AT240392B - Stempel- oder Anzeigevorrichtung - Google Patents

Stempel- oder Anzeigevorrichtung

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AT240392B
AT240392B AT577760A AT577760A AT240392B AT 240392 B AT240392 B AT 240392B AT 577760 A AT577760 A AT 577760A AT 577760 A AT577760 A AT 577760A AT 240392 B AT240392 B AT 240392B
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Description


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  Stempel- oder Anzeigevorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Stempel- oder Anzeigevorrichtung mit mehreren unabhängig voneinander und gleichzeitig verstellbaren Zeichenträgern, welche auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet und über Reibungskupplungen mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung verbunden sind, wobei jedem Zeichenträger eine diesen festhaltende elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung, eine der Anzahl der Zeichen des Zeichenträgers entsprechende. Anzahl von Kontaktflächen sowie eine Kontaktbahn zugeordnet sind, wobei die Kontaktfläche und die Kontaktbahn mit einem vom Zeichenträger getragenen Schleifkontakt zusammenwirken. 



   Derartige Einrichtungen sind bereits bekanntgeworden, jedoch ist bei diesen. die elektrische Betätigung der Sperrvorrichtung sehr aufwendig. Die einzelnen Kontaktflächen sind dabei mit Abgriffen eines Spannungsteilerwiderstandes verbunden. Dem Spannungsabfall im Kreis entsprechend gibt ein elektronisch arbeitendes Koinzidenzgerät die Spannung für den Magneten der Sperrvorrichtung. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieselbe Aufgabe mit wesentlich einfacheren Mitteln zu lösen. 



   . Erfindungsgemäss werden dazu die   den Zeichenträgern zugeordneten Kontaktflächen   jeweils mit einer wahlweise   betätigbaren Schaltervorrichtung verbunden und alle Schaltervorrichtungen   an ein gleiches Potential angeschlossen und im Stromkreis des jeweiligen Schleifkontaktes ist die elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung des zugeordneten Zeichenträgers angeordnet. 



   Die Schaltvorrichtung kann dabei von einer der Anzahl der Zeichen des Zeichenträgers entsprechendenAnzahl von   durchDrucktasten   betätigbarenUmschaltern gebildet sein oder von von Hand betätigbaren Schaltern mit Kontaktkreis. 



   Besonders günstig ist es dann im ersteren Fall, das eine Kontaktelement der Umschalter mit je einer Kontaktfläche eines Kommutators zu verbinden und die jeweils zweiten Kontaktelemente untereinander leitend zu verbinden und an eine   zusätzliche Kontaktfläche des Kommutators   anzuschliessen. Bei Ausbildung des Schalters mit Kontaktkreis bleibt eine einem Kontakt zugeordnete Ausnehmung frei. 



   Einer andern Ausführung des Erfindungsgedankens zufolge sind die einem jeden Zeichenträger zuge-   ordnetenKontaktflächen   in an sich bekannterWeise auf einer Platine angeordnet und unter Zwischenlagerung von Distanzringen auf Stehbolzen befestigt, die mit den Gehäusewänden der Vorrichtung verbunden sind. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der vorgeschlagenen Stempelvorrichtung hervor. Hiebei wird auch erläutert, in welcher Weise diese Stempelvorrichtung mit einem Gerät mit nach unterschiedlichen Werten einstellbaren Einrichtungen, beispielsweise mit einer photographischen Farbkopiermaschine mit einstellbaren Einrichtungen zur Farb- und Dichtekorrektur, zusammenwirkt.

   Die vorgenannten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Stempelvorrichtung sind zusammen mit einer Farbkopiermaschine in den Zeichnungen näher dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l eine   Farbkopiermaschine mit S tempelvorrichtung in perspektivi-   scher Darstellung, Fig. 2 Teile der Stempelvorrichtung teils in der Ansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 3 Teile des Gegenstandes der Fig. 2 im Schnitt, Fig. 4 Teile des Gegenstandes der Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 Teile   des Gegenstandes der Fig. 4, Fig. 6 ein Blockschaltbild der Stempelvorrichtung,   Fig. 7 das Schaltbild eines Teiles desGegenstandes   der Fig. 6, Fig. 8   Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 9 ein Schaltbild zum Gegenstand der Fig. 8. 



     Fig. l zeigt eine Farbkopiermaschine, bei welcher über einem Arbeitstisch l ein Gehäuse   2 angeordnet ist, welches das bandförmige Kopierpapier 3 aufnimmt. Dieses wird von einer auf dem 

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 Spulenkern 4 angeordneten Vorratsrolle 5 abgezogen und über die Führungsrolle 6 dem Kopierfenster 7 zugeführt. Nach der Belichtung wird das Kopierpapier über die Führungsrolle 8 auf die Rolle 9 aufgewickelt, die auf dem Spulenkern 10 angeordnet ist. 



   Je   nach der Farbzusammensetzung derKopiervor1áge   können die während des Kopiervorganges auf das Kopiermaterial   auftreffendenKopierlichtmengen   der einzelnen Grundfarben, ausgehend von einer Grundeinstellung, erhöht oder verringert werden, wozu am Schaltbrett 11 des Arbeitstisches 1 der Kopiermaschine die Tastenreihen 12, 13, 14 vorgesehen sind, deren Tasten eine Veränderung der Empfind-   lichkeit der einzelnen Belichtungsregelvorrichtungen bewirken.

   Die Drucktasten der ersten Tastenreihe   12 dienen zur unterschiedlichen, stufenweisen Beeinflussung der roten Teilbelichtung, die Drucktasten der Tastenreihe 13 ermöglichen eine unterschiedliche, stufenweise Beeinflussung der grünen Teilbelichtung und die Drucktasten der Tastenreihe 14 lassen eine unterschiedliche, stufenweise Beeinflussung der blauen Teilbelichtung zu. Zur Beeinflussung sämtlicher Teilbelichtungen zwecks Änderung der Gesamtdichte der Kopie sind dieDrucktasten einer weiteren Tastenreihe 15 vorgesehen. Die Drucktasten einer jeden Tastenreihe 12, 13, 14, 15 sind jeweils mit Ziffern   1 - 9   und 0 versehen. 



   Zwischen dem Kopierfenster 7 und der   Führungsrolle   8 befindet sich an der Transportbahn des Kopierpapiers 3 eine im Gehäuse 16 angeordnete Stempelvorrichtung, welche dazu dient, die im Zuge eines Farbkopiervorganges am Tastenfeld 12, 13, 14, 15 eingestellten Farb- und Dichtekorrekturwerte, beispielsweise die Nummern der betätigten Korrekturtasten, auf die Rückseite der mit diesen Korrekturwerten angefertigten Kopie automatisch aufzustempeln. 



   Die Stempelvorrichtung ist in Fig.   2 - 5   näher dargestellt. Ihr Gehäuse 16 ist an einer Trägerplatte 17 befestigt, die zur Befestigung der Stempelvorrichtung an einer Innenfläche des Gehäuses 2 der Rollenkopiermaschine dient. Das Gehäuse 16 enthält entsprechend der Anzahl der Tastenreihen 12, 13,14, 15 der Farbkopiervorrichtung vier unter sich gleiche Stempelaggregate, von denen in Fig. 2 nur die Stempelaggregate 19,19a und in Fig. 4 nur das   Stempelaggregat   19 dargestellt sind. In Fig. 3 sind der   Übersichtlichkeit   halber sämtliche Stempelaggregate weggelassen.

   Wie weiter unten näher er-   läutertwird, werdendieStempelaggregate, die imGehäuse   16 dicht nebeneinander angeordnet sind, von den Drucktasten je einer der Tastenreihen 12,13, 14,15 gesteuert. 
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    ferner einenGleichstrommotorUntersetzungsgetriebes angeordnet ist und dieses antreibt.   DasGetriebegehäuse 21 ist mittels der Gummipuffer 22, der Schrauben 23 und der Stehbolzen 24 an der Trägerplatte 17 befestigt. Aus dem Getriebegehäuse 21 ragt die Welle 25, die über die elastische Kupplung 26,27 mit der Welle 28 gekuppelt ist, welche durch die Büchse 29 der Seitenwand 30 des Gehäuses 16 in dieses hineinragt und in noch näher zu beschreibender Weise zum Antrieb der Stempelwalzen sämtlicher Stempelaggregate dient. 



     DasStempelaggregat   19, dessen Teile in Fig. 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit in grösserem gegenseitigen Abstand gezeigt sind, umfasst eine aus Isoliermaterial bestehende Platine 31, einReibrad 32 mit einem Korkring 33,   einen Zeicheniräger 34, ein Sperrad   35, eine Sperrklinke 36 undeinenElektromagnet 37. Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Platine 31 des Stempelaggregates 19 sowie die entsprechenden Platinen 31a, 31b, 31c derübrigenStempelaggregate auf zwei Stehbolzen 38 gelagert und auf diesen durch Distanzringe 39,40, 40a, 40b, 40c in gegenseitigem Abstand gehalten. Die Stehbolzen 38 sind an den Seitenwänden 30,30a des Gehäuses 16 befestigt. Die Welle 28 ist durch sämtliche Platinen 31, 31a, 31b, 31c frei drehbar hindurchgeführt. 



   Auf das Reibrad 32, das auf die Welle 28 fest aufgesetzt ist, ist der den Reibbelag bildende Korkring 33 aufgeklebt. Auf der mit dem Reibrad 32 starr verbundenen Büchse 41 ist der Zeichenträger 34 und das mit ihm fest verschraubt Sperrad 35 lose drehbar gelagert. Der Zeichenträger 34 trägt auf seinem Umfang die Zeichen 42, beispielsweise die Ziffern 1-9 sowie die Ziffer 0 darstellend, die mit den Ziffern der Drucktasten der Tastenreihe 12 übereinstimmen. Der Durchmesser des Zeichenträgers 34 ist so gross, dass dieser mit den jeweils in die Stempelstellung überführten Zeichen 42 durch eine Ausnehmung 43 am unteren Teil des Gehäuses 16 hindurchragt. Das Sperrad 35 weist an seinem Umfang eine der Anzahl der Zeichen 42 entsprechende Anzahl von Sperrzähnen 44 auf, mit welcher der Stift 45 des Klinkenhebels 36 zusammenwirkt.

   Dieser ist um die am Träger 46 des Elektromagneten 37 gelagerte Achse 47 drehbar und steht unter der Wirkung der Zugfeder 48, welche einerseits am Zapfen 49 des Klinkenhebels 36 und anderseits an der Lasche 50 einer am Gehäuse 16 angeordneten Leiste 51 eingehängt ist, an der auch der Träger 46 des Elektromagneten 37 befestigt ist. Die Zugfeder 48 hat das Bestreben, 

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 den Klinkenhebel 36 mit dem Stift 45 an das Sperrad 35 zu drücken. Anderseits dreht sich der Klinkenhebel 36, der den Anker des als Sperrvorrichtung 37 ausgebildeten Elektromagneten 37 bildet, bei Einschaltung des Magneten in entgegengesetztem Sinne und gibt dabei das Sperrad 35 frei. 



   Der   in Fig. 5 gesondert dargestellte Zeichenträger   34 weist an seiner dem Sperrad 35 zugewen-   detenSeitenfläche eine exzentrischeRingnut   52 auf, in welcher zwei kreisbogenförmige, leitend miteinander verbundene Blattfedern 53,54 angeordnet sind. Diese sind mit ihrem einen Ende mittels der Schrauben 55,56 an dem Zeichenträger 34 befestigt, während das andere Ende einer jeden Blatt-   feder je einen vorzugsweise als Kohlebürste ausgebildeten Schleifkontakt   57,58   trägt, der in axialer   Richtung durch Bohrungen 59,60   des Zeichenträgers   34 hindurchragt. 



     DieSchleifkontakte   57,58 liegen unter dem Einfluss der Blattfedern 53,54 an der Platine 31 an,   während der Zeichenträger.   34 mit dem Sperrad 35 anderseits durch den Gegendruck der Blattfedern 53,54 andenKorkring 33 desReibrades 32   angedrückt wird. Die Federn   53,54 dienen   alsosowohldazu. umdieSchleifkontakte   57,58   andiePlatine   31   alsauch. umdenZeichenträger   34 an das Reibrad 32 anzudrücken. Wird die Welle 28 durch den Motor 20 angetrieben, so nimmt das Reibrad 32   mit demKorkring   33 den Zeichenträger 34 und das Sperrad 35 infolge Keilung mit, sofern der Elektromagnet der Sperrvorrichtung 37 eingeschaltet und deshalb der Klinkenhebel 36 angehoben ist.

   Wird der Elektromagnet ausgeschaltet, so greift der Stift 45 des Klinkenhebels 36 in die Zähne 44 des Sperrades 35 ein, so dass der Zeichenträger 34 auch bei weiterrotierender Welle 28 und weiterdrehendem Reibrad 32 festgehalten ist. 
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 dem Zeichenträgerdes rotierenden Zeichenträgers 34   auf dem Schleifring   61   und der Schleifkontakt   58 aufdenKontaktflächen 62 läuft. Jede Fläche 62 ist mit einer Leitung 63 verbunden, die jeweils zu einer Lötöse 64 führt. Der Schleifring 61, die Kontaktflächen 62 und ihre Leitungen 63 sind vorzugsweise in gedruckter Schaltung ausgeführt. 



   Die übrigen Stempelaggregate 19a, b, c sind in gleicher Weise aufgebaut. 



   Die elektrische Schaltungsanordnung der Stempelvorrichtung ist in Fig. 6 und 7 näher dargestellt. 



  Dort sind die Leiter eines Wechselstromnetzes mit 65, 66 und ein hieran angeschlossenes, den Wechselstrom gleichrichtendes Netzgerät bekannter Bauart mit 67 bezeichnet. Zwischen dem Leiter 68, der an den positives Potential führenden Ausgang des Netzgerätes 67 angeschlossen ist, und dem Leiter 69, der an den mit Masse verbundenen Ausgang des Netzgerätes angeschlossen ist, liegen die Ma-   gnete der Sperrvorrichtungen   37,37a, 37b, 37c der einzelnen Stempelaggregate 19,19a, 19b, 19c hintereinander mit je einer in Fig. 6 nur schematisch   dargestelltenSchaltvorrichtung   70, 70a, 70b, 70c, wobei die Magnete zusammen mit ihrer jeweils zugeordneten Schaltvorrichtung parallel zueinander geschaltet sind. 



   Die Schaltvorrichtung 70, die dem Magnet 37 des Stempelaggregates 19 zugeordnet ist, ist in Fig. 7 näher dargestellt. Diese Schaltgruppe bildet eine elektrische Nachlaufsteuerung und umfasst den   Kommutator desStempelaggregates   19   mit dem Schleifring   61,   den Kontaktflächen   62 undeinem brückenförmigen, auf dem Schleifring 61 und den Kontaktflächen 62 umlaufenden Schleifer 71, der   in Fig. 7 nur symbolisch dargestellt und durch den Zeichenträger   34 mit den Blattfedern 53,54 und den Schleifkontakten 57,58   gebildet ist.

   Während der Schleifring   61 durch den in Fig. 4 nicht dargestellten, durch eine Bohrung in der Platine 31 rückseitig zugeführten Leiter 72 mit dem an Masse liegenden Leiter 69 verbunden ist, sind die Kontaktflächen 62 je einem Umschalter 73 zugeordnet. 



   Jeder Schalter 73 weist zwei Kontaktelemente 74,75 auf, von denen das eine über die Verbindung 76   an die jeweils zugeordnete Kontaktfläche   62   angeschlossen ist. Die Kontaktelemente   75 sämtlicher Schalter 73 sind über einen Leiter 77 miteinander verbunden und an eine Kontaktfläche 78 angeschlossen,   die am Kommutator zusätzlich zu den jeweils einem Schalter   73 zugeordneten Kontaktflächen 62 vorhanden ist. Die Schalter 73 sind mittels eines Leiters 79 ebenfalls miteinander verbunden und an den Magnet der Sperrvorrichtung 37 des Stempelaggregates 19 angeschlossen, der an den positive Spannung führenden Leiter 68 angeschlossen ist.

   Jeder Drucktaste der Tastenreihe 12 des Farbkopiergerätes ist je einer der Schalter 73 zugeordnet, die von den Drucktasten in der Weise gesteuert werden, dass bei nicht betätigter Drucktaste der zugehörige Schalter am 

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 Kontaktelement 74 anliegt und bei eingedrückter Drucktaste am Kontaktelement 75 liegt. 



   Die Schaltvorrichtungen 70a, 70b,   70c,   die den Magneten 37a, 37b, 37c der übrigen Stem-   pelaggregate zugeordnet sind, sind in gleicherWeise aufgebaut wie dieScha1tvorrichtung   70. Dienicht   dargestelltenSchalter derSchaltvorrichtung   70a werdendurchdieDrucktastenderTastenreihe 13 betätigt, während die Schalter der Schaltvorrichtungen 70b, 70c durch die Drucktasten der Tastenreihen   14 bzw.   15 betätigt werden. 



   DieDrucktasten einer jeden Tastenreihe 12, 13, 14, 15 sind in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise derart ausgebildet und miteinander verbunden, dass jede Drucktaste einer Tastenreihe beim Niederdrücken in der eingedrückten Stellung verriegelt wird und die zuvor betätigten Drucktasten der gleichen Tastenreihe entriegelt werden, so dass sie unter der Wirkung nicht gezeigter Rückstellfedern in die Ruhelage zurückkehren. Somit verbleibt beim Niederdrücken einer Drucktaste einer Tastenreihe auch der zugeordnete Schalter in der umgelegten Stellung, bis eine andere Drucktaste der gleichen Tastenreihe betätigt wird. Die Drucktasten unterschiedlicher Tastenreihen stehen nicht in einer solchen wechselseitigen Beziehung. 



   Den Magneten der Sperrvorrichtungen 37, 37a, 37b, 37c ist jeweils über ein Stromventil 80, 80a, 80b, 80c ein Relais 81 parallelgeschaltet, wobei die Stromventile nur für den vom Relais 81 zu der jeweils   angeschlossenenSchaltvorrichtung   79, 79a, 79b, 79c fliessenden elektrischen Strom leitend sind, in der Gegenrichtung aber Sperrwirkung zeigen. 



   Im Stromkreis zwischen den Leitern 68, 69 und parallel zueinander liegen ferner derElektromotor 20   undeinindenFig. I-5nichtdargestellterStempelmagnet   82 miteinemStempelschalter 83. 



  Der Stempelmagnet 82 verstellt bei Stromführung eine Stempelandruckplatte 84   aus der in Fig. 2     gezeigten Lage nach oben, so dass hiebet das zu stempelnde   Kopierpapier 3   an die Zeichenträger der   Stempelaggregateangedrücktwird. Zwischen dem Zeichenträger und der senkrecht zur Welle 28 verlaufenden Transportbahn des Kopierpapiers 3 befindet sich in an sich bekannter Weise ein Farbband 85. 



   Im Stromkreis des Motors 20   und desStempelmagneten   82   liegt je ein Schalter 81a, 81b,   die durch das Relais 81 gesteuert werden, u. zw. in der Weise, dass bei Stromloswerden des Relais 81 der Schalter 81a   imStromkreisdesMotors 20 geöffnet und derSchalter 81b im Stromkreis des Stem-   pelmagneten 82 geschlossen wird. 



     Im Ausgangszustand. d. h. wenn keine Drucktaste der Tastenreihen 12.   13, 14, 15 gedrückt ist, nehmen   dieSchalter   der   gesamtenStempelvorrichtung   die aus den Figuren vorzugsweise aus Fig. 7 ersichtliche Lage ein. Hiebei liegt der Schleifer 71 und somit der Schleifkontakt 58 des Kommutators des Stempelaggregates 19 an den Kontaktflächen 78, die mit den Kontaktelementen 75 der Schalter 73 verbunden ist. Die gleiche Lage nehmen die entsprechenden Teile der übrigen Stempelaggregate ein. Somit fliesst durch die Magnete 37, 37a, 37b, 37c der Stempelaggregate und durch das Relais 81 kein Strom.   Die Zeichenträger aller Stempelaggregate sind daher gesperrt und   der Elektromotor 20 vom Stromkreis abgeschaltet. 



   Wird nun vor einem Farbkopiervorgang beispielsweise eineDrucktaste der Drucktastenreihe 12 betätigt, um den Rotanteil in der Kopie in Abweichung von der Grundeinstellung mehr oder weniger zu vergrössern oder zu verringern, so wird hiebei auch der zugeordnete Schalter 73 umgelegt, so dass eine leitende Verbindung zwischen den Leitern 68, 69 über den Magnet 37 und das Relais 81 hergestellt wird. Hiedurch wird der Magnet 37 erregt, das Sperrad 35 des Zeichenträgers 34 von der Klinke 36 freigegeben und der Motor 20 eingeschaltet. Die Welle 28 beginnt deshalb zu rotieren, wobei das Reibrad 32 den Zeichenträger 34 mitverstellt und die Schleifkontakte 57, 58 auf dem Schleifring 61 bzw. auf den Kontaktflächen 62, 78 laufen.

   Da der Reibungswiderstand der vorzugsweise   aus Kohle bestehendenschleifkontakte   57,58 beimGleiten auf dem metallischen, vorzugsweise kupfernen, Schleifring 61 bzw. auf den Kontaktflächen 62, 78 wesentlich kleiner ist als der Reibungswiderstand zwischen dem Korkring 33 des Reibrades 32 und dem Sperrad 35, ist gewährleistet, dass der Zeichenträger 34 beim Antrieb der Welle 28 mit grosser Sicherheit mitgenommen wird. 



   Es sei angenommen, dass bei der vorgenannten Betätigung einer Drucktaste der Tastenreihe 12 der   nahe der T astenreihe befindliche Schalter 73'umgelegt worden ist. Dann wird der Zeichenträger   34 so lange verstellt, bis der Schleifkontakt 58   die Kontaktfläche 62'erreicht, welche dem Schalter 73'   zugeordnet ist, und somit der Stromfluss durch den Magnet 37 und das Relais 81 unterbrochen wird. 



  Hiedurch wird der Zeichenträger 34 wieder blockiert und der Elektromotor 20 wieder abgeschaltet. 



  Dabei ist genau dasjenige Zeichen des Zeichenträgers 34 in die Stempelstellung,   d. h.   in die Ausnehmung 43 des Gehäuses 16, überführt worden, welche der betätigten Drucktaste der Tastenreihe 12 zugeordnet ist. 

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    die erstbetätigte Drucktaste und deshalb auch der Schalter 73'in die Ausgangslage zurückgestellt,diejenige Kontaktfläche   erreicht hat, die der zuletzt   betätigtenDrucktaste zugeordnet ist. Sodann werden   der Magnet 37 und das Relais 81 in der bereits beschriebenen Weise wieder stromlos und der Zeichenträger 34 wieder blockiert, u. zw. in der Stellung, in welcher das der zuletzt betätigten Drucktaste zugeordnete Zeichen des Zeichenträgers 34 die Stempelstellung einnimmt. 



   Wird die zuletzt   betätigteDrucktaste   in die Ausgangslage zurückgestellt, ohne dass eine andere Drucktaste der Tastenreihe 12 in die Arbeitsstellung überführt wird, was beispielsweise durch nur teilweises Eindrücken einer ändern Drucktaste der Tastenreihe 12 erreichbar ist, so läuft der Zeichenträger 34 in dieAusgangslage zurück, wobei der Schleifer 71, also der Schleifkontakt 28 wieder die Kontaktfläche 78 erreicht und dort stehen bleibt, nachdem diese Fläche keine Spannung mehr führt. 



   Die Wirkungsweise der ändern, an die Drucktastenreihen 13,14, 15 angeschlossenen Stempelaggregate ist analog. 



   Die Zeichenträger der einzelnen S tempelaggregate können   durch gleichzeitiges Betätigen   von Drucktasten verschiedener Tastenreihen 12,13, 14,15 ohne weiteres auch gleichzeitig eingestellt werden, wobei das Relais 81 so lange eingeschaltet bleibt, bis die Zeichenträger sämtlicher gleichzeitig betätigter Stempelaggregate entsprechend der jeweiligen Drucktastenwahl eingestellt sind. Erst dann wird das Relais 81 stromlos, so dass auch erst zu diesem Zeitpunkt der Motor 20 abgeschaltet wird. 



   Da die Zeichenträger der nichtbetätigten oder bereits früher eine gewählte Einstellung erreichenden Stempelaggregate gesperrt sind bzw. werden, werden   diese Zeichenträger   auch dann nicht verstellt, wenn während der Verstellung der   Zeichenträger   eines andern Stempelaggregates die Welle 28 rotiert. 



   Desgleichen bleibt der Schalter 81b so lange geöffnet, bis die Zeichenträger sämtlicher gleichzeitig betätigter Stempelaggregate eingestellt sind. Erst dann kann   durchschliessen   des Schalters 83 der Stempelmagnet erregt und ein Stempelabdruck auf dem Kopierpapier 3 erzeugt werden. Somit wird mit Sicherheit vermieden, dass bereits während der Einstellung der Zeichenträger der Stempelaggregate einStempelabdruck auf dem Kopierpapier erzeugt wird, der die an denDrucktasten der Tastenreihen 12, 13,14, 15 eingestellten Korrekturwerte falsch wiedergeben würde. 



   Zweckmässigerweise wird der Stempelschalter 83 von dem Papierfortschaltgetriebe der Rollenkopiermaschine automatisch betätigt, u. zw. im unmittelbaren Anschluss an den am Ende einer Belichtung erfolgenden Transport des bandförmigen Kopierpapiers 3 um eine Bildlänge. Da die Drucktasten der Tastenreihen 12, 13,14, 15 bereits vor Beginn einer Belichtung des Kopiermaterials zu betätigen sind, ist gewährleistet, dass die Zeichenträger der zugeordneten Stempelaggregate am Ende der Belichtung und des Papiertransportes, also vor Schliessen des Stempelschalters 83, entsprechend der Drucktastenbetätigung eingestellt sind. 



   Selbstverständlich brauchen   die Vorrichtungen zur Einstellung der Korrekturwerte am Kopiergerät nicht   in Form von Drucktasten ausgebildet zu sein. Beispielsweise kann an Stelle der Drucktasten einer jeden Tastenreihe 12, 13, 14, 15 amSchaltbrett 11 auch je einDrehknopf 86,87, 88,89 vorgesehen sein, die am Schaltbrett 11 des Kopiergerätes nebeneinander angeordnet   seih   können, vgl. Fig. 8. Die Drehknöpfe 86, 87,88, 89 sind um je eine Achse 90,91, 92,93 drehbar und mit je einem Zeiger 861, 87', 88', 891 versehen, die mit Skalen 94,95, 96, 97 zusammenwirken. 



   Auch in diesem Fall können   dieDrehknöpfe   86, 87, 88, 89   jeeinStempelaggregatderinFig. 2-5     dargestelltenStempelvorrichtung   steuern, wobei die Zeichen der einzelnen Stempelaggregate wieder derart ausgebildet sind, dass sie den Skalenmarken der Skalen 94,95, 96, 97 entsprechen. 



   Die   in Fig. 6   dargestellte Schaltungsanordnung kann auch bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung Verwendung finden. Die Schaltvorrichtungen 70, 70a, 70b, 70c weisen jedoch in diesem Fall einenAufbau auf, wie er für die Schaltgruppe 70 aus Fig. 9 ersichtlich ist. Dort sind die Kontaktflächen 62 des Kommutators des Stempelaggregats 19 über Leiter 98 mit je einem Kontaktelement 99 verbunden, die konzentrisch um die Drehachse 90 des Drehknopfes 86 angeordnet sind. 



    AufdieserDrehachseisteinKontaktkreis   100 befestigt und mit demDrehknopf 86   drehbar. DerKon-   taktkreis 100 ist derart ausgebildet, dass er die Kontaktelemente 99 berührt, soweit sie nicht in der Ausnehmung 101 liegen, die am Umfang. des Kontaktkreise 100 angeordnet ist. Diese Ausneh- 

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 mung 101 ist so bemessen und die Anordnung der Kontaktelemente 99 ist derart, dass bei Drehung des Kontaktringes 100 nicht mehr als ein Kontaktelement 99 in dieser Ausnehmung 101 liegen kann und beiEinstellungdesDrehknopfes 86   mit dem Zeiger 86'auf eine Marke der Skala   94 das zugeordnete Kontaktelement 99 von der Ausnehmung 101 des   Komakthreises   100 freigegeben wird,   während alle ändern Kontaktelemente   99 mit ihm in Kontakt sind.

   Der Kontaktkreis 100 ist über den Leiter 102 mit dem Magnet 37 verbunden. 



     Die übrigenSchaltgruppen 70a,   70b, 70c weisen einen analogen Aufbau auf, wobei der jeweilige   Kontaktring mit dem zugeordneten Drehknopf   87,88, 89 gekuppelt ist. 



   Es sei angenommen, dass der Kontaktkreis 100 entsprechend der Einstellung des Drehknopfes 86 beispielsweise die aus Fig. 9 ersichtliche Lage einnehme, wobei der Schleifer 71, also der Kontaktstift 58 des Kommutators des Stempelaggregats 19, an derjenigen Kontaktfläche 62 liegt, welcher mit dem von der Ausnehmung 101 des Kontaktkreise 100 freigegebenen Kontaktelement 99 verbunden ist. Der Magnet 37 und das Relais 81 sind deshalb stromlos, der Motor 20 ist abgeschaltet. 



   Wird nun der Drehknopf 86 mit dem Zeiger 86'auf eine andere Marke der Skala 94 eingestellt, beispielsweise auf die Marke 94', so wird hiebei auch der Kontaktkreis 100 derart verstellt, dass die Ausnehmung 101 des Kontaktkreises 100 das mit 99'bezeichnete Kontaktelement freigibt, während der Kontaktring 100 das von ihm ursprünglich freigegebene Kontaktelement nunmehr berührt. Der Magnet 37 und das Relais 81 werden deshalb in der bereits oben beschriebenen Weise erregt, wodurch eine Verstellung der Zeichenträger 34 des Stempelaggregats 19 erfolgt. Der Zeichenträger 34 wird hiebei so lange verdreht, bis der Schleifer 71 und somit der Kontaktstift 58 die dem Kontaktelement 99'zugeordnete Kommutatorlamelle 62"erreicht und somit der Magnet 37 und das Relais 81 wieder stromlos werden.

   Hiedurch wird der Motor 20 abgeschaltet und der Zeichenträger 34 in der Stellung festgehalten, in welcher der Zeichenträger, der dem an der Skala 94 eingestellten Skalenwert 94'entspricht, in die Stempelstellung überführt ist. 



   Im übrigen stimmt die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise mit der erstbeschriebenen Ausführungsform im wesentlichen überein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist jedoch eine zusätzliche Kommutatorlamelle ähnlich der Lamelle 78 des Gegenstandes der Fig. 2 und 7 entbehrlich. 



     Aus Gründen der Raumersparnis ist es zwar vorteilhaft. die Drehachse   28   der Stempelwalze   34 der 
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 gert sein und je ein Zahnrad aufweisen, das mit je einem Zahnrad kämmt, die auf eine gesonderte, seitlich angeordnete und mit dem Motor 20 gekuppelte Antriebswelle fest aufgesetzt sind. 



     Desgleichen können zumAndruckdesZeichenträgers   34 andasReibrad   32, 33 eines jedenStem-   pelaggregats an Stelle der Federn 53,54   auch zusätzliche Federn Anwendung   finden. Anstatt der Blattfedern 53,54 mit den Schleifkontakten 57,58 können beispielsweise auchzungenförmige Kontaktfedern benutzt werden, die an der der Platine 31 zugewendeten Seitenfläche des Zeichenträgers befestigt sind und mit ihrem freien, gekröpften Ende am Schleifring 61 bzw. an den Kontaktflächen 62 anliegen. Der Schleifring 61 und die Kontaktflächen 62 können auch auf der Innenfläche eines koaxial zur Welle 28 liegenden Hohlzylinders nebeneinander angeordnet sein, wobei die Schleifkontakte 57,58 an dem Zeichenträger oder an einem mit diesem rotierenden Träger radial anzuordnen sind. 



   Wenn auch die Erfindung somit nicht auf die in   den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen   der vorgeschlagenen Stempelvorrichtung beschränkt ist, so weisen diese   Ausführungsformen   doch eine einfachere und gedrängtere Bauweise auf als ihre zuletztgenannten Abwandlungen. 



   Selbstverständlich können anstatt der bei den obigen Ausführungsformen der erfindungsgemässenStempelvorrichtung vorgesehenen vier Stempelaggregate auch Stempelaggregate in grösserer oder geringerer Anzahl vorgesehen sein, falls mehr oder weniger einstellbare, auf die Stempelvorrichtung wirkende Einrichtungen an dem mit derStempelvorrichtung benutzten Gerät vorhanden sind. Auch wenn mehr als vier Stempelaggregate vorgesehen sind, können deren Zeichenträger bei den Ausführungsformen nach Fig. 2-9 auf der gemeinsamen Antriebswelle 28 angeordnet werden.

   Angesichts des geringen Raumbedarfes der einzelnenstempelaggregate erfordert auch einestempelvorrichtung mit einer   grösserenAnzahl   von Stempelaggregaten nur wenig Platz, so dass es beispielsweise durchaus möglich ist, auf Kopierpapier üblicher Breite 10 Stempelmarken gleichzeitig nebeneinander abzudrucken, u. zw. auch dann, wenn die Zeile   der Zeichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. l senkrecht zur Transportrichtung des Kopierpapieres   3 liegt.

   

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 tungsregelvorrichtung ermöglicht und ein weiteres Stempelaggregat der erfindungsgemässen Stempelvorrichtung steuert, das auf das Kopierpapier die Nummer des bei der Anfertigung der Kopie benutzten Eichspeichers   afstempelt.   Sind an einem   Schwarzweiss- oder   Farbkopiergerät Vorrichtungen zur zusätzlichen direkten Belichtung des Kopiermaterials zwecks Beeinflussung seiner Gradation vorhanden, so können auch die Einstellmittel zur Dosierung des Zusatzlichtes Stempelaggregate steuern, welche Angaben über die eingestellte Zusatzlichtmenge auf das Kopiermaterial aufdrucken. 



   Desgleichen können mit der   erfindungsgemässen Einrichtung auch Auftrags-oder Bearbeitungsnummern   auf das Kopiermaterial aufgestempelt werden, die beispielsweise an einem zusätzlichen Tastenfeld einstellbar sind. Die Tasten dieses Tastenfeldes können ebenfalls am oder in der Nähe des Schaltbrettes 11 angeordnet und mit entsprechendenstempelaggregaten derStempelvorrichtung in Verbindung stehen. Die jeweiligeAuftragsnummer kann durch eine weiterestempelvorrichtung, die entsprechend   den vorbeschrie-   benen Ausführungsformen ausgebildet sein kann, zusätzlich auch noch auf die die Bilder eines Kopierauftrages aufnehmende Tasche aufgestempelt werden. 



     Die Anwendung der vorgeschlagenen Stempelvorrichtung beschränkt sich   nicht auf Kopier-oder andere photographische   Geräte,   sondern ist bei allen Geräten mit mehreren, nach unterschiedlichen Werten einstellbaren oder sich einstellenden Einrichtungen möglich, beispielsweise auch bei Messvorrichtungen, bei denen Messergebnisse auf einem Registrierstreifen festgehalten werden sollen.

   Insbesondere im letztgenannten Fall kann die Verstellung des Kontaktringes 100 der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform anstatt von Hand auch durch einenstellmotor erfolgen oder steuerbar sein, beispielsweise durch ein elek-   trischesmessinstrument.   Bei genügend   feinerunterteilung derKontaktflächen   62 des Kommutators können die Zeichen eines jedenzeichenträgers derStempelvorrichtung anstatt in Form von Zahlen oder ändern separaten Symbolen auch als Band- oder Strichmarken mit zu-oder abnehmender Breite, Strichzahl od. dgl. ausgebildet sein. 



   Schliesslich ist die vorgeschlagene Vorrichtung auch geeignet, nur zur Sichtbarmachung von Einstellwerten in dem Fenster 43 des Gehäuses 16 zu dienen. In diesem Fall brauchen die Zeichen 42 nicht als Drucktypen ausgebildet zu sein. Auf eine Stempelandruckplatte 84. kann dann verzichtet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stempel- oder Anzeigevorrichtung mit mehreren unabhängig voneinander und gleichzeitig verstellbaren Zeichenträgern, welche auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet und über Reibungskupplungen mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung verbunden sind, wobei jedem Zeichenträger eine diesen festhaltende elektrisch   betätigbareSperrvorrichtung,   eine der Anzahl der Zeichen des Zeichenträgers entsprechende Anzahl von Kontaktflächen sowie eine Kontaktbahn zugeordnet sind, welche Kontaktflächen und Kontaktbahn mit einem vom Zeichenträger getragenen Schleifkontakt zusammenwirken,   dadurch gekennzeichnet, dass   die einem Zeichenträger (34) zugeordneten Kontaktflächen (62) jeweils mit einer wahlweise betätigbaren Schaltervorrichtung (74, 73 bzw.

   99, 100) verbunden und alle Schaltervorrichtungen an ein gleiches Potential anschliessbar sind und dass im Stromkreis des jeweiligen Schleifkontaktes (58) die elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung (37) des zugeordneten Zeichenträgers angeordnet ist. 
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Claims (1)

  1. Drucktasten betätigbaren Schaltern (73) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (73) als Um- schalter ausgebildet sind, deren eine Kontaktelemente (74) mit je einer Kontaktfläche (62) und deren zweite Kontaktelemente (75) miteinander leitend verbunden sind und dass die die zweiten Kontaktelemente verbindende Leitung an eine zusätzliche Kontaktfläche (78) angeschlossen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltervorrichtung als ein von Hand aus betätigbarer Schalter mit Kontaktkreis ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifer des Schalters als Ring ausgebildet ist und dass er eine einen Kontakt des Kontaktkreises freilassende Ausnehmung aufweist. <Desc/Clms Page number 8>
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einem jeden Zeichenträger zugeordneten Kontaktflächen (62) in an sich bekannter Weise auf einer Platine (31, 31a, 31b, 31c) angeordnet sind, die unter Zwischenlagerung von Distanzringen (40, 40a, 40b, 40c) aufStehbolzen (38) vorgesehen sind, welche mit den Gehäusewänden (30, 30a) der Vorrichtung verbunden sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da & den im Stromkreis des jeweiligen Schleifkontaktes (58) angeordneten und über die jeweils zugeordneten Schaltervorrichtungen an eine gemeinsame Spannungsquelle anschliessbaren eleltrisch betätigbarenSperr- vorrichtungen (37, 37a, 37b, 37c) der Zeichenträger ein den Antriebsmotor (20) für die Zeichenträger ein- und ausschaltbares Relais (81) unter Zwischenschaltung je eines Stromventils (80, 80a, 80b,'80c) parallelgeschaltet ist.
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