DE2021067C3 - Stoppuhrwerk - Google Patents
StoppuhrwerkInfo
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Classifications
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F7/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
- G04F7/08—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoppuhrwerk mit einem Schwenkstück, das ein Kupplungsrad trägt, das
normalerweise mit einem Antriebsrad in Eingriff steht und mit einem Chrono-Zentrum in Eingriff bringbar ist,
sowie einem verschwenkbaren Betätigungshebel, der drei verschiedene Stellungen einnehmen kann und das
Schwenkstück in zwei seiner Stellungen in dessen Freigabestellung und in seiner dritten Stellung in dessen
Eingriffsstellung blockiert.
Es sind bereits Stoppuhren bekannt, die kein Schaltrad aufweisen. Im allgemeinen werden bei diesen
bekannten Uhrwerken die Funktionen des Startens, des Anhaltens und der Nullrückstellung des Chrono-Zentrumrades
mit Hilfe zweier Drücker derart gesteuert, daß der erste Drücker das Einschalten und der zweite
nacheinander das Anhalten und die Nullrückstellung gewährleistet. Diese bekannten Vorrichtungen haben
gegenüber jedem Drücker einen Betätigungshebel, der mit einem Herzhebel und einem Schwenkstück zusammenwirkt,
das das Kupplungsrad trägt. Das Uhrwerk umfaßt somit mindestens vier bewegliche Teile und eine
bestimmte Anzahl von diese beaufschlagenden Federn.
Andererseits sind Stoppuhrwerke bekannt, die aus zwei beweglichen Teilen bestehen: einem Schwenkstück,
das das Antriebsrad zum Eingriff mit dem Zentrumrad trägt, und einen Betätigungshebel, der auch
als Herzhebel dient und in der Stoppstellung den Zeiger des Zentrumrades in der Nullstellung feststellt und das
Schwenkstück in einer Stellung blockiert, in der das Antriebsrad außer Eingriff mit dem Zentrumrad steht.
Diese Uhrwerke werden jedoch nicht von Drückern betätigt, sondern von einem am Umfang des Uhrgehäuses
montierten Riegel. Dieser Riegel ist längs des Gehäuses beweglich und kann aus einer Nullstellung in
eine Startstellung und drnn in eine Stoppstelliing
gelangen, um die Funktionen der Stoppuhr sicherzustellen.
Γ·? isi jedoch unzweckmäßig, einen solchen
beweglichen Riegel am Unf;ing des Gehäuses anzuord
sollen. Ein derartiges Organ kann nämlich nicht abgedichtet werden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Stoppuhrwerk herzustellen, das zwei Drücker aufweist, folglich in eine
wasserdichte Armbanduhr eingearbeitet werden kann und einfacher ist als die bisher mit den bekannten
Drückern versehenen Uhrwerke.
Das Stoppuhrwerk gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß es einen beweglichen Teil
aufweist, der der Wirkung eines Drückers und eines elastischen Rückstellelementes unterworfen ist, das mit
dem Betätigungshebel derart zusammenwirkt, daß es diesen aus einer ersten Stellung in eine zweite und aus
dieser in eine dritte Stellung überführt, wenn der Drücker durch zweimaliges, aufeinanderfolgendes
Drücken beaufschlagt wird, wobei die Rückstellung in die erste Stellung durch einen zweiten Drücker
gewährleistet ist, der den Betätigungshebel in der anderen Richtung beaufschlagt.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Anzahl der beweglichen Teile auf drei und die Anzahl der Federn
auf eine zu vermindern. Außerdem ist es mcjlich, den
Drückern wieder die gleichen Funktionen zu erteilen wie bei einer Stoppuhr mit Schaltrad, wobei also der
erste Drücker zum Starten und Anhalten dient und der zweite die Rückstellung in die Nullstellung bewirkt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Uhrwerk gemäß der Erfindung in der Ruhestellung des Chrono-Zentrumrades,
F i g. 2 eine Draufsicht auf bestimmte Teile des Uhrwerks gemäß F i g. 1 in der eingeschalteten Stellung
des Chrono-Zentrumrades, und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Teile gemäß F i g. 2 bei Stoppstellung des Chrono-Zentrumrades.
Fig. 1 zeigt eine Platte 1 für das Uhrwerk einer Armbandstc;ipuhr, sowie einen Federgehäusesteg 2 und
einen Hahn 3, die mit der Platte über Stifte verbunden sind. Ein Federgehäuse 4 und eine Unruh 5 sind
zwischen der Platte und ihren jeweiligen Stegen verschwenkbar angelenkt; ein Ankersteg 6 ist am
Federgehäusesteg 2 befestigt. Eine Sekundenwelle 7, die im Bereich der 6-Uhr-Markierung der Uhr angeordnet
ist, trägt auf dem Unruhsteg ein Antriebsrad 8, das ständig in Eingriff mit einem Kupplungsrad 9 steht, das
auf einem Schwenkstück 10 sitzt. Das Kupplungsrad 9 ist auf einer Welle Ii drehbar, die fest mit einer
Haltescheibe verbunden ist, das Schwenkstück 10 durchsetzt jnd in eine rund«? öffnung 12 im Federgehäusesteg
2 eingreift. Die Abmessungen der öffnung 12 sind derart ausgelegt, daß in der Einklinkstellung des
Schwenkstücks 10, wie weiter unten noch beschrieben, die stiftartige Welle 11 am Rand der öffnung 12 anliegt
und verhindert, daß die Zähne des Kuppiungsrades 9 zu tief in die Verzahnung eines Chrono-Zentrumrades 13
eingreifen, das in der Mitte des Uhrwerks auf einer zentralen Sekundenachse, und zwar in gleicher Höhe
wie das Antriebsrad 8, angeordnet ist.
Das Zentrumrad 13 ist fest mit einem Herzstück 14 verbunden, das sich oberhalb des Federgehäusestegs 2
befindet. Es ist von einem Federblatt 15 festgehalten,
das in Axialrichtung wirkt. Das Federblatt 15 selbst ist von einer am Ftidergehäusesteg 2 befestigten Befestigungsscheibe
16 sowie d ι 'cn den Eingriff einer Zunge in eine öffnung 17 des Federgchauscstcgs in seiner
Stellung festgehalten.
Die Hauptteile des dargestellten Stoppuhr-Mechanismus sind das Schwenkstück 10, ein Betätigungshebel 18,
ein beweglicher Teil 19 und eine winklig gebogene Drahtfeder 20, die auf den beweglichen Teil 19 und das
Schwenkstück 10 einwirkt und von einer Scheibe 21 in ihrer Stellung festgelegt ist, die die gleiche Form hat wie
die Befestigungsscheibe 16.
Der Betätigungshebel 18 ist mit einer länglichen
to Aufnehmung an einem Zapfen 22 angelenkt. Er führt nur Schwenkbewegungen aus und die längliche Form seiner
Ausnehmung, die der Form der entsprechenden Ausnehmung des Schwenkstücks 10 entspricht, ist nur
dafür notwendig, um den Teil nach Befestigen des Zapfens 22 am Federgehäusesteg 2 anordnen zu
können. Ein Zapfen 23 zur Anlenkung des Schwenkstücks XP wird ebenfalls vor Montierung dieses Teils
angeordnet.
Am Umfang des Uhrwerks hat der Betätigungshebel 18 einen umgebogenen Teil, der mit einem (nicht
dargestellten) Drücker zum Zurückstellen auf Null zusammenwirkt. Der Betätigungshebel \6 hat außerdem
einen gebogenen Arm 24, der als Herzhebel dient und mit dem Herzstück 14 zusammenwirkt. Der Arm 24
untergreift den oberen Teil der BefestigungsEcheibe 16, die aur diese Weise den Betätigungshebel 18 in
Axialrichtung festlegt. Der Betätigungshebel 18 hat am Rand seines Mittelteils drei Einkerbungen 25,26 und 27,
die mit einer Nase 28 des Schwenkstücks 10 zusammenwirken können. Gegenüber dem Ende des
beweglichen Teils 19 hat der Betätigungshebel 18 einen Anschlag 29 und einen dreieckigen Vorsprung 30.
Der bewegliche Teil 19 sitzt mit einem Schlitz 32 an einem Zapfen 31. Er kann sich also zwischen zwei
Stellungen geradlinig verschieben, die durch das Ende des Schlitzes 32 und durch eine Verengung dieses
Schlitzes bestimmt sind (F i g. 1). Eine der Schenkel der Drahtfeder 20 betätigt einen dreieckigen Vorspmng des
als Hebel wirkenden beweglichen Teils 19 und sucht
■to diesen einerseits durch Verdrehen entgegen dem
Uhrzeigersinne (Fig. Ί) und andererseits durch eine
geradlinige Verschiebebewegung in Richtung des Schlitzes 32 und in F i g. 1 nach rechts zu verstellen.
Gegenüber der Feder 20 hat der bewegliche Teil 19 einen umgebogenen Abschnitt, der mit einem (nicht
dargestellten) Drücker zum Einschalten und Stoppen zusammenwirkt. Schließlich hat der bewegliche Teil 19
eine Nase 33, die — wie weiter unten noch beschrieben ist — entweder mit dem Anschlag 30 oder mit dem
Vorsprung 29 zusammenwirkt und ist derart geformt, daß er unterhalb aer Scheibe 21 angreift, die diesen
somit auf dem Federgehäusesteg 2 abstützt.
Der Mechanismus weist noch eine Aufzugspindel 34 auf, die wie üblich im Bereich der 3-Uhr-Markierung der
Uhr angeordnet ist
Wenn die beschriebenen Teile die in Fig. 1 gezeigte
Stellung einnehmen, steht das Zentrumrad still. Der Herzhebel 24 des Betätigungshebels 18 hält das
Herzstück 14 in de: Ruhestellung fest. Außerdem ist das
Kupplungsrad 9 außer Eingriff mit dem Zentrumrad 13. in dieser Stellung wirkt der untere Schenkel der
Drahtfeder 20 auf das Schwenkstiick 10 ein und verschwenkt dieses (auf der Zeichnung) entgegen dem
Uhrzeigersinn. Die Nase 28 liegt also am Rand des
si Betätigungshebels 1 j an und hätte das Bestreben, diesen
um seinen Zapfen 22 entgegen dem Uhrzeigersinn iw
verdrehen, wenn nicht die linke Flp.nke der Einkerbung
25 derart ausgebildet wäre, da" durch eine derr.riige
Drehbewegung das Schwenkstiick entgegen der Wirkung der Drahtfeder 20 zurückgeschoben werden
würde. Unter dieser Bedingung blockieren sich der Betätigungshebel 8 und das Schwenkstück 10 gegenseitig
und halten einander also in der Stellung von F i g. I fest. Der bewegliche Teil 19 ist um den Zapfen 31
verschwenkbar, aber der obere Schenkel der Drahtfeder 20 hält ihn in einer derartigen Stellung fest, daß sich
der F.inschalt- und Stoppdrücker in seiner äußeren Stellung befindet. Durch Betätigen dieses Drückers wird
also der bewegliche Teil 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Nase 33 liegt am Anschalg 30 an und
verschwenkt den Betätigungshebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn. Zuerst wird das Schwenkstiick 10
zurückgeschoben, d. h. im Uhrzeigersinn entgegen der Drahtfeder 20 verschwenkt; dann greift jedoch die Nase
28 in die Einkerbung 26 ein, so daß sich das Schwenkstück 10 und der Betätigungshebel 18 unter der
Wirkung der Drahtfeder 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann. Das Kupplungsrad 9 greift in
das Zentrumrad 13 ein und die Welle 11 legt sich an den
Rand der öffnung 12 an, wie oben bereits beschrieben wurde. Bei Freigabe des Einschaltdrückers wird der Teil
19 durch die Drahtfeder 20 zurückgeschoben. Die Nase 33 legt sich derart an die schräge Fläche des Vorsprungs
29 an. daß der Teil 19 gradlinig verschoben wird, bis die Spitze der Nase 33 über die Spitze des Vorsprungs 29
gelangt ist. Der obere Schenkel der Feder 20 bringt dann den Teil 19 wieder in seine Normalstellung zurück
und der gesamte Mechanismus nimmt die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein. Die Nase 33 des beweglichen
Teils 19 befindet sich also nunmehr oberhalb des Vorsprunges 29 des Betätigungshebels 18, die Nase 28
des Schwenkstücks 10 greift in die mittlere Einkerbung 26 ein und das Kupplungsrad 9 kämmt gleichzeitig mit
dem Antriebsrad 8 und mit dem Zentrumrad 13. Der Herzhebel 24 löst sich vom Herzstück 14 und das
Zentrumrad 13 kann sich drehen.
Um das Zentrumrad anzuhalten, braucht nur der
Drücker des Hebels 19 erneut betätigt zu werden. Der Betätigungshebel 18 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn
derart verschwenkt, daß die Nase 28 des Schwenkstücks 10 durch die linke Flanke der Einkerbung
26 nach unten gedrückt wird. Das Schwenkstück 10 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt und löst dabei
das Kupplungsrad 9 vom Zentrumrad 13, wodurch letzteres sofort angehalten wird. Wenn die Spitze der
Nase 28 den die Einkerbungen 26 und 27 voneinander trennenden Scheitelpunkt überwunden hat. fällt sie in
die Einkerbung 27. In dieser Stellung hätte der untere
Schenkel der Drahtfeder 20 erneut das Bestreben, die Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 18 entge
gen dem Uhrzeigersinn zu verlängern, aber der Anschlag 30 legt sich an den Rand des Schwenkstück?
an, so daß diese zwei Teile erneut eine selbstblockieren de Stellung einnehmen und das Schwenkstück derart
angeordnet ist, daß das Kupplungsrad 9 vom Zentrum
ίο rad 13 abrückt. Wenn der bewegliche Teil 19 unter dei
Wirkung der Drahtfeder 20 seine normale Ruhestellung wieder eingenommen hat. hat der Mechanismus die
Stellung gemäß Fi g. 3.
Es ist ersichtlich, daß — ausgehend von der Stellung
von Fig. 3 — nur der Drücker zum Rückführen in die
Nullstellung gedruckt zu werden braucht, wodurch dei
Betätigungshebel 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt unc der Mechanismus in die Stellung gemäß F i g. 1
zurückgestellt wird. Der Herzhebel 24 beaufschlagt da· Herzstück 14, bringt das Zentrumrad in die Nullstellung
zurück und die Nase 28 wird von der Einkerbung 27 ir die Einkerbung 25 überführt, d. h. von einer dei
Selbstverriegelungsstellungen des Schwenkstücks K und des Betätigungshebels 18 in die andere. Wird die
Druckbewegung auf den Drücker zum Rückführen ir die Nullstellung genau in dem Augenblick beendet, ir
dem sich die Nase 28 der Einkerbung 26 gegenübei befindet, kann die Zentrumradnadel wieder in Gang
gesetzt werden. Diese Funktion ist jedoch nichi wesentlich.
Auf diese Weise wird ein Mechanismus für eine Stoppuhr erhalten, bei dem das Starten, das Anhalter
und die Rückführung in die Nullstellung durch äußersi einfache Mittel erzielt wird, weil nur drei bewegliche
Teile und eine Feder vorgesehen sind, die sich in det gleichen Ebene befinden.
Gegebenenfalls könnte der vorstehend beschriebene Mechanismus durch einen Minutenzähler vervollständigt
sein, der bei jeder Umdrehung des Zentrumrades um einen Schritt vorrückt. Dieser Minutenzähler könnte
auch ein Herzstück tragen, das von einem zusätzlichen Arm des Betätigungshebels 18 betätigbar wäre.
Der beschriebene Mechanismus weist nur gestanzte Teile auf, die einfach ausgebildet sind. Er ist mühelos aul
dem Federgehäusesteg eines herkömmlichen Uhrwerks einer Taschen- bzw. Armbanduhr anzuordnen und hai
einen sehr geringen Platzbedarf.
Hiei-zu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Stoppuhrwerk mit einem Schwenkstück, das ein Kupplungsrad trägt, das normalerweise in Eingriff
mit einem Antriebsrad steht und zum Zusammenwirken mit einem Chrono-Zentrumrad und einem
verschwenkbaren Betätigungshebel dient, der drei verschiedene Stellungen einnehmen kann und mit
dem Schwenkstück derart zusammenwirkt, daß er dieses in zwei seiner Stellungen in dessen Freigabestellung
und in seiner dritten Stellung in dessen Eingriffsstellung festlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen beweglichen Teil (19) hat, der der Wirkung eines Drückers und eines
elastischen Rückholelementes (20) unterworfen ist, das den Betätigungshebel (18) aus einer ersten
Stellung in eine zweite Stellung und dann aus dieser in eine dritte Stellung bringt, wenn der Drücker
zweimal hintereinander eingedrückt wird, wobei die Rückstellung in die erste Stellung von einem zweiten M
Drücker gewährleistet ist, der den Betätigungshebel (18) in der anderen Richtung beaufschlagt.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (10) von einem
zweiten elastischen Element (20) beaufschlagbar ist, zum Verschwenken in eine Richtung, in der das
Antriebsrad (8) in Eingriff mit dem Zentrumrad (13) ist.
3. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (19) aufgrund
seiner Anlenkung um eine Achse drehbar und gradlinig verschiebbar ist, und normalerweise von
seinem elastischen Rückholelc.nent (20) an einem
Ende seiner gradlinigen Verschiebebewegung festgehalten ist
4. Uhrwerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schwenkstück (10) und
den beweglichen Teil (19) beaufschlagenden elastischen Elemente aus zwei Schenkeln ein- und
derselben Drahtfeder (20) bestehen. *o
5. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (19) eine Nase (33)
zum Verdrehen des Betätigungshebels (18) bei Verschwenken des beweglichen Teils (19) selbst hat.
6. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekenn- «
zeichnet, daß der Betätigungshebel (18) der Nase (33) des beweglichen Teils (19) gegenüber zwei
vorspringende Teile (29, 30) hat, die derart ausgebildet sind, daß bei Verschwenken des
beweglichen Teils (19) unter der Wirkung seines Drückers die Nase (33) des beweglichen Teils (19) in
Abhängigkeit von der Stellung des Betätigungshebels (18) in Berührung mit einem dieser vorspringenden
Teile (29, 30) gebracht wird und diesen von der ersten Stellung in die zweite oder von der zweiten in
die dritte Stellung überführt.
7. Uhrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorspringende Teil (29) des
Betätigungshebels (18) einen geneigten Rand hat, an dem die Nase (33) des beweglichen Teils (19) unter
der Wirkung des elastischen Elements (20) gleitet,
das ihn in seine Ausgangsstellung zurückstellt, wobei sich dann der bewegliche T-il (18) gradlinig in die
Ausgangsstellung verstellt
8. Uhrwerk rinWi An:,t<ni'.'h 1 und 2. ilailurch (>'>
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (!8) drei
nebeneinander angeordnete Iiinkerbunger. (25, 2fi,
27) hat und dsQ das Schwcnkstück (JO) eine Nase (28)
zum aufeinanderfolgenden Eingriff in diese Einkerbungen hat, wobei bei Eingriff des Betätigungshebels
(18) am Schwenkstück (10) in eine der zwei äußeren Einkerbungen (25, 27) das Antriebsrad (8) vom
Zentrumrad (13) gelöst ist, während bei Eingriff der Nase (28) in die mittlere Einkerbung (26) des
Antriebsrad (8) mit dem Zentrumrad zusammenwirkt
9. Uhrwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (10) und der
Betätigungshebel (18) derart ausgebildet sind, daß bei Eingriff der Nase (28) des Schwenkstücks (10) in
eine der äußeren Einkerbungen (25) des Betätigungshebels diese zwei Teile unter der Wirkung des
das Schwenkstück (10) beaufschlagenden elastischen Elementes (20) selbsttätig blockieren.
10. Uhrwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkstück (10) und der Betätigungshebel (18) derart angeordnet sind, daß
bei Eingriff der Nase (28) des Schwenkstücks (10) in die andere äußere Einkerbung (27) des Betätigungshebels
(18) sich letzterer unter der Wirkung des elastischen Elementes (20) des Schwenkstücks (10)
an einen seine Drehung verhindernden Teil (16) anlegt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH662069A CH508940A (fr) | 1969-04-29 | 1969-04-29 | Mécanisme de chronographe |
Publications (3)
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DE2021067A1 DE2021067A1 (de) | 1970-11-12 |
DE2021067B2 DE2021067B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2021067C3 true DE2021067C3 (de) | 1978-07-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1970
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Also Published As
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CH662069A4 (de) | 1970-09-15 |
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