DE272105C - - Google Patents
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C15/00—Computing mechanisms; Actuating devices therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 272105 KLASSE 42m. GRUPPE
FERRUCCIO ROVERE in TRIEST.
Additionsmascliine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1912 ab.
' Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Additionsmaschine, deren Wesen darin liegt,
daß die in bekannter Weise als Teile der Peripherie einer gezahnten Kreisscheibe mechanisch
aneinanderzufügenden Summanden der einzelnen Kolonnen (i, 2, 3 ... 9) durch Betätigung
von Tastern eingestellt werden, so daß Rechenfehler ausgeschlossen erscheinen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Rechenmaschine nebst zwei Ausführungsformen von Tastern dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Grundriß der Maschine in Ansicht,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Rechenmaschine nebst zwei Ausführungsformen von Tastern dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Grundriß der Maschine in Ansicht,
Fig. 2 einen Mittelschnitt,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Taster,
Fig. 4 ein Detail, darstellend die Vorrichtung, die ein Rückdrehen der gezahnten Kreisscheibe
verhindert und es ermöglicht, sie in die Nullstellung zurückzubringen und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Taster.
Wie aus Fig 1 und 2 ersichtlich, ist an einem Mittelzapfen 1 eine um ihn drehbare,
hundertfach gezahnte Kreisscheibe 2 angeordnet, die,an ihrem erhabenen Rand 3, mit je
einem Zahn korrespondierend, die Zahlen 1, 2. . . 99, 00 trägt. Über und unter der Scheibe 2
sind die beiden sie überragenden Deckel- oder Gehäusescheiben 4, 4' angeordnet, die um den
in ihnen gelagerten Zapfen 1 nicht drehbar sind und durch sie verbindende Füße 5 die
Aufstellung der Maschine ermöglichen. Die Scheibe 4 hat an einer bestimmten Stelle des
Randes eine rechteckige Ausnehmung (Fensterchen) 6, in der die an der Peripherie der
Scheibe 2 und der später zu erwähnenden Scheibe 8 angeordneten Zahlen erscheinen.
Über der Scheibe 2 ist eine zweite kleinere Scheibe 7 und ein mit dieser an ihrer Unterseite
fest verbundenes Zahnrad 8 angeordnet, beide zusammen um den in der Deckelscheibe 4
gelagerten Zapfen 9 drehbar. An der Peripherie der Scheibe 7. sind die Zahlen 1, 2,
3 ... 9 in der gleichen Größe und im gleichen Abstand wie auf Scheibe 2 .aufgetragen. 4^
Der Mittelpunkt der Scheiben 7, 8 und die eine Mittellinie des Fensterchens 6 fallen in
denselben Radius der Gehäusescheibe 4. An der Innenseite des erhabenen Randes 3 der
Scheibe 2 ist zwischen den Zahlen 99 und 00 ein Zahn 10 ausgebildet, der nach jeder vollen
Umdrehung der Scheibe 2 mit dem Zahnrad 8 zum Eingriff kommt und dasselbe so weit verdreht,
daß in dem Fensterchen 6 die nächste der auf der Scheibe 7 angeordneten Zählen
erscheint, wodurch zweckmäßig angegeben wird, wieviel volle Umdrehungen die Scheibe 2 gemacht
hat.
Um die Scheibe 2 drehen zu können, ist ein winkelförmiges Einstellstück 11 in einem
beliebigen Radius angeordnet, das sowohl über der Scheibe 4 als auch unter der Scheibe 4',
gegen beide letzteren frei beweglich, um den Zapfen 1 drehbar angeordnet ist. An dem
sich an der Peripherie der Maschine bewegenden Teil des Einstellstückes 11 ist eine Feder
12 angebracht, die einen an ihr befestigten Zahn 13 im Eingriff mit den Zähnen der
Scheibe 2 hält, so daß beim Drehen des Einstellstückes 11 die Scheibe 2 mitgenommen
wird. Ein Zurückdrehen der Scheibe 2 wird durch den Zahn 14 verhindert, der an einer
am Gehäusefuß 5 befestigten Feder 15 angebracht ist.
Die Drehung des Einstellstückcs 11 erfolgt
gemäß der Erfindung durch die Taster 16, die in zwei Reihen angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind an der Deckelscheibe 4 zwei Böcke 17 ausgebildet,
die eine Achse 18 tragen. Auf der Achse 18 sind neun Muffen 19 eng nebenein·
ander lose aufgeschoben und als deren Ansätze die Taster 16 ausgebildet. Eine Auiwärtsbewegung
der Taster wird durch die etwas höher als die Achse 18 zu ihr parallel
angeordnete Sperrstange 20 verhindert. Ein gegen die Taster unter 90° verstellter zweiter
Ansatz 21 einer jeden Muffe ist so ausgebildet, daß die beiden Ansätze einen Winkelhebel
bilden. Der Ansatz 21 steht unter dem Zug einer an einem Bock 22 befestigten Schraubenfeder
23, die den Taster stets in der höchsten Stellung zu halten sucht. An jedem Taster ist ein zweiter Winkelhebel 24 angeordnet,
dessen Drehpunkt ein im Lappen des Tasters gelagerter Bolzen bildet. Der kurze Hebelarm 24' des vorerwähnten Winkelhebels
erhält durch eine im Vergleich zu Feder 23 bedeutend schwächere Feder 25 die Tendenz,
sich mit einer gewissen Nachgiebigkeit gegen den Taster anzulegen. Am Ende des langen
Hebelarmes des Winkelhebels 24 ist eine Rolle 26 angebracht, die sich im Ruhezustand in
einer ganz bestimmten "Höhe gegen ein auf
dem Einstellstück 11 vertikal befestigtes, stufenförmig
ausgeschnittenes Blech 27 anlegt.
Drückt man den Taster bis auf das an dem Bock 22 ausgebildete Anschlagstück 28 hinunter,
so wird der Zug der Schraubenfeder 23 überwunden, und die beiden Winkelhebel 24 und 21 wirken als ein starrer Hebel, die
Rolle 26 bewegt sich in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Achse 18 liegt,
schiebt das Blech 27 weg und dreht dadurch das Einstellstück 11 so lange, bis sie die
obere Blechkante erreicht, die sie überspringt.
Ist dies geschehen, so beginnt eine an der
unteren Deckelscheibe 4' befestigte Schraubenfeder 29 zu wirken und befördert das Einstellstück
11. in seine frühere Lage zurück. Wird jetzt der Taster losgelassen, so begibt er sich
infolge der Wirkung der Schraubenfeder 23 in seine äußerste Höhenlage zurück und nimmt
dabei den Winkelhebel 24 mit sich. Die Rolle 26 schlägt jetzt von der anderen Seite gegen
das Blech 27, der lange Hebelarm des Hebels 24 dreht sich nach aufwärts, die Rolle 26
springt über das Blech 27 zurück und wird durch die Feder 25 gleichfalls in ihre ursprüngliche
Lage zurückgebracht, so daß, wenn der Taster losgelassen wird, alles in seine frühere
Lage zurückkehrt. Bei der vorerwähnten Drehung des Einstellstückes 11 durch Wegschiebung
des Bleches 27 hat der Zahn 13 die Scheibe 2 um ein gewisses, durch eine Anzahl
von Zähnen bestimmtes Stück gedreht und verbleibt die Scheibe 2 nach Loslassung des
Tasters in ihrer verdrehten Lage, da, wie früher erwähnt, ein Zahn 14 die Rückwärtsdrehung
verhindert. Wird nun das vertikale Blech 27 derart ausgeschnitten, daß, wenn man
auf einen bestimmten Taster, z. B. 5, drückt, das Einstellstück 11 genau um ein solches
Stück gedreht wird, daß der Zahn 13 die Scheibe 2 um fünf Zahnbreiten dreht und
dieses bei jedem Taster analog durchführt, so dreht sich beim Druck auf einen beliebigen
Taster die Scheibe 2 um so viel Zahnbreiten, als die auf dem Taster stehende Zahl angibt,
so daß bei aufeinanderfolgendem Druck auf mehrere Taster sich die Scheibe 2 um so viel
Zahnbreiten dreht, als die Summe der auf den gedrückten Tastern stehenden Zahlen ausmacht,
so daß, wenn im Fensterchen 6 ursprünglich ο stand, als Resultat die richtige
Summe erscheint. Ist eine Addition mehrerer mehrziffriger Zahlen durchzuführen, so wird
zuerst die erste Kolonne rechts summiert; das Resultat erscheint im Fensterchen 6. Die
äußerste Zahl rechts wird ' für das Gesamtresultat notiert; der Rest wird zur nächsten
Kolonne hinzuaddiert. Zu diesem Zweck muß man die Scheibe 2 in ihre Nullage zurück-^
bringen, was mit der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung erreicht wird. Eine durch einen
Handgriff 30 verschiebbare Stange 31 ist in Ansätzen der unteren Deckelscheibe 4 gelagert
und trägt an zwei Armen 32 zwei vertikale Stifte 33, die beim Herausziehen der Stange
die beiden Zähne 13, 14 mitnehmen und außer Eingriff mit der Scheibe 2 bringen, so daß
diese durch den am Zapfen 1 angebrachten Knopf 34 in die Nullage zurückgedreht werden
kann.
Eine zweite Ausführungsform der Taster ist aus Fig. 5 ersichtlich. Sie sind als Winkelhebel
mit den Drehpunkten in der Achse 18 ausgebildet. Der Hebelarm 36 trägt an seinem
Ende die Rolle 26 und wird von der Schraubenfeder 23 gehalten. Je nach dem
Winkel, den Hebelarm 36 und Taster 16 bilden, wird bei Niederdrücken des Tasters das
vertikale Blech 27, das bei dieser Ausführung nicht stufenförmig ausgeschnitten zu sein
braucht, mehr oder weniger verschoben, so daß hier ein bestimmter Winkel einem Drehen
um eine bestimmte Zähnezahl entspricht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Additionsmäschine mit einer gezahnt ten Kreisscheibe und als Winkelhebel ausgebildeten Tastern, dadurch gekennzeichnet, . daß die Taster (16, 21 bzw. 16, 36) mit jeeiner Rolle (26) derart verbunden sind, daß die Rollen beim Niederdrücken des jeweiligen Tasters ein mit dem Einstellstück (11) verbundenes vertikales, gegebenenfalls stufenförmig ausgeschnittenes Blech (27) und damit durch den Zahn (13) die Scheibe (2) um die dem betreffenden Taster entsprechende Zahl bzw. um ebensoviel Zahnbreiten verdrehen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rolle am Ende des langen Hebelarmes (24) eines an je einen Taster (16) angelenkten Winkelhebels (24, 24') angeordnet ist.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an mit den Tastern (16) verschiedene Winkel bildenden Armen (36) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272105C true DE272105C (de) |
Family
ID=528703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272105D Active DE272105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE272105C (de) |
-
0
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