DE143144C - - Google Patents

Info

Publication number
DE143144C
DE143144C DE1902143144D DE143144DD DE143144C DE 143144 C DE143144 C DE 143144C DE 1902143144 D DE1902143144 D DE 1902143144D DE 143144D D DE143144D D DE 143144DD DE 143144 C DE143144 C DE 143144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fare
switching
lever
pawl
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1902143144D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE143144C publication Critical patent/DE143144C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft solche Fahrpreisanzeiger, bei welchen die Einstellung der Fahrpreisziffern sowohl nach der Fahrzeit (Zeitmessung) als auch nach der zurückgelegten Wegstrecke (Wegmessung) erfolgt. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß nach Erreichung eines vorher bestimmten Fahrpreises der Wegantrieb selbsttätig ausgeschaltet wird, so daß für die fernere Fahrpreisschaltung nur noch die Zeitmessung maßgebend ist.
Zu diesem Zweck wird von der die Schaltung des Fahrpreises bewirkenden Welle eine Scheibe oder dergl. angetrieben, welche vor der Indienststellung des Apparates immer in ihre Anfangsstellung gebracht wird und nach Zurücklegung einer bestimmten Winkeldrehung die selbsttätige Ausrückung des Wegantriebs bewirkt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Mittel für die selbsttätige Ausrückung durch Fig. ι bis 3 in verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt.
Die mit dem Hubrad g versehene Welle w wird in bekannter Weise durch ein Uhrwerk behufs Zeitmessung angetrieben und außerdem auch behufs Wegmessung von dem Zahngetriebe η «2 ns nx gedreht. Die Welle des Rades n1 trägt das Antriebsschaltrad w4, welches durch die Schaltklinke α1 des in bekannter Weise von dem Wagenrad aus um seinen Drehpunkt b1 zu schwingenden Schalthebels c schrittweise in der Pfeilrichtung gedreht wird.
Das Hubrad g schwingt bei seiner in der vorbeschriebenen bekannten Weise veranlaßten Drehung den um Zapfen g2 drehbaren Hebel g1 in Richtung des einfach gefiederten Pfeiles, bis er nach Überschreiten der höchster Zahnkante (Fig. i) unter Federwirkung in die nächste Zahnlücke (Fig. 2) fällt in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles. Hierbei ist der vorher von dem Arm m des Hebels g1 niedergedrückte Schaltarm r unter Federwirkung zurückgeschnellt und hat in bekannter Weise die der Einfachheit halber nicht dargestellte Anzeigevorrichtung für den Fahrpreis um eine Ziffer weitergeschaltet.
Damit bei Erreichung einer vorher bestimmten Fahrpreishöhe bezw. nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen durch den Hebel g·1 bezw. durch den Schaltarm r der von der Achse des Rades n1 auf die Welle w des Hubrades g übertragene Wegantrieb selbsttätig ausgeschaltet und das letztere nur noch durch den bekannten Zeitantrieb gedreht wird, ist eine um Zapfen p2 drehbare Scheibe oder ein Zahnsegment ρ angeordnet, welches bei jedesmaligem Zurückspringen des Armes m in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles durch. Vermittlung einer Stoßklinke h um einen Zahn weiter geschaltet wird, indem diese Stoßklinke an einem Arm h1 drehbar ist, welcher mit seinem freien Ende auf einem Stift m1 des Armes m aufliegt und dessen Bewegung mitmacht. Während des langsamen Weiterschreitens der Stoßklinke h von einem Schaltzahn zum anderen wird das Zahnsegment ρ von der Sperrklinke h2 gehalten.
Wenn das Zahnsegment ρ eine gewisse Winkeldrehung zurückgelegt hat, stößt sein Stift p1 gegen die Sperrklinke s (Fig. 2) und hebt diese an, so daß ihre Sperrnase s2 den Stift z3 des um Zapfen z'1 drehbaren Hebels i
freigibt, welcher dann unter Wirkung seiner Feder i'2 in Richtung des einfach gefiederten Pfeiles schwingt und dabei durch einen Zapfen f5 die Schaltklinke α1 von dem Schaltrad n4 zurückdrängt, so daß der Wegantrieb ausgeschaltet ist und nur noch der Zeitantrieb auf das Hubrad g einwirkt.
Wenn der Fahrpreisanzeiger für eine neue Fahrt wieder in den Dienst gestellt wird, so
ίο werden bekanntlich die Fahrpreisscheiben durch Drehung der Tarifschaltwelle e in ihre NuIlbezw. Anfangsstellung zurückgebracht. Damit werden zugleich auch die vorliegenden Mittel zum selbsttätigen Ausschalten des Wegantriebes in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, indem ein auf der Tarifschaltwelle e sitzender Exzenterdaumen t auf den Arm in des Hebels g1 drückt und denselben in Richtung des einfach gefiederten Pfeiles um ein größeres Stück schwingt, als ihn das Hubrad g vorher zurückgedrängt hat. Hierbei wird durch Arm m und Schaltarm r der dreiarmige Hebel tl in Richtung des einfach gefiederten Pfeiles um seinen Drehpunkt t2 geschwungen und drückt mit einer Schrägfläche ts gegen einen durch den Begrenzungsschlitz z'4 hindurchtretenden Stift i° des Hebels z, so daß dieser in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles gedreht und von der Nase s2 der unter Wirkung ihrer Feder s1 in die Sperrlage (Fig. 1) zurückschnappenden Sperrklinke s gefangen und von neuem gesperrt wird. Zugleich drückt der schwingende dreiarmige Hebel tl durch eine zweite Schrägfläche i4 gegen den Stift h3 der Sperrklinke h2 und hebt die letztere an, welche durch Anschlag ihres Stiftes /i4 an den Bügel /j5 auch die Stoßklinke h um ihren Drehpunkt schwingt, so daß die Scheibe bezw. das Zahnsegment ρ frei wird und unter Wirkung seiner Feder k in die Ruhelage zurückfällt, die durch den am Segment ρ sitzenden und auf den Anschlag /z° sich legenden Stift p1 begrenzt wird. Sobald der Exzenterdaumen if den Arm m bei Weiterdrehung der Tarifschaltwelle e verläßt, schwingt dieser Arm m und mit ihm der dreiarmige Hebel t1 unter Federwirkung in Richtung der doppelt gefiederten Pfeile zurück und ermöglicht damit den Klinken h h2, behufs neuer Schaltung und Sperrung in die Scheibe bezw.
das Zahnsegment ρ einzugreifen.
Die bisher üblichen Fahrpreisanzeiger sind auf zwei verschiedene Taxen einstellbar, eine niedrige (sogen. »A«-Taxe) und eine höhere (sogen. »B«-Taxe). Das Einstellen auf die eine oder andere Taxe erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform von der Tarifschaltwelle e aus unter Vermittlung einer Kurvenscheibe J und eines auf der letzteren unter Wirkung der Feder dl schleifenden Hebels d, der um den Zapfen d2 drehbar ist und den Drehzapfen b1 für den Schalthebel c trägt, welcher einen größeren oder geringeren Anschlag erhält, je rwtehdem sein Drehzapfen b1 an der Stelle b2 (Fig. 1) oder an der Stelle a2 im Schlitz des Schalthebels c liegt. Wenn die hohe oder »B«-Taxe eingeschaltet ist, wobei der Drehzapfen bl bei b2 (Fig. 3) liegt, so soll der Wegantrieb nicht ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck ist ein Arm ds gelenkig mit dem Hebel i durch ein Gelenkstück rf4 verbunden, derart, daß durch diese Verbindung der Hebel i in der Lage des Drehpunktes bl am äußersten Schlitzende b2 (Fig. 3) am Schwingen in der Richtung des einfach gefiederten Pfeiles gehindert wird und die Schaltklinke al auch dann in ihrer Arbeitsstellung stehen läßt, wenn die Sperrklinke s den Hebel i freigegeben hat. Andererseits bewirkt diese Verbindung durch Gelenkstück if4, daß der etwa in der die Schaltklinke α1 zurückdrängenden Lage (Fig. 2) befindliche Hebel i beim Umstellen der »A«-Taxe auf die »B«-Taxe, also beim Verstellen des Drehzapfens bl von a2 auf b2 in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles gezogen wird und somit der Stift z'5 die Schaltklinke al freigibt, so daß dieselbe unter Federwirkung für die ganze Dauer der »B«-Taxe mit dem Schaltrad M4 in Eingriff bleibt.

Claims (1)

  1. , Patent-Anspruch:
    Taxschaltvorrichtung für Fahrpreisanzeiger mit Zeit- und Wegantrieb, gekennzeichnet durch die selbsttätige Ausschaltung des Wegantriebs nach Erreichung eines bestimmten Fahrpreises in der Weise, daß von der die Schaltung der Fahrpreisscheiben bewirkenden Welle (n>) eine Scheibe fp) oder dergl. angetrieben wird, welche vor jeder Indienststellung des Apparates in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird und nach Zurücklegung einer bestimmten Winkeldrehung die selbsttätige Ausrückung des Wegantriebs bewirkt, so daß für die fernere Fahrpreisschaltung nur noch die Zeitmessung maßgebend ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902143144D 1902-05-28 1902-05-28 Expired DE143144C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE143144T 1902-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE143144C true DE143144C (de) 1903-08-06

Family

ID=33480461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902143144D Expired DE143144C (de) 1902-05-28 1902-05-28

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE143144C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE143144C (de)
DE398944C (de) Rechenmaschine
DE270452C (de)
DE527535C (de) Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Pendelbewegung fuer den Antrieb von Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE90840C (de)
DE477738C (de) Signalvorrichtung, bei welcher ein Uhrwerk eine oder mehrere endlose Ketten antreibt, die bewegliche Beruehrungsteile zwecks Ausloesung der Signalvorrichtung gegen ortsfeste Teile fuehren
AT17552B (de) Halbstundenschlagwerk.
DE483247C (de) Rechenmaschine mit einem oder mehreren Zaehlwerken, die, je nachdem summiert oder subtrahiert wird, in einem oder im anderen Drehsinn angetrieben werden
DE231862C (de)
DE143592C (de)
DE158455C (de)
DE148240C (de)
DE270092C (de)
DE209706C (de) Kurbelregistrierkasse
DE947900C (de) Gebuehrenzaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE408897C (de) Sperrvorrichtung fuer die Zaehlscheiben von Sprossenradrechenmaschinen
DE124462C (de)
DE2032527C3 (de) Photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport
DE696704C (de) Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen, Addiermaschinen und aehnliche Maschinen
DE451132C (de) Zaehler-Antriebsvorrichtung an Stempelfrankiermaschinen
DE47389C (de) Neuerung an NEDLER'schen selbsttätigen Fahrpreis-Anzeigern
DE442461C (de) Waehler mit heb- und drehbarem buegelfoermigen Schaltarmtraeger
DE418748C (de) Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen
AT40943B (de) Addierwerk für Registrierkassen.
AT19528B (de) Automatischer Abstempelungsapparat.