DE922020C - Schrittschalteinrichtung fuer Angabentraeger, z. B. fuer Kartenlochmaschinen - Google Patents

Schrittschalteinrichtung fuer Angabentraeger, z. B. fuer Kartenlochmaschinen

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Publication number
DE922020C
DE922020C DEM15144A DEM0015144A DE922020C DE 922020 C DE922020 C DE 922020C DE M15144 A DEM15144 A DE M15144A DE M0015144 A DEM0015144 A DE M0015144A DE 922020 C DE922020 C DE 922020C
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DE
Germany
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pawl
card
tooth
conveyor
switching
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Expired
Application number
DEM15144A
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English (en)
Inventor
Max Pfeiffer
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Individual
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/04Details, e.g. flaps in card-sorting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schrittschalteinrichtungfür Angabenträger, z. B. für Kartenlochmaschinen Zusatz zum Patent 883 668 Es ist bekannt, für die spaltenweise Weiterschaltung von Angabenträgern Schrittschalteinrichtungen zu verwenden, bei denen .die Schaltung um je eine Zahnteilung einer den Vorschub des Angabenträgers bewirkenden Fördereinrichtung entgegen Federkraft erfolgt. Die Fördereinrichtung wird dabei von einer hin und her gehenden Schaltklinke entgegen der Federkraft angetrieben, und die Rückbewegung der Fördereinrichtung entgegen ihrer Schaltrichtung wird durch eine Sperrklinke gesperrt. Als Angabenträger kommen dabei z. B. Zählkarten oder Zählstreifen, hauptsächlich in der Ausbildung als Lochkarten in Frage. Diese werden mittels eines von der Schalteinrichtung gesteuerten Wagens spaltenweise an einer tastengesteuerten Lochstempelreihe (oder bei Lochprüfmaschinen an einer Abfühlerreihe für die Löcher) vorbeigeschaltet. Die Weiterschaltung erfolgt dabei jeweils um eine Zahnteilung einer mit der Fördereinrichtung verbundenen Zahnstange oder eines Klinkenrades mittels einer hin und her gehenden Schaltklinke, und die Rückbewegung der Fördereinrichtung entgegen ihrer Schaltrichtung wird durch eine Sperrklinke gesperrt.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Maschine nach dem Patent 883 668 der Vorschub der Fördereinrichtung durch die Schaltklinke mehr als eine und etwas weniger als zwei Zahnteilungen beträgt, so daß die Fördereinrichtung und mit ihr der Angabenträger zuerst eine Schaltbewegung von fast zwei Zahnteilungen in der einen Richtung erfährt und dann eine um den über eine Zahnteilung hinausgehenden Weg entsprechende Rückwärtsbewegung ausführt, bis die Sperrung durch die Sperrklinke erfolgt. Die Einrichtung ist dabei so -getroffen, daß bei Tastenbetätigung zuerst der Vorschub in Förderrichtung um fast zwei Zahnteilungen erfolgt, daß dann das Zusammenwirken der Loch- oder Prüforgane mit der Karte stattfindet und daß nach diesem Zusammenwirken die Rückbewegung der Karte so weit erfolgt, daß die absolute Verstellung der Karte in Förderrichtung gegenüber dem Ausgangszustand gerade eine Kartenspalte beträgt, entsprechend einer Zahnteilung der mit dem Kartenwagen verbundenen verzahnten Schaltstange oder des Klinkenrades.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Sichtlochung oder Sichtprüfung der Angabenträger, insbesondere von Lochkarten, in der Weise, daß die oberhalb oder unterhalb einer Lochspalte eingetragenen Ziffernangaben noch unmittelbar vor dem Lochen abgelesen werden können. Bei Tastenbetätigung kommt diese Spalte unter die Lochstempel, und die vorher abgelesene Ziffer wird in die gleiche Spalte gelocht, über der die Zifferneintragung steht, woraufhin die Wagenrückbewegung stattfindet. Gleichzeitig ist aber nun damit die nächste Lochspalte in Ablesestellung gelangt. In entsprechender Weise läßt sich die Erfindung für Lochprüfmaschinen anwenden, bei denen eben die zu prüfende Spalte aus der Ablesestellung unter die Prüfabfühler geführt und nach der Prüfung die Karte wieder so weit zurückgeführt wird, daß die nächste Prüfspalte in Ablesestellung gelangt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch die eigentliche Locheinrichtung; Fig. 2 zeigt die Anordnung der Schaltstange des Kartenwagens und die mit ihr zusammenwirkende Schalt- und Sperrklinke; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. i im Schnitt gezeichneten Anordnung mit einem Bruchstück einer unter der Matrize liegenden Karte; Fig. 4 läßt einer schematischen Darstellung die Reihenfolge von Kartenvorschub, Lochung und Kartenrückführung erkennen; Fig. 5 zeigt perspektivisch die Schalteinrichtung in Verbindung mit dem Kartenwagen und der Matrizenleiste.
  • Für die vorliegende Darstellung ist ein Ausführungsbeispiel gewählt, bei dem die Karte von unten nach oben gelocht wird, so daß sich oberhalb der Karte nur eine Matrizenleiste befindet. Das hat den Vorteil, daß die Karte bis fast an die Lochstempel heran sichtfrei liegen kann.
  • Die Karte i i wird von dem aus Fig. 2 und 5 ersichtlichen Schrittschaltwerk von rechts nach links an den Lochstempeln 13 unterhalb der Matrize i2 vorbeigeführt. Die Förderung der Karte erfolgt durch einen Wagen, der eine Zahnstange 14 und an beiden Enden Greiferfinger aufweist, von denen nur der linke Finger 15 in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die schrittweise Weiterschaltung erfolgt durch den Transportmagneten 16 mittels Anker 18 und Schaltklinke ig entgegen dem Zug der Federn 17 und 24. Wird der Magnet erregt, so gleitet die Klinke ig (Fig. 2) von der Anschlagplatte 21 in die Verzahnung der Zahnstange 14 und nimmt diese bis zu dem Anschlag 22 mit. Da die Klinke ig nach ihrem Abgleiten -vom Anschlag :21 erst an der rechten steilen Flanke des Zahnes Zi angreift, erfolgt der Vorschub um fast zwei Zahnteilungen, bis die Klinke ig am Anschlag 22 anschlägt (gestrichelte Stellung in Fig. z). Da der Vorschub bis zum Anschlag 22 aber eben nur um etwas weniger als zwei Zahnteilungen erfolgt, springt die Sperrklinke 23, nachdem sie über einen Zahn gesprungen ist, nicht mehr über den nächstfolgenden Zahn hinweg, obwohl sie gerade noch dessen Spitze erreicht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zwischen der gestrichelt gezeichneten Lage der Klinke ig und dem um zwei Zahnteilungen links von Z1 befindlichen Zahn Z3 etwas Luft ist. Die Schaltung der Zahnstange 14 durch die Klinke ig nach links kann also um diesen Luftabstand weniger als zwei Zahnteilungen erfolgen, was eben bewirkt, daß die Sperrklinke 23 nicht mehr über den zweiten Zahn springen kann. Wenn die Schaltklinke ig infolge Aberregung des Magneten r6 wieder in die Lage nach Fig. 2 zurückgeht, folgt ihr die Zahnstange 14 nach rechts um die Differenz des über eine Zahnteilung hinausgehenden Schalthubes, weil dann die Sperrklinke 23 erst an der rechten Flanke des von ihr vorher übersprungenen Zahnes anschlägt. Somit ist die Karte um eine Zahnteilung weiter nach links befördert worden. Der Hub der Klinke ig kann durch die Anschläge 21, 22 so eingestellt werden, daß sich die zu lochende Spalte über den Lochstempeln befindet, wenn die Klinke ig auf den Anschlag 22 trifft. Ist die Lochung beendet, so wird der Strom durch den Magneten 16 unterbrochen, so daß der Anker 18 durch die Feder 24 in die Ausgangsstellung gezogen wird. Durch die Feder 17 wird die Zahnstange 14 mit nach rechts zurückgezogen, aber nur so weit, bis die Sperrklinke 23 in der bereits beschriebenen Weise die weitere Zurückbewegung sperrt.
  • Fig. 4 läßt schematisch die Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge erkennen. Wird eine Lochtaste niedergedrückt, _ so wird zunächst durch die allen Lochtasten gemeinsame Generalschiene 25 der Kontakt 27 geschlossen, wodurch der Wagentransportmagnet 16 erregt wird. Erst danach wird der jeder Taste individuell zugeordnete Lochmagnet 26 über den Kontakt 28 erregt und drückt den ihm zugeordneten Lochstempel 13 durch die Karte. Beim Zurückgehen der Lochtaste wird sich zuerst der Kontakt 28 des Lochmagneten 26 öffnen, letzterer wird stromlos, und die Feder 29 (Fig. i und 4) kann den Lochstempel 13 sowie den Anker des Lochmagneten 26 wieder in die Ausgangsstellung zurückführen. Erst danach öffnet der Kontakt 27 des Wagentransportmagneten 16, woraufhin der Wagen den beschriebenen Differenzrückwärtshub ausführt.
  • Es ist also ersichtlich, daß bei der beschriebenen Anordnung die Kartenspalte in der Ablesestellung A, welch letztere z. B. am oberen Rand des Kartenbettes durch einen Pfeil markiert sein kann (in Fig. i und 3 oberhalb der Karte schematisch angedeutet) bei Tastenbetätigung unter die Lochstempel 13 kommt und nach vollzogener Lochung wieder zurückbewegt wird. In der Ablesestellung A liegt aber dann bereits die nächste Spalte der zu lochenden Karte, die nun durch den nächsten Tastenanschlag gelocht wird. Wenn also in einer Spalte die Ziffer 3 steht wie in Fig. 3, wird beim Drücken der 3-Taste diese Spalte selbsttätig in die Lochstellung geführt, die Karte in der entsprechenden Lochposition gelocht und @dan.n :die Karte wieder so. weit nach rechts zurückgeführt, d@aß danach die nächste Spalte, über der die Ziffer 6 steht, in die Ablesestellung gelangt. Die Spalten, welche links von der in Fig. i und 3 in Ablesestellung befindlichen Spalte liegen, sind dann (wenn beispielsweise in allen Spalten die gleiche Ziffer gelocht ist) so gelocht, wie es Fig. i erkennen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schrittschalteinrichtung nach Patent 883 668 für Angabenträger (z. B. Zählkarten), bei der die Schaltung um je eine Zahnteilung einer den Vorschub des Angabenträgers bewirkenden Fördereinrichtung entgegen Federkraft mittels einer hin und her gehenden Schaltklinke erfolgt und die Rückbewegung der Fördereinrichtung entgegen ihrer Schaltrichtung durch eine Sperrklinke gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Fördereinrichtung durch die Schaltklinke (i9) mehr als eine und etwas weniger als zwei Zahnteilungen beträgt, so daß die Fördereinrichtung und mit ihr der Angabenträger (i i) zuerst eine Schaltbewegung von fast zwei Zahnteilungen in der einen Richtung erfährt und nach Lochung oder Prüfung des Angabenträgers eine dem über eine Zahnteilung hinausgehenden Weg entsprechende Rückwärtsbewegung ausführt, bis die Sperrung durch die Sperrklinke (23) erfolgt.
DEM15144A 1952-08-17 1952-08-17 Schrittschalteinrichtung fuer Angabentraeger, z. B. fuer Kartenlochmaschinen Expired DE922020C (de)

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DE922020C true DE922020C (de) 1955-01-07

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DE (1) DE922020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962346C (de) * 1952-10-31 1957-04-18 Ericsson Telefon Ab L M Einrichtung zur Erfassung der Gebuehr von Telefongespraechen mittels einer in eine Kartenbahn eingefuehrten Karte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962346C (de) * 1952-10-31 1957-04-18 Ericsson Telefon Ab L M Einrichtung zur Erfassung der Gebuehr von Telefongespraechen mittels einer in eine Kartenbahn eingefuehrten Karte

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