DE572162C - Kartenlochmaschine mit Druckwerk - Google Patents

Kartenlochmaschine mit Druckwerk

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DE572162C
DE572162C DEA63287D DEA0063287D DE572162C DE 572162 C DE572162 C DE 572162C DE A63287 D DEA63287 D DE A63287D DE A0063287 D DEA0063287 D DE A0063287D DE 572162 C DE572162 C DE 572162C
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DE
Germany
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card
punching machine
punch
hand
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Expired
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DEA63287D
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Accounting & Tabulating Mach
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Accounting & Tabulating Mach
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Description

  • Kartenlochmaschine mit Druckwerk Es ist bekannt, Kartenlochmaschinen mit einer Druckeinrichtung auszurüsten, die auf die Karten die gelochten Angaben aufdruckt. Dies kann gleichzeitig mit dem Lochen geschehen, solange die Karte sich in der Lochvorrichtung befindet,oder aber nach Verlassen derselben in einer Zwischenstellung auf dem Wege zum Ablegebehälter. Im letzteren Fallre wurde das Druckwerk durch eine Abfühlein:-richtung gesteuert, welche -die zuvor gelochten Karten abfühlte.
  • Die zweite der bekannten Ausführungen derartiger Maschinen bietet bereits die Möglichkeit, nachträglich eine Druckvorrichtung an eine Lochmaschine anzubauen: Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung dieser Möglichkeit noch- insofern, als die Abfühlvorrichtung in Wegfall kommt. Dies wird erfindungsgemäl# dadurch erreicht, daßdas Druckwerk -einerseits, wie bekannt, von den Einstellmitteln des Lochwerkes eingestellt wird, und. andererseits, wie ebenfalls bekannt, über der Kartenbahn in Richtung der Kartenförderung hinter dem Lochwerk liegt und in Abhängigkeit von dem Förderwerk derart gesteuert wird, daß es den Abdruck auf die zuvor gelochte, ,aus dem Lochwerk ausgeworfene Karte 'bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichziung beschrieben. Diese zeigt ,einen Schnitt durch den bekannten Powers-Schieberlocher lediglich mit den für das -Verständnis der Erfindung- wesentlichen -Teilen. In dieser Maschine werden durch Einstellschienen 47, in die Sperrklinkeaz 57 einraste3f können, Hebel 48 um ihre Achse 49 verschwenkt. Diese Hebel dienen zur Einstellung von Schiebern 5o, die mit Nasen 53 versehen. sind. Die Einstellschieber 5o werden in einem Schlitz 51 auf einer Führungsplatte 52 geführt. Die Hebel 48 werden von: Zug-. federn 77 auf ihre Grundstellung zu gezogen. Zum Lochen der Karten: dienen Lochstempel 42, die in einem Führungskasten 41 mit dem Kartenlager geführt sind.
  • Aus einem Vörratsbiehälter r gelangen die Karten 2 über Transportrollen 3 in das Kartenlager unter den Lochstempeln 42. Ein auf und ab beweglicher Anschlag 4 hält die Karte in der richtigen Lage fest. Von der Lochvorrichtung 4 i . aus wandern die Karten auf den Tisch 5. Hier werden sie zunächst von einem weiteren auf und ab gehenden Anschlag 6 ebenfalls zeitweilig angehalten und gelangen von hier in den Ablegebehälter 7. Der Tisch 5 ist mit einer ,Druckunterlage 8 ausgestattet, und über dieser befindet sich in einem @entsprechenderi Abstand ein Farbband 9. Oberhalb des Tisches 5 liegt eine Achse i o, auf der so viel Typensektoren zi mit Typten 12 nebeneinander angeordnet sein können, als die Karte Spalten aufweist. Die Typensektoren sind durch Schubstangen 13 mit den Hebeln 48 gelenkig verbunden. Zu jedem Typensektor z i gehört ein Hammerhebel 1q., der drehbar auf einer Achse 15 sitzt. Eine Zugfeder 16 sucht ihn rechtsherum zu schwenken. Sperrklinke i9 hält den Hebel 1q. jedoch für gewöhnlich in seiner Ruhelage fest. Ferner ruht je sein Winkelhebel i 8 mit seinem einen Arm auf jedem Typensektor i i, während der andere Arm einen Riegel17 trägt, der von einer Zugfeder 2i gegen einen Anschlag 2o gehalten wird, der aus dem den Riegel tragenden Arm des Winkelhebels 18 herausragt. Die Winkelhebel 18 sind drehbar auf der Achse 22 angebracht und durch Zugfedern 23 mit den Sperrklinken i 9 verbunden. Einre ortsfeste Stange 24 begrenzt den Ausschlag der Winkelhebel 18. Oberhalb von den Nasen 25 der Hebel i¢ liegt eine Querstange 26, die links und rechts an :einem Gestänge 27 befestigt ist. Eine weitere zwischen dem GestäDge 27 angebrachte Querstange 28 liegt unterhalb der Riegel 17. Das Gestänge 27 ist mit einer Achse 29 an einem von ,einer Zugfeder 3o nach oben gezogenen Hebel 31 angelenkt. Dieser trägt eine Rolle 32, die sich gegen einen Nocken 33 legt, der während des Durchganges jeder Karte einmal umläuft und in hier nicht dargestellter Weise von der Lochmaschine angetrieben wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Aus dem Kartenbehälter i wird eine Karte 2, von den Transportrollen 3 in die Lochvorrichtung 4.1 reingebracht und von dem angehobenen Anschlag q. angehalten. Gleichzeitig geht der Kartenanschlag 6 abwärts, um eine etwa auf dem Tisch 5 liegende Karte zur Überführung in den Ahlegebehälüer 7 freizugeben. Die Maschine befindet sich jetzt in der Anfangsstellung ihrer Arbeitsweise. Beim Einstellen der Gleitschienen ¢7 werden die Hebel 48 geschwenkt und stellen die Schieber 5o mit ihren Nasen 53 über den Lochstempeln 42 ein. Außerdem bewegen die an den Hebeln 48 angelenkten Schubstangen 13 die Typensektoren i i so, daß die Typen 12, welche den Lochstempeln entsprechen, über denen die Nasen 53 stehen, sich über der Druckunterlage 8 befinden. Ist lein Typensektor i i ausgeschwenkt, so kann sich der dazugehörende Winkelhebel 18 bis zum Anschlag an die Querstange 24 drehen und seinen angelenkte. Riegel 17 in die senkrechte Bewegungsbahn der Querstange 28 bringen. Ist dieses Einstellen beendet und die Sperrklinken 57 in der Eingriffsstellung, so wird von feiner hier nicht dargestellten Eintourenkupplung die Lochvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Dabei hebt sich zunächst das Kartenlager 41 gegen die Lochstempel 42, und die Karte wird gelocht. Beim Zurückgang des Kartenlagers 41 senkt sich der Kartenanschlag q., während der Kartenanschlag 6 hochgeht. Die Karte wird von den Transportrollen 3 auf den Tisch 5 unter die Typen 12 des Sektors i i bis zum Anschlag 6 bewegt. In dem Augenblick des Stillstandes der Karte lä.ßt der Nocken 33 den Hebte129 mit dem Gestänge 27 unter- dem Einfluß. der Zugfeder 3o nach oben gehen. Dabei hebt sich die Querstange 26 von dem Ansatz 2 5 der Hebel i q. und gibt sie frei. Gegen Ende des Aufwärtshubes des Gestänges 27 stößt die Querstange 28 gegen diejenigen Riegel 17, die vorgeschoben worden sind, und hebt durch diese die Sperrklinken i9 an, so daß die zugehörenden Hämmer i¢ von den Zugfedern 16 geschwenkt auf die eingestellten Typen 12 schlagen. Vermittels des Farbbandes 9 erfolgt ein Abdruck der Typen auf der Karte. Der Nocken 33 liebt sofort nach dem Anschlagen durch -Anstoßen der Querstange 26 an die Ansätze 25 die Kämmerheb:el in ihre Ausgangslage zurück, wo sie von dien einfallenden Sperrklinken i 9 festgehalten werden. Ebenso werden die Sperrklinken 57 in hier nicht dargestellter Weise angehoben, damit die Einstellschieber 47 und mit ihnen die Typensektoren: i i unter dem Einfiuß der Rückzugsfeder 77 gleichfalls in ihre Anfangslage zurückschwingen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kartenlochmaschine mit Druckwerk zum Aufdruck der eingelochten Angaben auf die Lochkarte, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (i i)einerseits, wie bekannt, von den Einstellmitteln des Lochwerks eingestellt wird, und andererseits, wie Nebenfalls bekannt, über der Kartenb.ahii in Richtung der Kartenförderung hinter dem Lochwerk liegt und in Abhängigkeit von dem Förderwerk derart gesteuert wird, daß @es den Abdruck auf die zuvor gelochte, aus dem Lochwerk ausgeworfene Karte bewirkt:
  2. 2. Kartenlochmaschine nach Anspruch i, bei der über jeder Kartenspalte in: deren Richtung ein Lochstempielwähler verschiebbar ist, in dessen'. Bewegungsrichtung die Karte aus dem Lochwerk ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit jedem Lochstempelwähler (5o) verbundene Typenträger (i i ) in derselben Ebene wie der Lochstempelwähl:ex über einem unter der Kartenbahn gelegenen Druckwiderlager (8) beweglich ist.
  3. 3. Kartenlochmaschine nach Aalspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Auslösung der Druckhämmer (14) einerseits in Abhängigkeit von der Kartenförderung durch eine Nockenscheibe (33) und andererseits in Abhängigkeit davon erfolgt, BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI ob der Typenträger (i i) zuvor auf Druck eingestellt ist. q.. Kartenlochmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, in den die Nockenscheibe (33) mit der Hammerlöseklinke (ig) verbindenden Getriebezug ein ein- und ausrückbares Organ (i7) @eingeschaltet ist, das von dem Typienträger (i i) erst bei. dessen Einstellung auf Druck eingerückt wird.
DEA63287D 1931-09-04 1931-09-04 Kartenlochmaschine mit Druckwerk Expired DE572162C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096655B (de) * 1957-09-09 1961-01-05 Kienzle Apparate Gmbh Vorrichtung zum Transport von Lochkarten zu den Lochorganen einer Kartenlochvorrichtung
DE975355C (de) * 1941-11-29 1961-11-09 Ibm Deutschland Anordnung zum Aufbringen von magnetischen Schluesselsymbolen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975355C (de) * 1941-11-29 1961-11-09 Ibm Deutschland Anordnung zum Aufbringen von magnetischen Schluesselsymbolen
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