DE283234C - - Google Patents

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DE283234C
DE283234C DENDAT283234D DE283234DA DE283234C DE 283234 C DE283234 C DE 283234C DE NDAT283234 D DENDAT283234 D DE NDAT283234D DE 283234D A DE283234D A DE 283234DA DE 283234 C DE283234 C DE 283234C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/34Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday
    • G04C23/342Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day with provision for automatic modification of the programme, e.g. on Sunday some operations being performed at another time

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;- JVr 283234 —■'■ KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Schaltuhren, um die Schaltzeiten entsprechend der Dämmerungskurve zu verändern. Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Veränderung der Schaltzeiten dadurch erfolgt, daß die verstellbaren Schaltteile, wie Hebel, Scheiben, Kontakte, Bürsten usw., relativ zueinander durch ein Getriebe konzentrisch um die Stundenradwelle mit halbjährigem
ίο Wechsel der Drehungsrichtung verschoben werden. . . ■
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine selbsttätige Veränderung der Schaltzeiten dadurch erreicht, daß auf dem Schalthebel für die feststehenden Schaltzeiten eine von der Stundenscheibe angetriebene .Klinkvorrichtung angeordnet ist, welche ein Segment konzentrisch zur Stundenscheibe verschiebt, so daß der Schalthebel entsprechend der Stellung des Segmentes zu verschiedenen Zeiten freigegeben wird und die Umschaltung bewirkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. ι bis 4 schematisch dargestellt.
Auf der Stundenscheibe α sitzt der verstellbare Reiter b, welcher zwei Stifte c und d trägt. Das Schaltwerk ist folgendermaßen zusammengesetzt : Auf der fest mit dem Gehäuse verbundenen Achse e ist der normale Schalthebel f gelagert, welcher durch die Feder g immer in eine bestimmte Lage zurückgezogen wird. An diesen Schalthebel f ist im Punkte h der Klinkenhebel i angelenkt, welcher das Sperrad k betätigt und mit Hilfe der Kurvennut I den Schalter m in die ν erschiedenen Schaltlagen bringt. Mit dem Schalthebel f ist durch die Niet η der winkelförmig gebogene Hebel 0 verbunden, der in Fig. 3 besonders dargestellt ist. Der Hebel 0 trägt, in dem Punkt -p gelagert, den Hebel q, weleher mittels der Klinke r das Schaltrad s um einen Zahn weiterschaltet, wenn täglich einmal die Spitze t des Hebels q von dem Stift d der Stundenscheibe in Schwingung versetzt wird. Die Bewegung des Schaltrades s wird auf das Jahresräd u übertragen, das sich um' die Achse υ (Fig. 1) drehen kann. Der Winkelhebel 0 trägt ferner, in dem" Punkt w gelagert, den Winkelhebel x, an dessen einem Arm der bogenförmige Teil y befestigt ist, während der andere Arm ζ mittels der Stange 1 mit der Kurbel 2 der Jahresscheibe u in Verbindung steht und von dieser gesteuert wird. Die Wirkungsweise der neuen Schaltvorrichtung ist folgende: Der Stift d der Stundenscheibe trifft auf seinem Wege zuerst gegen die Spitze t des Hebels q. Hat sich der Stift d so weit bewegt, daß die Spitze t des Hebels q von ihm abschnappt, so schaltet die Klinke r das Schaltrad s um einen Zahn weiter, wodurch die Jahresscheibe u eine kleine. Drehung erfährt. Die Jahresscheibe verstellt ihrerseits mittels der Kurbel 2 und der Stange 1 den Winkelhebel χ und damit den bogenförmigen Teil y. Nach weiterer Drehung der Stundenscheibe trifft der Stift c auf die Spitze 3 des Hebels f und bewegt ihn so lange entgegen der Wirkung der Feder g nach
unten, bis die Spitze 3 vom Schaltstift c abgleitet. Zu gleicher Zeit mit dem Hebel f ist der Hebel 0 bewegt worden. Die auf dem Reiter sitzenden Stifte c und A stehen nun so zueinander, daß beim Abgleiten der Spitze 3 des Hebels f von dem Stift c der Schalthebel noch nicht zurückschnappen und das Schaltwerk i, k, I betätigen kann, sondern daß sich nunmehr der bogenförmige Teil y gegen den Schaltstift d legt, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Der bogenförmige Teil y wird nun so lange konzentrisch zum Umfang der Stundenscheibe liegenbleiben und ein Zurückschnappen des Segments y verhindern, bis der Schaltstift A an der Spitze 4 angekommen ist. Alsdann können der Winkelhebel χ und die beiden miteinander verbundenen Hebel f und 0 in die Ruhelage (Fig. 2) zurückschnappen. Hierbei wird durch den Klinkenhebel i das Sperrad k mit der Kurvenscheibe betätigt und der Schalter m in die entsprechende Stellung gebracht.
Die Betätigung der Schaltteile kann auch nur von einem Stift erfolgen.
Je nach der Stellung der Jahresscheibe u und demnach der Stellung der Spitze 4 des bogenförmigen Teiles y wird die Umschaltung zu verschiedenen Zeiten eintreten.
Ein besonderer Vorteil der vorbeschriebenen Einrichtung besteht darin, daß die zur selbsttätigen Veränderung der Schaltzeiten dienenden Teile auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, so daß dieser Mechanismus ein von der eigentlichen Schaltuhr leicht trennbares Ganzes bildet. Es ist hierdurch möglich, auf einfache Weise durch Einbau dieser Vorrichtung jede gewöhnliche Schaltuhr in eine solche mit selbsttätiger Verstellung der Schaltzeiten umzuwandeln.
Die Verstellung der Teile zur Veränderung der Schaltzeiten kann auch auf elektrischem Wege erfolgen, indem auf der Stundenscheibe einerseits und dem verstellbaren Segment andererseits Kontakte angeordnet sind.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Veränderung der Schaltzeit bei Schaltuhren, entsprechend den Jahreszeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schalthebel (f) für die feststehenden Schaltzeiten eine von der Stundenscheibe (a) angetriebene Klinkvorrichtung (q, r, s, t) angeordnet ist, welche mittels der Jahresscheibe (u) ein Segment (y) konzentrisch zum Stundenzifferblatt verschiebt, so daß der Schalthebel (f) entsprechend der Stellung des Segmentes (y) zu verschiedenen Zeiten freigegeben wird und die Umschaltung bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Jahresscheibe (u) und die Betätigung des Schalthebels (f) von der Stundenscheibe aus derart erfolgt, daß von einem an der Stundenscheibe sitzenden Stift (A) zunächst ein Klinkenhebel (q) zur Verstellung der Jahresscheibe (w) und alsdann der Schalthebel (f) betätigt wird, worauf ein zweiter, ebenfalls an der Stundenscheibe sitzender Stift (c) die Umschaltung noch verhindert, solange er auf dem verstellbaren Segment (y) schleift.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die selbsttätige Veränderung der Schaltzeiten dienende Mechanismus ein von der eigentlichen Schaltuhr trennbares Ganzes bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944567C (de) * 1953-08-06 1956-06-21 Landis & Gyr Ag Jahresschaltuhr

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DE944567C (de) * 1953-08-06 1956-06-21 Landis & Gyr Ag Jahresschaltuhr

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