DE492436C - Seitlich bedienbare, beim Zusammenfahren zweier Fahrzeuge selbsttaetig wirkende Pufferkupplung - Google Patents

Seitlich bedienbare, beim Zusammenfahren zweier Fahrzeuge selbsttaetig wirkende Pufferkupplung

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DE492436C
DE492436C DED56740D DED0056740D DE492436C DE 492436 C DE492436 C DE 492436C DE D56740 D DED56740 D DE D56740D DE D0056740 D DED0056740 D DE D0056740D DE 492436 C DE492436 C DE 492436C
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shaft
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buffer coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine seitlich bedienbare, ,beim Zusammenfahren zweier Fahrzeuge selbsttätig doppelt oder vierfach wirkende Eisenbahnwagenpufferkupplung.
Das Neue besteht darin, daß eine über den Pufferstangen hinter der Pufferscheibe angeordnete, in ihrem Mittelteil gekröpfte Welle mit einem oder zwiei Kuppluaglshaken., die beim Eindrücken eines aus dem Puffer herausragenden, zum Teil zahnstangenartig ausgebildeten verschiebbaren Stiftes durch Eingriff in entsprechende Zähne an der Kupplungswelle die selbsttätige gegenseitige Kupplung von Haken und Welle bewirken.
Die von Hand bewirkte Auskupplung erfolgt dadurch, daß die Welle seitlich verschoben wird, und zwar durch einen auf der Welle angebrachten Stift, der in einer schräglaufenden Nut des Gehäuses sich bewegt.
ao Die Welle besteht dabei1 aus miehacetnein Stükken, von denen das eine einen Zapfen, das andere zwei Nasen trägt. Der Zapfen nimmt erst nach der seitlichen Verschiebung der Welle durch Drehbewegung die Nasen mit.
as In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den Kupplungspuffer,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Kupplungsgehäuse des einen Puffers,
Abb. 3 die Aufsicht auf die Pufferkupplung, Abb. 4 den Kupplungshaken mit Welle in Anfangs-, Mittel- und Schlußstellung,
Abb. 5 die Ansicht des einen Wellenendes mit dem Zapfen.
Quer über den Pufferstangen h, möglichst dicht hinter den Pufferscheiben, ist eine Welle« angeordnet, die drehbar und nach einer Seite verschiebbar ist. Der mittlere, zwischen den Puffern befindliche Teil der Welle α, der einen oder zwei Kupplungshaken b trägt, ist exzentrisch zu den Außenteilen der Welle angeordnet, um, wie aus Abb. 4 ersichtlich, ein tieferes Einhaken des Kupplungshakens zu ermöglichen und damit ein selbsttätiges Lösen der beiden wechselseitig gekuppelten Wellen« und Hakenb zu verhindern. In dem die Kupplung enthaltenden Gehäuses des einen Puffers ist die Welle α unterbrochen. Das Ende des langen, mittleren Teils hat. zwei Nasen d, das daranstoßende Ende des kurzen Teils einen Zapfens, der in den Endstellungen senkrecht oder waagerecht zwischen den Nasen d steht. Außerdem trägt das kurze Wellenende zwei entgegengesetzt angebrachte Stifte/, die in einer ringsum laufenden Nut g des Lagers c geführt sind. Zwischen Pufferstange h und Welle α ist ein beweglicher Kupplungsstift i mit Zähnen angeordnet. Mit entsprechenden So Zähnen ist etwa ein Viertel des Wellenumfanges der Welle a an der über dem Kupp-
IfcV;
lungsstift / befindlichen Stelle ausgestattet. Der letzte-dieser Zähne ist zur NockeÄ verbreitert. In ungekuppeltem Zustande ragt der Kupplungsstift i durch ein Loch in der Pufferscheibe aus dieser heraus und wird durch eine Feder I in dieser Stellunggehalten. Trifft nun die Pufferscheibe eines anderen Wagens auf den Kupplungsstif t i, so· wird er zurückgedrängt dreht
to mit seinen Zähnen die Welle α um 900 gegen den zu kuppelnden Wagen und bewegt den Haken b in der in Abb. 4 dargestellten Weise. Derselbe Vorgang findet am entgegengesetzten Puffer des herangefahrenen Wagens ebenfalls statt. Ein Zurückgehen der so wechselseitig gekuppelten Wellen« ist bei gewöhnlicher Beanspruchung ausgeschlossen, solange die Kupplungsstif te i durch die Puffer des anderen Wagens in ihren zurückgedrängten Lagen festgehalten werden.
Zum Auseinanderkuppeln wird auf den Vierkant m der Welle α ein Schlüssel aufgesetzt und die Welle nach dem eigenen Wagen zu gedreht, zweckmäßig bei beiden Wagen gleichzeitig. In dem ersten Abschnitt der Drehung wird die Welle α infolge des Stiftes / und der Nutg· nach der Seite geschoben. Hierdurch gelangen die Zähne der Welle« außer Eingriff mit den Zähnen des Kupplungsstiftes/, und der ursprünglich waagerecht stehende Zapfen e stellt sich senkrecht. Bei der weiteren Drehung unter Mitnahme der Nasen d wird die eigentliche Kupplungswelle « zurückgedreht und der Haken & ausgehoben.
Erst wenn der entkuppelte Wagen sich entfernt und damit den Kupplungsstift t wieder vorläßt, so daß der letzte Zahn des Kupplungsstiftes i an der Nocke k vorbei ist, gleitet die Gesamtwelle«, durch die Federung« geschoben, in ihre Anfangslage zurück, und die gesamte Kupplungsvorrichtung ist zu neuer Kupplung bereit. Um den Wagen auch von der anderen Seite her auskuppeln zu können, wird die Welle« bei der ersten Rückdrehung nicht geschoben, sondern gezogen. Zu diesem Zwecke sind die Wellenenden durch einen gemeinsamen Kranz, der auf jedem Ende für sich frei beweglich ist, verbunden, so daß jeder Wellenteil für sich drehbar ist, seitliche Bewegungen aber nur gemeinsam machen kann.
Die alte, am Wagen befindliche Kupplung braucht nicht entfernt und kann unabhängig von der neuen weiterbenutzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seitlich bedienbare, beim Zusammenfahren zweier Fahrzeuge selbsttätig doppelt
• oder vierfach wirkende Eisenbahnwagenpufferkupplung mit doppelseitig wirkender Abfederung der Puffer, gekennzeichnet durch eine über den Pufferstangen hinter der Pufferscheibe angeordnete, in ihrem Mittelteil gekröpfte Welle («) mit einem oder zwei Kuppelhaken (ir), die beim Hineindrücken eines aus dem Puffer herausragenden, zum Teil zahnstangenartig ausgebildeten verschiebbaren Stiftes (i) durch Eingriff in entsprechende Zähne an der Kupplungswelle («) die selbsttätige gegenseitige Kupplung von Haken und Welle bewirken.
2. Pufferkupplung nach Anspruch.!, dadurch gekennzeichnet, daß sich zum Zwecke der seitlichen Verschiebung der Welle («) ein Stift (/) auf der WeUe (α) in einer schräglaufenden Nut (g) des Gehäuses (c) bewegt, und daß die Welle («) aus mehreren Stücken besteht, von denen das eine einen Zapfen (e), das andere zwei Nasen (d) trägt, dergestalt, daß der Zapfen (e) erst nach der seitlichen Verschiebung der Welle (a) durch Drehbewegung die Nasen (d) mitnimmt und dadurch die Auskupplung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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