DE656513C - Schaltvorrichtung fuer Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen

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DE656513C
DE656513C DEU12946D DEU0012946D DE656513C DE 656513 C DE656513 C DE 656513C DE U12946 D DEU12946 D DE U12946D DE U0012946 D DEU0012946 D DE U0012946D DE 656513 C DE656513 C DE 656513C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, bei der die Einschaltung der Richtungszeichen von Hand mittels eines unter Federwirkung stehenden Schalthebels erfolgt, der in den Schaltstellungen durch Sperrvorrichtungen gehalten wird, die nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke durch ein Glied gelöst n-erden, das mit einem umlaufenden Getriebeteil des Fahrzeugs so lange gekuppelt ist, wie der Handschalthebel sich in einer Schaltstellung befindet.
  • Die bekannten, auf elektromagnetischem Wege betätigten Schaltvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß Betriebsstörungen leichter eintreten als bei rein mechanisch arbeitenden Schaltvorrichtungen und daß diese Betriebsstörungen schwer in ihren Ursachen erkennbar und zu beheben sind.
  • Die bekannten mechanischen Schaltvorrichtungen weisen den Mangel auf, daß schon .ein geringes .Ausschwenken des Schalthebels aus seiner Nullage die Kupplung zwischen dem umlaufenden Getriebeteil des Fahrzeugs und dem die Auslösung der Sperrvorrichtungen 'bewirkenden Glied herstellt, ohne daß eine .Gewähr dafür besteht, daß der Schalthebel bei Freigabe durch die Hand und die Sperrvorrichtungen wieder vollständig in seine Nulllage zurückkehrt und dadurch die Kupplung mit dem umlaufenden Getriebeteil, des Fahrzeugs wieder löst.
  • Ferner besteht der Nachteil, daß die Sperrung des Handschalthebels schon vor dem vollständigen Ausschwenken in die Endlagen über einen verhältnismäßig langen Schwenkweg erfolgt, so daß die Gefahr besteht, daß trotz des ausgeschwenkten Schalthebels das betreffende Richtungszeichen nicht in der Anzeigestellung steht.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß der Handschalthebel und das Auslöseglied für die Sperrvorrichtungen auf einer gemeinsamen feststehenden Achse längs verschiebbar und dicht hintereinanderliegend angeordnet sind und die Achse zum Verschieben und Kuppeln des Auslösegliedes. mit dem umlaufenden Getriebeteil einen Kopf aufweist, der auf der Unterseite mit zwei Keilflächen versehen ist, die mit entsprechenden Flächen der Nabe des Handschalthebels zusammenarbeiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Draufsicht auf die Schaltvorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i und Abb.3 eine teilweise Seitenansicht der Schaltvorrichtung mit in Schaltlage gestelltem Schalthebel, Abb. 4 eine Draufsicht wie Abb. i mit dem Schalthebel in Schaltstellung.
  • Auf einer Bodenplatte a ist eine Achse b starr angeordnet, die drehbar ein Stirnzahnr.ad c trägt, das auf einer Feder d aufliegt. Das Zahnrad c ist fest mit einer Platte oder Scheibem verbunden, die an ihrem Umfang zwei einander .gegenüberliegende, mit entgegengesetzt gerichteten Auflaufflächen versehene Nasen ra aüfrveist. Über der Scheibe »a liegt, ebenfalls auf der Achse b drehbar, die Nabe -e des Schalthebels g, der über dem das Zahnrad c und die Scheibe m abdeckenden Gehäusedeckela' angeordnet ist. Ferner sitzt an der Nahe e ein Hebelarm f, der mit dem Schalthebel g gleichgerichtet ist und unterhalb des Gehäusedeckels a' liegt. Am oberen Ende der Achse b ist ein Kopf lt vorgesehen, dessen . Unterseite zwei Auflaufflächen i hat, während die obere Stirnseite der Nabe e zwei gleichgeformte Auflaufflächen h aufweist, so daß jede Schwenkung des Hebels ä aus seiner Nullage (Abt. i und z) nach links oder rechts in eine Schaltlage (Abb.3) ein Herunterdrücken der Nabe e und damit der Scheibe in sowie des Zahnrades c entgegen der Wirkung der Feder d zur Folge hat. Neben dem Zahnrad c ist im Boden a ein Zahnrad r gelagert, das mit den Rädern des Fahrzeugs oder mit einem derselben lösbar oder unlösbar gekuppelt ist (z. B. nach Art eines Kilometerzählers) und das sich ständig mit einer von der Drehung der Fahrzeugräder abhängigen Geschwindigkeit dreht. Das Zahnrad r steht still, wenn das Fahrzeug hält. Dieses Zahnrad r greift in der Nullage des Schalthebels g, also wenn das Stirnrad c nicht nach unten gedrückt ist, in eine von zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen l der unteren Hälfte des Zahnkranzes des Rades c ein. Wird der Handhebel g in eine der beiden Schaltlagen (Abt. 3) umgestellt. und das Zahnrad c dadurch, wie oben beschrieben, entgegen der Wirkung der Feder d nach unten gedrückt, so kommt das Zahnrad r mit dem Zahnkranz in der oberen Hälfte des Zahnrades c in Eingriff. Das Zahnrad c wird nun durch das Rad r angetrieben, solange das Fahrzeug fährt, und dreht sich dabei während einer bestimmten, vom Fahrzeug zurückgelegten Strecke, die z. B. 40m lang ist, um i 8o'. Die Drehrichtung beider Zahnräder c und - r ist in Abb. i durch Pfeile bezeichnet. Nach einer halben Umdrehung des Zahnrades c drücken die mit Auflaufflächen versehenen \fasen rt der Scheibe m zwei den Hebel f in der Schaltlage sperrende Federn o, durch deren hakenförmige Enden p das freie Ende des Hebelarmes f in den Sehaltlagen gesperrt wird, nach außen und lösen dadurch die Sperrung für den Hebel f. Dieser wird dann durch Federn g in die Nullage zurückgeführt, wobei gleichzeitig der Richtungsanzeiger zurückgeschaltet wird. Beim Zurückführen des Hebels f und mithin auch des Schalthebels g in die Nullage hebt" sich nunmehr die Nabe Das Zahnrad c mit der Scheibe m wird auf der Achse b durch Wirkung der Feder d nach oben gedrückt, und das Zahnrad r gelangt wieder in eine der Aussparungen t der unteren Hälfte des Zahnkranzes des Rades c. Hierdurch wird die Kupplung zwischen Zahnrad Y und Zahnrad c gelöst.
  • Jede Umstellung des Schalthebels o, mit Arm i auf eine Schaltlage bewirkt also eine halbe Umdrehung des Zahnrades e und die Kupplung der Zahnräder c und r, die schließlich die Lösung der Sperre für den Schalthebel g bewirkt.
  • .Falls erforderlich, kann der Schalthebel auch schon vor Eintritt der selbsttätigen Lösung der Sperrung von Hand in die Nullage oder in die entgegengesetzte Schaltlage geschwenkt werden.
  • Die Mittel zum Ausschwenken des Richtungsanzeigers in eine Anzeigestellung sind an sich bekannt. Es können mechanische oder elektromagnetische Mittel sein.

Claims (1)

  1. PATEINTANTSPRUCH: Schaltvorrichtung für Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, bei der die Einschaltung der Richtungszeichen von Hand mittels eines unter Federwirkung stehenden Schalthebels erfolgt, der in den Schaltstellungen durch Sperrvorrichtungen gehalten wird, die nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke durch ein Glied gelöst werden, das mit einem umlaufenden Getriebeteil des Fahrzeugs gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (g, @e) und das Auslöseglied (in, c) auf einer gemeinsamen feststehenden Achse (b) längs verschiebbar und dicht übereinanderliegend angeordnet- sind und die Achse (b) zum Verschieben und Kuppeln des Auslösegliedes (in, c) mit dem umlaufenden Getriebeteil (Y) einen Kopf (1z) aufweist, der auf der Unterseite mit zwei Keilflächen (i, i) versehen ist, die mit entsprechenden Flächen (k, k) der Nabe (e) des Schalthebels (g) zusammenarbeiten.
DEU12946D 1935-04-21 1935-04-21 Schaltvorrichtung fuer Richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen Expired DE656513C (de)

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