DE490771C - Telegraphenempfaenger, der von einer Triebwelle angetrieben wird, mit einem Empfangsrelais - Google Patents
Telegraphenempfaenger, der von einer Triebwelle angetrieben wird, mit einem EmpfangsrelaisInfo
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- DE490771C DE490771C DEC35640D DEC0035640D DE490771C DE 490771 C DE490771 C DE 490771C DE C35640 D DEC35640 D DE C35640D DE C0035640 D DEC0035640 D DE C0035640D DE 490771 C DE490771 C DE 490771C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf telegraphische Empfangsapparate, die mit telegraphischen
Senideapparaten verschiedenster Art zum Senden von Buchstaben oder anderen Zei-S
chen (im nachstehenden der Kürze halber auch Buchstaben genannt) oder Zwischenräume
darstellenden Signalgruppen geeignet sind und auch mit telegraphischen Druckapparaten
verschiedenster Art zusammenafbeiten können.
Ein Telegraphenempfänger gemäß der Eriindung wird von einer Triebwelle angetrieben,
arbeitet unter der Steuerung eines auf die empfangenen Signale ansprechenden Relais
und ist dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Reihe unabhängig einstellbarer Glieder,
die in veränderlicher Wefce eingestellt werden können, so daß sie den sich ändernden
positiven und negativen Signalen einer zu empfangenden Signalgruppe entsprechen, die
z. B. einen aufzuzeichnenden Buchstaben oder Zwischenraum oder eine herzustellende: oder
zu steuernde Bewegung darstellt, eine Stoßvorrichtung vereinigt ist, welche vor den einstellbaren
Gliedern durch einen von der Triebwelle angetriebenen Kurwenscheibenantriebsmechanismus
hin und her bewegt werden kann und auch nach den besagten einstellbaren
Gliedern hin durch eine von einer Kurvenscheibe gesteuerte Vorrichtung bewegbar
ist, die unter der Steuerung des Relais durch einen Hebelimechanismus in eine wirksame
oder unwirksame Lage bewegt werden kann, wodurch die Stoßvorrichtung zu irgendeinem
der einstellbaren Glieder wirksam oder unwirksam wird, je nach dem Charakter des
Signals, das in dem Augenblick empfangen wird, wo die Stoßvorrichtung gegenüber
irgendeinem der !einstellbaren Glieder zu liegen kommt, wobei der durch die Kurvenscheibe
gesteuerte Mechanismus zum Hinundherbewegen der Stoßvorrichtung vor den einstellbaren
Gliedern synchron mit den empfangenen Signalen angetrieben wird.
Die Stoßvorrichtung· kann aus einem Stift bestehen, der an einem Führungsschlitten
sitzt und vor den einstellbaren Gliedern durch einen von einer Kurvenscheibe gesteuertem
Mechanismus hin und her bewegt und nach den einstellbaren Gliedern hin durch eine
Stoß- und FehJistoßvorrichtung bewegt wird,
die getrennt von der Stoßvorrichtung ist und zu gewünschten Zeiten durch eine Kurvenscheibe
nach der Stoßvorrichtung hin und von dieser weg und durch das Relais in eine wirksame oder unwirksame Lage zu der Stoß-
vorrichtung bewegt wird, je nachdem, ob ein positives oder negatives Signal an dem Augenblick,
wo idie Stoßvorrichtung gegenüber einem einstellbaren Glied ist, empfangen wird.
Oder die Stoßvorrichtung kann aus einer Stange bestehen, die mit einem Ende an
einem. Hebel angelenkt ist und vor den einstellbaren Gliedern durch eine sich drehende
Kurvenscheibe hin und her bewegt wird, während der Hebel nach den einstellbaren Gliedern
hin und von diesen weg durch eine andere sich drehende Kurvenscheibe bewegt wird, wobei die Stange in eine wirksame oder
unwirksame Lage zu den einstellbaren Gliedem durch einen von dem Relais gesteuerten
Hebel bewegt wird. In diesem Falle können die einstellbaren. Glieder je mit einem Anschlag
versehen sein, gegen den die Stange wirkt, wenn sie in ihrer wirksamen Lage ist,
so den sie jedoch verfehlt/ wenn sie in ihrer
unwirksamen Lage ist.
Die einstellbaren Güeder können mit telegraphischen Druckapparaten verschiedenster
Bauweise vereinigt sein. Solche einstellbaren as Glieder können zum Einstellen der relativen
Lagen drehbarer oder hin und her bewegbarer Klamme verwendet werden, mit denen
Wählerschienen in bekannter Weis© zusammenarbeiten, oder sie können zum Einstellen
der Lage durchlochter paralleler Schieberventile verwendet werden, die in bekannter
Weise den Durchgang eines Antrieb sdruckmittels nach Motorzylindern regeln, deren
Kolben zum Antreiben von Typenhebeln dienen, oder sie können derartige Kämme oder
Schieberventile bilden. In gewissen Fällen können sie unter Federdruck steihen.
Empfänger, die wie oben beschrieben arbeiten, können bei Telegraphensendern verwendet
werden, die Signalgruppen nach dem Fünfer- oder einem anderen Mehrfachalphabet,
entweder fortlaufend mit oder ohne kurzes Zeitintervall zwischen den Gruppen oder
nach der Start- und Stoppmethode senden. Im ersteren Falle sind die zum Bewegen der
Stoßvorrichtung und zum Handhaben der Stoß- und Fehlstoßvorrichtung dienenden
Kurven'scheiben mit einer Triebweüle verbunden, die synchron mit der drehbaren Welle
des Senders gedreht wird, durch dessen Handhabung Signalgruppen gesendet werden. Oder
sie können von einer Muffe getragen werden, die mit einer Triebwelle verbindbar ist, welche
annähernd synchron mit der drehbaren Welle des Senders gedreht wird. Im zweiten Falle
werden die Daumen von einer Muffe getragen, die frei auf einer Welle sitzt, welche möglichst
synchron mit der Senderwelle gedreht wird, und die Muffe kann mit der Welle
durch die Wirkung- eines Relais beim Empfang eines Startsignals verbunden werden, so
daß sie durch die Welle gedreht wird, und beim Empfang eines Stoppsignals, das nach
der Vollendung einer Umdrehung stattfindet, von der Welle gelöst und in die Ruhelage
gebracht werden. Derartige Empfänger können auf die verschiedensten Arten gebaut
werden.
In der Zeichnung ist ein telegraphischer Empfangsapparat gemäß der Erfindung in
Kombination mit einem Druckapparat in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine Ansicht und einen Grundriß einer Ausführungsform.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach III-III der
Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Abb. 2.
Abb. 5 zeigt in Ansicht einen Satz Kammeinstellvorrichtungen mit den dazugehörigen
Teilen.
Abb. 6 zeigt in Ansicht und Abb. 7 im Längsschnitt nach VII-VII der
Abb. 2 den mit dem in Abb. 1 bis 5 gezeigten Empfänger vereinigten Druckapparat.
Abb. 8 zeigt schematisch eine Abwicklung der verschiedenen Kurvenscheibennuten in
einer beim Empfänger verwendeten Kurvenscheib ennxuff e.
Abb. 9 ist eine Einzelansicht abgeänderter go
Vorrichtungen zum Zurückführen der Kammeinstellvorrichtungen in ihre normale Lage.
Abb. 10 zeigt schauibjldlich einen mit einem
Drucker vereinigten Empfänger gemäß der Erfindung mit einer abgeänderten Anordnung
der Kammeinstellvorrichtungen.
Abb. 11 ist eine Einzelansicht dieser abgeänderten
Anordnung im Schnitt.
Abb. 12 zeigt schematisch Teile einer abgeänderten Ausführungsform, eines mit einem
Drucker vereinigten Empfängers.
Abb. 13 ist eine Einzelansicht eines Wendekammes.
Abb. 13a ist eine Ansicht eines Teiles davon.
Abb. 14 ist eine schematische Darstellung. Bei dem Telegraphenempfänger nach Abb. 1
bis 5 besteht das einstellbare Glied aus einem waagerechten Stift α (Abb. 2), der in einem
waagerechten axial beweglichen Glied b sitzt, das von zwei parallelen Hebelarmen c und d
getragen wird, die bei c1 bzw. d1 angelenkt
sind. Ein Arm, nämlich Cx trägt eine Rollet2,
die sich in eine Kurvennut A (im nachstehenden Querdaumen genannt) erstreckt, die in
dem Umfang einer Muffe e ausgebildet ist, welche von einer in Lagern/1 liegenden drehbaren
Welle / getragen wird. Der andene Hebelarm
d kann einen Teil eines z\"eiarmigen
Heb eis bilden, wobei die Bewegung des zweiten Armes d? für einen anderen Zweck,
z. B. zum Handhaben einer Bandführungs-
vorrichtung A eines Telegraphendruckapparates, der mit dem Empfänger vereinigt ist,
durch ein Glieds verwendet werden kann.
Der Stifte ist axial in dem Glied & in einer
Querrichtung zu diesem und nach einer Reihe einstellbarer Glieder i (im nachstehenden einstellbare
Finger genannt) hin beweglich, und zwar entgegen der Wirkung eines Federblattes k, das von dem Glied b getragen wird
ίο und auf ein Lager α1 an dem Stift wirkt und
später zum Zurückführen des Stiftes in seine normale rückwärtige Lage dient. Der Querdaumen
A ist so ausgebildet (Abb. 8), daß er bei jeder Umdrehung den Stift α veranlaßt,
sich in einer Richtung vor der Reihe Finger i zu bewegen, und dann den beisagten. Stift ver- I
anlaßt, schneller in seine Ausgangsstellung. zurückzukehren. Die Vorrichtung· zum Bewegen
des Einstellstiftes α in axialer Richtung
so entgegen der Wirkung seines Federblattes k
besteht aus einem waagerechten Faderblatt m (Abb. 2), das einen Arm eines Winkelhebels
bildet, dessen anderer Arm η mit einer Rollen1 versehen ist, die sich in eine andere
Kurvennut B (im nachstehenden zur Unterscheidung Anschlagdaumen genannt) erstreckt,
die in dem Umfang· der Muffen ausgebildet ist. Der letztere Daumen ist so ausgebildet
(Abb. 8), daß er das Federblattm nach dem Stift α hin bewegt, wenn dieser der
Reihe nach gegenüber jedem Finger i zu liegen kommt. Wenn der Empfänger dazu
bestimmt ist, nach dem Fünferalphabet zu arbeiten, sind fünf einstellbare Gliedern vorhanden,
denen gegenüber der Stifte aufeinanderfolgend gebracht wird, während das Federblatt m veranlaßt wird, fünf aufeinanderfolgende Bewegungen nach dem Stift hin
auszuführen. Das Eederblatt kann gesenkt und gehoben werden, um es in eine wirksame
oder unwirksame Lage zu dem Stift α zu bewegen, und zwar durch einen Hebelarm o,
der ein ,geschlitztes Ende besitzt, durch das sich, das Federblatt m erstreckt, und der an
einer Längsstange/· befestigt ist, die durch einen anderen Hebelarms auf der Stange
und ein Glieds durch den Ankerhebel α eines
polarisierten Relais ν (Abb. 2) beim Empfang positiver und negativer Signale hin und her
bewegt werden kann. Die Anordnung ist
* derart, daß, wenn beispielsweise ein positives Signal von dem Relais ν empfangen wird,
das Federblatt m durch den RelaisankerhebelÄ,
GHedi, Hebelarms, Stoßstanger und
den geschlitzten Hebelarm ο (Abb. 10) in seine untere wirksame Lage und in die Ebene
des Stiftes α bewegt werden kann, so daß,
wenn es sich nach dem Stift hin bewegt,, es diesen axial bewegt und veranlaßt, die Ver-Schiebung
des ihm gegenüberliegenden einstellbarem Fingers/ vorzunehmen, während,
wenn beispielsweise ein negatives Signal empfangen wird, das Federblatt durch die erwähnten
Vorrichtungen in seine unwirksame Lage gehoben wird, so daß es, wenn es sich nach dem Stift hin bewegt, nicht auf diesen
einwirkt und somit der dann dem Stift gegenüberliegende einstellbare Finger i nicht verschoben
wird.
Wenn der oben beschriebene Empfänger nach, der Startstoppanethode, wie in dem
Ausführungsbeispiel gezeigt, arbeiten soll, ist die Kurvenimuffe frei auf der Triebwelle/ des
Empfängers angebracht, der mit einem Siperrrad w (Abb. 4) versehen ist, das durch einen
Zahnring auf der Spindel/ gebildet wird, und an der Muffe ist eine unter Federdruck
stehende Sperrklinkeχ angelenkt, die, wenn sie freigegeben ist, in das Sperrad w unter
der Wirkung ihrer Feder λ:1 eingreifen und ein Drehen der Muffe mit der Welle veranlassen
kann. Normalerweise wird die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Sperrad durch
einen beweglichen Sperrkegely gehaltten, der bei y1 drehbar angelenkt und mit der obenerwähnten
Stange/· durch ein Glieds und
den Hebelarms verbunden und so angeordnet ist, daß er durch das obenerwähnte Relais ν
geschwungen oder hin und her bewegt werden kann, wenn die Stanger gehandhabt wird.
Die Anordnung ist derart, daß, wenn eine Signalgruppe gesendet oder empfangen wird,
das erste empfangene oder Startsignal, z. B. ein positives Signal, das Relais veranlaßt,
den Sperrkegely von der Sperrklinke jc zu
entfernen, die dann selbsttätig mit dem Sperrrad w unter der Wirkung ihrer Feder x1 in
Eingriff kommt, worauf Sperrklinke und Muffe sich zu drehen beginnen. Wenn die mit der Muffe e vereinigte Sperrklinke χ eine
vollständige Umdrehung ausgeführt hat, wird der Sperrkegel y, der in der Zwischenzeit
durch das Relais infolge des Empfangens negativer oder positiver Signale rückwärts
und vorwärts bewegt worden ist, schließlich in seine frühere vordere Lage (Abb. 2 und 4)
nach dem Empfang eines beispielsweise negativen Stoppsignals bewegt und wieder mit der
Sperrklinke in Eingriff gebracht, die er außer Eingriff mit dem Sperrad«' bringt und dadurch
die Muffe anhält. Vorrichtungen, wie z. B. eine unter Faderdruck stehende Rolle ζ
(Abb. 2), die von einem, federnd gesteuerten Hebel z1 getragen wird, können zum Verhindern
einer Rückbewegung der Muffe und der Sperrklinke vorgesehen werden.
Wie oben ausgeführt, kann der mit dem Empfänger vereinigte Telegraphensender auf
verschiedene Arten gebaut werden. Auch der Drucker, der mit dem Empfänger verwendet
wird, kann auf verschiedene Arten gebaut sein. Geeigneterweise wird der Drucker, der
mit einem Empfänger der oben beschriebenen
Art, welcher nach der Startstoppmethode arbeitet, vereinigt ist, eine Reihe ringförmiger
Kämme ι (Abb. 2) umfassen, die so ange-5 ordnet sind, daß sie sich in einem begrenzten
Ausmaße auf einer feststehenden zylindrischen Stütze 2 drehen können, die von einem
geeigneten Rahmen oder einer Grundplatte 3 getragen wird, welche z. B. 'einen Teil der
Grundplatte des Empfängers bildet.
Die Umflächen der Kämme sind mit einer Anzahl Kerben verseben, die zueinander in
bekannter Weise angeordnet sind, so daß sie sich dem gewählten Mehrfachalphab et-Startstopp
system, mit dem man arbeitet, anpassen, und jeder Kamm ist mit einem waagerechten
Arm ϊα versehen, durch den er in einem geringen
Ausmaße gedreht werden kann. Nimmt man z. B. an, daß der Empfänger nach dem
Fünferalphabet-Startstoppsystem arbeiten soll, so sind fünf Kämme 1 vorhanden. Die
Kammarme 1« (Abb. 2 und 3) liegen für gewöhnlich an einem Anschlag 4 unter der
Wirkung einer besonderen Feder 5 (Abb. 3) an. Rund um die Kämme sind eine Reihe
unter Federdruck stehender Wählerschienen 6 angeordnet, die in der Zahl dem zu druckenden
Buchstaben und einem zu bildenden Zwischenraum 'entsprechen. Die Schienen sind
bei 2a (Abb. 7) auf einer feststehenden Stütze
oder einem Ansatz 2b des Zylinders 2 drehbar vorgesehen und haben nach innen vorspringende
Arme 6».
In denselben senkrechten Ebenen wie die Kammanne ia, aber normal zu einer Seite
davon, sind fünf verstellbare Kammeinstellfinger /. Diese Finger haben die Form flacher
Klingen, die auf einem waagerechten Stift 7 drehbar sitzen, der von einem senkrecht bewegHchen
Halter 8 getragen wird. Die Finger/ sind durch Distanzstücke 9 (Abb. 5) voneinander
getrennt und w-erden durch eine Feder 10 zusammen- und gegen ein Widerlager
J" auf dem Stift 7 gepreßt, so daß sie durch Reibung in den wirksamen und un- j
wirksamen Lagen, in die sie bewegt worden sind, gehalten werden. Die Finger/ werden
normalerweise in senkrechter Lage gehalten, in die sie dadurch bewegt werden, daß ihre !
V-förmig (Abb. 3) atisgebildeten, sich nach unten erstreckenden Enden/1 durch den Halter
8 veranlaßt werden, nach unten zu gehen und in einen senkrechten Schlitz einzudringen,
der beispielsweise zwischen Platten 11 vorgesehen sein kann, die an der feststehenden !
Stütze 12 befestigt sind, oder in einer waage- ; rechten Platte oder einem Block gebildet sein !
kann, wobei die Vorrichtung in jedem Fall eine Vorrichtung zum Zurückführen der Finger
bildet. Der die Finger« tragende Stift7
kann mit seinem einen Ende an seinem Halter 8 befestigt sein, der, wie in Abb. I
und 5 gezeigt, aus einer Stange bestehen kann, die in einem senkrechten Loch einer
Röhre 12« oder in einer Platte oder einem
'Block liegt und durch einen Winfcelhebel 13, 14 gehoben und gesenkt werden kann,
der bei 15 drehbar gelagert ist und dessen einer Arm bei i3a geschlitzt und in Eingriff
mit einem Zapf enteil 16 des Halters 8 ist. Das andere Ende des waagerechten Stiftes 7
ist in dem geschlitzten oberen Ende ιηα einer
festen Führung 17 heb- und senkbar angeordnet. Der ungeschlitzte Arm 14 des besagten
Hebels 13, 14 ist mit einer Rolle 14* versehen,
die in einer Kurvennut C (im nachstehenden zur Unterscheidung Kammereinstelldaiimen genannt)
arbeiten kann, welche im Umfang der Kurvenmuffe e ausgebildet ist. Die besagte
Kurvenmuffe ist ferner mit einer KurvennutZ?
(im nachstehenden zur Unterscheidung Wählerschienendaumen genannt) versehen, in 'die eine Rolle i8a eingrreliift, die
von einem Arm 18 eines Hebels getragen wird, dessen anderer gegabelter Arm 19 so
angeordnet ist, daß er ein röhrenförmiges, flanschartiges Gleitstück 20 axial gegen die
sich nach innen erstreckenden Arme 6" der unter Federdruck stehenden Wählerschienen 6
bewegen kann, diese Schienen von den Kammen 1 während eines Teiles der Umdrehung
der Kurvenmuffe e fortbewegt und später die Wählerschienen freigeben kann, so daß sich
diese durch ihre Federn 6b nach den Kämmen hin und gegen diese bewegen können, und
ermöglicht, daß eine Wählerschiene 6 'entsprechend der Gruppe der gesendeten und
empfangenen Buchstaben oder Zwischenraumsignale in ihre wirksame Lage bewegt wird.
Die Kurvenmuffe e ist ferner noch mit einer anderen Kurvennut E (im nachstehenden zur
Unterscheidung Druckdaumen genannt) versehen, in idie sich eine Rolle 21° (Abb. 2)
erstreckt, die von einem bei 21* angelenkten
Hebel 21 getragen wird, und deren anderes Ende einen Stößel 23 (Abb. 2 und 10) oder
andere Vorrichtungen zum Herstellen eines Abdrucks gewöhnlicher Art auf einem Schreibband
oder zur Bildung von Zwischenräumen darauf steuern kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stößel 23 an einem
Hebel 24 angelenkt, der durch ein Glied 25 mit dem Hebel 21 verbunden ist. Der Stößel
ist mit einer flächen Rückseite versehen, an der das freie Ende einer flachen Blattfeder
23s liegt, 'die mit dem Hebel 24 so verbunden
ist, daß der Stößel in eine seitliche Richtung kippen und eine Sicherheitsvorrichtung für
den Fall bilden kann, daß er in Berührung mit dem nachstehend beschriebenen Druckrad
kommt, wenn sich dieses dreht, welcher Fall z. B. eintreten kann, wenn der mit dem
Empfänger vereinigte Drucker von Hand aus während seiner Einstellung rückwärts gedreht
wird.
Bei diesem Beispiel ist der Querdaumen A so ausgebildet, daß, wenn die Kurvenmufife e
(Abb. 8) in ihrer Normal- oder Startstellung ist, der Einstellstift a, der von dem Glied δ
getragen wird, gegenüber dem den mittleren Kamm einstellenden Finger/ liegt, und wenn
ίο die Muffe über ein Siebentel einer Umdrehung
bewegt wird, bewegt sich der Stift nach der linken Seite (Abb. ι und 2) der Fingergruppe.
Während des darauffolgenden zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten Siebentels der Umdrehung
des Daumens .4 bewegt sich das Glied vorwärts und bringt den Stift α nacheinander
gegenüber dem ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Finger i zu liegen,
und während des letzten Siebentels einer Umdrehung führt er den Stift α in seine Mittellage
gegenüber dem Mittelfinger zurück. Der Anischlagdaumen B ist so ausgebildet, daß
er während der Umdrehung der Muffen das Federblatt m fünfmal nach dem Einstellstiftß
hin und von diesem weg bewegt, wobei jede Vorwärtsbewegung genügend groß ist, um den
besagten Stift zu veranlassen, den einen oder den anderen der Finger/ in seine wirksame
Lage zu bewegen, falls der Schläger in der Ebene des Stiftes liegt. Der WählerschienendaumenZ)
ist so geformt, daß er während eines Teiles des sechsten Siebentels und des letzten Siebentels der Umdrehung der Kurvenmuffe
die Wählerschienen 6 von den Kämmen ι weg bewegt, um diese freizugeben, so
daß sie durch ihre Federn nach oder in Richtung ihrer normalen Lage zurückkehren
und durch die den Kamm einstellenden Finger/ wieder eingestellt werden können und
während des verbleibenden Teiles des siebenten Siebentels 'der Umdrehung das Wiederherstellen
der Berührung der Wählerschienen mit den Kämmen !gestattet und zuläßt, daß eine von ihnen entsprechend der empfangenen
Signalgruppe sich in ihre wirksame Stellung bewegt. Der Kammeinstelldaumen C
ist so ausgebildet, daß er unmittelbar nach der Freigabe der Kämme in Wirkung tritt
und die Kammeinstellfinger ζ zum Wiedereinstellen der Kämme hebt. Der Druckdaumen E
ist so ausgebildet, daß er beim Beginn des sechsten Siebentels der Umdrehung der Kurvenmuffe
e auf einen Druckhebel durch den Stößel 23 einwirkt, um das Drucken eines
Buchstabens oder eines frei zu lassenden Zwischenraumes auf dem Aufzeichnungsband zu
veranlassen, unmittelbar ehe die Wählerschienen 6 von den Kämmen 1 zurückgezogen
werden.
Von einem Zahnrad 26 auf der drehbaren Welle/, die die Muffe<s trägt, wird dauernd
ein anderes Zahnrad 27 angetrieben, das eine andere Welle 28 mit einer größeren Geschwindigkeit
als derjenigen der Welle/ antreibt, z. B. mit einer 30 bis 50 0/0 höheren
Geschwindigkeit. Das Zahnrad 26 wird von einem Zahnrad 29 angetrieben, das fest auf
der Triebwelle eines Elektromotors 30 sitzt. Die Welle 28 erstreckt sich durch den feststehenden
Zylinder 2 (Abb. 7), der die eingekerbten Kämme 1 trägt, und treibt durch
Reibimg, beispielsweise durch eine Reibungskupplung 32 (Abb. 7), ein drehbares Druckrad
31 an. Das Druckrad kann durch die eine oder die andere der Wählerschieinen 6 angehalten
werden, was durch die Kämme 1 ermöglicht wird, wenn sie auf irgendeinen besonderen
Buchstaben oder einen Zwischenraum eingestellt sind, um sich wie bisher .in die
Bahn eines drehbaren Armes 33 an dem Druckrad zu bewegen. Die Welle 28 wird von einer Muffe oder einem Kragen 20 umgeben,
der, wie oben beschrieben, längs der Welle und in Berührung mit den sich nach innen
erstreckenden Armen 6* der Wählerschienen 6
durch den Hebel 18, 19, der durch den Wählerschienendaumen
angetrieben wird, bewegt werden kann, um die Wählerschienen von den eingekerbten Kämmen 1 nach jedem
Druck- oder Zwischenraumvorgang wegzubewegen, damit das Druckrad 31 und auch die
Kämme 1 freigegeben werden und es ermöglicht wird, daß die letzteren nach oder in
Richtung ihrer Grundstellungen bewegt werden.
Die Anordnung des mit dem Drucker vereinigten Empfängers ist derart, daß normalerweise
die den Kamm einstellenden Finger/ durch ihren Träger 8 in ihren oberen eingestellten
Lagen gehalten werden, in die sie vorher durch den Stift α bewegt worden
waren, und die Kurvenmuffe e in ihrer Ruhelage
ist, während die Welle/ und die Welle 28 dauernd von dem Motor 30, aber mit verschiedenen
Geschwindigkeiten gedreht werden. Jedesmal, wenn eine Gruppe Signale empfangen
wird, veranlaßt das erste oder Startsignal, beispielsweise ein positives Signal,
das polarisierte Signalv, den Sperrkegel j>
(Abb. 4) derart zurückzubewegen, daß die von der Muffen getragene Sperrklinke.*: freigegeben
wird und in Eingriff mit dem Sperrrad w der Welle/ kommen und dadurch gedreht
werden kann. Die Daumenmuffe beginnt sich infolgedessen zu drehen und veranlaßt
zuerst, daß der Kammeinstelldaumen C den die Finger/ tragenden Träger 8 senkt, die Finger in ihre senkrechte Lage durch
die Rückkehrvorrichtung 11 bewegt und dann zum. Teil in ihre normale unwirksame Lage
gehoben werden. Die Kurvenmuffee veranlaßt ferner, daß der Querdaumen A, der
Anschlagdaumen B, der Wählerschienendaumen
D und der Druckdaumen E in der oben beschriebenen Weise wirken. Während
der Bewegung des Querdaumens A und des Anschlagdaumens B veranlaßt das Relais
ν bei jedem empfangenen positiven Signal, daß das Federblatt m in die Lage gebracht
wird, in der es auf den Einstellstift α einwirkt und den entsprechenden Finger; in eine geneigte
und wirksame Lage bringt. Wenn ein negatives Signal empfangen wird, bewegt das
Relais das Federblatt in seine unwirksame Lage, so daß es unwirksam auf den Einstellstift
α und den Fingers ist.
Während des Empfanges einer Gruppe von Signalen wird das Druckrad 31 zur Ruhe
gebracht und in der einen Abdruck oder einen Zwischenraum darstellenden Lage durch die Wählerschiene 6 gehalten, die dem
«ο letzten vorher empfangenen Buchstaben- oder
Zwischenraumsignal entspricht und an dem Arm 33 des Druckrades · anliegt. Während
des sechsten Siebentels der Drehung der Kurvenmuffe e wird die Typenhebelantriebsvorrichtung
23 durch den Druckdaumen E gehandhabt, um einen Abdruck herzustellen,
falls der Typenhebel in der einen Abdruck oder 'einen Zwischenraum bewirkbaren Lage
ist. Während eines Teiles des sechsten Siebentels und des siebenten Siebentels der Umdrehung
der Kurvenmuffe e werden die Wählerschienen 6 von den Kämmen 1 weg bewegt,
wodurch, sie das Druckrad 31 und auch die Kämme freigeben, die dann nach, oder in
Richtung ihrer Noirrnalstelluingen durch die
Federn 5 (Abb. 3) bewegten und durch eine Bewegung der Finger/, die gerade vorher
durch, die soeben empfangenen Signalgruppem wieder eingestellt worden waren, wieder eingestellt
werden können, und zwar unter der Wirkung des Kammeinstelldaumens C. Unmittelbar
vor Beendigung des siebenten Schrittes der Umdrehung· der Kurvemmuffe e
ermöglicht der Wählerschienendaumen £>, daß
die Wählers chienen 6 nach den Kämmen 1 zurückkehren und daß die Wählerschiene,
die der Gruppe der zuletzt empfangenen Buchstaben- oder Zwischenraumsignale entspricht,
sich in ihre wirksame Lage bewegt, um den drehbaren Arm 33 des Druckrades 31 anzuhalten.
Die Muffe wird schließlich am Ende einer Umdrehung durch den Sperrkegel y angehalten,
der die Sperrklinke χ von dem Sperrad w der Welle / trennt. Der Sperrkegel
wird zu diesem Zweck in seine wirksame Lage durch den Ankerhebel α oder das Relais
ν unter der Wirkung des siebenten oder Stoppsignals bewegt, das ein negatives Signal
sein kann. Die obigen Arbeitsvorgänge können dann beim Empfang der nächstem Gruppe
gesendeter Signale wiederholt werden.
Abb. 9 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Wieder einstoßen
oder Zurückführen der Finger.
In diesem Beispiel ist an dem Stift 7 und in der Nähe jedes Fingers i ein Hebel 35
angebracht, dessen einer Arm 35°, wenn der Stift 7 durch seinen Halter 8 gesenkt wird,
sich gegen einen verstellbaren Anschlag 36 anlegen kann, welcher von einer feststehenden
Platte I26 getragen wird, in der sich der
Halter 8 bewegt, und der einen anderen Arm 3S6 des Hebels veranlaßt, auf den benachbarten
Finkerz einzuwirken und ihn in die senkrechte Lage und gegen ein für alle Finger gemeinsames festes Widerlager 37 zu
bewegen.
Abb. 10 zeigt schematisch den oben beschriebenen Empfangs- und Druckapparat mit der
Ausnahme, daß der in Abb. 10 dargestellte 8c Apparat eine andere Art der Anbringung
der Finger/ zeigt, was noch deutlicher aus Abb. 11 ersichtlich ist. In 'diesem Fall sind
die Finger I auf einem Stift 7 angebracht,
dar von einem [-förmigen Halter 8 getragen wird, welcher bei 8a in einer Stütze I2e drehbar
gelagert ist und durch einen Kammeinstelldaumen und einen Hebel ähnlich dem Kammeinstellidaumein D sowie den oben beschriebenen
Hebeln 13, 14 gehoben und gesenkt werden kann mit der Ausnahme, daß
der Daumen bei jeder Drehung nur den Stift 7 und die Finger / aufwärts in ihre wirksame
Lage und abwärts in ihre unwirksame Lage bewegen kann, wobei das freie Ende des Hebels 13 zu diesem Zweck in Eingriff
mit dem benachbarten Ende des Stiftes 7 ist. Die Fingeri sind je mit einem seitlichen Anschlag/1
versehen, der normalerweise in der in Abb. 11 gezeigten Lage durch eine Feder
39 an einer feststehenden Platte 38 gehalten wird und nach unten auf einem Federblatt 40
ruht. 41 ist eine geschützte Führungsplatte für die Finger. Die Anordnung ist derart,
daß, wenn ein Finger/ nach rechts (Abb. 11) durch den Einstellstift α von dem Federblatt
40 weg verschoben wird, sich dieses hebt und sich gegen den Ansatz/1 legt und den
Finger in dieser verschobenen Lage hält, wenn sich der Einstellstift zurückbewegt.
Wenn die verschobenen Finger/ durch ihren Stift 7 zum Einstellen .der entsprechenden
Kämme 1 gehoben werden, dringt jeder verschobene Finger in einen Einschnitt ib auf
der Unterseite des entsprechenden Kammarmes Is ein und wird dadurch gehalten,
wenn die Finger sich über das entsprechende Federblatt heben. Wenn die Finger später
nach unten bewegt werden, kommen die verschobenen Finger außer Eingriff mit den eingeschnittenen Enden der Kammarme, werden
unter der Wirkung ihrer Federn 39 zu-
rückbewegt und legen sich mit ihren Anschlägen P gegen die Platte 38 über den
Enden der Federblätter 40, die in ihre untere unwirksame Lage (Abb. 11) bewegt werden,
da sich, die Finger senken. In Abb. 10 geht das freie Ende des Anschlagblattes tn durch
zwei geschützte Hebel 0 und o1, die von der
Stoßstange/1 getragen werden.
Bei der in Abb. 12 schematisch, gezeigten
abgeänderten Ausführungsform eines Empfängers umfaßt die Kammeinstellvomchtung, die
mit dem Arm i" einer Anzahl drehbarer eingekerbter Kämme 1 vereinigt ist, welche drehbar
auf einer feststehenden zylindrischen Stütze 2, wie in Abb. 1 bis 8 gezeigt, befestigt
sind, eine Reihe unter Federdruck stehender senkrechter Kammeinstedlstangen
oder -finger ix, die an ihrem unteren Ende
an einer senkrecht beweglichen Stützie 7a drehbar
befestigt sind und normalerweise gegen eine feststehende Stange 76 durch ihre Federn
anliegend gehalten werden, wobei jede Stange oder jeder Finger auf einer Seite
mit zwei seitlichen Anschlägen i2, ß versehen ist, die übereinander angeordnet sind. In der
Nähe der oberen Anschläge ß und sich normalerweise unter diesen erstreckend sind entsprechende,
federnd angelenkte Klinken 42 vorgesehen, über denen eine Anschlagstange 42° liegt. Auf einer drehbaren Spindel / sitzt
eine Muffe e mit einem oben beschriebenen Anschlagdaumm B1 der mit einem Arm n1
eines bei ti2 drehbar angeordneten Hebels zusammenwirkt und dessen anderer Arm/re1,
der das Äquivalent für das Federblatt tn (Abb. ι und 2) bildet, durch die Wirkung
des besagten Daumens B nach den Kammeinistellfingern
ix hin und von diesen vmg bewegt
wird. An dem freien Ende des Hehelarmes
tn1 ist ein waagerechter Arm oder eine Einstellvorrichtung a1 angelenkt, die waagerecht
beispielsweise durch ein Glied & und einen Daumen A an der Muffe e hin und her
bewegt werden kann, um ihr freies Ende nacheinander in die Ebene der Kammeiinsteälfingerz*
zu bringen. Der angelenkte Arme1 wird von einer Vorrichtung, beispielsweise
einer Gabel o2, umfaßt, die senkrecht durch einen Hebelarme» bewegt werden kann, der
an einer Stange f1 befestigt ist, die mit einem
zweiten Arms versehen ist, der durch ein Glieds von dem Ankerhebel u eines Relais ν
gesteuert wird. Die Stütze ηα wird durch einen
von einer Kurvennut C der Muffe e angetriebenen
Hebel 13, 14 gehoben und gesenkt.
Die Anordnung ist derart, daß nach dem Anlassen der Spindel/ beim Empfang eines
Startsignals durch das Relais v, das durch den Ankerhebel u und die Glieder t, t1 auf die
von der Muffen getragene Sperrklinke χ wie oben beschrieben einwirkt, der Hebelarm m1
seitwärts durch den Daumen A hin und herbewegt wird und den Arm a1 nach den KammeinsteJlfingern
/* hin und von diesen weg bewegt, denen gegenüber er nacheinander durch
die Wirkung des Gliedes b und des Daumens B gebracht wird, und dieser Arm wird
durch die von dem Relais gesteuerte Gabel o2 derart gehoben und gesenkt, daß sein freies
Ende nacheinander gegenüber den unteren seitlichen Anschlägen/2 der besagten Kammeinstellfinger
ix gebracht wird, wenn beispielsweise positive Signale empfangen werden,
und gesenkt, so daß er nicht mit den besagten
Anschlägen ausgerichtet ist, wenn negative Signale empfangen werden. Wenn eh positives Signal empfangen wird und der
Anna1 in die Ebene eines Kammeinstellfingers /* gebracht wird, wird der Finger
durch die Bewegung des Armes a1 nach einem
solchen Stift hin in eine Lage unter dem entsprechenden Kammhebel i" bewegt, in welcher
Lage er selbsttätig durch seinen entsprechenden Haken 42 gehalten wird. Wenn
ein negatives Signal empfangen wind, wird der Armfl1 so bewegt, daß er nicht mit den
Anschlägen/3 des entsprechenden Kammeinstellarmes ix ausgerichtet ist, der infolgedessen
nicht bewegt wird, wenn sich der Arm einwärts bewegt. Auf diese Weise werden die Kammeinstellfingeri* entsprechend
der Gruppe der empfangenen Buchstaben oder Zwischenraumsignale, wie in Abb. 1 bis 5 gezeigt,
eingestellt. Bei Beendigung des Empfanges einer solchen Gruppe von Signalen werden die Kammeinsüellfinger lx durch den
Hebel 13, 14 und dan Daumen C gehoben, um die Kämme 1 wieder einzustellen, und dann
in ihre normale untere Lage zurückgeführt.
D ist eine Ku'rvennut in der Muffen zum
Steuern des Hebels 18, 19, der dazu dient, die Wählerschienen von den Kämmen wegzubringen,
und E ist eine Kurvennut in der Muffe zum Steuern eines Hebels 21 und eines
Gliedes 25 zur Steuerung- des Anschlaghebels 23 (Abb. 10), der dazu dient, die Typenhebel
des Druckrades in ihre Druoklagen, wie in Abb. i, 2, 6 und 7 gezeigt, zu bewegen.
Mit den eingekerbten Kämmen und den Wählerschienen 6 kann ein anderer eingekerb- no
ter Kamm, Wenidekamm genannt, vereinigt werden, der durch die Tätigkeit der einen
oder der anderen zweier Zwischearaumwählerschienen beim Empfang der einen oder der
anderen zweier Sondergruppen von Signalen, die zu diesem Zweck unter der Steuerungbeispielsweise
der einen oder der anderen zweier Zwischenraum- oder Wendetasten des
mit dem Empfänger verwendeten telegraphischen
Signalsienders gesendet worden sind, ein kleines Stück gedreht werden kann, damit
die eine oder die andere Wählerschiene
einer zweiten Gruppe Wählerschieinen, die
anderen Zeichen entsprechen, als diejenigen
der ersten Gruppe, beispielsweise Figuren und
besonderen Zeichen, zur Wirkung gebracht
werden können, um das Typ endruckrad 31 in
einer Lage zu halten, in der es Figuren oder besondere Zeichen druckt. Die zweite Gruppe
Wählerschienen kann durch dieselbe von einer Taste aus angetriebene Vorrichtung eines Telegraphensendars
gesteuert werden, die zum. Steuern 4er ersten· Gruppe Wählerschienen
verwendet wird.
Die Abb. 7, 10, 13 und 13er zeigen eine
Anordnung- dieser Art. iA ist ein Wendekamm,
der auf dtner zylindrischen Stütze 2 drehbar angebracht ist. 43 ist eine Platte,
die an einem Stift 44 angelenkt ist, der an einem geschlitzten Ring 45 (Abb. 7 und 13)
sitzt, welcher an der Stütze 2 befestigt ist und durch, dessen Einschnitte hindureih sich,
die außerdem durch die Einschnitte des Kammes ι gehende Wählerschieine 6 erstreckt. Die
Platte 43 ist mit einer Innennut 43« versehen, die 'einen Stift 46 aufnimmt, der an dem
«5 Wendekamm iA befestigt ist. Die Platte 43 ist
außerdem mit zwei äußeren Umfangsnuten 436 und 43C versehen. 6A und 6ß sind die
beiden Wendewählerschienen, die auf die Enden 43** bzw. 43* der drehbar gelagerten
Platte 43 einwirken. Die Wählerschienen 6 bilden den ersten Satz Wählerschienen zum
Drucken von Buchstaben. 6* sind die Wählerschienen, welche 'die zweite Gruppe zum
Drucken von Figuren oder besonderen Zeichen bilden. Jede der Wählerschienen 6* liegt
neben einer gewöhnlichen Wählensdhiane 6 und bildet mit dieser ein Paar. Die Klamme 1
sind derart eingekerbt, daß sie jeder Wählerschiene 6 oder jeder Wählerschieine 6* gestarten,
sich beim Empfang der entsprechenden Signalgruppe in ihre wirksame Lage zu bewegen, wobei der Wenddkamm iA durch
seine Lage bestimmt, welcher der beiden Wählerschienensätze arbeitsfähig sein · soll.
Die Wählerschienen 6°, 6d, die zwischen den
zwei Wendewählerschienen 6A, 6B angeordnet
sind, stellen Spezialschienen dar, welche - irgendwelchen gewünschten Zeichen, z. B.
einem Ausstreichzeichen und einem -j- - Zeichen
entsprechen. Die Spezialwählersdhienen 6" und 6d und auch die Wendewählerschienen
6A und 6B können bei beiden Lagen des
Wendekammes I^ tätig sein. Die Wendewählerschiene 6A wirkt, wenn man sie in ihre
wirksame Lage fallen läßt, beim Empfang einer besonderen ihr zugeordneten Signalgruppe
derart gegen das Ende 43** der Platte 43, daß diese Platte um den Zapfenstdft 44
gedreht wird und den Wendekamm iA veranlaßt,
sich ein kleines Stück, z.B. in die in Abb. 13 und 13° gezeigte Lage, zu bewegen,
welches genügt, um es irgendeiner der Wählerschienen 6 der ersten Gruppe Schienen zu
ermöglichen, in eine Lage zu kommen, in der sie das Druckrad 31 in einer Lage hält,
in der der entsprechende Buchstabe des ersten Typensatzes gedruckt werden kann oder ein
Zwischenraum auf dem Papier, auf das die Zeichen gedruckt werden, frei' gelassen wird.
Die Wendewählerischiene 6B wirkt, wenn man
sie in ihre wirksame Lage fallen läßt, beim Empfang einer besonderen ihr zugeordneten
Signalgruppe. auf das andere Ende 43* der
drehbaren Platte 43 und dreht diese und den Wendekamm iA zurück in ihre entgegengesetzte
Lage, um zu ermöglichen, daß irgendeine der zweiten Gruppe Wählerschienen &■
in die Lage kommt, das Druckrad 31 in einer Lage zu halten, in der die 'entsprechende
Figur ader das entsprechende besondere Zeichen des zweiten Typensatzes gedruckt werden
kann oder ein Zwischenraum auf dem Papier, auf das diese Zeichen gedruckt werden,
frei gelassen wird. Eine breite Nut Is ist in dem Teil des Wendekammeis iA vargesehen,
dar unter den Spezialwählerschienen 6C, 6d und den Wandewählerschienen 6A, 6B
liegt, so daß sich irgendeine dieser Schienen nach unten bewegen kann, wann der Wendekamm iA in der einein oder der anderen seiner
beiden Lagen ist, und wenn diesem Schienen eine darartige Bewegung durch die Einstellung
dar Kämme 1 ermöglicht wird. Jeder dieser vier Schienen entspricht natürlich eine
besondere Kombination Einkerbungen in den Kämmen i. Die Einkerbungen 43s und 43«
in der drehbaren Platte 43 bilden einen freien Raum, 'damit ,sich die Spezialwählarschienen
erforderlichenfalls nach unten bewegen können. Dar Wendekamm iA kann nachgiebig
in jeder seiner beiden Lagen durch eine Rolle 47 gehalten werden, 'die auf die eine
oder die andere Seite das Stifts 46 durch ein Federblatt 48 einwirken 'kann, das an dem
Ring 45 befestigt ist und auf ein Ende eines bei 50 an dam Ring 45 angelenkten Hebels
49 einwirken kann, dessen anderes Ende die besagte Rolle 47 trägt.
Wenn sowohl ein Sender wie ein mit einem Drucker vereinigter Empfänger auf jeder von
zwei Stationen vorgesehen sind, um eine gedruckte Kopie das gesendeten Telegramms
zu erhalten, können die Haupttriebwellen des Sendars und des Empfängers durch ein Getriebe
von einem 'einzigen Motor gedreht werden, so daß sie sich mit derselben Geschwindigkeit
drehen, die derjenigen dar gleichen Wellen des ,Senders und Empfängers auf
einer zweiten Station entsprechen.
Der oben beschriebene, mit dem Empfänger vereinigte Drucker kann in Verbindung mit
einem selbsttätigen Telegraphensender ver-
wendet werden, der fortlaufend nach, dem
Fünfer- oder einem anderen Mehrfachalphabet
arbeitet. In diesem Fall kann der Sender so eingerichtet sein, daß er ein kurzes Zeär,-zeichen
von beispielsweise einer oder mehreren Einheitsläng-en zwischen den aufeinanderfolgenden
Gruppen von fünf oder mehr Signalen mit Einheitslänge gibt, damit ein
Zeitraum vorhanden ist, in welchem die
ίο Kammeinstellfinger die Kamme einstellen und
in ihre normale Stellung zurückgehen können, ehe die nächste Gruppe Signale empfangen
wird, wobei der von den Kämmen gesteuerte Mechanismus in Synchronismus mit den Signalen gehalten wird.
Der Synchronismus kann dadurch erhalten werden, daß man zwischen aufeinanderfolgenden
Signalgruppen· negative und positive Signale von konstanter Länge nacheinander
ao sendet und die Lage der Muffe auf der Welle richtigstellt, falls die Muffe außer Phase mit
dem Signal ist. Die Welle muß möglichst synchron mit den Signalen oder mit einer
sehr geringen höheren Geschwindigkeit als
»5 der synchronen Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Synchronismus zwischen den
Bewegungen der durch die Daumen angetriebenen Vorrichtungen und dem Signal kann
jedoch auch auf eine andere Weise aufrechterhalten
werden. Beispielsweise kann die Muffe auf ihrer Triebwelle befestigt werden und die Geschwindigkeit des die Welle treibenden
Motors in bekannter Weise, z. B. mittels eines der zwischen zwei Gruppen Signalen
gesendeten Korrektursignale, !eingestellt werden, um einen Synchronismus zu erzielen.
Oder die Korrektursignale können durch stromlose Intervalle zwischen den Gruppensignalen
ersetzt werden, die auch zu Geschwindigkeitskorrekturzwecken in einer bekannten Weise dienen können.
In den Fällen, in denen man den Leitungsdraht mit höchster Wirksamkeit auszunutzen
wünscht, können die Zeitzwischenräume zwisehen den Gruppensignalen weggelassen' werden
und aufeinanderfolgende Gruppen von Signalen nacheinander mit zwei oder mehr
mit Druckern vereinigten Empfängern verwendet werden. In diesem Fall können Vorrichtungen,
wie beispielsweise ein Stromverteiler oder ein Kommutator, die synchron mit den Leitumgssignalen laufen, und eine Ortsbatterie, unter der Steuerung eines Leitungsrelais dazu veranlaßt werden, Signalgruppen
nacheinander nach den Relais mehrerer vereinigter Empfänger und Drucker der Reihe
nach so zu senden, daß die Relais nacheinander in bekannter Weise in Verbindung
mit vereinigten Telegraphenempfängern und Druckern anderer Bauweisen wirken. Oder
die Relais der verschiedenen vereinigten Empfänger und Drucker können in Serie miteinander
und mit einer geteilten Ortsbatterie verbunden sein, die derart unter der Steuerung
des Leitungsrelais steht, daß aufeinanderfolgende Signalgruppen nach den verschiedenen
Relais gleichzeitig gesendet werden können, wobei die Daumensätze der aufeinanderfolgenden
Empfänger, obwohl sie sich gleichzeitig drehen, so angeordnet sind, daß
sie der Reihe nach auf die damit verbundene Kammeinstellvorrichtung einwirken. Oder
die Daumensätze verschiedener kombinierter Empfänger und Drucker können auf einer
Triebwelle angebracht sein, wobei die Stoßstangen, die in den verschiedenen kombiniilerten
Empfängern und Druckern verwendet werden, um die Einstellvorrichtungen, wie oben beschrieben, wirksam oder unwirksam zu
machen, miteinander verbunden sind und durch ein auf das Leitungsrelais ansprechendes
Relais gesteuert werden und die Daumensätze der verschiedenen kombinierten Empfänger
und Drucker der Reihe natih auf die damit verbundene Daumeneinstellvorrichtung
einwirken können. In den beiden letzteren Fällen können unter der Annahme, daß zwei
kombinierte Empfänger und Drucker der oben beschriebenen Art mit dem Leitungsdraht vereinigt
sind und daß die Empfänger Signal- go gruppen nach dem Fünferalphabet, wie beschrieben,
empfangen können, die Daumen A1 B, C, D und E jedes Empfängers, wie in
Abb. 14 gezeigt, abgeändert werden. In diesem Fall kann jede Umdrehung jedes Daumensatzes
als zehn Schritte oder Stufen umfassend betrachtet werden, während fünf von denen die Daumen^, B und C eines Satzes,
wie oben beschrieben, zum Empfang einer Gruppe von fünf Signalen wirken und die Daumeneinstellvorrichtung steuern und während
der anderen fünf Schritte oder Stufen die DaumenD und E zur Wirkung kommen,
um ein Drucken der Zeichen, die den Gruppen der empfangenen Signale entsprechen,
und die Rückkehr der verschiedenen Teile in ihre normale Stellung zu bewirken, welche
Reihenfolge der Arbeitsvorgänge während jeder Umdrehung stattfindet. Die beiden Daumensätze sind um i8o° zueinander auf no
ihrer gemeinsamen Triebwelle oder auf getrennten Triebwellen vorauseilend verschoben,
so daß, wenn die Daumen A, B und C eines Satzes auf die mit ihnen vereinigten Daumeneinstellvorrichtunigeneinwiriken,
die Daumen A, B und C des anderen Satzes unwirksam auf
ihre mit ihnen vereinigten Kammeinstellvorrichturiigen
sind. Die Daumen D und E jedes Satzes sind dann wirksam, wenn die Daumen
A, B und C des anderen Satzes wirksam sind.
Man sieht, daß bei einem gemäß der Er-
findung- gebauten Empfänger das Einstellen jedes einstellbaren Gliedes oder Fingers im
Mittelteil des entsprechenden Signals stattfindet, so daß der Empfänger eine beträchtliehe
Unregelmäßigkeit in der Ankunftszeit der empfangenen Signale erleiden kann, ohne
daß die Genauigkeit seiner Arbeitsweise -beeinträchtigt wind.
Die Einzelheiten der Bauweise des Apparates der oben beschriebenen Art können auf
die mannigfaltigste Weise geändert werden, ohne daß man sich von den wesentlichen
Merkmalen der Erfindung entfernt.
Claims (9)
- Patentansprüche:
- i. Telegraphen empfänger, der von einer Triebwelle angetrieben wird, mit einem Empfangsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe unabhängig und unveränderlich einstellbarer Glieder durch eine Stoßvorrichtung eingestellt wird, die infolge der ankommenden Stromimpulse vor den einstellbaren Gliedern durch Kurvensteuerungund nach den einstellbaren Gliedem hin durch einen unter Kurvensteuerung stehenden Hebelmechanismus bewegt • wird, der im Synchronismus mit der Stromstoßfolge arbeitet und unter der Steuerung- des Relais steht, das seine Lagie in bezug auf .die Stoßvorrichtung so einstellt, daß je nach der Polarität des empfangenen Stromstoßes die Stoßvorrichtung das ihr gegenüberliegende Glied bewegt oder im Ruhezustand beläßt. 2. Telagraphenempfänger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter der Steuerung einer Kurvenscheibe stehenden, die Stoßvorrichtung (a) entgegen der Wirkung- einer Rückführblattfeder (k) nach den einstellbaren Gliedern (/) hin bewegenden blattförmigen Hebelarm (m), der unter der Steuerung des Relais je nach der Polarität des empfangenen Stromstoßes .in eine wirksame oder unwirksame Lage in bezug auf die Stoßvorrichtunggebracht wird (AbIb. 2).
- 3. Telagraphenempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung· durch einen schwenkbaren Arm (a1) gebildet ist, der durch einen kurvengesteuerten Hebel (ηϊ,ηι1) nach den einstellbaren Gliedern (rv) hin und von diesen wag bewegt wird, durch ein kurvengesteuertes Gelenk (b) seitlich vor den einstellbaren Gliedern bewegt wird und, um wirksam bzw. unwirksam in bezug auf die einstellbaren Glieder za sein, durch eine unter der Steuerung das Relais (v) stehende Vorrichtung (0°) gehoben oder gesenkt wird, wobei jedes einstellbare Glied (1*), wenn es durch die Stoßvorrichtung verschoben worden ist, durch eine federnd gesteuerte Sperrung (42) in seiner verschobenen Lage gehalten wird (Abb. 12).
- 4. Telegraphenempfänger nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch einen kurvengesteuerten Hebel ("13,' 14), der die einstellbaren Glieder (ß, bzw. ix), nachdem diese entsprechend der Polarität der empfangenen Stromstöße durch die Stoßvorrichtung- (a bzw. a1) eingestellt worden sind, zwecks Einstellung- der relativen Lage einer Reihe von Kämmen (1) bewegt, mit denen die eine oder die andere ieiner Reihe kurvengesteuerter . Wählerschienein (6) in bekannter Weise zusammenarbeitet, um die Deckvorrichtung in der Lage zu halten, daß eine von' einem Druckrad getragene, mit Typen ausgerüstete Vorrichtungdurch eine kurv engest euerte Vorrichtung gehandhabt werden kann, um eine igedruckte Aufzeichnung des Zeichens zu erzeugen, das der Serie der empfangenen "Stromstöße entspricht.
- 5. Telegraphenempfäniger nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Glieder (/ bzw. ix), nachdem sie in der Polarität der empfangenen Stromstöße entsprechende Lagen eingestellt und zum Einstellen der relativen Lagen der Kämme (1) benutzt worden sind, durch eine Rückführvorriichtuiig, wie z.B. eine Führung (11, Abb. 3) oder eine Feder (33, Abb. 11), veranlaßt werden, in ihre Normallagen zurückzukehren.
- 6. Telagraphenempfänger nach An- -: spruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen steuernden Kurvenscheiben, nämlich die Kurvenacheibe (^4) zum Hinundherbewegen der Stoßvorrichtung (a) vor den einstellbaren Gliedern(r. bzw. ix), die Kurvenscheibe (B) zum Bewegen der Stoßvorrichtung nach den einstellbarem Gliedern hin und von diesen weg, die Kurvenscheibe (C) zum Bewegen der durch die Stoßvomdhtung eingestellten, einstellbaren Glieder in die EAnstellage für die Kämme (1), die Kurvenscheibe (D) zum Bewegen und Freigeben der Wählerschienen und die Kurvenscheibe (E) zum Steuern einer Typen tragenden Vorrichtung:, von einer Muffe (e) getragen werden, die frei auf einer sich dauernd drehendem Welle sitzt, mit der sie unter der Steuerung des Relais beim Empfang eines Startstromstoßes durch eine Kupplung (w, x) verbunden wird und von der sie beim Empfang- eines Stoppstromstoßes selbsttätig1 gelöst wird.
- 7. Telegrapihenempfänger nach Anspruch ι bis 6, bei dem zum Steuern der Druckvorrichtung mit Einschnitten ver-sehene Kämme und Wählerschienen benutzt werdein, dadurch gekennzeichnet, daß, damit nach Wunsch zwei verschiedene Sätze Zeichen gedruckt werden können, das Druckrad (31) mit zwei verschiedenein Sätzen Zeichentypen versehen ist und ein zusätzlicher eingekerbter Kamm (iA) und ein zusätzlicher Satz Wählerschiemen (6*) mit dem üblichen Satz eingekerbter Kämme (1) und Wählerschienen (6) vereinigt sind, der zusätzliche eingekerbte Kamm in die eine oder die andere zweier den verschiedanen Sätzen Zeichientypen angepaßter Lagen durch eine schwenkbare«5 Einstellvorrichtung (43) bewegt werden kann, die von der einen oder der anderen zweier besonderer Wählerschianen (6-4, 6B) gesteuert werden kann, welche unter der Steuerung· der einen oder der andieren zweier nach dem Empfänger gesendeter Gruppen Stromstößen zur Tätigkeit veranlaßt werden, wobei der eine Satz Wählerschienen (6) wirksam ist, wenn die zusätzliche eingekerbte Platte (i·*) in die eine Lage bewegt wird, und der andere Satz Wählerschienan (6*) wirksam ist, wenn die zusätzliche eingekerbte Platte in ihre andere Lage bewegt wird.
- 8. Telegraph en empfänger nach Anspruch ι bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß die den Kurvenscheibensatz (A, B, C, D, E) tragende Muffe (e) mit der sich ununterbrochen drehenden Welle (/) fest verbunden ist, so daß die unter der Steuerung des Relais stehende, von einer Kurvenscheibe angetriebene Vorrichtung (in), die je nach der Polarität des empfangenen Stromstoßes bestimmt, ob ein einstellbares Glied (/) bewegt oder im Ruhezustand belassen werden soll, von einer einer Anzahl aufeinanderfolgenden, in fortlaufender Reihenfolge von einem Telegraphenempfanger übertragenen Stromstoßfolgen ,gesteuert werden kann.
- 9. Telegraphenempfänger nach Anspruch ι bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Kurvenscheihensätze (A, B, C, D, E) zum Steuern und Inbetriebsetzen eines besonderen Druckmechanismus auf einer sich, ununterbrachen drehenden WeMe oder besonderen, sich ununterbrochen drehenden Wellen befestigt sind, so daß die mit jedem Satz Kurvenscheiben vereinigte Stoßvorrichtung (a bzw. a1) von einer einer Anzahl aufeinanderfbljgenden, von einem ununterbrochen laufenden Sender übertragenen Strömst oßfiolgen gesteuert werden kann und die Kurvenscheibensätze winklig·, z. B. um i8o°, vorauseilend verschoben sind, so daß, wenn die Kurvenscheiben (A, B, C) des einen Satzes auf ihren zugehörigen Kammeinstellmechanismus wirksam sind, die Kurvenscheiben (A B und C) des anderen Satzes auf ihren zügehörigen KammeinsteUmechanismus unwirksam sind und die KuTvemscheiben(Z) und E) jedes Kurvenscheibensatzes nur dann wirksam sind, wenn die KuTvenscheiben (A, B und C) des anderen Satzes arbeiten.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenSERLtN'. GEtlprcKT IK'
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB17830/24A GB228842A (en) | 1923-11-05 | 1923-11-05 | Improvements in or relating to telegraphic receiving apparatus suitable for use with printing apparatus |
GB9926/30A GB351554A (en) | 1923-11-05 | 1930-03-28 | Improvements in telegraph receiving apparatus |
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Family Applications (1)
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- 1924-10-25 US US745935A patent/US1639213A/en not_active Expired - Lifetime
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1930
- 1930-03-28 GB GB9926/30A patent/GB351554A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB228842A (en) | 1925-02-05 |
USRE17725E (en) | 1930-07-08 |
US1639213A (en) | 1927-08-16 |
GB351554A (en) | 1931-06-29 |
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