DE914982C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE914982C
DE914982C DEP51968A DEP0051968A DE914982C DE 914982 C DE914982 C DE 914982C DE P51968 A DEP51968 A DE P51968A DE P0051968 A DEP0051968 A DE P0051968A DE 914982 C DE914982 C DE 914982C
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DE
Germany
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relay
transmission
line
pulse
occupancy
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DEP51968A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Faber
Dipl-Ing Walter Mai
Walter Villmann
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen über vorzugsweise mit Wechselstrom oder Tonfrequenz betriebene Verbindungs- oder Fernleitungen sowohl gewöhnliche Verbindungen als auch kurzzeitige Verbindungen zu Prüfzwecken hergestellt werden. Dabei werden die Leitungen zum Zweck der Prüfung auf Betriebsfähigkeit durch eine Prüfeinrichtung selbsttätig in periodischen Zeitintervallen belegt. Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, im Fall der Prüfbelegung einer Leitung einen Belegungsimpuls von der abgehenden Leitungsübertragung zur Gegenübertragung auszusenden, welcher dort die Aussendung eines Quittungsimpulses nach rückwärts zur Folge hat. Ist die Leitung in Ordnung, so wird der Quittungsimpuls von der abgehenden Leitungsübertragung aufgenommen und leitet dann wieder die Auslösung der durch die Prüfeinrichtung belegten Verbindungsleitung ein. Bei der bekannten Technik erfolgt in diesem Fall wie bei gewöhnlichen Verbindungen die Auslösung einer aus einer größeren Anzahl von Impulsen bestehenden Stromstoßreihe. Aus schaltungstechnischen Gründen muß für die Auslösung eine Stromstoßreihe bis zu 30 Impulsen und mehr vorgesehen werden. Die Auslösung erfordert daher einen erheblichen Zeitaufwand. Werden die Leitungen außer von den normalen Fernsprechverbindungen auch noch für die Prüfung in periodisch wiederkehrenden Zeitabständen belegt, so entsteht bei Anwendung einer Auslösestromstoßreihe ein ganz erheblicher Zeitverlust, welcher die Ausnutzbarkeit der hochwertigen Leitungen stark herabsetzt.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß den Leitungsübertragungen Schaltmittel zugeordnet sind, welche bei Belegung einer Leitung zu Prüfzwecken die Abschaltung einer Stromstoßsendeeinrichtung vorbereiten und dadurch verhindern, daß bei Auslösung dieser Verbindung die zur Auslösung gewöhnlicher Verbindungen dienende Stromstoßreihe zur Aussendung kommt.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. i ist eine doppelt gerichtete, d. h. eine in beiden Richtungen benutzbare vieradrige Fernleitung dargestellt mit gleichen Übertragungen. am abgehenden und .ankommenden Leitungsende. Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch auf zweiadrige Leitungen und im einfach gerichteten Verkehr anwenden. Fig. 2 zeigt die Prüfeinrichtung PTE, welche einer Gruppe von Leitungen gemeinsam zugeordnet ist und die in regelmäßigen Zeitabständen, z. B. alle io Sekunden, die Leitungen abtastet und auf Betriebsfähigkeit prüft.
  • Es seien zunächst die Schaltvorgänge der Belegung und Auslösung bei einer normalen Verbindung beschrieben.
  • Wird die Vierdrahtleitung über einen Zweidrahteingang durch einen Gruppenwähler GW belegt, so spricht in der abgehenden Übertragung Ua im Prüfstromkreis vom Gruppenwähler her das Belegungsrelais C an. Relais C schaltet das Stromstoßübertragungsrelais A ein und hält sich über eine zweite, mit Relais A in Reihe liegende Wicklung zunächst noch selbst. Relais A gibt mittels seiner Kontakte a i und a 2 einen kurzen tonfrequenten Belegungsimpuls über den unteren Zweidrahtteil der Vierdrahtleitung zur ankommenden Übertragung Uk am fernen Leitungsende. Relais A schaltet Relais Vs ein; Relais Vs erregt Relais Y. Nach Erregung der Relais C und Y wird Relais D eingeschaltet. Relais D beendigt den Belegungsimpuls, indem es den Stromkreis für Relais A und die zweite Wicklung des Relais C unterbricht. Relais A fällt ab, anschließend fallen Relais Vs und Y ab. Relais D, welches eine Abfallverzögerung besitzt, hält sich nach Abfall des Relais Y über seinen Kontakt di selbst. Relais D schaltet nach Abfall des Relais A das Relais B ein: -f-, d i, a4, vs3, B, -. Relais B hält sich selbst über die Kontakte d i und b4. Nach Beendigung des Belegungsimpulses bleiben in der abgehenden Übertragung die Relais C, D und B erregt; die übrigen Relais sind wieder abgeschaltet.
  • In der ankommenden Übertragung Uk wird der Belegungsimpuls von dem Tonfrequenzsignalempfänger SE aufgenommen und auf das Empfangsrelais J übertragen. Relais J schaltet das Belegungsrelais E ein sowie die Relais Vh und Ve. Relais E schaltet das Relais D ein. Relais Ve erregt Relais Y. Nach Abfall des Relais J spricht über Kontakt ve4 des noch erregten Relais Ve das Relais R an. Relais R schaltet das Relais B ein: +, d i, r i, B, -. Relais B hält sich selbst über seinen eigenen Kontakt b4. Nach Abfall des Relais J wird das Belegungsrelais E, welches sich nach Erregung des Relais Y über seinen Kontakt e2 selbst gehalten hatte, weitergehalten in folgendem Stromkreis: +, M, vh2, ve3, sz, c6, es, E, -. Die Relais Ve und Vh sind nämlich nach Abfall des Relais J noch eine Zeitlang erregt, da sie infolge ihrer kurzgeschlossenen Wicklungen Abfallverzögerung besitzen. Nach Abfall dieser Relais halten die Relais E und M, welche letzteres in Reihe mit Relais E ebenfalls ansprach, sich über Kontakt in, weiter. Nach Beendigung des Belegungsimpulses sind im ankommenden Übertrager Uk folgende Relais erregt: E, D, M, B. Die übrigen Relais sind wieder abgefallen. Relais E belegt mittels seines Kontaktes e 6 die c-Ader zum nächsten Gruppenwähler.
  • Die Übertragung der Wahlstromstöße ist für die Erfindung ohne Bedeutung und wird daher nicht beschrieben.
  • Bei der am abgehenden Leitungsende eingeleiteten Auslösung der Verbindung wird in der üblichen Weise die c-Ader vom Gruppenwähler rW her unterbrochen. In der abgehenden Übertragung Ua kommt das Belegungsrelais C zum Abfall. Über Kontakt c4 wird das Relais Fa eingeschaltet: -f-, e3, c4, yzi, b i, Fa, -. Relais Fa schaltet sich mittels seines Kontaktes fa3 in einen Haltekreis, welcher den im vorhinein aufgeladenen Kondensator Ko (dieser mit verhältnismäßig hoher Kapazität) und eine weitere hochohmige Wicklung des Relais enthält. Die Zeitkonstante dieses Kreises ist so bemessen, daß das Relais erst nach Aussendung der ganzen Auslösestromstoßreihe zum Abfall kommt. Relais Fa schaltet über seinen Kontakt f a i das Relais F ein. Relais F arbeitet mit Hilfe seiner Erregerwicklung FI und der Gegenwicklung FII in Selbstunterbrecherschaltung. Bei jedem Ansprechen des Relais F wird über Kontakt f z das Stromstoßübertragungsrelais A eingeschaltet, welches die tonfrequenten Auslöseimpulse über die Vierdrahtleitung überträgt. Das Relais F arbeitet als Selbstunterbrecher so lange, wie das Relais Fa erregt bleibt. Auf diese Weise werden etwa 33 Auslöseimpulse ausgesandt. Durch Abfall des Relais C kommt auch das Relais D zum Abfall. Relais D schaltet Relais B aus. Nach Abfall des Relais B hält sich Relais Fa, wie schon erwähnt, zunächst weiter. Nach Abfall von Relais Fa kommt auch Relais F endgültig zum Abfall. Die Auslösung ist beendet.
  • In der ankommenden Übertragung Uk nimmt Relais J die Auslöseimpulse auf und überträgt sie auf ein Hilfsrelais H. Ferner erregt Relais J die Relais Via und Ve. Relais Ve bringt Relais Y. Nach Abfall des Relais J nach dem ersten Auslöseimpuls kommt über Kontakt ve4 das Relais R. Relais R schaltet Relais S ein. Im Laufe der eintreffenden Auslöseimpulse arbeitet die Relaiskette R, S, T, U, V. Nach Aufnahme von 14 Impulsen spricht Relais Sz über die Kontakte der dann erregten Relais R bis V an und bringt die Relais E und M zum Abfall. Relais E nimmt die Erde von der weiterführenden c-Ader weg und gibt damit die Auslösung weiter. Nach Abfall des Relais E kommen die Relais D, JU, B zum Abfall. Nach Beendigung der weiterhin noch eintreffenden Auslöseimpulse kommen auch die Relais Sz, Ve; Y, R bis V zum Abfall.
  • Es sei nun die Belegung der vieradrigen Leitung zum Zweck der Prüfung auf Betriebsfähigkeit durch eine Prüfeinrichtung PTE beschrieben. Die Prüfeinrichtung ist in Fig.2 gezeigt. Die Leitungen werden durch den Leitungssucher LS der Prüfeinrichtung schrittweise abgetastet; mittels eines Zeitschalterkontaktes ZK prüft der Leitungssucher alle ro Sekunden auf eine andere Leitung auf, dabei sendet er einen tonfrequenten Prüfbelegungsimpuls über die Leitung aus, welcher wesentlich länger ist als der Belegungsimpuls normaler Verbindungen. Ist die geprüfte Leitung in Ordnung, so veranlaßt der Prüfbelegungsimpuls in der ankommenden Übertragung am fernen Leitungsende die Aussendung eines Quittungsimpulses nach rückwärts zur abgehenden Übertragung der geprüften Leitung. Die Prüfeinrichtung kann auch von Hand mittels der Prüftaste PT angelassen werden an Stelle der selbsttätigen Fortschaltung durch den io-Sekunden-Schalter. Die Prüfeinrichtung belegt die abgehende Vierdrahtübertragung Ua (Fig. i) in der gleichen Weise wie ein Gruppenwähler über die c-Ader, in welche sie über die Leitung mgq. einschneidet.
  • Die schrittweise Weiterschaltung des aus einem Motorwähler bestehenden Leitungssuchers geht folgendermaßen vor sich Über den io-Sekunden-Kontakt wird alle io Sekunden Erde an das Relais W gelegt. Relais W schaltet das Relais Ra ein, welches mit seinem Kontakt rai den Einschaltekreis des Relais W wieder unterbricht, so daß dieses wieder abfällt. Relais W hatte Relais X eingeschaltet, welches nach Abfall des Relais W ebenfalls abfällt. Relais X, welches eine starke Abfallverzögerung besitzt, legt über Kontakt x r Erde an den Motorwähler MW an. Da der Kontakt ras vorher umgelegt hatte, kommt nur die Spule MII des Motorwählers unter Strom. Der Motorwähler macht einen Schritt, dabei wird der Nockenkontakt m11 geöffnet und der Nockenkontakt mI geschlossen. Kontakt mI schaltet die Spule MI des Motorwählers ein. Da aber die Spule MII über den ursprünglichen Erregungskreis unter Strom bleibt, somit jetzt beide Spulen MI und MII eingeschaltet sind, bleibt der Wähler stehen. Das Relais Ra hält sich über seinen Kontakt rat so lange, wie über Kontakt zk Erde an den Stromkreis angeschaltet ist. Nach dem Verschwinden dieser Erde zieht Relais Sb über Kontakt ra3 in Reihe mit der zweiten Wicklung des Relais Ra an. Die Relais Ra und Sb halten sich weiter. Wenn nach io Sekunden wieder Erde angelegt wird, so wird über Kontakte ra i, sb i wieder das Relais W eingeschaltet. Relais W schaltet nunmehr das Relais Ra aus, während Relais Sb über Kontakt wq. und nach Abfall des Relais W über seine eigenen Kontakte sb3 und sb2 sich weiter hält, bis die io-Sekunden-Erde wieder verschwindet. Da beim Anlegen der Erde an den Motorwähler über Kontakt xl der Kontakt ras vorher zurückgelegt wurde, so wird jetzt nur die Wicklung MI des Motorwählers erregt. Der Wähler macht wiederum einen Schritt, dabei wird Nockenkontakt mI geöffnet und mII geschlossen. Dadurch erhalten die beiden Wicklungen MI und MII des Motorwählers gleichzeitig Strom. Der Wähler bleibt stehen.
  • Die Prüfung einer Leitung durch die Prüftoneinrichtung kann auch von Hand erfolgen durch Drücken der Taste PT. Durch Drücken dieser Taste läuft der Motorwähler auf die Übertragung auf, welcher die Taste PT zugeordnet ist. Anschließend wird sofort die Prüfung dieser Leitung vorgenommen. Beim Drücken der Taste PT wird das gemeinsame Anlaßrelais An erregt. Relais An schaltet über Kontakt an i das Relais W ein, und letzteres schaltet Relais X ein. Relais X schaltet den Motorwähler ein, der so lange läuft, bis er durch Ansprechen des Relais Q angehalten wird. Relais Q spricht über den Wählerarm m3 und den gekennzeichneten Bankkontakt an, an welchem Erde von der Taste PT her liegt. Beim Ansprechen des Relais X wird über Kontakt x3 das Relais Sb eingeschaltet. Sobald das Relais Q anspricht, wird das Relais W kurzgeschlossen; es fällt ab und bringt anschließend auch das Relais X zum Abfall. Relais Q setzt über Kontakt q2 die beiden Feldspulen des Motorwählers unter Strom, so daß der Wähler stehenbleibt. Das gestaffelte Abfallen der Relais W und X leitet die weiteren Prüfvorgänge ein.
  • Beim Aufprüfen auf eine freie Übertragung Ua kommt nach Abfall des Relais W und während der Abfallzeit des Relais X Relais K über den Wählerarm m5 und die Leitung mg3 sowie die Kontakte Ix und a i zum Ansprechen. Relais K hält sich über seinen eigenen Kontakt k i. Nach Ansprechen des Relais K wird über Kontakt k3 das Prüfrelais P der Prüfeinrichtung an die c-Ader der Übertragung angelegt. Es spricht an und sperrt die Übertragung durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung I wie üblich. Relais P schaltet mit seinem Kontakt p 2 das Relais N ein. Es spricht über den Kondensator Ko an und hält sich während der Entladezeit des Kondensators. Die Haltezeit soll etwa i Sekunde betragen. Relais N schaltet während dieser Zeit über Kontakt n3, pi, Wählerarm m7, Leitung mgi das Relais 0z der abgehenden Übertragung Ua ein. Relais 0z schaltet das Stromstoßübertragungsrelais A in der Übertragung Ua über Kontakt oz2 ein.
  • Relais 0z hält das Stromstoßübertragungsrelais in der abgehenden Übertragung Ua weiterhin erregt und verlängert damit den durch das Belegungsrelais C bereits begonnenen normalen Belegungsimpuls auf einen langen tonfrequenten Prüfbelegungsimpuls.
  • Es sei hier nachgeholt, daß im Prüfstromkreis von der Prüfeinrichtung her auch das Belegungsrelais C der abgehenden Übertragung Ua (Fig. i) ansprach. Das Relais C löst die gleichen Schaltvorgänge aus, wie sie bereits bei der Belegung im Zug einer normalen Verbindung beschrieben wurden. Relais C schaltet ; das Stromstoßübertragungsrelais A ein, welches in der üblichen Weise den kurzen Belegungsimpuls auszusenden beginnt. Relais A schaltet Relais Vs und Relais Vs das Relais Y ein. Nach Ansprechen des Relais Y wird das Relais D erregt, welches bei gewöhnlichen Verbindungen den kurzen Belegungsimpuls beendet. Bei der Belegung der abgehenden Übertragung durch die Prüfeinrichtung PTE kommt jedoch nach dem Ansprechen des Relais D das Relais A nicht zum Abfall, sondern dieses wird über Kontakt oz2 des Relais 0z noch weiter erregt gehalten, wodurch ein langer Prüfbelegungsimpuls über die Leitung übertragen wird. Relais 0z überbrückt mit Kontakt ozi den Kontakt aq. des Relais A, so daß das Relais B jetzt schon zum Ansprechen kommt. Relais B hält sich selbst. Relais 0x schaltet über Kontakt 0z3 das Relais Rx ein. Relais Rz bindet sich über eine zweite Wicklung und die Kontakte yz2 und b :z.
  • In der ankommenden Übertragung Uk wird der lange Prüfbelegungsimpuls von dem Empfangsrelais J aufgenommen. Relais J schaltet das Belegungsrelais E sowie die Relais Vh und Ve ein. Relais E schaltet das Relais D ein. Relais Ve bringt Relais Y. Zum Unterschied von der Aufnahme des normalen Belegungsimpulses kommt nun bereits während der Dauer des langen Prüfbelegungsimpulses das Relais Vh zum Abfall, da seine Wicklung über Kontakte i2 und y2 lange kurzgeschlossen wird. Relais Vh schließt einen Stromkreis für das Relais Kz: +, i5, mi, c6, b5, y7, d5, vh2, Taste ET, Kz; -. Relais Kz spricht an und schaltet über Kontakt kz2 das Stromstoßübertragungsrelais A ein. Relais A gibt einen langen tonfrequenten Quittungsimpuls nach rückwärts zur abgehenden Übertragung Ua. Relais Kz schaltet über Kontakt kx i das Relais Rz in der ankommenden Übertragung ein. Relais Rz bereitet einen Haltekreis für sich vor über Kontakt rz2, welcher beim Ansprechen des Relais B geschlossen wird. Relais A schaltet Relais Vs ein. Relais M kommt in diesem Fall nicht zum Ansprechen (in Reihe mit Relais E), da Relais Vh bereits während des langen Prüfbelegungsimpulses wieder zum Abfall kommt. Der lange Belegungsimpuls wird dadurch gleichzeitig zum Auslöseimpuls, denn nach seiner Beendigung fallen die Relais J, Kz ab. Relais J unterbricht den Stromkreis des Belegungsrelais E, welches die Belegung zur nachfolgenden Verbindungsstufe am Kontakt e6 wieder aufhebt. Nach Abfall des Relais J kommt das Relais Ve verzögert zum Abfall. Während der Abfallzeit des Relais Ve wird das Relais R eingeschaltet; Relais R schaltet während der Abfallzeit des Relais D das Relais B vorübergehend ein. Relais E schaltet das Relais D aus. Der Abfall des Relais D hat den Abfall des Relais B zur Folge. Nach Abfall des Relais E kann das Relais Fa während der Abfallzeit des Relais B nicht erregt werden, da dessen Ansprechkreis durch Kontakt rzi unterbrochen ist. Relais Rx, dessen Haltekreis von Relais B abhängig ist, kommt somit erst nach Abfall des Relais B zum Abfall. Damit ist mit Sicherheit eine Erregung der Relais Fa und F, welche die Senderelais für die Auslösestromstoßreihe bilden, vermieden. Nach Abfall des Relais B sind sämtliche Relais der ankommenden Übertragung wieder in der Ruhelage.
  • In der abgehenden Übertragung wird durch den von der Gegenübertragung zurückkommenden langen Quittungsimpuls das Empfangsrelais J erregt. Relais J schaltet die Relais Ve und Vh ein. Relais Ve schaltet die Relais Y und Z ein. Durch Relais Z wird das Relais G eingeschaltet. Relais G bindet sich über eine zweite Wicklung. Über Kontakt 93 wird Relais Lx erregt. Relais Lx unterbricht am Kontakt lx den Stromkreis für das Relais K der Prüfeinrichtung. Relais K fällt ab und unterbricht seinerseits den von der Prüfeinrichtung zur Übertragung verlaufenden Prüfstromkreis, Die Prüfeinrichtung und die abgehende Übertragung werden freigegeben. In der abgehenden Übertragung kommt das Relais C zum Abfall. Relais C unterbricht den Haltekreis des Relais D; Relais D schaltet die Relais B, G, Lx aus. Relais B unterbricht den Haltekreis des Relais Rz. Auf diese Weise kann das Relais Fa, welches das Stromstoßsenderelais F beherrscht, nicht erregt werden, da sein Erregungskreis an Kontakt rz i so lange unterbrochen ist, bis Relais B abgefallen ist. Nach dem Abfall des Relais Rz sind sämtliche Schaltmittel der abgehenden Übertragung wieder in Ruhestellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen vorzugsweise mit Wechselstrom oder Tonfrequenz betriebene Verbindungs- oder Fernleitungen außer durch gewöhnliche Verbindungen auch zur Prüfung auf Betriebsbereitschaft vorübergehend belegt werden und im Fall der Betriebsbereitschaft der Leitung durch den Belegimpuls die Rücksendung eines Quittungsimpulses von der Gegenübertragung zur abgehenden Übertragung veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitungsübertragungen (Ua, Ue) Schaltmittel (0z, Rz, Kz) zugeordnet sind, welche bei Belegung einer Leitung zu Prüfzwecken die Abschaltung einer Stromstoßsendeeinrichtung (Fa, F) vorbereiten und dadurch verhindern, daß bei Auslösung dieser Verbindung die zur Auslösung gewöhnlicher Verbindungen dienende Stromstoßreihe zur Aussendung kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (0z, Rz) bei Belegung der Leitung zu Prüfzwecken in der abgehenden Leitungsübertragung eine derartige Umschaltung herbeiführen, daß die durch den Quittungsimpuls eingeleitete Auslösung der abgehenden Übertragung ohne Aussendung der gewöhnlichen Auslösestromstoßreihe zur Gegenübertragung vollendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umschaltung dienenden Schaltmittel gleichzeitig einen langen Belegimpuls zur Gegenübertragung senden, der dort die Belegung, die Aussendung des Quittüngsimpülses nach rückwärts und anschließend wieder die Auslösung der Leitungsübertragung bewirkt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei in beiden Richtungen benutzbaren Verbindungs- oder Fernleitungen mit gleichen Übertragungen an den Leitungsenden jeweils in der ankommenden Übertragung durch den von der abgehenden Übertragung eintreffenden langen Belegungsimpuls Schaltmittel (Vh, Kz, Rz) zur Wirkung kommen, welche bei Auslösung dieser Übertragung die Aussendung einer AuslösestromstoBreihe nach rückwärts im AnschluB an den Quittungsimpuls verhindern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669 =2r, 49:1986.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064552B (de) * 1955-06-28 1959-09-03 Teletype Corp Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Fernleitungen in Fernschreibverbindungen mit Gegenverkehr

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DE491986C (de) * 1924-12-31 1930-02-19 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE669121C (de) * 1930-06-13 1938-12-17 Siemens Ag Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung und Pruefung von Verbindungsleitungen inTelegrafenanlagen durch einen Hin- und Rueckimpuls

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