DE962346C - Einrichtung zur Erfassung der Gebuehr von Telefongespraechen mittels einer in eine Kartenbahn eingefuehrten Karte - Google Patents

Einrichtung zur Erfassung der Gebuehr von Telefongespraechen mittels einer in eine Kartenbahn eingefuehrten Karte

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Publication number
DE962346C
DE962346C DET8580A DET0008580A DE962346C DE 962346 C DE962346 C DE 962346C DE T8580 A DET8580 A DE T8580A DE T0008580 A DET0008580 A DE T0008580A DE 962346 C DE962346 C DE 962346C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DET8580A
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English (en)
Inventor
Carl August Rutger Larsson
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung der Gebühr von Telefongesprächen mittels einer in eine Kartenbahn eingeführten Karte.
Die Berechnung von Telefongesprächen stützt sich in erster Linie auf die Länge des Gespräches. Zur Aufzeichnung dieser Länge wurden bisher Einrichtungen zum Ausstanzen der Zeitpunkte des Beginns und des Endes des Gespräches benutzt. Es hat sich gezeigt, daß dieses Verfahren viel Zeit benötigt und außerdem einen besonderen Arbeitsgang für die Berechnung oder Registrierung einschließt, falls das Registrierdokument danach für eine Lochkartenmaschine od. dgl. vorbereitet werden soll.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, die in eine Karte oder ein anderes Dokument ein Loch stanzt, dessen Lage der Zeit entspricht, während der das Gespräch stattgefunden hat.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die Kartenbahn ein sich während eines Gespräches in der Kartenbahn von einer Ausgangslage aus stetig entsprechend dem Zeitablauf bewegender Anschlag hineinragt, durch den eine nach Gesprächsschluß in die Kartenbahn eingeführte Karte in eine Lage gebracht wird, aus der sich die Zeitdauer des Gesprächs ergibt. Der Anschlag ist auf einem Band angeordnet, das von einer beim Be-
ginn eines Gespräches anlaufenden Welle angetrieben wird. Diese wird beim Beginn eines Gespräches durch ein Zahnrad oder eine andere Kupplungsvorrichtung mit einer ununterbrochen angetriebenen Welle verbunden, die mehreren Einrichtungen zur Erfassung der Gebühr gemeinsam ist. Eine Lochstanzvorrichtung ist der Kartenbahn fest zugeordnet und ermöglicht das Stanzen eines Loches in die eingeführte Karte.
ίο Die Erfindung wird ausführlicher im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. ι die Zeitmarkierungseinrichtung in Rückansicht,
Fig. 2 bis 4 Seitenansichten, wobei Fig. 2 die Einrichtung in Ruhestellung, Fig. 3 die mit dem Antriebsglied verbundene Einrichtung und Fig. 4 den Aufzeichnungsgang und die Nullstellung der Einrichtung veranschaulichen, und Fig. 5 ein Beispiel einer in dem Gerät gelochten Karte.
Das Gerät ist in ein Gestell eingebaut, das aus zwei Seitenplatten 1 und 2 besteht, die durch die Stäbe 3, 4 und 5 zusammengehalten werden (Fig. ι und 2). Zwischen den Seitenplatten befindet sich eine feste Aufnahmewalze 6 auf dem Stab 4. Rings um diese Walze ist ein loses Stahlband 7 spiralförmig in solcher Weise gewickelt, daß es sich selbst auf der Walze aufzuwickeln sucht. Das andere Ende des Bandes ist auf dem Umfang einer Trommel 8 (Fig. 1) befestigt, die mit einer Welle 9 (Fig. ι und 2) fest verbunden ist, die in den Seitenplatten ι und 2 zapfenartig gelagert ist. Die Welle 9 trägt auch ein Kammrad 10 und ein Sperrad 11. Wenn die Welle 9 und damit auch die Trommel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 2) umlaufen, wird das Stahlband auf die Trommel von der Walze 6 gewickelt. Das Stahlband wird zwischen der Trommel und der Walze gedehnt gehalten und behält praktisch eine gerade Bahn bei. Wenn die Trommel 8 freigegeben wird, kehrt das Stahlband zu der Walze 6 auf Grund der Spiralspannung in dem Band zurück. Die Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn wird durch einen Anschlag 12 begrenzt, der gegen einen Anschlag 13 stößt. Ein Anschlag ist mit dem Stahlband 7 in Form eines Anschlagwinkels 14 vernietet, der infolgedessen nach oben bewegt wird, wenn die Trommel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn umläuft.
An der Rückseite des Gestells befindet sich eine Kartenbahn 15 mit dem Kartentrichter 16, der in einer solchen Stellung befestigt ist, daß eine Karte, die in den Kartentrichter getan wird, gegen den Anschlagwinkel 14 aufliegt. Ein Gesenk oder Matrize 17 mit einem runden Loch ist an einer Kante der Kartenbahn befestigt. Dieses Loch liegt auf einer Linie mit einem Stanz- oder Lochstempel 18, der in zwei Ansätzen in der Seitenplatte 1 zapfenartig gelagert ist. Der Lochstempel wird von einer Feder 19 in zurückgezogener Lage gehalten. Außerdem ist der Lochstempel mit einem Bund 20 versehen, der teilweise als Anschlag für die Rückzugfeder 19 dient und teilweise einen Arm 21 betätigt, der mit einer Klinke 22 verbunden ist. Diese verhindert die Drehung des Sperrades 11 im Uhrzeigersinn und dadurch die Rücklaufbewegung der Trommel 8. Wenn der Lochstempel 18 nach vorn gedrückt wird, wird die Klinke 22 aus dem Sperrrad 11 ausgerückt, während die Trommel in ihre Anfangslage zurückkehrt. Die Klinke 22, die gegen das Sperrad durch eine Feder 23 gedrückt wird, ist auf einem Stift 24 in der Seitenplatte 1 gelagert. Das Gestell wird von einer Welle 25 getragen, die mit einer Schalttafel 32 verbunden ist, die mehreren nebeneinander angeordneten Geräten gemeinsam dient. Die Welle ist in halbkreisförmigen Nuten in den Seitenplatten 1 und 2 untergebracht, und das Gestell wird gegen die Welle durch die Feder 26 gedrückt gehalten, die zwischen einem kurzen Stift in der Seitenplatte 1 und der Welle 25 angeordnet ist. Das Gestell wird an einer Bewegung um die Welle 25 teilweise durch einen Anschlag 27, der an der Schalttafel 32 befestigt ist, und teilweise durch eine Walze 28 auf einem Umsteuerhebel 29 gehindert, der gegen den hinteren Teil des Lochstempels 18 aufliegt. Der Umsteuerhebel 29 ist auf einem Stift 30 in einem Schalterrahmen 31 gelagert, der in der Schalttafel 32 angeordnet ist. Eine ununterbrochen umlaufende Antriebswelle 33, die mehreren Geräten gemeinsam dient, läuft in einer Kerbe in den Seitenplatten 1 und 2. Auf dieser Antriebswelle ist ein Stirnzahnrad oder Ritzel für jedes Gerät angeordnet. Dieses Stirnritzel ist normalerweise von dem Kammrad 10 auf der Trommel 8 ausgerückt, d. h. wenn sich der Umsteuerhebel in der Mittelstellung befindet (Fig. 2). Wenn zum Beginn eines Gespräches der Umsteuerhebel 29 in die Sperrstellung geschaltet wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird das Gerät durch die Walze 28 nach vorn bewegt, die dann gegen eine Kante einer Aussparung 34 aufliegt. Eine weitere Bewegung in Vorwärtsrichtung wird durch einen Anschlag 35 in der Schalttafel verhindert. Das Stirnritzel 33 kommt nun mit dem Kammrad 10 in Eingriff. Die Trommel wird dadurch im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, und das Stahlband 7 wird auf die Trommel gewickelt, wodurch der Anschlagwinkel 14 kontinuierlich gehoben wird. Verhältnis und Drehzahl der Antriebswelle sind so eingestellt, daß für 1 Minute der Anschlagwinkel 14 um eine Länge gehoben wird, die der Teilung von 1 Minute auf der Registrierkarte (Fig. s) entspricht. Falls das Gespräch unterbrochen werden muß, wird der Umsteuerhebel in seine Mittelstellung zurückgeschaltet, wodurch das Kammrad 10 den Eingriff mit dem Stirnrad 33 lockert. Der Anschlag 14 bleibt dann in der Lage, in die er bewegt worden ist. Wenn der Hebel wieder in die Sperrstellung gelangt, beginnt sich der Anschlag 14 zu bewegen.
Wenn der Anruf beendet ist, wird der Umschalter in die Mittelstellung geschaltet. Eine Registrierkarte 36 wird in dem Kartentrichter gegen den Anschlagwinkel 14 aufliegend eingefügt. Der Umschalter wird dann in die Stellung nach
Fig. 4 gedreht. Dadurch drückt sich der Lochstempel i8 mittels der Walze 28 durch die Karte 36 und die Matrize 17. Wenn der Lochstempel die Karte durchstoßen hat, gibt die Klinke 22 das Sperrad 11 frei, und das Stahlband 7 und der Anschlag 14 kehren zu dem Ausgangspunkt zurück. Der Umschalthebel wird nicht in der dargestellten Stellung verriegelt, sondern kehrt in die Mittelstellung zurück.
Zum Anzeigen der Zeit, die während des Gespräches verflossen ist, ist ein Zeiger 37 hinter dem Kartentrichter angeordnet. Der Eingang des Kartentrichters ist aus durchsichtigem Material hergestellt, so daß der Zeiger bequem sichtbar ist. Außerdem ist der Eingang des Kartentrichters mit einer geeigneten Gradskala versehen. Der Zeiger 37 ist auf einem Zapfen 38 gelagert und wird von einer Feder 39 seitlich festgehalten. Eine Zeigerkante, die dabei gegen einen vorstehenden Teil des Anschlagwinkels 14 aufliegt, wird in eine Kurve geformt, die eine lineare Bewegung der Zeigerspitze im Verhältnis zu der Bewegung des Anschlagwinkels 14 ergibt. Wenn der Anschlag 14 zu dem Ausgangspunkt zurückkehrt, wird der Zeiger zu dem Ausgangspunkt durch die Feder 39 zurückgebracht. Die Einrichtung kann nun für ein neues Gespräch benutzt werden.

Claims (4)

  1. Paten tans PK ü CHE:
    I.Einrichtung zur Erfassung der Gebühr von Telefongesprächen mittels einer in eine Kartenbahn eingeführten Karte, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kartenbahn ein sich während eines Gespräches in der Kartenbahn von einer Ausgangslage aus stetig entsprechend dem Zeitablauf bewegender Anschlag (14) hineinragt, durch den eine nach Gesprächsschluß in die Kartenbahn eingeführte Karte in eine Lage gebracht wird, aus der sich die Zeitdauer des Gespräches ergibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) auf einem Band (7) angeordnet ist, das von einer beim Beginn des Gespräches anlaufenden Welle (9) angetrieben wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) beim Beginn eines Gespräches durch ein Zahnrad oder eine andere Kupplungsvorrichtung mit einer ununterbrochen angetriebenen Welle (33) verbunden wird, die mehreren Einrichtungen zur Erfassung der Gebühr gemeinsam ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Lochstanzvorrichtung (17, 18), die der Kartenbahn fest zugeordnet ist und das Stanzen eines Loches in die eingeführte Karte ermöglicht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 666831, 922020,
    928918; Banneik: »Taschenbuch der drahtlosen TeIe-
    graphie und Telephonie«, S. 150.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 862 4.57
DET8580A 1952-10-31 1953-10-31 Einrichtung zur Erfassung der Gebuehr von Telefongespraechen mittels einer in eine Kartenbahn eingefuehrten Karte Expired DE962346C (de)

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