DE1064552B - Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr

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DE1064552B
DE1064552B DET12387A DET0012387A DE1064552B DE 1064552 B DE1064552 B DE 1064552B DE T12387 A DET12387 A DE T12387A DE T0012387 A DET0012387 A DE T0012387A DE 1064552 B DE1064552 B DE 1064552B
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Ransom D Slayton
Raymond R Smessaert
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AT&T Teletype Corp
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Teletype Corp
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Description

JÜLk
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Einrichtung zum Prüfen der Übertragungseigenschaften eines Telegraphiesystems in der Weise, daß die normale Übertragung von Nachrichten oder sonstiger Sendesignale nicht beeinträchtigt und die Sendung sowohl bei der Empfangsstation als auch bei der mit ihr verbundenen Sendestation unterbrochen wird, wenn sich bei der Prüfung herausstellt, daß die Übermittlung fehlerhaft ist.
Es ist bekannt, die Übertragungseigenschaften von Telegraphenleitungen dadurch zu prüfen, daß von der einen Station ein Prüfzeichen durchgegeben wird, das von der angerufenen Station wieder zurückkommt, widrigenfalls eine mit einer bestimmten Verzögerung arbeitende Störungsanzeigevorrichtung bei der Sendestation in Tätigkeit tritt. Weiterhin ist es bekannt, von einer Sendestelle ein Schaltkennzeichen auszusenden, bei dessen Aufnahme die Empfangsstation ein Kontrollkennzeichen zurücksendet, das an der Sendestelle Kontrolleinrichtungen betätigt. Bei Ausbleiben eines Kontrollkennzeichens werden dann Schaltmittel wirksam, die eine dem jeweiligen Betriebszustand entsprechende Schaltmaßnahme einleiten. Weiterhin ist es bekannt, zum Vergleichen von ausgesandten und rückempfangenen Zeichen zwecks Fehlerkontrolle an der Sendestelle einen Speicher vorzusehen, in welchem das ausgesandte Zeichen so lange gespeichert wird, bis es mit dem von der Empfangsstelle zurückgesandten Zeichen in einer Brückenanordnung verglichen ist. Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, zur Prüfung der Betriebsbereitschaft von Fernmeldeanlagen durch periodische Abgabe eines Prüfimpulses und Rücksendung eines Ouittungsimpulses festzustellen, ob die Empfangsstation vorübergehend belegt oder betriebsbereit ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zum Überwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr (Duplexverbindungen), bei der in den Übertragungspausen Prüfzeichen von jeder Station ausgesandt und von der Gegenstation quittiert werden und bei der bei fehlerhafter Übermittlung der Prüfzeichen eine Störungsanzeigevorrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in jeder Station vorgesehene Kontrollvorrichtung bei fehlerfreiem Empfang der Prüfzeichen in den Übertragungspausen des eigenen Nachrichtensenders das Aussenden gleichartiger Prüfzeichen veranlaßt, bei fehlerhaftem oder fehlendem Empfang der Prüfzeichen den eigenen Nachrichtensender sperrt und das Aussenden von besonderen Störungszeichen veranlaßt, beim Empfang von besonderen Störungszeichen den eigenen Nachrichtensender sperrt und damit das Aussenden von Prüfzeichen veranlaßt.
Schaltungsanordnung
zum überwachen von Fernleitungen
in Fernschreib verbindungen
mit Gegenverkehr
Anmelder:
Teletype Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Juni 1955
Ransom D. Slayton, Lombard, 111.,
und Raymond R. Smessaert, Chicago, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Bei der nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kontrollvorrichtung in jeder Station mit zwei Sätzen von Abtastkontakten für die Prüf-und Störungszeichen versehen, die bei fehlerfreiem Empfang der Prüfzeichen ein Empfangsprüfrelais zum Aussenden von gleichartigen Prüfzeichen in den Übertragungspausen steuern, bei fehlerhaftem oder fehlendem Empfang der Prüfzeichen ein Empfangsstörungsrelais zum Sperren des eigenen Nachrichtensenders und zum Aussenden der besonderen Störungszeichen steuern, bei Empfang von besonderen Störungszeichen ein Empfangsstoprelais zum Sperren des eigenen Nachrichtensenders steuern.
Jede der Endstationen ist vorzugsweise mit einem Zeitschalter versehen, der die Aufzeichnungseinrichtung für die empfangenen Nachrichtensignale während des Empfangs der Prüf- oder Störungszeichen abschaltet, sowie mit Mitteln zur selbsttätigen Unterbrechung der Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen den Stationen in bestimmten regelmäßigen Intervallen während längerer Nachrichtenübertragungsperioden, um das Aussenden von Prüfzeichen zu ermöglichen, so daß gewährleistet ist, daß zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsprüfungen keine zu lange Zeit verstreicht.
Vorzugsweise bestehen die Prüfzeichen und die Störungszeichen aus zueinander komplementären Telegr aphi eschritten.
909 610/155
3 4
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung in der Steuerung des zugeordneten Steuergeräts 17 vom
Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher mit gestrichelten Linien dargestellten Senderteil an
beschrieben. Es zeigt der »Ost«-Endstation, wenn die nach Westen führende
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines TeIe- Leitung ebenfalls unbesetzt ist. Die zeitliche Steue-
graphiesystems gemäß der Erfindung und 5 rung der Prüfzeichen, die in den beiden Richtungen
Fig. 2 und 3 ein Schaltbild von Teilen der in Fig. 1 ausgesendet werden, steht nicht in starrem Zusammengezeigten Stationen des Telegraphiesystems. hang.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jede Station mit Einrichtungen Die Arbeitsweise des Systems beim Auftreten von ausgerüstet, die sowohl das Sende- als auch das Leitungsstörungen ist in kurzer Zusammenfassung Empfangsgerät steuern. Es ist eine Vierdraht- oder io wie folgt: Der Verlust eines oder mehrerer Sperr-Duplexleitung vorgesehen, so daß jede Station einen schritte während des normalen Nachrichtenverkehrs Empfangskanal und einen Sendekanal besitzt, über oder ein fehlerhaftes Prüfzeichen wird durch die welche die Telegraphieschritte gleichzeitig übertragen »Ost«-Kontrollvorrichtung 14 festgestellt, wodurch werden können, wie dies bei Duplexkanälen bekannt eine Schaltung im Steuergerät 17 erregt wird, die eine ist. In Fig. 1 ist der Duplexkanal durch zwei Einweg- 15 sofortige Unterbrechung der »Oste-Sendeverteilertelegraphenleitungen 12 ersetzt, um die Erfindung speiseleitung und die Aussendung eines besonderen besser verständlich zu machen und um die kompli·1 Störungszeichens (Komplement des Prüfzeichens) zierten Nachbildungen zu vermeiden, die bei den ver- durch den »Ost«-Prüfsender nach dem normalen schiedenen Arten von in Telegraphiesystemen im Dreisekundenintervall zur Folge hat. Der Empfang allgemeinen verwendeten Vierdrahtleitungen zwischen 20 des Störungszeichens an der »West «-Endstation ververschiedenen Stationen vorliegen. ursacht die sofortige Unterbrechung der Senderspeise-
Die Arbeitsweise unter den verschiedenen Betriebs- leitung derselben, wodurch jeder nach Osten gerichtete bedingungen ist kurz zusammengefaßt wie folgt: Nachrichtenverkehr unterbunden wird. Nach 3 Se-Unter normalen Übertragungsbedingungen wird ein künden sendet der »West«-Priifsender 16 ein Prüf-Lochstreifen durch den »West«-Sendeverteiler 11 ab- 25 zeichen zur Prüfung des Zustandes der nach Osten getastet, so daß Startstoptelegraphiezeichen gesendet führenden Leitung. Wenn dieses Zeichen durch die werden. Durch das Auftreten der Zeichen auf der »Ost «-Kontrollvorrichtung 14 zufriedenstellend emp-Leitung 12 werden selbsttätige Zeitschalter 13 an fangen wird, wird das Steuergerät 17 abgeschaltet, so beiden Endstationen in einer nachstehend näher daß der nächste nach Westen gesendete Impulsschritt beschriebenen Weise daran gehindert, in Tätigkeit zu 30 ein Prüfzeichen ist. Die »Ost«-Senderspeiseleitung treten. Eine Kontrollvorrichtung 14 an der »Ost«- wird dann freigegeben, so daß der nach Westen Station überwacht die empfangenen Signale. Solange gerichtete Nachrichtenverkehr stattfinden kann. Der diese normale vollständige Telegraphiezeichen ent- Empfang des Prüfzeichens an der »West«-Station erhalten, tritt keine weitere Wirkung ein. Die empfange- möglicht seinerseits die Freigabe der Senderspeisenen Zeichen werden durch den »Ost«-Empfangslocher 35 leitung, so daß der unterbrochene nach Osten ge-15 oder eine sonstige Empfangseinrichtung aufge- richtete Nachrichtenverkehr ebenfalls wieder beginnen zeichnet. kann.
In den Übertragungspausen beginnen die Zeit- Eine Störung in der nach Osten führenden Leitung schalter 13 zu arbeiten und messen bestimmte Inter- bei der Übertragung des Zeichenzustandes (Leitungsvalle, beispielsweise 3 Sekunden. Nach etwa 2 Sekun- 40 unterbrechung) führt zu einer ähnlichen Abschaltden unterbricht der Zeitschalter 13 an der »West«- wirkung wie vorher (Verlust von Sperrschritten), die Endstation die Senderspeiseleitung, so daß, wenn ein so lange andauert, bis der Fehler beseitigt ist. Ein neuer Lochstreifen anschließend in den Sender einge- Fehler bei der Übertragung von Trennschritten versetzt wird, dieser erst abgetastet werden kann, nach- ursacht dagegen eine geringfügig abweichende Folge, dem ein besonderes Prüfzeichen gesendet worden ist. 45 In diesem Falle werden während eines längeren Nach 3 Sekunden wird der »West«-Prüfsender 16 für Intervalls keine Zeichen empfangen, so daß der »Ost«- eine einzige Periode erregt, so daß er die Prüfzeichen Zeitschalter nach 3 Sekunden nicht von neuem in Lauf sendet. Das Auftreten des Prüfzeichens auf der Fern- gesetzt wird, sondern er läuft weiter und löst nach leitung hat zur Folge, daß der »West«-Zeitschalter zwei oder drei weiteren Sekunden das Steuergerät 17 wieder zu laufen beginnt, wodurch die Senderspeise- 50 in der Weise aus, daß dieses periodisch Störungsleitung geschlossen wird und ein Nachrichtenverkehr zeichen an die »West«-Endstation sendet, bis der stattfinden kann, wenn inzwischen ein Lochstreifen in Fehler beseitigt werden kann. Hierauf ermöglicht das den Abtaster eingesetzt worden ist. Jedes Sender- Auftreten des nach Osten gerichteten Prüfzeichens die zeichen stellt dann den Zeitschalter zurück, wodurch erneute Inbetriebnahme der Verbindung. Zur weiteren da.s weitere Senden des Prüfzeichens (mit den nach- 55 Sicherung während der ununterbrochenen Nachrichtenfolgend erwähnten Ausnahmen) verhindert wird, bis übertragung bewirkt der selbsttätige Zeitschalter 13 der Lochstreifen völlig durchgelaufen ist. an der »West«-Endstation ferner das Aussenden von
An der »Ost«-Endstation kann beim Aufhören des Prüfzeichen in Intervallen von annähernd 30 Sekunden Verkehrs der Zeitschalter 13 σ seine Laufperiode durch Unterbrechung der Senderspeiseleitung für ein beginnen. Nach etwa 21Ji Sekunden schaltet der Zeit- 60 Dreisekundenintervall. Durch den Empfang dieser schalter den Empfangsschreiber (oder Empfangs- Schrittfolge wird der Zeitschalter 13β an der »Ost«- locher) 15 vor dem Empfang des Prüfzeichens vor- Endstation zurückgestellt; wenn dagegen das Prüfsorglich ab. Der Zeitschalter wird durch das Prüf- zeichen nach 35 oder 40 Sekunden noch nicht eingezeichen auf Null zurückgestellt und eine neue Lauf- troffen ist, sendet das zugeordnete »Ost«-Steuergerät periode eingeleitet. Wenn kein neuer Nachrichten- 65 17 periodisch das Störungszeichen zur »West«-Station. verkehr stattfindet, schaltet er die Schreibeinrichtung Ferner sind bestimmte Alarmvorrichtungen 18 vornach weiteren 2Va Sekunden wieder ab. Die »Ost«- gesehen. Beispielsweise ist die Sendeeinrichtung an Kontrollvorrichtung 14 tastet das Prüfzeichen ab und jeder Station mit einer Schaltungsanordnung versehen, veranlaßt, wenn dieses als zufriedenstellend befunden die anzeigt, daß ein Sendeverteiler bei geschlossener wird, das Aussenden gleichartiger Prüfzeichen unter 70 Speiseleitung nicht startet oder der Prüfsender keine
Startstopzeichen erzeugt, obwohl dies der Fall sein sollte (z. B. Motorausfall, kurzgeschlossene Kontakte u. dgl.). Der Zeitschalter wartet etwa S oder 6 Sekunden, wenn er nicht zurückgestellt wird, und setzt dann das akustische Alarmzeichen in Tätigkeit. Wenn im Besetztzustand nicht das gelegentliche Prüfzeichen eingefügt wird, ertönt nach etwa 40 Sekunden ein ähnliches Alarmzeichen. Ein abfallverzögertes Relais stellt eine Leitungsunterbrechung fest und verursacht ebenfalls ein Alarmzeichen. In der Empfangsstation ertönen Alarmzeichen beim Empfang eines Störungszeichens, wenn dieses fehlerhaft ist oder wenn die Empfangsvorrichtung nicht anspricht. Das Versagen der Schreibeinrichtung oder des Empfangslochers beim Weiterschalten oder beim Vorschub des Papiers, eine Farbbandklemmung oder das Auslaufen des Streifens hat ebenfalls das Ertönen von Alarmsignalen zur Folge. Auf Wunsch kann durch die letzterwähnten Alarmzeichen auch die Unterbrechung der Übertragung an der entfernten Endstation bewirkt werden, bis die Störung beseitigt ist.
Ein von Hand bedienbarer Sendersteuerschalter 19 ist ebenfalls vorgesehen. Bei schlechtem Empfang oder beim Auswechseln des Papiers, des Streifens oder des Farbbands an einer Empfangsstation kann es wünschenswert sein, die Aussendung der entfernten Station zu stoppen. Der von Hand bedienbare Schalter 19 dient daher dazu, die abgehende Übertragung durch das Senden eines oder mehrerer Störungszeichen zu unterbrechen, worauf gegebenenfalls die Übertragung wieder aufgenommen werden kann. Wenn die Schwierigkeit beseitigt ist, wird der Schalter 19 wieder in seine Normalstellung zurückgebracht, nachdem der Verkehr ausreichend lang unterbrochen worden ist, um das Prüfzeichen zu senden, durch das die entfernte Station wieder gestartet wird.
In Verbindung mit der Wahl der Prüf- und Störungszeichen ist zu erwähnen, daß vorzugsweise zwei zueinander komplementäre Zeichen, wie R und Y oder G und S, verwendet werden. Die Zeichen BLANK, T, O, M, V und BUCHSTABEN, die als Folge einer kurzen Leitungsunterbrechung auftreten können, sollten nicht als Prüfzeichen verwendet werden, jedoch können T, O, M und V als Störungszeichen verwendet werden. Verschiedene Verbindungen sollten verschiedene Zeichenpaare aufweisen, so daß ein Fehler beim Zusammenschalten auf einer Schalttafel oder bei der Abstimmung im drahtlosen Verkehr sich sofort feststellen läßt.
Zur Erläuterung der in Fig. 2 und 3 im einzelnen gezeigten Schaltanordnung sei der Nachrichtensender zuerst beschrieben. Der Lochstreifensender 11 (Senderverteiler) weist einen Satz Abtaststifte 21 (beispielsweise fünf oder sechs), einen das Fehlen eines Streifens feststellenden Stift 22, einen Satz von Sendekontakten 23, einen Kupplungsmagneten 24 und einen Streifenspannungsschaltarm 25 auf. In Fig. 2 ist ein in den Sender 11 eingesetzter Streifen 26 gezeigt. Wenn sich im Sender ein Streifen befindet, ist ein mit dem Stift 22 verbundener Kontakt 28 geschlossen, und wenn der Streifen 26 schlaff ist, ist ein mit dem Streifenspannungsschaltarm 25 verbundener Kontakt 29 ebenfalls geschlossen, so daß ein Erregungsstromkreis für den Kupplungsmagneten 24 besteht, der von der positiven Klemme 31 der Batterie über die Leitung 32, die Wicklung des Magneten 24, die Leitung 33, den Streifenspannungsschaltarm 25, den nun geschlossenen Kontakt 29, den nun geschlossenen Kontakt 28, die Leitung 34, den nun geschlossenen »Pause«-Zeitschaltkontakt 35, die Leitung 36, die Wicklung des Senderstörungsrelais 37, die Leitung
38, den nun geschlossenen »Besetzt«-Zeitschaltkontakt
39, die Leitung 41 zur Verbindungsleitung 42 und über den nun geschlossenen Kontakt 43 des Sendestoprelais 44, die Leitung 45, den nun geschlossenen Kontakt 46 und den Schaltarm 47 des von Hand bedienbaren Sendersteuerschalters 19, die Leitung 48 und den nun geschlossenen Kontakt 49 des Empfangsstoprelais 51 zur negativen Klemme der Batterie verläuft.
Solange der Kupplungsmagnet 24 erregt bleibt, dreht sich die nicht gezeigte Antriebswelle im Sender 11 weiter, so daß der Streifen 26 periodisch durch die Fühlstifte 21 abgefühlt oder abgetastet wird, wodurch die Kontakte 52 (von denen nur einer gezeigt ist) permutierbar geschlossen werden. Die Sendekontakte 23 und der Start-Stop-Kontakt 53 werden in an sich bekannter Weise aufeinanderfolgend geschlossen, um die Sendung der Zeichenstifte über die Fernleitung zu bewirken, die von der positiven Klemme 54 der Batterie über die Leitung 55, den Start-Stop-Kontakt 53 (oder einen der fühlstiftgesteuerten Kontakte 52 und Kombinationskontakte 23 in Reihe), die Leitung 57, die Wicklung des Leitungsrelais 58, die Leitung 59, den Start-Stop-Kontakt 61 des Prüfsenders 16, die Leitungsader 12 und die Wicklung eines Leitungsrelais 63 im Empfänger (Fig. 3) zur negativen Klemme der Batterie verläuft.
Das Leitungsrelais 63 bewirkt über seinen Kontakt 64 die Weitergabe von den empfangenen Zeichen entsprechenden Zeichen an die Leitung 65, wodurch der Wählermagnet 66 der Kontrollvorrichtung 14 erregt wird, ebenso wie der Wählermagnet 67 der Schreibeinrichtung (oder des Empfangslochers) 15 über einen Stromkreis, der von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Wählermagneten 67, die Leitung 68, den nun geschlossenen Kontakt 69 des Abschalt- oder Sperrelais 71, die Leitung 65 und über den Kontakt 64 (wenn dieser geschlossen ist) zur negativen Klemme der Batterie verläuft.
Das Leitungsrelais 58 ist mit einem Anker 72 versehen, der zwischen zwei Kontakten 73 und 74 beweglich ist. Der Ruhekontakt 73 befindet sich im Stromkreis eines Zeitschalterrückstellmagneten 75, während sich der Arbeitskontakt 74 im Stromkreis eines auf Übertragungspausen ansprechenden Relais 76 befindet. Bei jedem Zeichenschritt (durch den das Leitungsrelais 58 kurzzeitig abfällt) wird der Kontakt 73 geschlossen, um die Erregung des Rückstellmagneten 75 zu bewirken. Jedesmal, wenn dies der Fall ist, wird der durch die auf einer Welle 82 angeordneten Nocken 77, 78, 79 und 81 gebildete Zeitschalter 13 (Fig. 1) auf Null zurückgestellt. Wenn in der Leitung ein ununterbrochener Trennstrom fließt, bleibt der Kontakt 73 offen und der Magnet 75 entregt, so daß der Zeitschalter arbeiten kann, wie nachstehend näher beschrieben wird.
Die Arbeitsweise der Sendestation des Systems während der Übertragungspausen ist wie folgt: Wenn sich kein Lochstreifen im Sender 11 befindet, hört die Übertragung auf. Der letzte durch den Sender 11 an das Leitungsrelais 58 gelieferte Zeichenschritt hat das Erregen des Zeitschalterrückstellmagneten 75 (der nachstehend als »Pausee-Zeitschalter bezeichnet wird) bewirkt, durch den der Zeitschalter auf Null zurückgestellt worden ist. Wenn dann ein Dauertrennstrom wieder in der Leitung fließt, beginnt die Zeitschalternockendrehung. Nach etwa 2 Sekunden (das Zeitintervall kann je nach der gewünschten Leistung des
Systems abweichen) wird der dem Nocken 79 zugeordnete Kontakt 35 geöffnet, wodurch der vorangehend beschriebene Stromkreis für das Erregen des Kupplungsmagneten 24 des Senders 11 unterbrochen und die Übertragung von diesem verhindert wird.
Nach etwa einer weiteren Sekunde wird der dem Nocken 78 zugeordnete Kontakt 83 geschlossen, wodurch der Kupplungsmagnet 84 des Prüfzeichensenders 16 über einen Stromkreis erregt wird, der von der positiven Klemme 85 der Batterie über die Leitung 86, die Wicklung des Magneten 84, die Leitung 87, den Kontakt 83 und über die Leitung 88 zur negativen Klemme 89 der Batterie verläuft. Der Prüfzeichensender 16 beginnt, über seine Sendekontakte 91 ein Zeichen, entsprechend der durch die Kontakte 92 des Sendestoprelais 44 festgelegten Schrittfolge, zu senden. Die Schrittfolge entspricht im vorliegenden Beispiel dem Buchstaben R. Die Verbindung geht hierbei von der positiven Klemme 54 der Batterie über die Leitung 55, den nun geschlossenen Start-Stop-Kontakt 53, die Leitung 57, die Wicklung des Leitungsrelais 58, die Leitung 59 zur Anschlußstelle 94, die Leitung 95, die nun geschlossenen Kontakte 92, die jeweiligen Leitungen 96, die sich aufeinanderfolgend schließenden Kontakte 91, die Fernleitungsader 12 und die Wicklung des Empfangsleitungsrelais 63 im Empfänger zur negativen Klemme der Batterie. Die Trennschritte des Zeichens werden durch das Leitungsrelais 58 aufgenommen, das seinerseits über den Magneten 75 die Rückstellvorrichtung auslöst, wodurch eine neue Zeitschaltperiode eingeleitet wird. Der Stromkreis für die Senderkupplung (Kupplungsmagnet 24) wird am Kontakt 35 (der dem Nocken 79 zugeordnet ist) von neuem geschlossen. Wenn jedoch noch kein Verkehr aufgenommen ist, ist der Stromkreis für den Magneten 24 am Streifenspannungs kontakt 29 oder an dem das Fehlen eines Streifens feststellenden Kontakt 28 unterbrochen, so daß das Prüfzeichen wiederholt wird. Dieser Zustand dauert so lange an. bis wieder ein Verkehr stattfindet.
Wie erwähnt, bestehen die durch das »Sendestop«- oder LTmschaltrelais 44 erzeugten Schrittfolgen aus komplementären Zeichen, wie z. B. »R« und »Y«. Eines dieser Zeichen in jedem Paar ist das Prüfzeichen und das andere das Stopsignal.
Die Wirkungsweise des Systems während der Verkehrsperioden ist wie folgt: Wenn am örtlichen Sender 11 ein Verkehr stattfindet, d. h., wenn ein Streifen 26 in den Sender 11 eingesetzt wird, werden der Streifenspannungskontakt 29 und der »Streifenaus«-Kontakt 28 geschlossen, so daß der Stromkreis für die Senderkupplung 24 geschlossen wird. Wenn der Nocken 79 den ihm zugeordneten Kontakt 35 wieder schließt, wird nach der Übertragung eines Prüfzeichens der Senderkupplungsmagnet 24 erregt und die Nachrichtenübertragung fortgesetzt, wobei das Leitungsrelais 58 bewirkt, daß dem »Pause«-Zeitschalterrückstellmagneten 75 Impulse in unregelmäßigen Intervallen zugeführt werden (die durch das Auftreten der Zeichenschritte bestimmt werden), wodurch der Zeitschalter ständig wieder auf Null zurückgestellt wird. In regelmäßigen Intervallen, jedoch nicht so häufig, daß der Verkehrsfluß ernstlich beeinträchtigt wird, öffnet ein »Besetzte-Zeitschalternocken 97 den Kontakt 39, um den Stromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 so lange zu öffnen, daß die Übertragung eines Prüfzeichens über die »ReKontakte 92 des Relais 44 möglich ist, worauf der Verkehr wieder aufgenommen wird und unter den gleichen Bedingungen (gesteuert durch den »Besetzt«- Zeitschalternocken 97) fortgeführt wird, bis der Streifen26 ausgelaufen ist (d.h., wenn der Streifen vollständig durchgelaufen ist, öffnet sich der Kontakt 28j oder der Streifenspannungsarm bewirkt das öffnen des Kontaktes 29). Der »Besetzte-Zeitschalter ist ohne einen Rückstellmechanismus gezeigt, da er sich ununterbrochen mit einer bestimmten Geschwindigkeit drehen kann, z. B. so, daß er den Kontakt 35 einmal während je 30 Sekunden schließt. Der »Besetzt«-Zeitschalter kann aber auch mit einem Kupplungsmagneten ausgerüstet sein, der dem Magneten 75 des »Pause«- Zeitschalters ähnlich ist und bei jeder Pause in der Übertragung während der durch ihn selbst gesteuerten Intervalle von 30 Sekunden zurückgestellt wird, so daß eine volle Übertragungsperiode möglich ist, bevor die erste Pause eintritt.
Unter gewissen anderen Betriebsbedingungen arbeitet der Senderteil des Systems gemäß der Erfindung in der folgenden Weise: Wenn eine Störung
ao durch die örtliche Empfangseinrichtung festgestellt wird, spricht ein Empfangsstörungsrelais 98 im Empfangsteil des Systems entweder kurzzeitig oder kontinuierlich an, je nach der Art der Störung. Dies hat zur Folge, daß die Kontakte 99 und 101 geschlossen werden. Durch das Schließen des Kontaktes 99 wird ein Erregungsstromkreis für das Sendestoprelais 44 geschlossen, der von der positiven Klemme 102 der Batterie über die Wicklung des Relais 44, die Leitungen 103, 104 und 105 und über den nun geschlossenen Kontakt 99 zur negativen Klemme 106 der Batterie verläuft. Das Relais 44 hält sich, wenn der Impuls nur kurzzeitig ist, selbst über einen Stromkreis, der von der positiven Klemme 102 der Batterie über die Wicklung des Relais 44, die Leitungen 103, 104 und 107, den nun geschlossenen Haltekontakt 108 des Relais 44, die Leitung 109, den normalerweise geschlossenen Kontakt 110 (nun geschlossen) eines Empfangsprüfrelais 111 und die Leitung 112 zur negativen Klemme 106 der Batterie verläuft. Das Sendestoprelais 44 bleibt daher erregt, bis das Empfangsstörungsrelais 98 abfällt und das Empfangsprüfrelais 111 nachfolgend kurzzeitig erregt wird, was, wie nachstehend beschrieben, das Öffnen des Haltestromkreises des Relais 44 zur Folge hat.
Durch das Anziehen des Relais 44 wird dessen Kontakt 43 geöffnet, wodurch der vorangehend beschriebene Erregungsstromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß der Betrieb des Senders 11 unterbrochen wird und die vorerwähnten Zeitschaltintervalle eingeleitet werden. Ferner werden die Kontakte 93 des Relais 44 geschlossen, wodurch der Prüfzeichensender 16 ein Störungszeichen (Buchstabe V) aussendet. Dieses Zeichen wird in häufigen Intervallen wiederholt, bis das Sendestoprelais 44 abfällt, worauf der Verkehr wieder aufgenommen wird.
Bei einem anderen Betriebszustand hat der Empfang eines Störungszeichens (Buchstabe V) von der entfernten Station zur Folge, daß ein Empfangsstoprelais 51 erregt wird und sich über seinen Haltekontakt 113 und einen normalerweise geschlossenen Kontakt 114 am Empfangsprüfrelais 111 selbst hält. Dieser Haltestromkreis verläuft von der positiven Klemme 115 der Batterie über die Wicklung des Relais 51, den nun geschlossenen Haltekontakt 113, eine Leitung 116, den noch geschlossenen Kontakt 114 und über eine Leitung 112 zur negativen Klemme 106 der Batterie. Vor der Herstellung dieses Zustandes kann das Empfangsprüf relais 111 entregt worden sein, wodurch dessen Kontakte 110 geöffnet, das Sendestop-
relais 44 zum Abfallen gebracht und der vorangehend beschriebene Stromkreis zur Erregung des Senderkupplungsmagneten 24 von neuem geschlossen wird. Um die Betätigung der Kontakte 92 und 93 des Sendestoprelais 44 während der Übertragung eines Störungszeichens durch den Verteiler 16 zu verhindern, was ein fehlerhaftes Zeichen verursachen würde, verläuft der Haltestromkreis für das Relais 44 ferner über den Kontakt 108, die Leitung 109, die Verbindungsstelle 27, die Leitung 56 zu den nun geschlossenen Kontakten 62 am Verteiler 16 und von diesem zur negativen Klemme der Batterie. Der Kontakt 62 öffnet sich am Ende der Schrittfolge, worauf erst das Relais 44 abfallen kann. Zufolge des beschriebenen Betriebszustandes öffnet das Empfangsstoprelais 51 seinen Kontakt 49, wodurch der Erregungsstromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 unterbrochen wird, so daß die Nachrichtenübertragung unterbrochen wird und die Zeitschalter betätigt werden. Die in diesem Falle gesendete Impulsfolge wird durch das Schließen der Kontakte 92 des Sendestoprelais 44 erzeugt und ist das Prüfzeichen, wenn nicht das Empfangsstörungsrelais 98 vorher angezogen hat. Solange der Empfang eines Störungszeichens andauert, wird die Nachrichtenübertragung unterbunden und werden die Prüfzeichen gesendet. Das Auftreten des ersten nachfolgenden Prüfzeichens an der örtlichen Empfangseinrichtung bei noch im entregten Zustand befindlichen Empfangsstörungsrelais 98 hat zur Folge, daß das Empfangsprüfrelais ill kurzzeitig erregt wird, wodurch dessen Kontakt 114 geöffnet und der Haltestromkreis für das Empfangsstoprelais 51 unterbrochen wird. Das Relais 51 fällt daher ab, so daß dessen Kontakt 49 wieder geschlossen und der vorangehend beschriebene Stromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 von neuem vervollständigt wird. Dies hat zur Folge, daß der Nachrichtenverkehr wieder aufgenommen wird.
Bei einem anderen Verfahren zum Entregen des Empfangsstoprelais 51 kann der Ruhekontakt 114, der als durch das Empfangsprüfrelais 111 gesteuert gezeigt ist, von diesem Relais getrennt sein und statt dessen einen Teil eines von Hand zu betätigenden Schalters oder Druckknopfs bilden. Die Bedienungsperson an der Station müßte daher den Schalter oder den Druckknopf betätigen, um jedesmal den Kontakt 114 zu öffnen, wenn das Relais 51 entregt werden soll. Dies kann in den Fällen vorteilhaft sein, wenn der Streifen 26 im Sender 11 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden soll, bevor die Übertragung wieder aufgenommen wird, da die Leitungsstörung, die zum Empfang des Störungszeichens geführt hat, derart war, daß ein Teil der im Streifen aufgezeichneten Nachricht verlorengegangen ist.
Der von Hand bedienbare Sendersteuerschalter 19 ermöglicht mehrere verschiedene Betriebszustände. In einer normalen Stellung »1« verlaufen die Stromkreise, wie vorangehend beschrieben. Tn der Stellung »2« ist der Stromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 am Kontakt 46 offen, so daß der Nachrichtenverkehr verhindert wird und das Senden einer Reihe von Prüf- oder Störungszeichen, entsprechend der Stellung des Relais 44, die Folge ist. Wenn sich der Schalter 19 in dieser oder in einer anderen nicht normalen Stellung befindet, leuchtet eine Lampe 117 auf, die sich in einem Stromkreis befindet, der von der negativen Klemme 118 der Batterie über den Schalterarm 119, die in Reihe geschalteten Kontakte 121 und die Lampe 117 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. In der Schalterstellung »3« ist das Relais 44 ständig erregt (was die Übertragung einer Reihe von Störungszeichen zur Folge hat), und zwar über einen Stromkreis, der von der negativen Klemme 118 der Batterie über die Leitung 122, den Schalterarm 123, S den Kontakt 124, die Leitungen 125 und 103 und die Wicklung des Relais 44 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. In der Schalterstellung »4« ist das Sendestoprelais 44 ebenfalls durch einen Stromkreis erregt, der von der negativen Klemme 118 der Batterie
ίο über die Leitung 122, den Schalterarm 123, den Kontakt 126, die Leitungen 127, 125 und 103, die Wicklung des Relais 44 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. Dies hat zur Folge, daß der Kontakt 43 im vorangehend beschriebenen Erregungsstromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 geöffnet wird. Der Kontakt 43 wird jedoch so umgangen, daß die Nachrichtenübertragung vom örtlichen Sender 11 stattfinden kann, da der Erregungsstromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 nun von der negativen Klemme der Batterie über den nun geschlossenen Kontakt 49, die Leitung 48, den Schalterarm 47, den Kontakt 129, die Leitungen 131 und 41 und über den vorangehend beschriebenen Stromkreis zur positiven Klemme 31 der Batterie verläuft. Diese Arbeitsweise ist nicht normal, kann jedoch zulässig sein, wenn die ankommende Leitung gestört und bekannt ist, daß die abgehende Leitung zufriedenstellend arbeitet. Unter diesen Bedingungen wird das Störungszeichen mit den Dreißigsekundenintervallen, die durch den örtlichen »Besetzte-Zeitschalter 97 bestimmt sind, in den Verkehr eingefügt. Wenn kein Verkehr stattfindet, wird das Störungszeichen mit Dreisekundenintervallen unter der Steuerung der »Pause«-Zeitschalternocken 78 und 79 gesendet. Der von Hand bedienbare Sendersteuerschalter 47 ist stufenweise zu bedienen, so daß ein oder mehrere Prüf- oder Störungszeichen, je nach Lage des Falles, gesendet werden können, bevor der Schalter in eine seiner Endstellungen bewegt wird. Beim Empfang eines Störungszeichens von der entfernten Station wird das Relais 51 betätigt, um den Kontakt 49 zu öffnen, wodurch jede abgehende Nachrichtenübertragung sofort unterbrochen wird.
An der Sendestation sind Alarmschaltungen für den Schutz aller Einheiten in der Sendeeinrichtung vorgesehen, die den meisten der möglichen Störungsbedingungen Rechnung tragen. Wenn der Sender 11 nicht mit dem Senden beginnt und der Stromkreis für den Kupplungsmagneten 24 geschlossen ist, schließt das Senderstörungsrelais 37 im Stromkreis des Kupplungsmagneten, das nach einer kurzen Verzögerung anspricht (anzugsverzögertes Relais), einen Stromkreis von dem dem Nocken 81 zugeordneten Alarmkontakt 132 über einen Stromkreis, der von der negativen Klemme der Batterie über den Kontakt 132, über die Leitung 133, den nun geschlossenen Kontakt 134 des Relais 37, die Leitungen 135, 136 und 137, den Kontakt 138 (wenn dieser geschlossen ist), den Schalterarm 139 und die Arbeitswicklung des Weckers 141 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. Da der Zeitschalternocken 81 auf der Welle 82 angeordnet ist, die nach jeder Schrittfolge in Drehung versetzt wird, ertönen kurze Alarmsignale, bis die Störung beseitigt ist. Wenn statt des Weckers 141 eine Glocke verwendet wird, weist die Schaltung einen Zerhacker 142 auf, der ein periodisches Läuten der Glocke bewirkt, wodurch die Bedienungsperson sofort an das Gerät gerufen wird, wenn der Alarmstromkreis ständig geschlossen bleibt. Wie gezeigt, ist in der Alarmschaltung ferner eine rote Lampe 143 vorgesehen, so daß
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auch ein optisches Signal wirksam wird. Durch einen Alarmausschalter 144 im Stromkreis kann die Glocke durch Öffnen der Kontakte 139 beim Beseitigen des Störungsfalls zum Schweigen gebracht werden. Wenn sich der Schalter 144 nicht in seiner normalen Stellung befindet, bleibt das rote Licht 143 als Warnzeichen in Betrieb.
Wenn der normale Verkehr aufhört, stellt der Zeitschalter fortwährend auf XuIl zurück, so daß der Kontakt 132 am Nocken 81 gewöhnlich nicht geschlossen ist. Wenn jedoch der Stromkreis für die Senderkupplung 24 geschlossen wird, nachdem der Zeitschalternocken 81 sich während etwa Va Sekunde gedreht hat, würde zu dem Zeitpunkt, in dem sich der Nockenkontakt 132 schließt, die Übertragung normalerweise sofort beginnen. Der Zeitschalter würde fast sofort auf XuIl zurückstellen, wodurch der Stromkreis am Kontakt 132 geöffnet wird, bevor das anzugsverzögerte Relais 37 (Senderstörungsrelais) Zeit haben würde, anzuziehen und den Alarmstromkreis am Kontakt 134 zu schließen. Wenn der Prüfzeichensender 16 keine Schrittfolge innerhalb des normalen Intervalls nach dem letzten Zurückstellen des Zeitschalters aussendet, dreht sich deshalb der Xocken 77 während einer weiteren Sekunde und schließt seinen Kontakt 145, wodurch ein Alarmstromkreis geschlossen wird, der von der negativen Klemme der Batterie über den Kontakt 145 (wenn geschlossen), die Leitungen 146, 136 und 137, den Kontakt 138 (wenn geschlossen), den Schalterarm 139 und den Wecker 141 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. Die Nocken 77, 78, 79 und 81 drehen sich dann nicht mehr weiter, da sie durch einen nicht gezeigten mechanischen Anschlag daran gehindert werden, und müssen für den Wiederbeginn der Übertragung von Hand zurückgestellt werden.
Wie erwähnt, wird die Unterbrechung der Nachrichtensendung durch das Ansprechen des abfallverzögerten Relais 76 festgestellt, dessen Erregungsstromkreis von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Relais 76, den Kontakt 74 (wenn geschlossen) zur negativen Klemme der Batterie verläuft. Das Relais 76 bleibt angezogen, wenn Nachrichten (auch eine Folge von »Blankzeichen«) gesendet werden, fällt jedoch bei einem andauernden Zeichenzustand (Leitungsunterbrechung) ab, weil der Kontakt 74 offen ist, wodurch der Erregungsstromkreis für das Relais 76 unterbrochen wird. Dem Relais 76 ist ein Ruhekontakt 147 zugeordnet. Wenn das Relais 76 durch Leitungsunterbrechung abfällt, schließt sich der Kontakt 147, wodurch ein Alarmstromkreis geschlossen wird, der von der negativen Klemme 148 der Batterie über den Kontakt 147, die Leitungen 149 und 137, den Kontakt 138 (wenn geschlossen), den Schalterarm 199 und über den Wecker 141 zur positiven Klemme der Batterie verläuft.
Die Teile der Verbindung, die in den Empfängern der »Weste- und »Ost«-Stationen vorgesehen sind, sind in Fig. 3 und in einem Teil von Fig. 2 gezeigt. Wie erwähnt, weisen diese Empfänger einen Empfangslocher oder eine Schreibeinrichtung 15 auf, eine Kontrollvorrichtung 14 zur Aufnahme der Prüfzeichen, einen durch den Magneten 151 betätigten selbsttätigen Zeitschalter (13 σ in Fig. 1), ein Abschaltorgan für den Empfangslocher oder die Schreibeinrichtung, welche durch das Relais 71 dargestellt ist. Ernpfangsrelais 51, 98 und 111 (Fig. 2) und verschiedene Alarmkreise.
Die Arbeitsweise des Empfängers während der unbesetzten Perioden ist wie folgt: Das Leitungsrelais 63 liefert über den Kontakt 64 die empfangenen Zeichen an den Wählmagneten 66 sowie zur Empfangseinrichtung 15 über den Kontakt 69 des Abschaltrelais 71. Der Zeitschalter 13 a (Fig. 1) ist in Fig. 3 durch den Rückstellmagneten 151 und die auf einer Welle 154 angeordneten Zeitschalternocken 152 und 153 dargestellt. Das letzte über die Kontrolleinrichtung 14 empfangene Zeichen hat zur Folge, daß der Zeitschalter auf Null zurückgestellt wird, was
ίο durch das periodische Schließen eines Kontaktes 155 durch einen Nocken 156, der auf einer Welle 176 angeordnet ist, annähernd gleichzeitig mit dem Zeitschalter an der Sendestation geschieht. Während der hierauf folgenden Empfangspause dreht sich der Zeitschalternocken 152, und nach dem Verlauf eines Intervalls von annähernd 2lk Sekunden, während welchem der entfernte Sender 11 mit dem Senden begonnen und dabei den Zeitschalter zurückgestellt haben könnte, schließt der Nocken 152 seinen Kontakt 157. Hierdurch wird ein Stromkreis zum Abschaltrelais 71 geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Relais 71, die Leitung 158, den Schalterarm 159 eines handbedienbaren Schalters 160, die Leitung 161 und über den Kontakt 157 zur negativen Klemme der Batterie verläuft. Das Relais 71 zieht daher an, wodurch der Empfangslocher bzw. die Schreibeinrichtung 15 von der ankommenden Leitung durch das Öffnen des Kontaktes 69 in dieser abgeschaltet wird. Dem Relais 71 ist jedoch ein Folgekontakt zugeordnet, so daß der Kontakt 162 geschlossen wird, bevor der Kontakt 69 geöffnet wird, so daß keine Unterbrechung im Trennzustand am Eingang der Empfangseinrichtung 15 stattfindet. Kurz nachdem das Abschaltrelais 71 angezogen hat, wird das Prüfzeichen von der entfernten Station empfangen. Die Kontrollvorrichtung 14 arbeitet zyklisch, so daß der Zeitschalter nach einer kurzen Periode durch das Schließen des Kontakts 155 zurückgestellt wird, wodurch das Abschaltrelais 71 durch das Öffnen des Kontakts 157 zum Abfallen gebracht wird und Nachrichten durch die Empfangseinrichtung 15 aufgezeichnet werden können, wenn solche nachfolgend über die Leitung 12 empfangen werden. Die Zeitschaltung des Kontaktes 155 geschieht
4-5 derart, daß das Prüfzeichen vollständig durch die Vorrichtung 14 empfangen wird, bevor das Abschaltrelais 71 abfällt, so daß das Impulsfolgezeichen nicht in der durch die Empfangseinrichtung 15 aufgezeichneten Nachricht erscheint. Wenn keine Nachricht kommt, findet die Periode der wechselweisen Abschaltung und Anschaltung kontinuierlich statt, solange die Leitung unbesetzt ist.
Die Kontrollvorrichtung 14 ist mit einem Satz Abtastkontakte 163 versehen, die so in Reihe geschaltet sind, daß der Arbeitsstromkreis für das Empfangsrelais 111 (Fig. 2) beim Empfang der Prüfzeichen (bei dem System gemäß der Erfindung der Buchstabe R) geschlossen wird (S = Zeichenschritt; M = Trennschritt). In ähnlicher Weise ist auch ein Satz von Kontakten 164 vorgesehen, die so in Reihe geschaltet sind, daß der Arbeitsstromkreis für das Empfangsstoprelais 51 beim Empfang des Störungszeichens (Buchstabe Y) geschlossen wird. Die Kontrollvorrichtung 14 stellt daher die Schritte der Prüfzeichen mit seinen Kontakten 163 oder 164 fest, die kurz nach dem Ankommen des Sperrschritts des Zeichens geschlossen werden. Die von den Kontakten 163 oder 164 getroffene Wahl wird dann durch den Kontakt 165 abgetastet, der dem Zeitschalternocken 166 zugeordnet und in Reihe mit dem dem Zeit-
schalternocken 152 zugeordneten Kontakt 357 geschaltet ist.
Daher wird, wenn die empfangene Schrittfolge ein normales Prüfzeichen (Buchstabe R, die Schritte 2 und 4 sind Trennschritte) ist, ein Stromkreis für die Erregung des Empfangsprüfrelais 111 geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Relais 111 (Fig. 2), die Leitung 167 (Fig. 2 und 3), die Kontakte 163 (wenn für das Zeichen R eingestellt), die Leitung 168, den Zeitschalterkontakt 165 (wenn geschlossen), die Leitung 169 und über den Zeitschalterkontakt 157 (wenn geschlossen) zur negativen Klemme der Batterie verläuft. In ähnlicher Weise wird, wenn die empfangene Schrittfolge ein Störungszeichen ist (Zeichen Y, die Schritte 1, 3 und 5 sind Trennschritte), ein Stromkreis für die Erregung des Empfangsstoprelais 51 geschlossen, der von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Relais 51 (Fig. 2), die Leitung 171 (Fig. 2 und 3), die Kontakte 174 (wenn für das Zeichen Y eingestellt), über die Leitung 168, den Zeitschalterkontakt 165 (wenn geschlossen), die Leitung 169 und über den Zeitschalterkontakt 157 (wenn geschlossen) zur negativen Klemme der Batterie verläuft. Daher wird entweder das Relais 51 oder das Relais 111 kurzzeitig angezogen, was die vorangehend beschriebene Arbeitsweise innerhalb der zugeordneten Sendeeinrichtung zur Folge hat.
Die Arbeitsweise an der Empfangsstation während der Besetztperioden ist wie folgt: Wenn eine Nachricht von der entfernten Station empfangen wird, arbeitet die Kontrollvorrichtung 14 ständig, so daß der Zeitschalter durch den Kontakt 155 einmal je Periode zurückgestellt wird. Die Empfangseinrichtung 15 zeichnet die gesamte Nachricht auf. Die in großen Abständen an der entfernten Sendestation unter der Steuerung des »Besetztzeitschalters« 97, wie vorangehend beschrieben, eingefügte Schrittfolge wird durch die Kontakte 163 oder 164 in der Kontrollvorrichtung 14 abgetastet, wobei die Empfangseinrichtung 15 kurzzeitig abgeschaltet wird.
Die Arbeitsweise an der Empfangsstation bei einer Empfangsstörung ist wie folgt: Die Kontrollvorrichtung 14 überwacht den Nachrichtenempfang auch auf verlorengegangene oder übermäßig gekürzte Sperrschritte in den Telegraphiezeichen ab und stellt Fernleitungsunterbrechungen fest. Der dem Nocken 173 zugeordnete Kontakt 172 wird hierzu kurzzeitig unmittelbar, nachdem die Wählernockenwelle sich beim Empfang eines Anlaufschritts in an sich bekannter Weise zu bewegen oder zu drehen beginnt, geschlossen. Der dem Nocken 175 zugeordnete Kontakt 174 schließt kurzzeitig unmittelbar, nachdem der fünfte Kombinationsschritt empfangen worden ist. Er wird durch eine gesonderte Kupplung, die auf der Hauptwählwelle 176 angeordnet ist, betätigt, wobei die Kupplung etwa in der Mitte des Startstopzeichen-Wählintervalls gelöst wird. Wenn ein Sperrschritt stark verzerrt ist oder fehlt, schließt der Nocken 173 seinen Kontakt 172 unmittelbar nach dem Empfang des fünften Kombinationsschritts gleichzeitig mit dem Schließen des Kontakts 174 durch den Nocken 175. Dies hat zur Folge, daß ein Stromkreis zur Erregung des Empfangsstörungsrelais 98 (Fig. 2) geschlossen wird, der von der negativen Klemme der Batterie über den Kontakt 174 (wenn geschlossen), die Leitung 177, den Kontakt 172 (wenn geschlossen), die Leitung 178 zur Verbindungsstelle 179, die Leitung 181 und über die Wicklung des Relais 98 (Fig. 2) zur positiven Klemme der Batterie verläuft. Das Relais 98 wird auf diese Weise lange genug erregt, um das Sendestoprelais 44 über die vorangehend beschriebenen Stromkreise zum Anziehen und zum Halten zu bringen. Der Kontakt 101 des Relais 98 wird geschlossen, um einen Alarmstromkreis zu schließen, der von der negativen Klemme der Batterie über den nun geschlossenen Kontakt 101, die Leitung 182 und dann über die Lampe 14 zur positiven Klemme der Batterie verläuft sowie über den Kontakt 138 (wenn geschlossen), den
ίο Schalterarm 139 und über den Wecker 141 zur positiven Klemme der Batterie. Daher tritt die Alarmglocke mindestens einmal in Tätigkeit und wird der Verkehr in der abgehenden Leitung unterbrochen, wobei ein Störungszeichen über die nun geschlossenen Kontakte 93 des dem Empfänger zugeordneten Senders gesendet wird. Wenn die entfernte Sendestation die Übertragung beendet, gibt sie eine Schrittfolge zurück, die durch die Kontrollvorrichtung geprüft wird, wobei die Zuverlässigkeit der Verbindung für die ankommenden Nachrichten nachgeprüft wird. Der gute Empfang eines Prüfzeichens betätigt das Empfangsprüfrelais 111, wodurch der Haltestromkreis zum Sendestoprelais 44 unterbrochen wird, so daß das letztere abfallen kann und damit die Leitung sofort wieder in Bereitschaft für den normalen Betrieb in beiden Richtungen gebracht wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung arbeiten die Reihenschaltungen der Kontakte 163 und 164 derart, daß das Erregen der Relais 111 oder 51 ermöglicht wird, wenn die Schrittfolge »R« bzw. »Y« eintrifft. Die Kontakte 163 und 164 sind außerdem so geschaltet, daß ein Stromkreis für das Relais 98 geschlossen wird, wenn die Stellung der Kontakte 163 und 164 anders als für die »R«- oder »Y«-Zeichen ist.
Daher schließen, wenn die Schrittfolge nicht einwandfrei empfangen wird, d. h. wenn das »R«-(Prüfzeichen) oder das »Y«-(Störungszeichen) Codezeichen nicht empfangen wird, was eine Störung in der Telegraphenleitung anzeigt, die Wählerkontakte 163 und 164 einen anderen Stromkreis, was das Anziehen des Empfangsstörungsrelais 98 über einen Stromkreis zur Folge hat, der von der positiven Klemme der Batterie über die Wicklung des Relais 98, die Leitungen 181, 183 und 184 zur Verbindungsstelle 185, dann über die Leitung 186 und über einen der in Reihe geschalteten Kontakte 163 und 164 (für andere als die »R«- oder »Y«-Zeichen), die Leitung 168, den Kontakt 165 (wenn geschlossen), die Leitung 169 und den Kontakt 157 (wenn geschlossen) zur negativen Klemme der Batterie verläuft. Hierdurch wird, wie beschrieben, die Übertragung unterbrochen, das Ertönen eines Alarmzeichens ausgelöst und der Leitungszustand geprüft.
Es kann nun der Fall eintreten, daß bei der Vielzahl von in der gewünschten Folge geschalteten Wählerkontakten 163 und 164 einer der Kontakte nicht einwandfrei schließt, so daß die Leitungen zu den Relais 51, 98 und 111 unterbrochen bleiben, wodurch die Feststellung des Empfangs der einen oder anderen Schrittfolge verhindert wird. Es ist daher ein Stromkreis vorgesehen, durch den sichergestellt wird, daß ein solcher Zustand unweigerlich das Ansprechen des Empfangsstörungsrelais 98 zur Folge hat. Dieser Stromkreis beginnt an der negativen Klemme der Batterie und verläuft über den dem Nocken 152 zugeordneten Kontakt 157, der nur zum Zeitpunkt der Weiterleitung der Schrittfolge geschlossen ist. Vom Kontakt 157 verläuft der Stromkreis über die Leitung 169 zur Verbindungsstelle 150 und von dieser über die Leitung 140· zu dem nun geschlossenen, dem
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Nocken 156 zugeordneten Kontakt 130, von diesem über läuft. Daher arbeitet der »Besetzt«-Zeitschalter an der
die Leitung 128 zu dem dem Relais 51 zugeordneten, Empfangsstation gleichzeitig mit dem »Besetzt«-Zeit-
nun geschlossenen Kontakt 120, die Leitung 90 zu dem schalter an der Sendestation.
dem Relais 111 zugeordneten, nun geschlossenen Kon- Der Empfang eines Störungszeichens von der
takt 80; von diesem über die Leitung 70 zur Leitung 5 »West«-Station in der »Ost«-Station geht wie folgt
181 und die Wicklung des Relais 98 zur positiven vor sich. Wenn die empfangene Schrittfolge aus einem
Klemme der Batterie. Die Zeitschaltung des Kontakts Störungszeichen (Buchstabe Y) besteht, wird das
130 ist derart, daß dieser schließt, nachdem eines der Empfangsstoprelais 51 über den Stromkreis erregt,
Relais 51, 98 oder 111 durch das Schließen des Kon- in dem sich die Abtastkontakte 164 und die Leitung
takts 165 zum Anziehen gebracht worden ist, jedoch io 171 befinden, und über den Haltestromkreis gehalten,
bevor diese Relais wieder abfallen. Daher würde, der von der positiven Klemme 115 der Batterie über
wenn das Relais 51 oder 111 ordnungsgemäß anzieht, die Wicklung des Relais 51, den nun geschlossenen
der Fehlerermittlungsstromkreis am Kontakt 120 oder Haltekontakt 113, die Leitung 116, den nun geschlos-
am Kontakt 80 offen sein. Ein richtiges Ansprechen senen Kontakt 114 und über die Leitung 112 zur
des Relais 98 hat, wenn sich die beiden Relais 51 und 15 negativen Klemme 106 (Fig. 2) der Batterie verläuft.
111 in entregtem Zustand befinden, zur Folge, daß Eine Lampe 195 (Fig. 2) wird durch den Kontakt 113
dem Relais 98 zum Zeitpunkt, in dem der Kontakt 130 zum Aufleuchten gebracht, während die Alarmglocke
nach dem Abtasten der Schrittfolge schließt, wieder nicht ertönt. Der örtliche Senderspeisestromkreis wird
Arbeitsstrom zugeführt wird. Das Schließen des Kon- am Kontakt 49 geöffnet, wodurch die Übertragung der
takts 130 während des Empfangs der Nachrichten- 20 abgehenden Nachricht verhindert wird. Das Emp-
signale hat nicht das Aufzeichnen eines Fehlers zur fangsstoprelais 51 wird angezogen gehalten, bis ein
Folge, da der Stromkreis am Kontakt 157 unter- Prüfzeichen (Buchstabe R) nachfolgend durch die
brochen ist. Kontrollvorrichtung 14 empfangen wird. Hierdurch
Wenn keine Schrittfolge (»R«- oder »Y«-Zeichen) wird das Empfangsprüfrelais 111 erregt, so daß der zum erforderlichen Zeitpunkt während einer Unbesetzt- 25 Kontakt 114 im Haltestromkreis des Relais 51 geöffperiode empfangen wird oder wenn die Kontrollvor- net wird. Bei dem vorangehend beschriebenen Hilfsrichtung nicht in Gang gesetzt wird, dreht sich der verfahren für das Entregen des Relais 51, bei welchem Zeitschalter (der durch den Magneten 151 und die der Kontakt 114 einen Teil eines von Hand bedien-Xocken 152 und 153 dargestellt ist) über seinen nor- baren Schalters oder Druckknopfes bildet, muß der malen Weg hinaus, bis der Nocken 153 einen Kontakt 30 Druckknopf bzw. der Schalter von Hand bedient wer-187 schließt, wodurch ein Erregungsstromkreis für den, um das Relais 51 zum Abfallen zu bringen, so das Empfangsstörungsrelais 98 geschlossen wird, der daß die Bedienungsperson den zur Übertragung abvon der negativen Klemme der Batterie über den getasteten Streifen zurückstellen kann, falls dies er-Kontakt 187 (wenn geschlossen), die Leitungen 188, forderlich ist. Hierbei ist zu erwähnen, daß, wenn die 189, 184, 183 und 181 sowie über die Wicklung des 35 Störungszeichen fortlaufend empfangen werden, das Relais 98 zur positiven Klemme der Batterie ver- Relais 51 fast sofort anzieht, wenn ein Versuch geläuft. Das Anziehen des Relais 98 hat zur Folge, macht wird, es von Hand zum Abfallen zu bringen, daß die Nachrichtenübertragung unterbrochen wird Durch das Entregen des Relais 51 von Hand kann und ein xAJarmzeichen ertönt, wie vorangehend be- auch eine Verbindung zur Glocke 141 hergestellt werschrieben. 40 den, so daß durch das Anziehen des Relais 51 der Be-
Der Zeitschalternocken 152 schließt seinen Kontakt dienungsperson ein hörbares Zeichen gegeben wird, 157 stets während einer solchen verlängerten Ver- daß ihre Aufmerksamkeit erforderlich ist.
kehrspause, so daß, wenn eine Schrittfolge fehlt, die Nachfolgend werden verschiedene Alarmstromnächste eine normale Rückstellung verursacht, ohne kreise an der Empfangsstation beschrieben. Wenn der daß sie durch die Empfangseinrichtung aufgezeichnet 45 Empfangslocher bzw. die Schreibeinrichtung 15 träge wird. Durch das Abschaltrelais 71 wird die Empfangs- ist und beim Empfang normaler Nachrichten nicht in leitung am Kontakt 69 während des Empfangs der Gang gesetzt wird, ertönt ein Alarmzeichen. Dies ge-Prüfzeichen. wie vorangehend erwähnt, nicht unter- schieht mit Hilfe eines Stromkreises, der über einen brochen. normalerweise geschlossenen Kontakt 196 (Fig. 3)
Wenn kein Prüfzeichen von der entfernten End- 50 verläuft, welcher dem Stanz- oder Schreibnocken 197 station während einer Periode ununterbrochenen in der Einrichtung 15 zugeordnet ist. Der Kontakt 196 Nachrichtenempfangs von beispielsweise 35 Sekun- wird kurzzeitig geöffnet, und zwar einmal während den empfangen wird, schließt ein »Besetzt«-Zeit- jeder Stanz- oder Schreibperiode, und ist mit einem schalternocken 191 (Fig. 3) seinen Kontakt 192 und ähnlichen periodisch betätigten Kontakt 198 in Reihe bewirkt die Erregung des Empfangsstörungsrelais 98 55 geschaltet, der durch einen Nocken 175 in der Konüber einen Stromkreis, der von der negativen Klemme trollvorrichtung 14 gesteuert wird und kurzzeitig der Batterie über den Kontakt 192 (wenn geschlossen), während des kurzen Intervalls schließt, während weldie Leitungen 193, 194, 189, 184, 183 und 181, die chem der Kontakt 196 offen ist. Daher hat ein nicht Wicklung des Relais 98 (Fig. 2) zur positiven Klemme einwandfreies Arbeiten der Aufzeichnungseinrichtung der Batterie verläuft. Die Erregung des Relais 98 hat 60 15, das dazu führt, daß der Kontakt 196 nicht bedas Ertönen eines Alarmzeichens und die Unter- tätigt oder nicht zum richtigen Zeitpunkt geschaltet brechung des Nachrichtenverkehrs, wie vorangehend wird, so daß die Kontakte 196 und 198 gleichzeitig beschrieben, zur Folge. Der »Besetzte-Zeitschalter- schließen, zur Folge, daß das Empfangsstörungsrelais nocken 191 wird jedesmal in seine Nullstellung zu- 98 über einen Stromkreis erregt wird, der von der rückgestellt, wenn das Abschaltrelais 71 zum Zeit- 65 negativen Klemme der Batterie über den nun gepunkt des Empfangs eines Prüfzeichens über einen schlossenen Kontakt 196, die Leitung 199, den Kon-Stromkreis anspricht, der von der negativen Klemme takt 198 (der nun gleichzeitig mit dem Kontakt 196 der Batterie über den Ruhekontakt 180 des Abschalt- geschlossen ist), die Leitungen 201, 183 und 181 und relais 71 und den »Besetzte-Zeitschalterrückstell- über die Wicklung des Relais 98 zur positiven Klemme magneten 190 zur positiven Klemme der Batterie ver- 70 der Batterie verläuft.
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Wenn sich in der Aufzeichnungseinrichtung 15 kein will. Die Zeitschalterwellen und die Wählerwellen Papier befindet, wird in dieser ein Kontakt 202 ge- werden in der »West«-Station in Drehung versetzt, schlossen, um einen Alarmstromkreis zu schließen, der Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, ob die von der negativen Klemme der Batterie über den »Ost«-Station sich in einem Zustand für das Emp-Kontakt 202 (wenn geschlossen), die Leitung 203 5 fangen oder Senden befindet. Der Lochstreifen wird in und den Alarmausschalter 144 zur Lampe 143 oder den Sender 11 der »West«-Station eingesetzt. Der zur Glocke 141 oder zu beiden verläuft. In diesem Prüfsender 16 an der »West«-Station beginnt dann Falle wird die Nachrichtenübertragung nicht unter- Prüfzeichen (Buchstabe R) zu senden, um die »Ost«- brochen, da der Empfang normalerweise für ein an- Station zu prüfen. Wenn keine Prüfzeichen von der gemessenes Intervall fortdauern kann. Hierauf kann io »Ost«-Station empfangen werden, dreht sich der der von Hand bedienbare Sendersteuerschalter 47 Zeitschalternocken 153 an der »West«-Station, bis er betätigt werden, um ein Störungszeichen zu senden, seinen Kontakt 187 schließt, um den beschriebenen solange neues Papier eingesetzt wird. Wenn die Nach- Stromkreis zum Empfangsstörungsrelais 98 an der rich ten übertragung bei einem »Streif en-aus «-Signal »West«-Station zu schließen. Wenn das »West«-Kelais selbsttätig unterbrochen werden soll, kann der Kon- 15 98 erregt wird, zieht der Kontakt 99 an, wodurch ein takt 200 geschlossen werden, wodurch das Empfangs- Stromkreis für das Sendestoprelais 44 der »West«- störungsrelais 98 zum Anziehen gebracht'wird, da- Station geschlossen wird, das seinerseits seine Konc'v.rch. daß der Kontakt 200 über die Leitung 170 und takte 93 schließt, um hierauf Störungszeichen (Buchdic Leitungen 194, 189, 184, 183 und 181 mit dem stäbe Y) über den »West«-Prüfsender an die »Ost«- Rdais 98 verbunden ist. Der Kontakt 200 kann auch 20 Station zu senden. Wenn sich die »Ost«-Station im einen Kontakt darstellen, der geschlossen wird, wenn Empfangszustand befindet, beginnen sich deren Zeitein Farbband oder das Aufzeichnungsmedium (Papier schalterwellen zu drehen und wird die »Ost«-Kontroll- oder Streifen) in der Empfangsschreibeinrichtung vorrichtung 14 ebenfalls in Betriebszustand gebracht, bzw. im Empfangslocher klemmen. Durch den Empfang von Störungszeichen durch die
Während der Zeiträume, während welchen die an- 25 »OstK-Kontrollvorrichtung 14 wird ein Stromkreis kommende Leitung gestört ist, kann es wünschenswert über die Abtastkontakte 164 gebildet, um das »Ost«- sein, den Empfangslocher oder die Schreibeinrichtung Empfangsstoprelais 51 zum Anziehen zu bringen, das 15 aus der Empfangsschaltung herauszunehmen und selbsthaltend wird und an seinem Kontakt 49 den in die Wartestellung zu gehen, damit das Aufzeich- Stromkreis für den »Ost«-Senderkupplungsmagneten nungsmedium nicht leer läuft. Durch die Betätigung 30 24 öffnet (wenn dieser nicht bereits durch die Kondes von Hand bedienbaren Schalters 160 wird das Ab- taktstellung 2 des »Ost«-Schalters 47 geöffnet ist). Da schaltrelais 71 über einen Stromkreis erregt, der von das »Ost«-Sendestoprelais 44 nicht erregt worden ist, de" negativen Klemme der Batterie über die Leitung verursacht das Anziehen des »Ost«-Empf angsstörungs-204. den Kontakt 205 (wenn dieser durch den relais die Aussendung von Prüfzeichen vom »Ost«- Schalterarm 159 geschlossen ist), den Schalterarm 35 Prüfsender 16 von der »Ost«- zur »West«-Station. 159, die Leitung 158 und über die Wicklung desjVb- Hierauf wird, wenn nun die »West«-Station diese schaltrelais 71 zur positiven Klemme der Batterie Prüfzeichen an den Abtastkontakten 163 seiner Konverläuft. Die mit dem durch den Zeitschalternocken trollvorrichtung 14 empfängt, das »West«-Empfangs-152 gesteuerten Kontakt 157 verbundene Prüfzeichen- prüfrelais 111 zum Anziehen gebracht, wodurch der empfangsvorrichtung bleibt im Zustand für normalen 40 vorher über den Kontakt 110 des »West«-Sendestop-Betrieb. Beim Schließen des Kontakts 207 durch den relais 44 errichtete Haltestromkreis unterbrochen Schalterarm 208 leuchtet eine Lampe 206 auf. um ein wird, so daß Prüfzeichen über die Kontakte 92 und Zeichen zu geben, daß sich der Schalter 160 nicht in den Prüfsender 16 der »West«-Station zur »Osteseiner normalen Stellung befindet. Um die Bedienungs- Station gesendet werden. Die Leitungen sowohl an person weiterhin darauf aufmerksam zu machen, daß 15 der »Ost«- als auch an der »West«-Station sind nun die Schaltung sich in Wartestellung befindet, wird für den Verkehr bereit, und die von Hand bedieneine Verbindung hergestellt, durch die ein hörbares baren Sendersteuerschalter 47, die Alarmausschalter wo. sichtbares Signal beim Empfang des normalen 144 und die Schalter für das Abschalten können nun Prüfzeichens abgegeben wird, wenn sich der Schalter in ihre Normalstellungen zurückgebracht werden nicht in seiner normalen Stellung befindet. Der Strom- 5° (wobei die Schalterarme des Schalters 47 in die Stelkreis verläuft hierbei von der negativen Klemme 106 lung 1 gebracht werden). Der Arbeitsstromkreis für der Batterie über die Leitung 112, den nun geschlos- den Senderkupplungsmagneten 24 des »West«-Senders scnen Kontakt 209 des Empfangsprüfrelais 111, die 11 wird nun geschlossen, so daß eine Lochstreifen-Leitung 211 zur Klemme 212 des Schalters 160, den Sendung durch den Sender 11 stattfinden kann,
nun geschlossenen Schalterarm 213 dieses Schalters, 55 Bei der Behebung von Schaltungsausfällen können die Leitung 214 zur Verbindungsstelle 215 und von die Schalter je nach der Art der Störung in verschiedieser über die Leitung 203 zur Lampe 143, zur dener Weise betätigt werden. Wenn z. B. die örtliche Glocke 141 und zur positiven Klemme der Batterie an Empfangseinrichtung gestört ist, kann die entfernte jeder der letzterwähnten Alarmeinrichtungen. Station durch Verbringen des Sendersteuerschalters
Der Vorgang bei der Inbetriebnahme einer mit der 60 47 in seine Stellung 3 oder 4 abgeschaltet werden.
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung aus- Wenn bekannt ist, daß die abgehende Leitung in Ord-
gerüsteten Leitung ist wie folgt: Bei Inbetriebnahme nung ist, können Nachrichten bei in der Stellung 4
einer mit der vorangehend beschriebenen Anordnung befindlichem Schalter gesendet werden. Die entfernte
ausgerüsteten Station können sich beispielsweise deren Station kann diese Nachrichtenübertragung jederzeit
Schalter 47, 144 und 160 nicht in ihrer normalen 65 durch das Senden eines Störungszeichens unter-
Stellung befinden. Der Sendersteuerschalter 47 wird brechen, da die Senderspeiseleitung am Kontakt 49
sodann in seine Stellung 2 gebracht, wodurch der des Empfangsstoprelais 51 beginnt. In ähnlicher
Stromkreis für den Senderkupplungsmagneten 24 am Weise kann, wenn in der einen oder in der anderen
Kontakt 46 geöffnet wird. Ferner sei angenommen, Richtung Wanderwellen auftreten, die Nachrichten-
dr.ß die »West«-Station zur »Ost«-Station senden 70 übertragung unterbrochen und können die Leitungen

Claims (7)

:ür ein kurzes Intervall beobachtet werden. Der von Sand bedienbare Schalter 160 kann, wenn gewünscht, ms seiner Nbrmalstellung gebracht werden, solange lic Empfangseinrichtung nachgestellt oder ausgewechselt wird. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr (Duplexverbindungen), bei der in den Übertragungspausen Prüfzeichen von jeder Station ausgesandt und von der Gegenstation quittiert werden und bei der bei fehlerhafter Übermittlung der Prüfzeichen eine Störungsanzeigevorrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in jeder Station vorgesehene Kontrollvorrichtung (14) bei fehlerfreiem Empfang der Prüfzeichen in den Übertragungspausen des eigenen Nachrichtensenders (11) das Aussenden gleichartiger Prüfzeichen veranlaßt, bei fehlerhaftem oder fehlendem Empfang der Prüfzeichen den eigenen Nachrichtensender (11) sperrt und das Aussenden von besonderen Störungszeichen veranlaßt, beim Empfang von besonderen Störungszeichen den eigenen Nachrichtensender (11) sperrt und damit das Aussenden von Prüfzeichen veranlaßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in jeder Kontrollvorrichtung (14) vorgesehene Sätze von Abtastkontakten (163, 164) bei fehlerfreiem Empfang der Prüfzeichen ein Empfangsprüfrelais (111) zum Aussenden von gleichartigen Prüfzeichen in den Übertragungspausen steuern, bei fehlerhaftem oder fehlendem Empfang der Prüfzeichen ein Empfangsstörungsrelais (98) zum Sperren des eigenen Xachrichtensenders (11) und zum Aussenden der besonderen Störungszeichen (mittels 44) steuern, bei Empfang von besonderen Störungszeichen ein Empfangsstoprelais (51) zum Sperren des eigenen Nachrichtensenders (11) steuern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in jeder Kontrollvorrichtung (14) vorgesehener Zeitschalter (154) beim Ausbleiben von Nachrichtenzeichen, Prüfzeichen oder Störungszeichen nach einer bestimmten Zeit das Empfangsstörungsrelais (98) wirksam macht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (154) während des Empfangs der Prüfzeichen und der Störzeichen ein die Empfangseinrichtung (15) abschaltendes Relais (71) wirksam macht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedem Nachrichtensender (11) zugeordneter Zeitschalter (82) beim Ausbleiben von Nachrichtenzeichen nach einer bestimmten Zeit das Aussenden von Prüfzeichen oder Störungszeichen steuert (mittels 83).
6. Schaltungsanordnung nach xAnspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in jeder Station vorgesehener Zeitschalter (97) bei längeren Nachrichtenübertragungen jeweils nach einer bestimmten Zeit die Nachrichtensendung kurzzeitig unterbricht und gleichzeitig die Aussendung von Prüfzeichen veranlaßt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfzeichen und die Störungszeichen aus "zueinander komplementären Telegraphieschritten bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 669 121, 902 140,
256, 914 982.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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