DE2141014A1 - Mitnehmermechanismus für einen Kalender mit Tagesdatum und Wochentag in einem Uhrwerk - Google Patents

Mitnehmermechanismus für einen Kalender mit Tagesdatum und Wochentag in einem Uhrwerk

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    • G04HOROLOGY
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Description

2U1014
29.220
A. Schild S.A.
2540 Grenchen (Kanton Solothurn, Schweiz), Mühlestr. 14
"Mitnehmermechanismus für einen Kalender mit Tagesdatum und Wochentag in einem Uhrwerk"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitnehmermechanismus eines Kalenders mit Tagesdatum und Wochentag in einem Uhrwerk mit Anzeigeorganen für die Tagesdaten und für die Tage und einem 24-Stundenrad, das von dem Uhrwerk mitgenommen wirdo
Es ist bekannte, dass es zahlreiche Mechanismen mit Tagesdatum gibt, bei denen das Anzeigeorgan für das Tagesdatum alle 24 Stunden schnell um 1/31 Umdrehung umschnappto Es sind weiterhin■ Kalendermechanismen foe= kannte die sich insbesondere für Armbanduhren eignen und die ein Anzeige= organ für die Tagesdaten und ein Anzeigeorgan für die Wochentage aufweisen» Dieses letztere Anzeigeorgan besteht im ailgemeinen aus einer Scheibe^ -die auf einem Stern montiert ist und deren Durchmesser kleiner ist als der des Ringes, der die Tagesdatea trägt,, Bei den Mitnehmermechanismen dieser Kalenderuhren mit T ages datum "und Wochentag trägt das 24-=Stundeo= rad einen festen Stift, der während sein.es XJmlaufens in 'die Verzahnung :
des Tagessterns eingreift und ihn bei jeder Umdrehung um einen Schritt forwärts treibte In der Tat nimmt dieser Stift den Stern der Tage bis su dem Zeitpunkt mit., in dem der gteltangsfostei dieses Sternes sich in einer solchen
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Stellung befindet, dass seine Nase in Berührung mit dem Scheitelpunkt eines der Zähne des Sternes steht. Von diesem Zeitpunkt ab bewegt die Feder des Auslösehakens den Stern in seine folgende Ruhestellung vorwärts, in der die Nase des Auslösehakens genau zwischen zwei Zähnen liegt. Die Vorwärtsbewegung des Tagessternes ist demgemäss zunächst progressiv und erfolgt dann mit einem plötzlichen Schritt.
Die Mechanismen dieser Art weisen jedoch zwei Nachteile auf. Zunächst dauert die erste Umschaltzeit, während der der Tagesstern beginnt, sich progressiv zu verschieben, mehrere Stunden und während dieser Zeit ist die Tagesanzeige, die normalerweise im Mittelpunkt des Fensters erscheint, teilweise verdeckt,, so dass die Ablesung dieser Anzeige kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich wirdo Ein zweiter Nachteil dieser Mechanismen liegt darin, dass aus Fabrikationsgründen es äusserst schwierig ist, die Nase des Auslösehakens und die Verzahnung des Tagessternes so einzustellen^ dass das Umschnappen des Sternes, cl0b,5 das Ende der Vorschubbewegung genau gleichzeitig mit dein Vorlauf des Anzeigeorganes für die T ages daten erfolgt«, Die Abweichungen können hier siensMch bedeutend sein und beispielsweise 20 Miniiten oder eine halbe Stunde ausmachen. Daraus ergibt sich eine gewiss© Unsicherheit über die genaue Stellung der Anzeigeorgane tand Risiken '/on Fehlern während der Umsclialtzeit.
Ζτ/öck der Έζ-ivaäung ist ss dem.gesna.ss, dis Mitnehmermechanismen der im AMsMS erwähnten Art zn irerfoessem. ϊειί diese Nachteile zu vermeiden.
Zu dissem. Zwecke ist der Mechanismus iiacli der Erfindung dadurch gekenn= z-eic'iaetj dass er aiisseräem els. Ums-chauforgan für das Datum und ein Umssefosltorgasi für den. Woetieatsgä, die mit d&m 24-S-famdenrad ZusamEaenWirfcea,, um. jedes in elnc$ Vsrriegeltiiigsstelteig durch die Dreirang ^..e^ss Eades
wobei diese bsidea Organe gleichzeitig ¥ca eines?
1 Sf
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gleichen Steuernase freigegeben werden, um jedes einzelne der genannten Anzeigeorgane bei der Rückkehr in ihre Freigabestellung zu betätigen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das Uhrwerk einer Kalenderuhr mit diesem Mechanismus, wobei einige Teile weggelassen sind, und
Fig. 2 ist eine Schnittansicht in grösserem Masstab nach der Linie H-II der Fig. 1.
Das Uhrwerk der Kalenderuhr, die in der Zeichnung dargestellt ist, weist auf seiner Platine 1 ein Stundenrad 2 auf, das sich im Mittelpunkt des Uhrwerkes dreht und dessen Nabe auf der Welle sitzt, die den Minutenzeiger trägt. Dieses Rad 2 steht im Eingriff mit einem 24-Stundenrad 3. Der Ring der Tagesdaten 4, der auf seiner oberen Oberfläche die Angabe 5 trägt, die von 1-31 geht, ist auf der Peripherie der Platine so angebracht, dass er sich in Richtung des Pfeiles 6 vorwärtsbewegt. Die Tagesdaten 5 erscheinen nacheinander in einem kleinen Fenster, das in dem nicht dargestellten Zifferblatt der beschriebenen Uhr vorgesehen ist. Der Tagesdatenring 4 ist mit einer inneren Verzahnung 7 mit 31 Zähnen üblicher Art versehen und wird von einer ausgeschnittenen Platte 8 geführt, die auf der Platine befestigt ist und verschiedene Organe des nachstehend beschriebenen Mechanismus hält. Dieser Mechanismus weist ausserdem ein Anzeigeorgan für die Wochentage auf, das aus einer Scheibe 9 besteht, deren Aussendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Ringes 5 und einen Stern 10, der auf der Rückseite der Scheibe 9 befestigt ist. Dieser letztere trägt die sieben Angaben 11 der Wochentage, die radial angeordnet sind, so dass sie in einem zweiten kleinen, länglichen Fenster erscheinen, das im Zifferblatt
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der beschriebenen Uhr vorgesehen ist. Was den Tagesstern 10 anbetrifft, so weist dieser vierzehn Zähne auf. Bei jedem Tage schreitet dieser Stern demgemäss mit zwei Schritten seiner Verzahnung vorwärts, wie das nachstehend noch erläutert wird. Ein Auslösehaken 12, der sich um eine Lagerschraube 13 dreht, die in die Platine 1 eingeschraubt ist und der unter der Vorspannung einer Feder 14 steht und dessen Ende sich in einer Ausnehmung 15 abstützt, die in der Platte 8 angeordnet ist, stellt die Stellung des Tagessternes sicher. Um diejenige des Tagesdatenringes 5 festzulegen, ist die Sperrklinke 16 vorgesehen, die sich um den Stift 17 dreht und von der Feder 18 beeinflusst wird, deren Ende ebenfalls auf der Platte 8 befestigt ist. Die Nasen der beiden Sperrklinken 16 und 12 arbeiten jede mit der Verzahnung des Organes zusammen, das sie festhalten,, um so ihre genaue Stellung während der gesamten Zeit festzulegen, in der sie nicht betätigt werden.
Diejenigen Elemente, die das Mitnehmen des Ringes 5 und der Scheibe 9 einmal je 24 Stunden sicherstellen, weisen im wesentlichen ein Umschaltorgan für den Wochentag 19 und ein Umschaltorgan für das Tagesdatum 20 auf.
Das Umschaltorgan des Tagesdatums ist von bekannter Art. Es besteht im wesentlichen aus einer Wippe 21, die aus einer ausgestanzten Platte besteht, die sich auf dem in der Platine befestigten Zapfen 22 drehen kann, und zwar dank einer länglichen Öffnung 23, einer Feder 24 für die Wippe 21 und einer Mitnehmerklinke, die auf der Wippe montiert ist. Diese Mitnehmerklinke steht unter der Einwirkung einer Feder 26, die in einen Schlitz eingreift, der eich in dem verdickten Ende 27 der Wippe befindet und sie stützt sich gegen den Stift 28 ab, der sie an ihrer Stelle in einer solchen Stellung hält, in der ihre Nase in die Verzahnung 7 des Ringes 5 eingreift. Wenn die Wippe 21 sich im Uhrzeigersinne in Fig. 1 dreht, kann die Sperrklinke 25 gegen die Wirkung ihrer Feder schwingen, um über den vorangehenden Zahn zu verlaufen. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, dass der Arm der Feder 24,
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dessen Ende sich auf eine Verdickung 29 abstützt, die zwischen dem Drehpunkt 22 und der Verzahnung des Tagesdatenringes liegt, gespannt wird, so
dass in dem Zeitpunkt, in dem die Wippe freigegeben wird, sie sich schnell
entgegen dem Uhrzeigersinne unter der Einwirkung der Feder 24 bewegt.
Die Nase der Sperrklinke 25 stützt sich dann gegen die hintere Flanke desjenigen Zahnes, den sie übersprungen hat und da die Winkel der in Berührung miteinander stehenden Oberflächen entsprechend berechnet sind, ist diese
Sperrklinke blockiert, so dass der Rücklauf der Wippe in ihre Freigabestellung erfolgt, wobei der Tagesdatenring in Richtung des Pfeiles 6 mitgenommen wird. Die hintere Nase 27 der Wippe 21 greift ebenfalls in die Verzahnung des Tagesdatenringes bei der Kippbewegung der Wippe ein und verhindert : einen zufälligen Sprung von mehreren Zähnen, so dass auf diese Art und Weise ein gleichmässiges Vorwärtslaufen des Anzeigeorganes für die Tagesda- ; ten garantiert wird.
Was das Umschaltorgan 19 angeht, ist es so aufgebaut, dass es ebenfalls , den Tagesstern 10 in plötzlichen Sprüngen mitnimmt und die Wippe 21 steuert* Dieses Organ besteht aus zwei Bauteilen, die in Fig. 2 gezeigt sind: den Mit- < nehmerfinger 30 und der Steuernase 31. Der Finger 30 ist mit einer gespannten Nabe versehen, in der eine Mittelöffnung eingebohrt ist. Diese Nabe WeISt1 eine erste kreisförmige Lagerstelle 32 auf, die frei in die Mittelöffnung des : 24-Stundenrades 3 eingreift und eine zweite Lagerstelle 33, auf die die mit- j
tige Öffnung der Steuernase 31 aufgepresst ist. Die beiden Bauteile des Organes 19 sind so aneinander befestigt und so montiert., dass sie sich frei im
Verhältnis zu dem Rad 3 drehen können und es halten. Die Schraube mit La- j gerstelle 34, die in die Platine eingeschraubt ist, sichert das Drehen des OrH ganes 19 und des Rades 3. In Fig. 1 ist gezeigt, dass die Steuernase um ihre j Mittelöffnung den dreieckigen, herausragenden Teil 35 aufweist und neben j diesem eine Ausnehmung 36, die von zwei radialen Flanken begrenzt ist und j
deren Winkelöffnung so bestimmt ist, dass die Funktionen dieses Umschalt- ! organes sichergestellt werden, wie das nachstehend noch gezeigt wird. Da · i
• - β -
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das Rad 3 vom Stanzen her einen Stift 37 aufweist, der sich in die Ausnehmung 36 erstreckt, sind das Organ 19 und das Rad miteinander durch eine Kupplung verbunden, die ein Winkelspiel aufweist, das gleich der Öffnung der Ausnehmung 36 ist. Es muss jedoch noch erwähnt werden, dass dieses Organ mit dem Rad 3 durch das Federblatt 38 verbunden ist, das U-förmig gebogen ist und wovon eines der Enden in einem Schlitz versenkt ist, den der Mitnehmerfinger 30 aufweist, während das andere Ende um einen Zapfen 39 gerollt ist, der in das Rad 3 eingepresst ist. Normalerweise wird das Organ JL9 auf diese Art und Weise von der Feder 38 in einer solchen Stellung im Verhältnis zum Rad 3 gehalten, dass der Zapfen 37 dieses Rades gegen das hintere Ende der Ausnehmung 36 drückt. Die Feder 38 steht demgemäss unter einer leichten Vorspannung. Es ist jedoch klar, dass, wenn beispielsweise von der Stellung ausgegangen wird, die in vollen Strichen in Fig. 1 gezeigt ist, das Organ 19 blockiert ist, während das 24-Stundenrad sich weiter entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, während sich der Zapfen 37 in der Ausnehmung 36 verschiebt und die Feder 38 nach und nach gespannt wird.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Mechanismus ist demgemäss leicht zu verstehen. Die vollen Strichen in Fig. 1 dargestellte Stellung ist genau diejenige, in der die Steuernabe 35 des Umschaitorganes 19 in Berührung mit dem dreieckigen, he raus ragenden Teil 41 kommt, der sich auf der Wippe befindet, wobei dieser herausragende Teil in dem Weg der Steuernase 35 liegt. Bis dahin haben sich das Umschaltorgan 19 und das 24-Stundenrad 3 mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht und das Umschaltorgan 19 wird von der Feder 38 in einer Stellung gehalten, in der das Ende der Ausnehmung 36 sich in Berührung mit dem Zapfen 37 befindet. Von dem Zeitpunkt an, in dem die Steuernase 35 gegen den herausragenden Teil 41 der Wippe 21 stösst, ist das Organ 19 blockiert und die weitere Drehung des 24-Stundenrades 3 ruft die nach und nach erfolgende Spannung der Feder 38 hervor, während der Zapfen 37 durch die Ausnehmung 36 läuft. Diese Funktion ist
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durch die Tatsache möglich, dass die Feder 38 selbstverständlich weniger stark ist als die Feder 24, so dass diese letztere sicherstellt, dass die Wippe in ihrer üblichen Stellung gehalten wird. Wenn jedoch der Stift 37 die gesamte Ausnehmung 36 durchlaufen hat und gegen die vordere Flanke dieser Ausnehmung anstösst-, ergibt sich eine starre Kupplung zwischen dem 24-Stundenrad 3 und dem Umschaltorgan 19. Von diesem Zeitpunkt an beginnt das Organ 19 in seiner Drehung mitgenommen zu werden, so dass die Steuernase 35 die Wippe 21 um den Zapfen 22 drehen lässt und dabei die Feder 24 spannt. Diese Bewegung geht während ungefähr ein bis zwei Stunden weiter und während dieser Zeit durchläuft die Nase 40 des Umschaltorganes 19 den Weg, der es in die Stellung führt, die gestrichelt bei 40' dargestellt ist. Diese Stellung entspricht derjenigen, in der die Steuernase 35 nur noch mit ihrer äuss ersten Spitze auf den heraus ragenden Teil 41 einwirkt. Es ist verständlich, dass von diesem Zeitpunkt an die Drehung des Rades 3 gleichzeitig die Wippe 21 und das Umschaltorgan 19 freigibt, so dass diese beiden Organe, von ihren entsprechenden Federn betätigt, plötzlich wieder in ihre Freigabestellung zurückkehren. Für das Organ 19 ist diese Bewegung eine Drehbewegung um die Achse des Rades 3, eine Bewegung, während der die Ausnehmung 36 sich im Verhältnis zum Zapfen 37 verschiebt bis ihre hintere Flanke gegen diesen Zapfen anschlägt und -während der ausserdem der Finger 40 aus der Stellung 40' in die Stellung 40" überwechselt und den Stern 10 um zwei Schritte seiner Verzahnung verschiebt. Am Ende dieser Drehbewegung wird der Finger 40 wieder in einer festen Stellung vom Zapfen 37 gehalten. Da dieser Zapfen noch in die Verzahnung des Sternes 10 eingreift ist klar, dass er jeglichen Sprung einer Weite von mehr als zwei Schritten der Verzahnung verhindert und dass auf diese Art und Weise jeglicher Irrtum in der Verschiebung des Tagessternes vermieden wird.
Das Gleiche gilt für das Umschaltorgan 20, das unter der Einwirkung der Feder 24 in seine Ruhestellung zurückkommt, wie das vorher angegeben wurde und dessen Nase 27 ebenfalls jegliche Bewegung einer übertriebenen Weite
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- 8 des Anzeigeorganes 5 für das Tagesdatum verhindert.
Auf diese Art und Weise wurde ein Mechanismus einer verhältnismässig einfachen Bauweise erzielt mit einer grossen Betriebssicherheit, der einen plötzlichen und gleichzeitigen Sprung des Tagessternes und des Datenringes einmal alle 24 Stunden hervorruft. Dank der Wirkung der Steuernase 35, die das Umschaltorgan 20 freigibt und den Ring der Tagesdaten betätigt und des Umschaltorganes 19, das den Tagesstern betätigt, wird ein gleichzeitiger Sprung der beiden Anzeigeorgane erzielt, was das Erreichen des gesteckten Zieles sicherstellt, nachdem die Ablesung der Anzeige der Tage sowie die Ablesung der Anzeige des Tagesdatums während 24 Stunden möglich bleiben und dass,weil die Umschaltung gleichzeitig ist, keine Risiken auftreten, dass die Anzeige des Tages,der in dem Tagesfenster sichtbar ist, nicht mit der Angabe des entsprechenden Datums übereinstimmt.
Es ist ausserdem darauf hinzuweisen, dass dieser Mechanismus mit einem Minimum an Bauteilen aufgebaut ist und sich zu den verschiedensten Kombinationen eignet. In der Tat kann ohne die Bauweise des Uhrwerkes zu verändern die in Fig. 2 dargestellte Anordnung auch durch ein übliches 24-Stundenrad ersetzt werden, das einen Stift aufweist, der mit der Wippe 21 zusammenwirkt und einen zweiten Stift, der dazu bestimmt ist, mit dem Tagesstern 10 zusammen zu wirken. Auf diese Art und Weise wird ein Mechanismus von einfacherer Bauart erzielt, aber bei dem das Anzeigeorgan für die Tage sich nicht in einem plötzlichen Sprung verschiebt. Es kann auch der Stern 10 mit 14 Zähnen durch einen üblichen Stern mit 7 Zähnen ersetzt werden, ohne dass am weiteren Mechanismus irgend etwas geändert wird. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass der Stern mit 14 Zähnen, der jeden Tag um zwei Schritte seiner Verzahnung vorwärts geschoben wird, gewisse Vorteile in der Justierung aufweisen kann. Die Korrektur des Tagesdatums im Verhältnis zum Tage oder des Tagesdatums und des Tages gleichzeitig kann mit Hilfe der Auf zugsstange erfolgen, die in die Stellung zum Verstellen der
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Zeiger gebracht wurde. Diese verschiedenen Korrekturen können jedoch auch durch Korrekturmechanismen eines bekannten Typs durchgeführt werden, die in die beschriebene Uhr eingebaut werden. Um so das Tagesdatum zu korrigieren, kann beispielsweise ein Druckkorrekturmechanismus verwendet werden wie derjenige, der im schweizerischen Patent Nr. 462. 724 beschrieben ist.
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Claims (6)

  1. 21410H
    Iff
    Patentansprüche:
    Mitnahmemechanismus für einen Kalender mit Tagesdatum und Wochentag in einem Uhrwerk mit Anzeigeorganen für die Tagesdaten und die Wochentage und einem vom Uhrwerk mitgenommenen 24-Stundenrad, dadurch gekennzeichnet, dass er ausserdem ein Umschaltorgan für das Datum und ein Umschaltorgan für den Wochentag aufweist,, die mit ^dem 24-Stundenrad zusammenarbeiten, so dass jedes progressiv in eine ■Verriegelungsstellung durch die Drehung dieses Rades gebracht wird, wobei diese beiden Organe dann gleichzeitig von einer gleichen Steuernase freigegeben werden, so dass ein jedes der genannten Anzeigeorgane so betätigt wird, dass es in seine Freigabestellung zurückläuft.
  2. 2. Mitnehmermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Umschaltorgane ein Drehorgan koaxial zum 24-Stundenrad ist und mit diesem letzteren durch eine erste Feder verbunden ist, während das andere eine Wippe ist, die an der Seite des genannten Rades angeordnet ist und unter der Einwirkung einer zweiten Feder steht.
  3. 3. Mitnehmermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltorgan, das koaxial zum 24-Stundenrad liegt, ausserdem mit diesem letzteren durch eine Kupplung verbunden ist, die ein Winkelspiel aufweist, das dem Spannweg der ersten Feder entspricht.
  4. 4. Mitnehmermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernase mit dem Umschaltorgan, das koaxial zum 24-Stundenrad liegt, fest verbunden ist und mit einer entsprechenden Nase zusammenwirkt, die sich an dem anderen Umschaltorgan befindet, das in den Weg der Steuernase eingreift.
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    2U10U
    -JZ-
  5. 5. Mitnehmermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltorgan, das koaxial zum 24-Stundenrad liegt, das Umschaltorgan für den Wochentag ist und dass das Anzeigeorgan für die Tage aus einem Stern besteht, der sich in der Mitte des Uhrwerkes dreht, wobei dieser Stern von einem radialen Finger mitgenommen wird, den das genannte Umschaltorgan für den Wochentag aufweist.
  6. 6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tagesstern 14 Zähne aufweist und dass das Umschaltorgan für den Tag so beschaffen ist, dass es den genannten Stern plötzlich um zwei Schritte seiner Verzahnung jedesmal dann vorwärts schnappen lässt, wenn es freigegeben wird.
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DE2141014A 1970-08-19 1971-08-16 Schaltanordnung für ein Kalenderuhrwerk mit Anzeigeeinrichtungen für die Tagesdaten und die Wochentage Expired DE2141014C3 (de)

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