DE408897C - Sperrvorrichtung fuer die Zaehlscheiben von Sprossenradrechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer die Zaehlscheiben von Sprossenradrechenmaschinen

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DE408897C DER56836D DER0056836D DE408897C DE 408897 C DE408897 C DE 408897C DE R56836 D DER56836 D DE R56836D DE R0056836 D DER0056836 D DE R0056836D DE 408897 C DE408897 C DE 408897C
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Description

  • Sperrvorrichtung für die Zählscheiben von Sprossenradrechenmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Rechenmaschinen und hat den Zweck, die Zählscheiben an Rechenmaschinen mit Einstellscheiben veränderlicher Zähnezahl zu sperren.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine abgeänderte Ausführungsform des Zehnerübertragungshebels bei derartigen Maschinen.
  • Zweck der Erfindung ist, die bekannten Sperrvorrichtungen der Zahlenscheiben, welche aus vom Einstellwerk aus gesteuerten Sperrhebeln bestehen (z. B. Patentschrift 336477-) zu verbessern.
  • Zwei Ausführungen der Erfindung sind auf den Zeichnungen veranschaulicht, wobei Abb. i ein vertikaler Querschnitt einer Rechenmaschine ist und ein gemäß der Erfindung beschaffener Sperrhaken gezeigt ist.
  • Abb. 2 zeigt die Erfindung auf einem Zehnerübertragungshebel angewandt, während Abb.3 eine Ansicht der Sperrhaken und der Zehnerübertragungshebel ist.
  • Abb.4 zeigt, gleichfalls in vertikalem Querschnitt, eine zweite Ausführungsform der Sperrhaken, während Abb. 5 und 6 einen dieser Ausführungsform angehörenden Zehnerübertragungshebel in zwei verschiedenen Lagen zeigen.
  • i bezeichnet das Einstellwerk, 2 die an den Einstellscheiben befestigten Anschläge und 3 die an den Kurvenscheiben befestigten Anschläge oder Ansätze. 4 bezeichnet die Zwischenräder und 5 die Zählscheiben.
  • Bei der ersten Ausführungsform besteht das Sperrorgan 6 ,aus einem einarmigen Hebel, der an der Welle 7 gelagert ist. Diese Welle ist im Gegensatz zu den früher bekannten Konstruktionen oberhalb der Wellen der Zählscheiben und der Zwischenräder angeordnet, . so daß der Sperrhaken frei nach unten hängt und mit seinem sperrenden Teil auf Grund seines eigenen Gewichts gegen die Triebzähne der Zählscheibe preßt. Der mit den Anschlägen oder Ansätzen 2 bzw. 3 zusammenwirkende Teil 8 ist hierbei teils in eine andere Vertikalebene verlegt, und teils im Verhältnis zu dem mit der Zählscheibe 5 zusammenwirkenden Teil 9 des Hakens, in der Längsrichtung desselben gerechnet, verschoben. Hierdurch wird erreicht, daß ein gleichmäßiger Anschlag bzw. Widerstand gegen die Bewegung in den beiden Bewegungsrichtungen entsteht. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß die Welle des Einstellwerkes und diejenige der Zählscheiben näher aneinander gerückt werden können, so daß die Ausladung der Maschine nach hinten geringer wird.
  • Beim Zehnerübertragungshebel io sind gemäß dieser Ausführungsform (Abb.2 und 3) gleichfalls sein von der Zählscheibe hetätigter und sein das Einstellwerk betätigender Teil I I bzw. 12 im Verhältnis zueinander in ähnlicher Weise wie bei den Sperrhaken 6 verschoben. Die Zehnerübertragungshebel sind zweckmäßig an der Welle 7 der Sperrhaken gelagert.
  • Zwecks Verhinderung einer zu frühen oder fehlerhaften Zahnübertragung ist jeder Hebel io mit einem federbeeinflußten Stift 13 versehen, der mit seinem unteren freien Ende gegen die Welle der Zwischenräder anliegt.
  • Bei der in Abb. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform besteht der Sperrhaken aus zwei Hakenteilen 14 und 15, wobei der eine 14 mit dem Einstellwerk, der zweite 15 mit der Zählscheibe zusammenzuwirken hat. Die arbeitenden Teile 16 bzw. 17 der genannten Sperrhakenteile sind hierbei in derselben Weise wie die Teile 8 und 9 gegeneinander verschoben. Die Welle der Zwischenräder ist auch hier unterhalb der Wellen des Einstellwerkes und der Zählscheiben angeordnet.
  • Der Zehnerübertragungshebel io trägt einen Stift 18, der mit einer Sperrklinke i9 zusammenarbeitet, welche um eine Achse 2o drehbar ist und unter Einwirkung einer Feder 21 steht. Durch die Anordnung dieses Stiftes und dieser Klinke wird eine weitere Sicherheit gegen eine zu frühe oder fehlerhafte Zehnerübertragung erzielt. Falls nämlich die Zählscheibe beim Übergang von 8 auf 9 geneigt wäre, zu überschleudern und der Zehnerschaltstift 22 bei dieser Gelegenheit gegen den Zehnerübertragungshebel io anstoßen würde, so würde in diesem Fall der Übertragungshebel gegebenenfalls ausgeworfen werden und folglich eine fehlerhafte Zehnerübertragung stattfinden. Zum Zweck, eine solche zu verhindern, wirken die Teile in folgender Weise zusammen.
  • Der eine der Sperrteile ist mit einem Arm oder Vorsprung 23 versehen, der gegen den zweiten Sperrteil anliegt. Bei einer normalen oder korrekten Zehnerübertragung befindet sich keiner der Anschläge oder Ansätze 2 bzw. 3 in dem Weg des Sperrteiles 1.1, weshalb dieser Sperrteil nebst dem Sperrteil 15 frei nach außen, d. h. zum Zentrum des Einstellwerkes, unter Einwirkung des Zehnerübertragungshebels io schwingen kann, der von dem Zehnerschal; tungsstift 22 nach außen geführt wird und sich mit seinem Stift 18 hinter die Klinke 19 legt (Abb.6).
  • Wenn die Zählscheibe indessen in der hier angegebenen Weise geneigt wäre, zu überschleudern, so ist der Sperrteil 14 durch einen der Ansätze 2 bzw. 3 nach außen zu schwingen verhindert, so daß die Klinke i 9 auch nicht mit Beziehung zum Stift 18 und dem Zehnerübertragungshebel nachgeben kann, wodurch dieser letztere zuverlässig verhindert wird, in die Arbeitslage geschwenkt zu werden.
  • Es ist ferner zu ersehen, daß durch die gegenseitige Verschiebung der wirksamen Teile 8, 9 bzw. 16, 17 des Sperrorgans 6 bzw. 14, 15 der Vorteil erreicht wird, daß das Triebrad jeder Zählscheibe dieselbe Breite als das Zwischenrad 4 hat, vorausgesetzt, daß die Verschiebung so groß ist, daß der Teil 9 bzw. 17 während oder Umdrehung nicht in Eingriff mit dem Zwischenrad kommt. Bei symmetrisch konstruierten Sperrorganen (z. B. Patentschrift 336477) muß dagegen das Treibrad der Zählscheibe doppelt so große Breite als das zugehörige Zwischenrad haben, weil das Treibrad bei derselben oder annähernd derselben Zahneingriffsstelle in Eingriff sowohl mit dem Zwischenrad als auch mit dem Sperrorgan stehen muß. Die Maschine wird also durch die vorliegende Erfindung leichter und außerdem kann die Länge derselben herabgesetzt werden.
  • Zum Schluß ist zu bemerken, daß durch die gegenseitige Versetzung der wirksamen Teile des in Abb.5 und 6 gezeigten Zehnerübertragungshebels der Vorteil erreicht wird, daß ein schnelleres Vorwärtsschleudern des das Einstellwerk betätigenden Teiles des Hebels erzielt wird. Die am Einstellwerk befindlichen Zehnerschaltungsstifte können folglich näher zueinander in umfänglicher Richtung angeordnet werden, weshalb der Durchmesser des Einstellrades kleiner gehalten werden kann.

Claims (4)

1 ATEM T-ANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für die Zählschei: ben von Sprossenradrechenmaschinen, bestehend aus einem Sperrorgan mit Stoßflächen, die in die Zahnzwischenräume des zu sperrenden Rades eingreifen und von Anschlägen beeinflußt werden, die teils an der Einstellscheibe und teils an der die Zähne betätigenden Kurvenscheibe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (6 bzw. 14, 15) neben den bekannten Zwischenrädern (4) hin und her -pendelnd derart beweglich angeordnet ist, daß die vom Einstellwerk betätigte Stoßfläche (8 bzw. 16) eine gemeinsame oder annähernd gemeinsame Eingriffsstelle mit dem Zurischenrad (4) hat, während die die Zählscheibe (5) betätigende Stoßfläche (9 bzw. 17) und die' von den genannten Anschlägen betätigte Stoßfläche (8 bzw. 16) des Sperrorgans einerseits derart gegeneinander verschoben und anderseits derart angeordnet sind, daß die die Stoßfläche (8, 9 bzw. 16, 17) halbierende geometrische Mittellinie oder die in dieser Mittellinie liegende Spitze (bei spitzen Stoßflächen) sich während der Bewegung der Stoßfläche in Richtung des durch jene Mittellinie oder durch jene Spitze gehenden Radius des zu sperrenden Rades oder der Einstellscheibe bewegt.
2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stoßflächen (11, 12) des Zehnerübertra= gungshebels (io) in der im Anspruch i gekennzeichneten Weise angeordnet, und auch in derselben Weise an dem als einarmiger Hebel ausgebildeten Zahnübertragungshebel (io) gegeneinander verschoben sind.
3. Rechenmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Sperrorgane in je zwei Sperrteile aufgeteilt sind, von denen der eine von der Zählscheibe und der andre vom Einstellwerk zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrteile (14, 15) parallel zueinander im Schlitten gelagert sind.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Einstellwerk aus betätigte Teil (14) mit einer _ im Wege des gewöhnlichen Zehnerübertragungshebels (io) verlegten Sperrklinke (i 9) zusammenwirkt, derart, daß in dem Fall, wo der Sperrteil (14) durch die Anschläge (2, 3) des Einstellwerkes gesperrt ist, die Sperrklinke (i 9) vom Teil (14) verhindert wird, unter Einwirkung des übertragungshebels (io) nachzugeben, um eine vorzeitige oder fehlerhafte Ausschwenkung desselben in die Arbeitslage zu verhindern.
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