DE761688C - Vorrichtung zum Feststellen der Leerlauffixierung bei Motorfahrzeugen, die mit Fussschaltung betaetigt werden - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen der Leerlauffixierung bei Motorfahrzeugen, die mit Fussschaltung betaetigt werden

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Publication number
DE761688C
DE761688C DEF92630D DEF0092630D DE761688C DE 761688 C DE761688 C DE 761688C DE F92630 D DEF92630 D DE F92630D DE F0092630 D DEF0092630 D DE F0092630D DE 761688 C DE761688 C DE 761688C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
pawl
idling
determining
lever
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Expired
Application number
DEF92630D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kiesel
Gustav Dipl-Ing Steinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE761688C publication Critical patent/DE761688C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feststellen der Leerlauffixierung bei.Motorfahrzeugen, die mit Fußschaltung betätigt werden Bei Fußschaltgetrieben, beispielsweise an Motorrädern, macht das Auffinden des Leerlaufs dem Fahrer gewisse Schwierigkeiten. Es wurde deshalb -versucht, die Leerlaufstellung mit einer Feststellvorrichtung zu vcrhinden. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Feststellvorrichtung sehr stark wirken muß, um dem Fahrer einen Anhalt für den Leerlauf zu geben. Wirkt aber die Feststellvorrichtung sehr kräftig, so. wird dadurch das Schalten von einem Gang über den Leerlauf zum anderen Gang schwierig, so daß für den Fahrer in bezug auf die Bedienung des Getrieibes vielmehr eine Erschwerung als Erleichterung eintritt.
  • Durch,die Anordnung gemäß der Erfindung wird eine Sperrvorrichtung geschaffen, die &s Auffinden des Leerlaufs sicherstellt. Es wird die Kupplungsbetätigung zum Auffinden des Leerlaufs mitverwendet. Jeder Schaltvorgang kann ohne gleichzeitige Kupplungsbetätigung nicht über den Leerlauf hinaus erstreckt werden. Diese Betätigung wird dadurch erreicht, daß der mit dem Fuß bediente Schaltbetätigungshebel den Leerlaufstellungen entsprechende Rasten aufweist. In .diese Rasten greift eine Sperrklinke ein, die nur bei gleichzeitigem Lösen der Kupplung außer Eingriff gebracht werden kann. Das Schalten mit dem Fuß macht nunmehr keine Schwierigkeiten, da der Leerlauf immer sofort gefunden werden kann. Ist die Klinke in eine Rast .eingeschnappt, so liegt der Fußhebel fest, das Getriebe hat Leerlaufstellung, und der Fußhebel kann erst «;jeder bewegt «erden nach Betätigung der Kupplung. Dieses selbsttätige Festhalten der Leerlaufstellung ist bei Motorrädern vor allem wichtig beim Anwerfen des 'Motors, da sich hierbei das Hinterrad nicht mitdrehen darf. Es ist lediglich notwendig, den- Fußschalthebel in Richtung einer Leerlaufstellung zu drücken, ohne daß dabei die Kupplung gezogen wird. Auch während der Fahrt kann es vorkommen, daß auf Leerlaufstellung geschaltet werden soll. Es kann sodann wie bei Stillstand des Fahrzeuges durch Bewegen des Fußschalthebels ohne Betätigung der Kupplung eine Leerlaufstellung erreicht werden. Außerdem ergibt `sich bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes der Vorteil, daß sich Bediehungsfehler beim Schalten des Getriebes nicht schädlich auf das Getriebe auswirken können. Ebenso wird bei einer Beschädigung an der Kupplungsbetätigung jedes Weiterschalten verhindert und somit eine Schonung des Getriebes erreicht.
  • In der Zeichnung ist die Leerlauffeststellung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt in perspektivischer Darstellung die Schalt- und Sperrvorrichtung und den Fußhebel des Getriebes, wobei das Getriebegehäuse teilweise dargestellt ist. Fig. 2 veranschaulicht die wesentlichen Teile der Einrichtung zur Bewegung der Feststellvorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 3 ist die Draufsicht dieser Teile nach der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2. Fig. d. veranschaulic'it den Schaltbetätigungshebel in zwei Stellungen. und in gestrichelten Linien die Vorderansicht des Kupplungszapfens.
  • Die Schaltvorrichtung besteht aus dein Schaltbetätigungsllebel 13, der auf der Achse 1-2 des Fußhebels i i nicht drehbar aufgesteckt ist. Von dem Schaltbetätigungshebel13 erstreckt sich ein Gestänge 13d aufwärts. Die Sperrung setzt sich zusammen aus einem Kupplungszapfen 25. einem mit diesem gleichachsigen Drehzapfen 26, einer Sperrklinke 27, die vom oberen Ende des Drehzapfens vorragt, und einer auf dem Schaltbetätigungshebel 13 angeordneten Kulisse 29 mit Rasten 3o. Das obere Ende des Kupplungszapfens 25 ist finit einer ungefähr diametral verlaufenden Abflachung 25a verseben, gegen die eine ähnliche Abflachung 26a des Drehzapfens 26 durch eine Feder 28 gedrückt wird, so daß eine Relativdrehung der beiden Teile nur in einer Richtung erfolgen kann. Der Drehzapfen 26 ist mit der Klinke 27 versehen. Mit dem Kupplungszapfen 25 ist der Drehzapfen 26 infolge dieser Anordnung in einer Drehrichtung zwangsläufig verbunden, während er in der anderen Drehrichtung ahne --1litbewegen des Zapfens 25 gedreht werden kann (Fig. 3).
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Der Schaltbetätigungshebel 13 befindet sich im Getriebegehäuse und hat die Übertragung der Schaltbe-,vegung vom Fußhebel i i auf die Zahnräder vorzunehmen. Auf diesem Hebel sind in Form einer Kulisse 29 Rasten 30 o. dgl. vorgesehen, in «-elche die Klinke 27 paßt. Die Rasten 30 entsprechen in ihrer Lage den verschiedenen Leerlaufstellungen des Getriebes. Das Anfahren vollzieht sich nun in folgender Weise. Der Motor wird angeworfen, wobei die Klinke 27 in einer Rast 30 ruht. Sodänn wird die Kupplung gezogen und durch Drehen des Kupplungszapfens 25 mittels eines Bowdenzugs 31 o. dgl. die Klinke 27 aus der Rast 30 gebracht. Hierauf wird durch Schwenken des Schaltbetätigungshebels 13 auf die Kulisse 29 der erste Gang eingeschaltet. Wird sodann vom ersten auf den zweiten Gang weitergeschaltet, so kann entweder die Kupplung gezogen werden, oder es tvird durch Schwenken des Schaltbetätigungshebels i ohne Kupplungsbetätigung der Leerlauf eingeschaltet. so daß also die Klinke 2; nunmehr in der .Rast 3o ruht. Soll der zweite Gang sodann eingerückt werden, so kann durch Betätigung der Kupplung die Klinke -27 mit der Rast 3o außer Eingriff gebracht werden und auf die obere Kulisse 29 kommen.
  • Die Betätigung des Getriebes ist also beim Anfahren dieselbe wie bei den -jetzt üblichen Getrieben. Es entstehen jedoch immer dann, wenn das Einschalten des Leerlaufs gewünscht ist, erhebliche Vorteile in der Bedienung, da die Leerlaufstellungen des Getriebes am Bedienungsfußhebel festliegen und der Leerlauf aus jedem Gang heraus durch einfaches Bedienen des Schaltbetätigungshebels 13 ahne Ziehen der Kupplung eingestellt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feststellen der Leerlaufeinrichtung bei mit Fußschaltung betätigten llotorfahrzeuggetrieben, bei welchen ein Schalten der Gänge nur im Zttsammen@@-irl._en mit dem Kupplungsvorgang möglich ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbetätigcingshehel (13) den Leerlaufstellungen entsprechende Rasten (30) o. dgl. aufweist, mit denen eine Sperrklinke (a7) in Eingriff ist und nur bei gleichzeitigem Lösen der Kupplung außer Eingriff. aber ohne Kupplungsbedienung in Eingriff kommt.
  2. 2. @-'orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (27) an dein die Kupplung betätigenden Drehzapfen (26) befestigt ist, so daß sie durch Drehung dieses Zapfens entgegen einer Federkraft (28) mir von der Kulisse (=0) bzw. aus der Rast (30) gehoben werden kann, wobei sie beim Nachlassen der Abhebebewagung sofort durch,die Federwirkung in Richtung der Rasten (30) bzw. der Kulisse (a9) zurückbewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kulisse (z9) ruhende Sperrklinke (a7) bei Bewegung des Schaltbetä-tigungshebels (z3) ohne gleichzeitige Kupplungsbetätigung in eine Rast einschnappt und damit den Schaltbetätigungshebel (r3) in einer Leerlaufstellung festhält.
DEF92630D 1942-10-15 1942-10-15 Vorrichtung zum Feststellen der Leerlauffixierung bei Motorfahrzeugen, die mit Fussschaltung betaetigt werden Expired DE761688C (de)

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