschlusses eine Kontrolle über die angerufenen Verbindungen zu geben und dadurch nach Möglichkeit der unbefugten Benutzung der Apparate zu steuern. Zu dem Zwecke wird mit den Selbstanschluß-Fernsprechapparaten eine Einrichtung verbunden, welche gestattet, die angerufenen Nummern der Verbindung auf einen Papierstreifen ο. dgl. aufzuzeichnen, so daß an Hand dieser Aufzeichnungen die hergestellten Verbindungen festgestellt und kontrolliert werden können.
Die Aufzeichnungsvorrichtung wird zweckmäßig zwangläufig mit der Wählvorrichtung verbunden, so daß die Aufzeichnung der von dem Apparat aus angerufenen -Anschlußnummern selbsttätig erfolgt.
Die Ausführung wird bei mit Nummernscheibe versehenen Selbstanschlußapparaten zweckmäßig so getroffen, daß die Nummernscheibe durch ein Verbindungsglied (Stahlband o. dgl.) derart mit einer Scheibe eines Aufzeichnungs-
Werkes verbunden ist, daß ein Drehen der Nummernscheibe eine entsprechende Winkeldrehung der das Stahlband aufnehmenden Scheibe und damit eines auf der Achse der letzteren aufsitzenden Typenrades hervorruft, mittels dessen die Ziffern der Anschlußnummern der angerufenen Teilnehmer auf ein an dem Typenrad vorbeibewegtes und zum Abdruck angedrücktes Papierband gedruckt werden. ίο Der Erfindungsgegenstand ist in einem solchen Ausführungsbeispiel in beiliegender Zeichnung dargestellt:
Abb. ι und 2 zeigen den mit der Aufzeichnungseinrichtung verbundenen Selbstanschluß-Fernsprechapparat in Vorder- und Seitenansicht ;
Abb. 3 ist eine Vorderansicht der eigentlichen Aufzeichnungseinrichtung nach Abnahme des Gehäuses und in vergrößertem Maßstabe; ao Abb. 4 ist eine Draufsicht von Abb. 3; Abb. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten. Mit der in üblicher Weise aus einer drehbaren Scheibe bestehenden, zur Anschlußeinstellung dienenden Nummernscheibe N des Fernsprechapparates 1, die mit über den Nummern 0 bis 9 sich einstellenden Ausschnitten versehen ist, ist eine Scheibe 2 fest verbunden. An dem Umfange dieser Scheibe 2 ist das eine Ende eines Stahlbandes 3 befestigt, welches über eine am Apparate 1 befestigte Leitrolle 4 geführt wird, und dessen anderes Ende auf dem Umfange einer auf einer Achse 41 drehbar angeordneten Scheibe 5 der Aufzeichnungseinrichtung Z befestigt ist. An der Scheibe 5 sitzt eine federnde Sperrklinke 6 (Abb. 5), welche in die Innenverzahnung 7 eines Schneckenrades 8 eingreift, welches lose auf der Achse 41 der Scheibe 5 aufsitzt und in eine Schneckenwelle 9 eingreift, an deren unterem Ende eine innerhalb eines Gehäuses 10 drehbare Scheibe 43 befestigt ist. Beim Rückgang der Nummernscheibe N werden durch Vermittlung des Stahlbandes 3 die Scheibe 5 und damit durch Sperrklinke 6 das Schneckenrad 8 und die Schnecke 9 mit Scheibe 43 gedreht. Durch die Schwungscheibe 43 werden der Leerrücklauf des Werkes reguliert und eine Belastung des Laufwerkes im eigentlichen Fernsprechapparate nach Möglichkeit verhindert. Die Scheibe 5 trägt ferner eine Scheibe 11 mit einer Nase 12 (Abb. 3 und 6), welche auf einen dreiarmigen, unter Wirkung der Feder 45 stehenden Hebel 13 einwirkt, der bei 14 drehbar gelagert ist und an seinem Hebelarm 13' eine Anschlagfläche 15 trägt, welche den Papierstreifen 16 gegen das ebenfalls auf der Achse 41 drehbare, mit der Scheibe 5 verbundene Typenrad 17 drückt, sobald eine Ziffer der Zahl des anzurufenden Teilnehmers mit Hilfe der Nummernscheibe N eingestellt worden ist und die Rückbewegung derselben beginnt. Das Papierband i6, welches die Abdrücke des Typenrades aufnimmt, rollt sich von einer Trommel 18' ab und auf eine Trommel 18 auf und läuft über Rollen 19, welche ihm die geeignete Führung geben. Zum Schalten der auf Achse 20 drehbaren Trommel 18 ist an der Trommel 18 ein Schaltrad 21 befestigt, welches mittels des Schalthebels 22 und der durch Feder 46 in Eingriff mit dem Rad 21 gehaltenen Klinke 23 geschaltet wird und die absatzweise Weiterschaltung der Papiertrommel 18 und damit des Papierstreifens 16 bewirkt. Der Schalthebel 22 ist an einer Stange 24 befestigt, welche mittels der Schlitze 27 auf Stiften 26 hin und her verschiebbar gelagert ist, unter Wirkung einer Feder 25 steht -und am Ende mit einem Knopf oder Handgriff 28 versehen ist.
Der Hebel 13' trägt einen Anschlag 29, welcher sich gegen einen bei 30 drehbar gelagerten Hebel 31 (Abb. 3) legt und ein auf diesem Hebel befestigtes, zum Einfärben der Typen desTypenrades 17 dienendes Farbkissen 32 gegen die Typen drückt, während das andere Ende des Hebels 31 ein verstellbares Gegengewicht 33 trägt. Lose auf der Achse 41, aber fest mit der Scheibe 5 verbunden, ist ferner ein Zahnrad 34 gelagert, mit dessen schräggestellten Zähnen ein auf der Achse 35 drehbar angeordneter federnder Doppelhebel 36 (Abb. 3 und 6) in Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Durch das Drehen der Nummernscheibe Λτ im Sinne des Uhrzeigers zum Zwecke des Einsteilens eines gewünschten Anschlusses wird das Stahlband auf die Scheibe 2 in Richtung des angegebenen Pfeiles (Abb. 5) aufgewickelt, während es sich von der unter Wirkung einer im Innern angebrachten, nicht dargestellten Uhrfeder stehenden Scheibe 5 abwickelt. Dadurch wird die Scheibe 5 ebenfalls im Sinne des angegebenen Pfeiles (Abb. 5) gedreht, und zwar so lange, bis die Nummernscheibe N ihren Anschlag 37 erreicht hat. Gleichzeitig mit der Scheibe 5 dreht sich die Scheibe 11, so daß die Nase 12 den Hebel 13' mit seiner Papierführung 15 gegen die Wirkung der Feder 45 so weit von demTypenrade 17 entfernt, bis seine äußerste Spitze 38 (Abb. 7) vor dem von einer Feder 46 beeinflußten Hebel 36 zu liegen kommt und der Hebel 13' festgehalten wird, bis die Nummernscheibe ihren Anschlag 37 erreicht hat. In dieser Stellung liegt der Anschlag 29 an dem Hebel 31 an, so daß das Farbkissen gegen das Typenrad gedruckt wird und die Typen einfärbt. Wird die Nummernscheibe AT nunmehr losgelassen, so kehrt sie unter Wirkung des im Fernsprechapparate vorgesehenen bekannten Laufwerkes in ihre ursprüngliche Lage zurück und nimmt mittels des Stahlbandes 3 die Scheibe 5 mit, wodurch die Klinke 6 das Schneckenrad 8, die Schnecke 9 und die den Rücklauf regulie-
rende Schwungscheibe 43 ebenfalls mitnimmt. Gleichzeitig mit der Scheibe 5 wird auch das j Zahnrad 34 zurückgedreht, wobei sich die ; schräg angeordneten Zähne über die Nase 36' ' des Hebels 36 legen und dadurch dessen Drehung | entgegen Feder 47 um seine Achse 35 herbei- ' führen. Dies hat die Auslösung der Spitze 38 des Hebels 13' zur Folge, der unter Wirkung ! der Feder 45 mit seinem Anschlag 15 denPapierstreifen 16 gegen die eingestellte Type des still- '■ stehenden Typenrades 17 schnellt und damit den Abdruck einer Ziffer der Zahl des angerufenen Teilnehmers auf dem Papierstreifen 16 veranlaßt. Gleichzeitig gibt Anschlag 29 den Hebel 31 frei, so daß das Farbkissen von dem Typenrad entfernt wird. Sobald der Hebel 13', 15 den Abdruck einer Ziffer auf dem Papierband 16 bewirkt hat, kehrt er in seine Ruhelage in geringem Abstande vom Typenrade 17 zu-
ao rück.
Bei Beginn der Einstellbewegung der Nummernscheibe AT wird eine an der Stange 24 an dem Zapfen 50 befestigte, unter Wirkung der Feder 48 stehende Klinke 39, die in ihrer Ruhelage in einer Aussparung 40 der Nabe der Scheibe 5 liegt, von dieser nach rechts mitgenommen und nimmt die Stange 24 entgegen der Wirkung der Feder 25 mit, bis die Schaltklinke 22 das Schaltrad 21 und damit die Papiertrommel 18 um den Abstand zweier Ziffern weitergeschaltet hat.
Derselbe Vorgang läßt sich auch von Hand durch Verschieben der Stange 24 nach rechts mittels des Knopfes 28 herbeiführen, da die Klinke 39 nur nach einer Seite federnd auf der Stange 24 befestigt ist. Es kann somit die von Hand erfolgte Schaltung der Klinke 22 und der Rolle 18 mittels der Stange 24 benutzt werden, um einen leeren Zwischenraum zwischen > 40 den einander folgenden Zahlen der angerufenen Teilnehmer herzustellen. Der Rückgang der · Stange 24 in ihre Anfangsstellung wird durch die Feder 25 bewirkt.
Das bedruckte Papierband wird vorteilhaft, bevor es auf die Trommel 18 aufgewickelt wird, : über eine Führung 42 geleitet, die unmittelbar i unter der oberen Seite des Gehäuses 49 ange- : ordnet ist, welches an der entsprechenden Stelle mit einer durch ein Glasscheibchen abgeschlossenen Aussparung versehen ist, so daß die auf- j gedruckten Zahlen damit sichtbar gemacht f werden. :
Zum Zwecke einer genauen Einstellung des Typenrades greift in Ausschnitte eines mit dem- ;
selben verbundenen, in der Zeichnung nicht I dargestellten Rades eine um Zapfen 52 dreh- ί bare, unter Wirkung einer Feder 53 stehende .
Klinke ein, die jedoch das Vor- und Rückwärtsdrehen des Sperrades gestattet.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Vorrichtung für selbsttätige Fernsprechapparate zur Aufzeichnung der gewählten Rufziffer, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung des Stromstoßsenders eine mit diesem unmittelbar gekuppelte Druckvorrichtung in gleichem Maße verstellt und durch die bei der Einstellung aufgespeicherte Kraft in Y^ irkung gesetzt wird.
  2. 2. Selbstanschluß-Fernsprechapparat für den Anschluß an Selbstanschlußämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernscheibe (X) des Fernsprechapparates durch ein Verbindungsglied (Stahlband o. dgl., 3) derart mit einer Scheibe (5) der Aufzeichnungseinrichtung (Z) verbunden ist, daß das Drehen der Nummernscheibe eine entsprechende Winkeldrehung der Scheibe (5) und damit eines auf der Achse (41) der letzteren aufsitzenden,'Typenrades (17) hervorruft, mittels dessen die Ziffern der Zahl des angerufenen Teilnehmers auf ein an dem Typenrad (17) vorbeibewegtes Papierband (16) gedruckt werden.
  3. 3. Selbstanschluß-Fernsprechapparat für den Anschluß an Selbstanschlußämter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierband (16) mittels einer durch die Einstellbewegung der Nummernscheibe (N) gespannten, unter Federwirkung (45) stehenden hebelartigen Anschlagvorrichtung (13, 15), die bei Beginn der Rückbewegung der Nummernscheibe freigegeben wird, gegen das Typenrad (17) angedrückt wird.
  4. 4. Selbstanschluß-Fernsprechapparat für den Anschluß an Selbstanschlußämter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (18) zum Aufwickeln des bedruckten Papierstreifens (16) mittels Hebelübertragung (39, 24, 22) entsprechend dem erfolgten Druck der einzelnen Ziffern weitergeschaltet wird.
  5. 5. Selbstanschluß-Fernsprechapparat für den Anschluß an Selbstanschlußämter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit der Druckvorrichtung lose gekuppelte verschiebbare Stange (24), mittels deren die Trommel (18) unabhängig von der Druckeinstellbewegung, beispielsweise zur Herstellung von Zwischenräumen zwischen den gedruckten Aufzeichnungen, von Hand weiterbewegt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH89750D 1922-05-07 1922-05-07 Vorrichtung fuer selbsttaetige Fernsprechapparate zur Aufzeichnung der gewaehlten Rufziffer Expired DE407250C (de)

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