DE732421C - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen von Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen von Fernschreibvermittlungsanlagen

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Publication number
DE732421C
DE732421C DES140144D DES0140144D DE732421C DE 732421 C DE732421 C DE 732421C DE S140144 D DES140144 D DE S140144D DE S0140144 D DES0140144 D DE S0140144D DE 732421 C DE732421 C DE 732421C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit
circuit arrangement
winding
contact
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Expired
Application number
DES140144D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Butzke
Dr Franz Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE732421C publication Critical patent/DE732421C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen von Fernschreibvermittlungsanlagen In bekannten F.ernschre;ibverm,ittlungsanlagen erfolgt die Ferneinschaltung der Teilnehmer durch Stromrichtungsumkehr in der Teilnehmerschleife.
  • Werden in solchen Schaltungen Fernschreiber für Einfachstrombetrieb verwendet, so liegen bei den bekannten Einrichtungen das Einschalterelais, der Sendekontakt und der Empfangsmagnet des Fernschreibers in Reihe. Diese Schaltung bringt durch den hohen induktiven und Ohmschen Widerstand des Empfangsmagneten erhebliche Verzerrungen mit sich, wodurch sich eine verhältnismäßig geringe Reichweite ergibt.
  • Werden Fernschreibmaschinen, deren Sender und Empfänger für Doppelstrom eingerichtet sind, mit Einfachstrom betrieben, so sind bei bekannten Einrichtungen in der Teilnehmerschleife zwei polarisierte Relais vorgesehen, die in Reihe mit dem Sendelcontal<t liegen. Eines von diesen polarisierten Relais steuert die Einschaltung, während das andere für den Empfang der Fernschreibzeichen vorgesehen ist. Auch hei dieser Schaltung wird die Dämpfung der Schleife durch das zweite polarisierte Relais verhältnismäßig hoch.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schaltung so ausgebildet, daß sowohl die Schaltkriterien als auch die Telegraphierzeichen durch ein einziges polarisiertes Relais empfangen «-erden, dessen eine Wicklung in der Teilnehmerschleife liegt, während die andere Meldung über einen nach Empfang des Einschaltkriteriums wirksam werdenden Hilfsstromkreis solche Vorspannung erhält, daß das Relais nach der Einschaltung auf die gesendeten Einfachstroinzeichen anspricht.
  • Gegenüber den zuerst erwähnten Teilnehmerschaltungen mit Fernschreibern, die für Einfachstrombetricb eingerichtet sind. hat die Schaltun; den wesentlichen Vorteil, daß nur die Induktivität des Telegraphenrelais in der Teilnehmerschleife liegt, so daß sich eine erlieblichegeringere Verzerrung ergibt. Der Hilfsstromkreis für die zweite `'Wicklung kann in bezug auf den Ohmschen oder kapazitiven Widerstand der Leitung eine Nachbildung enthalten, die den jeweiligen Leitungsverhältnissen angepaßt werden kann. Es ergibt sich dann eine Schaltung, die genau der des Relaisabschlusses in der Vermittluiigsstelle bzw. beim Vorwähler entspricht, -so daß sich ein svinmetrischer Aufbau und damit Verzerrungsfreiheit ergibt.
  • Gegenüber den Schaltungen, bei denen für Doppelstrombetrieb eingerichtete Fernschreiber über Einfachstromleitungen angeschlossen sind, ergibt sich der Vorteil, daß nur ein einziges polarisiertes Relais erforderlich ist, das sowohl das Einschaltkriterium empfängt als auch die Umsetzung des Einfachstromes in Doppelstrom durchführt.
  • Es ist ferner eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen bekannt, bei der die Einschaltun- des 1Totors durch einen Kontakt des Empfangsmagneten durchgeführt wird. Bei den gebräuchlichen Fernschreibern ist jedoch die Betätigung eines Kontaktes durch den Anker des Empfangsmagneten deshalb nicht zulässig, weil die Kontaktfeder auf das mechanische Wählwerk zurückwirkt.
  • Eine andere bekannte Schaltung für festgeschaltete Telegraphenanlagen sieht in der Anschlullleitung eine Wicklung eines polarisierten Relais vor, während die zweite Wicklung des gleichen Relais in einem Hilfsstromkreis liegt. Bei der bekannten Anordnung hat das polarisierte Relais mit zwei Wicklungen jedoch die Aufgabe, in einer Schaltung finit auf beide Enden .der Leitung verteilter Batterie ein Mitschreiben zu ermöglichen. Eine Ferneinschaltung durch Stromrichtungsänderung der Teilnehmerschleife erfolgt nicht.
  • In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend beschrieben «,-erden.
  • Bei abgehendem Ruf wird durch Drücken der Anruftaste :1Z' die Kondensatorwiderstandsschaltung Cl, TV, überbrückt und dadurch die Teilnehmerschleife a.-b Tiber den Amtsstromkreis geschlossen. Im Vorwähler bzw. bei Handvermittlung im #.'ermittlungsaint zieht das in der Schleife liegende Anrufrelais an. Nach der Mahl bztv. nach dem Abfragen wird durch Umpolung der Schleife in der Vermittlung die Teilnehmerstation ein geschaltet. Das Relais .L erhält üb( !r Wicklung I einen Stromstoß und legt seinen Anker, wie dargestellt, auf die. Trennseite. Dadurch zieht das Relais t' an, «-elches finit seinem Kontakt ii., den Hilfsstromkreis für die Wicklung E IIyschließt. Durch den Kontakt ui wird der Kurzschlufl der Telegraphierschleife aufgehoben und der Sendekontakt sk eingeschleift. Durch nicht dargestellte Kontakte des t"-Relais erfolgt die Einschaltung des Antriebsmotors der Fernschreibmaschi:ie. Beim Umlegen des Relais E wird der Empfangsmagnet E.11 an Spannung gelegt. Zur \aclil)ildung der Telegraphenleitung sind in dem Hilfsstromkreis der Widerstand l-1-., und ini Bedarfsfall der Kondensator C'., vorhanden, der je nach Art der Leitung verschieden groß gewählt wird.
  • Die Sendung erfolgt durch Unterbrechung der Schleife mit Hilfe des Sendekontaktes A-Dabei legt das Relais E um, weil die Wicklun- I_# I stromlos und die Wicklung E IL entgegengesetzt wirkt. Sobald der Kontakt sk wieder geschlossen wird, überwiegt der in E I fließende, doppelt so starke Lini;:istrom, und das RelaisE geht wieder in die Trennlage. Die eigene Sendung wird leinentsprechend durch den Empfangsmagneten als Jlitlesetext empfangen. Das Relais t- ist so vergrößert, daß es durch die Telegraphierinipulse nicht zum Abfall gebracht wird.
  • L m Schlußzeichen zu geben, drückt der Teilnehmer die Schlußtaste. Außerdem geht durch eine mechanische Steuerurig die Anruftaste .-IT in die Ruhelage zurück. Die Schlußtastenkontakte ST, und ST. «-erden nur - kurzzeitig geöffnet und dadurch in der Vermittlung das Schlußzeichen ausgelöst. Damit durch das beim Drucken der SclluGitaste umlegende Relais E nicht auch das Relais L.' zum Abfallen gebracht wird, wird durch Kontakt ST. während des Drucken: der Schlußtaste '-, OB an das Umschaltcreiais L.' gelegt. Beim Trennen der @'erbin<lun5 durch die Vermittlungsstelle wird die Teilnehmerschleife a-b umgepolt, das Relais E legt in Zeichenlage um, so daß das Relais L" abfällt und den Motor ausschaltet.
  • Bei ankommendem Ruf wird die Schleife umgepolt, und durch den beim Umlegen des Kondensators C entstehenden Stronistoll wird das Relais E in die dargestellte Trennlage umgelegt. Die Einschaltung erfolgt ini übrigen in der oben beschriebenen Weise.
  • Soll der Empfangsina.gnet mit Arbeitsstrom gesteuert werden, so intiLl die Schaltung gemäß Fig. 2 geändert werden. Das Relais L' erhält dadurch zwei Wicklungen, von denen die Wicklung II von Dauerstrom durchflossen wird. Sälange im Ruhezustand der Kontakt e in Dauerzeichenlage liegt, ist der Strom in der Wicklung I dem in der Wicklung II entgegengesetzt. Erst wenn e beim Ruf in die Trennlage geht, zieht U an und bleibt infolge der Verzögerung der Wicklung erregt, auch während der Telegraphier-Teichen. Erst wenn e wieder in Dauerzeichenlage geht, fällt auch U wieder ab.
  • Die Schaltung nach Fig.3 unterscheidet sich von der nach Fig. i dadurch,. daß eine Fernschreibmaschine verwendet wird, die für Doppelstrombetrieb eingerichtet ist. Der Sendekontakt sk pendelt zwischen zwei Gegenkontakten, von denen in der Einfachstromschleife a-6 nur einer benutzt wird. Der polarisierte Empfangsmagnet EilI liegt in einer Doppelstromschaltung und bekommt Minus-und Plusimpulse vom Kontakt e. Im übrigen stimmt die Schaltung mit der nach Fig. i auch in der Wirkungsweise überein, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt.
  • Die weitgehende Ähnlichkeit der beschriebenen Schaltungen bietet die Möglichkeit, mit Hilfe desselben Fernschaltgerätes Fernschreiber mit Doppelstrom-, Ruhestrom- und Arbeit.sstr omo:rtskreis. stets an einer Leitang in Zweidrahteinfachstromschaltung zu betreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellern von Fernschrei:bvermttlungsanlagen mit Ferneinschaltung durch Stromrichtungsänderung in der Teilnehmerschleife, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schaltkriterien als auch die Telegraphierzeicheri durch ein ein7iges polarisiertes Relais (E) empfangen werden, dessen eine Wicklung (I) 'in der Teilnehmerschleife liegt, während die andere Wicklung (II) über einen nach Empfang des Einschaltkriteriums wirksam werdenden Hilfsstromkreis solche Vorspannung erhält, daß das Relais (E) nach der Einschaltung auf die gesendeten Einfachstromzeichen anspricht. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet in einem besonderen Stromkreis liegt, der vom Kontakt (e) des polarisierten Relais gesteuert wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalterelais (U) vorgesehen ist, das über den Kontakt (e)- des polarisierten Relais (E) bei Stromumkehr eingeschaltet wird und dessen Kontakt einerseits den Hilfsstromkreis für die zweite Wicklung (E II) des polarisierten Einschalterelais einschaltet und andererseits die Überbrückung des Sendekontaktes in der Schleife aufhebt. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Ruhestrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (U) im Ruhezustand abgefallen ist und mit solcher Verzögerung ausgerüstet ist, daß es während der Telegraphierzeichen angesprochen bleibt. j. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und -., dadurch gekennzeichnet, daß durch das Relais (U) in an sich bekannter Weise der Stromkreis des Antriebsmotors geschlossen wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Arbeitsstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (U) eine dauernd erregte zweite Wicklung enthält, die im Ruhezustand durch die gegensinnig erregte, im Stromkreis des Empfangsmagneten liegende erste Wicklung unwirksam gemacht wird, dagegen das Ansprechen des Relais (U) bewirkt, sobald die erste Wicklung beim Einschalten stromlos wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (U) beim Drücken der Schlußtaste erregt gehalten wird (über Kontakt ST-2), damit der Motor erst nach Eintreffen des Ausschaltkriteriums vom Amt aus ausgeschaltet wird.
DES140144D 1940-02-14 1940-02-15 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen von Fernschreibvermittlungsanlagen Expired DE732421C (de)

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DE (1) DE732421C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018092B (de) * 1955-06-24 1957-10-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum eindeutigen Empfang des Dauerstrom-Schlusszeichens bei verschiedenen Schreibgeschwindigkeiten ohne Umschalten und Verstimmen in Fernschreibanlagen
DE1062272B (de) * 1956-11-30 1959-07-30 Olivetti & Co Spa Schaltungsanordnung fuer Anschlussschaltungen in Fernschreibvermittlungsanlagen
DE1101488B (de) * 1956-02-28 1961-03-09 Tesla Np Schaltungsanordnung zum Fernein- und Fernausschalten von Fernschreibteilnehmerstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018092B (de) * 1955-06-24 1957-10-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum eindeutigen Empfang des Dauerstrom-Schlusszeichens bei verschiedenen Schreibgeschwindigkeiten ohne Umschalten und Verstimmen in Fernschreibanlagen
DE1101488B (de) * 1956-02-28 1961-03-09 Tesla Np Schaltungsanordnung zum Fernein- und Fernausschalten von Fernschreibteilnehmerstellen
DE1062272B (de) * 1956-11-30 1959-07-30 Olivetti & Co Spa Schaltungsanordnung fuer Anschlussschaltungen in Fernschreibvermittlungsanlagen

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