DE930556C - Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei Wechselgetrieben - Google Patents
Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei WechselgetriebenInfo
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- DE930556C DE930556C DEM14700A DEM0014700A DE930556C DE 930556 C DE930556 C DE 930556C DE M14700 A DEM14700 A DE M14700A DE M0014700 A DEM0014700 A DE M0014700A DE 930556 C DE930556 C DE 930556C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/14—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by repeated movement of the final actuating mechanism
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Description
- Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei Wechselgetrieben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung' zum erleichterten Herstellen: der Leerlaufstellung bei mehrgängigen Wechselgetrieben, insbesondere für Krafträder, bei denen das Schalten mit Hilfe eines Ratschen- oder Klinkenschaltwerkes erfolgt, das durch einen Fußschalthebel betätigt wird, der nach Ausführung der Schaltbewegung wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
- Bei den bekannten Kraftradgetrieben ist es schwierig, aus den einzelnen Gängen mit dem Fußschalthebel in die Leerlaufstellung zu finden. Zur Erleichterung bedient man sich daher elektrischer Leerlauflichtanzeiger.
- Weiterhin ist bekannt, bei Krafträdern. das Schalten in die Leerlaufstellung durch einen gesonderten Leerlaufschalthebel, der fuß- oder handbetätigt sein kann, vorzunehmen.
- Außerdem ist vorgeschlagen worden:, die Leerlaufstellung zwangläufig durch die Betätigung der Anwerfvorrichtung herbeizuführen.
- Demgegenüber ist das Wesentliche der Erfindung, die Einstellung des Leerlaufs bei der eingangs. genannten Getriebeart dadurch zu vereinfachen, daß zum Schalten in den Leerlauf der Fußschalthebel mit der Schaltwelle axial verschieblich derart angeordnet ist, daß er durch das Verschieben zunächst vom Ratschen- oder Klinkenschaltwerk gelöst und anschließend mit der Rastenscheibe unmittelbar in Eingriff kommt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Fahrsicherheit sowie die Vereinfachung des Fahrbetriebs ist es dabei, daß beim Schalten in die Leerlaufstellung der Fuß auf seiner Raste bleibt und die Fußspitze nur eine kleine Seitenbewegung quer zur Fahrtrichtung und eine Wippbewegung immer in einer Richtung, und zwar nach. abwärts bis zum Anschlag ausführt, was mühelos auch mit schwerem Schuhwerk getätigt werden, kann und keiner besonderen. Feinfühligkeit bedarf.
- Somit ist es ohne weiteres und, gefahrlos möglich, in die Leerlaufstelllung schon während des Fahrens, also vor Stillstand des Fahrzeuges: einwandfrei zu schalten. Es isst schon vorgeschlagen worden, die Schaltwelle zur Erfüllung einer zweiten Funktion, wie z. B. zur Betätigung der Starteinrichtung, axial zu verschieben, doch wird im vorliegenden Fall die Verschiebung zur Herstellung der Getriebeleerlaufstellung benutzt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbieispiel einer nach der Erfindung ausgestatteten Schaltvorrichtung für ein viergängiges Getriebe, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt längs: der Linie A-B der Fig. I, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie C-D der Fig. I, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie E-F der Fig. I, in Leerlaufstellung dargestellt.
- Der Fußschalthebel I, welcher mit der axial verschiebbaren Schaltwelle 2 fest verbunden ist, wird beim Schaltvorgang radial aufwärts bzw. abwärts bewegt. Auf der Schaltwelle 2 ist der Zwischenhebel 3 beweglich gelagert und greift mit einem festverbundenen Mitnehmerbolzen 4 in eine Bohrung der Schaltwelle 2. Wird nun beim Aufwärtsschalter der Fußschalthebel I hochgezogen, dann bewegt sich zwangläufig der Zwischenhebel 3 nach oben bzw. beim Zurückschalten und Abwärtstreten des. Fußschalthebels I nach unten, weil durch eine am Ende des Zwischenhebels 3 angebrachte prismatische Einfräsung 5 zwei in einer um den Schwenkhebel 6 beweglich gelagerten Segmentplatte 7 lose geführte Kugeln 8 nach Zurücklegung eines kurzen Leerweges 9 des Zwischenhebels 3 gegeneinander und in entsprechende kegelige Vertiefungen Io einer mit dem Schwenkhebel 6 fest verbundenen Rasterscheibe II gedrückt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schaltwelle 2 und Schwenkhebel 6. Die gemeinsame radiale Bewegung der Schaltwelle 2, des Zwischenhebels 3 der Rastenscheibe II mit Schwenkhebel 6 über die Segmentplatte 7 ist nach oben und unten durch: die Anschlagschrauben 12 bzw. 12' begrenzt. Mit diesem beschriebenen Schaltvorgang wird die Rastenscheibe II jeweils um den Winkel a nach oben oder unten bewegt, wobei beim Anschlag der Segmentplatte 7 an einer der Anschlagschrauben 12, bzw. I2' über den Schwenkhebel 6 in bekannter Weise durch ein Rastensegment die Getrieberäder in den einzelnen Schaltstellungen fixiert werden. Durch eine Schenkelfeder 13 und eine unter Federdruck stehende Kugel 14 werden beim Loslassen des Fußschalthebels I, nachdem die eine der beiden Kugeln 8 zwangläufig aus der kegeligen Vertiefung Io wandert und den Kraftschluß löst, der Zwischenhebel 3 und die Segmentplatte 7 in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt. Dieses Kugelschaltwerk ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
- Die Justierung des. Zwischenhebels 3 erfolgt in einfacher Weise durch einen feststellbaren exzentrischen Bolzen 15 an der Schenkelfeder 13. Das Schalten in der Leerlaufstellung aus. jedem. Getriebegang geschieht mit demselben Fußschalthebel I in der Art, daß dieser. mit der daran befestigten Schaltwelle 2 in Pfeilrichtung aus dem Mitnehmerbolzen 4 gegen, die Druckfeder 16 bis zum Anliegen der Schaltwelle 2 an der Stirnfläche 17 des Schwenkhebels 6 verschoben wird, wobei der mit der Schaltwelle 2 vernietete Bolzen 18 über die Rastenscheibe II zu liegen kommt. Im weiteren wird durch Niederdrücken des Fußschalthebels I mittels. des Bolzens 18 die Rastenscheibe II einschließlich Schwenkhebel 6 so lange mitbewegt, bis durch die in der Schaltwelle 2 vorgesehene Ausfräsung 19 an der Fläche 2o durch die Stellschraube 2I der Anschlag erfolgt. Bei dieser Lage des Schwenkhebels 6 sind die Getriebezahnräder auf Leerlaufstellung gerückt. Mit Hilfe des. federbelasteten Druckbolzens 22 wird beim Loslassen des. Fußschalthebels I die Schaltwelle 2 radial hochgeschwenkt, bis, deren Drehbewegung an der Fläche 2o' und Stellschraube 2I eine Begrenzung findet. Gleichzeitig wird die Schaltwelle :2 durch die Feder 16 axial entgegen der Pfeilrichtung gedrückt und greift .in ihrer Ausgangsstellung wieder in den Mitnehmerbolzen 4 ein.
- Das Zurückschalten aus dem ersten Gang I (Fig. 4) in die Leerlaufstellung L wird in der gleichen vorbeschriebenen Weise ausgeführt, jedoch erfolgt hierbei eine Bewegungsumkehrung der Rastenscheibe II durch den Kipphebel 23. An der Schaltwelle 2 befindet sich der Nocken 24, welcher beim Schalten in die Leerlaufstellung auf der einen Seite, des Kipphebels 23 aufläuft, wobei die andere Seite die Rastenscheibe II vom ersten Gang I in die Leerlaufstellung L dreht und in dieser Lage in der üblichen Weise von der Schaltgabelrastung festgehalten wird.
- Um ein unbeabsichtigtes Schalten: in die Leerlaufstelluug zu verhindern, ist eine Kulisse 25 derart angeordnet, daß nur beim vollen Anschlag der Schaltwelle 2 an der Stirnfläche 17 des. Schwenkhebels 6 der Fußschalthebel i zum Herbeiführen der Leerlaufstellung nach abwärts bewegt werden kann.
- Damit eins sicheres Verschieben des Fußschalthebels. i mit der Fußspitze gewährleistet wird, ist an demselben ein Steg 26 angebracht.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vozrichtung zum erleichterten Herstellen dein Leerlaufstellung bei mehrgängigen Wechselgetrieben mit Füßächaltung, insbesondere für Krafträder, bei denen das Schallten mit Hilfe eines Ratschen.- oder Klinkenschaltwerkes und einer Rastenscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten in den Leerlauf der Fußschalthebel (I) mit der Schaltwelle (2) axial verschieblich derart angeordnet ist, daß er durch das Verschieben zunächst vom Ratschen- oder Klinkenschaltwerk gelöst und anschließend, mit der Rastenscheibe (II) unmittelbar in Eingriff kommt.
- 2. Vorrichtung bei einem Getriebe nach Anspruch I, bei dem, die Leerlaufstellung zwischen zwei Gangstellungen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Umkehrung der Schwenkbewegung der Rastenscheibe (II), wie z. B. für das Schalten in die Leerlaufstellung (L) aus dem ersten Gang (I), ein Kipphebel (23) vorgesehen ist, der mit einem Nocken (24) der Schaltwelle (2) zusammenwirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, da,-durch gekennzeichnet, daß am Fußschalthebel (I) ein. Steg (26) als Fußanlage zum seitlichen Verschieben angebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach den, Ansprüchen. I bis. 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (2) in. der Grundstellung mit dem Gängeschaltwerk (3, 11, 7, 8) mit Hilfe eines Mitnehmerbolzens (4) gekuppelt ist, der beim. axialen: Verschieben der Schaltwelle (2) außer Eingriff kommt.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I WS 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Schaltwelle (2) durch: die Stirn.-fläche (17) der Rastenscheibe (II) begrenzt wird, wobei nunmehr zur Herbeiführung der Leerlaufstellung (L) ein. an der Schaltwelle (2) befestigter Bolzen (18) unmittelbar auf die Rastenscheibe (II) einwirkt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch: gekennzeichnet, daß der axialen Verschiebung der Schaltwelle (2) eine Feder (16) und: der radialen Bewegung derselben ein federbelasteter Bolzen (22) entgegenwirkt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen, I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltwelle (2) eine Ausfräsung (I9) angebracht ist, an deren Flächen (2o und 20') eine Stellschraube (21) zur Justierung der Schaltwellendrehbewegung vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen. I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kulisse (25) derart angeordnet ist, daß die Drehung der Schaftwelle-, (2) zur Leerlaufschaltbewegung erst nach Anlagei der Schaltwelle (2) an der Stirnfläche (17) der Raste:nsch,eibe möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM14700A DE930556C (de) | 1952-07-09 | 1952-07-09 | Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei Wechselgetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM14700A DE930556C (de) | 1952-07-09 | 1952-07-09 | Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei Wechselgetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930556C true DE930556C (de) | 1955-07-18 |
Family
ID=7296657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM14700A Expired DE930556C (de) | 1952-07-09 | 1952-07-09 | Vorrichtung zum erleichterten Herstellen der Leerlaufstellung bei Wechselgetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034050B (de) * | 1956-04-12 | 1958-07-10 | Heinkel Ag Ernst | Gangschaltsicherung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
-
1952
- 1952-07-09 DE DEM14700A patent/DE930556C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1034050B (de) * | 1956-04-12 | 1958-07-10 | Heinkel Ag Ernst | Gangschaltsicherung, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
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