DE251111C - - Google Patents

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DE251111C
DE251111C DENDAT251111D DE251111DA DE251111C DE 251111 C DE251111 C DE 251111C DE NDAT251111 D DENDAT251111 D DE NDAT251111D DE 251111D A DE251111D A DE 251111DA DE 251111 C DE251111 C DE 251111C
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lever
shaft
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punching
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/493Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by transition coding, i.e. the time-position or direction of a transition being encoded before transmission
    • HELECTRICITY
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    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
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Description

π;
Die Erfindung bezieht sich auf Nachrichtenübermittlung, und der Erfindungsgegenstand kann entweder als druckender Telegraphierapparat oder als Regelapparat für Typengieß- oder Setzmaschinen, oder zum schnellen Wiederhervorbringen gedruckter oder geschriebener Nachrichten oder auch für andere Zwecke verwandt werden.
In der folgenden Beschreibung ist der Erfindungsgegenstand ein als Drucktelegraph arbeitender Apparat.
In diesem wird das Telegramm selbsttätig gedruckt entweder nur in Typenschrift oder in Typen- und Lochschrift, deren Lochungen sich bei den entsprechenden Buchstaben befinden. Die Schrift erscheint auf einem Blatt aus Papier oder sonstigem geeigneten Stoff, und zwar, wie bei einer Schreibmaschine, in aufeinanderfolgenden Zeilen. Dabei ist die
ao Wirkungsweise des Druckapparates von einem selbsttätigen Sendeapparat abhängig, der seinerseits durch einen vorbereiteten Telegrammzettel beeinflußt wird. Dieser Telegrammzettel ist wieder ein Blatt Papier
o. dgl. mit Lochungen oder Eindrücken, und die Eindrücke sind in derselben Art und Weise und Aufeinanderfolge angeordnet und zu Zeilen zusammengestellt wie die gedruckton Zeichen auf den Zetteln der empfangenen
Telegramme. ,
v u 2-tir/Erfindung gehört auch die neue Bauart des Apparates, soweit diese die Vorbereitung der Zettel für die abzusendenden Telegramme und das Drucken der ankommenden Telegramme betrifft, und die Einrichtung zur Ausfertigung der Telegramme mittels Tastatur mit oder ohne Registriervorrichtung an der Aufgabestelle. Die ankommenden Telegramme können entweder gedruckt und so unmittelbar an den Adressaten abgegeben werden, oder die Telegrammzettel selbsttätig in eine zur selbsttätigen Weitergabe geeignete Form gebracht werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Wirkungsweise der Maschine, die als Empfänger aus der Entfernung durch eine Tastatur oder durch selbsttätige Übertragung beeinflußt wird oder als Sender durch Tastatur oder selbsttätige Übertragung bedient wird. ■ . ■ . ■. -
Die Apparate und ganze Anlage sind auf den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen bedruckten Telegrammzettel, der zugleich zum selbsttätigen Absenden des Telegramms benutzt wird. . t
Fig. 2 zeigt das Lochschriftsystem.
Fig. 3 zeigt teils im Schnitt, teils in Ansicht die mit einer Tastatur versehene Maschine zum Drucken und Lochen von vorn gesehen, wobei jedoch viele Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch die Maschine.
Fig. 6 bis 19 sind Teile, die zum Stanzniechanismus der Maschine gehören.
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf den unteren Teil der Maschine niit den in den Boden eingebauten Teilen; der obere Maschinenteil ist ίο abgenommen.
, Fig. 21 ist eine Draufsicht und teilweiser Schnitt nach Linie 21"-2I31 der Fig. 5, welche die verschiedenen Kupplungen und Stangen der Maschine sehen läßt.
Fig. 22 ist eine Rückansicht, der Kupplungen und der mit ihnen verbundenen Teile, die hauptsächlich auch die Wagenrückführ-, schraube und einen Teil des Druckwagens sehen läßt.
ao Fig. 23 zeigt die Fortschalte- oder Zeichenabstandskupplung teils in Ansicht, teils im Schnitt,
• Fig. 24 die Zeilenabstands- oder Papierzuführkupplung in gleicher Ansicht,
as Fig. 25 eine Endansicht des für gewöhnlich ruhenden Teiles der Papierzuführungskupp- ; lung.
Fig. 26 ist eine gleiche Ansicht eines Teiles der Wagenrückführkupplung.
Fig. 27 ist eine schaubildliche Ansicht des : Kupplungsblockes der Kupplungen.
Fig. 28 ist eine schaubildliche Ansicht des mit den Kupplungen zusammenarbeitenden Mechanismus, der das Fortschalten des Wagens, das Zuführen des Papiers, das Zurückführen des Wagens und das Zuführen eines neuen Zettels besorgt.
Fig. 29 ist ein Querschnitt durch einige der' Gleitstangen der Fig. 28; aus dieser Figur wird die gegenseitige Lage der an diesen '. Stangen befestigten Bügel zu den Armen, mit denen sie zusammenarbeiten, ersichtlich.
Fig. 30 stellt abgebrochen, teils in Ansicht,
teils im Schnitt die Fortschaltekupplung und die Verbindung mit ihrem Magneten dar, und die Verbindung der Fortschaltekupplung mit der Fortschalteschraubenwelle.
Fig. 31 stellt abgebrochen teils in Ansicht, teils im Schnitt den Antriebsstangenmechanismus dar und seine Verbindung mit der schwingenden Welle für die Abstreifplatte des Stanzmechanismus.
Fig. 32 stellt abgebrochen die Verbindung eines der Glieder der Schlagstangen und der Gleitstange dar, die die Schlagstange bewegt. Fig. 33 zeigt abgebrochen teils im Schnitt, teils in Ansicht von hinten den Magnetrahmen mit den daran angebrachten Ankern und den Federn zur Zurückbewegung· der Anker in die Ruhelage nach erfolgter Anziehung.
Fig. 34 zeigt abgebrochen und vergrößert in schaubildlicher Ansicht die Einstellstangen mit einer Gleitstange und einer Klinke nebst Zubehör, welche mit den Einstellstangen zusammenarbeitet.
Fig. 3'5 zeigt abgebrochen und vergrößert die Aufhängung der Einstellstangen.
Fig. 36 ist ein Schnitt nach der Linie 6
37 ist eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht des Tragrahmens und der Tragstangen für die Tastenhebel.
Fig. 38 zeigt schematisch die Anordnung der Schlitze in den Einstellstangen.
Fig. 39 zeigt halbschematisch die Anordnung der Ansätze an den Wählerstangen.
Fig. 40 zeigt schematisch den Stromkreis für den Fortschaltemagneten und die Stromschlußvorrichtung dazu.
Fig. 41 bis 44 zeigen die Stromschlußvorrichtung in den einzelnen Phasen ihres Wirkens.
Fig. 45 ist eine Unteransicht des von der Maschine abgenommenen Papierwagens.
Fig. 46 ist eine Seitenansicht des Wagens.
Fig. 47 ist eine Vorderansicht desjenigen Wagenteiles, der die Mutter für die Fortschalteschraube und das Wagenrückführröllchen trägt.
Fig. 48 ist abgebrochen ein Horizontalschnitt durch das eine Ende der Papierzuführrolle des Wagens, wobei die Zeilenschaltwelle halb in Ansicht und halb im Schnitt erscheint.
Fig. 49 ist ein Schnitt nach der· Linie 49a'-49a> der Fig. 48, nach links gesehen.
Fig. 50 bis 54 stellen Teile der FortschalteundWagenrückführschraube mit Zubehör dar.
Fig. 55 ist eine Seitenansicht eines einzelnen Teiles zwecks Darstellung der Hubstange, des Hebelmechanismus und der diesen ίοο antreibenden Daumenscheibe.
Fig. 56 ist eine Einzelansicht, teils Schnitt, der die Zeilenschaltwelle antreibenden Kettenräder und stellt gleichzeitig den am einen Ende dieser Welle befindlichen Mechanismus dar, der gestattet, die Welle unabhängig vom Kraftgetriebe zu drehen.
Fig. 57 ist ein Schnitt nach der Linie 57X-$7X der Fig. 56, nach link's gesehen.
Fig. 58 ist ein Schnitt nach der Linie <β"-$%χ der Fig. 56. ■ . .
Fig> 59 ist ein Schnitt nach der Linie ■ 59"-59"^ der Fig. 56.
Fig. 60 ist eine halbschcmatische Einzelansicht der noch zusammenhängenden, auf eine Rolle aufgewickelten Telegrammzettcl.
Fig. 61 zeigt abgebrochen in Oberansicht und Fig. 62 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt die Anordnung der den Zettelzuführungsmechanismus beeinflussenden Däuin<^ '
Fig. 63 ist eine Einzelansicht, teils Schnitt, der Kupplung für Zuführung des Papiers und der mit ihr verbundenen, den Daumenmechanismus tragenden Wellen.
Fig. 64 bis 69 sind Einzelansichtcn des von den Wählcrstangcn beeinflußten Kontaktmechanismus.
Fig. 70 ist eine Seitenansicht des selbsttätigen Senders.
Fig. 71 ist ein senkrechter Schnitt durch den Sender mit teilweiser Ansicht.
Fig. 71a zeigt abgebrochen und vergrößert, einzeln und im Schnitt den Teil, an dem der Zettel des . zu übertragenden Telegramms in den Sender gegeben und von den Fördcrstreifcn erfaßt wird.
Fig. 72 ist eine Oberansicht dazu mit abgenomenem Deckel.
Fig. J$ ist eine Oberansicht des vorderen Teiles des selbsttätigen Senders.
Fig. 74 ist eine der die Förderstreifen tragenden Trommeln, senkrecht geschnitten.
Fig. 75 zeigt eine Maschinenrahmenecke im Schnitt und vergrößert mit einer der den Zettel am Förderstreifen niederhaltenden Platten.
Fig. 76 zeigt einzeln und abgebrochen die Sperrvorrichtung für den die Wagcnrückführkupplung bedienenden Hebel.
Fig. 76 a zeigt abgebrochen einen Teil der Sperrvorrichtung für den Zettelzuführmechanrsmus.
Fig· 77 bis 83 veranschaulichen in halbschematischer Weise die Wirkungsweise der Kontaktstifte zum Übertragen des Telegramms.
Fig. 84 zeigt vergrößert die unterhalb des Telegrammzettels liegende, die Übertra-: gungskontaktstifte aufnehmende Platte.
Fig. 85 zeigt die elektrischen Verbindungen zwischen einem selbsttätigen Sender und. einem zugleich als selbsttätiger Übertrager wirkenden Druckapparat.
Das gedruckte Telegramm der Fig. 1 zeigt eine auf ein Blatt aus Papier oder anderm Stoff gedruckte telegraphische Mitteilung. Der Telegrammzettel hat die übliche Überschrift und ist in der aus der Figur ersichtlichen Weise gelocht. Diese Lochungen diencn zum selbsttätigen Absenden oder Weitersenden oder auch zur Übertragung der druckschriftlichen Nachricht allein. Dementsprechend kann dieser Telegrammzettel entweder ein von Hand hergestellter, für die selbsttätige Absendung dienender Vorbereitungszettcl, oder ein am Empfangsapparat aus der Ferne erhaltener und selbsttätig in Druck-:' und Lochschrift hergestellter sein. Anstatt das Blatt zu durchlochen, kann auch in belie-
6.0 big anderer Weise gestaltend auf dieses eingewirkt werden. Am zweckmäßigsten sind, jedoch Lochungen. Dementsprechend ist auch in der ganzen folgenden Beschreibung ange-, nommcn, daß die Zettel durchlocht werden.
Die Lochungen treten in solcher Kornbination zusammen, daß ein Alphabet gebildet wird oder auch andere Zeichen gebildet und, übertragen werden, und durch die ein selbst-·, tätiger Sender, wie weiter unten beschrieben wird, so beeinflußt wird, daß er genau die Zeichen absendet, die den durch die Lochung oder Lochungen gegebenen Buchstaben oder Zeichen entsprechen.
In der Fig. 1 sind, wie ersichtlich, die zugehörigen Lochungen unter die entsprechenden Zeichen gestellt, zu denen sie gehören.
Die Lochreihen an den Seiten des Zettels dienen zur Zuführung des Papiers zur Maschine, wie weiter unten beschrieben ist. -:;
Die Bedeutung der Löcher oder Lochkombinationen ergibt sich aus Fig. 2.
Die Druckschrift wird dadurch hervorgebracht, daß die Drucktype 1 (Fig. 5), die an der gelenkig gelagerten Stange 2 sitzt, gegen ein Farbband 3 geführt wird (Fig. 3), das vor dem Papier 4, auf das gedruckt wird, vorübergezogen wird. Das Papier bewegt sich vor einer Platte 5 (Fig. 6) vorbei, die aus Leder oder einem andern geeigneten Stoff besteht und mit einem quer zur Maschine verlaufenden Rahmenteil 6 durch eine mit Flansch versehene Stange 7 mittels Schraube 8 fest verbunden ist.
Das Lochen oder Stanzen wird durch die Ansätze 9 (Fig. 6) an den Typenköpfen 10 der Schlagstangen 2 besorgt, indem diese Ansätze 9 Stanzstiftc durch das Papier treiben.
Die Ansätze sind derart an den Schlagstangenköpfen angeordnet, daß sie auf entsprechende Stanzstifte auftreffen, d. h. in solcher Weise, daß der oder die Ansätze am Kopfe jeder Schlagstange solche Stifte treffen, daß die das entsprechende Zeichen darstellenden Lochungen entstehen. Z.B. hat dementsprechend der Schlagstangenkopf für den Buch- stäben A zwei Ansätze solcher Anordnung, daß Ambosse getroffen werden, durch die die Stanzstifte der α- und rf-Lage (Fig. 2) wirksam werden usf.
Dieser ,Stanzmechanismus, der einen sehr wichtigen Bestandteil vorliegender Erfindung bildet, ist im einzelnen in den Fig. 6 bis 19 dargestellt.
Die Stanzstifte bestehen jeder aus einem zweckmäßigerweise zylindrischen Schaftteil 11 (Fig. 17 und 18), dessen Schneidende zum leichteren Zerschneiden des Papiers bei 12 gezackt ist. Die Schäfte dieser Stifte gehen durch Löcher 13 einer Abstreifplatte 14 hindurch, in denen sie in der Längsrichtung glei- lao
ten können, ebenso durch Löcher 15 am oberen Ende der Platte 16 (Fig- 13), die an der vorderen Platte 17'der Maschine befestigt ist. Solche Stifte sind bei vorliegender Maschine 8 vorgesehen, und zwar in zickzackförmigcr Anordnung, so daß sie nur einen schmalen senkrechten Raum einnehmen. Die Stifte sind entsprechend der Lage der zickzackförmigen Reihe χ -y der acht runden Punkte in Fig. 2 links angeordnet. * Jeder Stift läuft in einen Kopf iS aus. Damit sich die Köpfe nicht drehen können, ist bei i8a (Fig. 7) ein Stiftchen angeordnet. Auf den Köpfen ruhen acht Ambosse 19. Diese sind um einen Zapfen 20 drehbar, der in eine Platte 21 eingeschraubt ist, die durch durch Schlitze 23 der. Platte 2T hindurchgehende Schrauben 22 an dor Platte 16 befestigt ist. Die Ambosse sind so angeordnet, daß ihre Köpfe, die auf den Köpfen der Stanzstifte aufliegen, durch die Ansätze 9 der Schlagstangenköpfe getroffen werden können, wodurch bewirkt wird, daß die Stanzstifte durch das Papier getrieben werden. Unmittelbar nach dem Durchschlagen werden die Stanzstifte durch . die Abstreif platte 14 zurückgezogen, die sich zu dieser Zeit vom Papier entfernt und durch Mitnahme der Köpfe der vorgetriebenen Stifte diese aus dem Papier herauszieht. Die Abstreifplatte ist auf zwei nach vorn vorstehenden Stiften 24 verschiebbar, die an der Platte 16 fest sind, und besitzt entsprechende Hülsen 25, die auf den Stiften 24 gleiten. Eine Abscherplatte 26 befindet sich genau hinter der in der Platte 16 befindlichen Reihe Löcher, durch die die Stanzstifte hindurchgehen. Diese Abscherplatte besitzt Löcher 27 (Fig. 15) ebensolcher Anordnung. , Die Abscherplatte ist am Rahmen 6 der Maschine in irgendeiner Weise befestigt. Der Rahmen ist bei 28 ausgeschnitten, so daß die Stanzabfälle in eine Schale oder einen andern geeigneten Behälter fallen können. Den erforderlichen Antrieb erhält die Abstreif platte durch an ihren Enden angebrachte Zapfen, die in senkrechten Schlitzen 30 (Fig. 8 und 31) an den oberen Enden von Hebelarmen 31 liegen, die an der drehbaren Welle 32 (Fig. 7) fest sind. Diese Welle ist in der
.50 Nähe ihres einen Endes in an der vorderen Platte 17 befestigten Tragbügeln 33 und an ihrem andern Ende im Maschinenrahmen (Fig. 3) drehbar gelagert. Sie erhält ihren Antrieb durch einen Hebel 34, der mit einem
5,5 weiter unten beschriebenen Kraftgetriebe in Verbindung steht, unter Vermittlung eines Zapfens 34" (Fig. 31), der mit dem gegabelten Ende 34'' des Hebels 34 zusammenarbeitet. Da zwischen dem Zapfen 34° und der Gabel
346 ein großer Spielraum ist, so wird infolge des toten Ganges vom Wege des Zapfens 34" nur ein verhältnismäßig geringer Teil auf · dem Hebel 31 wirksam.
Dieser Stanzmechanismus erfordert keine Federn zur Zurückbewegung der Stanzstifte in ihre normale Lage, es ist deshalb beim Stanzen kein Widerstand außer der Reibung und dem Widerstände des Papiers zu überwinden.
In einigen Fällen will man auch ohne Stanzen drucken können. Dies ist bei vorliegender Maschine in äußerst einfacher Weise dadurch möglich, daß die Schrauben 22 gelöst und der Block 21 nach links geschoben wird (Fig. 7). Dadurch werden die Ambosse 19 aus dem Bereich der Ansätze 9 an den Sclilagttangenköpfen gezogen, so daß nunmehr jede Schlagstange zwar ihre Type gegen das Farbband schlägt, ihre Ansätze 9 aber unwirksam bleiben. In Fig. 12 sind die Ambosse in die-. ser Lage dargestellt. ■ '
Die Schlagstangen 2 sind bei der dargestellten Maschine in einem Halbkreis auf einer gemeinsamen Tragstütze gelagert. Diese wird durch einen Draht 35 gebildet, der in eine Aussparung bzw. Vertiefung 36 in der halbkreisförmigen Platte 17 des Maschinen- : rahmens eingezwängt ist, und von dem die ' Schlagstangen durch die Ansätze 37 getragen werden. Jede Schlagstange bewegt sich in go einem eigenen Führungsschlitz 38 in der Vorderplatte 17. Der Deutlichkeit halber sind die Schlagstangen außer einer bzw. zwei auf den Zeichnungen weggelassen. Sämtliche Schlagstangen werden in der richtigen Lage am Tragdraht 35 durch eine segmentförmige Platte 39 (Fig. 6 und 9) gehalten, die durch Bolzen mit der Platte 17 verbunden ist, und mit einer durch Kreisbogen begrenzten Aussparung 40 versehen ist, entsprechend dem .Radius der Ansätze 37 der Tastenhebel. Nach Abnahme einer oder mehrerer Segmcntplattcn 39 können die Schlagstangen, die durch diese Abteilungen gehalten werden, herausgenommen werden, ohne daß dabei die andern in Unordnung kommen. In der Ruhelage liegen die Schlagstangen mit ihren Köpfen auf einem Polster ija auf, das durch eine am Ma- ' scliinenrahmen befestigte, halbkreisförmige Platte 17* (Fig. 3) getragen wird. "
Die Schlagstangen haben geeigneten Abstand voneinander und sind in der bei Schreibmaschinen bekannten Weise gebogen, so daß sie nach einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt schlagen. Dabei geht der Typenkopf jeder Schlagstange auf dem Wege nachdem Aufsclilagspunkt durch einen Führungsschlitz 41 (Fig. 19) der Führungsplatte 42, welche genau unter der Reihe der Stanzstifte liegt und mit der Platte 16 fest verbunden ist.
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Jede Schlagstange besitzt hinten eine Verlängerung bzw. einen kurzen Hebelarm 43 (Fig. 5), der mit einem Ende einer besonderen Stange 44 gelenkig verbunden ist, die mit ihrem andern Ende mit einem besonderen Stift 45 in gelenkiger Verbindung steht. Die Stifte 45 gleiten ihrer Längsrichtung nach in •besonderen Ansätzen 46 einer Reihe von gleitenden Stangen 47, und zwar ist eine solche Gleitstange für jede SclilagstangCvvorhanden. Die Bewegung des Stiftes 45 in seinem Ansatz 46 wird in der einen Richtung durch Muttern 48 begrenzt (Fig. 5 und 32). Auf der andern Seite des Ansatzes 46, die den Muttern 48 gegenüberliegt, trägt der Stift eine als Puffer wirkende Spiralfeder 49.
Um eine Schlagstangc in die Arbeits- bzw. Schreiblagc zu bringen, wie sie in Fig. 6 punktiert eingetragen ist, wird die zugehörige Gleitstange 47 nach vorn (von links nach rechts, "Fig. 5) bewegt. Dabei stößt deren Ansatz 46 gegen die Muttern 48, so daß dem Stift 45 eine Bewegung in seiner' Längsrichtung erteilt, Stange 44 gezogen, der kurze Hebelarm 43 erfaßt und hierdurch die Schlagstange an ihrem Bogenstück 35 gedreht wird. Zwischen Feder 49 und Ansatz 46 ist etwas Spielraum. Dieser gestattet der Schlagstange, sich noch weiter als die Gleitstange 47 zu bewegen, so daß ein scharfer Schlag erhalten wird.
Die Ansätze 46 nehmen an Länge gleichmäßig zu, je weiter sie von der Maschinenmitte abliegen, so daß ihre Köpfe auf einen Kreisbogen zu liegen kommen (Fig. 3).
Die Gleitstangen 47 liegen in Führungsschlitzen der Stangen 50 und 51, welche quer zur Maschine liegen und am Maschinenrahmen befestigt sind.
Sie empfangen ihren Antrieb von einer Stange 52 aus, die zeitweilig mit der besonderen Gleitstange 47 verbunden wird, durch Vermittlung von Klinken 53, von denen eine an jeder der Gleitstangen angelenkt ist. Die wirksame Verbindung zwischen Klinken und Stange wird durch letztere gebildet, indem sie mit der Fläche 54 an den Klinkenköpfen zusammenarbeitet. Die Stange 52 wird an ihren Enden von den Stangen 55 und 56 gehalten (Fig. 3). Diese sind in den Querstangen 50 und 51 gleitbar gelagert, so daß sie zurück und vorwärts bewegt werden können. Diese Bewegung erhalten die Stangen von der drehbaren Welle 57 aus (Fig. 5 und 21), durch Kurbelarme 58 und Lenker 59, die mit den Ansätzen 60 der Stangen 55 und 56 verbunden sind. Die Drehung erhält die Welle 57 durch den Kurbelarm 61, der auf dem Ende dieser Welle außerhalb der Maschine sitzt (Fig. 4, 21 und 22) und durch Stange 62 mit einer Kurbelscheibe 63 verbunden ist, die mit einer kurzen Welle 64 (Fig. 50) fest verbunden ist, welche an das eine Ende der Fortschalteschraube angesetzt ist. Diese selbst ist weiter unten beschrieben. Die Welle 64 erhält ihren Antrieb durch ein Kettenradgetriebc 65, 66, 67 (Fig. 22) von einer weiter unten beschriebenen Kupplung aus, die auf einer sich ständig drehenden Welle 68 sitzt. Diese wird von dem auf ihm festsitzenden Kettenrad 69 durch das in Fig. 5 angegebene Kettenradgetriebe oder auf andere Weise von einem kleinen am Maschinenrahmen befestigten Motor 70 getrieben. Natürlich kann auch irgendeine andere geeignete Kraftquelle an Stelle eines elektrischen Motors benutzt werden, doch ist ein elektrischer Motor anderem Antriebe vorzuziehen.
Die Auswahl der besonderen Klinken 53, die durch die Stange 52 erfaßt werden sollen, wird in bekannter Weise durch eine Anzahl von Einstellstangen 71 getroffen, die mit den Endstücken 72 der Klinken zusammenarbeiten. Diese Endstücke 72 liegen quer über sämtliche Einstellstangen und befinden sich für gewöhnlich in Führungsschlitzen 73 einer Platte 74 (Fig. 34), welche quer zur Maschine liegt und alle Endstücke 72 bedeckt. Die Endstücke 72 werden beständig durch Federn 75 gegen die Einstellstangen gezogen. Diese Federn sind an den Klinken einerseits und an unteren Ansätzen 76 der Gleitstangen 47 anderseits befestigt.
Behufs Auswahl gewisser Klinken bringt man nun eine Reihe von Schlitzen 86 am oberen Teil der Einstellstangcn unter dem Endstück der auszuwählenden Klinke zur Deckung, so daß das über den zur Deckung gebrachten Schlitzen befindliche. Klinkenendstück durch die zugehörige Feder 75 in die Schlitze hineingezogen werden kann. Die Klinke wird hierbei gedreht und rückt die Fläche 54 in den Bereich der Stange 52, welche beim Vorwärtsgang alsdann die Klinke erfaßt und dadurch mit der Gleitstange 47 derjenigen Schlagstange verbunden wird, die betätigt werden sollte.
Die Anordnung der Schlitze in den Einstellstangen ist besonders in der Fig. 38 deutlich zu sehen, in welcher die Stangen abge- no brachen, aber lang genug dargestellt sind, um. das zur Anwendung gelangende Prinzip zu verdeutlichen. Für jede der a-, b-, c-, d-, e-, f-, g- und /(-Lagen gibt es eine Einstellstange, und diese sind derart geschlitzt, daß durch seitliches Verschieben der Stangen in diejenigen relativen Lagen zueinander, die für die verschiedenen Buchstaben oder andere Zeichen erforderlich sind, jede solche Stange oder eine Kombination von Stangen, die so iao
verschoben wurden, dazu beiträgt, daß Schlitze über alle Stangen zur Deckung kommen.
Jede Einstellstange wird entgegen der
■■5 Spannung einer Feder 87 (Fig; 3) vorwärts bewegt, die mit einem Ende an einem Haken 88 der zugehörigen Einstcllstange und mit dem andern Ende an einem Ansatz 89 am Boden der Scitenplatten γγ, γ8 (Fig. 3 und 5)
ίο befestigt ist. Diese Federn bringen die Einstcllstangcn in ihre Normallage zurück>
Die Einstellstangen liegen zwischen zwei seitlichen Stangen γγ und 78. Diese sind an ihren Enden mit Trägern 79 fest verbunden, die an den Seitenteilen der Maschine fest angebracht sind. Die Einstellstangen sind nahe ihrem Ende zur Ermöglichung einer Längsbewegung auf Rollen 80 gelagert (Fig. 35 und 36), die auf dem Bolzen 81 sitzen, der in den Platten Jy und 78 fest ist. Die Rollen befinden sich in Schlitzen 82 der Stangen. Zwischen den Stangen sind Distanzscheiben 83 untergebracht. Die Stangen jy und 78 sind mit hintereinander befindlichen Schlitzen 84 und 85 versehen, die als Führungen für die Endstücke der Klinken dienen.
Die Endstücke 72 liegen nicht für gewöhnlich oben auf den Einstellstangen auf; in diesem Falle würden sie bei der Längsbewegung der Stangen hinderlich sein, sondern werden in einiger Entfernung davon durch eine Stange 90 (Fig. 34) gehalten. Diese verläuft quer zur Maschine und erfaßt für gewöhnlich sämtliche Endstücke, wobei sie diese so lange außer Berührung mit den Einstellstangen hält, bis deren Einspringen in die Schlitze der Stangen erforderlich wird, wenn die Stange 90 sich nach abwärts bewegt und die Endstücke 72 ihr folgend
Die Auslösestange 90 wird an ihren Enden von Armen 91 getragen, die nahe den Seitenteilen des Maschinenrahmens liegen und mit der schwingbaren Welle 92 fest sind. Diese verläuft quer zur Maschine und ist in den seitlichen Rahmenteil«: derselben gelagert (Fig. 4 und 21). Die erforderliche Bewegung erhält diese Welle durch eine Stange 93, welche an einem Ende mit einem der Arme 91 und an ihrem andern Ende mit einem Hebel 94 verbunden ist, der an einer kurzen Welle 95 sitzt, die durch den seitlichen Rahmen der Maschine hindurchgeht und an ihrem äußeren Ende einen daran befestigten Hebel 96 trägt. Letzterer hat eine Kopfflächc 97, welche an einer Daumenscheibe 98 anliegt. Diese ist mit der Welle 64 an der Außenseite des Maschinenrahmens fest verbunden (Fig. 54 U1K1 55)· Die Art und Weise, in der die Daumenscheibe mit den Armen zusammenwirkt,
60. um die Auslösestange anzuheben, wird später beschrieben werden. Die Gleitbewegung der Einstellstangen, die nötig ist, um ihre Schlitze in Richtung zu bringen, kann bei der vorliegenden Maschine entweder selbsttätig erfol- ■ gen, nämlich dann, wenn die Maschine als telegraphischer Empfangsapparat oder als selbsttätiger Übertrager verwandt wird, oder sie kann auch von Hand vorgenommen werden durch Niederdrücken der Tasten einer Tastatur, wenn die Maschine von Hand bcdient wird zwecks Anfertigung eines Vorbereitungszettels für selbsttätige Absendung oder als ein von Hand bedienter telegraphischer Übertrager mit Registrierung auf der eigenen Station.
Die Einstellstangen werden bei der dargestellten Maschine in selbsttätiger Weise durch eine Reihe von acht Magneten 99 verschoben, welche auf drehbar gelagerte Anker 100 einwirken. Diese sind mit Armen 101 versehen und erstrecken sich quer zu den Einstellstangen und unterhalb derselben und kommen mit Ansätzen 102 an deren unteren Seiten in Eingriff (Fig. 3). Es gibt nun nur einen Ansatz 102 an jeder Einstellstange, so daß jede von diesen Stangen durch ihren zugehörigen be- ' sonderen Magneten 99 beeinflußt wird.
Die Elektromagnete sitzen in besonderen Höhlungen 103 ' eines eisernen Tragrahmens <Ίθ4, der quer über die ganze Maschine verläuft (Fig. 3, S und 20).
Die Anker der Magnete 99 werden, nachdem sie gewirkt haben, durch einzelne Spiralfedern 105 in ihre Normallage zurückgeführt. Diese Federn sitzen in einem Gehäuse 106 im Tragrahmen 104 und drücken gegen einen Arm 107, der eine Verlängerung des Ankers 100 bildet, nach oben, wobei die Aufwärtsbewegung der Arme 107 durch die Schrauben 108 begrenzt wird (Fig. 33).
Die Art und Weise, wie die Magnete erregt werden, um die erforderlichen Bewegungen , hervorzubringen, wird später bei Beschreibung der elektrischen Einrichtung erläutert werden.
Das Tastenbrett der Maschine entspricht seiner Anordnung nach im wesentlichen dem einer Schreibmaschine, nur daß noch eine Anzahl weiterer Tasten vorhanden sind. Auch dies wird später ausführlicher beschrieben werden.
Der Tastenbrettmechanismus vorliegender Maschine besteht unter anderem aus einer Anzahl von Tastenhebeln 109, die von Stangen 110 getragen werden, welche quer zur Maschine verlaufen und an ihren Enden in aufrecht stehenden Tragkörpern in ruhen (Fig. 37), die sich auf einem Träger 112, der mit seinen Enden in den Seitenteilen des Maschinenrahmens fest ist, stützen. Um zu ver- iao
buten, daß sich die Stangen no zwischen ihren Unlerstützungspunkten durchbiegen, sind sie in der Mitte durch Stützen 113 am Träger 112 unterstützt. Diese Stangen sind in geeigneten Abständen gelagert, so daß alle Hebel trotz der verschiedenen Länge im wesentlichen dieselbe oder eine gleichförmige Bewegung an ihren Enden 114 ausführen. An den Tastenköpfen 115 der Tasten sind die einzelnen Buchstaben oder andere Zeichen vermerkt.
Die vorderen Enden der Tastenhebel liegen in Führungsschlitzen 116 einer Platte 117, die im vorderen Teil der Maschine quer zu dieser liegt. Die Tastenhebel werden für gewöhnlich durch Federn n8, die an den Enden 114 der Tastenhebel und dem festen, quer zur Maschine verlaufenden Streifen 119 angreifen, gegen den oberen Teil der Schlitze ge-
drückt. ■ ' ' :
Der am weitesten nach links gelegene Tastenhebel (Fig. 20) ist ebenso beschaffen wie die andern, nur hat er an Stelle eines Tastenkopfes 115 eine Verbindung mit einer Spatiumleiste 121, welche in der Nähe ihrer Enden auf Hebeln 122 ruht, die mit einer schwingenden und in den Seitenteilen der Maschine gelagerten Welle 123 fest verbunden sind. Wird diese Stange nach unten gedrückt, gleichgültig an welchem Punkte, so wird diese Abwärtsbewegung auf das. äußere Ende der Fortschaltetaste übertragen.
In einigen Fällen, auf die später Bezug genommen werden wird, ist es nötig, die Hebel zeitweilig unwirksam zu machen. Dies wird im vorliegenden Fall dadurch erreicht, daß jeder Tastenhebel mit einer Zunge 124 (Fig. 5) versehen ist, welche je nach der Stellung des Tastenhebels oberhalb oder unterhalb der abgeschrägten Kante einer Sperrstange 125 zu liegen kommt, die quer zur Maschine verläuft und unter alien Tastenhebeln liegt. Die. Stange 125 (Fig. 20) wird an ihren Enden in seitlichen Tragstützen 126 getragen, welche an einer Welle 127 fest sind, die in den Maschinenrahmenseitenteilen drehbar gelagert ist. Diese Sperrstange erhält eine schwingende Bewegung durch ein Glied 128 (Fig. 5), das mit einem der Tragarme 126 und mit dem unteren Ende eines schwingenden Hebels 129 verbunden ist, der lose drehbar auf einer Welle 130 sitzt. Auch diese Welle 130 verläuft quer zur Maschine und ist in den Seitenteilen des Rahmens gelagert.
Der Hebel 129 empfängt seine Schwingbewegung von einer umlaufenden Daumenscheibe 131, welche mit dem losen Teil einer Kupplung fest verbunden ist, der auf der beständig umlaufenden Kupplungswelle 68 sitzt. Die •60 Umflächc der Daumenscheibe 131 arbeitet mit einem kleinen Rad 132 zusammen, das am oberen Ende genannten Hebels gelagert ist und durch den Zug einer Feder 133 beständig gegen den Umfang der Daümenscheibe gedrückt wird. Dieser Sperrmechanismus ist nur. bei bestimmter Verwendungsweise der Maschine von Bedeutung und kann, selbstverständlich wenn es gewünscht wird, ganz fortgelassen werden (Fig. 5, 20 und 21). Die Tastenhebel erteilen einer oder gleichzeitig auch mehreren zu einer Gruppe gehörigen, in der Längsrichtung verschiebbaren Wählersrangcn 134 eine Verschiebung. Letztere ■ ■sind zwischen zwei Seitenplatten 135 und 136 untergebracht, die quer zur Maschine verlaufen und an ihren Enden durch Stützkörper 137 und 363, die mit den Seitenteilen der Maschine fest verbunden sind, gehalten werden (Fig. 3, 5, 20 und 64). Diese Stangen liegen >:ur Erleichterung des Gleitens auf kleinen Rollen 138, welche auf in den Scitenplattcn 135 und 136 gelagerten Zapfen 139 drehbar sitzen und durch Schlitze 140 in der Nähe der , Enden der Stangen hindurchgehen.
Die Seitenplatten 135 und 136 besitzen Führungsschlitze 141 und 142 (Fig. 3), in denen sich die Enden der Tastenhebel beim Arbeiten der Maschine auf und ab bewegen. Um die Wählerstangen 134 zu verschieben, besitzt jeder Tastenhebel am Ende eine abgcschrägte Kante 143 (Fig. 5), während jede der Stangen 134 mit schrägen Ansätzen 144 (Fig. 39) versehen ist, die an solcher Stelle liegen, daß sie von den schrägen Kanten 143 getroffen und hierdurch die Stangen vcrschoben werden. Bei der dargestellten Maschine werden die Stangen, wenn der Beschauer sich vor der Maschine befindet, nach rechts verschoben. Die Daumenansätze 144 an den Stangen 134 sind derart angeordnet, daß durch Niederdrücken eines Tastenhebels je nach der Art des Buchstabens oder Zeichens, das durch den Tastenhebel hervorgebracht wird, eine, zwei oder auch drei solcher Stangen verschoben werden.
Jede Stange 134 ist an einem Ende mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 145 versehen (Fig. 3, links), und diese liegen mit entsprechend abwärts gerichteten Ansätzen 1.46 der Einstellstangen in einer Linie. Wenn daher die Wählerstangen 134, wie beschrieben, sich bewegen, so wählen sie hierbei die besonderen Einstellstangen aus und bewegen sie auch, wobei sie deren Schlitze an der richtigen Stelle in Richtung bringen.
Die Einstcllstangcn wählen sich nun, wie beschrieben, beim Verschieben die besondere Klinke oder Klinken aus, durch die die Verbindung mit der Antriebsstange hergestellt wird. Außerdem beeinflussen sie elektrische iao
Kontakte, welche· den Stromkreis eines Magneten beherrschen, der seinerseits wieder die AVirkungswcisc einer Kup])lung regelt, von der aus die Kraft auf die Antriebsstange übertragen wird.
Diese Kontakteinrichtung ist in den Fig. 40 bis 44 dargestellt. Sie besteht unter anderem aus einem Hebel 147, der zwischen zwei Zapfen 148, die am Innern eines am Maschinenseitenteil befestigten Tragbügels 149 angebracht sind, drehbar gelagert ist. Dieser Hebel arbeitet ar. seinem oberen Ende mit einem Stift 150 zusammen, der im Tragbügcl 149 gleiten kann, und eine isolierte Kontaktfeder
15.15t beeinflußt, die in isolierter Anordnung zwischen zwei weiteren Kontaktfedern 152 und 153 sich befindet. Der Stift 150 besteht an seinem die Feder 151 berührenden Ende aus Isoliermaterial, so daß diese Feder nicht
ao durch den Stift mit dem Maschinenrahmen leitend verbunden ist.
Im Hebel 147 selbst wieder ist ein etwa U-förmigcr Bügel 155 drehbar gelagert. Dieser besitzt einen kurzen Ansatz 156, der quer zu allen Einstcllstangen verläuft und am oberen Ende eine schräge Fläche 157 hat, die durch einen Zapfen 158 erfaßt wird, der an der Stange 56 sitzt. Die Stange 56 ist eine der hin und her schwingenden Tragstangen für die Antriebsstange der Maschine (Fig. 21). Für gewöhnlich besteht zwischen _ den Federn 151 und 152 Kontakt. Wenn jedoch eine oder mehrere der Einstellstangen verschoben wird, um die gewünschte Wirkung an der Maschine hervorzubringen, dann drücken die Stangen gegen den kurzen Ansatz 156 an dem drehbar gelagerten Bügel 155. Dieser drückt den Hebel 147 und den Stift 150 nach rechts (Fig. 40 bis 44), der Kontakt 151, 152 wird unterbrochen und zwischen den Federn 151 und 153 ein Kontakt gebildet. Hierdurch wird ein Stromkreis über den Fortschaltekupplungsmagneten 159 geschlossen und dadurch die Fortschaltekupplung 160, wie schematisch in Fig. 40 gezeigt ist, eingerückt und auch die gleitende Stange 56 nach vorn gezogen.
Hierbei trifft zunächst der Zapfen 158 gegen die schräge Fläche 157 und kippt dadurch den Bügel 155 nach oben, so daß der Ansatz 156 aus dem Bereich der Einstellstangen nach oben gelangt.
Der Bügel 155 wird, während der Zapfen 158 noch weiter nach vorn gegen den Beschauer der Fig. 41 bis 44 kommt, noch weiter gedreht, bis nach einiger in dieser Weise erfolgten Drehung der Hebel 147 unter dem Druck der Feder 151 in seine in Fig. 44 dargestellte Lage zurückbewegt wird. Geht dann die Stange 56 zurück, so verläßt auch der Zapfen 158 den Bügel, und dieser kehrt in seine Normallagc zurück.
Auf der Zeichnung sind die beweglichen Teile der Kontaktvorrichtung in Fig. 40 in der Ruhelage dargestellt. Fig. 41 zeigt die Lage der Teile, nachdem eine Einstcllstange durch ihre Scitwärtsbewegung den Ansatz 156 erfaßt und den Hebel 147 zur Seite gedruckt hat. Fig. 42 ist eine Oberansicht zu Fig. 41. Fig. 44 zeigt die Lage der Teile, nachdem der Zapfen die obere Fläche des Bügels 155 überschritten hat. Fig. 43 zeigt die , Teile beim Übergang aus der Lage der Fig. 41 und 42 in die Lage der Fig. 44.
Die Kontaktvorrichtung verhindert, daß die Fortschaltekupplung für mehr als eine Umdrehung eingerückt bleibt. Aus diesem Grunde ist es für die Wiederholung einer Einschaltung der Kupplung ohne Bedeutung, ■ wie lange eine Taste niedergedrückt wird, oder wie lange die Einstellstangen, die verschoben wurden, in der Arbeitslage verbleiben.
Die Wirkungsweise der Kontaktfeder 152 wird sich weiter unten bei Klarlcgung der elektrischen Einrichtung deutlich ergeben.
Die scheinatischc Fig. 40 zeigt den Stromlauf für den Fortschaltekupplungsmagneten' in einfachster und elementarster Form als Beispiel dafür, daß die Maschine von der Tastatur aus zum Anfertigen von Telegrammzetteln bedient wird.
Der Fortschaltekupplungsmagnet 159 ist in einem Ansatz des gemeinsamen Magnctrahmens (Fig. 20 und 30) untergebracht. Er ist mit einem am Rahmen drehbar gelagerten Anker 162 versehen. Dieser ist an seiner oberen Fläche mit einer Stange 163 gelenkig '■ verbunden, deren oberes Ende an den Arm
164 eines Winkelhebels angelenkt ist. Die Arme dieses Hebels sitzen auf einer Buchse
165 (Fig. 21 und 30), die lose auf der Welle 130 drehbar ist. Der andere Arm. 166 dieses Hebels erstreckt sich von der Buchse aus nach oben und endigt in eine Nase 167, welche die Kupplung in ihrer Wirkungsweise beeinflußt (Fig. 30).
Die Fortschaltekupplung ist am deutlichsten in ihren einzelnen Teilen in Fig. 23 zu sehen. Sie besteht unter anderem aus einem Ringteil 168, der auf der Welle 68 fest ist und mit radial verlaufenden Zähnen 169 versehen ist, die in einen ringförmigen Flansch 170 eingeschnitten sind. Der Ringteil bildet den festen Teil der Kupplung. Der lose besteht aus einer Nabe 171, die lose auf der Welle 68 drehbar ist, und mit einer ringförmigen, durch die Flansche 173 gebildeten Nut 172 und einer nabenförmigen Verlängerung versehen ist, auf der das bereits erwähnte lao-
Kettenrad 67 fest ist. Dieses Rad wird, wie bereits erwähnt worden ist, durch das Kettenrad 65 angetrieben. Letzteres sitzt auf der Welle 64, die unter Vermittlung der Stange 62 nebst Zubehör die erforderliche Bewegung auf die Antriebsstangc 52 überträgt. Der feste und lose Teil der Kupplung wird zeitweise durch einen Block 174 gekuppelt. Die-, ser sitzt verschiebbar längs der Nut in rechtwinkligen Aussparungen der Flansche 173. An einer Seite sind Zähne 175 in ihn eingeschnitten (Fig. 27), die mit den Zähnen des festen Kupplungsteiles 168 in Eingriff kommen können. An dem den Zähnen entgegengesetzten Ende sieht der Kitpplungsblock 174 unter Einwirkung einer Feder 176, die ihrerseits fest an der Nabe 171 ist. Die Feder su'dit für gewöhnlich den Block 174 nach dem festen Kupplungsteil hin zu drücken, also für gewöhnlich die Kupplung herzustellen. Beide Teile werden jedoch durch den Block selbst außer Eingriff gehalten, und zwar durch die Nase 167 am Ende des Hebels 166. Diese wirkt nämlich gegen die Schräge 177 (Fig. 27) des Blockes und drückt ihn dadurch entgegen der Wirkung der Feder 176 zurück. Zwecks Aufnahme der Nase 167 ist der Block bei 178 ausgeschnitten. Für gewöhnlich ist die Nase mit dem Block 174 in Eingriff, so daß für gewöhnlich der lose Teil der Kupp^ lung mit dem ständig umlaufenden Teil unverbunden ist. Die Nase 167 wird für ge-
; wohnlich durch den Zug einer Feder 179 (Fig. 30), der auf das Endstück 180 des Kupplungsmagnctankers wirkt, gegen die Kupplung gedrückt.
Bei bestimmten Verwendungsarten der Maschine, die noch besprochen werden, betätigt der Fortschaltcmagnet zwei elektrische Kontakte 181 und 182 (Fig. 30). Zu diesem Zwecke besitzt das Endstück 180 einen Stift 183 aus Isolierstoff, der bei Erregung des Magneten und Anziehung des Ankers die Kontakte 181, 182 schließt.
,45 Der Papierwagen besteht unter anderem aus zwei Endrahmcnteilen 184 und 185, die durch Streben 186 und 187 und durch eine quer über den Boden des Wagens verlaufende Stange 188 verbunden sind (Fig. 45 bis 49).:
Das zu druckende bzw. zu durchlochcnde Papier wird am besten der Maschine in Gestalt eines ununterbrochenen Streifens von einer Rolle aus zugeführt, die auf einem Kern 189 sitzt (Fig. 5), der über eine Welle 190 geschoben ist. Letztere liegt im Wagenrahmen und wird von diesem getragen. Diese Welle hat an einem Ende einen festen Knopf 191 und ist am andern Ende mit Schraubengewinde versehen, auf das ein Knopf 192 aufgeschraubt werden kann. Durch diesen wird die Welle 190 im Rahmen des Wagens festgehalten. Wird der Knopf 192 abgeschraubt, so kann die Welle 190 herausgenommen, der Kern für das Papier abgezogen und eine neue Rolle in den Wagen gebracht werden.
An der Querstange 188 ist ein Tragkörper J 93 befestigt, der auf der Stange 194 (Fig. 22), die quer zur Maschine verläuft, gleiten kann.
Die seitlichen Rahmenteile des Wagens sind mit Ansätzen versehen, in denen die Enden einer Papierzuführrolle 195 drehbar gelagert sind. Durch die Längsachse dieser Rolle geht die Zeilenschaltwelle 196 (Fig. 49). Die Rolle 195 wird durch Buchsen 197 von der Welle 196 getragen, die in die Rolle eingepaßt und mit ihr fest verbunden sind. Die Buchsen können längs der Welle gleiten, jedoch besitzt jede zwei Keile 198, die in Längsschlitzcn 199 der Welle 196 liegen, und der Rolle zwar eine Längsverschiebung ge- ■ statten, jedoch eine Drehung relativ zur Welle ausschließen. Die Papicrzuführrolle trägt in der Nähe ihrer Enden eine Anzahl gleich weit voneinander abstehender Stifte 200, deren Zweck ist, in die am Rande befindlichen Löcher des Papierstreifens einzugreifen und auf diese Weise durch Drehung der Rolle das Papier richtig und gleichförmig durch die Maschine zu führen.
Der Papierzuführrolle entlang läuft eine Druckrolle 201, welche in Ansätzen der seitlichen Wagenrahmenteile drehbar ist. Diese Rolle drückt unter der Zugwirkung der Feder 203 (Fig. 5) gegen das Papier und drückt damit dieses fest gegen die Papierzuführrolle.
Von einem Seitenrahmen zum andern verläuft über den Papierwagenboden eine Tragplatte 204. In diese wird eine kleine Schale 205 (Fig. 5) oder ein anderer geeigneter Behälter eingesetzt, in den die Papierabfälle aus der öffnung 28 (Fig. 6) fallen.
Eine scharfkantige Platte 20ia (Fig. 5), die oberhalb und längs der Papierzuführrolle liegt und im Rahmen des Wagens fest ist, erleichtert das Abreißen der aus der Maschine kommenden Telegramme.
Die Zeilenschaltwelle 196 ist an ihren beiden Enden in Ansätzen eines Rahmens 206 (Fig. 3) gelagert, der sich quer über die Maschine erstreckt und an deren Seitenteilen befestigt ist (Fig. 4 und 56). An einem Ende dieser Welle ist ein Sternenrad 207 befestigt, das mit einer Rolle 208 zusammenarbeitet, die durch eine Feder 210 und durch den sie tragenden Hebel 209 gegen die Umfläche des Rades gedrückt'wird.; Dadurch wird verhütet, daß sich die Welle aus den ihr gegebenen bestimmten Lagen herausdreht. ■ ■ . iao
Es ist dies von besonderer Wichtigkeit, wenn die Maschine Lochzeichcntelegramme für selbsttätige Absendung erzeugt, da zwischen den am Rande befindlichen Löchern im Papier und den Zcichendurchlochungen eine ganz bestimmte und sich immer gleichbleibende Beziehung bestehen muß.
Der Mechanismus zum Antrieb der Zeilenschaltwelle, durch die das Papier für eine oder
ίο mehrere Zeilen nachgeliefert wird, wird nach der Beschreibung desWagenfortschaltenicchanismus erläutert werden.
Der Wagen wird veranlaßt, schrittweise von links nach rechts nachzurücken, um zwisehen den einzelnen Buchstaben, Worten und anderen Zeichen die richtige Entfernung zu erhalten.
Hierzu dient die Schraube 211, deren Windungen am Wagen Muttergewinde finden.
Diese Schraube, welche quer durch die Maschine verläuft und unter den Papierwagen verlegt ist, ist am besten aus den Teilansichten der Fig. 50, 51 und 52 zu ersehen. Sie ist mit einem dreifachen Gewindezug geschnitten, das zu bestimmtem Zwecke von 2/o der Umflächc entfernt ist.
Die Mutter 213 ist gleichfalls mit entsprechendem dreifachen Gewindezug versehen (Fig. 45 bis 47). Um sie genau einstellen zu können, ist sie an zwei Stangen 214 geführt, die durch sie hindurchgehen und im Tragkörper 193 des Wagens fest sind. Die Mutter kann an diesen Stangen durch Schrauben 215 verstellt werden.
Die Fortschalteschraube 211 macht für jede einfache Weiterschaltung eine Umdrehung und wird zu diesem Zwecke durch Kettenrad 65 angetrieben, das auf ihr befestigt ist (Fig. 22) und vom Kettenrad 67 der Fortschaltckupplung angetrieben wird, wie bereits beschrieben worden ist. Die Zeilenschaltwclle, an deren Ende das Sternenrad 207 sitzt, ist mit einer Verlängerung 216 (Fig. 56) kleineren Durchmessers versehen, auf der ein Kettenrad 217 sitzt, durch das die Kraft auf die genannte Welle übertragen wird. Dieses Kettenrad sitzt lo.se auf der Welle, wird aber zu deren Antrieb mit ihr durch Stifte 218 verbunden, die an einer längsverschiebbaren Hülse 219 festsitzen und in Löcher des Kettenrades eingeschoben werden können. Die Hülse 219 ist mit der Wellenverlängerung durch einen Stift 220 verbunden, der in der Hülse fest ist und in einem Schlitz 221 der Verlängerung gleiten kann.
Die Hülse 219 wird für gewöhnlich in der in Fig. 56 dargestellten Lage gehalten, und zwar durch die Wirkung einer Feder 222, die sich gegen einen nach innen vorspringenden
Rand der Hülse und gegen eine Mutter 223 am Ende der Welle stützt und dadurch gespannt gehalten wird. Zweck dieser Anordnung ist, die Zeilenschaltwcllc auch von Hand unabhängig· von ihrem Kraftantrieb drehen zu können. Hierzu wird die Hülse 219 nach rechts (Fig. 56) gezogen, so daß die Stifte _ 218 aus dem Kettenrad 217 herausgezogen '. werden, falls die Welle unabhängig von diesem Kettenrad gedreht werden soll. Zum leichteren Erfassen ist die Hülse mit einem geriffelten Kopf 224 versehen. Das Kettenrad 217 erhält seine Kraft durch Verbindung mit einem kleinen Kettenrad 225, das an einer langen Hohlwelle 226 fest sitzt, die auf einer in ihr gleitbar liegenden Vollvvclle 227 sich befindet. Die Vollwellc ist mit der Hohlwelle 226 durch einen Stift 228 verbunden, der in der Vollwelle fest ist und in einen im Innern der Hohlwelle angeordneten Schlitz 229 eingreift. Die Welle 227 erhält ihren Antrieb von einem Kettenrad 230, das mit einer Hülse ' 231 fest verbunden ist, die auch auf der Vollwelle sitzt. Die Vollwelle ist in Längsrichtung in der Hülse 231 gleitbar, jedoch durch einen Stift 232, welcher in einem Längsschlitz
233 im Innern der Hülse 231 liegt, beständig mit ihr verbunden. Das Kettenrad 230 ist das Hauptantriebsrad in dem Gctricbcsyslcm der Fig. 63 und überträgt durch die Stift- und Schlitzverbindung der Fig. 56 die Kraft auf die Hohlwelle 226 und von da auf die Zeilenschaltwelle, ohne daß hieran das Kettenrad
234 beteiligt ist. Der Zweck dieses zwischengeschalteten Kettenrades ist weiter unten beschrieben. Durch dieses Getriebesystem entstehen solche Zwischenräume zwischen den gedruckten Zeilen, daß zwischen diesen die Durchlochungcn Platz finden. Will man jedoch ohne Durchlochungen drucken, dann ■braucht der Zwischenraum zwischen den einzclncn Zeilen nicht so groß bemessen zu sein. Die Umstellung vom weiteren zum engeren Zeilcnzwischenraum erfolgt durch Verschiebung der Vollwelle 227 nach links. Hierdurch ändert sich die Geschwindigkeit in dem die Welle antreibenden Getriebe. Wird nämlich die Vollwellc verschoben, so verläßt der Stift 228 die Hohlwelle 226 und gelangt in einen Schlitz 235 im Innern der Nabe 236 eines Kettenrades 234, das lose auf der Vollwelle sitzt. Das Kettenrad 234 steht mit einem Kettenrad 237 in Verbindung (Fig. 63), das an einem am Maschinenrahmen angebrachten Wellenstutzen 238 gelagert ist. Das Kettenrad 237 ist mit einem Kettenrad 239 fest verbunden (Fig. 3), welches seinerseits das Kettenrad 240 der Hohlwelle 226 antreibt. Wenn daher der Welle 227 vom Kettenrad 230 aus Kraft zugeführt wird, so wird diese nicht unmittelbar auf die Hohlwelle 226 über- iao
tragen, sondern mittelbar durch die Kettcnj ader 234, 237, 239 und 240, wodurch eine kleinere Umdrehung der Welle 196 bei jedem Fortrücken erhalten wird. Die Vollwellc 227 besitzt einen Knopf 241 als Handhabe beim
■ Verstellen und wird in ihren zwei wirksamen Stellungen durch eine Kugel 242 gehalten, die sich in einer der zwei schrägflächig begrenzten Aussparungen 243 odor 244 der Welle je nach deren Stellung befindet. Die Kugel liegt außerdem in einer Aussparung der Nabe 231 und wird darin durch eine Feder 245 gehalten. Die Kettenräder 217 und 225 und deren Kette befinden sich in einem Schutzgehäuse 246 (Fig. 3), das am Rahmen 206 befestigt ist. Das Hauptantriebsrad 210 der Vollwellc für die Zeilenschaltung steht mit einem Kettenrad 247 (Fig. 63 und 24) in
■ ' Verbindung. Dieses sitzt auf einer Erweiterung oder Verlängerung 248 der Nabe 249
■ der Kupplung 250 für Zeilenabstand. Diese Kupplung ist im wesentlichen dem Prinzip nach den andern Kupplungen gleich, sie ist nur insofern etwas abgeändert, als ihre Wirkungswcise eine etwas andere ist. Die für gewöhnlich losen Teile der andern Kupplungen bleiben jedesmal während einer ganzen Umdrehung gekuppelt, hingegen bleibt der lose Teil der Zcilcnabstandskupplung jedcsmal, wenn das Papier für die nächste Zeile nachrückt, nur für J/4 Umdrehung gekuppelt. Zu diesem Zwecke ist diese Kupplung mit einem Kupplungsblock 251 versehen, der Zähne 252 besitzt, die mit den Zähnen 253 des mit der Welle 68 fest verbundenen Kupplungsteilcs in Eingriff kommen, wie dies bei der Zeichenabstandskupplung der Fall war, und außerdem mit drei weiteren Blöcken 255 ausgerüstet, die im wesentlichen wie der Block 251 ausgeführt sind, jedoch ohne Zähne sind und einfach als Entkupplungsvorrichtung wirken, um den Block 251 von dem festen Kupplungsteil zu trennen. Alle diese Blöcke müssen in wirksamer Weise untereinander verbunden sein. Diesem Zwecke dient ein Flansch 256, der in einer Nut 257 der Blöcke liegt (Fig. 24). Der Flansch 256 ist am einen Ende einer Hülse 258 gebildet, die auf einer Verlängerung der lose auf der Welle 68 sitzenden Kupplungsnabe 249 gleiten kann.' Diese Hülse wird für gewöhnlich nach dem beständig umlaufenden Kupplungsteil 254 hin gedrückt, und zwar durch eine Feder 259, die sicli gegen den genannten Flansch 256 und den Flansch 260 einer Hülse 261 stützt, welch letztere auf der Verlängerung 248 der Kupplungsnabe 249 befestigt ist. Das Kettenrad 247 sitzt zwischen der Hülse 261 und einer Hülse 262 fest, die auf das linksseitige Ende der Verlängerung 248 der Kupplungsnabe aufgeschraubt ist. Die Blöcke 251 und 255 besitzen eine Aussparung 263, die eine abgeschrägte Fläche 264 hat, ganz entsprechend der schrägen Fläche 177 des Blockes 174 (Fig. 27). Für gewöhnlich ruht in der Öffr.ung 263 eines der Blöcke, durch die die Zähne des Blockes 251 für' gewöhnlich mit den Zähnen 253 des für gewöhnlich umlaufenden Kupplungsgliedes außer Eingriff gehalten werden, eine Nase 265 (Fig. 21 und 28), die am oberen Ende eines Hebels 266 sitzt, der zwecks Ermöglichung einer Drehbewegung unter Vermittlung einer Hülse 267 auf der Welle 130 gelagert ist. Dieser Hebel wird durch eine Feder 268 nach dem Zeilenabstandsschaltcr gedruckt. Diese Feder ist an ihrem einen Ende mit dem Hebel 266 und an ihrem andern Ende mit einer festen Stange 269, die quer zur Maschine verläuft, befestigt (Fig. 28).
Am Hebel 266 sind zwei Arme 270 und 271 angelenkt, einer an jeder Seite (Fig. 28 und 63). Das vordere Ende des Armes 270 umgibt ein Bügel 272, der aus einem Metallstreifen gebogen und an der Gleitstange 47 befestigt ist, die die Schlagstange bewegt. Letztere durchlocht das Papier in der dem bestimmten Zeichen entsprechenden Weise. Der Arm 270 besitzt eine Arbeitsfläche 273, deren obere Fläche für gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder 274 an der untern Fläche des Bügels 272 anliegt. Der andere Arm 271, der gleichfalls an dem Hebel der Kupplung für Zeilenabstand angelenkt ist, besitzt entsprechend der Arbeitsfläche 273 eine ebensolche 275. Das Ende des Armes 271 wird für gewöhnlich durch die Wirkung einer Feder 276 gegen die untere Fläche des oberen Teiles eines Bügels 277 gedrückt, der • einen Ansatz 278 zu einem Arm 279 bildet, welcher an einen mit einer Hülse 281 ein Stück bildenden Hebel 280 angelenkt ist. Die Hülse 281 ist fest auf der Welle 130. Der Arm 279 wird in seiner senkrechten Bewegung durch einen festen Bügel 2790 begrenzt, der mit der Stange 50 fest verbunden ist und den Arm 279 umgibt (Fig. 28). Die oberen Kanten der beiden Arme 270 und 271 werden für gewöhnlich' nach oben gegen die untere Seite eines Jochstückes 282 gedruckt, das an der geschlitzten Stange 50 befestigt ist und mit einer schrägen Fläche 283 versehen ist, unter bestimmten Bedingungen mit der rückwärtigen Seite der Arbeitsflächen 273 und 275 zusammenarbeitet und die vorderen Enden der Arme 270 und 271 nach abwärts · drückt. Die Arbeitsweise des Hebels 280 und seiner Verbindung durch Bügel 277 mit Arm 271 ist die, die Kupplung für Zeilenabstand zu bewegen, wenn entweder der Mecha- iao
' r.ismus zur Zurückfülirung des Papierwagens oder der für Zuführung eines neuen Zettels oder beide Mechanismen arbeiten. Sie wird weiter unten erläutert.
Gleichfalls fest an der Hülse 281 ist ein aufrecht stehender Hebel 284, der an seinem oberen Ende eine Nase 285 besitzt, welche in derselben Weise wie die Nase 167 die Fort-
, . schaltekupplung beeinflußt, die Kupplung 256 für Zurückführung des Wagens bedient. vDic Kupplungen für Zeichenabstand und Wagenrückführung sind im wesentlichen dieselben; die letztere braucht deshalb nicht auch noch beschrieben zu werden.
Der Hcl)cl 284 wird gegen die Kupplung" für Wagenrückführung durch eine Feder 287 gedrückt, welche an diesem Hebel und der Stange 269 befestigt ist (Fig. 28). Das für gewöhnlich feste Glied der Wagenrückführkupplung trägt ein Kettenrad 288 (Fig. 22), und dieses hat Verbindung mit einem Kettenrad 289, das die Rückführschraubc antreibt. Diese Rückführschraube bewegt den Wagen in seine -Ausgangstage zurück, nachdem er teilweise oder ganz den Weg quer zur Maschine zurückgelegt hat. Die Rückführschraubc (Fig. 50) bestellt hauptsächlich aus einem Zylinder 290, der quer zur Maschine verläuft und unter dein Wagen liegt und auf seinem Umfang eine erhabene Spirale 291 besitzt, die mit einer kleinen Rolle 292, die am Ii Hoden der den Wagen tragenden Stützplattc
{ ..·■' 193 (Fig. 45, 46, 22 und 50) drehbar gelagert
j j ist, zusammenarbeitet. Die Spirale hat kon-
IlI 35 staute Neigung; nur die Neigung der letzten
Windung nahe dem Ende nimmt in weniger
! : als einer ganzen Windung bis zu null (s. 293)
j ab. An diesem Ende ist die Schraube mit
ill einem Flansch 294 verschen, der als Anschlag
für die Rolle 292 dient. Ersichtlicherweise' führt die Spirale, wenn die Schraube umläuft, durch Verschiebung der Rolle 292 den Wagen an sich entlang. Die Drehrichtung der Schraube ist eine solche, daß der Wagen in seine Anfangslage zurückgebracht wird. . '
Der Zylinder 290 der Schraube ist auf einer Welle 295 (Fig. 50) befestigt, welche quer zur Maschine unterhalb des Wagens verläuft und in den Seitenrahmcnteilcn der Maschine drehbar gelagert ist.
Die Rückführschraube wird, wie erwähnt, durch auf das Kettenrad 289 übertragene Kraft angetrieben. Dieses Kettenrad ist jedoch nicht selbst unmittelbar mit der Schraube verbunden, sondern ist an der Hülse 296 fest, die lose auf der Welle der Rückführschraube sitzt (Fig. 50). Die Hülse 296 trägt einen radialen Stift 297, der zeitweise einen seitliehen Stift 298 erfaßt, der an der Hülse 299 fest ist. Die Hülse 299 kann auf dem Schaft 295 in der Richtung von dessen Achse gleiten, ist jedoch gegen Drehung relativ zum Schaft 295 durch einen Stift 300 gesichert, der sich im Schlitz 301 der Hülse befindet. Die das Kettenrad 289 tragende Hülse 296 wird gegen seitliche Bewegung nach- der Rückführschraube hin durch einen Ring 299" geschützt, der auf der Welle 295 fest ist. Die Hülse 299 besitzt zwei ringförmige Flansche 302, zwisehen denen die Finger 303 eines Armes 304 (Fig. 54) liegen, welcher einen Ansatz zu einer lose auf der Fortschaltcschraubenwelle sitzenden Hülse 305 bildet. Diese Hülse hat eine schräge Fläche 306, die für gewöhnlich in einer entsprechend geformten Aussparung ' einer Hülse 307 liegt, die auf der Welle der Fortschallcschraube 211 fest ist. Die Hülse 305 wird durch eine Feder 308 nach der Hülse 307 hin gedrückt. Die Feder 308 befindet sich auf der Forlschaltcschraubcnwcllc. Aus dieser Konstruktion ergibt sich, daß, wenn die Fortschalteschraubenwelle zeitweise gedreht wird, die schräge Fläche 306 an der schrägen Fläche oder Hülse 307 entlang gleitet und die Hülse 305 veranlaßt wird, nach links zu gleiten·. Diese Gleitbewegung hat wegen der Verbindung des Armes 304 mit der Hülse 299 zur Folge, daß auch diese Hülse nach links gleitet, so daß der Stift 298 aus dem Bereich des Stiftes 297 gelangt. Hierdurch wird die Rückführschraube von ihrem Kettenrad 289 entkuppelt und frei, so daß sie durch die Rolle 292, die sich am Wagen befindet, bei dessen Vorwärtsbewegung gedreht wird. Würde die Rückführschraube dauernd mit ihrer Kraftzuführkupplung in Verbindung bleiben, so würde die auf der Spirale 291 bei der Vorwärtsbewegung des Wagens auf treffende'■'" Rolle 292 nicht nur den Wagen anhalten, sondem es würde auch die Rückführschraube den ■ losen Teil der Kupplung für die Wagenrückführung rückwärts zu drehen suchen. Infolgedessen ist es von Wichtigkeit, daß die Rückführschraube während der Vorwärtsbewegung des Wagens absolut frei beweglich ist. Unmittelbar nach jedem Schaltschritt indessen wird, die Rückführschraubc mit ihrem ihr die Kraft zuführenden Kettenrad 289 infolge der Rückkehr der Hülse 305, die unter der Wirkung der Feder 308 ihre Normallage einnimmt, gekuppelt.
Zur Verminderung des Stoßes bei Ankunft des Wagens am Ende seines Weges ist außer der abnehmenden Steigung des Gewindes 291 am rechten Ende der Rück führschraube noch eine besondere, den Stoß lindernde Einrichtung vorgesehen. An einem Ring 310, der durch eine Schraube 311 an der Welle 194 einstellbar befestigt ist, ist eine Feder 309 an- iao
gebracht. Diese nimmt, wenn der Tragkörper 193 sie erreicht, den Stoß auf.
Da die Hebel 280 und 284 an derselben Hülse 281 fest sind, so muß (Fig. 28), wenn Hebel 284 zwecks Betätigung der Kupplung für Wagenrückführung, gedreht wird, auch der Hebel 280 in derselben Richtung eine Bewegung ausführen, woran sich der Arm 279 beteiligt. Der Bügel 277 an diesem Arme liegt für gewöhnlich vor der Arbeitsfläche 275 (Fig. 28) und voranlaßt deshalb den Hebel 266 der Zeilenabstandskupplung, seine Nase 265 von der Kupplung abzuziehen, so • daß das für gewöhnlich ruhende Glied dieser
■ 15 Kupplung anläuft und eine Drehung ausführt und hierdurch die Zeilenabstandskupplung eingerückt wird. Hieraus ergibt sich, daß, so oft der Wagen in seine Anfangslage zurückgeführt wird, Papier nachgeliefert wird.
aq In einzelnen Fällen wird Papier für mehrere Zeilen zugleich nachgeliefert. Diese Art des Nachschubes wird als Ncuzcttelvorschub bezeichnet und ist im folgenden beschrieben.
as An den Hebel 284 der Wagenrückführkupplung ist ein Arm 312 angelenkt, dessen vorderes Ende von einem Bügel 313 umgeben ist, der an einer der Gleitstangen 47 befestigt ist (Fig. 28). Dieser Arm besitzt, wie der Arm 270 an seiner oberen Kante, eine Arbeitsfläche 314, die durch die Wirkung einer Feder 315 für gewöhnlich gegen die untere Seite des oberen Teiles des Bügels 313 gedrückt wird.
Wenn der Bügel 313 bei Rückbewegung der Gleitstangen die vordere Kante der Arbeitsfläche 314 trifft, wie weiter unten beschrieben werden wird, dann dreht er den Arm 284 entgegen der Wirkung der Feder
■40 287 zurück und zwingt dadurch die Nase 285, den Kuppelblock der Wagenrückführkupplung zu verlassen. Hierdurch wird nun der lose Teil dieser Kupplung an das ständig umlaufende Glied angekuppelt, welch letzteres durch Kettenräder 288 und 289 (s. Fig. 22) die Drehung auf die Rückführschraube 290 überträgt, die bei ihrer Drehung auf diese Weise den Wagen zurück auf den Beginn einer Zeile führt.
Der feste und lose Teil der Wagenrückführkupplung werden, wenn der Wagen am Ende seines Weges angelangt ist, durch die Nase 285 an diesem Kupplungshebel außer Eingriff gebracht, der wieder in den Kupplungsblock dieser Kupplung eingreift. Dies wird durch eine schräge Fläche 316 (Fig. 3, 45, 46 und 47) zustande gebracht, die am Tragkörper 193 des Wagens fest ist und auf einen Anschlag 317 trifft, der mit einer in einem Tragarm 318 des Maschinengestelles gelagerten Welle fest verbunden ist, und an seinem, diesem Absatz entgegengesetzten Ende mit dem einen Ende eines Hebels 319 verbunden ist, der an seinem andern Ende an eine Stange 320 angelenkt ist, die wieder mit dem Arm 312 (Fig. 28) Gelenkverbindung hat. Es ist ersichtlich, daß beim Auftreffen' der schrägen Fläche 316 am Wagen auf den Anschlag 317 dieser den Hebel 319 nach abwärts bewegt und letzterer ^ durch Vermittlung der Stange 320 den Arm 312 nach abwärts bewegt, so daß die Arbeitsfläche 314 mit dem Bügel 313 außer Eingriff kommt und nun der Kupplungshebel 284 durch die Feder 287 mit seinem Kupplungsblock zusammenkommt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist später ausführlich beschrieben.
Wird die Maschine zum Ausschreiben von Telegrammen für selbsttätige Übertragung oder als selbsttätiger Drucktelegraphempfangsapparat benutzt, so ist das der Maschine zugeführte Papier zweckmäßigerweise in einzelne mit Überschrift versehene Zettel geteilt (Fig. 60).
In diesem Falle ist es'wünschenswert, daß das Papier möglichst schnell vom einen Zettel bis auf die Stelle unterhalb der Überschrift nachgeliefert wird, und zwar schneller, als es durch den schrittweise wirkenden Papierzuführmechanismus allein möglich wäre. Bei vorliegender Maschine ist zu diesem Zwecke zum Papierzuführmechanismus und Wagenrückführmechanismus noch ein bestimmter Hilfsmechanismus vorgesehen (Fig. 28).
Dieser besteht unter anderm aus einem nach oben gerichteten Hebel 321, der von einer . ■ Hülse 322 getragen wird, die lose auf der Welle 130 sitzt. An diesem Hebel greift in gelenkiger Verbindung ein horizontaler Arm 323 an, der durch einen Bügel 324 hindurchgelit, welcher an der Gleitstange 47 befestigt ist, die das Zwischenraumzcichcn hervorbringt. Der Arm 323 besitzt wieder eine Arbeitsfläche 325 an seiner oberen Kante, und diese wird für gewöhnlich durch die Wirkung einer Feder 326 gegen die untere Seite des oberen Teiles des Bügels 324 gedrückt.
Um dieses Zeichen hervorzubringen, ist nur nötig, daß eine der Gleitstangen 47, und zwar die, die diesem Zeichen entspricht, bewegt wird, gerade so, wie auch die andern, den andern Schlagstangen zugeordneten Gleitstangen bewegt werden.
Hierbei trägt die Gleitstange den Bügel 324 nach vorn, also vom Hebel 321 (Fig. 28) weg, so daß der Bügel mit der Arbeitsfläche 325 außer Berührung kommt. Dadurch kann der Arm 323 um ein kleines Stück, bis sein Endstück auf den oberen Teil des Bügels 324 trifft, nach oben gehen. Wenn nun die den no
Bügel 324 tragende Gleitstange sich bei Rückkehr ihrer Endlage nähert, so erfaßt der Bügel die vordere Kante der Arbeitsfläche 325 und verschiebt dadurch den Arm 323 nach S rückwärts. Mithin wird Hebel 321 zurückgedreht. Dieser erfaßt den Ansatz 327 des Hebels für Zeilenkupplung und dreht ihn gleichfalls nach hinten. Hierbei wird dessen Nase aus der Kupplung gezogen und dadurch der lose Teil dieser Kupplung mit dem festen verbunden. Dies setzt den Papierzuführmechanismus in Tätigkeit. Der gegen die Arbeitsfläche 325 drückende Bügel 324 hält unausgesetzt den Hebel 266 in der äbgezogencn Lage, so daß die Nase aus der Kupplung herausgezogen bleibt, und auf diese Weise wird durch den Zuführmechanismus unausgesetzt so lange Papier zugeführt, bis durch einen andern Mechanismus die vordere Kante
ao der Arbeitsfläche 325 mit dem Bügel 324 außer Eingriff gebracht wird (Fig. 61 bis 63).
Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß ein
Daumen 328 an einer Kettenradkette 329 an-
; gebracht ist, der das Ende eines Hebels 330 erfaßt und nach unten drückt. Dieser Hebel überträgt durch das mit ihm verbundene Glied 331, das auch an den Arm 323 angelenkt
: ist, die Abwärtsbewegung auf genannten Arm, macht dabei die vordere Kante der Arbeitsfläche 325 vom Bügel· 324 frei und gestattet hierdurch dem Arm 323 durch den Bügel nach vorn zu gehen. Auf diese Weise ge-■ langt die Nase 265, die nun auch nach vorn kommt, wieder in den Kupplungsblock der Zuführkupplung, wodurch das feste Glied der Kupplung vom beweglichen getrennt und die Papierzufuhr unterbrochen wird. Die Kette 329 (Fig. 62) läuft über das die Papierzuführwelle antreibende Kettenrad 240 und über tlas Kettenrad 239, das mit Kettenrad 237 auf der gleichen Hülse sitzt (Fig. 3). Diese, Hülse sitzt lose auf dem kurzen Wellenstutzen 238, der am Maschinenrahmen, wie bereits beschrieben, befestigt ist.
Ist eine bestimmte Anzahl Zeilen auf einem Zettel gedruckt oder gelocht, so bringt der Blattzufühnnechanismus selbsttätig einen neuen Zettel vor die Druckstelle. Zu diesem Zwecke ist die Kette 329 mit noch einem zweiten Daumen 332 versehen, der jedoch so angeordnet ist, daß er in die Bahn einer Verlängerung 333 eines Hebels 334 gelangt. Letzterer sitzt an seinem unteren Ende auf einer Hülse 335 (Fig. 3) fest, die lose auf einer kürzen im Maschinenrahmen befestigten Welle 336 drehbar ist. Der Daumen 332 ist so an der Kette befestigt, daß er hinter dem Hebel 330 vorbeigeht, ohne eine Wir- '.' kurig auf ihn auszuüben. Das andere Ende der Hülse 335 ist mit einem abwärts gehenden Hebel 337 fest verbunden, welcher durch ein Glied 338 an den Arm 323 angelenkt ist. Nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der Papierzuführwelle trifft der Daumen 332 auf den Ansatz 333 und drückt dadurch den Hebel 334 seitlich, so daß der Hebel 337 in der' Pfeilrichtung (Fig. 28) bewegt wird. Dieser wiederum wirkt auf den Arm 323, so daß in der beschriebenen Weise der Zettel-' zuführmechanismus bewegt wird. Der Mechanismus wird wieder außer Tätigkeit gesetzt, wenn der Daumen 328 das Ende des Hebels 330 trifft, nachdem die Papierzuführwelle eine hinreichende Anzahl Umdrehungen gemacht hat, um das nächste Blatt an die Druckstelle zu bringen.
Empfängt die Maschine eine diesen Mechanismus in Gang setzende Beeinflussung von außen, oder wird die entsprechende Taste gedrückt, so wird der Wagen selbsttätig für eine neue Zeile eingestellt. / -
Zu diesem Zwecke ist der Hebel 321 für' Zuführung eines frischen Zettels mit einem ,?. Ansatz 339 versehen, der vor dem Hebel 280 liegt. Wenn daher der Hebel 321 durch den Arm 323 bewegt wird, um die Papierzuführwelle einzurücken, dann nimmt der vom Hebel 321 getragene Arm 339 den Hebel 280 für Wagenrückführung mit und bewirkt, daß durch dessen Hülse 281 die Nase 285 aus der Kupplung für Wagenrückführung gezogen wird, so daß das lose Glied dieser Kupplung mit dem festen gekuppelt und die Rückführschraube die nötige Drehung erhält.
Es ist von Wichtigkeit, daß während der Wirkung der Mechanismen für Zuführung des Papiers und Rückführung des Wagens der Fortschaltemechanismus außer Betrieb ist. Dies wird durch eine Sperrvorrichtung (Fig. 28 und 30) erreicht, die nahe an einem Ende der Welle 130 sich befindet und aus einer Klinke 340 besteht, die an einem Ende einer kurzen, am Maschinenrahmen befestigten Welle 341 drehbar sitzt und durch ein Glied 342 mit einem an einer Nabe 344 befes- !igten Arm343 verbunden ist, wobei die Nabe an der Welle 130 fest ist. Das dem an der Welle 341 gelagerten entgegengesetzte Ende der Klinke 340 besitzt eine Arbeitsfläche 345, die bei Abwärtsbewegung des Armes 343 in den Bereich eines Zapfens 346 gerät, der am Hebel f.66 der Fprtschaltekupplung sitzt. Wenn daher einer der Hebel 280 und 284 bewegt wird, zwecks Ingangsetzung des Wa-■genrückführmechanismus, so wird die Welle 130 gedreht, und da ,diese Welle mit der Nabe 344 fest verbunden ist, die Klinke 340 herabgezogen, so daß die Arbeitsfläche 345 der Klinke in den Bereich des Zapfens 346 kommt und der Hebel 166 in seiner Kupplung ver- iao
riegelt wird. Um Klemmungen zu vermeiden, ist der Arm 343 mit dem Glied 342 durch Zapfen 342« und Schlitz 342° verbunden, wobei der Schlitz relativ zum Zapfen durch eine Feder 342° nach unten gezogen wird. Wird daher, der Hebel 166 nach links gezogen (Fig. 30), während der Arm 343 gerade eine Drehung ausführt, so dehnt sich einfach die Feder 342". ··..·.-
Das lose Glied der Wagcnrückführkupplung besitzt eine Daumenfläche, die punktiert in Fig. 26 eingezeichnet ist. Zweck dieser Anordnung ist, den Hebel für die Wagcnrückführkupplung während einer ganzen Umdrehung nach außen zu halten, so daß der Arm 343 nicht eher in seine Normallage zurückkehren kann und die Sperrklinke 340 nicht eher auslöst, als bis diese Kupplung ihre, Drehung vollendet hat.
Wenn der Tastensperrmechanismus benötigt wird, so kommt noch eine weitere Kupplung, die als Klappcnkupplung bezeichnet ist, in Anwendung. Diese Kupplung ist im wesentlichen dieselbe wie die Fortschaltckupplung, nur daß, während deren loser Teil das Kettenrad 67 trägt, die Klappcnkupplung eine Daumenscheibe 131 trägt (Fig. 28). Der zugehörige Hebel 348 besitzt wieder eine mit einem Kuppclblock zusammenarbeitende Nase 349 (Fig. 21). Dieser Hebel bildet den einen Anneines auf einer auf der Welle 130 lose drehbaren Hülse 350 angebrachten Winkelhebels, dessen anderer Arm 351 durch Vermittlung eines senkrechten Armes 352 (Fig. 5) am oberen Teil eines drehbar gelagerten Ankers 353 befestigt ist, welcher durch einen in einer Höhlung 355 des Magnetrahmens gelagerten Elektromagneten 354 beeinflußt wird, wie dies auch der Fall war bei dem Fortschaltemagneten. Der Anker der Magneten wird für gewöhnlich durch eine Feder. 356 (Fig. 5) nach oben gehalten. Der Anker hat, ebenso wie der Anker des Fortschältemagneten, ein Endstück 353", an dem ein Isolierstück 353'' befestigt ist, das auf Kontakte 353° und 353'' einwirkt, wie später bei Beschreibung der telegraphischen Stromverbindungen erläutert werden wird. Ebenso wird der Stromlauf für die Klappenkupplung später beschrieben werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist, soweit sie bisher beschrieben wurde, kurz folgende: Es werde angenommen, daß ein frischer Zettel in die Maschine eingeführt sei und in die Lage gebracht worden sei, die benötigt wird, um einen Telcgrammzettel von oben an, wie in Fig. 1 angegeben ist, zu beschreiben, ferner, daß die Maschine von Hand aus, vom Tastenbrett, bedient'wird. Um möglichst viele Mechanismen wirksam sein lassen zu können, mag auch noch angenommen werden, daß die Tastatur für gewöhnlich gesperrt ist, so daß auch noch der Sperrmechanismus in Wirksamkeit kommt. Die Wirkungsweise läßt sich am besten nach Fig. 5 verfolgen. Die Kupplungswclle 68 wird vom Motor 70 aus dauernd in Umdrehung gehalten, und der Klappenkupplungsmagnet 354 wird in regelmäßigen Zeitabschnitten durch Schließung einjcs weiter unten zu beschreibenden Stromkreises erregt. So oft der Magnet erregt wird, wird der drehbar gelagerte Anker angezogen, wodurch die Nase 349 des Hebels dieser Kupplung vom Kupplungsblock zurückbewegt wird. Die Unterstromsetzung des Magneten 354 dauert jedoch nur einen Augenblick, daher gelangt auch die Nase 349 sofort wieder in den Bereich des Kupplungsblockes. Die Folge davon ist, daß das lose Glied der Kupplung mit dem festen nur für eine Umdrehung gekuppelt wird, da die Nase 349 ihren Block wieder erfaßt und damit die Kupplung löst, sobald der Block herum und an die Nase gelangt. Hierdurch wird auch die Daumcnscheibe 131 85 ( veranlaßt, eine Umdrehung zu machen. Bei ihrer Umdrehung wirkt sie auf das obere Ende des Hebels 129, dessen unteres Ende vorwärts schwingt und die Sperrstange 125 aus den Bereich der Zungen 124 der Tastenhebel bringt, so daß das Ende 143 des Hebels, dessen Taste niedergedrückt wird, nach oben gelangen kann. Da nun aber die Sperrstange 125 sogleich wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, so verriegelt sie dieTasten, da sie nun .unter die Zunge der angeschlagenen Taste und über die Zungen der andern ■ Tasten zu liegen kommt. Die Folge davon ist, daß die. schräge Fläche 143 mit der Reihe der schrägen Ansätze an den Wählerstangcn 143, die unmittelbar über der schrägen Fläche der niedergedrückten Taste liegen, in Berührung kommt, wodurch auf eine, zwei oder drei Stangen eine seitliche Bewegung übertragen wird, je nach der Art des zu tclcgraphicrenden Buchstabens oder Zeichens. Die Wählerstangen wirken bei ihrer Verschiebung durch die an ihren Enden befindlichen Ansätze 145 (Fig. 3) auf eine gleiche Anzahl der darüber befindlichen Einstellstangen 71 ein und verschieben diese, von vorn gesehen, nach rechts. Die Einstellstangen treffen auf den Ansatz 156 an der unteren Kante des drehbar gelagerten Tragkörpers 155 der elektrischen Kontaktvorrichtung (Fig. 40 bis 44), wodurch die mittlere Feder 151 (auch Fig. 3) mit der Feder 153 Kontakt macht und ein Stromkreis geschlossen wird, der den Fortschaltemagheten 159 (Fig. 30) erregt. Dieser zieht seinen Anker 162 an, iao
wodurch die Nase 167 des Hebels 166 der Fortschallckupplung vom Kupplungsblock dieser Kupplung entfernt wird, so daß der lose Kupplungsteil mit dem festen verbunden wird. Der Stromkreis des Fortschaltcmagnetcn wird jedoch sofort nach Schließung wieder unterbrochen, und zwar durch die Wirkung der oben beschriebenen Kontaktvorrichtung (Fig. 40 bis 44), so daß die Nase der Fortschaltekupplung sofort nach Herstellung der Kupphing wieder in den Bereich des Kupplungsblockes gelangt. Hat daher der Kupplungsblock eine Umdrehung gemacht, so trifft er wieder gegen die Nase 167 und entkuppelt wieder beide Teile. Das für gewöhnlich unverbundene Glied der Kupplung macht also eine Umdrehung. Bei dieser Umdrehung dreht der lose Kupplungsteil das Kettenrad 67 (Fig. 23) einmal um, da dieses mit diesem Teil der Kupplung fest verbunden ist, und diese Drehung wird auf das Kettenrad 65 (Fig. 50) übertragen, das auf der Fortschalteschraubcnwelle sitzt, die dadurch in Drehung versetzt wird. Die Drehung der
as Forlschallcschraubcnwelle führt zu einer Drehung der Duuinenseheibc 98, die auf der gleichen Welle sitzt, wobei die Scheibe 98 in der in Kig. 4 durch einen punktierten Pfeil angegebenen Richtung .sich dreht. Unmittelbar nach Mcginn (\cr Drehung fällt: der Kopf 97 des Hebels 96 (Fig. 4) von der Erhöhung dieser Scheibe herab, wodurch die Auslöscstange 90 (Fig. 5), die unter den Klinkenendstücken 72 liegt, zufolge ihrer Verbindung mit dem Hebel 96 nach abwärts geht, so daß eines der Endstücke 72, und zwar dasjenige, das über der Reihe von in Richtung gebrachten Schlitzen der Einstcllstangen entsprechend dem zu druckenden Zeichen gelegen ist, durch seine Feder 75 in den gebildeten Schlitz gezogen wird. Hierdurch wird die betreffende Klinke mit der an ihrem Kopf befindlichen Arbeitsfläche in den Bereich der Antriebsstange 52 gebracht.
Bei Drehung der Fortschalteschraubenwelle wird auch die Kurbelscheibe 63 (Fig. 4) gedreht, die durch die Stange 62, Kurbeln 61 und 58 (Fig. 5) und Stangen 59 die Antriebsstange 52 vorwärts bewegt (s. Fig. 34).
Diese Stange nimmt bei ihrer Vorwärtsbewegung den Kopf der eingestellten Klinke 53 mit, und da mit der Klinke die entsprechende Gleitstange 47 durch Gelenk verbunden ist, so wird auch diese mitgenommen. Hierdurch wiederum wird die Stange 44 nach vorn gezogen, und da diese auf den kurzen Arm des Schlagstangenhebels 2 einwirkt, mit dem er verbunden ist, so wird die Schlagstange schnell um ihren Drehzapfen gedreht und
hierdurch die am Kopf der Schlagstange befindliche Type gegen das vor dem Papier liegende Farbband geführt. Zugleich werden auch die Ansätze 9 am Kopf dieser Schlagstange gegen die Ambosse des Stanzmechanismus geführt, die unter die Ansätze 9 zu liegen kommen, so daß die entsprechenden Stanzstiftc 11 zur Wirkung kommen. Wenn die Antriebsstange 52, wie beschrieben, nach vorn bewegt wird, so nimmt sie, wie aus Fig. 31 deutlich wird, das untere Ende des Hebels 34 mit, so daß dieser Hebel die Welle 32 dreht und hierdurch die Abstrcifplatte 14 in die in Fig. 11 dargestellte Lage kommt. Nach der Durchlochung dreht die alsdann zunickkehrende Antriebsstange die Welle 32 zurück, so daß die Abstreifplatte zurückbewegt und hierdurch die Stanzstifte in ihre ursprünglichc Lage (Fig. 10) zurückgeführt werden. In dieser Lage befinden sie sich außerhalb der Papierebene.
AVenn der Rahmen (Fig. 34) der Antriebsstange vorwärts bewegt wird, so trifft der Zapfen 158 (Fig. 41 bis 44) die schräge Fläche 157 der Kontaktvorrichtung, so daß das U-förniige Stück 155 nach oben gedreht und Hebel 147 in die in Fig. 44 dargestellte Lage zurückgebracht wird, wobei der Stromkreis für den Fort.sehalteinagncten unterbrochen wird.
Hei Umdrehung der Datiinenschcibc 98 (1.Mg. 50, 55 und 4) läuft der auf der Umllächc dieser Scheibe schleifende Kopf 97 des Hebels 96 etwa während der halben Umdrehung auf einem zum Drehpunkt der Scheibe im wesentlichen konzentrischen Kreise, xv'ährend welcher Zeit die Klinke 53 mit der Antriebsstange zusammenarbeitet und das Drucken und Lochen erfolgt. Etwa nach der halben Umdrehung der Scheibe gerät der Kopf des Hebels 96 auf einen sacht ansteigen- ioo den Teil der Scheibe, und schließlich an eine Stelle, die ziemlich rasch an Durchmesser zunimmt. Hierdurch soll der Hebel 96 in kleinem Zeitintervall ziemlich plötzlich nach oben zurückkehren. Hierbei erfaßt dann diese Stange die untere Seite des Endstückes der Klinke und hebt sie ziemlich schnell hoch. Der Kopf des Hebels 96 kommt dann endlich auf einen Teil der Scheibenumfläche, der ganz allmählich an Durchmesser zunimmt und bei der Fläche 99 sein Ende erreicht. Zweck dieser Gestaltung ist, die Auslösestange 90 zuerst schnell und alsdann langsam weiter zu heben, da im ersten Teil der Aufwärtsbewegung der Auslösestange von dieser nur eine Klinke, dagegen im letzten Teil der Bewegung sämtliche Klinken zu heben sind.
Dies ist das Ende der Vorgänge, die sich beim Drucken und Lochen der Zeichen auf dem Papier abspielen. Bei Wiederholung die- iao
ser Vorgänge bewegt sich der Wagen schrittweise von rechts nach links über die Maschine. Ist eine genügende Anzahl Zeichen untergebracht und soll der Wagen zwecks Anfangens einer neuen Zeile zurückbewegt werden, so wird die Wagenrückführtaste gedrückt. Diese Taste ist ebenso beschaffen wie jede Buchstabentaste. Es ist ihr eine Gleitstange 47, eine Klinke 53 und eine Schlagstange 2 zugeordnet, auch befinden sich an dem Kopf der Schlagstange entsprechend angeordnete Ansätze 9, zwecks Durchlochung des Papiers in einer Weise, die dem Wagenrückführzeichen entspricht, das, wie Fig. 2 zeigt, durch die'α-, b- und ^-Lage gegeben ist. An den Schlagstangen zur Papierdurchlochung für die Zeichen »Zeichenabstand«, »Zeilenabstand«, »Wagenrückführung« und »neuer Zettel« fehlen natürlich die Typen.
Wird nun die Wagenrückführtaste angeschlagen, so bewegt sich zunächst deren Gleitstange 47 nach vorn, wie es die andern Stangen beim Drücken ihrer Tasten tun, und dann zurück. Bei dieser · Bewegung nach vorn (nach links in Fig. 28) bringt die Gleitstange den Bügel 313 von der Arbeitsfläche 314 am. Arm 312 weg, so daß der Arm 312 unter der Wirkung der Feder 315 nach oben geht, bis sein vorderes Ende an die untere Seite des oberen Teiles des Bügels 313 trifft. Wenn dann die Gleitstange auf ihrem Rückwege nahezu am Ende angelangt ist, so erfaßt der Bügel 313 die Arbeitsfläche 314 an der. vorderen Seite und drückt den Arm 312 nach hinten. Hierdurch wird Hebel 284 nach hinten gedreht und dabei dessen Nase 285 vom Kupplungsblock der Wagenrückführkupplung entfernt. Es werden also der für gewöhnlich stillstehende oder lose Teil und der umlaufende Teil der Kupplung miteinander verbunden und durch Kettenräder 288 und 289 (Fig. 22), die Schraubenwelle für Rückführung des Wagens gedreht. Hierdurch wird der Wagen in seine Anfangslage zurückgebracht. Hat der Wagen nahezu das linde seines Rückweges erreicht, dann trifft der Ansatz 316 (Fig. 46) den Anschlag 317 (Fig. 28 und 3). Dadurch wird der Hebel 320 nach abwärts gebracht, und da dieser am Arm 312 angreift, die Arbeitsfläche 314 mit dem Bügel 313 außer Eingriff gebracht. Nun kann der Hebel 284 mit seiner Nase 285 zur Kupplung für Wagenrückführung zurückkehren und dadurch die beiden Teile der Kupplung voneinander trennen, so daß der Wagen zum Stillstand kommt. Wenn der Hebel 284 von der Kupplung abgezogen wird, so daß die Wagenrückführschraube sich zu drehen beginnt, so wird die AVinkclbewegung des Hebels 284 durch die Hülse 281 auf den Hebel 280 übertragen, der durch Arm 279 und Bügel 277, ferner durch die Arbeitsfläche 275 am Arm 271 und durch den Kupplungshebel 266 der Kupplung für Zeilenabstand bewirkt, daß durch Entfernung der Nase 265 aus ihrer Kupplung die beiden Teile dieser Kupplung verbunden und dadurch die Papierzuführwelle angetrieben wird, um das für Beginn einer neuen Zeile nötige Papier nachzuliefern. Unmittelbar nach Abzug der Nase aus der Zeilenabstandskupplung trifft die Arbeitsfläche 275 des Armes 271 die geneigte Platte 283 (Fig. 28). Hierdurch wird das vordere Ende des Armes 271 nach abwärts gedrückt und dadurch die Arbeitsfläche 275 mit dem Bügel 277 außer Eingriff gebracht. Sowie dies eintritt, wird der Arm 271 freigegeben, so daß nun die Feder 268 den Hebel 266 wieder heranziehen und die Nase 265 den nächsten Kupplungsblock der Zeilenabstandskupplung erfassen kann. Da die Kupplung mi t vier solcher Kupplungsblöcke versehen ist, so kann das für gewöhnlich ruhende Glied dieser Kupplung nach erfolgter Kupplung bis zur darauffolgenden Kupplung nur eine Viertclumdreh.uug machen, wodurch in richtiger Weise das Papier, für eine Zeile zugeführt wird.
Hieraus ergibt sich also, daß bei Rückführung des Wagens in selbsttätiger Weise Papier für eine neue Zeile zugeführt wird.
Ist es erwünscht, auf eine Zeile zu gehen, ohne den Wagen zurückzuführen, wie beispielsweise in Fig. ι von Zeile 3 auf Zeile 4; so wird die Zeilenabstandstaste gedrückt. Auch dieser Taste ist wieder, wie der Wagenrückführtaste, eine Gleitstange47, eine Klinke 53 und eine Schlagstange 2 zugeordnet, und die letztere besitzt wieder Ansätze 9 für Durchlochung des Papiers in solcher Weise, daß sich .das Zeilenabstandszeichen ergibt oder übermittelt wird. Dieses Zeichen wird, wie sich aus Fig. 2 ergibt, durch die a-, b- und /-Lage gebildet. Wird die Zeilenabstandstaste niedergedrückt, so bewegt sich die zugehörige Gleitstange 47 nach vorn und bringt die dem Zeilenabstandszeichen entsprechende Durchlochung hervor. Dabei kann nun der Arm 270, da der Bügel 272 (Fig. 28) an der Gleitstange fest ist, hoch gehen und sich die vordere Seite der Arbeitsfläche 273 in die Bahn des Bügels 272 begeben. Wenn sich daher nun die Gleitstange 47 zurückbewegt, so nimmt der an ihr befestigte Bügel die Arbeitsfläche 273 mit, verschiebt den Arm 270 nach hinten und hebt die Nase 265 aus der Kupplung für Zeilenabstand, so daß das für gewöhnlich lose Glied der Kupplung mit dem festen gekuppelt und die Papierzuführwelle umgedreht wird. Unmittelbar nachdem die iao
if .Γ!
Nase 265 von der Kupplung abgezogen ist, trifft die Arbeitsfläche die schräge Fläche 283 (Fig. 28), so daß die hintere .Seite des Bügels 272 mit der vorderen Seite der Arbeitsfläche 273 außer Eingriff kommt und der Nase 265 rechtzeitig zur Kupplung zurückzukehren ermöglicht wird, um den nächsten Kupplungsblock zu erfassen und so die Papierzuführwelle still zu setzen.
Will man einen Abstand nehmen, ohne zu drucken (also z. B. zwischen den einzelnen Worten) und das Papier an der entsprechenden Stelle mit der dem Abstandszcichcn entsprechenden Durchlochung versehen, so wird die Abstandstastc gedrückt. Dies hat die Verschiebung einer bestimmten Einstcllstangc (der Stange f/, Fig. 38) zur Folge, die, wie ersichtlich (die schwarzen Stellen sind die Schlitze), bei Verschiebung nach rechts an der mit »space« bezeichneten Stelle einen durchgehenden Schlitz liefert, wie.es auch bei andern Tasten und Zeichen der Fall ist.
Diese Stange führt bei Verschiebung, wie oben beschrieben, zur Erregung des Magneten für die Abstandskupplung, wodurch die . Kupplung eingerückt und der Wagen, wie beschrieben, veranlaßt wird, den Abstand hervorzubringen.
Die Wirkungsweise für Zuführung eines neuen Zettels ist bereits oben eingehend beschrieben worden.
Wenn die Maschine als selbsttätiger Empfänger und Übertrager gebraucht wird, so werden die Stangen 71 einfach durch Magncte 99 verschoben, die durch ihre gelenkigen Anker (Fig. 3) auf die mit Ansätzen'versehenen Stangen einwirken. Dadurch, daß diese Magnete in bestimmter Auswahl und Kombinicrung erregt werden, können entsprechende Kombinicrungen in den Einstellstangcn 71 erhalten werden. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Maschine ganz die, als wenn sie von der Hand von der Tastatur, aus bedient wird.
Wenn die Maschine als kombinierter Sender und Registricrapparat, also zugleich zum Senden und Aufzeichnen der abgesandten Nachrichten benutzt wird, oder nur als Sendeapparat, so wirken die von der Tastatur aus bewegten Stangen 134 auf eine Reihe von Sendekontakten, die wiederum zwecks Absendung der Zeichen weiter unten beschriebene elektrische Stromkreise schließen.■ Zu diesem Zwecke ist jede der Stangen 134 der dargc-
55'. stellten Maschine an einem Ende mit einer. •Verlängerung 357 verschen, und mit diesen \rerlängcrungen in Richtung sind acht Korn taktfedern 358 (Fig. 3) angebracht, die dadurch gehalten werden und isoliert sind, daß sie von zwei Blöcken 359 und 360 (Fig. 64 bis 69) aus Isoliermaterial eingeklemmt werden. Diese Isolierblöcke sind an Isolierteilen 361 und 362 befestigt, die selbst wieder an der am Maschinenrahmen befestigten Platte 363 ihre Stütze finden. Die Kontaktfedern 358 stehen mit acht Stangen 364 in Verbindung, die in den Isolicrtcilcn 361 und 362 fest sitzen und durch diese hindurchgehen. Die inneren Enden dieser Stangen sind mit Stöpselhülsen 365 elektrisch leitend verbunden, die in einem Isolierkörper 366 sitzen, der an einer Erweiterung der Platte 363 befestigt ist. Die Verbindungen können einfach durch von den Stangenenden 364 nach den Stöpselhülsen führende Leitungen hergestellt sein und sind zwecks Erhaltung der Deutlichkeit auf der Zeichnung weggelassen worden. Diese Federn sind in zwei Gruppen zu je vier Federn angeordnet, wobei die Federn jeder Gruppe zwischen zwei Sätzen federnder Kontaktfinger 367 und 368 liegen. Diese Finger sind aus einem Stück mit Metallplattcn 369 und 370, die zwischen Isolierblöcken 359 und 371 eingeklemmt sind. Die Kontaktplatten 369 und 370 sind durch Verlängerungen 374 und 375 mit Stangen 372 und 373 verbunden. Diese Stangen sind, wie die Stangen 364, mit Stöpselhülsen 365 elektrisch verbunden. Die Kontakte 358 sind für gewöhnlich mit den Fingern 367 elektrisch verbunden und werden durch die Enden der Stangen 134 außer Kontakt und mit den Fingern 368 in Kontakt gebracht. Jede der Stangen 134 trägt an ihrem die Kontakte beeinflussenden Ende einen Isolierknopf 376. Die Art und Weise, in der diese ■ Kontakte behufs Übermittlung von Signalen arbeiten, wird sich bei Besprechung des Stromlaufschcmas und bei Erläuterung der Vorgänge beim Nachrichtcnscnden von der Tastatur aus ergeben. Der Zweck der Durchlochungen auf dem Telcgrammzcttcl ist der einer selbsttätigen Übermittlung. Durch geeignete Stromvcrbindungcn beeinflußt der selbsttätige Übcrmittlungsapparat beispielsweise eine Maschine wie die beschriebene derart, daß diese selbsttätig die durch die Durchlochungen dargestellten Zeichen druckt, oder auch selbsttätig durch Drucken und Lochen einen Telegrammzettel, wie er auf der Senderstation verwandt wurde, herstellt.
Die Lochungen auf dem Nachrichtenzettel haben den Zweck, die Wirkungsweise des selbsttätigen Senders zu regeln, der seinerseits wieder auf die Druck- und Lochmaschine einwirkt.
Ein Beispiel der. Ausführungsform eines solchen selbsttätigen Senders ist in den Fig. 70 bis 84 dargestellt.
Die fertigen Zettel werden durch einen Kanal 379 in den Sender geleitet. Der Kanal
ist mit dem oberen Teil des Maschinenrahmens fest verbunden. Die Seitenteile 381 dieses Rahmens besitzen Flanschen 383, welche * eine entfernbare Platte 385 tragen.
Die Zettel werden durch Zuführungsbänder 386 mit Vorsprüngen 387 vorwärts gezogen, welche in die an den Seiten sich befindenden Löcher des Zettels eingreifen. Die Zuführungsbänder 386 werden durch Trommeln 388 und 389 getragen, durch die sie angetrieben werden, wobei die Vorsprünge 387 in öffnungen 391 am Trommelumfang eintreten.
Die Zuführungsbänder besitzen auch Haken 392, welche durch öffnungen in den Bändern hindurchtreten können und auf Federn 393 sitzen, die an den Bändern befestigt sind.
Die Zuführungsbändcr 386 bringen die Federn 393 mit der oberen Seite der Flanschen 383 in Berührung. Dadurch werden die Fcdem zwangsweise in eine den Bändern parallele Lage gebracht, wobei die Haken 392 auf ihren Federn im wesentlichen ihrer ganzen Länge nach durch die Bänder hindurchtreten. In dieser Lage gelangen die Haken unter den Kanal 379 und greifen in die ersten zwei seitlichen Öffnungen des Nachrichtenzettels im Kanal ein, wodurch der Zettel gezwungen wird, sich mit den Bändern fortzubewegen. Dabei greifen in die weiteren seitlichen Löcher des Zettels die aufwärts gerichteten Enden der-Vorsprünge 387 ein.
Sobald alsdann die Hakenfedern am Trommelumfang vorgesehene Öffnungen 394 erreichen, kehren die Federn in ihre Normallage zurück, wobei die Haken den Zettel frei geben, der nun am vorderen Ende aus der Maschine heraustritt.
Um das Papier sicher auf den Bändern zu halten, können Haitcplatten 395 angeordnet sein.
Federnde Finger 397 verhüten, daß das Papierende des Zettels sich nach aufwärts biegt, wenn der Zettel die Haitcplatten verläßt.
Die beiden Trommeln sitzen auf Wellen 398
45-.und 399. Die Welle 398 trägt ein Zahnrad 401, welches an deren einem Ende fest ist. Dieses Zahnrad wird durch ein Zahnrad 402 mittels Kette getrieben, welches am Ende einer Gcgenwellc 403 (Fig. 72) fest ist. Auf dieser Welle sitzt ferner in fester Verbindung ein größeres Kettenrad 404, welches mittels Kette mit einem Zahnrad 405 verbunden ist, das mit dem für gewöhnlich losen Teil einer Kupplung 406 fest verbunden ist, die auf der Welle 407 sitzt. Diese Kupplung ist die Kupplung für Zeilenabstand und im wesentlichen ebenso eingerichtet wie die entsprechende Kupplung des oben beschriebenen. Druckapparates. Eine nähere Beschreibung erübrigt sich infolgedessen.
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Die Welle 407 wird ständig durch ein Kettenrad 408 angetrieben, das fest auf ihr sitzt und durch Kettenräder 409 und 410 einer Gcgenwellc mit dem Kettenrad 412 in Verbindung steht, welches auf der Ankcrwelle eines kleinen elektrischen Motors 413 angeordnet ist.
Die Papierzuführung bzw. Zcilcnabstandskupplung 406 wird durch einen Magneten 414 wirksam gemacht, welcher einen drehbar befestigten Anker 415 besitzt, der mit dem Arm 416 eines Winkelhebcls verbunden ist, dessen am oberen Ende angeordnete Nase 418 auf die Zcilenabstandskupplung einwirkt. Dieser Hebel ist. durch eine Hülse 419 lose auf der Gcgenwellc 407" befestigt. Er ist genau so ausgeführt, wie der in Fig. 71 dargestellte, der mit dem Magneten 479 für Zuführung eines neuen Zettels verbunden ist. Diese Kupplungen sind alle in gleicher Weise ausgeführt.
' Es ist sehr wichtig, daß die Welle den Stillstand des Zettels genau am richtigen Ort besorgt, wenn sie ihn in die Arbeitslage bringt und daß der Zettel während der übertragung absolut unverrückt liegen bleibt. Zu diesem Zwecke ist. eine Rolle 422 vorgesehen, welche in ein auf der Welle 398 festsitzendes Sternenrad 421 eingreift.
Der bewegliche Kontaktwagen besitzt außer anderen Teilen zwei Arme 425, die von einer Hülse 426 ausgehen, welche auf einer Stange 427 gleiten kann. Diese Stange ist fest und dient lediglich zum Tragen des Kontaktwagens. In jedem der Arme ist vor der Stange 427 eine Buchse 429 drehbar gelagert, und durch die Büchsen 429 geht eine kantige Welle 430. Fest mit den Armen 425 verbunden ist vor der Welle 430 eine Platte 431, mit der wiederum durch nach unten gerichtete Arme 433 eine Platte 434 fest verbunden ist. Das ganze bildet somit einen starren Rahmen, der von der Maschine getragen wird und mit seinen Armen 425 quer zur Maschine bewegt werden kann. Zwischen den Platten 431 und 433 ist eine in senkrechter Richtung bewegliche Platte 435 (Fig. yj bis 79) vorgesehen. Sie besitzt zwei an ihr befestigte, nach oben reichende Führungszapfen 436, die in an der Platte 431 angebrachten Hülsen 437 gleiten können.
Die Platte 435 wird durch Zapfen 438" an ihren Seiten getragen. Diese ruhen in Schlitzen, welche in den vorderen Enden zweier Hebclarme438 angebracht sind, welche auf der kantigen Welle 430 sitzen und bei deren Drehung sich mitdrehen.
In der senkrecht beweglichen Platte 435 ist ein Satz von acht Stiften 439 (Fig. 77 bis 84) befindlich, die der Lage nach genau so ange-
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ordnet sind, wie die Stanzstiftc des Druckapparates, soweit sicli dieser auf das Stanzen bezieht. Diese Stifte gehen an ihren oberen Enden durch in der Platte 431 vorgesehene Löcher hindurch, welche sie lose führen, und entsprechend an ihren unteren Enden durch Löcher in der Platte 434 hindurch, welche sie gleichfalls so lose führen, daß sie darin gleiten können. An dem zwischen den Platten 43t und 435 befindlichen Teil sind die Stifte mit Ringen 440 versehen, gegen die die Platte 435 trifft, um sie mitzunehmen.
In einer Platte 441 sind Öffnungen 442 vorgesehen, und zwar in solcher Anordnung, daß sie bei jeder Ruhelage des Kontaktwagens mit den Stiften genau in Richtung kommen. In der Fig. 73 ist nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Öffnungen 442 dargestellt, doch verlaufen sie über die ganze von den Stiften 439 bestrichene Strecke.
Die Platte 435 wird für gewöhnlich durch Federn 443 (Fig. 70 und 71) in der in Fig. yy dargestellten Lage gehalten.
Die Stifte 439 liegen unter acht Kontaktfedern 445, welche über einer ebenso großen Anzahl von Kontaktfedern 446 liegen. Diese Federn werden dadurch gehalten, daß sie zwischen Isolierblöcke 447, die an der Platte 431 befestigt sind, eingeklemmt sind. Auf diese Weise werden die Kontakte 445 für gewöhnlich durch die Stifte 439 mit den Kontakten 446 außer Berührung gehalten.
Die Platte 435 wird durch einen Daumen 448, der auf der Welle 449 fest ist, auf und ab bewegt. Der Daumen wirkt auf eine am Hebel 451 befindliche Rolle 450 ein, der mit der Welle 430 fest verbunden ist.
Die Fortschalteschraube des Senders entspricht im wesentlichen der des Druckapparates, so daß sie nicht näher beschrieben zu werden braucht. Bei Umdrehung dieser Schraube beeinflussen deren Windungen diejenigen einer Mutter 452 des Kontaktwagens, derart, daß dieser quer zur Maschine weitergeschaltet wird, und zwar, um den Abstand eines Zeichens bei jeder Drehung der Schraube. Die Mutter 452 sitzt auf zwei Zapfen 453, die an den Armen des Wagenrahmens 425 befestigt sind und kann mit Hilfe der Regelschraube 454 an diesem Zapfen verstellt werden.
In entsprechender Weise sitzt zwischen den Armen 425 ein Block 455, welcher eine dem Rück führröllchen 292 des Druck- und Lochapparaj.es entsprechende kleine Rolle 456 trägt. Diese Rolle 456 des Senders arbeitet mit der ansteigenden Spirale 457 (Fig. 73) der Rückführschraubc zusammen, wie früher beschrieben. ·
Die Fortschalteschraubc wird durch ein Kettenrad 458 angetrieben. Dieses sitzt fest auf der Fortschaltcschraubenwclle und wird von einem Kettenrad 459 getrieben, das auf einer Hülse 460 sitzt (Fig. 73), die lose auf der Kupplungswelle sitzt. Die Plülse ist mit dem für gewöhnlich feststehenden Glied der Fortschaltekupplung 461 fest verbunden (Fig. 72). Diese Kupplung ist im wesentlichen ihrer Bauart nach der Fortschaltekupplung des beschriebenen Druckapparates gleich. Sie wird von einem Magneten 462 angetrieben, dessen drehbar gelagerter Anker 463 mit dem Arm 464 des Winkelhebels nachgiebig verbunden ist, der die die Kupplung beeinflussende Nase 465 besitzt und auf der Welle 407^ lose drehbar ist.
Die Rückführschraube (Fig. 73) erhält ihre Bewegung durch, ein Kettenrad 466, das eine Hülsennabe 467 besitzt, welche lose auf der Rückführschraubcnwclle angeordnet ist. Diese Hülse 467 überträgt die Bewegung auf die Rückführschraubenwclle durch Stift- und Hülsenverbindung 468 und 469, die durch einen von einem Daumen geregelten Arm 470, wie beim Druck- und Lochapparat, beeinflußt wird. Beim Sender ist im wesentlichen derselbe Mechanismus angewandt, um die Rückführschraubenwelle von ihrem Antriebsmechanismus (Kettenrad) während der Arbeit der Fortschalteschraube zu entkuppeln wie früher. Das Kettenrad 466 wird vom Kettenrad 471 angetrieben, das fest auf der Hülse 472 (Fig. J2) sitzt, die lose auf der Kupplungswelle 407 drehbar ist und mit dem für gewöhnlich ruhenden Teil der Rückführkupp- lung 473 fest verbunden ist. Diese Kupplung ist gleichfalls ihrer Bauart nach der Rückführkupplung· des Druck- und Lochapparates gleich. Die diese Kupplung bedienende Nase 474 liegt am oberen Teil eines Winkelhebels, der von einer auf der Welle 407" befestigten · Hülse 475 getragen wird. Dieser Winkel-·' hebel wird jedoch durch einen Magneten 476 bedient, dessen Anker 477 mit dem Arm 478 des genannten Hebels verbunden ist. Dieser Magnet, sein Anker und die Verbindung mit, dem Arm 478 sind der Konstruktion und Anordnung nach dem Magneten 479, dessen Anker und Verbindung mit seinem Winkelhebel (Fig. 71) gleich. Zieht der Magnet 476 den Arm 478 nach abwärts, wodurch die Nase 474 aus der Rüekführkupplung gezogen wird und ..■ der Wagenrückführmcchanismus angelassen wird, dann erfaßt eine Klinke 474" eine Arbeitsfläche 474ft (Fig. 76) am oberen Teil des Hebels der Rüekführkupplung und hält diese Nase so lange außer Eingriff mit der Kupplung, bis sie durch eine am Kontaktwagen angebrachte schräge Fläche 474° (Fig. 71) ausgelöst wird. Diese erfaßt den oberen Teil lao
eines Hebels 474**, der mit der Klinke 4740 auf derselben Welle 474° sitzt und über die obere Seite der Maschine hervorragt. Die Klinke 474" wird entgegen der Wirkung einer Feder 474^ durch die schräge Fläche 4746' gedreht, die am Hebel 474'* und an einem an der Seite der Maschine befestigten Zapfen 474" befestigt ist.' Auf diese Weise wird der Rückfühnncchanisinus selbsttätig stillgesetzt sowie der Kontaktwagen am Ende seines Rückweges anlangt.
Der Zettel wird durch einen Mechanismus, welcher den Papierzuführmechanismus in Wirksamkeit setzt, bis zur richtigen Stelle
gezogen.
Der Mechanismus besteht unter anderem aus einem Magneten 479 (Fig. 71), der mit einem Anker 480 wie bei den anderen Magneten des Senders versehen ist. Es herrscht
Übereinstimmung bis auf den Punkt, daß die Nase 482 nicht mit einer Kupplung zusammenarbeitet, sondern für gewöhnlich unter der Wirkung einer Ankcrfcdcr 484 gegen eine Scheibe 483 anliegt, die auf der Welle 407 sitzt. Die Scheibe 483 wirkt nur als Anschlag behufs Begrenzung der Winkclhcbclbewegung nach einer Richtung. Dieser Hebel ist an einer Hülse 485 befestigt, die auf der Welle 407" lose drehbar und am einen Ende mit einem Zapfen 486 (Fig. 72) versehen ist, welcher in einer Aussparung der Hülse 419 des Hebels liegt. Die Aussparung, in der der Zapfen 486 liegt, ist so lang, daß zwischen Zapfen und Hülse 419 ein gewisses freies Spiel bleibt, derart, daß, wenn die Hülse 419 bei regulärem Papiernachschub ihre Drehung macht, die Hülse 485 für Zuführung eines neuen Zettels unbeeinflußt bleibt. Um den Winkelhebel lange genug in der Stellung zu erhalten, die erforderlich ist, um den Zettel an die richtige Stelle zu bringen, ist der nach oben reichende Arm des Winkelhebels durch einen Arm 487 mit einem Hcl)cl 488 verbunden, der auf einer Welle 489 sitzt und eine Rolle 490 trägt, die auf der Umfläche einer auf der Welle 398 festsitzenden Daumenscheibe 499 läuft. Wird der Arm 481 nach dem Magneten 479 hin gezogen, so verschiebt sich der Arm 487 nach links (Fig. 71), und dabei kommt ein am Hebel 488 befestigter Stift 491 gegen eine Arbeitsfläche 492 zu liegen (Fig. 71 und 76 a), die sich an der oberen Seite des langen Armes 493 eines auf einer Welle 494 gelagerten Winkclhebels befindet, dessen kurzer Arm 495 durch eine Feder 496 mit dem Hebel 488 verbunden ist, durch den der Arm für gewöhnlich nach oben gegen den Stift gedrückt wird. Die Arbeitsfläche 492 hält nun den Hebel 488 zurück, so
daß seine Rolle 490 außerhalb des Bereiches beider Daumen 498 der Scheibe 499 liegt. Der durch Arm 487 wirkende Hebel 488 hält so den mit dem Anker 480 verbundenen Winkclhcbel zurück. Die Papicrzuführwclle wird deshalb so lange umlaufen, bis einer der Daumen 500 einer auf der Welle 398 festsitzenden Daumenscheibe 501 eine am Arm 493 drehbar gelagerte Rolle 502 trifft, wodurch dieser Arm nach abwärts gedruckt wird und der Hebel 488 unter dem Zug der Feder 496 nach rechts zurückgehen kann, da die Arbeitsfläche 492 sich alsdann unter dem Stift 491 befindet. Hierdurch kommt der Wagenrückführkupplungswinkelhebel in Bewegung, und die Hülse 584 wird in solcher Richtung gedreht, daß deren Zapfen 486 der Hülse 419 (Fig. 72) eine Drehung gestattet und die Nase des Papierzuführlaipplungswinkelhebels in die Kupplung eingreift, wodurch das lose Glied vom festen entkuppelt und der Papierzufuhrmcchanismus von dem für Zuführung eines neuen Zettels gelöst wird.
Auf der Welle 407" (Fig. 71) ist ein Hebel !504 angeordnet, mit dem das untere Ende eines Gliedes 505 verbunden ist, an dessen an-(leres Ende eine Klinke 50ό angelenkt ist, die um eine Welle 507 drehbar ist und zeitweise mit einem Stift 508 in Spcrrstellung gelangen kann, der am Hebelarm für die Fortschaltekupplung angebracht ist. Diese Einrichtung wirkt derart, daß die Fortschaltekupplung durch Sperrung unwirksam gemacht wird, solange der Wagenrückführmechanismus arbeitet. Der Kupplungshebel des Wagenrückführmechanismus ist auf derselben Welle 407" wie der Arm 504 befestigt. Infolgedessen wird stets, wenn der Wagenrückführmechanismus angeht, der Arm 504 nach abwärts gedreht. Durch Vermittlung des Gliedes 505 zieht er die Klinke 506 nach unten, so daß too diese als Anschlag bei der Bewegung des Stiftes 508 und also bei der Bewegung des Hebels der Fortschaltckupplung wirkt. Der Mcchanismus ist der gleiche wie der entsprechende der Druck- und Lochvorrichtung.
Die Daumen 498 an der Daumenscheibe 499 sind so angeordnet, daß, falls der Papierzuführmechanismus bewirkt, daß der nächste folgende Zettel mit dem bedruckten Kopf unter dem Kontaktwagen halt macht, einer der Daumen 498 gegen die Rolle 490 trifft, wodurch der Hebel 488 nach links gezogen und dadurch der Mechanismus für Zuführung eines neuen Zettels in Betrieb gesetzt wird, und der zu übertragende Zettel in die richtige Lage nachgeliefert wird.
An der Seite der Maschine sind isolierte Kontakte 509 (Fig. 70) angebracht, die durch einen auf einer Welle 511 sitzenden Arm 510 wirksam werden, wobei die Welle iao
durch Daumen 512 und 513 (Fig. 72) auf der Unifläche der losen Teile der Rückführ- und Fortschaltekupplung gedreht werden. Die Daumen wirken auf Rollen 514 und 515 ein, die an nach oben gerichteten, auf der Welle 511 fest sitzenden Armen angebracht sind. Diese Teile vervollständigen den Mechanismus, dessen Wirkungsweise weiter unjen beschrieben ist.
Der Kommutator 518 (Fig. 72), der an einem Wellenstutzcn 519 an der Seite des Senders drehbar angeordnet ist und durch Kettenrad 520 angetrieben wird, das seinerseits wieder von dem auf der Welle4.11 sitzenden Kettenrad 521 angetrieben wird, wird gebraucht, wenn der Sender unmittelbar mit dem Empfänger verbunden ist, behufs selbsttätiger Absendung der Telegramme. Dieser Kommutator besitzt ein stufenförmig abgcsctzt.es Segment 522 und vier Bürsten 523 bis 526. Die elektrische Verbindung ist weiter unten angegeben.
Die Anordnung der elektrischen Stromkreise des selbsttätigen Senders ist aus den Strombildern der Fig. 85 bis 87 ersichtlich. Zuerst möge besonders auf Fig. 85 Bezug genommen werden, die einen ganz besonderen Fall behandelt und in sehr elementarer Weise die Verbindungen und Beziehungen zwischen Sender und Empfänger angibt.
Bei dem in Fig. 85 dargestellten Stromlau f schema ist der Sendermechanismus unmittelbar mit dem Empfänger verbunden, wie es in Wirklichkeit dann der Fall sein wird, wenn der Empfänger als selbsttätiger Drucker die Telegramme aus der Lochschrift, in der sie ankommen, in Druckschrift fertig zur Übergabe an den Adressaten überträgt.
In der Fig. 85 stellt die Gruppe von Kontakten (links) schematisch die Gruppe der acht Paare von Kontaktfedern 445,446 dar, die von den Stiften 439 des selbsttätigen Senders geschlossen werden, die ihrerseits wieder durch die Löcher im Telcgrammzettel in ihrer Bewegung geregelt werden. Die schräge Reihe von Magneten (rechts) stellen die acht Magnete dar, die die Einstcllstangcn des Druckapparates beeinflussen, während am Kopf dieses Zeichnungsblattes die Magnete mit zugehörigen Kupplungen für Wagenrückführung, Fortschaltung und Papierzuführung und der Neuzettelzuführmechanismus des Senders dargestellt sind. Die acht Sätze der Senderkontakte 445,446 regeln die Wirkungsweise des Papierzufuhr-, des Wagenrückfülir- und des Neuzettelzuführmechanismus des Senders und außerdem die der acht Magnete 99 des Druckapparates, und zwar durch Vermittlung von acht Relais, deren jedes mit zwei unabhängig erregbaren Magneten versehen ist.
Die acht Kontaktfedcrpaarc 445, 446 bilden die Unterbrechungsendpunkte von acht Stromkreisen, welche die Erreger- oder vordere Spule eines Magneten jedes Relais enthalten.
Die andern Magnetspulen dieser Relais liegen sämtlich mit den von einem Daumen beeinflußten Kontakten 509 des Senders in Reihe. Die Wirkungsweise der von diesen Spulen erregten Magneten ist die, die Anker der Relais zu ihren Ruhekontakten nach jedem Signal zurückzuführen. Zu diesen Zeiten wirkt der Arm 510 und bringt zwecks Schließung des Stromkreises durch diese Spulen die Kontakte 509 in gegenseitige Berührung.
Die Zungen der Relais 527 und ihre Arbcitskontaktc bilden die Unterbrechungscndpunktc in acht andern Stromkreiszwcigcn, die die Spulen von den acht Druckapparatmagneten 99 enthalten. Die Zungen gewisser Relais betätigen auch Gruppen von Federkontakten, welche durch später zu erwähnende Stromkreise die Magnete für Papierzuführung, Wagenrückkehrung und Lieferung eines neuen Zettels des Senders beeinflussen. ..■
Der Kommutator 518 schließt von Zeit zu Zeit gewisse andere, weiter unten beschriebene Stromläufe.
Es sei angenommen, daß die Kraftstrom- go kreise für beide Motoren, für den Motor 70 des Druckapparates und für den Motor 413 für den Sender geschlossen seien und beide Motoren ständig laufen. Einer der vorbereiteten Telegrammzettel von der in der Fig. 1 dargestellten Art wurde in den Kanal 379 des selbsttätigen Senders eingeführt und alsdann der Kontakt 530 (in der Mitte, unten) durch einen Druckknopf oder Taste oder Schalter augenblicklich geschlossen. Hierdurch wird über die Magnete für Neuzettelzuführ-, Papierzufuhr- und Wagenrückführmechanisrrnis folgender Stromkreis geschlossen. Zunächst : für den Magneten 479: Positive Speiseleitung 531, Leitung 532, Magnet 479, Kontakt 530, Drahtverbindung 534, Bürsten 525 und 523 des Kommutators 518, dessen Segment 522 die genannten Bürsten überbrückt, von da durch Leitung .535 zur negativen Speiseleitung 536. Magnet 479 wird erregt und dreht durch Anziehung seines Ankers die Hülse 485 (Fig. 72), wodurch durch Zapfen 486 auch der Hülse 419 eine gewisse Drehung mitgeteilt wird. Dies veranlaßt die Nase 418 der Papierzuführkupplung aus der Kupplung zu gehen, so daß diese Kupplung anläuft und den vorbereiteten Zettel bis zur Übertragungsstelle vorzieht. Bei der Drehung der Hülse 485 durch Erregung des Magneten 479 wird die Hülse in der Betriebslage gesperrt i»o
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gehalten, und zwar durch den Hebel 488, Stift 491 und Arbeitsfläche 492, wie beschrieben worden ist, so daß die Senderförderstreifen durch die durch die Fortschaltckupplung übertragene Kraft weiter transportieren, bis einer der Daumen 498 durch Verdrängung der Rolle 502 den Arm 487 durch Senken der Arbeitsfläche 492 freigibt. Wenn diese Freigabe eintritt, so geht die Entkupplungsnase
der Fortschaltekupplung zurück, fängt einen der Kupplungsblöcke der Kupplung und entkuppelt dadurch das lose Glied vom festen Glied.
Dadurch wird der Telegrammzettel an der
Übertragungsstelle angehalten, bei der die Durchlochungen der ersten Linie der Buchstabenschrift (W 2795 14 PD) in der Bahn der Kontaktstifte des selbsttätigen Senders liegen.
Diese erste Zeile entspricht der in Amerika üblichen Praxis im Telegraphenbetriebe und bildet in ihrer Aufstellung keinen Te'il der Erfindung.
Bei Schluß des Kontaktes 530 empfängt
der Fortschaitekupplungsmagnct 414 auf folgendem Wege Strom: Leitung 532, Drahtverbindung 560, Magnet 414, Kontaktfedern 551 und 551", Kontaktfedern 552 und 552®, von da durch Kontakt 530 und zurück zur
negativen Hauptleitung wie vorher bei Magnet 479. Gleichzeitig fließt auch durch den Wagcnrückführmagnetcn 476 Strom auf folgendem Wege: Leitung 532, Verbindungsdraht 560", Magnet 476, Kontaktfedern 552
und 552", und von da zurück zur negativen Hauptleitung, wie vorher bei Magnet 414. Hierdurch wird der Kontaktwagen an den Anfang zurückgebracht, falls er diese Stellung nicht schon bei Einführung des Zettels
in die Maschine einnahm.
Der Kommutator 518 läuft ständig um, und zwar etwas langsamer als die Welle 407. In dem Zeitpunkt, wo die erste Zeile der gedruckten Buchstaben des Telegrammzettels
an die Übertragungsstelle kommt, werden die Bürsten des, Kommutators 518 etwa an der Stelle w-x der Fig. 85 stehen. Infolgedessen kommen bei weiterer Drehung desselben zuerst die Bürsten 523 und 524 allein in leitende
Verbindung. Dadurch wird ein Strom über den Fortschaltekupplungsmagneten 462 geschlossen, so daß die Fortschalteschraubenwelle des Senders gedreht wird. Dieser den genannten Magneten erregende Strom fließt
auf folgendem Wege: Positive Speiseleitung
531, Leitung 532, Magnet 462, Leitung 537,
Bürsten 524 und 523 und durch Rückleitung
535 zlu" negativen Speiseleitung.
Als Folge hiervon wird nächst der Drehung
der : Fortschaltewelle vom Daumen 513 (Fig. 80) der Fortschaltekupplung die Rolle 515 erfaßt, die am Hebel 517 sitzt, und der Arm 510 so geschwungen, daß die Kontakte 509 geschlossen werden. Dies hat zur Folge, daß ein Auslösestromimpuls durch die Z1111-genrückführ- bzw. Ruhekontaktspulen 529 sämtlicher Relais 527 gesandt wird. Der Stromlauf ist: Positive Speiseleitung 531 durch Leitung 538, von da durch sämtliche .Ruhelagespulen 529 der Relais 527, Kontakte 509, Leitung 539, zur negativen Speiseleitung. Hierdurch werden sämtliche Relaisanker an ihre Ruhekontakte gebracht, soweit sie von diesen Kontakten entfernt waren.
Unmittelbar nach Arbeit des Daumens 513, der die Schließung' der Kontakte 509 herbeiführte (Fig. 78, 81 und 83), bewegt der Daumen 448 an der Fortschalteschraubcnwellc den Hebel 451, so daß die Platte 435 des Kontaktwagens des Sendeapparates gesenkt wird. Jetzt können die Stifte 439 der f- und £-Lage, entsprechend dem zu übertragenden Buchstaben »W« der ersten Zeile (Fig. 1 und 2), durch die Löcher im Telegrammzettel nach unten fallen, da sie mit diesen in Richtung liegen. In Fig. 78 ist dieser Vorgang dargestellt, wenngleich andere Stifte gesenkt sind.
Durch Senken dieser Stifte kommen die über diesen gelegenen Kontaktfederpaarc 445 'go und 446 in Kontakt (Fig. 83). Durch Schließung dieser Kontakte werden über die Arbeitsspulen des f- und ^-Relais (Fig. 85) Stromkreise geschlossen.
Hierdurch werden die Anker dieser Relais an die Arbeitskontakte gezogen und teilweise : Stromkreise über die /- und ^-Druckmagnete 99 geschlossen. Die Stromkreise über die Arbeitsspulen der Relais sind (Fig. 85): Positive Speiseleitung 531, Leitung 540, Draht- verbindung 541, 542, 543, von da durch die Arbeitsspulen der /-und g-Relais, die von den Stiften geschlossenen f- und ,g-Kontakte am -Sender, von da durch Leitung 544 zur negativen Speiseleitung zurück. Die Stromkreise durch die /- und ^-Druckmagncte sind: Positive Hauptleitung 531, Leitung 545, von da durch die /- und g-Druckmagnete, die Anker und Arbeitskontakte der f- und ^-Relais, Leitung 546, Kommutatorbürste 525, Seg-110 ment 522, Bürste 523, negative Speiseleitung. Die Druckmagnete bewirken durch ihre Erregung Schluß der Kontakte 151 und 153. Diese Kontakte entsprechen den gleichbenannten der im einzelnen in Fig. 40 bis 44 "5 dargestellten Kontaktvorrichtung.
Der Kommutator schließt nun bei weiterer Drehung die Bürsten 523 und 526 kurz. Dann wird zugleich durch die geschlossenen Kontakte 151 und 153 ein Stromkreis über, den
Γ]! j lij Fortsclialtemagnet 159 des Druckapparates
auf folgendem Wege geschlossen:
Positive Speiseleitung 531, Leitung 547, Fortschaltekupplungsmagnet 159 des Druckapparates» Kontakte 153, 15 t, Leitung 548, ' Kommutatorbürste 526, Segment 522, Bürste 523, Leitung 535, zurück zur negativen Speiseleitung. Hierdurch druckt der Druckapparat den übermittelten Buchstaben, wie beschrieben worden ist.
Die weitere Drehung des Daumens 448 (Fig. 79) führt, nachdem die Platte 435 sich gesenkt hat, deren Hebung herbei. Dadurch werden die Stifte, die durch den Zettel hindurchgingen, gehoben, und so die Stifte mit dem Telegrammzettel außer Eingriff gebracht.
Bei noch weiterer Drehung kommt der Gewindeteil mit der Mutter 452 am Kontaktao wagen des Senders in Eingriff, so daß der Wagen in die nächste Lage weitergeschaltet wird, bei der die Stifte mit dem nächsten zu übertragenden Zeichen in Richtung kommen. Kurze Zeit darauf erhält der Fortschaltemagnet einen andern Impuls, der eine Drehung der Fortsclialtcschraubcnwclle herbeiführt und die Stifte der c-, g- und /(-Lage in die darunter befindlichen, der Zahl 2 (Fig. 2) entsprechenden Löcher fallen läßt, cntsprccliencl der Übermittlung des zweiten Zeichens von »W 2795«. Der Druckapparat druckt dann die Zahl 2, wobei sich die gleichen Vorgänge wie beim Drucken des Buchstabens »W« abspielen, nur mit dem Unterschied, daß jetzt die Senderkontakte an der c-, g- und Λ-Lage, ebenso die c-, g- und /t-Relais und die c-, g-' und /t-Druckmagnetc zur Wirkung kommen. Auf diese Weise wird »W 2795« gedruckt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, folgt auf die ZaIi! 5 der ersten Reihe von Zeichen ein Zwischenraum. Unter diesem befindet sich ein Loch in einer Lage, die gemäß Fig. 2 zur Übertragung des Spatiumzeichens verwandt wird. .
Wenn dieses Loch unter den entsprechen-■ den Stift tritt, so gleitet er in dieses hinein und bewirkt, daß die ci-Kontakte 445,446 des Senders in Berührung kommen und in Verbindung mit dem rf-Relais und d-Druckmagneten den Stromkreis über den Fortschaltemagneten des Druckapparates schließen, wodurch die Druckwagen weitergcschaltet werden.
Auf die beschriebene Weise wird dann »14 PD« gedruckt.
Nachdem alle Zeichen dieser Zeile gedruckt |M j sind, bewegt sich der Wagen selbsttätig an
seine Anfangsstellung zurück, wobei der Telcgrammzettel um den Abstand einer Zeile !.. 60 nachgezogen wird und die Lochungen der
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zweiten Schriftzeile in den Bereich der Kontaktstifte gebracht werden. Der Wagen des Druckapparates wird auch veranlaßt, nach dem Anfang zurückzukehren, und ein selbst- ·' tätiger Papiernachschub um eine Zeile herbeigeführt. Diese Vorgänge werden durch die Lochkombination der a- und b- und £-Lagc am Senderzettel erhalten, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sich rechts unmittelbar an die den Zeichen »W 2795«, »14 PD« entsprechenden Lochungen des Senderzettels anschließt.
Wenn die die Kontakte beeinflussenden . :.' ': Senderstifte über diese Löcher zu liegen korn- . ;.' men, so setzen die a-, b- und ^-Kontakte am Sender die a-, b- und ^-Magnete am Druckapparat in Betrieb. Hierdurch werden die Magnete 4T4 und 476 für Papierzuführung und. ' . ;. Wagenrückführung am Sender und die a-, b- und ^-Magnete am Druckapparat in Betrieb ; gesetzt. Der Stromkreis über die Papicrzuführ- und Wagenrückführmagnete 414 und 476 ist: Positive Hauptleitung 531, Leitung | ; ao;
532, Magnet 414, Leitung 549, Kontakte 551 und 551", Kontakte 552 und 553 des in Wirksamkeit gebrachten Relais g, Leitung 554, Kontakte 555/556. 557/558 der umgestellten Relais b und a, Leitung 559, Bürste 525 des Kommutators 518, Bürste 523 des Kommutators, Leitung 535, negative Hauptleitung.
Der Stromkreis für den Magneten 476 für Wagenrückkehr ist der folgende: Von Draht-: verbindung 560™, Magnet 476, Leitung 561 ' zu Kontaktfeder 552 des Relais g, von da zu- ■ rück zur negativen Haupt- und Speiseleitung über denselben Stromweg, wie bei Magnet 414 beschrieben. Die Anordnung ist derart, daß gleichzeitig mit dem Wagcnrückführ- j !
magneten auch der Papierzuführmagnct er-"regt wird, so daß bei jeder Wagenrückkehr am Sender auch Papier für die nächste Zeile zugeführt wird. Der Schluß der Stromkreise ~. für die a-, b- und ^-Magnete 99 führt zu j !.!■'■ 40-j
deren Erregung und dazu, daß am Druck- ; j /Ü;
apparat, wie ausführlich beschrieben worden ' '
ist, selbsttätig Papier zugeführt und der Wagen zurückgeführt wird.
Die so vervollständigten Stromkreise über ί Vi- .■ 45 j
die Magnete 99 führen über den Anker und die Arbeitskontaktc der a-, b- und ^-Relais zur negativen Hauptleitung zurück, gerade so "° wie beim Drucken eines Buchstabens. Die Stromkreise brauchen deshalb nicht nochmals angegeben zu werden. '
Am Ende einiger Zeilen, z. B. der dritten des Telegrammzettels der Fig. 1, braucht der ii'5 Wagen nicht in seine Anfangsstellung zurückbewegt zu werden zwecks Beginnens j
einer neuen Zeile. In solchem Falle beeinflußt die rechts von »John Doe« stehende. . ,-
Lochkombination, die dem Zeilenabstands-«ο ί Ti
zeichen entspricht, die a-, b- und /-Senderkontakte, und diese wiederum beeinflussen die ' a-, b- und /-Relais, welche durch Schließung"
ihrer Arbeitskontakte Strom nach den a-, b- und /"-Magneten des Druckapparates senden. Diese Relais schließen Kontakte durch die Federn 557/558, 555/556 und 550/551. wo- jo durch Stromkreise über die Spulen des Zcilen-
abstandsinagnctcii4i4 des Senders gesclilossen
werden, welcher seine Kupplung· in Betrieb setzt und dadurch den Papierzuführmechanismus des Senders in Gang bringt.
■ Die Inbetriebsetzung der a-, b- und ^'-Magnete am Druckapparat hat zur Folge, daß der Zuführmechanismus dieser Maschine, wie beschrieben, angetrieben wird, und daß das Papier am Druckapparat um eine Zeile nachgeliefert wird.
Am Ende der letzten Zeile des Telegramm-
zcttels der Fig. 1 findet sich eine a-, b- und /i-Lochkombination. Das ist das Lochschriftzeichen dafür, daß der Telegrammzettel an beiden Stationen (Sender und Empfänger) aus der Maschine ganz herausgegeben wird
und ein neuer Zettel in die Übertragungsbzw. Drucklage gebracht wird. . Diese Wirkungsweise kommt wie folgt zustande: Wenn die Senderstifte die genannte Lochkombination erreichen, so werden die a-, b- und
/i-Kontakte am Sender geschlossen, diese beeinflussen die a-, b- und /t-Relais, welche durch Anziehen und Anlegen ihrer Anker an die Arbeitskontakte Ströme nach den a-, b- und //-Magneten des Druckapparates entsenden,
wodurch, wie beschrieben, die Neuzettelkupplung des Druckapparates zur Wirkung kommt. Die Anker der a-, b- und /t-Rciais schließen auch durch Kontaktfedern 557/558, 555/556 und 562/563 einen Stromkreis, wodurch der Magnet 479 der Neuzettelkupplung des Sen-■j). ders erregt und der Zettelzuführmechanismus
des Senders angetrieben wird, so daß ein neuer Zettel, dessen Aufschrift zu übertragen . ist, an die Ubcrtragungsstelle gebracht wird,
ein Vorgang, der oben bei der Einzelbeschreibung des Senders genau beschrieben worden ist.
Wenn diese zwei Maschinen auf eine Entfernung miteinander arbeiten, so kann irgend-
ein geeignetes Verfahren für den Leitungs-, betrieb Anwendung finden.
Wenn es erwünscht ist, einfach von Hauptamt zu Hauptamt zu telegraphieren, so wird die Nachricht zunächst in der in Fig. 1 er-
sichtlichen Weise vorbereitet und dann in den selbsttätigen Sender des Hauptamtes gc- ; bracht und nach dem Hauptamtsempfangsapparat übermittelt, wo sie in derselben Gestalt, in der sie aufgegeben wurde, ankommt,
d. li. in Druck- und Lochschrift. Der TeIegrammzcücl wird dann in einen selbsttätigen Übcrtragungsapparat (Fig. 85) gebracht, in dem das Telegramm in .der in Fig. 1 dargestellten Form, jedoch ohne Löcher gedruckt wird. In dieser Form kann dann das TeIcgramm ohne weiteres an den Adressaten verausgabt werden.
In größeren Geschäftsbetrieben muß öfters eine große Anzahl Telegramme befördert werden. Es ist jedoch nicht so wichtig, daß sie sofort ihre Erledigung finden. Derartige Geschäfte verschen sicli dann zweckmäßigerweise mit Maschinen, die in der beschriebenen Art Telegrammzettel '■ zum Absenden ' vorbereiten, und mit denen im Laufe des Tages eine große Anzahl fertig gestellt werden können, die darauf nach dem Hauptamt gesandt werden, von dem aus sie während der Nacht an ihre Bestimmungsorte abgesandt werden.
Die Vorbereitung solcher Telegrammzettel erfordert weiter keine Kenntnisse von dem Beamten, dem die Erledigung der Telegramme obliegt, als die Fertigkeit zur Bedienung einer Schreibmaschine. Infolgedessen können sie von einem Kontoristen besorgt werden.
Die Vorteile des beschriebenen Telegraphierverfahrens sind dem Fachmannc einleuchtend. Abgesehen davon, daß in bequemer Weise Druck- und Lochschrift auf demselben Blatt erscheint, ist es von großer Wichtigkeit, daß das Absenden eines Telegramms vom Ausgangspunkt durch einen Tastatursendeapparat nach dem Hauptamt erfolgt, wo es nicht nur in Lochschrift für wiederholte Absendung erscheint, sondern auch in Druckschrift. Dieses Verfahren erfordert nicht die Kenntnis der Morsetelegraphie, auch braucht bei Übermittlung eines solchen Telegramms der Bestimmungsort nicht besonders mitgeteilt zu werden, da dieser am Kopf des Telegramms ausführlich vermerkt ist.

Claims (7)

  1. Paten t-An Sprüche:
    105
    i. Einrichtung zur tclegraphischcn Übermittlung von Zeichen, bei welcher diese vorher in Lochschrift zusammengestellt werden, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Sendezettels, auf dem die Nachricht in Lochungen in untereinander befindlichen Zeilen angeordnet ist . und einen Empfangsapparat, der, durch die vom Sendczettcl verursachten Stromstoße beeinflußt, die Nachricht auf einem Zettel in gleicher Weise, d. h. in genauer gleicher Anordnung der Zeichen, wie auf dem Sendezettel in Druckschrift oder in Druckschrift und Lochschrift hervor-
    ii ■
    f t
    bringt, so daß dieser Zettel in an sich bekannter Weise entweder zur unmittelbaren Weitergabe an den Adressaten oder zur unmittelbaren Weitersendung der Nachricht auf elektrischem Wege benutzt werden kann.
  2. 2. Telegraphier- und Lochapparat für die Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzorgane (9) auf Stanzstifte (11) durch Vermittlung von Zwischengliedern (19) einwirken, welche, um die Stanzorgane bei Bedarf außer Wirksamkeit bringen zu können, seitlich verschiebbar sind.
  3. 3. Telegraphier- und Lochapparat für
    die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzorgane (9) in einer den zu erzeugenden Lochkombinationen entsprechenden Gruppierung an Schlagstangen (2) sitzen, deren Anzahl gleich der der zu übertragenden Zeichen ist.
    1
  4. 4. Telegraphier- und Lochapparat für die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanz- und Lochorgane mit der Drucktype am selben Schlagorgan (2) angebracht sind.
  5. 5. Telegraphiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte und die sie regelnden Stifte auf einem Wagen angeordnet sind, der über den Zettel, in der Querrichtung hingeführt wird, während der Zettel unter ihm in der Längsrichtung durchgeführt wird.
    -
  6. 6. Telegraphier- und Lochapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl der Stanzstifte in den erforderlichen Kombinationen dienenden Schlagstangen (2) durch einen an sich bekannten Kombinationsmechanismus ausgewählt werden, der eine Anzahl verschiebbarer Kämme. (71) enthält, die durch Magnete (99) verschoben werden, welche an Zahl den Stanzstiften entsprechen und in den zu lochenden Zeichen entsprechenden Kombinationen erregt werden. .
  7. 7. Telegraphier- und Lochapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im Bedarfsfalle unter gleichzeitiger Hervorbringung der Nachricht in Lochschrift sowohl . in bekannter Weise bei Handhabung der Tastatur als Geber als auqh zum Nachweis der von einer andern Station kommenden Stromstöße, als Empfänger dienen kann, wobei sowohl die mechanische als auch die elektrische Einrichtung die Nachricht auf dem Telegrammzettel in untereinander befindlichen, an beliebiger Stelle beginnenden Zeilen, in Lochschrift und Druckschrift oder in einer, dieser Schriftarten zu erzeugen (Geber) oder wieder zu erzeugen (Empfänger) gestattet.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen.
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