AT282994B - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

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AT282994B
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microtome
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AT287169A
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Compur Werk Gmbh & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mikrotom 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom, dessen Präparat-Halter auf einem gegenüber dem Messer verstellbaren Vorschubschlitten angeordnet ist, dessen schrittweiser Vorschub mit Hilfe eines ersten an ihm angreifenden und eine bestimmte Steigung aufweisenden Keiles und einer demselben zugeordneten Schrittschalteinrichtung erzeugt wird. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, den Schnittbereich des Mikrotoms zu erweitern und seine Anwendung über Grob-und Feinschnitte hinaus auch noch auf Ultrafeinschnitte auszudehnen, ohne zugleich die Anzahl der Schrittschalteinrichtungen erhöhen und die Keile-Abmessungen vergrössern zu müssen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass parallel zum ersten Keil mindestens ein zusätzlicher Keil mit abweichender Steigung vorgesehen ist, der mit der gleichen Schrittschalteinrichtung zusammenarbeitet, und dass eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist zum wahlweisen Ineingriffbringen eines der Keile mit dem Vorschubschlitten. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, dass jeder der beiden Keile über einen auf seiner Keilfläche aufliegenden Vorschubstift auf den Vorschubschlitten einwirken kann, und dass mittels der Schalteinrichtung wahlweise einer der beiden Vorschubstifte zur Wirkung bringbar ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass die beiden Keile mit ihren Keilflächen in Schneidrichtung nebeneinander angeordnet sind und die beiden Vorschubstifte quer zur Schneidrichtung und parallel zueinander liegen und durch eine wahlweise einstellbare Umschal-welle mit zwei hintereinanderliegenden Schaltnocken abwechselnd zur Wirkung bringbar sind. 



   Ferner ist es nach einem andern Merkmal der Erfindung von Vorteil, einen am Ende der Umschaltwelle sitzenden, mittels einer Rasteinrichtung in einer der verschiedenen Schaltstellungen feststellbaren Schalthebel vorzusehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass ausser dem ersten und dem zusätzlichen Keil ein weiterer Keil mit einer eigenen Schrittschalteinrichtung derart vorgesehen ist, dass infolge Addition der Keilvorschübe des ersten und des weiteren Keiles eine Gesamtverschiebung des Präparat-Halters gegenüber dem Messer erreicht wird. 



   In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 das Mikrotom in schematischer Ansicht, Fig. 2 eine Einzelheit zu Fig. 1 im vergrösserten Massstab, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und die Fig. 4 bis 7 Querschnitte durch die Schaltwelle nach der Linie a-a bzw. b-b der Fig. 3 in vergrössertem Massstab und verschiedenen Betriebsstellungen. 



   Das in Fig. 1 gezeigte Mikrotom besitzt den in der deutschen Auslegeschrift 1246272 bereits näher beschriebenen Aufbau, so dass nachstehend auf Erläuterung diesbezüglicher Einzelheiten verzichtet wird. Es werden lediglich die wesentlichsten Teile beschrieben, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. 



   Das Mikrotom besitzt einen   Halter--12--für   das Messer-14--, einen das Präparat 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 --16-- aufnehmenden Halter--18--, sowie einen Haupt-und Zusatzschlitten--20 bzw. 22--. Eine in senkrechter Richtung sich erstreckende und am Zusatzschlitten --22-- befestigte Leiste --26-- hat zwei zueinander parallel verlaufende   Auflageflächen --26a   und 26b--, wobei sich an der   Fläche--26a--ein Keil--28--und   an der Fläche --26b-- ein Keil --30-- abstützt, Der Keil --30-- liegt mit seiner   Keilfläche--30b--an   einer am Hauptschlitten--20--befestigten Keilleiste-32-auf.

   Der   Keil-28-ist   dagegen derart gestaltet, dass er an seiner dem 
 EMI2.1 
 ist ein Schaltrad oder Sperrad--40--befestigt, in welches eine   Schaltklinke --42-- unter   dem Druck einer nicht dargestellten Feder eingreift. Die Klinke --42-- ist auf einem Segment--46-schwenkbar gelagert, welches wieder um das Ende der Leitspindel--38--frei drehbar gelagert ist und am Umfang eine Schrägverzahnung trägt, welche mit einer entsprechenden Schrägverzahnung eines   Schaltschiebers--48--in   Eingriff steht. Derselbe arbeitet mit einem   Steueranschlag--54--,   welcher am oberen Ende der Grundplatte--10a--einstellbar angeordnet ist, um eine frühere oder spätere Begrenzung für die Bewegung des Schaltschiebers --48-- wärend der Aufwärts- bzw. 



  Rücklaufbewegung des Schlittens --20-- zu erreichen. Zu diesem Einstellzwecke ist der 
 EMI2.2 
 Vorschub paralleler Richtung verschiebbar sind (Fig. 3). In einer weiteren, querliegenden Führung --18c-- des Schlittens --18-- ist eine zylindrische Schaltwelle --130-- drehbar eingesetzt, die zwei hintereinanderliegende Schaltnocken--132 und 134--besitzt, wobei die Schaltnocke   --132-- mit dem Stift-118a-und   die   Schaltnocke --134-- mit   dem Stift --18a-- 
 EMI2.3 
 und 134b--. Zum besseren Verständnis sind in den Fig. 4 bis 7 die Querschnitte a-a und b-b der Schaltnocken--132 und 134--untereinander gezeigt, um die Betriebsstellungen derselben bei einer 
 EMI2.4 
 mit zwei am Gestell --10a-- des Mikrotoms befestigten Anschlägen --64 und 66-zusammenarbeitet.

   Ausserdem weist die Scheibe zwei um 90  zueinander versetzte Rastkerben --136b und   136c--und   einen Schlitz --136d-- auf, in welchem ein am   Halter --18-- befestigter     Begrenzungsstift--138--eingreift.   



   Mit der Welle --130-- ist ein   Schalthebel --140-- auf   Drehbewegung fest verbunden, welcher vorderhalb der Scheibe--136--liegt. Ein am   Hebel --140-- verschiebbar   angeordneter   Kupplungsdrücker--142--ragt   durch eine Ausnehmung --140a-- des Hebels --140-- hervor, wobei ein   Kupplungszahn--142a--des   unter der Kraft einer   Feder --144-- stehenden   Drückers --142-- mit einer der   Rastkerben-136b   bzw. 136c-- in Eingriff bringbar ist. 



   Das beschriebene Mikrotom arbeitet in folgender Weise :
In Fig. 1 ist das Mikrotom zum Schneiden von ultrafeinen Scheiben, also Scheiben mit konstanter 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 eines Schneidzyklus führt der Präparat-Halter --18-- eine Bewegung durch, welche in Fig. 1 mit den   Punkten-I   bis V-schematisch angedeutet ist. 
 EMI3.1 
 gekennzeichnete Stellung, in welcher der Schaltstift--136a--auf den unteren ortsfesten Anschlag - trifft und hiebei samt   Scheibe --136-- entgegen   dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird (strichpunktierte Stellung in Fig. 2). Über den Kupplungseingriff --136b,142a-- führt die Schaltwelle 
 EMI3.2 
 dieser Drehbewegung wird nun der Präparat-Schlitten --18-- unter Einfluss der Feder--34--um ein geringes Mass aus der Schneidebene (I-II) zurückgezogen. 



   Nach dem Schneidvorgang und dem anschliessenden Rückziehen des Präparat-Halters erreichen 
 EMI3.3 
 (Punkt--IV--),--136a-- samt Scheibe --136-- wieder im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Die Schaltwelle --130-- und ihre Schaltnocken --132,134-- nehmen wieder die in Fig. 4 gezeigte Lage ein. Da 
 EMI3.4 
 
Oleine neue Ausgangsstellung für den nächsten Schneidvorgang erreicht ist. 



   Mit dem   Keil --128b-- lassen   sich Schnittdicken von 0, 01 bis   0, 1SJ, t erreichen.   Sollen dagegen die von Präparat --16-- abzuschneidenden Scheiben dicker als'0,   15 ; H   sein, so muss das Mikrotom aus 
 EMI3.5 
 dieser Umschaltbewegung aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die Stellung nach   Fig. 6 überführt.   Dabei vollzieht sich die Umschaltung von der   Keilfläche --128b-- auf   die etwas steilere Keilfläche   - -28b--,   wobei nun der   Stift --18a-- zur   Wirkung kommt und der   Stift --118a-- ausser   Funktion gesetzt ist. Das Überwechseln vom flachen Keil --128b-- auf den steileren Keil --28b-- 
 EMI3.6 
 (Fig. 6)Kauf. 



   Bei Benutzung des   Keiles --28b-- arbeitet   die gleiche Schalteinrichtung-36 bis 48-wie bei Benutzung des   Keiles --128b--.   Auch der Knopf --56-- mit Anschlagstift --54-- wird zur Einstellung herangezogen. Diese Massnahmen sind nur deshalb möglich, weil die Steigungen der Keilflächen --28b bzw. 128b-- derart abgestimmt sind, dass die erreichten Vorschube sich nun in der Dezimalstelle unterscheiden, also   0, 1J, t an   Stelle   0, 01, u.   Demzufolge können gleiche Skalenwerte am   Knopf --56-- benutzt   werden. 
 EMI3.7 
 wirkungslos, weil die Abflachungen --132b und 132c--entsprechend tief gehalten sind. 



   Es werden auch Scheiben mit grösserer Dicke zu schneiden sein, die einen Vorschub von 2 bis   30jU   erfordern. In diesem Falle setzt man den Grob keil --30-- und den Feinkeil --28b-- mit den ihnen zugeordneten Schrittschaltungen --36a bis 54a bzw. 36 bis 54-ein, wie in der deutschen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Auslegeschrift 1246272 erläutert ist. Demgemäss sind beide   Keile-28b   und 30-zum Vorschub wirksam, wobei sich der Vorschub-Gesamtbetrag aus der Addition der beiden einzelnen Keilvorschübe ergibt. 



   Die beschriebene Einrichtung mit einem einzigen, zwei Keilflächen   (--28b, 128b--)   aufweisenden   Keil-28-hat   folgende Vorteile : 
 EMI4.1 
 kurzen Keil mit zwei parallel zueinanderliegenden Keilflächen   (--28b, 128b--)   erreichen. Die gedrungene Bauhöhe des Mikrotoms kann trotz Bereichserweiterung beibehalten werden. c) Durch die beiden nebeneinanderliegenden Keilflächen wird nur die Keilfläche beeinflusst, was aber nur die Stabilität des Keiles erhöht. Bei einem kurzen, stabilen Keil ist die Herstellungsgenauigkeit der Keilflächen jedoch höher, was sich wieder in die Schnittkonstanz positiv auswirkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mikrotom, dessen Präparat-Halter auf einem gegenüber dem Messer verstellbaren Vorschubschlitten angeordnet ist, dessen schrittweiser Vorschub mit Hilfe eines ersten an ihm angreifenden und eine bestimmte Steigung aufweisenden Keiles und einer demselben zugeordneten 
 EMI4.2 
 Keil (28b) mindestens ein zusätzlicher Keil (128b) mit abweichender Steigung vorgesehen ist, der mit der gleichen Schrittschalteinrichtung (36 bis 56) zusammenarbeitet, und dass eine Umschalteinrichtung (130 ; 140) vorgesehen ist zum wahlweisen Ineingriffbringen eines der Keile mit dem Vorschubschlitten (18). 
 EMI4.3 


Claims (1)

  1. Vorschubschlitten (18) einwirken kann, und dass mittels der Schalteinrichtung (130 ; 140) wahlweise einer der beiden Vorschubstifte zur Wirkung bringbar ist. EMI4.4 ihren Keilflächen (28b bzw. 128b) in Schneidrichtung nebeneinander angeordnet sind und die beiden Vorschubstifte (18a, 118a) quer zur Schneidrichtung und parallel zueinander liegen und durch eine wahlweise einstellbare Umschaltwelle (130) mit zwei hintereinanderliegenden Schaltnocken (132, 134) abwechselnd zur Wirkung bringbar sind.
    4. Mikrotom nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Ende der Umschaltwelle (130) sitzenden, mittels einer Rasteinrichtung (142, 142a) in einer der verschiedenen Schaltstellungen feststellbaren Schalthebel (140). EMI4.5 dassdem zusätzlichen Keil (28b bzw. 128b) ein weiterer Keil (30) mit einer eigenen Schrittschalteinrichtung (36a bis 56a) derart vorgesehen ist, dass infolge Addition der Keilvorschübe des ersten und des weiteren Keiles einer Gesamtverschiebung des Präparat-Halters (18) gegenüber dem Messer (14) erreicht wird.
AT287169A 1968-04-30 1969-03-24 Mikrotom AT282994B (de)

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