DE733766C - Veraenderliches UEbersetzungsgetriebe fuer Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. - Google Patents

Description

• Veränderliches übersetzungsgetriebe für Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl. Die Erfindung betrifft ein veränderliches Übersetzungsgetriebe für Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl. mit einem Wechselräderpaar, von dem wenigstens eines der Räder betriebsmäßig aus«--echs!elbar ist und eines an einem schwenkbaren Arm gelagert ist, der durch eine Feststellvorrichtung in der richtigen Teilkreislage des Wechselräderpaares gesichert werden kann.
• Die bekannten Getriebe dieser Art besitzen den Nachteil, daß .mindestens .das eine Wechselrad ,auch einen konstanten "Teilkreisradius besitzen .mulj, wodurch man in der Wahl der Übersetzungen stark behindert ist, und daß eine Reihe von mühseligen Einstellungen erforderlich ist, wenn der richtige Zahneingriff erzielt werden soll.
• Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß ,der Bedienungsteil der Feststellvorrichtung beim Verbringen in die Betriebsstellung zwei Bewegungsbereiche durchläuft und im ersten Bewegungsbereich einen das eine Wechselrad tragenden Schwenkarm in der Stellung, in der die beiden Wechselräder bis zum. Zahnanschlag einander genähert .sind, gegenüber einem Basisglied festlegt und bei der Bewegung irn zweiten Bereich unter Verschwenkung des Basisgliedes samt Schwenkarm die Wechselräder um einen konstanten Betrag, der bei Rädern gleicher Zahnteilung den richtigen Eingriff sichert, voneinander entfernt und in dieser Stellung festhält.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung @er-,-eben sich aus den Unteransprüchen.
• In den Fig. i und 2-`der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• 1. 2 sind die beiden Wechselräder, von denen vorzugsweise das Rad i mit einer Stekkervorricbtung 3 versehen ist, die eine betriebsmäßige Auswechslung dieses Rades gestattet. Das Rad 2 ist an einem -Arm .t selagert, der um die Achse 5 geschwenkt werden kann. Es sitzt fest auf der Welle 6, auf der auch noch das Zahnrad 7 angebracht ist. Das Zahnrad 7 kämmt mit einem gleichachsig zur Schwenkachse 5 gelagerten Zahnrad S. Eine Feder .1o sucht den Arm .l samt dem .Rad 2 gegen das Rad i bis zum Zahnanschlag zu drängen. Drehbar um die Schwenkachse 5, aber- axial unverschiebbar gelagert ist der Bock 9 mit der Klemmvorrichtung io, dem Klemmhebel ii und der Sperrklinke 12. Der -Klemmhebel ii hat zwei Exzenter i3, i .l, voll denen der eine mit der Klinke 12, der andere mit der Klemmvorrichtung io zusammen#-trheitet. Die Klinke 12 wird durch eine Feder 15 in die Sperrlage gedrängt, in der sie hinter der feststehenden Schneide 16 einschnapp°n kann. Eine Feder 17 sucht den Bock 9 bis zum Anschlag an die Schneide 16 zu drängen. Der Hebel i i, der auf der Welle. 1S des. Bokkes a gelagert ist, hat einen Fortsatz i9. in dessen Schwenkung der Anschlag 2o ragt. Er ist mit einer schiefen Ebene 2 i und einer Rast 22 versehen.
• Benn Auswechseln des Rades i wird folgendermaßen verfahren: Ausgehend von der Betriebsstellung nach Fig. i wird zunächst der Klem@mhehel i i aus der Rast 22 geschoben, indem. man ihn samt dem Bock 9@im Sinne des Pfeiles P Um die Achse 5 verschwenkt. Die Klinke 12 kann eine solche Schwenkung nicht sperren, da sie durch das Exzenter 13 ausgerückt gehalten wird. Dann wird der Hebel i i durch Schwenken um. Achse i S in die Stellung der Fig.2 gebracht. Das Exzenter 13 gabt jetzt die Klinke 12 frei, die nun hinter der Schneide 16 einschnappt und eine weitere Drehung des Bockes 9 "sperrt. Gleichzeitig gibt das Exzenter 14 die Klemmba.cke i o frei, so daß der Arm. 4. runter Spannung der Feder 4o in der Richtung des Pfeiles P zur Seite geschwenkt werden kann. Dann wird das Zahnrad i unter Lösung der Steckerverh:indung 3 entfernt und durch ein anderes Zahnrad ersetzt. Beim Loslassen des Armes .l «=ird hierauf das Zahairad 2 unter der Einwirkung der Feder 4.o bis zum Zahnanschlag dem Rad i genähert.
• Hierauf wird der Hebel i i im. Sinne des in Fil.2 eingezeichneten Pfci"es bewegt; das Exzenter 14 drückt dabei auf die Klem.invorrichtung io und klemmt den Arm 4. nVischeli dem Teil io und dem Grundteil des um Achse 5 drehbaren Bockes 9 fest, so daß er gegen den Bock g nicht mehr vers.chwen 1>t werden kann. Ferner rückt er mittels des Exzenters 13 die Klinke 12 aus. Inzwischen bat der Hebel i i den Anschlag 2o erreicht. Wird .er nun in der Pfeilrichtung (Fig.2) weiterl# dann gleitet der Fortsatz i9 des He- , hels an der schiefen Ebene 21 entlang. Dadurch «-ird der Hebel i i samt Boch 9 wid Arm .l in einer zur Klemmrichtung senkreclit.en Ebene im Sinne des Pfei.'es I' verscli«-enkt. Das Rad 2 hebt sich dabei etwas vom Lad i ab, und schließlich schnappt der Fortsatz i9 in die Rast 22 ein. Die -Ncicmig und @ütigc der schiefen Ebene sowie die Tiefe der Rast 22 sind so gewählt, daß jetzt d:c beiden R@ider i und 2 die richtige "Irilkreisl.age hal@.en.
• Auf diese Weise ist es möglich, hei einfacher, übersichtlicher Konstruktion mit einigen weni-en Handgriffen nicht nur das L'hers.etzungsverhältnis zu ändern, sondern auch die Wechselräder in die richtige T;=ilkrc-isl.a.ge zu bringen und zti sichern.

Claims (4)

1. PATENT ANSPRGCHE: i. Veränderliches Übersetzungsgetriel>c für Selbstverkäufer für Elektrizität. Gas Wasser o. dgl. mit einem Wcchselräderpaar, von. dem wenigstens eines der Räder betriebsmäßig auswechselbar isst und eines an einem. schwenkbaren Arm gelabert ist, der durch eine Feststc.llvorrichtun,,- in der richtigen Teilkreislage des Wecli4elt-äcl-erpaares gesichert werdeii kann, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Bedientung steil (i i ) der Feststellvorrichtung (-io und 12 his 22) beim Verbringen in die Betri,el)s.stellung (Fig. i) zwei Bewegungsbereiche durchläuft und im ersten @c«eg ungsbereich (bis zum Auftreffen an den Anschlag 2o) einen das eine Wechselrad (2) tragenden Schtvenkarm (,f) in der Stellung, in der die beiden Wecb;selräclcr ; i, 2) his zum Zahnanschlag einander betiälicrt sind, gegenüber :einem Basisglied (,9) festlegt und bei der Bcw.egung im zweiten Bereich (bis -zum Ein:-rcifen itt die Rast 22) unter Verschwenkuag des Basisgliedes (9) samt Schwenkarm (4.) die Wechselräder (i, 2) um eitlen kotistatitcti Betrag. der bei Rädern -gleicher Teilung deti richtigen Eingriff sichert, v@ne@:nan,ler.entfernt und in dieser Stellung durch Eingreifen in die Rast 22 des Atisch!ages 20) festhält.
2. 2. Getriebe nach Anspru@-li i, dadurch gekennzeichnet, daß der das eure Wechse!-r.ad (2) tragende Schwenkarm (.l) durch eitre Feder (4o) o. d-l. in dic Berüj'irLll]@sstellung des `Vechselräderp.aares i i. 2i gedrängt wird und Unter Cberuindng clei-Kraft dieser Feder ,(4o) o. dgl. durch den Bedienungsteil (i i) der Klenimvorrichtun- in eine die We(-lise!räder r i. 2) ;ins der Berührungsstellung in die richtige Teilkreisstellun- brin-ende Lage vrrschwenkt wird,
3. 3. Getriebe nach Anspruch i wid 2, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum das eine Wechselrad tragendexi Schwenkarm. (4:) die durch GliA (i i) zu betätigende Kl.em:mvorrchtung (9, io) der Feststellvorrichtung schwenkbar gelagrt ist, die beim Festziehen nur ein ° relative Bewegung zwischen sich und dem Schwenkarm (4.) sperrt, an sich aber eine Schwenkung des Schwenkarmfes (.4) um dessen Achse (5) mitmachen kann. .
4. 4. Getriebe nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein.ezi Anschlag (16), gegen den die um die Achse (5) dies Schwenkarmes (4) schwenkhare K'emmvorrichtuüg (9, i o) durch eine Feder _(17) o. dgl. gedrängt wird, und durch eine Sperrvorrichtung (Klinke 12, Anschlag 1-6), die die Klemmvorrichtung (9, io) in geöffnetem Zustand (Stellung gemäß Fig. 2) in der Anschfagstellung festhält, beim Festziehen dagegen freigibt.