DE457659C - Zweiteiliger Schalthebel fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweiteiliger Schalthebel fuer Kraftfahrzeuge

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DE457659C
DE457659C DEA46083D DEA0046083D DE457659C DE 457659 C DE457659 C DE 457659C DE A46083 D DEA46083 D DE A46083D DE A0046083 D DEA0046083 D DE A0046083D DE 457659 C DE457659 C DE 457659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • B60R25/06Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the vehicle transmission
    • B60R25/066Locking of hand actuated control actuating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Schalthebel für Kraftfahrzeuge. Bei einteiligen Getriebeschalthebeln für Kraftfahrzeuge ist es bekannt, eine Getriebesperrung vorzusehen, die aus einem gegabelten feststehenden und einem in die Gabel eingreifenden, an der Getriebewelle sitzenden Teil besteht. Derartige Schalthebel erfordern eine Änderung am Wagen bzw. am Getriebegehäuse, so daß es nicht möglich ist, einen gewöhnlichen Schalthebel durch einen gegen unbefugte Benutzung sperrbaren zu ersetzen. Letzteres ist bereits durch Verwendung eines zweiteiligen Schalthebels erreicht «-orden, bei welchem zwischen dem in das Getriebegehäuse hineinragenden Teil und dem mit Handgriff versehenen Teil eine lösbare Kupplung eingeschaltet ist, so daß beide Teile nach ihrer Kupplung wie ein einziger Hebel bewegt oder voneinander entkuppelt werden können. Gemäß der Erfindung sind nun die beiden Hebelteile durch einen Zapfen drehbar miteinander verbunden und können durch ein auf dem einen Hebelteil verschiebbares Organ miteinander starr verbunden werden, Zeas eine einfache, sicher wirkende und leicht gegen andere Schalthebel bekannter Art auswechselbare Bauart ergibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil des Hebels, Abb.2 ein gleicher Schnitt, jedoch in der Sperrstellung der Teile.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den unteren Teil des Hebels, Abb. d. ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3; Abb. 5 eine Ansicht von Abb. 3, jedoch im rechten Winkel zu letzterer, Abb. 6 eine Seitenansicht von Abb. 3 und teilweise ein Schnitt bei nicht gesperrtem Hebel und Abb. 7 eine Einzelheit von Abb. 3 in kleinerem Maßstab und in einer anderen Stellung der Teile.
  • In das Getriebegehäuse fo, das durch eine Kappe i i (Abb. 3) abgeschlossen ist, ragt nicht herausnehmbar der Schalthebel hinein, der aus dem oberen, mit Handgriff 2o versehenen Teil I2 und dem in das Getriebegehäuse hineinragenden Teil 15 besteht. Ersterer ist mit einer Kugel 13 am unteren Ende in dem kugelförmigen Lager 13' des Gehäuses fo in üblicher Weise gelagert und umfaßt mit einer Gabel unterhalb der Kugel eine Zunge 1q. des unteren Hebelteils 15. Die beiden Hebelteile i2 und 15 sind durch einen Drehzapfen 16 miteinander gelenkig verbunden, und zwar hat, wie aus Abb. 6 und 7 zu ersehen ist, der Hebel 12 in der Nähe des Drehzapfens 16 einen rechteckigen Querschnitt, der nach unten in einen zylindrischen Querschnitt 17 übergeht. Der untere Hebelteil 15, der mit dem Getriebe 117 in Eingriff steht, hat einen zylindrischen Teil 18 zweckmäßig von demselben Querschnitt wie der Zylinderteil 17 des oberen Hebelteils 12. Beide Teile sind durch eine verschiebbar auf ihnen angeordnete Muffe i9 verbunden. Diese verbindet in der Stellung der Abb.6 die Teile 12, und 15 starr, so daß sie nicht um den Zapfen 16 zueinander schwingen können, sondern durch eine Bewegung des oberen Hebelteils 12 das Getriebe 117 in üblicher Weise bewegt wird. In der Stellung der Abb.3 dagegen können die Teile gegeneinander schwingen, so daß der obere Teil z2 frei vor und zurück bewegt werden kann, ohne das Getriebe 117 zu verschieben.
  • Für den Antrieb eines Fahrzeuges durch den Motor unter Verwendung der üblichen Getriebeeinrückung ist es erforderlich, daß die Getriebe für die Vor- und Rückwärtsfahrt des Wagens in richtigem Eingriff stehen und daß, wenn der Schalthebel in seiner Ruhestellung steht, keine Kraft vom Motor auf die Wagenräder übertragen werden darf. -Wenn, wie im vorliegenden Falle, die Muffe ig in der Stellung der Abb.3 und der Hebel in seiner Ruhestellung ist, die Zahnräder demnach nicht in Eingriff stehen, so kann die Übertragung als gesperrt angesehen werden, da die Bewegung des oberen Hebelteils 12, den Trieb 117 nicht bewegen und infolgedessen das Getriebe nicht schalten kann. Steht der Trieb i 1 7 so, daß irgendeines der Räderpaare in Eingriff für die Vorwärts-oder Rückwärtsfahrt ist und wenn dann die Muffe i g in die Stellung der Abb. 3 gebracht wird, so muß gleichfalls das Getriebe als gesperrt angesehen werden, da es ummöglich ist, das Getriebe durch Bewegung des Hebelteils 12, zu verstellen. Diese Anordnung ermöglicht daher, die Getriebe zu sperren, sowohl in der Ruhestellung als auch in einer der Stellungen für die Vorwärtsfahrt bei verschiedener Geschwindigkeit oder für die Rückwärtsfahrt, und in letzterer Stellung ist es unmöglich, das Fahrzeug anders als rückwärts zu fahren.
  • Um die Muffe i g aus einer Stellung in die andere zu verschieben, ist am oberen Ende des Hebels 12 ein drehbarer, aus zwei durch Schraubengewinde 2i verbundenen Teilen bestehender Knopf 2o vorgesehen. Der Hebel 12 hat einen rohrförmigen Mittelteil i211 und einen Stopfen 22, der an seinem oberen Ende mit dem Rohr i211 durch einen Stift 23 befestigt ist. An dem Stopfen 22 ist durch ein Schraubengewinde 24 und einen Stift 25 der Hohlkörper 26 einer Sperrung befestigt. Der Zylinder 27 dieser Sperrung sitzt in einer Bohrung des Knopfes 2o und ist mit ihm durch einen. Stift 28 verbunden. Eine Hülse 2g in dem Knopf 2o umgibt das obere Ende des Hebelrohres i211 und besitzt einen Flansch 30 zwischen dem Boden des Zylinders 27 und einer Ringfläche des Knopfes 2o. Ein Stift 31 sichert diese Teile27, 2o, 2,9 gegen Verdrehung zueinander. Die Sperrung 26, 27 bildet also ein Mittel zur Sicherung de: Knopfes 2o gegen Drehung gegenüber der Teilen z2 und i211. Wenn dagegen ein mii einem .- zylindrischen Kopf 37 versehener Schlüssel 32 in den Zylinder 27 hineingesteckt wird, so kann, wie dies an sich bekannt ist, der mit dem Knopf 2o verbundene Zylinder 27 zu dem Hohlträger 26 verdreht werden. Infolgedessen wird dann der Knopf 2o ausgelöst und kann gegenüber dem Hebelteil 12 verdreht werden.
  • Über dem Zylinder 27 ist in dem Raum 33 eine Scheibe 34 zu dem Hebel längsverschiebbar. Sie hat eine Öffnung 39 für den Durchtritt des Schlüssels und wird, wie aus Abb. 2 zu erkennen ist, durch Federn 35 nach oben gedrückt. Wird der Schlüssel durch eine Öffnung 38 in der Oberfläche des Knopfes nach unten gedrückt, so wird die Scheibe 34 aus der in Abb.2 dargestellten Stellung in die der Abb. i 'gedrückt. Die Federn 35 müssen mittels des Schlüsselkopfes 37 so lange niedergedrückt gehalten werden, bis der Knopf 2o gedreht wird, da er sonst durch die Scheibe 34 wieder nach außen geworfen würde. Wird dagegen der Knopf 2o gedreht, so wird der Schlüssel in der Stellung der Abb. i festgehalten und nicht eher losgelassen, bis der Knopf in seine ursprüngliche Stellung, in der der Schlüssel eingesetzt war, zurückgedreht ist. Aus Abb. i ist ersichtlich, daß der Kopf 37 des Schlüssels vollkommen von dem Knopf 2o aufgenommen wird.
  • Die Hülse 2,9 besitzt schraubengangförmige Schlitze 40 und 44 in die die Enden eines Stiftes 42 eingreifen. Dieser ist in Längsschlitzen 43 an dem oberen Ende des Hebelrohres i211 verschiebbar und wird von einem Kolben 44 getragen, der in dem Rohr I :2a verschiebbar sitzt und eine Stange 45 trägt. Diese führt durch den Hebel i2 nach unten und hat am unteren Ende einen Kolben 46, der in der Kugel 13 geführt wird und durch dessen Querbohrung 47 ein Bügel 48 hindurchgeht, der in 49 mit der Muffe ig verbunden ist. Eine Feder 5o drückt in der Regel auf den Kolben 46 und damit die Muffe i g nach unten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der Schalthebel arbeitsbereit sein, d. h. die Muffe ig aus der Stellung der Abb. 3 in die der Abb.6 verschoben werden, um die Hebelteile i-- und 15 starr miteinander zu verbinden, so wird der Schlüssel 32 in den Hohlkörper 26 eingesetzt und der Knopf 2o aus der Stellung der Abb. 2 in die der Abb. i gedreht. Hierdurch wird der Kolben 46 entgegen der Spannung der Feder 5o gehoben, da die Enden des Stiftes 42 in den schraubengangförmigen Schlitzen 40 und 41 gleiten. Abb. I zeigt die Stellung der Teile zueinander, wenn der Knopf gedreht und die Muffe ig in die Stellung der Abb.6 gehoben ist. Der Hebel befindet sich dann in der Betriebsstellung, wobei der Schlüssel in dein Knopf zurückgehalten wird. Soll der Schalthebel verwendungsunfähig gemacht werden, so wird der Knopf 2o aus der Stellung der Abb. i zurück in die der Abb.2 gedreht; sobald er letztere erreicht, wird der Schlüssel durch die Federn 35 herausgeworfen. Bei dieser Drehung des Knopfes wird die Muffe ig in die Stellung der Abb.3 nach unten bewegt, und das Ende des Hebels 12 kann jetzt zu dem Teil 15 frei bewegt werden, ohne daß damit auch der Getriebeteil i i- bewegt wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Hebelteile 12 und 15 zeitweilig auch dann in ihrer normalen Stellung zueinander gehalten werden, sobald der Schalthebel verwendungsunfähig ist, damit zur Herstellung des -normalen Zustandes der Hebel 12 nicht verstellt zu werden braucht, um ihn in eine Richtung mit 15 zu bringen. Zu diesem Zweck ist eine Nut 52 am oberen Ende der Zunge 14 vorgesehen. Das untere Ende des Kolbens 46 ist abgerundet, so daß es in die Nut 52, wie Abb. 3 zeigt, hineinpaßt und die Feder So das Bestreben hat, die Teile 12 und 15 normal in einer Geraden zu halten. Wenn dagegen der Schalthebel verwendungsunfähig ist und der Teil 12 bewegt wird, so wird der Kolben 46 die Nut 52, wie Abb. 7 zeigt, verlassen. Wenn dann die Teile wieder in die Stellung zurückgebracht werden, in der sie in einer Geraden liegen, so wird der Kolben 46 in die Nut 52 einschnappen und dadurch dem Führer zeigen, daß die Teile in der richtigen Stellung sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Schalthebel für Kraftfahrzeuge, bei welchem zwischen dem in das Getriebegehäuse hineinragenden Teil und dein mit Handgriff versehenen Teil eine lösbare Kupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelteile durch einen Bolzen drehbar miteinander verbunden sind und durch ein auf dem einen Hebelteil verschiebbares Organ (Muffe ig) miteinander starr verbunden werden können.
  2. 2. Schalthebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (ig) auf dem unteren Hebelteil (15) sitzt und über das untere Ende des mit Handgriff versehenen Hebelteils verschoben werden kann.
  3. 3. Schalthebel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk der beiden Hebelteile unterhalb des kugelförmigen Drehzapfens des mit Handgriff versehenen Hebelteils liegt.
  4. Schalthebel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (i9) durch den dreh- und feststellbaren Handgriff (2o) verschöben wird.
  5. 5. Schalthebel nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (46) für die Kupplungsmuffe (ig) sich in der das Kuppeln der beiden Hebelteile ermöglichenden Stellung gegen den unteren Hebelteil (15) legt.
  6. 6. Schalthebel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (ig) über das gegabelte untere Ende des mit Handgriff versehenen Hebelteils und den in die Gabel eingreifenden Ansatz des unteren Hebelteils geschoben werden kann.
DEA46083D 1923-01-10 1923-01-10 Zweiteiliger Schalthebel fuer Kraftfahrzeuge Expired DE457659C (de)

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