DE975355C - Anordnung zum Aufbringen von magnetischen Schluesselsymbolen - Google Patents
Anordnung zum Aufbringen von magnetischen SchluesselsymbolenInfo
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- Y10S101/37—Printing employing electrostatic force
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1961
IX c j 43 a
Sindelfingen (Württ.)
Vorrichtungen zum stellenweisen Aufzeichnen von Impulsen auf magnetisierbare ruhende oder bewegliche
Träger sind bekannt. Ferner sind auch magnetisierbare Aufzeichnungsträger bekannt, deren magnetische Aufzeichnungen
später durch besondere Vorrichtungen in lesbare Schriftzeichen umgesetzt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht das Aufdrucken von Schriftzeichen und das Aufbringen
der zugeordneten magnetischen Impulse im gleichen Arbeitszyklus einer Maschine auf denselben
magnetisierbaren Träger, insbesondere auf ein magnetisierbares Band.
Bei der magnetischen Aufzeichnung verursacht der aus einem Aufzeichnungsmagneten austretende Fluß
die Magnetisierung des Trägers. Um die Magnetisierung für jedes Element eines Schlüsselsymbols klein
und scharf begrenzt auszubilden, ist ein geringer Abstand, vorzugsweise der Abstand Null, zwischen
Aufzeichnungsmagnet und Träger anzustreben. Ein blattförmiger Aufzeichnungsträger hat eine relativ
geringe mechanische Festigkeit; es besteht die Gefahr, daß er beschädigt wird, wenn er bei angepreßtem
Magneten transportiert wird. Diese Gefahr ist noch größer, wenn mehrere gleichzeitig zur Wirkung
kommende Aufzeichnungsmagnete vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit umgangen, indem die zu einer mechanischen Einheit
zusammengefaßten Aufzeichnungsmagneten während
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des Transports des Aufzeichnungsträgers diesen nicht berühren und nur beim Aufzeichnungsvorgang in
Arbeitsstellung sind. Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Anordnung zum Aufbringen von
Schlüsselsymbolen in der Form diskreter magnetisierter Flecke auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger
mit dem Merkmal, daß die Pole der nach Indexpunktstellen gruppierten Aufzeichnungsmagneten in
der Ruhestellung von den Aufzeichnungsträgern ίο entfernt sind und während einer Aufzeichnung gemeinsam
gegen den Aufzeichnungsträger und einen auf dessen Rückseite angeordneten, für alle Magneten
gemeinsamen Anker gedrückt werden.
Ferner wird gemäß der Erfindung die Magnet-Wicklungserregung über Drehwähler beim Andrücken
des Blockes aus Kondensatoren gespeist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen.
Fig. ι zeigt eine perspektivische Ansicht einer ao Tastenfeld-Kontrollkasse mit angebauter Aufzeichnungseinheit
;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, bei der die Deckplatte entfernt ist, teils im Schnitt der in Fig. 1 gezeigten
Einheit;
Fig. 3 ist ein Schnitt der Aufzeichnungseinheit längs den Linien 3-3 der Fig. 8;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs den Linien 4-4 der Fig. 8;
Fig. 5 stellt einen Schnitt längs den Linien 5-5 der Fig. 8 dar; ■
Fig. 6 ist ein Schnitt längs den Linien 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs den Linien 1J-J der
Fig. 8;
Fig. 8 ist ein Aufriß der Aufzeichnungseinheit, teils im Schnitt;
Fig. 9 zeigt in Einzelansicht die verschiedenen Stellungen der leitenden Arme der Magnetwähler;
Fig. 10 ist eine Einzelansicht der Aufzeichnungsmagnete in ihrer Aufzeichnungsstellung;
Fig. 11 ist ein elektrisches Schaltschemader Maschine ;
Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm;
Fig. 13 ist eine Teilansicht des Aufzeichnungsträgerbandes
;
Fig. 14 zeigt die verwendete Verschlüsselungskombination
für die Darstellung der Abgaben;
Fig. 15 stellt einen Längsschnitt des Aufzeichnungsträgerbandes
dar.
Die Tastenfeld-Steuerschaltung
Die Tastenfeld-Steuerschaltung A (Fig. 1 und 2)
dient nur zum Schalten, z. B. der Tasten 20 von Hand, um vorbestimmte Steuerelemente in der magnetischen
Aufzeichnungseinheit je nach den betätigten Tasten auszuwählen. Als Beispiel ist eine allgemein bekannte
Registrierkasse gewählt, um die gewünschte Steuerung der Aufzeichnungseinheit durchzuführen, ohne daß
die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Der Bau und die Wirkungsweise der dargestellten Tastenfeldsteuerschaltung ist allgemein bekannt.
Deshalb dürfte eine kurze, allgemein gehaltene Beschreibung zum vollständigen Verständnis der Erfindung
genügen.
Mehrere gleichgebaute Tastenfelder sind vorgesehen, und zwar dienen drei Felder zur Betragsanzeige
und ein Feld zur Klassenanzeige. Die Tasten 20 jedes Feldes sind gleitend in getrennten Tastenrahmen 21 angeordnet, die nebeneinander in die
Steuerschaltung eingebaut sind. Federn 22 halten die Tasten und lassen sie in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Wenn eine Taste 20 und die Motorschiene 23 betätigt werden, wird jede der gedrückten Tasten in
dieser Stellung während des Arbeitsganges in der Schaltung verriegelt; kurz vor Ende des Arbeitsganges
können die gedrückten Tasten wieder in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Durch jeden Druck auf die Motorschiene 23 macht die vom Motor angetriebene Nockenwelle 24 eine
ganze Umdrehung, in deren Verlauf sich eine Reihe bekannter Vorgänge abspielt. . Beim Umlauf der
Nockenwelle 24 wird eine Rückhalteschiene 25 zuerst im Uhrzeigersinn und dann im Gegenuhrzeigersinn
bewegt. Während der Bewegung der Schiene 25 im Uhrzeigersinn kann sich der Betätigungshebel 26
unter dem Einfluß der Feder 27 bewegen, bis er durch das Ende der gedrückten Taste 20 oder durch eine
Nullanhalteklinke, wenn keine Taste eines Feldes gedrückt ist, angehalten wird. Nachdem der Betätigungshebel
26 durch eine der Tasten 20 eingestellt worden ist, werden Betätigungshebel und Schiene 25
wieder in ihre Ruhestellung zurückgebracht.
Drehbar um die Querwelle 28 befindet sich neben jedem segmentförmigen Betätigungshebel 26 ein zugehöriges
Segment 29 mit Zähnen 30, die gleich und konzentrisch mit den Zähnen 31 des zugehörigen
Betätigungshebels 26 sind.
Jedes Segment 29 weist auch Zähne 32 auf, die mit dem zugehörigen Zahnrad 33 kämmen. Jedes Zahnrad
33 sitzt auf einer Achse 34 oder auf einer diese Achse umschließenden Hülse 35. Es greift auch in das
Zahnrad 36, das seinerseits in das zugehörige Ritzel 37 faßt, das mit einem zugeordneten Anzeigerad 38
fest verbunden ist.
Die Einstellung der Anzeigeräder 38 erfolgt derart, daß die Räder immer zuerst in ihre Nullstellung und
dann in ihre neue Stellung unter Steuerung eines Differentialgetriebes gebracht werden.
Jedes Segment 29 weist eine Anschlagfläche 40 auf, so daß beim Drehen der Schiene 25 im Uhrzeigersinn
diese Schiene die Anschlagfläche 40 des Segments 29, das nicht in seiner Ruhestellung stehen möge, berührt
und alle zugehörigen Anzeigeräder in ihre Nullstellen zurückstellt. Während der Vorwärtsbewegung der
Schiene 25 werden die benachbarten Betätigungshebel durch die niedergedrückten Tasten gesteuert. Nachdem
alle Segmente 29 wieder in ihre Nullstellung gebracht und ihre Betätigungshebel eingestellt worden sind,
können nicht dargestellte, gemeinsame Ritzel in die Zähne 30 und 31 der Segmente 29 bzw. der Betätigungshebel
26 greifen. Hierdurch wird die Schiene iao in ihre Ruhestellung zurückbewegt und nimmt dabei
alle Betätigungshebel 26 mit. Da die zugehörigen Betätigungshebel und Segmente 29 in Einwirkung
mit einem gemeinsamen Steuerritzel stehen, nehmen die Segmente 29 eine verschiedene Lage ein und stellen 1^5
die entsprechenden Anzeigeräder 38 mit Hilfe der
Zahnräder 33 und 36 in verschiedene Stellungen ein, die den durch die gedrückte Taste 20 gewählten Betrag
darstellen.
Auf diese Weise macht beim Niederdrücken der Taste 20 und der Motorschiene 23, die auch durch
eine zu drehende Kurbel 41 ersetzt werden kann, die Nockenwelle 24 eine Umdrehung, um die Anzeigeräder
38 von ihren Ruhestellungen in verschiedene Stellungen zu bringen, die die durch die gedrückten
Tasten gewählten Beträge oder Angaben anzeigen. Ebenso ist jedes Zahnrad 36 verschieden zur Steuerung
des zugehörigen Anzeigerades eingestellt. Außerdem sitzt auf der Nockenwelle 24 ein Zahnrad 42, welches
mit einem Zwischengetriebe 43 im Eingriff steht, die sich beide beim Drehen der Nockenwelle mitdrehen.
Der Zweck dieses Antriebes wird später in Verbindung mit der Aufzeichnungseinheit beschrieben.
Die Aufzeichnungseinheit
Die Aufzeichnungseinheit B (Fig. 1 bis 3) kann von
dem Schaltteil A getrennt werden. Gewisse, später beschriebene Steuerelemente der Aufzeichnungseinheit
können mit den Zahnrädern 36 und dem Zwischengetriebe 43 inEingriff kommen, wenn dieAufzeichnungseinheit
B mit dem Schaltteil A zusammengebaut wird. Die Aufzeichnungseinheit B enthält zwei Vorrichtungen,
die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung und die Druckvorrichtung. Mit der magnetischen
Aufzeichnungsvorrichtung werden die durch die gedrückten Tasten 20 ausgewählten Beträge
magnetisch auf einen Streifen oder ein Band aus magnetisierbarem Material aufgezeichnet. Die
magnetisch veränderten Bandstellen, die die gewünschten Angaben darstellen, sind dem magnetisierbaren
Aufzeichnungsträger gemäß einem bestimmten Schlüsselaufgeprägt. Diesegeschlüsselten,magnetischen
Einprägungen werden als einzelne magnetische Zählpunkte im Unterschied zu der bekannten Form von
Klangaufzeichnungen, die durch fortlaufende magnetische Eindrücke auf ein geeignetes magnetisierbares
Material dargestellt werden, bezeichnet.
Außer den magnetischen Aufzeichnungen der gewünschten Angaben werden diese auf den magnetisierbaren
Aufzeichnungsträger durch die Druckvorrichtung gedruckt. Die gedruckten Angaben sind so
angeordnet, daß sie in einer festen linearen Beziehung zu den magnetischen Zählpunkten, die ebenfalls diese
Angaben darstellen, stehen. Es ist experimentell gefunden worden, daß diese Bedingung notwendig ist,
weil es bei der Steuerung von Maschinen durch die magnetisch veränderten Magnetbänder von Wichtigkeit
ist, daß gewisse Anzeigemarken, wie die gedruckten Angaben, vorgesehen sind, um sicherzustellen,
daß die Magnetbänder hinsichtlich eines festen Bezugspunktes in der gesteuerten Maschine richtig
eingestellt werden können.
Der magnetisierbare Aufzeichnungsträger
Nach den Fig. 14, 13 und 15 besteht das Magnetband
50 aus einem Träger aus Papier 51, auf das das magnetisierbare Material 52 aufgebracht ist, und dem
Deckpapier 53, das bedruckt werden kann. Zu diesem Zweck wird Metallpulver oder Feilspäne mit einem
geeigneten Bindematerial vermischt und auf eine der Papierseiten aufgebracht. Dieses Bindematerial kann
Klebstoff enthalten, um das magnetisierbare Material mit den beiden Papierlagen sicher zu verbinden, so
daß eine einheitliche Struktur von drei Materiallagen erhalten wird. Es können auch andere magnetisierbare
Materialien verwendet werden.
In Fig. 13 ist ein Teil eines fortlaufenden Bandes 50
dargestellt. Dieses enthält einzelne Aufzeichnungen α bis c in gleichen Abständen. Jede einzelne Aufzeichnung
enthält eine Zeile mit gedruckten Angaben 54; diese gedruckten Angaben entsprechen
den magnetisch aufgezeichneten Angaben und mehreren magnetischen Einzelzählpunkten 55. Da die magnetischen
Eindrücke auf dem Magnetband an sich nicht sichtbar sind, sind sie durch ausgefüllte kleine
Kreise 55 angedeutet. Der Schlüssel, der zur Darstellung verschiedener Angaben benutzt ist, ist in der
Fig. 14 gezeigt. Die Zählpunktstellen für die verfügbaren Spalten auf dem Trägerband sind durch Kreuze
in der Aufzeichnung α in Fig. 13 angedeutet. Die gedruckten
Angaben 54 jeder Aufzeichnung sind an einem vorher bestimmten Platz auf dem Band und
ebenso wie die magnetischen Zählpunkte angeordnet. Die lineare Beziehung zwischen der Zeile der Angaben
54 und den magnetischen Zählpunkten 55 ist unveränderlich. Randperforierungen 56 zum Vorschieben
sind im Band vorgesehen.
Aufzeichnungsmittel
Nach den Fig. 2 bis 4 rollt das Trägerband 50 von einer Vorratsrolle 60 über eine Zwischenrolle 61 durch
die Druckvorrichtung 62 zu dem magnetischen Aufzeichnungsplatz 63 und dann über die Zwischenrolle 64
und das Vorschubrad 65 zu der Aufspulrolle 66. Das Trägerband wird kurz vor dem Ende jedes Umlaufes
vorgeschoben (vgl. das Zeitdiagramm Fig. 12). Dieser Vorschub erfolgt zwischen dem Drucken und dem
magnetischen Aufzeichnen.
Das Zahnrad 43, das durch das Zahnrad 42 der Nockenwelle 24 angetrieben wird, greift in das Zahnrad
67, das auf der Hauptwelle 68 der Aufzeichnungseinheit
sitzt, die in den Seitenplatten 49 gelagert ist, ein. Auf der Hauptwelle 68 ist ebenfalls ein antreibendes
Zahnrad 69 mit teils ausgelassenen Zähnen befestigt, dessen Zähne 70 während der Umdrehung
der Wellen 24 und 68 in das Zahnrad 72 mit teils ausgelassenen Zähnen eingreifen und dadurch eine
teilweise Umdrehung des Rades 72 bei jeder vollen Umdrehung des Rades 69 hervorrufen. Das Zahnrad 72
ist fest mit der Stiftrolle 65 verbunden und kann sich um den an der Zwischenplatte 74 befestigten Zapfen 73
drehen. Die Zähne 70 und 71 der Zahnräder 69 bzw. 72 sind so angeordnet, daß bei jeder Teildrehung oder
aussetzenden Drehung des Rades 72 und der Vorschubrolle 65 das Band um einen bestimmten Betrag D
vorgeschoben wird (Fig. 13).
Der vorgesehene Reibungsantrieb für die Aufspulrolle 66 weist das Zahnrad 75 auf, das mit dem Zahnrad
72 fest verbunden ist und in das Zwischengetrieberad 76 greift, das an dem Arm 77 drehbar
gelagert ist. Das Zahnrad 76 kämmt seinerseits mit dem Zahnrad 78, das an einer an dem Arm yj be-
festigten Achse 79 angebracht ist. ffit;dem Zähnrad 78
ist eine Walze 80 (Fig. 8) mit Reibungsrollen 81 verbunden. Der Arm 77 ist drehbar um den Zapfen 73
gelagert und wird durch die Feder 82 im Gegenuhrzeigersinn" vorgespannt (Fig. 4), so daß die angetriebenen
Reiburigsrollen 81 immer gegen die Aufspul-
: rolle 66 während des mit Unterbrechung betriebenen
Vorschiebens anliegen.
Die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung
In den Fig. "3, 4, 8 und 10 ist nun die Vorrichtung dargestellt, die dfe magnetische Aufzeichnung auf das
Magnetband 50* an dem Äufz'eichnüngsplatz 63 bewirkt. Mehrere Aufzeichnungsmagneten 85 sind vorgesehen,
von denen jeder" ein leicht rechteckig geformtes, vorstehendes
Polstück 86 aufweist. Diese Aufzeichnungsmagneten werden von einem gemeinsamen Block 87
aus magnetischem Material, wie z. B. "Weicheisen, gehalten. Block 87 besitzt mehrere Öffnungen 88 zur
Aufnahme und zum Halten der einzelnen Magneten. Diese Öffnungen sind in senkrechten Reihen angeordnet.
Jede Reihe weist im vorliegenden Fall vier gleiche Öffnungen auf. Die Einzelmagneten 85
einer Reihe werden als eine Aufzeichnungsmagnetgruppe bezeichnet." Die Anordnung der Öffnungen
ist derart gewählt, daß die Magneten einer Gruppe senkrecht in' einem solchen Abstand voneinander
angebracht sind, daß ihr Abstand mit dem senkrechten Abstand der Zählpunktstellen einer Spalte in Fig. 13
übereinstimmt; die Einzelgruppen von Magneten jeder Spalte sind horizontal so angeordnet, daß die
einzelnen Spalten den Zählpunktstellen nach Fig. 13 entsprechen.
Der Block 87 ist an einem aus elektrischen Isoliermaterial bestehenden Teil 89 befestigt, der an einem
Arm des Winkelhebels 90 angebracht ist. Der Hebel 90 kann sich um die Hülse 91 drehen, die von der Querwelle
92 getragen wird. Der andere Arm des Winkelhebels 90 ist drehbar mit dem Ende des Nockenscheibenabtastarmes
93 verbunden, dessen anderes Ende gegabelt ist und die Welle 68 teilweise umschließt.
Die Rolle 94 tastet den Umfang der auf der Welle 68 sitzenden Nockenscheibe 95 ab.
In der Ruhestellung des Getriebes (Fig. 3 und 4) befinden sich der Block 87 und die von ihr gehaltenen
Magnetgruppen 85 in der Nichtaufzeichnungsstellung, in der die Pole der Magneten 85 vom Magnetband 50
ferngehalten werden.
Beim Umlauf der Welle 68 wird am Ende jedes Umlaufes der Abtastarm 93 durch die Nockenscheibe
95 in seine höchste Stellung angehoben, und der Block 87 und die Magnetgruppen drehen sich in
Richtung des Uhrzeigers. Hierdurch gelangen die Magneten in ihre Aufzeichnungsstellung, die in der
Fig. 10 dargestellt ist, so daß die Pole 86 der Magneten 85 das magnetisierbare Band 50 an den Zählpunktstellen
berühren (Fig. 13).
Am Aufzeichnungsplatz 63 ruht das Magnetband 50 gegen eine an der Seitenplatte 49 und der Zwischenplatte
74 befestigten Stützplatte 96 aus magnetischem Material, z. B. aus weichem Eisen. Die Platte 96
dehnt sich vertikal und horizontal über die Fläche des Magnetbandes aus, die zu beschreiben ist. Dadurch
sind die Magnetgruppen 85 (Fig. ro) und ihre Pole 86 in unmittelbarem Kontakt mit dem Magnetband und
klemmen das Magnetband zwischen die Pole und die Stützplatte ein.
In der Aufzeichnungsstellung der Magneten 85 werden bestimmte Magneten jeder Gruppe ausgewählt
und mit Stromkreisen verbunden, die diese Magneten erregen, so daß einzelne magnetische Eindrücke
in die Zählpunktstellen auf das Magnetband gemäß den gewählten Angaben auf den niedergedrückten
Tasten des Tastenfeldes aufgezeichnet werden. Bei Verwendung einer Stützplatte 96 aus
hochpermeablem Material, das gegenüber dem hochkoerzitiven Magnetband und den Magnetpolen eine
niedrige Koerzitivkraft aufweist, wird eine höhere Konzentration des magnetischen Flusses rechtwinklig
zur Oberfläche des Magnetbandes erzielt. Nicht nur die Oberfläche der Stützplatte ist gegenüber
dem Magnetband größer als die auf das Band zu beeindruckende Fläche, sondern auch die Dicke der
Stützplatte ist etwa gleich der Länge des Poles eines Magneten. Für statische Aufzeichnungen wird vorteilhafterweise
eine Stützplatte von relativ größerer Dicke genommen, um Streuflüsse zwischen den bestimmten
Zählpunktstellen zu vermeiden.
Der Magnetwähler
In den Fig. 5, 6, 8 und 9 sind die einzelnen Mittel dargestellt, die bestimmte Magneten jeder Magnetgruppe
auswählen. Jedes dieser Mittel enthält eine bogenförmige Kontaktreihe mit festen Kontakten 100,
die in gleichen Abständen voneinander in einem elektrisch isolierenden Segmentglied 101 angeordnet
sind. Ferner weist jedes Segmentglied 101 ein mit einer
Ansatzfläche versehenes Kontaktglied 102 auf. Für jede Spalte von auf das Band aufzuzeichnenden
Angaben ist ein besonderes Feld von Kontakten 100 und 102 vorgesehen. Ein Kontaktfeld ist somit für
jede vertikale Gruppe von Magneten vorgesehen. Die einzelnen Segmentglieder sind räumlich voneinander
durch Abstandshalteblöcke 103, die an einer der Seitenplatten 49 befestigt sind, getrennt.
Zum Weiterleiten sind für jedes bogenförmige Feld von Kontakten 100 und 102 Sätze vorgesehen, von
denen jeder aus sechs radialen leitenden Armen 105 besteht, die einen Teil des gemeinsamen bogenförmigen
Segments 106 bilden. Diese Arme verbinden bestimmte Kontakte 100 mit dem Kontakt 102 je
nach der Stellung jedes Satzes der leitenden Arme. In Fig. 9 sind die verschiedenen Verbindungskombinationen
der Kontakte 100 mit dem Kontakt 102 für jede Einstellung der drehbaren, leitenden Arme 105
gezeigt.
Jedes leitende Segment 106 ist an einem besonderen bogenförmigen Isolierstreifen 107 befestigt, der seinerseits
an dem Ring 108 angebracht ist. In Fig. 6 sind die einzelnen Ringe 108« bis 108 i abgebildet, die mit
den einzelnen Betätigungsmitteln verbunden werden sollen. Der Ring 108« ist an der Hülse 109 a befestigt,
die auf der Welle 110 sitzt, deren Enden in den Seitenplatten
49 gelagert sind. Eine weitere Hülse in ist ibenfalls an der Welle 110 befestigt, auf welcher
ein Segmentzahnrad 112 α sitzt. Die Ringe 108 δ
bis io8d sind an den Enden der ihnen jeweils zugeordneten
Hülsen 1096 bis 109 d angebracht, an
denen die zugehörigen Segmenträder 112 δ bis 112 d
befestigt sind. Jedes Segmentrad kämmt mit seinem Anzeigerad 36.
Da die Räder 112 α bis H2i stets in die Zahnräder 36
greifen, sind auch die Hülsen 109 a bis 109 d und die
mit ihnen verbundenen leitenden Arme 105 in einer der Einstellung der Räder 36 entsprechenden Stellung.
Dadurch werden auch dieverschiedenenKombinationen der Kontakte 100 jeder Reihe gemäß den gewählten
Tasten20 ausgewählt, und diese Kontaktkombinationen stellen die gewünschten Angaben dar.
Die Druckvorrichtung
Nach den Fig. 4, 6 und 8 sind die einzelnen Drucktypen-Segmente 115 a bis 115 d mit den verschiedenen
eingestellten Hülsen in, 1096, 109c bzw. 109«?
verbunden, so daß die einzelnen Drucktypenelemente 116 (Fig. 6), die auf den Typensegmenten angeordnet
sind, wahlweise in die Druckstellung am Druckplatz gebracht werden und das Drucken der gewünschten
Angaben auf das Magnetband entsprechend den gewählten Tasten 20 stets vornehmen, wenn die Hülsen
und die zugehörigen Zahnräder 112a bis Tizd betätigt
werden.
Zum Drucken der Angaben auf das Magnetband ist die Nockenscheibe 155 vorgesehen, die auf der Nockenwelle
68 befestigt ist und mit dem Arm 156 mit seiner Nockenscheibenabtastrolle 117 zusammenarbeitet. Der
Arm 156 ist an seinem einen Ende gegabelt und umschließt teilweise die Welle 68. Das andere Ende dieses
Armes ist mit dem Verlängerungsarm 117 a des Winkelhebels
118 drehbar verbunden, der auf der Querwelle 92 gelagert ist. Der Arm 119 des Hebels 118 ist mit einer
Nockenfläche 120 versehen, gegen die der am Verlängerungsarm 122 des Hebels 123 angebrachte Stift
121 durch die Feder 124 gedrückt wird. Der Hebel 123
kann sich um die Welle 92 drehen und ist an seinem Ende mit einem Hammer 125 versehen, der eine
Druckschiene 126, die im vorliegenden Falle aus Gummi besteht, trägt. Der Hammer und die Schiene
erstrecken sich quer über die Typensegmente 115 a
bis 115 iZ, so daß die eingestellten Typenelemente 116
auf dem Druckplatz 62 in Einwirkung kommen, wenn der Hammer zum Drucken ausgelöst wird.
Nach 2650 einer Umdrehung der Welle 68 (Fig. 12)
wird durch die Nockenscheibe 155 der Abtastarm 156 in seine oberste Stellung gehoben, und der Druckhammer
wird in seine gespannte Lage gebracht. Der Abtastarm 156 wird durch die Feder 127, die an dem
Winkelhebel 118 und dem Zwischenrahmen 74 befestigt ist, dauernd nach unten gezogen. Beim Anheben
des Abtastarmes dreht sich der Arm 119 im Uhrzeigersinn und läßt ein Drehen des durch die Feder
vorgespannten Hebels 123, des Hammers 125 und der Schiene 126 im Uhrzeigersinn zu. Bei 265° des
Umlaufs fällt die Abtastrolle 117 von dem Kamm der Nockenscheibe 155 und löst den federvorgespannten
Hammer aus, wodurch die Schiene 126 im Gegenuhrzeigersinn gegen das Magnetband 50 geschlagen
wird, das darauf gegen die eingestellten Typenelemente bewegt und dadurch bedruckt wird.
Die Farbbandeinrichtung 128 ist zwischen den Typensegmenten und dem Magnetband vorgesehen,
und das Farbband wird dem Druckplatz in an sich bekannter Weise zugeführt. Das Vorschieben des
Bandes erfolgt mittels eines drehbar gelagerten Hebels 129 (Fig. 7 und 8) mit zwei Gabelenden 130 und 131,
die mit den Abtastrollen 132 bzw. 133 versehen sind.
Diese Rollen tasten die Nockenscheiben 134 bzw. 135 ab, von denen die letztere auf der Welle 68 sitzt. Der
durch die Nockenscheibe gesteuerte Hebel 129 betätigt den drehbar gelagerten Arm 136, der das Bandvorschubgetriebe
137 zu der aus der Fig. 12 zu entnehmenden Zeit während des Umlaufes der Welle 68
betätigt.
Der Vorschub des Magnetbandes während jedes Umlaufes erfolgt nach dem Druckvorgang und vor
dem magnetischen Aufzeichnen (Fig. 12). Die durch die verschieden eingestellten Typensegmente 115 a
bis 115 d eingeführten Angaben werden an einer vorbestimmten
Stelle bei jeder Aufzeichnung eingeprägt, wie es durch die gedruckten Zeilen 54 der einzelnen
Aufzeichnungen α bis c der Fig. 13 dargestellt ist.
Unmittelbar nach dem Aufzeichnen der gewünschten Angaben in die bestimmten Zeilen, die an dem Druckplatz
anliegen, wird das Band durch das Vorschubgetriebe um eine bestimmte Strecke D (Fig. 13)
vorgeschoben. Dadurch ist die nächste Zeile zum Druckplatz befördert und wird mit den Angaben
während des dem eben beschriebenen Umlauf folgenden Umlaufes bedruckt.
Die Fläche, in die die magnetischen Zählpunkte aufgezeichnet werden, ist eine bestimmte Strecke von
der entsprechenden Zeile der gedruckten Angaben entfernt. Diese Fläche befindet sich am magnetischen
Aufzeichnungsplatz unmittelbar nach dem Druckvorgang durch das Bandvorschubgetriebe. Das
Drucken geschieht bei 2650 des Umlaufs (Fig. 12), und der Bandvorschub erfolgt zwischen 270 und 330°.
Das magnetische Aufzeichnen findet kurz nach dem Bandvorschub bei ungefähr 340° statt. Die Magnete 85
werden in der Aufzeichnungsstellung von 335 bis 345 ° des Umlaufes gehalten. ■
Schaltmittel
Nach den Fig. 5, 8 und 11 sind von den Nockenbetätigungskontakten
140« bis 140 d und 141 bis 141^
die ersteren normalerweise geschlossen und die letzteren χ normalerweise geöffnet. Die Kontaktanordnung 142
ist an einer Seitenplatte 49 angebracht. Das Arbeiten jedes Kontaktsatzes wird von einer gemeinsamen
Nockenscheibe 143 gesteuert, die auf der Welle 68 sitzt. Diese Nockenscheibe ist mit einer einzigen
Nut 144 versehen, welche während des Umlaufes der Welle 68 zwischen 338 und 3420 den Abtastarm 145
im Gegenuhrzeigersinn drehen läßt, indem sie die Abtastspitze 146 in die Nut 144 fallen läßt. Durch
diese Teildrehung des Abtastarmes 145 wird die Gruppe der normalerweise geschlossenen Kontakte
140 a bis 140 d augenblicklich geöffnet, und die Gruppe
der normalerweise geöffneten Kontakte 141 α bis 141 d
wird augenblicklich geschlossen.
Dadurch steuern die betätigten Kontaktgruppen die Erregung der Aufzeichnungsmagneten 85, wenn
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diese sich in der Aufzeichnungsstellung befinden. Der Arbeitsablauf der Schaltmittel erfolgt zeitlich
abgestimmt mit dem Bandvorschub, dem Angabendrucken und dem Einstellen der Aufzeichnungsmagnete.
5
Die Arbeitsweise
Nach Fig. ii ist jeder Kontakt ioo eines jeden
Magnetwählers mit einer Magnetspule 84 verbunden. Die Magnetspulen sind in Gruppen zu vier an die
Kondensatoren 150a bis 150^ angeschlossen, die
ihrerseits mit den entsprechenden, gewöhnlich geschlossenen Kontakten 140« bis 140 d verbunden sind.
Diese Kontakte liegen über die Sammelleitung 151 an dem einen Pol einer Stromquelle 2 B einer Gleichrichterschaltung
153. Der andere Pol der Stromquelle ist über die Leitungen 152 mit den gemeinsamen
Klemmen jeder Magnetgruppe 85 und mit der einen Seite des zugeordneten Kondensators verbunden. Jeder
verlängerte Kontakt 102 des Wählers ist mit dem entsprechenden Kontakt der gewöhnlich offenen
Kontakte 141 α bis 141 d verbunden. Jede Gruppe von
vier Magneten 85 in Fig. 11 entspricht den Magneten einer jeden vertikalen Gruppe oder einer Spalte in
Fig. 8.
Unter dieser Bedingung ist der Ausgangskreis des Gleichrichters 153 unmittelbar mit den einzelnen
Kondensatoren 150 a bis 150 d über die einzelnen Sätze
der gewöhnlich geschlossenen Kontakte 140 a bis 140^
verbunden und lädt die Kondensatoren auf. Diese einzelnen Aufladestromkreise werden bis etwa 3400
eines Umlaufes aufrechterhalten. Bei 3400 werden die Aufladestromkreise vom Gleichrichter durch Öffnen
der Kontakte 140 a bis 140 iü getrennt, und Entlade-Stromkreise
werden über die Kontakte 141 α bis 141 d
gebildet. Die Magneten 85 jeder Gruppe sind wahlweise mit den einzelnen entsprechenden Entladestromkreisen
durch die Magnetwähler verbunden. Die Auswahl der Magneten 85 jeder Gruppe hängt von der Stellung der
Ringe 108a bis io8i£ und der zugehörigen Arme 105 ab.
Nach dem Schließen der Kontakte 141 α bis 141 d
werden die Kondensatoren 150« bis 150 d über ihre
Entladestromkreise entladen, die ausgewählte Magneten 85 jeder Gruppe enthalten, wodurch diese
Magneten erregt werden.
Die Angabe »0,12 i?« sei nun in das Tastenbrett der Steuereinheit durch Niederdrücken der entsprechenden
Tasten 20 eingeführt. Durch Betätigung der Motorschiene 23 oder auch durch Drehen der Kurbel 41
dreht sich die Welle 24 und veranlaßt die Zahnräder 36, sich entsprechend den gedrückten Tasten 20 einzustellen.
Die Zahnräder 36 drehen die Typensegmente 115« bis 115 d und die entsprechenden
Ringe 108 α bis 108 d, die die gewünschten Angaben
darstellen.
Die Welle 68 der Aufzeichnungseinheit wird gleichfalls betätigt und bewirkt folgende, zeitlich aufeinander
abgestimmte Arbeitsgänge.
i. Arbeitsgang des Farbbandvorschubgetriebes. 2. Spannen der Druckhammer zwischen 160 und
2650 des Umlaufes.
3. Drucken der eingestellten Angaben 0,12 R auf
das Magnetband 50 bei 265°.
4. Arbeitsgang des Magnetbandvorschubgetriebes von 270 bis 3300 zum Vorschieben des Magnetbandes
in das zu beeindruckende Gebiet.
5. Einstellen der Aufzeichnungsmagnetgruppe 85 in die Aufzeichnungsstellung zwischen 250 und 3350
des Umlaufes und Verweilen in der Aufzeichnungsstellung zwischen 335 und 345°.
6. Inbetriebsetzen der einzelnen Schaltmittel bei etwa 340° unter Steuerung der Nockenscheibe 143,
die zeitlich mit den Schaltelementen, die die Kontaktsätze 140 a bis 140^ öffnen und die
Kontaktsätze 141 α bis 141 d schließen, abgestimmt
sind.
Auf diese Weise werden die einzelnen Kondensatoren 150« bis 150 d abwechselnd zum Aufladen mit
dem Gleichrichter 153 und dann mit den gewählten Magneten 85 der betreffenden Gruppe verbunden, um
diese durch Kondensatorenentladung zu erregen.
In Fig. 11 sind die Ringe 108 α bis 108 d mit ihren
zugehörigen, leitenden Armen 105 in den Stellungen gezeigt, die das Merkmal 0,12 R darstellen. Nach dem
Schließen der Kontakte 141 α bis 141^ liegen die
Kondensatoren 150 a bis 150 d in den Entladestromkreisen.
1. Der Strom fließt von der einen Klemme des geladenen Kondensators 150« über die Kontakte
141 a, die leitenden Segmente 102, die leitenden
Arme 105, die eingestellten Kontakte 100 und über die zugehörigen Magneten 85/1 und 85/3
zur anderen Klemme des Kondensators 150«. Die gewählten Magneten werden erregt, und die Aufzeichnung
des magnetischen Eindrucks erfolgt in der ersten und dritten Zählpunktstelle, die dem
Zeichen »2?« (Fig. 13, die schraffierten Stellen), entsprechen.
2. Ein Stromkreis verläuft von der einen Klemme des geladenen Kondensators 1506 über die Kontakte
141 b, die leitenden Segmente 102, die
leitenden Arme 105, den eingestellten Kontakt 100 und über den zugehörigen Magnet 85/3 zur
anderen Klemme des Kondensators 1506, der diesen Magneten erregt und die Aufzeichnung des
magnetischen Eindrucks in die dritte Zählpunktstellung veranlaßt, die das Zeichen »2« (Fig. 13)
darstellt.
3. Ein weiterer Strom fließt von der einen Klemme des geladenen Kondensators 150 c über die Kontakte
141 c, die leitenden Segmente 102, die
leitenden Arme 105, den eingestellten Kontakt 100, den zugehörigen Magneten 85/4 zur anderen
Klemme des Kondensators 150 c, der diesen gewählten Magneten erregt und die Aufzeichnung
des magnetischen Eindrucks in die vierte Zählpunktstelle bewirkt, die das Zeichen »1« darstellt.
4. Schließlich fließt ein Strom von der einen Klemme des geladenen Kondensators 105 d über die Kontakte
141 d, die leitenden Segmente 102, die
leitenden Arme 105, den eingestellten Kontakt 100 und über den zugehörigen Magneten 85/1
zur anderen Klemme des Kondensators 150 d, der diesen Magneten erregt und die Aufzeichnung des
magnetischen Eindrucks in die erste Zählpunktstelle auslöst, die das Zeichen »Null« darstellt.
Unmittelbar nach dem Entladen der Kondensatoren 150« bis 150 d werden die Kontakte 141a bis
141 d geöffnet und die Kontakte 140 a bis 140^
geschlossen. Die Kondensatoren werden mit den Aufladestromkreisen verbunden und für den nächsten
Aufzeichnungsvorgang aufgeladen. Die eingestellten Magneten 85 kehren zwischen 345 und 3600 des Umlaufes
in ihre Nichtaufzeichnungsstellung zurück, so daß während des folgenden Umlaufs die gewünschten
Angaben in die geeigneten Zeilen gedruckt werden können und dann das Magnetband zu einem magnetischen
Aufzeichnungsplatz vorgeschoben werden kann.
Dadurch werden einzelne magnetische Zählpunkte in bestimmten Zählpunktstellen aufgezeichnet, die die
gewünschten und auf den Tasten des Tastenfeldes enthaltenen Angaben darstellen. Durch die Anwendung
der Kondensatorentladung zum Erregen der gewählten Magneten ist eine billige und einfache
Schaltung geschaffen, um die nötigen Magnetisierungsströme zu erzeugen. Auch werden bei Verwendung
dieses Prinzips magnetische Kräfte von konstanter Größe erzeugt, so daß die remanenten Felder der
einzelnen Zählpunkte annähernd gleich groß sind. Ferner gewährt dieses Kondensatorentladungsverfahren
den Aufzeichnungsmagneten einen Schutz. Die Windungen dieser Magneten dürfen naturgemäß nur
einen begrenzten Strom aufnehmen, da sie wegen der engen Raumverhältnisse klein sein müssen. Wenn
deshalb die Stromquelle dauernd oder sehr lange an den Aufzeichnungsmagneten liegen würde, würden
die Aufzeichnungsmagneten Magnetisierungsströmen unterworfen sein, die möglicherweise ihre Windungen
verschmoren würden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Anordnung zum Aufbringen von Schlüsselsymbolen in der Form diskreter magnetisierter Flecke auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der nach Indexpunktstellen gruppierten Aufzeichnungsmagneten in der Ruhestellung von den Aufzeichnungsträgern entfernt sind und während einer Aufzeichnung gemeinsam gegen denAufzeichnungsträger und einen auf dessen Rückseite angeordneten, für alle Magneten gemeinsamen Anker gedrückt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen Block (87) magnetischen Materials eingebauten Aufzeichnungsmagneten (85) sowie weitere eine lesbare Aufzeichnung erzeugende Organe (in, 112, 115, 116) zeitlich nacheinander durch Nockenscheiben (95, 155) einer gemeinsamen Welle (68) in Arbeitsstellung gebracht werden.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (86) der Magneten (85) rechteckigen Querschnitt haben und aus dem Block (87) in Richtung auf den Anker (96) herausragen.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsmagneten (85) im Ruhezustand des Aufzeichnungsträgers (50) beim Andrücken der Magneten über Wählvorrichtungen (100 bis 108) durch die Entladungsströme von Kondensatoren erregt werden.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger aus einem magnetisierbaren Band besteht, das mindestens auf einer Seite mit einem Belag aus Papier oder einem Kunststoff versehen ist.
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger aus einem mit magnetisierbarem Stoff gefüllten Band (50) aus Kunststoff besteht und mindestens auf einer Seite mattiert oder aufgerauht ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 213 024, 251 in, 273, 572 162, 638 179, 747 009;
schweizerische Patentschrift Nr. 210 291.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen® 109 712/21 11.61
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Also Published As
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