DE278141C - - Google Patents
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- DE278141C DE278141C DENDAT278141D DE278141DA DE278141C DE 278141 C DE278141 C DE 278141C DE NDAT278141 D DENDAT278141 D DE NDAT278141D DE 278141D A DE278141D A DE 278141DA DE 278141 C DE278141 C DE 278141C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/34—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
- G04C23/342—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 278141.-KLASSE 21 c. GRUPPE
J. G. MEHNE, ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
in SCHWENNINGEN a. N.
Durch Uhrwerk betriebener Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen.
Zusatz zum Patent 278140.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab..
Längste Dauer: 18. Februar 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Zeitschalters für Beleuchtungsanlagen
nach Patent 278140. Bisher durfte sich der die Abendbeleuchtung einstellende ::Mitnehmerstift
dem Stifte für die Nachtbeleuchtung nur so weit nähern, daß beide Stifte
noch ungehindert die ihnen zugewiesenen Schaltungen ausführen konnten. Es war demnach
unmöglich, die Einschaltung der Abendbeleuchtung in den hellen Sommermonaten
überhaupt zu unterdrücken. Durch die Erfindung wird bezweckt, diesem Übelstande abzuhelfen.
Die zur Erzielung des gleichen Zweckes bereits bekannten Einrichtungen dieser Art
wirken sämtlich in der Weise, daß bei zu großer Annäherung der beiden in Frage kommenden
Schaltstifte oder der sie tragenden Schaltarme eine Schaltung durch den Mitnehmerstift,
der eigentlich an der Reihe ist, überhaupt nicht erfolgt. Von diesen Einrichtungen
unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß*zu den Zeiten, in denen
keine Abendbeleuchtung erforderlich ist, der gewöhnlich zur Einstellung der Abendbeleuchtung
dienende Schaltarm in seiner Länge so weit geändert wird, daß sein Mitnehmerstift
den Träger des Kippschalters nicht in die von diesem Stifte eigentlich einzustellende Lage
für die Abendbeleuchtung, sondern in die für die Nachtbeleuchtung erforderliche Stellung
kippt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zeitschalters nach der Erfindung
dargestellt; Fig. 1 und 2 stellen die in Frage kommenden Teile des Zeitschalters in Ansicht
dar, und zwar in der Lage, die diese Teile vor und nach der Schaltung durch den ersten
Mitnehmerstift zu Zeiten einnehmen, in denen Abendbeleuchtung erforderlich ist. Fig. 3 und 4
zeigen die entsprechenden Teile vor und nach der Schaltung durch den ersten Mitnehmer*
stift zu Zeiten, in denen keine Abendbeleuchtung stattfindet.
Die in gleicher Weise wie bei dem Schalter nach dem Hauptpatent von dem Uhrwerk in
gleichmäßigen Umlauf versetzten Mitnehmerstifte a, b stellen die Abend- und Nachtbeleuchtung
ein, indem sie gegen zwei schräge Flächen des als Winkelhebel ausgebildeten Schalthebels f, q anlaufen. Hierbei wird der
an dem Arm p des Schalthebels -p, q befestigte
Tragstift η in die stufenförmigen Rasten m (Abendbeleuchtung) bzw. I (Nachtbeleuchtung)
des Trägers e der als Schaltorgan dienenden Quecksilberröhre g gebracht.
Zur Erreichung des durch die Erfindung erstrebten Zweckes ist nun der den Mitnehmerstift
α tragende Schaltarm in besonderer Weise ausgebildet. Dieser Schaltarm besteht aus
einem Doppelhebel ι, 2, auf dessen Arm 1 ein
Exzenter 3 in bekannter Weise einwirkt. Auf dem anderen Arme 2 des um die Achse 4 der
Zeitscheibe 5 drehbaren Schaltarmes ist auf zwei Führungsstiften 6, 7 ein Träger 8 für
den Mitnehmerstift α verschiebbar angeordnet. Dieser Träger wird durch eine an dem Schaltarm
i, 2 befestigte Feder 9 nach der Achse 4 zu gezogen.
Der Träger 8 des Mitnehmerstiftes d ist ferner mit einer schrägen Nase 10 versehen,
die zu bestimmten Zeiten mit einem in der Nähe des Mitnehmerstiftes b angebrachten
Ausrückstift 11 in einer weiter unten zu beschreibenden Weise derart zusammenwirkt,
daß die hierdurch entstehenden Kräfte die Wirkung der Feder 9 aufheben und den Mitnehmerstift
α von der Achse 4 zu entfernen suchen.
Zu Zeiten, in denen Abendbeleuchtung erforderlich ist, verhindert das gegen den Arm 1
des Schaltarmes 1, 2 drückende Exzenter 3 (Fig. 1) die Annäherung der Nase 10 an den
Ausrückstift 11, so daß der Mitnehmerstift a
seine Lage gegenüber der Achse 4 beim Auftreffen auf die obere Schräge des Schalthebels
p, q ungeändert beibehält. Bei- diesem Auftreffen des Stiftes α auf die Schräge des
Schalthebels p, q wird auch der Träger 8 nicht etwa nach außen geschoben, weil der
Widerstand, den dieser Träger durch sein Anliegen an den Stiften 6, 7 einer radialen
Verschiebung entgegensetzt, infolge des Anliegens des Hebelarmes I gegen das Exzenter 3
in dieser Lage größer ist, als der Widerstand des Schalthebels p, q gegen Drehung. Der Stift a
drückt infolgedessen den Arm q des Schalthebels p, q vollkommen herunter, so daß der
Tragstift η des Armes p in die unterste Rast m
des Trägers e gebracht wird, die der Kipplage des Quecksilberschalters g für die Abendbeleuchtung entspricht (Fig. 2). Bei der weiteren
Drehung der Zeitscheibe 5 wirkt dann der Mitnehmertift b auf den Schalthebel p, q
ein und bringt ihn durch Auftreffen auf seine untere Schräge in die aus Fig. 4 ersichtliche
Nachtstellung.
Zu Zeiten, in denen die Abendbeleuchtung unterbleiben soll, gibt das Exzenter 3 den
Arm ι des Schalt armes 1, 2 frei. Beim Auftreffen
des Mitnehmerstiftes α auf den Schalthebel p, q wird dieser daher festgehalten, bis
die Nase 10 des Trägers 8 gegen den Stift 11 anliegt. Hierdurch wird infolge des Zusammenwirkens
der Nase 10 mit dem als Widerlager dienenden Stift 11 die Wirkung der Feder
9 aufgehoben, was infolge des Nichtan-. liegens des Hebelarmes I gegen das Exzenter
3 und die dadurch bedingte freie Drehbarkeit des Doppelhebels 1, 2 um seine Achse
ohne weiteres möglich ist, so daß nunmehr der mit der oberen Schräge des Schalthebels
p, q zusammenwirkende Stift a mit seinem Träger 8 durch diese Schräge so lange von
der Achse 4 weg verschoben wird, bis der als Anschlag wirkende Führungsstift 7 dieser Bewegung
ein Ende setzt. Nunmehr beginnt der Stift α den Arm q des Schalthebels p, q
herunterzudrücken. Infolge der Längenänderung des Schaltarmes 1, 2 wird aber der Tragstift
η nicht in die der Abendstellung entsprechende Rast m des Trägers e, sondern in
dessen Rast I für die Nachtstellung gebracht. Da somit durch den Stift α die eigentlich dem
Mitnehmerstifte b obliegende Schaltung vollzogen ist, so ist einerseits die beabsichtigte
Unterlassung der Schaltung für die Abendbeleuchtung erreicht, während anderseits der
Stift b unter dem linken Ende des Armes q des Schalthebels p, q hindurchgehen kann,
ohne überhaupt mit der sonst in seiner Bahn liegenden unteren Schräge dieses Endes in
Berührung zu kommen. Sobald der Stift a die obere Schräge des linken Hebelendes verlassen
hat, wird sein Träger 8 durch die Feder 9 natürlich wieder nach innen gezogen. Sobald dann bei weiter vorrückender Jahreszeit
das Exzenter 3 den Schaltarm 1, 2 wieder berührt und die Nase 10 an einem Zusammenwirken
mit dem Stifte 11 hindert, vollzieht der Stift α wieder die gewohnten
Schaltungen für die Abendbeleuchtung.
Der beschriebene Zeitschalter ist sowohl für Straßen- und Treppenbeleuchtung wie auch
für die Umschaltung von Doppeltarifzählern geeignet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Durch Uhrwerk betriebener Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen nach Patent 278140, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (e) des Kippschalters (g) zu Zeiten, in denen keine Abendbeleuchtung erforderlich ist, infolge Längenänderung des sonst zur Einstellung der Abendbeleuchtung dienenden Schaltarmes (1, 2, 8) durch dessen Mitnehmerstift (a) so weit gekippt wird, daß der Schalthebel (p, q) in die der Nachtbeleuchtung entsprechende Rast (I) des Trägers (e) eingreift.■ 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift («) für die Abendbeleuchtung an dem einen Teile (8) eines zweiteilig ausgebildeten Schaltarmes (1, 2 und 8) sitzt, dessen Teile unter Einschaltung einer Feder (9) in radialer Richtung aufeinander verschiebbar sind und bei zu großer Annäherung an den Mitnehmerstift (b) für die Nachtbeleuchtung so weit gegeneinander verschoben werden, daß der Stift (α) für die Abendbeleuchtung den Schalthebel (p, q).nur bis in die Stellung der Nachtbeleuchtung bewegen kann (Rast I).3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des den Mitnehmerstift («) für die Abendbeleuchtung tragenden Teiles (8) des Schaltarmes (i, 2, 8) gegen den um die Achse (4) der Tagesscheibe (5) drehbaren Teil (1, 2) dadurch erzielt wird, daß durch das Zusammenwirken der oberen schrägen Auflauffläche des Schalthebels (-p, q) mit dem ersten Mitnehmerstift (a) einerseits und einer an dem verschiebbaren Teile (8) des Schaltarmes (1, 2, 8) befindlichen schrägen Nase (10) mit einem in der Nähe des folgenden Mitnehmerstiftes (b) angebrachten Widerlager (11) anderseits Kräfte in Richtung der Verschiebung des Teiles (8) ausgeübt werden, welche die Kraft der Feder (9) überwinden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278141C true DE278141C (de) |
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ID=534167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
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US2695342A (en) * | 1951-12-04 | 1954-11-23 | Junghans Geb Ag | Time switch |
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