DE966295C - Blattschreiber mit Typenabdruck - Google Patents

Blattschreiber mit Typenabdruck

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DE966295C
DE966295C DET2155D DET0002155D DE966295C DE 966295 C DE966295 C DE 966295C DE T2155 D DET2155 D DE T2155D DE T0002155 D DET0002155 D DE T0002155D DE 966295 C DE966295 C DE 966295C
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DE
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lever
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pressure roller
signal
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Expired
Application number
DET2155D
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English (en)
Inventor
Albert Holloway Reiber
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AT&T Teletype Corp
Original Assignee
Teletype Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. JULI 1957
T 2155VIIIa/ 21 a1
ist als Erfinder genannt worden
Blattschreiber mit Typenabdruck
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Blattschreiber mit Typenabdruck und hat zur Aufgabe, bei einem ferngesteuerten Apparat dieser Art eine Einrichtung zur Feststellung des Gleichlaufs zwischen den Druckwalzen zu schaffen und darüber hinaus Mittel vorzusehen, um von einer Sendestelle aus die Stellung des Aufzeichnungsmaterials am empfangsseitigen Apparat prüfen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung eines an sich bekannten Blattschreibers mit Typendruck, einem auf Kodekombinationen von Signalimpulsen ansprechenden Wählmechanismus und einem Satz von Wählschienen, welche selektiv mit Hilfe des Wählmechanismus betätigt werden. Ihre Besonderheit besteht in der Ausstattung eines solchen Apparates mit einem von einer vorbestimmten Einstellung der Wählschienen abhängigen Glied für die Prüfung des Gleichlaufs zwischen den Druckwalzen an der Sendestelle und an der Empfangsstelle sowie der Stellung des Aufzeichnungsmaterials, wobei die Signale, welche die empfangsseitige Stellung der Druckwalze und des Aufzeichnungsmaterials angeben, von der Sendestelle aus ausgelöst werden. In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung an der Empfangsstelle eine Umschalteinrichtung vorzusehen,
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die von der entfernten Sendestation so beeinflußt werden kann, daß der Empfangsapparat sowohl von Empfang auf Senden als auch von Senden auf Empfang umgeschaltet werden kann. Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Geräte und Anordnungen, welche die Erfindung in Anlehnung an einen druckenden Telegraphieapparat nach der USA.-Patentschrift ι 904 164 verkörpern. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäß Linie 2-2 der Fig. i,
Fig. 3 die Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 schematische Darstellungen für die Schaltanordnungen in der Sende-Empfangs-Station, Fig. 5 eine Teilansicht des Gerätes nach der USA.-Patentschrift 1 904 164 mit der Ergänzung durch eine Abschneide- und Auswurfeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Abschneide- und Auswurfeinrichtung,
Fig. 7 die Rückansicht eines Teiles der Abschneide- und Auswurfeinrichtung in einer dem Gerät nach dem USA.-Patent 1 904 164 angepaßten Ausführung,
Fig. 8 eine Draufsicht der Abschneide- und Auswurfeinrichtung,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung nach Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine Teilansicht des Gerätes nach Linie 10-10 der Fig. 5,
Fig. 11 eine Teilansicht des Gerätes im wesentlichen nach Linie 11-11 der Fig. 5,
Fig. 12 eine abgeänderte Schaltungsanordnung für die Herstellung des Gleichlaufs der Druckwalzen, Fig. 13, 14 und 15 Ansichtdarstellungen entsprechend Fig. ι und 2 von geänderten Ausführungsformen nach der Erfindung,
Fig. 16 die perspektivische Darstellung eines Teils der Zuführungs- und Ausrichtungsvorrichtung für mehrfach gedruckte Formulare.
Die kombinierte Sende-Empfangs-Einheit, wie sie im USA.-Patent 1 904 164 beschrieben ist, enthält im wesentlichen ein Druckgerät und ein Sendegerät mit Tastatur. In der Praxis sind zwei oder mehr solcher Einheiten bei einer Telegraphiesignal-Ieitung mit Gegenverkehr angeschlossen. Aus den Fig. ι bis 4 ist zu ersehen, daß die meisten der hier dargestellten Teile ihr Gegenstück in der Einrichtung haben, welche in dem obengenannten Patent dargestellt ist. Es können verschiedene Formen von Sendeeinrichtungen verwandt werden. Die zur Erläuterung der vorliegenden Ausführung gewählte Form entspricht der Sendeeinrichtung, die im USA.-Patent 1 595 472 offenbart ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist die durchweg mit 11 bezeichnete Tastatur mit einem Satz von Tasten 12 versehen, die in gleicher Weise angeordnet sind wie bei einer bekannten Schreibmaschinentastatur. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die mit den Tasten 12 verbundenen Tasten,-hebel 13 auf einer gemeinsamen Achse 14 gelagert. Sie werden durch einzelne Federn 15 federnd in der normalen horizontalen Lage gehalten. Unter den Tastenhebeln 13 sind in Querrichtung eine Reihe von fünf V-förmig eingekerbten Wählschienen 16 angebracht, die durch die Hebel betätigt werden und die so beschaffen sind, daß sie in bekannter Weise entsprechend den niedergedrückten Tasten permutierend betätigt werden.
Die Wählschienen 16 sind durch Zapfen mit einer entsprechenden Reihe Sperrklinken 17 verbunden (s. Fig. 1), die so beschaffen sind, daß sie durch die Wählschienen in zwei Stellungen hin- und herbewegt werden können. Mit den Klinken 17 ist eine entsprechende Reihe von Kontakthebeln 18 verbunden, welche die Kontakte 21 öffnen und schließen. Die Kontakthebel 18 wirken mit einzelnen Kontaktnockenscheiben 22 zusammen, die auf der Achse 23 angeordnet sind. Die Achse 23 ist mit einer nicht dargestellten Kupplungseinrichtung versehen, welche so beschaffen ist, daß sie durch eine Universalschiene gesteuert werden kann, wie sie im USA.-Patent 1 595 472 beschrieben ist. Die Arbeitsweise der Sendeeinheit besteht im wesentlichen darin, daß ein Tasthebel 13 niedergedrückt wird. Dies bewirkt eine Einstellung des Wählschienensatzes 16 entsprechend einer vorgegebenen Kodekombination, welche die Stellung der Sperrklinken 17 bestimmt. Die Drehung der Nockenscheiben 22 wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Einstellung der Sperrklinken eingeleitet und die Sperröse 24, welche durch die Nockenscheibe 25 gesteuert wird, kann sich gegen den Uhrzeigersinn drehen (s. Fig. 1), so daß die Klinken 17 gesperrt werden. Die Einstellung der Sperrklinken 17 bestimmt, ob die Kontakthebel 18 durch die zugehörigen Nockenscheiben: 22 beeinflußt werden oder nicht, um das öffnen und Schließen der zugehörigen Kontakte zu bewirken und über eine Signalleitung zur Empfangsstation eine vorgegebene Kodekombination von Signalimpulsen zu übertragen, wie später bei der Erläuterung der Fig. 4 ersichtlich wird. Die entsprechenden Kerben in den Nockenscheiben 22 sind spiralförmig fortschreitend angeordnet, so daß bei der Drehung der im Nockenscheibenanordnung die Kontakte 21 nacheinander gesteuert werden. Das hier beschriebene Gerät wird mit einem Buchstabenkode von gleichbleibender Länge betrieben, bei dem jede Kodekombination eine Permutation von Zeichen und Zwischenräumen darstellt, der ein Startimpuls vorangeht und ein Stopimpuls nachfolgt, entsprechend dem üblichen Start-Stop-System.
Die Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung, die allgemein mit 26 bezeichnet ist (s. Fig. 1), ist im USA.-Patent 1 904 164 vollständig beschrieben. Sie sieht ein automatisches Mittel vor, mit dem der empfangende Bedienungsmann den sendenden Bedienungsmann unterbrechen kann, entweder damit ' der sendende Bedienungsmann einen Teil der übertragenen Nachricht wiederholt, oder weil, wie es
manchmal vorkommt, der empfangende Bedienungsmann seinerseits dem sendenden Bedienungsmann eine Nachricht von größerer Wichtigkeit oder Eile geben will. So ist auch entsprechend dem USA.-Patent ι 904 164 ein Mittel vorgesehen, mit dem der empfangende Bedienungsmann den Drucker am anderen Ende der Leitung unterbrechen und mit der Übertragung seiner eigenen Nachricht beginnen kann. Zusätzlich zu den Merkmalen, die in der Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung nach dem genannten Patent verkörpert sind, sieht die vorliegende Erfindung Mittel vor, mit denen der sendende Bedienungsmann das Empfangsgerät vollständig unter Kontrolle hat, indem er das Empfangsgerät automatisch nicht nur vom Sendezustand in den Empfangszustand, sondern auch vom Empfangszustand in den Sendezustand durch Übertragung vorgegebener Kodesignale versetzen kann.
Diese Umschalteinrichtung 26, die in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, befindet sich am Vorderteil des Gerätes und im wesentlichen auf der linken Seite, um für die Benutzung* durch den Bedienungsmann möglichst bequem zu liegen. Diese Umschalteinrichtung, wie sie im USA.-Patent ι 904 164 angegeben ist, besteht aus zwei größeren Teilen, wovon einer sich am Bodenteil 27 des Druckgerätes befindet und der andere an der Druckeinheit befestigt ist. Wie angegeben, sind diese beiden Teile bei 28 trennbar, wobei der Teil 29, der in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, dem Teil 444 (Fig. 27) des USA.-Patents 1 904 164 entspricht.
Zur Erläuterung der Art und Weise, wie die Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung' durch Mitwirkung des Teils 29 vom Sendezustand in den Empfangszustand versetzt wird, wird auf das USA.-Patent 1 904 164 hingewiesen.
Der Teil der Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung, der mit dem Bodenteil 27 verbunden ist, enthält einen Stiitzteil 31, welcher am Bodenteil befestigt ist und hauptsächlich drei elektrische Kontaktpaare 32, 33 und 34 aufweist (s. Fig. 1 und 4). Diese können entweder von Hand durch einen Hebel 30 von einer Stelle, die vom Bedienungsmann des Druckgerätes eingenommen wird, oder automatisch durch zwei Hebelsysteme betätigt werden. Ein System enthält den Hebel 29 (der wie im USA.-Patent 1 904 164 beschrieben wirkt, um die Einrichtung vom Sende- in den Empfangszustand zu versetzen). Das andere System besteht aus einem System von Hebeln, welche die Versetzung der Umschalteinrichtung vom Empfangszustand in den Sendezustand bewirken, die hier beschrieben wird. Die letztgenannte Wechsel- oder Schalteinrichtung stellt eins der hervorstechendsten Merkmale der vorliegenden Erfindung dar.
Das Kontaktpaar 32 liegt in der Signalleitung und wird als Umschaltkontakt verwendet. Zum Beispiel erkennt man bei Betrachtung der Fig. 4, daß das Kontaktpaar 32 im Kreis liegt, der von der Batterie 36, über die Leitung 37, den Kontakt 38 der Senderkontakte, die Leitungen 39 und 41, die Kontakte 32 (falls diese geschlossen sind), das Relais 42, den Leitungsdraht 43 zur Empfangsstation, und von dort durch einen gleichen Kreis in dieser Station geht. Das Kontaktpaar 33 ist so geschaltet, daß die Sendekontakte 21 des Tastatursenders überbrückt werden, wodurch die Tastatur unwirksam wird. Aus Fig. 4 wird ersichtlich, daß das Kontaktpaar 33 im Kreis liegt, der von der Batterie 36, über die Leitung 37, die Kontakte 38, die Leitung 44 zurück zur Batterie führt. Der Kontakt 34 ist so geschaltet, daß er in den Kreis des Steuermagneten 45 eines Lochstreifensenders gelegt werden kann.
Der Hebelarm 30 (Fig. 3), mit dem der auf dem Bodenteil 27 befindliche Teil der Umschalteinrichtung von Hand betätigt werden kann, kann drei Stellungen einnehmen. Die mittlere Stellung dieses Hebelarmes ist in Fig. 1 dargestellt. Sie wird »Empfangs«-Stellung genannt. Die oberste Stellung ist die »Unterbrechungs«-Stellung und die unterste (die in Fig. 3 gezeigt ist) die »Sende«- Stellung. Wenn der Hebelarm 30 in »Sende«- Stellung liegt, ist das Kontaktpaar 32 im Leitungskreis geschlossen; das Kontaktpaar 33, das die Tastatursendekontakte überbrückt, ist offen; das Kontaktpaar 34 im Lochstreifensender ist geschlossen. Wenn der Hebelarm 30 in der »Empfangs «-Stellung liegt, ist das Kontaktpaar 32 im Leitungskreis immer noch geschlossen; ebenso ist das Kontaktpaar 33, das die Tastaturkontakte 21 überbrückt, geschlossen, während das Kontaktpaar 34 im Lochstreifensender offen ist. In der obersten Stellung des Hebelarmes 30, die »Unterbrechungs «-Stellung genannt wurde, ist das Kontaktpaar 32 im Leitungskreis geöffnet, wodurch der Leitungskreis unterbrochen wird, und die Kontaktpaare 33 und 34 sind offen bzw. geschlossen.
Abgesehen davon, daß der Hebelarm 30 von Hand in die drei obenerwähnten Stellungen gelegt werden kann, kann er auch automatisch von der »Sende«- in die »Empfangs«-Stellung und umgekehrt mittels zweier mechanisch betätigter Hebelsysteme in der Druckeinheit bewegt werden. Die Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung wird mechanisch aus der »Sende«-Stellung in die »Empfangs«-Stellung mit Hilfe eines Hebelsystems, das den Hebel 29 (Fig. 3) enthält, gelegt. Wie in Fig. 1 und 3 angegeben, ist ein Hebel 35 bei 45 auf der Rückwand einer Stütze 31 gelagert. Er hat eine im wesentlichen T-förmige Gestalt und weist die Arme 46, 47 und 48 auf. Der Arm 47 ist mit einem seitlich angebrachten Teil 49 versehen, der mit dem Hebel 29 zusammenwirkt, während der senkrechte Arm 48 mit einem seitwärts angeordneten Arm 51 versehen ist, der den Kontaktschalter 32 betätigt. Der Arm 46 des Hebels 35 ist mit einem seitwärts angeordneten Teil 52 versehen, an den eine Feder 53 mit einem Ende befestigt ist, während das andere Ende am Stützteil 31 angebracht ist. Der Arm 46 ist ferner mit einer Kerbe 54 mit zwei Stellungen bzw. einer Doppelschulter versehen, die mit einem Arm 55 eines Hebels 56 zusammenwirkt, wenn der Hebelarm 46 entweder in »Sende«- oder
in »Empfangs«-Stellung gelegt wird. Der dreiarmige Hebel 56 befindet sich an geeigneter Stelle unter dem Hebel 35 und ist durch ein Lager bei 57 mit dem Stützteil 31 verbunden. Der Arm 58 des Hebels 56 wirkt mit dem Hebelarm 30 zusammen, während der Arm 59 mit einem seitwärts angeordneten Teil 61 versehen ist, der die Blätter 62 und 63 der Kontaktpaare 33 und 34 betätigt. Am Teil 61 ist eine Feder 64 mit ihrem einen Ende befestigt, deren anderes Ende am S.tützteil 31 verankert ist. Bei der dargestellten Stellung des Hebels 35 bleiben die Leitungskontakte 32 geschlossen, so daß die über die Leitung ankommenden Signale das Leitungsrelais 42 und hierdurch den Wählmagneten (Fig. 4) betätigen können. Das Kontaktpaar 33 ist ebenfalls geschlossen, um den Tastatursender durch Überbrückung der Sendekontakte 21 unwirksam zu machen. Diese Stellung wird, wie im USA.-Patent 1 904 164 auseinandergesetzt ist, durch Betätigung des Hebels 29 (Fig. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn nach Empfang zweier aufeinanderfolgender identischer Kodesignale erreicht, wodurch dem Hebel 35 eine solche Drehung um das Lager 45 im Uhrzeigersinn verliehen wird, daß der Arm 55 des Hebels 56 den linken oder tieferen Teil der Kerbe 54 verlassen kann. Daraufhin dreht sich der Hebel 56 etwas im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Feder 64, um den Arm 55 in Eingriff mit dem rechten Teil der Kerbe 54 zu bringen. Diese Bewegung des Hebels 56 bewirkt über den Teil 61 und die Kontaktfeder 62 die Schließung des Kontaktpaares 33 und die Öffnung des Kontaktpaares 34. Bei der Drehung des Hebels 35 hat sich dessen Arm 48 nicht so weit bewegt, daß die Signalleitungskontakte 32 geöffnet werden. Der Hebel 35 ist in Fig. 3 in der »Sende«-Stellung dargestellt, d. h. in einer Stellung, die die Übertragung von Signalen von der Tastatur 11 erlaubt. Diese Stellung wird automatisch in einer Art und Weise erreicht, die nachfolgend beschrieben wird. Der Hebel 56 der Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung ist mit einer Verlängerung 66 versehen, die mit einem Arm eines Hebels 67 zusammenwirkt, der auf einer auf dem Bodenteil 27 der Einheit angebrachten Stütze 68 gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 67 wirkt mit einer Schraube 69 zusammen, welche einstellbar in dem nach vorn verlängerten Arm 71 (Fig. 1) eines besonderen Funktionshebels 72 angebracht ist, weleher auf der Funktionshebelachse 73 angeordnet ist. Der Funktionshebel 72 ist normalerweise bestrebt, sich unter dem Einfluß einer zugehörigen Feder 74 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen (wie aus. Fig. 2 zu entnehmen ist), und zwar ausgewählt durch "eine Reihe von Wählfahnen 75. Jedoch wird der Hebel 72 durch einen Funktionsbügel 76 gegen die Drehung festgehalten, ausgenommen während der zyklischen Tätigkeit des Gerätes, wie sie im USA.-Patent 1 904 164 auseinandergesetzt ist.
Am vorderen. Ende des Armes 71 ist eine Einstellschraube Jj angebracht, die mit einem der Tastenhebel 13 so zusammenwirkt, daß bei selektiver Betätigung des Funktionshebels 72 nach geeigneter Einstellung der Wählfahnen 75 der zugehörige Tastenhebel 13 über die Schraube yj niedergedrückt wird. Der Funktionshebel 72 ist außerdem mit einem sich nach rechts erstreckenden Arm 78 ausgerüstet (wie aus Fig. 2 zu ersehen ist), welcher mit dem Ende 79 des herabhängenden Armes eines Winkelhebels 81 (Fig. i) zusammenwirkt, der in einer Stütze 82 gelagert ist, welche auf dem Teil 83 des Druckerrahmens angebracht ist. Das Ende des horizontalen Armes des Winkelhebels 81 ist in einem Ende eines senkrecht angeordneten Verbindungsgliedes 84 gelagert, dessen anderes Ende im Arm 85 (Fig. 2) eines Hebels 86 gelagert ist. Der Hebel 85 wird von einer Achse 87 getragen, die zwischen den Stützen 88 und 89 angeordnet ist. Die Stützen sind in geeigneter Weise am Gerät befestigt. Der Hebel 86 ist außerdem mit einem Arm 91 versehen, dessen äußeres Ende eine Nockenrolle 92 trägt, die infolge der Wirkung einer Feder 90 mit einer auf einer Achse 94 befestigten Nockenscheibe 93 zur Herstellung des Gleichlaufs der Druckwalzen zusammenwirkt, wobei auf der Achse 94 eine Druckwalze angeordnet ist.
Wenn die Nockenrolle 92 in der Vertiefung am Umfang der Nockenscheibe 93 ruht, ist der Funktionshebel J2 für den Fall, daß er nach Empfang eines zugeteilten Kodesignals zum Arbeiten ausgewählt ist, befähigt, die Übertragung eines Kodesignals einzuleiten, das diese Tatsache dem Bedienungsmann in der anfragenden Station anzeigt. Wenn gedruckte Formulare verwendet werden, ist es wesentlich, daß diese in den angeschlossenen Druckern entsprechend angeordnet werden. Um dies festzustellen, wird vorher veranlaßt, daß die gedruckten Formulare im Drucker in einer bestimmten Stellung zu der Vertiefung in der Nockenscheibe 93 liegen, so daß die gedruckten Formulare in jedem Drucker entsprechend liegen, wenn die Nockenrollen 92 in den angeschlossenen Stationen in der Vertiefung ihrer Nockenscheiben 93 ruhen. Wenn also der sendende Bedienungsmann bemerkt, daß die Rolle 92 seines Druckers in der Vertiefung der Nockenscheibe 93 ruht, kann er einen bestimmten Tastenhebel betätigen, dem eine Kodekombination zugeteilt ist, die derjenigen entspricht, no auf die der Funktionshebel 72 anspricht. Bei Empfang dieses Kodesignals in der Empfangsstation werden die Wählfahnen 75 in einer Art und Weise liegen, wie sie im USA-Patent 1 904 164 beschrieben ist, und da der Funktionshebelbügel 76 (Fig. 2) hin- und herbewegt wird, wird die Feder 74 den Funktionshebel 72-gegen die Fahnen 75 ziehen. Da die Fahnen so eingestellt sind, daß sie dem in die Kante des Funktionshebels 72 eingeschnittenen Kode entsprechen, wird dieser so weit gedreht, daß der Tastenhebel 13 über die Schraube Jj niedergedrückt und zum sendenden Bedienungsmann ein Signal übertragen wird, um ihn zu benachrichtigen, daß die Druckwalze des Empfangsdruckers in Gleichlauf mit der Druckwalze des Druckers in der Sendestation ist.
Im Falle, daß die Nockenrolle 92 nicht in der Vertiefung der Nockenscheibe 93 ruht, d. h. wenn die Druckwalze und damit die gedruckten Formulare nicht in der richtigen Stellung oder im Gleichlauf sind, verweilt die Nockenrolle 92 auf dem hohen Teil der Nockenscheibe 93. Hierdurch wird bewirkt, daß der Hebel 91 seine Endstellung entgegen dem Uhrzeigersinn einnimmt, wobei das Verbindungsglied 84 hochgehoben und der Hebel 81 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird (wie in Fig. ι zu sehen ist), so daß sein Ende 79 in den Weg des Armes 78 des Funktionshebels 72 gebracht wird. Hierdurch wird seine Auswahl gesperrt und verhindert, daß der Funktionshebel 72 auf die selektive Einstellung der Wählfahnen 75 anspricht. Infolgedessen wird der Tastenhebel 13 nicht niedergedrückt und kein Kodesignal von der Empfangsstation zum sendenden Bedienungsmann übertragen. Somit ist ersichtlich, daß, wenn die ao Druckwalzen der angeschlossenen Drucker in Gleichlauf sind, ein Antwortsignal, welches diese Tatsache bestätigt, automatisch von der Empfangsstation aus in Beantwortung eines durch den sendenden Bedienungsmann gegebenen Abffagesignals übertragen wird, und daß, wenn die Druckwalzen nicht in Gleichlauf sind, der Hebel 81 das Auswählen des Funktionshebels 72 sperrt und kein Antwortsignal übertragen wird.
Wie vorher angegeben, muß die Sende-Empfangs-Umschalteinrichtung in richtiger Stellung sein, um die Übertragung eines Signals zu gestatten, das den Gleichlauf der Druckwalzen anzeigt. Dem USA.-Patent 1 904164 kann entnommen werden, daß ein sendender Bedienungsmann ein angeschlossenes Telegraphiegerät dadurch in Empfangsstellung bringen kann, daß zwei »Leere-Signale (d. h. zwei Kodesignalkombinationen, die gänzlich aus Zwischenraumimpulsen bestehen) übertragen werden, welche mit Hilfe des Hebels 29 den Hebel 35 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bringen, bei der die Tastaturkontakte 21 überbrückt sind. Damit der sendende Bedienungsmann nunmehr auf seine Anfrage hin ein Signal empfangen kann, das ihm anzeigt, daß die Druckwalzen in Gleichlauf sind, muß er in der Lage sein, das Empfangsgerät fernzusteuern, um es in die Lage zu versetzen, Signale abzugeben; d.h., er muß die Kontakte 33 öffnen, um die Überbrückung der Kontakte 21 zu unterbrechen. Um dies durchzuführen, bewirkt die auf dem Arm 71 des Funktionshebels 72 befindliche Schraube 69 nach der selektiven Betätigung des Hebels 72 eine Drehung des Hebels 67 im Uhrzeigersinn, wodurch sich der Hebel 56 seinerseits entgegen dem Uhrzeigersinn so weit dreht, daß der Arm 55 mit dem tieferen Teil der Kerbe 54 in Eingriff kommt (wie in Fig. 3 dargestellt), und daß der Arm 61 von der Kontaktfeder 62 weg bewegt wird, woraufhin die Kontakte 33 geöffnet und die Überbrückung unterbrochen wird. Gleichzeitig mit der Betätigung des Hebels 67 wird, wie oben bemerkt, der zum Funktionshebel 72 gehörende Tastenhebel 13 niedergedrückt, wodurch die Wählerschienen 16 betätigt werden, um den Kontakthebeln 18 über die Klinken 17 eine entsprechende Einstellung zu verleihen und außerdem zu veranlassen, daß die Universalschiene 96 die Drehung der Sendenockenscheibe 22 einleitet, woraufhin das gewünschte Anzeigesignal über die Signalleitung 43 (Fig. 4) zur Station des sendenden Bedienungsmannes übertragen wird.
Zusätzlich zu dem Merkmal der Feststellung des Gleichlaufs der Druckwalzen der angeschlossenen Drucker sieht die vorliegende Erfindung, wie in den Fig. 5 bis 11 dargestellt, eine Abschneide- und Auswurfeinrichtung für die gedruckten Formulare und eine Einrichtung zur mehrfachen Zuführung von Papieren vor, welche allein vom sendenden Bedienungsmann in einer entfernten Station gesteuert wird. Die hier offenbarte Anordnung sieht die Zuführung von ein bis vier Kopien des Auf-Zeichnungsmaterials gleichzeitig, abwechselnd oder einzeln zu der Druckzone vor. Das Aufzeichnungsmaterial kann mit geeigneten Vervielfältigungsmitteln, wie auf der Rückseite bekohltes oder punktgeleimtes Kohlepapier versehen sein. In Fig. 5 ist die selektiv zu betätigende Kupplungsauslöseeinrichtung für mehrere Versorgungsrollen dargestellt. Durch vorgegebene Einstellung der Wählfahnen 75 wird die Auswahl eines besonderen Funktionshebels 101 bewirkt, der nach Schwenken des Funktionsbügels 76 um die Achse 102 auf die Wirkung seiner Feder 103 anspricht und sich um einen gewissen Betrag entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 73 des Funktionshebels dreht. Auf diese Weise wird die Verlängerung 104 angehoben, wodurch die darüberliegende Stoßschiene 105 in den Weg des Blattes 106 des Funktionsbügels gelegt wird. Wenn danach die Funktionsnockenscheibe 107 sich um die Achse 108 dreht, bewirkt eine Feder 109, daß sich das Blatt 106 nach rechts bewegt. Es verleiht seinerseits die gleiche Bewegung der Stoßschiene 105, weiche dem auf der Achse 112 gelagerten Winkelhebel 111 eine Drehung im Uhrzeigersinn verleiht, wodurch eine senkrechte Auslöseschiene 113 nach unten bewegt wird. Die Schiene 113 wirkt auf einen Kupplungsauslösewinkelhebel 114, um diesen mit der Stopscheibe 115, die auf der Achse 116 der Versorgungsrolle befestigt ist, außer Eingriff zu bringen. Diese Achse ist nunmehr frei und kann eine voll- no ständige Umdrehung machen, wobei ein vorgegebener Teil des Aufzeichnungsmaterials 117 (Fig. 5 und 6) von der Vorratsrolle 118 zugeführt wird.
Die Stoßschienen 121, 122 und 123 können, entweder gleichzeitig oder einzeln zum Zusammenwirken mit dem Blatt 106 des Funktionshebels gebracht werden, je nachdem, ob ein gemeinsamer Funktionshebel oder einzelne Funktionshebel zur Betätigung der Winkelhebel 124, 125 und 126 verwendet werden, welche ihrerseits über die senkrechten Auslöseschienen 127, 128 und 129 die Kupplungsauslösewinkelhebel 131, 132 und 133 betätigen, um das Aufzeichnungsmaterial von den Rollen 134, 135 und 136 zu liefern. Wenn der Funktionsbügel 76 durch die Nockenscheibe 107 in
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seine normale Stellung zurückkehrt, werden die Stoßschienen 105, 121, 122 und 123 durch ihre einzelnen Federn 136 in ihre linke Stellung zurückgebracht.
5 Obgleich der Zeilenvorschub des gedruckten Aufzeichnungsmaterials in der gleichen Weise durchgeführt wird wie bei dem USA.-Patent 1 904 164, geschieht die Zuführung des Aufzeichnungsmaterials zur Druckzone, die einen neuen Zettel oder Abschnitt zum Drucken oder Abschneiden vorbereitet, durch eine Kraft, die von einem Motor 141 herkommt, der auf dem Rahmen 142 (Fig. 7) des Gerätes geeignet aufgebaut ist. Die Anordnung der Elemente, welche die Merkmale der hier beschriebenen Erfindung enthalten, bei dem im USA.-Patent ι 904 164 offenbarten Aufbau ist in den Fig. 6 und 7 angegeben, wobei auf die Trommel 150 der Rücktransporteinrichtung des Wagens Bezug genommen wird, die auf der Stütze 160 des Hauptrahmens angebracht ist. Diese Teile entsprechen den in Fig. 6 des USA.-Patents 1 904 164 dargestellten Teilen. Auf der Motorachse 143 ist ein Ritzel 144 befestigt, welches über ein Getriebe 145 die Kraft auf eine Achse 146 überträgt, die die einzelnen Getriebe 148 antreibt, welche zu jeder Zuführungsrolle 149 gehören. Die Getriebe 148 sind durch Friktionsscheiben 151 mit den Achsen verbunden, welche die Zuführungsrollen 149 tragen (Fig. 7). Die Auswurfrollen 152 und 153 werden ebenfalls durch den Motor 141 gedreht, und zwar über eine Friktionsverbindung mit dem Getriebe 154, das in ein Ritzel 155 eingreift, welches auf einer Kraft übertragenden Achse 156 (Fig. 6) sitzt, die durch das Getriebe 148 über das Getriebe 157 gedreht wird.
Da die Zuführungseinriohtungen, die zu den Rollen n8, 134, 135 und 136 gehören, untereinander gleich sind, ist es nur erforderlich, die zu einer der Einrichtungen (Rolle 118) gehörende Anordnung im einzelnen zu beschreiben. Das Aufzeichnungsmaterial kommt von der Rolle 118 und geht zwischen der Führungsplatte 158 und der Führungsrolle 159 hindurch, van dort aus zwischen der Zuführungsrolle 149 und der Druckrolle 161, welche durch eine Öffnung in der Platte 158 hindurchtritt. Die Anordnung der Druckrollen 161 für die verschiedenen Zuführungsrollen 149 ist in Fig. 9 dargestellt und wird später behandelt werden. Das Aufzeichnungsmaterial geht dann zwischen dem untersten TeM der Führungsplatte 158 und der Führungsplatte 162 hindurch und von dort aus zwischen der Führungsplatte 162 und der Bodenplatte 163 zur Öffnungs- oder Scherkante 164. Die Kante der Bodenplatte 163 an der Öffnung 164 wirkt mit einem Scherblatt 165 (Fig. 7) zusammen, um das Aufzeichnungsmaterial abzuschneiden. Das Aufzeichnungsmaterial wird zur Druckwalze 95 geführt, die auf der Druckwalzenachse 94 sitzt, und zwar durch die Führungsplatte 166 zur Druckzone, welche durch die Typenschiene 167 (Fig. 6) bezeichnet ist, und von dort aus zwischen den Führungsplatten 166 und 168 zu den Auswurfrollen 152 und 153. Eine Druckrolle 169 (Fig. 6 und 9) wirkt mit der Druckwalze 95 zum Zeilenvorschub des Aufzeichnungsmaterials während des Drückens zusammen. Die Rolle 169 ist drehbar an einem Ende durch einen Arm eines dreiarmigen Hebels 171 getragen (Fig. 6), der fest auf einer Achse 172 sitzt, und am anderen Ende durch einen Winkelhebel 173 (Fig. 9), der ebenfalls auf der Achse 172 befestigt ist. Durch die Rolle 169 wird auf der Druckwalze 95 mit Hilfe der zu den Hebeln 171 und 173 gehörenden Federn 174 und 175 ein Druck ausgeübt. Der Zeilenvorschub wird, wie im USA.-Patent ι 904 164 geschildert, mit Hilfe eines Zeilenvorschubwinkelhebels 176 (Fig. 9) durchgeführt, welcher dem in Fig, 7 des Patents dargestellten Hebel 251 entspricht. Wie in dem angeführten Patent festgestellt ist, wird die Arbeitsweise oder Funktion des Zeilenvorschubs durch Aufnahme eines besonderen Kodesignals eingeleitet, das über die Wähleinrichtung so wirkt, daß ein Zeilenvorschubfunktionshebel ausgewählt wird, der das Zeilenvorschubzwischengliedi47 steuert. Dieses bewegt den Hebel 176 entgegen dem Uhrzeigersinn um sein Lager 187, um eine Zuführungssperrklhike 179 am Umfang eines an der Druckwalze 95 befestigten Sperrades so zu bewegen, daß durch eine Abwärtsbewegung des Zwischengliedes 177 eine Drehung der Druckwalze 95 um einen Winkel in Richtung des Pfeiles bewirkt wird.
Das Scherblatt 165 bildet einen Arm eines bei 183 gelagerten Scherhebels (Fig. 7), dessen anderer Arm 184 zu einem Hebel 185 führt, der bei 186 gelagert ist (in Fig. 6 deutlicher zu sehen). Der Hebel 185 ist bei 187 mit dem senkrecht beweglichen Kern 188 einer Zylinderspule 189 verbunden. Der Arm 184 ist nahe beim Hebel 171 mit einem Haken 191 versehen, der mit dem Arm 192 des Hebels 171 so zusammenwirken kann, daß nach der Aufwärtsbewegung des Hakens 191 (infolge der Drehung des Hebels 182, Fig. 7, im Uhrzeigersinn durch die Spule 189) der Hebel 171 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird (wie aus Fig. 6 zu ersehen), bis dessen Arm 193 in den bei 195 gelagerten Hebel 194 einklinkt. Diese Wirkung des Hakens 191 auf den Hebel 171 verursacht die Entfernung der Druckrolle 169 von der Druckwalze 95, um die Zuführung von Aufzeichnungsmaterial von den Rollen 181 usw. zu gestatten, wie hier offensichtlich wird.
Das Ausklinken des Hebels 171 wird folgendermaßen erreicht. Der Hebel 194 ist drehbar mit einem Zwischenglied 196 verbunden, welches mit einem U-förmigen Bügel 197 verbunden ist, der, wie aus den Fig. 7 und 9 hervorgeht, auf einer Achse 198 gelagert ist. Der Teil 199 des Bügels 197 ist an der unteren Kante mit einer Reihe von Nocken 201 (Fig. 6) versehen, die mit einer entsprechenden Reihe von Nockenscheiben 202 zusammenwirken, die zu den entsprechenden Zuführungsrollen 149 gehören. Jedesmal, wenn ein Nocken 203 auf einer Nockenscheibe 202 unter einen Nocken 201 hindurchgeht, wird derU-förmige Hebel 197 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (wie aus Fig. 7 hervorgeht). Wenn daraufhin der Teil 199 in die Höhe geht, überträgt sich die gleiche
Bewegung auf das Zwischenglied 196, welches seinerseits den Hebel 194 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 204 dreht, daß der Hebel 171 ausklinkt, woraufhin die Feder 174 frei wird und die Rolle 169 gegen die Druckwalze drückt, wodurch die Zeilenvorschubeinrichtung wieder wirksam wird.
Der Kreis der Zylinderspule 189 ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Er wird durch zwei Spannringe auf den Auswurfrollen-152 und 153 gesteuert. Die Ringe 205 und 206 schließen normalerweise einen Stromversorgungskreis für ein Relais 207. Dieser Kreis geht von der Batterie 208 über die Ringe 206 und 205, den Draht 209 und die Wicklung des Relais 207 zur Erde. Der Anker 211 des Relais 207 steuert den Arbeitskreis der Zylinderspule 189. Dieser Kreis geht von der Batterie 212 über den Kontakt 213 (wenn dieser- geschlossen ist), den Anker 211, den Draht 214 und die Wicklung der Zylinderspule 189 zur Erde. Solange kein Aufzeichnungsmaterial zwischen den Ringen 205 und 206 liegt, bleibt das Relais erregt, und der Kreis der Spule 189 bleibt unterbrochen. Wenn aber das Aufzeichnungsmaterial, das durch die
a5 Zeilenvorschubeinrichtung zugeführt worden ist, die Auswurf rollen 152 und 153 erreicht und zwischen die Ringe 205 und 206 kommt, wird der Kreis des Relais 207 unterbrochen, woraufhin de-r Anker 211 losgelassen und infolge der Feder 215 der Kontakt 213 geschlossen wird, so daß die Stromversorgung an die Zylinderspule 189 gelegt wird. Die Zylinderspule 189 bleibt erregt, bis der abgeschnittene Teil des Aufzeichnungsmaterials vollständig durch die Rollen 152 und 153 ausgeworfen ist. Danach kommen die Ringe 205 und 206 wieder miteinander in Kontakt und bewirken die Erregung des Relais 207 und unterbrechen dabei den Arbeitskreis der Zylinderspule 189. Somit sieht man, daß die Einführung des Aufzeichnungsmaterials zwischen die Rollen 152 und 153 (und damit zwischen die Ringe 205 und 206) das Abschneiden des Aufzeichnungsmaterials bewirkt.
Wi rkungs wei se
Die Vorratsrollen 118, 134, 135 und 136 für das Aufzeichnungsmaterial sind in geeigneter Weise auf dem Gerät befestigt. Das Aufzeichnungsmaterial wird von diesen Rollen um die entsprechenden Führungsrollen 159 und zwischen die entsprechenden Zuführungsrollen 149 und die Druckrollen 161 geführt. Seine Kanten werden in eine Linie mit der Schneidekante 164 gebracht. Nach Empfang eines Kodesignals, das dem Funktionshebel 101 entspricht, werden die Fahnen 75 ent- sprechend eingestellt. Nach Beginn der Tätigkeit des Geräts mit Hilfe der Steuerung durch die Wähleinrichtung, wie es in dem USA.-Patent ι 904 164 beschrieben ist, wird der Funktionsbügel 76 bewegt, wobei der Hebel 101 durch seine Feder 103 vorgespannt wird, so daß die Verlängerung 104 die Stoßschienen 105, 121, 122 und 123 in Arbeitsstellung zu dem Blatt 106 des Funktionsbügels gehoben werden. Wenn die Stoßschienen nach rechts gelegt werden (wie aus Fig. 5 zu ersehen ist), werden hierbei die Winkelhebel in, 124, 125 und 126 gleichzeitig im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Kupplungslösehebel 114, 131, 132 und 133 über die Schienen 113, 127, 128 und 129 gleichzeitig betätigt werden. Auf diese Weise werden vier Schichten von Aufzeichnungsmaterial der Druckzone, die durch die Typenschiene 167 bezeichnet ist, zugeführt. Während der Zuführung ist der Hebel 171 (Fig. 6) im Hebel 194 eingeklinkt, um die Druckrolle 169 außer Eingriff mit der Druckwalze 95 zu halten, um dem Aufzeichnungsmaterial freien Zugang zur Druckstelle zu gestatten. Der Hebel 171 (Fig. 6) und der Hebel 173 (Fig. 9) sind an der Achse 172 befestigt, so daß bei Betätigung des Hebels 171 der Hebel 173 ebenfalls betätigt wird, um über eine Schiene 216 eine Reihe von Hebeln 217 zu steuern, welche die Druckrollen 161 tragen. Die Hebel 173 und 217 sind durch Schlitz- und Stiftverbindungen so mit der Schiene 216 zusammengesetzt, daß die Druckrollen 161 unwirksam sind, wenn die Druckrolle 169 frei und daher wirksam ist, und umgekehrt.
Eben vor Beendigung des oben beschriebenen Zuführungszyklus wird der Bügelhebel 197 betätigt, um den Hebel 171 auszuklinken und die Druckrolle 169 zur Wirkung zu bringen, woraufhin nach dem aufeinanderfolgenden Zeilenvorschub das Aufzeichnungsmaterial zu den konstant sich drehenden Auswurfrollen 152 und 153 weitergeht. Sobald die Auswurfrollen erreicht sind und das Aufzeichnungsmaterial zwischen die Kontaktringe 205 und 206 geschoben ist, wird der Kreis des Relais 207 unterbrochen, woraufhin der Kreis der Zylinderspule 189 geschlossen und der Scherhebel 182 betätigt wird, so daß das Blatt 165 das Aufzeichnungsmaterial abschneidet. Während dieses Vorgangs wird der Hebel 171 durch das Glied 191 in die eingeklinkte Stellung gedreht, so daß die Druckrolle 169 von der Druckwalze 95 entfernt wird. Die Auswurfrollen 152 und 153 werden dann wirksam und liefern oder werfen den gerade fertiggestellten Abschnitt oder Zettel aus. Das Gerät ist nunmehr zum abermaligen Empfang des Kodesignals zur Auswahl des Funktionshebels 101 bereit.
Abänderungen
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Merkmal zur Herstellung des Gleichlaufs der Druckwalzen unmittelbar durch das Schwert 218 eines Schwert- und T-Wählers gemäß USA.-Patent 1 745 633 gesteuert, der auch in Fig. 28 des USA.-Patents 1 904 164 dargestellt ist. Kurz gesagt, enthält diese Wähleinrichtung einen Empfangsmagnet 219, der auf über eine Signalleitung 221 kommende Signale anspricht. Die Signalleitung 221 geht bei der vorliegenden Ausführung über die Wicklung des Wählmagneten 219 zu einem »Unterbrechungs «-Kontakt 222, der durch ein Relais 223 gesteuert wird. Wie in den obenerwähnten Patenten offenbart ist, spricht eine Wähltrommel 224 periodisch auf Start-Stop-Kodesignale an und dreht sich mit einer Geschwindig-
keit, die mit der Geschwindigkeit der Kodeimpulse synchron ist. Auf der Trommel ist eine Reihe von Nocken 225 spiralförmig angeordnet, die nacheinander mit einer entsprechenden Reühe von Wählhebeln 226 zusammenwirken, von denen jeder seinerseits durch eine Kugelgelenkverbindung ein Schwert 218 trägt, das mit Streben 227 und 228 ausgerüstet ist, die mit entsprechenden Streben 229 und 231 an einem Wählhebel 232 zusammenwirken. Letzterer wird gemäß den Strom- und Zwischenraumimpulsen, welche über die Signalleitung 221 empfangen werden, hin- und herbewegt.
Der Wählhebel 232 ist in, Fig. 12 in einer Stellung dargestellt, die einem Stromimpuls entspricht, bei der er bewirkt, daß er nach Betätigung des Wählhebels 226 durch die Nockenscheibe 225 im Uhrzeigersinn, gegen, die untere Endlage 233 gedreht wird, wobei vermieden, wird, daß das Isolierstück 234 einen Kontakt 235 schließt. Wenn der Wählhebel 232 seine Stellung im Uhrzeigersinn auf einen über den Leitungsdraht kommenden Zwischenraumimpuls hin annimmt, arbeitet die Strebe 228 des Schwertes 218 derartig mit 231 zusammen,, daß das Schwert 218 entgegen, dein Uhrzeigersinn in. die obere Endlage 236 gedreht wird und an das Kcntaktfederstück 234 anstößt. Das Schwert 218 bewirkt unter dem Einfluß der mit dem Wählhebel 226 verbundenen Feder 237, daß das Kontaktpaar 235 geschlossen wird, wobei ein örtlicher Stromkreis von der positiven Batterieklemme über den Widerstand 238, die Kontakte 235, den Leiter 239, die Arbeitswicklung 241 des Relais 223., von. da aus über den Draht 242 zur negativen; Batterieklemme entsteht. In diesen, soeben beschriebenen. Kreis ist ein Kontakt 243 eingeschaltet, der bewirkt, daß die Arbeitswicklung 241 des Relais 223 überbrückt ist. Der Kontakt 243 wird durch eine den Gleichlauf der Druckwalzen herstellenden Nockenscheibe 244 gesteuert, die in ihrer Wirkung ähnlich der in. Fig. 2 dargestellten. Nockenscheibe 93 ist.
Um festzustellen, ob die Druckwalzen der angeschlossenen Stationen in Gleichlauf sind, überträgt ein Bedienungsmann in der Sendestation, nachdem er beobachtet hat, daß seine Druckwalze in der richtigen, bzw. in der Nullstellung steht, ein Prüfsignal, welches das Schwert 218 so· betätigt, daß der Kontakt 235 geschlossen wird,, um einen Kreis über die Arbeitswicklung" 241 des Relais 223 zu schließen. Wenn die Druckwalze in, der Empfangsstation in. richtiger Stellung zur den Gleichlauf der Druckwalzen herstellenden Nockenscheibe 244 liegt, welcher die Schließung des Kontakts 243 ber· wirkt, ist die Arbeitswicklung 241 des Relais 223 unwirksam, da sie durch den Kontakt 243 überbrückt ist. Wenn die Druckwalze nicht die richtige Phasenlage aufweist und die Nockenscheibe 244 ■ - nicht in der Stellung liegt, bei der die Kontakte 243 geschlossen, sind, wird die Arbeitswicklung 241 erregt und die Anker 245 und 246 angezogen, wobei der letztere den Kontakt 222 öffnet und den Leitungskreis unterbricht, um dem Senderbedien.ungsmann. anzuzeigen, daß die Druckwalzen nicht in" Gleichlauf sind. Gleichzeitig schließt der Anker 246 einen Kontakt der einen Klingelkreis von der positiven Batterieklemme über einen von. Hand betätigten Kontakt 248, den Anker 246, den Kontakt 247, die Wicklung der Klingel 249 zur negativen Batterieklemme herstellt. Gleichzeitig wird ein Haltekreis für das Relais 223 von. der positiven Batterieklemme über den Kontakt 248, den Anker 246, den Kontakt 247, die Haltawicklung 251 zur negativen. Batterieklemme geschlossen. Auf diese Weise, wird durch das Klingeln der Alarmglocke 249 der Aufsichtführende in der Empfangsstation aufmerksam gemacht, daß das Gerät in der ortliehen Station, der Aufmerksamkeit bedarf. Um das Relais 223 nach Bemerken, des Alarms wieder in seinen normalen uneirregten. Zustand zu bringen, tinterbricht der Aufsichtführende den Kontakt 248 von Hand, und. öffnet dabei den Haltekreis des Relais 223, so daß sich der Kontakt 222 und damit der Leitungskreis schließen kann.
Es ist vorgesehen, zusätzlich zu den Schwertern, deren Zahl den Elementen des Kodes entspricht (z. B. fünf oder sechs bei Verwendung eines Kodes mit fünf oder sechs Einheiten), ein besonderes Schwert 218 zu verwenden, das auf die Stopsignale eines Start-Stop-Kod.es anspricht. Da das Stopsignal normalerweise durch einen, Stromimpuls dargestellt wird, nimmt das entsprechende Schwert die in Fig. 12 angegebene Stellung ein. Wenn der Leitungskreis unterbrochen, oder offen gehalten, wird, ist. der Zustand der Leitung während des Stopintervalls umgekehrt bzw. hat die Natur eines Zwischenraums, woraufhin das besondere Schwert 218 die Stellung an. der Stelle 236 (Fig. 12) annimmt und die Betätigung des Kontakts 235 vorbereitet.
Die Fig. 13, 14 und 15 stellen zusätzliche Abänderungen, der Anordnungen, für den Gleichlauf der Druckwalzen gemäß der vorliegenden Erfindung dar, welche für die: im USA.-Patent 1 904 164 offenbarte Einrichtung geeignet sind. Bei der in den Fig. 13 und 14 gezeigten Abänderung wird ein Funktionshebel durch die Einstellung der Fahnen 75 entsprechend einem vorgegebenen Prüfsignal ausgewählt, woraufhin, der Funktionshebel 252 durch seine Feder 253 um sein Lager 254 so' vorgespannt wird, daß die rückwärtige Verlängerung 255 einen. Zwischenhebel 256 um sein Lager 257 dreht. Der Hebel 256 dreht seinerseits einen. Hebel 258 um sein Lager 259 (Fig. 14) im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 260 und schließt die Kontakte 261, die einen Kreis schließen, welcher sich von der positiven Batterieklemme über den. Widerstand 262, den. Draht 263, den Kontakt 261, den Draht 264 und die Arbeitswicklung 265 eines Relais 266 und von, dort über den. Widerstand 267 zur negativen. Batterieklemme erstreckt. Dieser Kreis kann nur dann, geschlossen, werden, wenn, die Druckwalze nicht im Gleichlauf ist, d. h., wenn sie in der in Fig. 13 dargestellten Stellung steht. Die andere Stellung bzw. die Stellung in »Gleichlauf« wird später beschrieben werden.
Nach Betätigung des Relais 266 werden die Anker 268 und 269 angezogen. Die Betätigung des
Ankers 268 bewirkt die Unterbrechung eines Kontakts 271 im Leitungskreis 272, wobei dem Bed'ienungsmann in der Sendestation angezeigt wird, daß die Druckwalzen in. den angeschlossenen Stationen. nicht in Gleichlauf sind. Die Betätigung des Ankers 269 schließt gleichzeitig' einen. Kreis für die Glocke 273 und einen Sperrkreis für das Relais 266. Der Kreis für die Glocke erstreckt sich von der positiven Batterieklemme über einen von Hand zu b tätigenden Schalter 269, den Kontakt 274, die Wicklung d.er Glocke 273, dan Widerstand 275 zur negativen Batterieklemme. Der Sperrkreis für das Relais 266 geht von. der positiven Batterieklemme über den Anker 269, den Kontakt 274, die Sperrwicklung 276, den Draht 277, den Kontakt 278, den Draht 279 und den Widerstand 267 zur negativen Batterieklemme.
Wenn jedoch die Druckwalzen in. Gleichlauf sind, wird die: Nockenscheibe 281 für den Gleichlauf der so Druckwalzen so- stehen, daß die Folgerolle 282 in dar Vertiefung 283 ruht. Dann spricht der Hebel 284, der die Folgerolle 282 trägt, auf den Zug der Feder 285 an und dreht sich im Uhrzeigersinn,, wodurch die Schiene. 286 nach unten geht, so daß die Stiftschraube 287 den Kontakt 278 im Sperrkreis des Relais 266 unterbricht oder öffnet und. den Kontakt 288 im Kreis, der die Arbeitsspule 265 des Relais 266 überbrückt, schließt. Dieser Überbrükkungskreis erstreckt sich von der positiven. Batterieklemme über den Widerstand 262, den Leiter 263, den Kontakt 261 (wenn dieser momentan, bei der Wählbetätigung des Funktionshebels 252 geschlossen ist) den- Kontakt 288 (wenn, dieser durch die Stiftschraube 287 geschlossen ist), den Leiter 279 und den Widerstand 267 zur negativen. Batterie:- klemme. Wenn somit die Druckwalze 281 des empfangenden, Druckers bei Übertragung eines Prüfimpulses über die Leitung in der richtigen Stellung ist, wird, der Funktionshebel 252 ausgewählt und der Kontakt 261 momentan geschlossen (während der zyklischen Arbeitsperiodei des Geräts). Das Relais 266 wird, nicht betätigt, weil die Fclgerolle 282 in der Vertiefung 283 ruht, wodurch die Schiene 286 mit der Stiftschraube 287 durch die Spannung der Feder 285 nach unten bewegt werden kann, Hs der Kontakt. 278 geöffnet und. der Kontakt 288 gegeschlossen wird. Das Schließen des Kontakts 288 ergibt eine Überbrückung der Arbeitsspule 265 des Relais 266, wodurch das Relais 266 unbetätigt bleibt.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Form der Erfindung kann ein Funktionshebel 291 bei richtiger Einstellung der Fahnen 75 für ein Signal unter der Wirkung der Feder 292 ansprechen. Die rückwärtige Verlängerung 293 des Funktionshebels betätigt dabei einen Winkelhebel 294 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung einer Feder 296. Hierbei wird die Schulter 297 außerEingriff mit dem horizontalen Teil einer senkrechten Schiene 298 gebracht, die vom Arm 299 eines Bügelhebels 301 herkommt, welcher auf der Lagerachse 302 im Rahmen des Geräts gelagert ist. Der Hebel 301 ist mit einem Arm 303 versehen, der am äußersten Ende eine Nockenrolle 304 trägt, welche mit einer Nockenscheibe 305 für die Herstellung des Gleichlaufs der Druckwalzen zusammenwirkt. Die Nockenscheibe 305 ist in Fig. 15 in der Stellung in »Gleichlauf« dargestellt. In dieser Stellung hat das Außereingriffkommen des Hebels 294 mit der Schiene 298 keine Wirkung auf eine Glocke 306 oder die Signalleitung 307. Wenn die Druckwalze des empfangenden Druckers nicht in Gleichlauf ist, ist die Erhöhung 308 der Nockenscheibe 305 nicht in Arbeitsstellung zur Folgerolle 304, so daß der Hebel 301 unter der Wirkung der Feder 309 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wenn die Schulter 297 des Hebels 294 bei Betätigung des Funktionshebels 291, gesteuert durch die entfernt liegende Sendestation, nicht im Eingriff mit der Schiene 298 steht. Wenn dies eintritt, wird ein Kontakt 311 in der Signalleitung 307 mit Hilfe des Vorsprungs 310 auf der Schiene 298 geöffnet, wobei der Leitungskreis unterbrochen und dem sendenden Bedienungsmann angezeigt wird, daß die Druckwalzen in der angeschlossenen Station nicht im Gleichlauf sind. Zur gleichen Zeit wird ein Kontakt 312 mit Hilfe der Stiftschraube 313 auf der Schiene 298 geschlossen, der einen Kreis für die Glocke 306 schließt, der von der positiven Batterieklemme über den Kontakt 312, den Wider- go stand 314 und die Wicklung der Glocke 306 zur negativen Batterieklemme führt. Entsprechend wird man feststellen, daß, wenn sich die Nockenscheibe für den Gleichlauf der Druckwalzen in der in Fig. 15 dargestellten Stellung befindet, die Wahl des Funktionshebels 291 und die Betätigung des Hebels 294 keine Wirkung auf den Hebel 301 haben wird und somit keine Anzeige über die Signalleitung 307 zum sendenden Bedienungsmann übertragen wird.
Die hier beschriebenen Anordnungen zur Feststellung des Gleichlaufs der Druckwalzen sind insbesondere bei Systemen, anwendbar, die vorgedruckte Formulare und Anordnungen mit Kettenradzuführung der Formulare verwenden. Beim Betrieb solcher Systeme, z. B. eines Druckers, bei dem eine Vielzahl von übereinandergelegten Formularen verwendet wird, welche durch Vervielfältigungsmittel getrennt sind, ist es wesentlich, daß die Blätter, welche die gedruckten Formulare enthalten, genau zueinander ausgerichtet sind, so daß die Aufzeichnungen auf den Formularen an der richtigen Stelle gemacht werden, auch wenn der Betrieb des Druckers längere Zeit weiterläuft, ohne daß ein Bedienungsmann aufpaßt. Bei druckenden Telegrafieapparaten ist eine absolute Genauigkeit der Lage der Druckformulare wesentlich, weil eine Bedienung für die Durchführung von etwa notwendig werdenden Einstellungen der gegenseitigen Lage der verschiedenen Blätter nicht vorhanden ist. Wenn Fehler bei der Ausrichtung der Blätter auftreten, können diese sich sogar addieren. Um das Auftreten solcher Fehler zu verhindern, gestatten deshalb die Mittel. zum Feststellen des
leichlaufs der Druckwalzen dem sendenden Bedienungsmann, die angeschlossenen Drucker zu
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prüfen, um festzustellen, ob die Druckwalzen in allen Stationen in richtigem Gleichlauf zueinander stehen.
Bei Druckern, bei denen für die Druckwalzen eine verschobene und eine unverschobene Stellung vorgesehen ist, ist die Anordnung für den Gleichlauf der Druckwalzen so beschaffen, daß sie nur wirksam wird, wenn die Druckwalze in der oberen Stellung ist, und zwar nur dann, wenn z. B. die ίο Folgerolle 282 (Fig. 13) in der Vertiefung in der Nockenscheibe 281 ruht. Mit anderen Worten: die Anordnung für den Gleichlauf der Druckwalzen wird nur dann wirksam, wenn der Hebel 284 (oder der Hebel 301, Fig. 15) seine Endlage im Uhr-IS zeigersinn annimmt. Andererseits wird die Anordnung für den Gleichlauf der Druckwalzen unter den folgenden drei Bedingungen nicht wirksam, nämlich erstens, wenn die Druckwalze in der oben verschobenen Stellung ist und die Folgerolle 282 auf dem erhöhten Teil der Nockenscheibe 281 liegt; zweitens, wenn die Druckwalze in der unteren oder unverschobenen Stellung ist und die Folgerolle in der Vertiefung in der Nockenscheibe 283 ruht, und drittens, wenn die Druckwalze in der letztgenannten Stellung ist und die Folgerolle 282 auf dem erhöhten Teil der Nockenscheibe liegt. Obgleich die drei genannten Zustände sich insbesondere auf die Fig. 13 beziehen, erhält man selbstverständlich das gleiche Ergebnis bei der in Fig. 15 dargestellten Form der Erfindung, wo die Nockenscheibenerhöhung 308 analog der Vertiefung 203 in der Nockenscheibe 281 der Fig. 13 ist. In der Fig. 13 ist ein von Hand betätigender Kontakt 270 vorgesehen, um den Sperrkreis und den Kreis für die Glocke zu unterbrechen, ähnlich dem Kontakt 248 in Fig. 12. Der Arm 300 (Fig. 15) ist ein von Hand zu betätigender Rückstellhebel. Er stellt ein Mittel dar, um die Schiene 298 von Hand in die eingeklinkte Stellung zurückzuversetzen. Ein Zuführungsmittel mit Kettenrädern, wie es für die hier beschriebenen Drucker geeignet ist, ist in Fig. 16 dargestellt und vollständig im US A.Patent 1884760, das R. A. Lake erteilt ist, beschrieben. In dieser Figur ist die Druckwalze mit 95 bezeichnet; sie ist an den Enden mit am Umfang angebrachten Zähnen versehen. Diese Zähne passen in am Rand befindliche Löcher 316 im Aufzeichnungsmaterial, welches aus gedruckten Formularen besteht. Auf der Achse 94 der Druckwalze 95 und mit ihr verbunden ist die Nockenscheibe 305 für den Gleichlauf der Druckwalzen angeordnet, die auch in Fig. 15 zu sehen ist. Die Anwendung der in Fig. 16 dargestellten Einrichtung auf die vorher beschriebenen Anordnungen ist leicht zu erkennen.
Die hier offenbarten Ausführungsformen sind als Beispiele zu werten und bedeuten keine Beschränkung. Es ist selbstverständlich, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung in zahlreichen und verschiedenen anderen Anwendungen verkörpert werden können, ohne daß man dabei vom Wesen und Ziel der Erfindung abweicht, wie sie in den Ansprüchen zum Ausdruck kommen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    ι. Blattschreiber mit Typenabdruck, einem auf Kodekombinationen von Signalimpulsen ansprechenden Wählmechanismus und einem Satz von Wählschienen, welche selektiv mit Hilfe des Wählmechanismus betätigt werden, gekennzeichnet durch seine Ausstattung mit einem von einer vorbestimmten Einstellung der Wählschienen (75) abhängigen Glied (72) für die Prüfung des Gleichlaufs zwischen den Druckwalzen (95) an der Sendestelle und an der Empfangsstelle, sowie der Stellung des Aufzeichnungsmaterials (117), wobei die Signale, welche die empfangsseitige Stellung der Druckwalze (95) und des Aufzeichnungsmaterials (117) angeben, von der Sendestelle aus ausgelöst werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsapparat eine Umschalteinrichtung (26) vorgesehen ist, die von der entfernten Sendestation so beeinflußt werden kann, daß der Empfangsapparat sowohl von Empfang auf Senden als auch von Senden auf Empfang umgeschaltet werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung für das Aufzeichnungsmaterial (117) so ausgebildet ist, daß in bestimmten Stellungen mechanisch oder elektrisch die Einstellung einer Schalteinrichtung beeinflußt wird, die die Aussendung eines bestimmten Signals zur Folge hat, wenn vorher ein Prüfsignal von der entfernten Sendestation aus ausgesendet wurde.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Umschalteinrichtung (26) im Empfangsapparat die Aussendung einer Impulskombination abhängig von der Stellung der Druckwalze (95) und des Aufzeichnungsmaterials (117) veranlaßt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (113 bis 116) zum Transport von vorgegebenen Längen von Aufzeichnungsmaterial (117) vorgesehen sind und daß Mittel (164, 165) zum automatischen Abschneiden und Mittel (152, 153) zum Auswerfen der vorgegebenen Längen des Materials vorhanden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieZeilenvorschubeinrichtung (169) unwirksam gemacht wird, während gleichzeitig die Aufwerfeinrichtungen (152, 153) den Auswurf des Aufzeichnungsmaterials (117) von vorgegebener Länge bewirken, das vorher von der Abschneidevorrichtung (164, 165) abgeschnitten wurde.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung des Zeilenvorschubs und die Inbetriebsetzung der Abschneide (164, 165) und Auswurfvorrichtungen . (1S2) Χ53) abhängig von einem Signal erfolgt
    (z. B. Impulskombination), das von der entfernten Sendestation übertragen wurde.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Achse der Druckwalze (95) aufgesetzte Nockenscheibe (93) eine Hebelanordnung (91, 84, 81, 78) betätigt, die bei entsprechender Stellung der Druckwalze einen besonderen Funktionshebel (72) freigibt, so daß er ,einfallen kann, wenn die Empfangswählschienen (75) entsprechend eingestellt sind, wobei der Funktionshebel erstens die Umschalteinrichtung (26) im Empfangsapparat von Empfang auf Senden umschaltet und zweitens auf einen Tastenhebel (13) der Tastatur so einwirkt, daß ein Signal zur Sendestation übertragen wird, welches anzeigt, daß die Druckwalze des Empfangsapparates im Gleichlauf mit derjenigen der Sendestation ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorratsrollen (118, 135 bis 137) für das Aufzeichnungsmaterial (117) vorgesehen sind, so daß mehrere Kopien angefertigt werden können, wobei die Zuführung des Aufzeichnungsmaterials von den Vorratsrollen mit Hilfe von Kupplungen, die von besonderen Funktionshebeln betätigt werden, von der entfernten Sendestation aus gesteuert werden kann.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Aufzeichnungsmaterials sowohl bei jeder Vorratsrolle einzeln als auch für alle Rollen gemeinsam betätigt werden kann.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial mit einer Perforierung versehen ist, durch die es transportiert werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 627678;
    »Handbuch der Phototelegraphie und Telautographie« von Korn-Glatzei, Leipzig 1911, S. iss bis 157.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 709 602/39 7.57
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE627678C (de) * 1933-07-12 1936-03-21 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE627678C (de) * 1933-07-12 1936-03-21 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten

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