DE1049903B - Betätigungsvorrichtung für eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers

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DE1049903B
DE1049903B DENDAT1049903D DE1049903DA DE1049903B DE 1049903 B DE1049903 B DE 1049903B DE NDAT1049903 D DENDAT1049903 D DE NDAT1049903D DE 1049903D A DE1049903D A DE 1049903DA DE 1049903 B DE1049903 B DE 1049903B
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Application number
DENDAT1049903D
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Inventor
Ramsey N. J. Bernard Howard (V. St. A.)
Original Assignee
Teleprinter Corporation, Hackensack, N. J. (V. St. A.)
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
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    • HELECTRICITY
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    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
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    • H04L17/26Apparatus or circuits at the receiving end using aggregate motion translation

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers mit einem Typenträger, der von einem Seilzug drehbar und/oder axial verschiebbar ist und über mehrere, in zwei Endstellungen bewegbare Seilrollen geführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die unmittelbar auf die dem Fernschreiber vermittelten Zeichen anspricht und in ihrem Aufbau einfach ist und wenig Platz beansprucht.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Seilrollen Nockenmitnehmerhebel angeordnet sind, denen Sendenocken zugeordnet sind, die durch elektrische ■ Mittel (z. B. Relais, Elektromagnete) gesteuert und von einem einzigen Motor aus angetrieben sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sämtliche Sendenocken auf einer einzigen Welle angeordnet, die kontinuierlich vom Motor angetrieben wird; dabei kann mindestens ein Teil der Sendenocken zwischen weiteren mit jeweils einem Anschlag versehenen Scheiben gelagert sein, denen jeweils ein sperrender Kniehebel zugeordnet ist; in weiterer Ausbildung dieser Ausführungsform kann der Motor auch intermittierend eine Steuerwelle antreiben, wobei die Drehung dieser Steuerwelle vorzugsweise mit dem Empfang von Signalen synchronisiert ist. . ;
Zweckmäßigerweise können die Kniehebel mit Ankern von Elektromagneten kraftschlüssig verbunden sein und Anschläge aufweisen, die jeweils mit auf der Steuerwelle angeordneten Vorsprängen in Eingriff bringbar sind. ·
■Mindestens ein Sendenocken kann auf der Welle angeordnet sein, der über einen Kniehebel entgegen der Wirkung einer Feder von der Steuerwelle gesteuert wird und zwei Anschläge, Nocken od. dgl. aufweist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden' nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Inneren einer erfindungsgemäßen Typendruckeinrichtung,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 7-7 der Fig. 1,
Betätigungsvorrichtung
für eine Typendruckeinrichtung
eines Fernschreibers
Anmelder:
Teleprinter Corporation,
Hackensack, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr,
Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5, Müllerstr. 31,
und Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Patentanwälte
Bernard Howard, Ramsey, N. J. (V. StA.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 8-8 der Fig. 1,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. 1,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 1.0-10 der Fig. 1,
Fig. 10 eine Einzelheit von Fig. 1, wobei die Steuerwelle und die meisten Nocken weggelassen sind,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 11-11 der Fig. 1, - ;\"
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 12-12 der Fig. 1,
Fig. 13 eine schematische und schaubildliche Darstellung des Seilverlaufs;
Fig. 14 und 15 zeigen im Quer- und Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Sendenockenantriebs.
Eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers ist mit einem Typenkörper T ausgerüstet, der die üblichen zu druckenden Schriftzeichen und zwei Seile aufweist, welche mit dem Typenkörper für dessen drehende und verschiebende Bewegung zur Auswähl des jeweils zu druckenden Schriftzeichens verbunden sind. Es sind mehrere Rollen P vorgesehen, um welche das eine Seil geführt ist; ein Motor M (Fig. 1) sorgt für die Bewegung einer Reihe von allgemein mit C bezeichneten Sendenocken in " eine von zwei Endstellungen. Den Sendenocken zugeordnete elektrische oder magnetische Mittel, z. B. Elektromagnete, dienen'
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dazu, den Motor M füf^die.BewegÖhg.'des einen oder '. vorschub des Typenkörpers Γ unter der Steuerung anderen Nockens aus seiner »Ein«- in seine »Aus«- eines dritten Seils 54 ebenfalls in Zeilenrichtung. Das Stellung oder umgekehrt in Gang zu setzen. Die RoI- linke Ende dieses Seils wird von einer Federtrommel len werden von Nockenmitnehmerhebeln getragen, so 56 ausgegeben, während das rechte Ende auf der daß sie in eine von zwei Endstellungen zur Verkür- 5 Vorschubtrommel 46 aufgewickelt ist, so daß sich zung der wirksamen Seillänge bewegt werden. Die der Hammer und der Typenkörper in der erforderwirks.äme 'Seillängenyeränderung, welche durch einen liehen Weise gemeinsam bewegen, der Sendenocken und eine der ihm zugeordneten Die Drehwählung eines Schriftzeichens auf· dem Rollen1 hervorgerufen :wird,;i:ist;i:doppelt so groß wie Typenkörper T wird durch Drehen des hohlen Schafts die durch eine andere,; usw;i .so daß-jede gewünschte io 24 erzielt, was mit dem vierten Seil 58 geschieht, Stellung des Typenkörpers.T gewählt./werden kann. dessen oberes Ende um eine auf dem Schaft 24 be-Die Sendenocken C> haben das Bestreben, sich zu festigte Trommel ;60 gewickelt und an ihr befestigt drehen, -werden jedoerr --daran -durch einen Sperr- ist. Das Seil ist sodann um drei Wählrollen für das mechanismus gehindert.-Wie Fig. 7. zeigt, ist jedem Erzielen von acht Winkelstellungen gelegt und das Nocken C eine Sperrscheibe 12 mit einem Sperrzahn 15 untere oder linke Ende des 'Seils bei 62 fest verankert. 14 zugeordnet. Dieser Sperrzahn 14'kann an einem Die Wählrollen sind mit 64, 66 und 68 bezeichnet, und Anschlag 16 oder an einem Anschlag 18 zur Anlage werden von den oberen Enden von im wesentlichen kommen, wodurch der-Nocken.C-in-eine von zwei senkrecht angeordneten Kurvenmitnehmerhebeln 70, Endstellungen gebracht wird, wodurch wiederum eine 72 und 74 getragen. Die Rolle 68 und der Hebel 74 von zwei Stellungen eines Nockenmitnehmerhebels 20 20 führen die größte Bewegung aus, bei der dargestellten mit seiner Rolle P herbeigeführt wird, was..zur Folge, 'i Ausführungsform eine Bewegung von etwa 1 cm, was hat, daß das Seil 22 »langer« ist, wenn sich der Hebel einer Drehung des Typenkörpers um 180° entspricht, in der gezeigten »Ein«-Stellung befindet, während das während die.Rollen 64 und 66 Bewegungen von etwa Seil »kürzer« ist, wenn der:"He'bel durch den Nocken 0,5 bzw. 0,25 cm ausführen. ■ : in seine »Ause-Stellung. bewegt wird. ' ; 25 Zur Ausführung bestimmter Sonderfunktionen ist Die Anschläge 16 und 18 werden durch die Elektro- : in das Seil 22 eine bewegliche Schiene 76 eingemagnete B ..gesteuert, die. nur die .Sperrwirkung zu schaltet, während in das Seil 58 eine bewegliche steuern haben; die Bewegung der Rollen und damit Schiene 78 eingeschaltet ist. Diese Schienen' tragen die Bewegung des. Typenkörpers wird durch den Registerknöpfe, welche quer zur Schiene gleitbar Motor M- bewirkt. · ■·;;;. ;. "-"■ " 30 sind. Wenn diese Knöpfe in eine bestimmte Stellung Die Darstellung von Fig. 13 entspricht einer An- zueinander kommen, dienen sie zur Einleitung besieht des Rollen- und Seilsystems von unten. Der stimmter Sonderfunktionen. Vor allem, um diese zylindrische Typenkörper T ist längs eines geschütz- Sonderfunktionen unabhängig davon zu machen, ob ten, hohlen rohrförmigen Schaftes 24 axial gleitbar. der Typenkörper für das Drucken - von Buchstaben Der Typenkörper wird durch ein weiteres Seil 26 in 35 oder Ziffern eingestellt ist, ist die bewegliche Rolle 68, axialer; Richtung, verschoben, das zur-Typenwahl mit c ■: wie gezeigt, vorzugsweise von den beweglichen Rollen Hilfe eines Seils 22 »verkürzt« oder , »verlängert« 64 und 66 abgesetzt, wodurch ermöglicht wird,, daß wird; das Seil 22 wird seinerseits durch eine Gruppe die Schiene 78 vor der Rolle 68 eingeschaltet werden von "drei Rollen 28, 30 und 32 gesteuert, die von den kann, so daß die Stellung der Schiene 78 nicht durch oberen Enden senkrechter Nockenmitnehmerhebel 20, 40 die Stellung der Rolle 68 beeinflußt wird oder, mit 34 und 36 getragen werden. Die Seile 22 und 26 sind anderen Worten, nicht dadurch beeinflußt wird, ob miteinander durch Rollen 38 und 40 gekuppelt. das Gerät gerade Buchstaben oder Ziffern druckt. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei ange- Außerdem spricht die Rolle 68 selbst auf eine besoniiommen, daß das Seil 26 direkt mit dem Seil 22 ver- dere Kombination von Telegrafierschritten als Sonderbunden ist. Die Rollen 28, 30 und 32 führen Bewe- 45 funktion an und weist keinen Magnet zur direkten gungen aus, die sich wie Vielfache zueinander ver- Steuerung ihrer »Ein«- oder »Aus«-Stellung auf, wie halten und im dargestellten Falle etwa 1, V2 bzw. die bei den anderen fünf Seilsteuerrollen der Fall ist. 1A cm betragen. Daher können durch eine Bewegung Die Rollenanordnung ist in Draufsicht in Fig. 2 der einen oder anderen Rolle in ihre »Ein«- bzw. gezeigt; die Verankerung 48 des festen Endes des »Aus«-Stellung acht axiale Stellungen des Typen- 50 Seils 22 wird vorzugsweise verstellbar ausgeführt, körpers T erzielt werden, welche den acht Schrift- ' wofür bei der dargestellten Ausführungsform ein'in zeichen längs einer Typenreihe entsprechen. einer festen Nabe 80 gleitbarer und durch Muttern 82 Bei der Druckvorrichtung gemäß der Erfindung feststellbarer Gewindebolzen vorgesehen ist. In ähnbewegt sich das Papier nicht seitwärts, sondern es licher Weise ist das feste Ende des Seils 58 mit einem wandert die Druckstelle quer zum Papier. Dies er- 55 Gewindebolzen verbunden, der in einer festen Nabe fordert eine schrittweise Vorschubbewegung, die 84 gleitbar und durch Muttern 86 feststellbar ist. durch das Seil 26 vermittelt wird. Das linke Ende des Fig. 2 zeigt ferner, wie die Schienen 76 und 78 über-Seils 26 wird von einer Federtrommel 44 aufge- einander angeordnet sind, um eine gelegentliche Übernommen bzw. von dieser ausgegeben. Das rechte Ende deckung der von diesen getragenen Registerknöpfe zu des Seils 26 ist auf einer Vorschubtrommel 46 aufge- 60 ermöglichen.
wickelt, welche durch einen nachstehend näher be- Die Seile und die verschiebbaren Rollen können
schriebenen Sperradmechanismus schrittweise gedreht durch Ketten und Kettenräder ersetzt werden,
wird. Auf diese Weise wird der Typenkörper T all- Wie Fig. 1 zeigt, sind alle Nockenschieber, auf
mählich vom Anfang bis zum Ende-einer-Zeile ge- einer einzigen Welle 90 angeordnet, welche vom
zogen; außerdem kann er ■ jedoch gleichzeitig zur 65 Motor M ununterbrochen über ein Untersetzungs-
Typenwahl entsprechend der Steuerung durch die getriebe angetrieben wird, das ein Ritzel 92 aufweist,
Rollen 28, 30. und 32 vor-und zurückbewegt werden. welches mit einem Zahnrad 94 kämmt, das seinerseits
Das Seil 22 ist.an beiden Enden fest verankert. ein Ritzel 96 antreibt, welches mit einem an .dem
: Ein Druckhammer 52 ist nur schematisch ange- einen Ende der Welle 90 angeordneten Zahnrad 98 im
deutet und bewegt sich gleichlaufend mit dem Zeilen- 70 Eingriff steht. Die Nocken sind, wie bereits erwähnt,
an Sperrscheiben befestigt bzw. bestehen mit diesen aus einem Stück, sind jedoch nicht auf der Welle, aufgekeilt, sondern zwischen Reibscheiben angeordnet,.: die auf die Welle aufgekeilt sind. Die Sperrscheiben und die Nocken sind alle in axialer Richtung gegeneinandergedrückt. Bei der dargestellten AusführungSr. form werden die Nocken links der Mittelwand 109 zwischen einer Druckfeder 108 - und. einer mit der. Welle verstifteten Scheibe 110 gegeneinandergedrückt. Die Nocken rechts der Wand 109 werden zwischen einer Druckfeder 111 und einer mit der Welle verr stifteten Scheibe 112 zusammengedrückt. Die Reibung kann mit Hilfe von .Doppelmuttern 113, 114 verstellt werden. Eine stärkere Reibung kann für die rechte Gruppe der Nocken für Sonderfunktionen vorgesehen sein.
Wie Fig. 7 zeigt, wird die Rolle 28 von einem Bügel 116 getragen, der über ein Gelenk 118 mit dem ■oberen Ende des Kolbenmitnehmerhebels. 20 verbunden ist, dessen . unteres Ende im Gelenk 120 ■schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 20 besteht, aus einem Stück mit einem Nockenteil 122,' der gegen den Nocken 124 anliegt. Der Nocken 124 weist eine Abflachung. 126 auf, so daß sich, in der gezeigten Steilung die Rolle 28 in ihrer rechten oder »Ein«-Stellung befindet. Wenn der Nocken. eine halbe Umdrehung ausführt, wird die Rolle nach, links oder in ihre »Aus«-Stellung bewegt.. . , . .
Der Sperranschlag 16 bildet einen Teil eines Winkelhebels, der ebenfalls im Gelenk 120 schwenkbar gelagert ist. Der untere Arm 128 des Winkelhebels ist nach rechts zu einem Magnetanker 130 verlängert, der durch einen U-förmigen Magnet 132 gegen den Zug einer Feder 134 niedergehalten werden kann. In ähnlicher Weise bildet der Anschlag 18 einen Teil eines Winkelhebels, der in einem Gelenk 136 schwenkbar ist und einen unteren Arm 138 aufweist, der in Form eines Ankers 140 verlängert ist, auf welchen eine Feder 142 einen nach oben gerichteten Zug aus-' übt, und der mit einem U-förmigen Magnet 144 zusammenwirkt. Hieraus ergibt sich, daß auf die Aberregung des Magnets 132 sofort eine Drehung des Nockens 124 erfolgt, bis der Sperrzahn 14 am Anschlag 18 zur Anlage kommt, wodurch der Nocken zum Stillstand gebracht wird. Diese Lage des Anschlags und des Sperrzahns ist in Fig. 8 gezeigt, welche sich allerdings auf die nächste Rolle 30 mit ihrem Nockenmitnehmerhebel 34 bezieht, welcher zwischen der in der Hauptsache mit ausgezogenen Linien gezeigten »Ein«-Stellung und der mit strichpunktierten Linien angedeuteten »Aus«-Stellung beweglich ist. Im übrigen ist die Anordnung gleich der vorangehend beschriebenen, wobei zu erwähnen ist, daß jedem Nocken eine eigene Sperrscheibe, zwei Anschläge und zwei Steuermagnete für diese zugeordnet sind. Die Nocken weichen natürlich in ihrer Form ab, um die bereits erwähnten mehrfachen Verlagerungen zu bewirken.
Die in Fig. 7 gezeigte »Ein«-Stellung des Nockenmitnehmerhebels 20 wird durch einen Anschlag 19 bestimmt und kann durch eine Anschlagschraube 21 eingestellt werden, die vom oberen Ende des Hebels 20 getragen wird. Eine Verstellung für jeden der rollentragenden Hebel kann vorgesehen sein, wie sich beispielsweise aus Fig. 8 ergibt, in welcher eine Schraube 35 am oberen Ende eines Hebels 34 vorgesehen ist. :
Vorangehend wurde in Verbindung mit Fig. 7 nur von einer einzigen Sperrscheibe 12 und einem Sperrzahn 14 gesprochen, während in Wirklichkeit zwei derartige Scheiben vorgesehen sind, von denen jede einen Zahn. aufweist, wobei. der Nocken zwischen diesen Scheiben angeordnet ist Und alle drei Teile, aneinander beispielsweise durch einen oder mehrere nicht gezeigte,Stifte oder Niete befestigt sind. In Fig. 1 sind kurze waagerechte doppelköpfige. Pfeile eingezeichnet, von denen jeder ein solches Aggregat kennzeichnet, das aus einem Sendenocken C, der zwischen zwei Scheiben befestigt ist, besteht. Eine solche
ίο Anordnung ist vorgesehen, da, wie Fig. 7 zeigt, die Sperranschläge 16 und 18 im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß Raum für die beiden Magnetanker 130 und 140 geschaffen ist. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, daß auch eine einzige.Scheibe mit einem Zahn verwendet werden kann; dann .müssen die Sperranschläge 16 und 1.8 in einer gemeinsamen Ebene und die Anker 130 und 140 gegenüber den Anschlägen 16und 18 auf den Naben der Gelenke 120"und 136 versetzt angeordnet sein.
. Die Druckvorrichtung ist. so angeordnet, daß sie unmittelbar auf eine. Schrittfolge eines Telegrafierzeichens anspricht. Ohne eine Mitnehmer- oder Folgesteuerung oder einen Verteiler würden alle Nocken und Rollen-gleichzeitig in ihre »Ein«- oder in ihre »Aus«-Stellung bewegt werden, je nachdem, ob der Telegrafierschritt ein Zeichenstromschritt oder ein Trennstromschritt ist. Statt dessen leitet ein Synchronisiersignal .(Startschritt) die Betätigung einer Folgesteuerwelle im richtigen zeitlichen Verhältnis ein, so daß die nachfolgenden fünf Schritte auf ^die aufeinanderfolgenden Nocken verteilt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, trägt die Steuerwelle 90 ein Zahnrad 162, welches mit einem Zahnrad 164 im Eingriff steht, das auf einer Mitnehmersteuerwelle 166 angeordnet ist, die eine Reihe von Mitnehmer- oder Folgesteuernocken trägt, welche in Fig. 1 in einfacher zylindrischer Form gezeigt sind...
In Fig. 7 ist ein Folgesteuernocken 168 gezeigt. Die Nocken sind untereinander alle gleich, jedoch in der Drehrichtung zueinander versetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform dreht sich die Mitnehmersteuerwelle 166 im Verhältnis 1:1 mit der Steuerwelle 90; hierbei sind die Nocken um 30° zueinander versetzt, so daß bei einer halben Umdrehung
der Welle sechs Zuwachsbeträge erzielt werden. Bei der in Fig. 7 gezeigten Stellung kann sich der Arm 128 beim Stromloswerden des Magnets 132 frei nach oben bewegen. Der hierdurch bewirkten Freigabe und Drehung des Sperrzahns 14 folgt jedoch eine Rückführung des Hebels 128 in seine gezeigte »untere« Stellung unter der Wirkung des Folgesteuernockens 168. Während fünf Sechsteln der halben Umdrehung des Nockens 168 kann die Sperrung nicht aufgehoben werden, selbst wenn der Magnet wiederholt stromlos wird. Die Hauptaufgabe des Nockens 168 besteht daher darin, den magnetischen Kreis zur Steuerung der Sperrungen mit Ausnahme während der Dauer eines einzigen Zeichenschritts oder Trennschritts, welche dem jeweiligen Nocken zugeordnet ist, unwirksam zu machen.
Die Folgesteuernocken haben noch weitere wichtige Aufgaben. Eine dieser Aufgaben besteht darin, die Anker zu den Magneten hinzubewegen, so daß die Erregung der Magnete nur so stark zu sein braucht, daß durch sie der Anker gehalten werden kann. Hierzu ist eine viel schwächere Erregung ausreichend, als für das Ziehen des Ankers, nach unten in seine Haltestellung erforderlich wäre. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Prellen der Anker zu verhindern^ die zur Steuerung anderer Nocken während der hai-
ben Drehung der zuletzt freigegebenen Sperrscheibe bestimmt sind.
Die Betätigung der Folgesteuerwelle 166 setzt eine Drehung der Welle synchron mit den Telegrafierschritten vom Sender voraus. Der Antrieb des Motors M läßt sich innerhalb einer weiteren Toleranz von beispielsweise 5% leicht synchron halten. Eine solche Toleranz ist sicher, da die erfindungsgemäße Vorrichtung auch noch einwandfrei anspricht, wenn eine stärkere Abweichung, etwa bis zu 14%, vorliegt.
Das in Fig. 6 gezeigte Zahnrad 162 auf der Steuerwelle 90 wird durch Reibung angetrieben und ist an einer Sperrscheibe 170 befestigt bzw. besteht aus einem Stück mit dieser, welche mit einander diametral gegenüberliegenden Sperrzähnen 172 und 174 ausgebildet ist, Diese wirken mit einem Sperrzahn 176 zusammen, der an einem Arm 177 vorgesehen ist, welcher schwenkbar ist und einen Stift 181 trägt, der in einen bogenförmigen Schlitz 190 hineinragt, welcher im oberen Ende des Arms 178 eines Winkelhebels vorgesehen ist, der einen abgewinkelten Teil 182 aufweist, Der Arm 182 ist zu einem mit dem Magnet 1 zusammenwirkenden, federnd gelagerten Anker 184 verlängert. Der Anker 184 wird durch eine Feder 186 nach oben gezogen, so daß bei einem stromlosen Magnet 1 der Arm 178 den Arm 177 und den, Sperrzahn 176 nach außen bewegt, wodurch die Scheibe 170 für eine halbe Drehung freigegeben wird, so daß das Zahnrad 162 das Zahnrad 164 antreiben kann, wodurch der Folgesteuerwelle 166 eine halbe Umdrehung mitgeteilt wird. Der Arm 177 besteht aus einem Stück mit einem abgewinkelten Arm 183, der mit einer Nockenscheibe 188 zusammenwirkt, die an der Sperrsqheibe 170 befestigt ist und sich mit dieser dreht. ....
.. Das übertragene Zeichen ist in sechs Schritte unterteilt, von denen der erste zur Synchronisation (Startschritt) dient und die nächsten fünf Schritte das zu druckende Schriftzeichen bestimmen. Jedes allmähliche Heraustreten aus dem Synchronismus wird in der Folge durch den Umstand verhindert, daß die Folgesteuerwelle am Ende jeder halben Umdrehung kurzzeitig zum Stillstand gebracht und bei Empfang eines neuen Telegrafierzeichens wieder synchron freigegeben wird. Die Folgesteuernocken für die nächsten fünf Magnete sind gegeneinander winkelig um 30° versetzt, so daß jeder Telegrafierschritt nur den ihm zugeordneten Magnet steuert und daher nur den zugeordneten Nocken und die zugeordnete Rolle für die richtige Typenwahl beeinflußt.
Fig. 7 ist insofern etwas ungenau, als sie beide Anker 130 und 140 in ihrer unteren Stellung bei sich in seiner Freigabestellung befindlichem Folgesteuernocken 168 zeigt. Wenn der Magnet 144 erregt ist, ist der Magnet 132 stromlos, und umgekehrt. Der eine Anker wird angehoben, wenn der Nocken 168 die gezeigte Stellung erreicht. Bei sich in der gezeigten »Ein«-Stellung befindender Rolle tritt, wenn. der Anker 14Q angehoben wird, keine Änderung der Rollenstellung ein, während, wenn der Anker 130 angehoben wird, eine Änderung der Rollenstellung stattfindet. . . .
■ Fig. 8 ist insofern genauer, als sie den linken Magnet aberregt zeigt, während der linke Anker kurz vor der .Anhebung steht, welche stattfindet, wenn sich die Welle 166 ein kleines Stück.weiterdreht.
Wie Fig. 11 zeigt, trägt eine Welle 216 eine Hammerstange 212 und einen Nockenhebel 218, der mit einer Nockenscheibe 220 (gestrichelt dargestellt) zusammenwirkt, der auf der Hauptsteuerwelle. 90 angeordnet ist. Der Nocken 220 ist mit zwei Vorsprüngen versehen, so daß der Druckhammer bei jeder halben Umdrehung der Steuerwelle 90 einmal betätigt wird. Der Nocken besteht ferner aus einem Stück mit einer Sperrscheibe 222 bzw. ist an dieser befestigt und weist einander diametral gegenüberliegende Sperrzähne 224 auf, die mit einem Arm 226 zusammenwirken, der um ein Gelenk 228 schwenkbar ist und einen Teil eines Winkelhebels bildet, dessen
ίο anderer Arm 230 an seinem freien Ende durch eine Feder 232 einen nach oben gerichteten Zug ausübt. Der Arm 230 arbeitet mit einem Folgesteuernocken 234 auf der Mitnehmer- oder Folgesteuerwelle 166 zusammen. In diesem Falle ist ein Magnet nicht ver-, wendet, sondern der Nocken 234 steuert die Sperrwirkung unmittelbar.
Der Folgesteuernocken 234 erreicht nach Beendigung der Typenwahl eine Stellung, bei der er sich gegenüber der in Fig. 11 gezeigten Stellung geringfügig weitergedreht hat, so daß die Feder 232 den Arm 226 nach außen verschwenkt und einen Reibungsantrieb des Nockens 220 ermöglicht. Der Nockenhebel 218 erreicht unmittelbar darauf den scharfen Absatz. 236 des Nockens, so daß er sich aus der mit voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung unter dem Zug der Feder 238 ruckartig nach innen in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 218' bewegt. Dies hat zur Folge, daß die Hammerstange in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung bewegt wird, während welcher Bewegung sie auf den Hammer aufschlägt, wodurch das Papier gegen das Farbband und die Type gedrückt wird, was das Drucken eines Schriftzeichens zur Folge hat.
Unmittelbar nach dem Druckvorgang werden der Typenzylinder und der Hammer um den Abstand eines Schriftzeichens in Vorbereitung für den nächsten Druckvorgang weiterbewegt. Für diese Förderbewegung werden, wie in Verbindung mit Fig. 13 bereits erwähnt, die Seile 26 und 54 schrittweise von einer Vorschubtrommel 46 aufgenommen und gleichzeitig das andere Ende von den Federaufnahmetrommeln 44 und 56 abgewickelt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das Seil 26 um die Rolle 244 nach unten umgelenkt und um die Vorschubtrommel 46 gewickelt. Das nicht gezeigte andere Seil wird in ähnlicher Weise nach unten zur Vorschubtrommel 46 geführt. Diese Trommel trägt ein Sperrad 246. Wie Fig. 4 zeigt, trägt die Stange 216 einen Arm 248, der seinerseits eine Klinke 250 trägt, welche an ihrem unteren Ende mit dem Sperrad 246 der Vorschub-. trommel zusammenarbeitet. W7ährend das Druckvorganges bewegt sich die Klinke nach unten und nach dem Druckvorgang nach oben, so daß die Vorschubtrommel gedreht und auf diese Weise der Typenzylin- der und der Hammer einen Schritt quer zum Papier bewegt werden.
Das Sperrad 246 wird gegen Rückwärtsdrehen durch eine Gegenklinke 252 (Fig. 4) gehalten, die mit einem Stift 253 versehen ist, welcher mit einer Fläche
6p 251 der Klinke 250 zusammenwirkt, so daß beim Anheben der Gegenklinke 252 für den Wagenrücklauf, wie später dargelegt, gleichzeitig die Klinke 250! selbsttätig angehoben wird. ...
Zur Herbeiführung des Wagenrücklaufs ist es lediglich erforderlich, die Gegenklinke 252 außer Ein^ griff vom Sperrad 246 zu bringen. Für diesen Zweck ist die Gegenklinke 252 auf einem drehbaren Rohr 258 (Fig. 10) angeordnet.
Die Art und Weise, in welcher irgendeine der Sonderfunktionen eingeleitet wird, kann in Verbindung
mit Fig. 13 beschrieben werden. Wie Fig. 12 zeigt, ist ein Druckfinger 266 über den Schienen 76, 78 angeordnet, welcher von der Stange 216. die die Hammer-. stange 212 trägt, getragen wird. Unter den Schienen ist ein Arm 268 angeordnet, der einen Sperranschlag 272 trägt, welcher mit einer Sperrscheibe 310 zusammenwirkt, die einen durch die Hauptsteuerwelle 90 durch Reibung angetriebenen Nocken 309 steuert.
Es sind vier parallel angeordnete Druckfinger 266 vorgesehen, die. alle von der Stange 216 getragen werden (Fig. 1, 10). In gleicher Weise sind vier dem Arm 268 entsprechende . Arme vorgesehen, die unter den Druckfingern 266 angeordnet sind und vier verschiedene Sperrscheiben steuern.
Tn dem zur Betrachtung stehenden Fall wird ein in Fig. 1 gezeigter Sonderfunktionsnocken 280 freigegeben, der auf einen Nockenhebel 260 einwirkt, welcher über das ihm zugeordnete drehbare Rohr 258 die Gegenklinke 252 (Fig. 4) außer Eingriff vom Vorschubsperrad 246 der Trommel 46 bringt, worauf die Federn in den Trommeln 44 und 45 an den Seilen ziehen und auf diese Weise den Typenzylinder und das Hammeraggregat in ihre Ausgangsstellung in der Nähe der linken Seite des Papiers zurückführen.
In Fig. 13 ist angedeutet, daß die Umschaltung zwischen Ziffern und Buchstaben durch eine Bewegung einer vom oberen Ende eines Hebels 74 getragenen Wählrolle 68 verursacht wird. Diese Teile sind ferner in der Nähe des rechten Endes der Fig. 2 gezeigt. Ein Ende eines drehbaren Rohrs 304 ist mit einem Nockenfolgearm 306 verbunden, der mit dem Nocken 309 zusammenwirkt, dessen Drehung durch die zwei Sperrscheiben 308 und 310 gesteuert wird, welche ihrerseits durch Sperranschläge 312 und 314 gesteuert werden. Diese untergreifen die Register-, knöpfe und Druckfinger. ---',".i1 ■ ■---·■- -"■
Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform werden die Nocken, obwohl sie nur intermittierend betätigt werden, durch Reibung angetrieben. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß Motorleistung in Reibung und Wärme umgewandelt wird und dadurch verlorengeht. Diese Schwierigkeit kann durch die Verwendung von Kupplungen für die Nocken an Stelle des kontinuierlichen Reibungsantriebs überwunden werden. Eine beispielsweise Kupplung, die für den beabsichtigten Zweck sehr geeignet ist, wird in Verbindung mit Fig. 14 und 15 beschrieben. In diesen Figuren entspricht die Hauptwelle 390 der Welle 90 in Fig. 1. Der dargestellte Nocken 394 mit Abflachung 396 entspricht dem Nocken 124 mit der Abflachung 126. Der Nocken besteht aus einem Stück mit bzw. ist fest verbunden mit einem Freilaufkupplungsteil 398, welches mit einem eine Anzahl von in Abstand voneinander befindlichen Kugeln, im dargestellten Falle drei Kugeln 402, tragenden Haltering 400 zusammenwirkt.
Der Haltering 400 ist mit einem Anschlagfinger bzw. mit einem Zahn 404 ausgebildet, der dem Sperrzahn 14 entspricht. Das Kupplungsteil 398 weist an seiner Innenfläche an der Stelle jeder der Kugeln 402, wie gezeigt, Keilflächen auf, die die Neigung haben, daß sie unter Belastung klemmen, wobei die Belastung durch den am Kupplungselement 398 befestigten Nocken 394 entsteht; dabei dreht sich die Hauptwelle 390 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Die Kupplung weist eine ringförmig gebogene Blattfeder 406 auf, deren eines Ende 408 am Ring 400 befestigt ist und deren anderes Ende 410 sich gegen den Zahn 404 abstützt..
Wenn ein Sperranschlag, beispielsweise der Anschlag 16 (oder 18), am Zahn 404 (Fig. 24) zur Anlage kommt, wird das Kupplungselement 398 gegen Drehung gehalten, wobei sich die Welle 390 frei drehen kann. Hierbei können sich die Kugeln 402 frei drehen, jedoch nicht zu den Schrägflächen des Kupplungselements 398 bewegt werden. Wenn jedoch der Sperranschlag den Zahn 404 für eine halbe Umdrehung freigibt, werden der Ring 400 und die Kugeln 402 sofort gegen die Keilflächen des Kupp-Jungselements 398 gedrückt, so daß das letztere zusammen mit dem Nocken 394 für die gewünschte halbe Umdrehung angetrieben wird, worauf der Zahn 404 wieder durch den gegenüberliegenden Sperranschlag oder -haken zum Stillstand gebracht wird.
Hierdurch werden die Kugeln von den Schräg- oder Keilflächen zu den mit Spiel angeordneten Teilen des Kupplungsorgans 398 bewegt, so daß sich die Welle 390 wieder frei drehen kann.
Hierbei ist zu erwähnen, daß diese Kupplung auch zwischen der Steuerwelle und der Folgesteuerwelle, d. h. zur Steuerung des in Fig. 9 gezeigten Antriebs sowie für die in Fig. 7 und 8 gezeigten Antriebe verwendet werden kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor M treibt ununterbrochen die Steuerwelle 90 an, wobei jedoch die Nocken wegen der Sperrwirkung an jedem Nocken im Stillstand bleiben. Das ankommende Fernschreibzeichen wird nicht dargestellten Relais zugeführt und hat die Erregung des Magnets 1 zur Folge, wodurch die Sperrung des Zahnrads 162 aufgehoben wird, so daß die Folgesteuerwelle 166 eine halbe Umdrehung ausführt. Wenn sich die Folgesteuerwelle dreht, ermöglicht sie in Aufeinanderfolge, daß die Sperren der aufeinanderfolgenden Nocken in Wirkung treten, vorausgesetzt,, daß die auf die aufeinanderfolgenden Magnete 2 bis 6 wirkenden Telegrafierschritte eine Änderung in der Rollenstellung erfordern. Die dadurch herbeigeführten Veränderungen in der Rollenstellung haben zur Folge, daß der Typenzylinder zur Auswahl des nächsten gewünschten Schriftzeichens axial verschoben und gedreht wird, worauf der Hammer das Papier gegen das Farbband und das gewünschte Schriftzeichen drückt. Hierauf werden der Typenzylinder und der Hammer vor dem nächsten Wähl- und Druckvorgang einen Schritt seitwärts bewegt. Die Arbeitsweise der Folgesteuerwelle wird zum ankommenden Signal synchron gehalten, da ihre zeitliche Steuerung bei jeder halben Umdrehung in ihrem A^erhältnis zum Signal nachgeprüft wird. Der Motor M wird synchron betrieben, wobei jedoch der Gleichlauf nicht vollkommen zu sein braucht und eine beträchtliche Toleranz zulässig ist, da keine Fehlersummierung eintritt.
Sonderfunktionen sind solche, welche ohne einen besonderen Sperrsteuermagnet (Magnet 2 bis 6) ausgelöst werden. Der Wagenrücklauf wird durch das Außereingriffbringen der Gegenklinke und der Vorschubklinke' der Seilvorschubtrommel 46 erzielt, da in diesem Falle die Trommeln 44 und 56 am anderen Ende der Vorrichtung die Seile zur Ausgangsstellung zurückziehen. Der Papiervorschub oder die Zeilenschaltung entspricht einer weiteren Sonderfunktion, welche vom Wagenrücklauf gesondert ist, um eine Weiterschaltung des Papiers, wenn gewünscht, um mehrere Zeilen, iDeispielsweise zwischen zwei Nachrichten, zu ermöglichen, und wird durch den im rechten oberen Teil der Fig. 9 dargestellten Mechanismus erzielt. Die Schaltung des Typenzylinders um eine halbe Drehung zwischen den Buchstaben auf der einen Seite und den Ziffern auf der anderen Seite entspricht ebenfalls einer Sonderfunktion, die beim
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Empfang eines entsprechenden Signals vom Sender herbeigeführt wird. · :[ -; . ■. y
■ Die Kraft für das Bewegen der Wählrollen wird vom Motor M geliefert. In gleicher Weise wird die Kraft für den Druckhammer, die Wagenbewegung und die Klinkenauslösung für den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung durch den Motor M zugeführt. Die Magnete 1 bis 6 brauchen lediglich die Nockensperrungen zu. steuern und auch in diesem Falle nur die Anschläge freizugeben, da die Rückführung des Magnetankers zur Magnethaltestellung durch die Antriebskraft des Motors erfolgt, so daß die Anzugskraft der Magnete sehr gering sein kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung für eine Typendruckeinrichtung eines Fernschreibers mit einem Typenträger, der von einem Seilzug drehbar und/ oder axial verschiebbar ist und über mehreren, in zwei Endstellungen bewegbare Seilrollen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seilrollen (28, 30, 32; 64, 66; 68) Nockenmitnehmerhebel (20, 34, 36; 70, 72; 306) angeordnet sind, denen Sendenocken (C, 309) zugeordnet sind, die durch elektrische Mittel (z. B. Relais 152; Elektromagnete (1; 2, 3, 4, 5, 6) gesteuert und von einem einzigen Motor (M) aus angetrieben sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sendenocken (C, 309) auf einer einzigen Welle (90) angeordnet sind, die dauernd vom. Motor (M) angetrieben iSt. .. ■-;■.;! ..
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Sendenocken (C, 309) zwischen weiteren, mit jeweils einem Anschlag versehenen Scheiben (Fig. 7 und 8) gelagert ist, denen jeweils ein sperrender Kniehebel (16, 18) zugeordnet ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß . der Motor (M) intermittierend (Start-Stop-Betrieb) eine Steuerwelle (166) antreibt.
• 5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Steuerwelle (166) mit dem Empfang der Telegrafierschritte synchronisiert ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (16, 18) mit Ankern von Elektromagneten (132, 144) kraftschlüssig verbunden sind und Anschläge aufweisen, die jeweils mit auf der Steuerwelle (166) angeordneten Vorsprüngen (168) in Eingriff bringbar sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sendenocken (220) auf der Welle (90) angeordnet ist,
• der über einen Kniehebel entgegen der Wirkung einer Feder (232) von der Steuerwelle (166) gesteuert wird und zwei Anschläge, Nocken (224) od. dgl. aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 818 515, 901 433.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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