DE709477C - Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung - Google Patents

Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung

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Publication number
DE709477C
DE709477C DEH157996D DEH0157996D DE709477C DE 709477 C DE709477 C DE 709477C DE H157996 D DEH157996 D DE H157996D DE H0157996 D DEH0157996 D DE H0157996D DE 709477 C DE709477 C DE 709477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
wheel
escapement
shaft
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DEH157996D
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Hauck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA HAUCK GEB FICKLER
Original Assignee
MARIA HAUCK GEB FICKLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARIA HAUCK GEB FICKLER filed Critical MARIA HAUCK GEB FICKLER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

Landscapes

  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung Es sind Zeitschalter mit Uhrwerksliemmung bekannt, bei denen durch Einstellen des Zeigers auf die gewünschte Zeit die Antriebsfeder gespannt, gleichzeitig ein Kontakt geschlossen und nach Ablauf der eingestellten Zeit wieder ausgeschaltet wird. Bei diesen Zeitschaltern kann der Einstellzeiger während des Ablaufs des Uhrwerks beliebig vor-und rückwärts gedreht werden und der Stromkreis daher auch vorzeitig ausgeschaltet. Werden. Der Nachteil dieser Zeitschalter besteht jedoch darin, daß die Zeit jedesmal neueingestellt werden muß.
  • Es sind auch Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung -bekannt, -,bei denen die Schaltzeit mittels eines Zeigers reingestellt wird und beliebig oft eingeschaltet werden kann, ohne daß die Zeit jede@rnal neu eingestellt werden müßte. Der Einstellzeiger kann jedoch während des Ablaufs des Uhrwerks nicht verstellt werden, so daß die einmal eingestellte Zeit während des Ablaufs nicht mehr verändert werden kann. Außerdem ist hier nachteilig, daß die jeweils abgelaufene Zeit nicht ablesbar ist.
  • Ferner sind ähnliche Zeitschalter bekannt, die noch einen zweiten Zeiger aufweisen, durch den die jeweils abgelaufene Zeit abgelesen werden kann, jedoch ebenfalls ;den Nachteil aufweisen, daß die eingestellte Zeit während des Ablaufs des Uhrwerkes nicht mehr geändert werden kann.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung geschaffen, der alle unten genannten Vorteile dieser und sonstiger an sich bekannten Uhrwerkszeitschalter Föhne ihre Nachbeile besitzt. Verwendet werden hierfür Einrichtungen eines an sich bekannten vorteilhaften Zeitschalters mit Uhrwerkshemmung, bei dessen Einschaltung eine Antriebsfeder gespannt wird, die das Räderhemmwerk über ein Zwischengetriebe in Gang setzt. Das Zwischengetriebe dient bei diesem Zeitschalter zur Einstellung der Schaltzeit, wird beim Ingangsetzen mit dem Räderhemmwerk gekuppelt, gibt nach Ablauf des Zeitschaltwerkes die Antriebsfeder für den Ausschaltvorgang und die Entkupplung des Räderhemmwerks frei und wird
    bei der Entkupplung mittels einer beim Ab.
    lauf gespannten Feder in die Bereitschaft,
    stellung für weitere Schaltvorgänge zurü
    geführt.
    Erfindungsgemäß soll bei einem derartigen Uhrwerkszeitschalter die Zeiteinstellung des Zeigers jeweils selbsttätig sich wiederholen, die abgelaufene Zeit ablesbar und eine vorzeitige Ausschaltung möglich sein und auch der Einstellzeiger während des Ganges der Uhr vor- und rückwärts gedreht «erden können. Die Lösung dieser Erfindungsaufgabe besteht nun darin, daß in dem Zwischengetriebe, welches an einem Mitnehmerteil durch die Aufzugsfeder angetriebene Teile für den Ausschaltvorgang und die Entkupplung des Räderhemmwerks freigibt, eine Rutschkupplung eingeschaltet ist. und zwar zwischen der Zeigerradwelle und einem Zahnrad, das mit einem die Ruhestellung bestimmenden Anschlag versehen lind mit dem Räderhemmwerk auskuppelbar verbunden ist. Hierbei wird erreicht, daß der Zeiger, welcher während des Zeitschaltvorganges ständig die noch nicht abgelaufene Schaltzeit angibt sowie zur Einstellung des Mitnehmerteils jederzeit vor- und rückwärts gedreht und daher auch zum vorzeitigen Ausschalten verwendet werden kann, am Ende des Zeitschaltvorganges mit dem Zwischengetriebe in die Bereitschaftsstellung mit gleichbleibender Zeiteinstellung zurückspringt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht der Schaltuhr von rückwärts, Fig.2 die Ansicht des Uhrwerks von der Seite aus.
  • Das Gehäuse besteht aus den Seitenplatten i und ist nach vorn durch das Zifferblatt 3 abgedeckt, auf dem sich der Zeiger 2 bewegt. Dieser ist fest mit der Welle 4 verbunden, die ebenfalls in fester Verbindung das Ritzel g trägt. Dieses steht in Eingriff mit dem Antriebszahnrad io, dessen Welle i i durch eine Rückholfeder 12 dauernd in die der Antriebsrichtung entgegengesetzte Richtung gedrückt wird. Der Antrieb des Zahnrades i o beim Gang der Uhr erfolgt durch die mittels des Drückers 22 gespannte Feder 13 unter Vermittlung der Schalthebel 25, 28 und des gelenkig mit letzterem verbundenen Mitnehmers 29, wobei dieser den Stift 32 des Zahnrades io im Schlitz 33 des Gehäuses i in Pfeilrichtung (Fig. i ) verschiebt. Auf der Triebwelle 4. ist das aus einem Stück bestehende Triebrad 7, 8 reibend aufgesetzt, und zwar wird es von einem feststehenden Bund 5 aus beispielsweise mittels einer Feder 6, eines Federringes o. dgl. an das Ritzel ge-
    > " s9 daß es nur verhältnismäßig geringe
    e r mitg
    fte erem a f Widerstand das Hemmwerk aber von überträgt, der Welle4 bei
    bCht hu enommen wird. Die Reibungs-
    verbindung des Rades 7, 8 mit der Welle 4 kann beispielsweise auch unmittelbar durch Wellenreibung oder auf sonstige Art erzielt werden. Die Vorgelegeräder 14, 15, die auf der Welle 18 festsitzen, verbinden das . Zeigertriebrad 7 mit dem Zeitregelwerk, das in der Zeichnung lediglich angedeutet ist. Das Vorgelege ist in der Stellung 14, 15', 18' ausgekuppelt. Die Welle 18 ist an dem einen Ende am Gehäuse i, am anderen in dem Hebel i9 gelagert, der um den Drehpunkt 2o entgegen dem Druck der Feder 2 i in die Auskuppellage hochschwingen kann. Das Ausschwenken der Welle 18 in die Lage 18' erfolgt dadurch, daß die Ausschalthebel 25, 28, 29 unter dem Einfluß der Antriebsfeder 13 in die Ruhestellung zurückschnellen, d. h. den Mitnehmerbolzen 32 verlassen. Dabei gelangt die Feder 26, die beispielsweise als Blattfeder gezeichnet ist, in Pfeilrichtung (Fig. i) an den Hebel i9 und drückt diesen hoch, da sie stärker ist als die Feder 2 i . In der in der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung des Zeitschalters wird durch den Hebel i9 eine sich durch Federdruck in ihre Einklinkstellung mit dem Rad 8 drängende Sperrklinke 16 außer Eingriff gehalten, damit das Zeigerrad 7, 8 sich in der durch einen Pfeil angegebenen Ablaufrichtung drehen kann. Die Steuerung der im Gehäuse i gelagerten Klinke kann "beispielsweise, wie gezeichnet, durch eine mit dem Hebel 19 starr verbundene, :auf die Klinke drückende und hier entsprechend gebogene Blattfeder 17 erfolgen. Geht -der Hebel i 9 hoch, so läßt der federnde Teil :der Blattfeder 17 die Klinke frei, so daß :sie unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder in die Zähne des Rades 8 einklinkt. Es können beliebige andere Mittel vorgesehen sein, um die Klinke 16 in dieser Art zu bewegen.
  • Die Winkelstellung des Zahnrades 15 ist praktisch so gering, daß keine Klemmung eintritt.
  • Die Antriebs- und Ausschaltmittel stehen unter dem Zug der Triebfeder 13, die an einem feststehenden Teil des Gehäuses aufgehängt ist und an dem einen Arm des Hebels 25 angreift, der mit der Welle 24 starr verbunden ist. Letztere wird durch den ebenfalls starr mit ihr verbundenen Arm 23 verdreht, der gelenkig mit dem Drücker 22 verbunden ist. Der Hebe125 trägt in dem Gelenk 27 den Auslösehebel 28, der weiterhin mit einem Lenkerg8 verbunden ist. Letzterer ist an seinem anderen Ende mit einem Bolzen 39 versehen, der sich in ' der Lenkerrichtung in einer Gehäuseaussparung 40 bewegt, im Ruhezustand des Zeitschalters unter Federwirkung am rechten Ende der. Aussparung 4o anliegt und mit einer nicht gezeichneten Bremseinrichtung für das Hemmwerk: in Verbindung steht. Diese Verbindung besteht beispielsweise aus einem vom Bolzen 39 betätigten, im Gehäuse gelagerten winkelartigen Hebel, dessen freies, elastisches Ende im Ruhezustand auf dem Unruhrad aufliegt und dieses sofort unter Schwungerteilung losläßt, wenn der Zeitschalter eingeschaltet wird.
  • Am freien Ende des Hebels 28 ist der Mitnehmer 29 bei 3o drehbar derart gelagert, daß er im Betriebszustand starr an dem Bol: cen 32 und dem Widerlagerstift 3 i anliegt, bei Inbetriebsetzung aber mit dem Rücken unter Spannung der Feder 41 über den Bolzen 32 hinweggleitet.
  • An einem feststehenden Teil 36 (Fig. i ) ist der Anschlag 3 5 vorgesehen, an dem , der am Zeigerrad 7 befestigte Anschlagstift 34 o. cjgl. im Ruhezustand 34' anliegt. Beim Gang der Uhr bewegt sich der Stift mit dem Rad 7 in Pfeilrichtung. -Die Bedienung und Wirkungsweise des Zeitschalters ist folgende: Zunächst wird durch Verdrehen des Zeigers 2 die gewünschte Ablaufzeit eingestellt, wobei sich lediglich die Welle 4, das Ritzel 9 und das Zahnrad i o mitdrehen. Durch Drükken auf den Knopf 22 o. dgl. wird nun der im Ruhezustand etwa waagerecht liegende Hebel 25 mit seinen an ihn aasgelenkten Teilen 28, 29 usw. in die gezeichnete Lage unter Spannung der Feder 13 gedrückt und hierbei der Stromkreis durch eine nicht dargestellte Einrichtung geschlossen. Dadurch erfolgt ein konstanter Druck auf den Bolzen 32 des Rades i o und wird das Zeitwerk in Gang gesetzt. Gleichzeitig mit dem Einschalten gelangte auch das im Ruhezustand 14' gewesene Zahnrad in die Lage 14; wodurch es den Zeigerantrieb .mit dem Zeitwerk kuppelte. Gleichzeitig damit wurde auch die Klinke 16 ausgelöst, also in die gezeichnete - Lage gedrückt. Der auf dem Rad 7 befestigte Anschlagstift 34 bewegt sich nun während des Ganges des Zeitwerkes in Pfeilrichtung von seinem Anschlag 35 weg nach einer gewissen Zeit etwa in die Lage 3 4. Sobald nun der Mitnehmerbolzen 32 etwa am anderen Ende der Schlitzaussparung 33 angekommen ist, schnellt das Hebelwerk 25, 28, 29, 38 in die Ruhelage zurück, wird gleichzeitig die Welle 18 hochgeschoben und die Klinke 16 :eingeklinkt. Zur gleichen Zeit springt auch der Zeiger in seine Ausgangsstellung, also bis zum Anschlag 35, unter dem Einfuß der Feder 12 zurück. Die federnd einliegende Klinke 16 gestattet dabei wohl eine Drehung der Räder 7, 8 entgegengesetzt der Pfeilrichtung, aber nicht mehr in Pfeilrichtung. Sowohl bei Stillstand als auch beim Gang des Zeitwerks kann aber der Zeiger ;mit den Rädern 9, i o beliebig verdreht werden, im letzteren Fall, ohne daß der Gang des Zeitwerks beeinträchtigt wird.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung, bei dessen Einschaltung eine Antriebsfeder gespannt und ein durch diese angetriebenes, zur Einstellung der Schaltzeit dienendes Zwischengetriebe mit dem Räderhemmwerk gekuppelt wird, das nach Ablauf die Antriebsfeder für den Ausschaltvorgang und die Entkuppelung des Räderhemmwerks freigibt und bei der Entkuppelung mittels einer durch den Ablauf gespannten Feder in die Bereitschaftsstellung für weitere Schaltvorgänge mit im Bedarfsfalle gleichbleibender Schaltzeit zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischengetriebe (7, 9, 10, 32), welches an einem Mitnehmerteil (32) durch die Aufzugsfeder (13) angetriebene Teile (25, 28, 29) für den Ausschaltvorgang und die Entkupplung des Räderhemmwerks (14, 15) freigibt, eine Rutschkupplung (6) eingeschaltet ist, und zwar zwischen der Zeigerradwelle (2, 4, 9) und einem Zahnrad (7), das mit -einem die Ruhestellung bestimmenden Anschlag (34, 35) versehen und mit dem Räderhemmwerk (14, 15) auskuppelbar verbunden ist, so daß der Zeiger (2), welcher während des Zeitschaltvorganges ständig die noch nicht abgelaufene Schaltzeit angibt sowie zur Einstellung des Mitnehmerteils .(32) jederzeit vor- und rückwärts gedreht und daher auch zum vorzeitigen Ausschalten verwendet werden kann, am Ende des Zeitschaltvorganges mit dem Zwischengetriebe in die Bereitschaftsstellung mit gleichbleibender Zeiteinstellung zurückspringt. -
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch .eine zum Hemmwerk gehörende, vom Zwischengetriebe zu entkuppelnde Zahnradwelle (18') oder deren Träger (i9) !eine ortsfest gelagerte Sperrklinke (16) derart verstellt wird, daß sie ein mit dem zu entkuppelnden Rad (7) des Zwischengetriebes verbundenes Sperrad (8) bei eingekuppelter Welle (18) für den Hemmwerksantrieb freigibt und bei ausgekuppelter Welle derart verklinkt, de das mit dem Hemmwerk
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebfeder (13) auf einen doppelarmigen, im Gehäuse (i) verdrehbar gelagerten Hebel (25) wirkt, der mit der D-rückexwe,'Lle (24) fest verbunden ist und in gelenkiger Verbindung den Auslösehebel (28) trägt, der an seinem einen Ende über einen Lenker (38) eine Bremseinrichtung für das Hemmwerk betätigt. kuppelbare Rad (7) durch die Zeigerradwelle (2, 4, 9) bei ihrer selbsttätigen Rückstellung in die Bereitschaftslage durch die vom Antrieb (13, 29) gespannte Feder (12) bis zum Anschlag (34, 36) ungehindert mitgedreht, bei der Einstellung der Zeigerradwelle auf kürzere Schaltzeiten aber ebenso wie durch den Anschlag (34, 36) bei der Einstellung auf längere Schaltzeiten gesperrt wird.
DEH157996D 1938-12-14 1938-12-14 Zeitschalter mit Uhrwerkshemmung Expired DE709477C (de)

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