<Desc/Clms Page number 1>
Additlon8ma8chine.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Additionsmaschine, deren Wesen darin liegt, dass die in bekannter Weise als Teile der Peripherie einer gezahnten Kreisscheibe mechanisch aneinanderzufügenden Summanden der einzelnen Kolonnen (1, 2, 3 bis 9) durch Betätigung von Tastern eingestellt werden, so dass Rechenfehler ausgeschlossen erscheinen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Rechenmaschine nebst zwei Ausführungsformen von Tastern dargestellt, nnd zwar zeigt :
Fig. 1 einen Grundriss der Maschine in Ansicht,
Fig. 2 einen Aufriss eines Mittelschnittes,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Taster,
Fig. 4 ein Detail. darstellend die Vorrichtung, die ein Rückdrehen der gezahnten Kreisscheibe verhindert und es ermöglicht, sie in die Nullstellung zurückzubringen.
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Taster.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an emem Mittelzapfen 1 eine um ihn drehbare, hundertfach gezahnte Kreisscheibe 2 angeordnet, die an ihrem erhabenen Rand J mit je einem Zahn korrespondierend die Zahlen 1, 2 bis 99, 00 trägt. Ober und unter der Scheibe 2 sind die
EMI1.1
Die Scheibe 4 hat an einer bestimmten Stalle des Randes eine rechteckige Ausnehmung (Fensterchen) 6, in der die an der Peripherie der Scheibe 2 und der später zu erwähnenden Scheibe 8 angeordneten Zahlen erscheinen. Über der Scheibe 2 ist eine zweite kleinere Scheibe 7 und ein mit dieser an ihrer Unterseite fest verbundenes Zahnrad 8 angeordnet, beide zusammen um den in der Deckelscheibe 4 gelagerten Zapfen 9 drehbar.
An der Peripherie der Scheibe 7 sind die Zahlen 1, 2, 3..... in der gleichen Grösse und im gleichen Abstande wie auf der Scheibe 2 auf getragen. Der Mittelpunkt der Scheiben 7, 8 und die eine Mit@ellie des Fensterchens 6 fallen in denselben Radius der Gehäusescheibe 4. An der Innenseite des erhabenen Randes 3 der Scheibe 2 ist zwischen den Zahlen 99 und 00 ein Zahn 10 ausgebildet, der nach jeder vollen Umdrehung der Scheibe 2 mit dem Zahnrad 8 zum Eingriff kommt und dasselbe so weit verdreht, dass in dem Fensterchen 6 die nächste der auf der Scheibe 7 angeordneten Zahlen erscheint, wodurch zweckmässig angegeben wird, wieviel volle Umdrehungen die Scheibe 2 gemacht hat.
Um die Scheibe 2 drehen zu können, ist ein winkelförmiges Einstellstück 11 in einem be- liebigen Radiuo angeordnet, das sowohl ober der Scheibe J als auch unter der Scheibe 4', gegen beide letzteren frei beweglich, um den Zapfen 7 drehbar angeordnet ist. An dem sich an der Peripherie der Maschine bewegenden Teil des Einstellstückes 11 ist eine Feder 12 : 2 angebracht, die einen an ihr befestigten Zahn 13 in Eingriff mit den Zähnen der Scheibe : 2 hält, so dass beim
EMI1.2
EMI1.3
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, sind an der Deckelscheibe 4 zwei Böcke 17 ausgebildet, die eine Achse 18 tragen. Auf der Achse 18 sind neun Muffen 19 eng nebeneinander lose aufgeschoben und als deren Ansätze die Taster 16 ausgebildet.
Eine Aufwärtsbewegung der Taster wird durch die etwas höher als die Achse 18 zu ihr parallel angeordnete Sperrstange 20 verhindert.
Ein gegen die Taster unter 900 verstellter zweiter Ansatz 21 einer jeden Muffe ist ausgebildet. so dass die beiden Ansätze einen Winkelhebel bilden. Der Ansatz 21 steht unter dem Zug einer an einem Bock 22 befestigten Schraubenfeder 23, die den Taster stets in der höchsten Stellung zu halten sucht. An jedem Taster ist ein zweiter Winkelhebel 24 angeordnet, dessen Drehpunkt ein in Lappen des Tasters gelagerter Bolzen bildet. Der kurze Hebelarm 241 des vorerwähnten Winkelhebels erhält durch eine im Vergleich zu Feder 2 bedeutend schwächere Feder 25 die Tendenz, sich mit einer gewissen Nachgiebigkeit gegen den Taster anzulegen.
Am Ende des langen Hebela-mes des Winkelhebels 24 ist eine Rolle 26 angebracht, die sich im Ruhezustand in einer ganz bestimmten Höhe gegen ein auf dem Einstellstück 11 vertikal befestigtes, stufenförmig ausgeschnittenes Blech 27 anlegt. Drückt man den Taster bis auf das an dem Bock 22 ausgebildete Anschlagstück 28 hinunter, so wird der Zug der Schraubenfeder 23 überwunden und die beiden Winkelhebel 24 und 21, 16 wirken als ein starrer Hebel, die Rolle 26 bewegt sich in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Achse 18 liegt, schiebt das Blech 27 weg und dreht dadurch das Einstellstück 11 solange, bis sie die obere Blechkante erreicht, die sie überspringt.
Ist dies geschehen, so beginnt eine an der unteren Deckelscheibe 41 befestigte Schraubenfeder 29 zu
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gedreht und verbleibt die Scheibe 2 nach Loslassung des Tasters in ihrer verdrehten Lage, da, wie früher erwähnt, ein Zahn 14 die Rückwärtsdrehung verhindert. Wird nun das vertikale Blech 27 derart ausgeschnitten, dass, wenn man auf einem bestimtmen Taster, z.
B. 5, drückt,
EMI2.2
um fünf Zahnbreiten dreht und dieses bei jedem Taster analog durchführt, so dreht sich beim Druck auf einem beliebigen Taster die Scheibe 2 um soviel Zahnbreiten, als die auf dem Taster stehende Zahl angibt, so dass bei aufeinanderfolgendem Druck auf mehrere Taster sich die Scheibe 2 um soviel Zahnbreiten dreht, als die Summe der auf den gedrückten Tastern stehenden Zahlen ausmacht, so dass, wenn im Fensterchen 6 ursprünglich 0 stand, als Resultat die richtige Summe erscheint. Ist eine Addition mehrerer mehniSrier Zahlen durchzuführen, so wird zuerst die erste Kolonne rechts summiert, das Resultat erscheint im Fensterchen 6. Die äusserste Zahl rechts wird für das Gesamtresultat notiert, der Rest wird zur nächsten Kolonne hinzuaddiert.
Zu diesem Zwecke muss man die Scheibe ? in ihre Nullage zurückbringen, was mit der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung erreicht wird. Eine durch einen Handgriff. ? verschiebbare Stange 31 ist in Ansätzen der unteren Deckelscheibe 4' gelagert und trägt an zwei Armen 32 zwei vertikale Stifte 33, die beim Herausziehen der Stange die beiden Zähne 13, 14 mitnehmen und ausser Eingriff mit der Scheibe 2 bringen, so dass diese durch den am Zapfen 1 angebrachten Knopf 34 in die Nullage zurückgedreht werden kann.
Eine zweite Ausführungsform der Taster ist aus Fig. 5 ersichtlich. Sie sind als Winkelhebel mit den Drehpunkten in der Achse 18 ausgebildet. Der Hebelarm 35 trägt an seinem Ende die Rolle 26 und wird von der Schraubenfeder 23 gehalten. Je nach dem Winkel, den Hebelarm 35 und Taster 16 bildet, wird bei Niederdrücken des Tasters das vertikale Blech 27, das bei dieser Ausführung nicht stufenförmig ausgeschnitten zu sein braucht, mehr oder weniger verschoben. so dass hier ein bestimmter Winkel einem Drehen um eine bestimmte Zähnezahl entspricht.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Additionsmaschine, bei der die Summanden der einzelnen Kolonnen als Teile der Peripherie einer gezahnten Kreisscheibe mechanisch aneinandergefügt werden, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Einstellung der Zahlen 1, 2 bis 9 Taster (16) angeordnet biiil. bei deren vollständigem Niederdrücken eine an einem Winkelhebel (24) befestigte Rolle (26) ein mit dem Einstellstück (11) fest verbundenes, vertikales, stufenförmig ausgeschnittenes Blech (27) und damit die Scheibe (2) durch den Zahn (13) um soviel Zahnbreiten dreht, als die auf dem Taster (16) stehende Zahl antobt.