DE627678C - Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten

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Publication number
DE627678C
DE627678C DES110120D DES0110120D DE627678C DE 627678 C DE627678 C DE 627678C DE S110120 D DES110120 D DE S110120D DE S0110120 D DES0110120 D DE S0110120D DE 627678 C DE627678 C DE 627678C
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DE
Germany
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circuit arrangement
receiving
switch
circuit
contact
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Expired
Application number
DES110120D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Rassow
Dipl-Ing Alfred Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES110120D priority Critical patent/DE627678C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSF 21a* GRUPPE 1302
Siemens & Halske Akt." Ges. in Berlin-Siemensstadt *)
Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1933 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Telegraphenapparaten mit synchronem Antrieb die Ankupplung der Sende- und Empfangstrommeln an die schon laufenden Antriebe gleichzeitig vorzunehmen, indem durch Betätigung einer Taste am Sender die Sendewalze gleichzeitig mit der Aussendung eines Impulses zur Einkopplung der Empfangswalze eingekuppelt wird. Bei der-
xo artigen Einrichtungen ist ein phasenrichtiges Anlassen der Bildwalze jedoch nur dann gewährleistet, wenn die Empfangs- und Sendebildwalze vor dem Anlassen in die gleiche Stellung gebracht worden sind.
Es ist auch bekannt, die Einschaltung der Empfangsbildwalze über einen am Empfangs-, ort angeordneten Schalter durch Impulse zu bewirken, die in Abhängigkeit von der Stellung der schon laufenden * Sendebildwalze ausgesandt werden.- Dieser Schalter muß hierbei von Hand geschlossen werden, nachdem der Empfangende durch das Klappern des Empfangsrelais infolge der mehrmals ausgesendeten Zeichen darauf aufmerksam gemacht worden war, daß ein Bild übertragen werden soll. Diese Einrichtungen besitzen vor allem den Nachteil, daß selbst bei eingeschaltetem Antrieb des Empfängers und Senders und auch bei eingekuppelter Sendebildwake der Sendestation keine Gewähr gegeben ist, daß im Empfänger der Schalter für die phasenrichtige Ankupplung der Empfangstrommel wirklich geschlossen wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß selbsttätig durch den die Ferneinschaltung des Empfangsantriebes bewirkenden Impuls gleichzeitig· die phasenrichtige Ankupplung des Empfangsorganes bewirkt wird. Durch den Beginn eines vom Sender ausgehenden längeren Impulses wird die Einschaltung des Empfängerantriebs, durch das Ende dieses Einschalt-: impulses die phasenrichtige Einkupplung des Empfangsorgans verursacht. Die entsprechende Begrenzung des eingeschalteten Impulses erfolgt in Abhängigkeit von der Stellung des Sendeorgans.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorteilhaft durch die Auslösung des Empfängerantriebes selbsttätig die Leitung von der Einschaltvorrichtung auf die Empfangsanordnung umgeschaltet. Durch' den Empfangsmagneten wird beim Empfang des Einschaltimpulses ein Eontakt geöffnet,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Horst Rassow in BerUn-Friedenau und Dipl.-Ing. Alfred Schulz in Berlin-Neukölln.
durch den der Stromkreis für die Einschaltung des Antriebs geschlossen und ein weiterer Stromkreis für die phasenrichtige Einkupplung vorbereitet wird. Erst bei Beendigung des Einschalteimpulses wird der so vorbereitete Stromkreis geschlossen und damit der die phasenrichtige Kupplung bewirkende Magnet eingeschaltet. ■
In der Abbildung ist eine solche Anordnung ίο zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung des Antriebs dargestellt, die gleichzeitig zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsorgane dient.
Es sei zunächst ganz allgemein die Wir-kungsweise dieser Einschaltanordnüng beschrieben, die auch bei, Apparaten mit asynchronem Antrieb, die zur Vermeidung einer besonderen Phaseneinstellung eine doppelte Aufzeichnung vornehmen, verwendet werden kann. Der Empfangsmagnet, bei Zeichenschreibern das die Aufzeichnung bewirkende Phasenrelais, besitzt einen-einstellbaren An- ' schlag, gegen den sich der Anker im »Ruhezustand unter Einwirkung einer Rüekführfeder legt. An · diesem Anschlag ist in der Ruhelage des Ankers ein Kontakt K geschlossen. Der Stromkreis für das neutrale Relais A verläuft im Ruhezustand über dessen Arbeitskontakt at (■—, Kontakt K, RelaiskontaktOi, Wicklung A, -J-). Sobald ein Impuls das nicht dargestellte Empfangsrelais zum Ansprechen bringt, öffnet sich der Kontakt K, so daß' der Stromkreis des ^!-Relais für die Zeit des Ansprechens Mes Empfangsrelais unterbrochen wird. Da das Relais eine Abfallverzögerung hat, so fällt sein Anker nur bei ,einer bestimmten Mindestimpulslänge ab, hierbei wird Kontakt % geöffnet und O2 geschlossen. Dadurch wird! sowohl das .B-Relais erregt (+, Kontakt· a%, Wicklung BI, -—)",. welches den Motorstromkreis mit bz schließt, als auch die- Therihökontaktheizwicklung Th angeschlossen (+, Kontakt a2, Thermowicklung Tb; —)-.' Der Thermokontakt öffnet seinen Ruhekontakt thr, so daß die Haltewicklung II von S Strom erhält (—,.5ΙΪ, Kontakt'1S1,- Widerstand^ +). Später schließt sich der Arbeitskontakt tha, und damit der Stromkreis für das ^i-Reläis (—,tha, Wicklungyl, -J-), das nun den Kontakt ν,χ schließt und % öffnet, so daß ■ die Thermowicklung Th abgeschaltet wird. "■ Die Relaiswicklung BI wird gleichfalls durch das ; ÖHnen' von a2 abgeschaltet, aber das Relais hält sich durch seine Haltewicklung BIL J)er sich abkühlende Thermokontakt öffnet tha. Falls noch* Zeichen geschrieben werden und der Kontakt K sich öffnet, läßt das ^-Relais wieder seinen Anker abfallen, so daß erneut die Thermowicklung Th über a2 eingeschaltet wird, usf., bis das Schreibsystem in Ruhe.
und damit der Kontakte und der Stromkreis für das ^4-Relais geschlossen bleibt. Erst dann kann sich Th ganz abkühlen, so daß thr nach etwa 30 Sek. die Haltewieklung BII kurzschließt. Dann fällt der Anker des B-Relais ab,, öffnet die Kontakte bt und 62 und schaltet den Motor ab.
Diese Einrichtung zur Ferneinschaltung des Antriebs wird nun durch Hinzufügung von zwei Relais gleichzeitig zur phasenrichtigen: Einkupplung der Empfangsbildwalze bzw. einer Schreibspindel von Zeichenschreibern, die mit bildpunktartiger Zerlegung der Schriftzeichen arbeiten, verwendet. Hierbei ist die phasenrichtige Ankupplung nicht wie beim Bildtelegraphen nach jeder übertragung eines Bildes erforderlich, die Ankupplung kann vielmehr für die gesamte Übertragungszeit aufrechterhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird die Schaltung derart ergänzt, daß der Kontakt K über den Ruhekontakt c2 und den Arbeitskontakt &3 das Relais C steuert. Nach Öffnen des Kontaktes K durch den Empfang des Einschalteimpulses .schließt das Relais B in bekannter Weise seine Kontakte, schaltet damit den Motor ein und bringt durch den Kontakt ba das Relais C in Abhängigkeit vom Kontakt K. Ist die Einrichtung zur Aussendung des Einschalteimpulses beim Sender so getroffen, daß nach genügend langer Dauer zum Anlaufen des Empfarigsmotors der Schluß des Impulses in Abhängigkeit von der Stellung der Sendewalze erfolgt, so ist im Empfänger nur dafür zu sorgen, daß S5 durch das Schließen des Jt-Kontaktes die Einkupplung des Empfängers vorgenommen wird. Dies geschieht in dem Atisführungsbeispiel dadurch, daß bei Schließen des Kontaktes K das Relais C über den eingeschalteten Kontakt bs und den eigenen. Kontakt c2 erregt wird. C legt sich in einen Haltestromkreis (-*-, C2, Relais C1 bs, +) und schließt gleichzeitig den Stromkreis für den Kupplungsmagneten E. Dadurch ist die Empfangsbild- walze eingeschaltet und bleibt so lange gehalten, bis infolge der automatischen Ausschaltung das Relais B wieder abfällt und damit den Kontakt &« öffnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRtJCHE:
    .1, Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten, insbesondere für Apparate, die nach dem Bildtelegraphenprinzip arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätig durch den die Ferneinschaltung des Empfängerantriebes bewirkenden Impuls gleichzeitig die phasenrichtige Ankupplung des Empfangsorganes bewirkt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch Ji dadurch gekennzeichnet, daß ein
    vom Sender ausgehender längerer Impuls bei seinem Beginn die Einschaltung des Empfängerantriebes und bei seinem Ende die phasenrichtige Ankupplung des Empfangsorganes verursacht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Einschalteimpulses in Abhängigkeit von der Stellung des Sendeorganes erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auslösung des Empfängerantriebes die Leitung von der Einschaltevorrichtung auf die Empfangsanordnung umgeschaltet wird.
  5. 5· Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet beim Empfang des Einschalteimpulses einen Kontakt öffnet, durch den der Stromkreis für die Einschaltung des Antriebes geschlossen und der Stromkreis für die phasenrichtige Ankupplung vorbereitet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und S, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Empfangsmagneten bei Beendigung des Einschalteimpulses der durch die Einschaltung des Antriebes vorbereitete Stromkreis geschlossen wird und so den die phasenrichtige Kupplung bewirkenden Magneten einschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES110120D 1933-07-12 1933-07-12 Schaltungsanordnung zur Inbetriebsetzung von Telegraphenapparaten Expired DE627678C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966295C (de) * 1935-12-31 1957-07-25 Teletype Corp Blattschreiber mit Typenabdruck
DE1153055B (de) * 1960-12-29 1963-08-22 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Synchronisierung der Schluesselstreifen bei UEbertragungsanlagen fuer Geheimtelegrafie
DE1173520B (de) * 1960-09-30 1964-07-09 Gretag Ag Verfahren und Anordnung zur gleichzeitigen Ausloesung eines Schaltvorganges bei zusammenarbeitenden Geraeten

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DE1173520B (de) * 1960-09-30 1964-07-09 Gretag Ag Verfahren und Anordnung zur gleichzeitigen Ausloesung eines Schaltvorganges bei zusammenarbeitenden Geraeten
DE1153055B (de) * 1960-12-29 1963-08-22 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Synchronisierung der Schluesselstreifen bei UEbertragungsanlagen fuer Geheimtelegrafie

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