DE185162C

DE185162C -

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Publication number: DE185162C
Application number: DENDAT185162D
Authority: DE
Priority date: 1981-03-31
Also published as: DE172528C; US4505465A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 38 k. GRUPPE

DIONIS von ZAMBORSZKY,

in BUDAPEST.

Speisevorrichtung für Holzhackmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1906 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung. für Holzzerkleinerungsmaschinen, die das zu zerkleinernde Holz unter die Hacke führt, so daß das Einstellen und Halten des Holzes mit der Hand überflüssig wird.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unter der Hacke auf einem drehbaren Tische, der nach jedem Tiefgang der Hacke in entsprechendem -Maße .verdreht wird, zur

ίο Aufnahme des zu hackenden Holzes konzentrisch zum Tische Einspannvorrichtungen drehbar vorgesehen sind, die bei jeder Umdrehung des Tisches durch eine entsprechende Vorrichtung um ihre eigene Achse um 90° verdreht werden. Infolge dieser Anordnung wird das Holz in zwei aufeinander rechtwinkligen Richtungen gespalten.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Ausführungsform der Einspannvorrichtung in Draufsicht und schließlich Fig. 4 und 5 Einzelansichten zu Fig. 3.

Auf den Trägern α der Holzzerkleinerungsmaschine oder auf einem besonderen Gestelle ist um einen Zapfen b eine Scheibe c drehbar angeordnet. Diese Scheibe trägt ein Zahnrad d, durch welches konzentrisch voneinander in gleichen Abständen angeordnete Zapfen e hindurchgehen, deren Köpfe / in Vertiefungen der Scheibe c drehbar gelagert sind. Das Herausfallen der Zapfen e verhindert das Zahnrad d. Auf jedem Zapfen e sitzt je ein Zahnrad g, die zur Aufnahme der Einspannvorrichtungen dienen und beim Drehen der Scheibe c durch einen Stift h verdreht werden. Dieser Stift ist an einem der Träger α drehbar befestigt und wird durch eine Feder so weit vorgedrückt, daß jedes Rad g bei einer Umdrehung der Scheibe e um seinen Zapfen e um 90⁰ verdreht wird. Statt des Stiftes h kann auch ein Zahnsegment angewendet werden.

Die Einspannvorrichtungen dienen dazu, das zu spaltende Holz an den Rädern g zu befestigen, und können daher von beliebiger, entsprechender Bauart sein. Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine als besonders vorteilhaft gefundene Einspannvorrichtung dargestellt.

Auf dem Rad g ist eine Platte i befestigt, an deren eines Ende sich eine Kette k anschließt, während an das andere Ende ein Spannhebel /, m angelenkt ist (Fig. 3). Das Holz wird auf das Rad g gestellt und mittels der Kette zwischen dieselbe und die Platte i eingespannt, und zwar derart, daß die Kette um das Holz gelegt, festgezogen und dann mit einem Kettenglied in den Spannhebelarm Z eingehängt wird, worauf man durch Verdrehen des Spannhebels gegen die Platte i die Kette fest anzieht. Zum Feststellen des Spannhebels in dieser Lage

dient eine beliebige Vorrichtung, z. B. der Riegel «.„· An der Innenwand der Platte bezw. auch an einzelnen Kettengliedern, können auch noch Gummiplatten ο oder dergl. befestigt sein um das feste Einspannen des Holzes noch mehr zu sichern.

Die Scheibe c wird auf beliebige Art, z. B. mit der Klinke ρ (Fig. i), von der Hackenwelle aus gedreht, und zwar derart, daß bei

ίο jedem Hochgang der Hacke die Scheibe um einen oder mehrere Zähne verschoben wird. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:

Die als bekannt vorausgesetzte Holzzerkleinerungsmaschine verdreht bei· jedem Hube der Hacke die Scheibe c, demzufolge die Hacke das in die Spannvorrichtung eingespannte Holz in mehrere parallele Teile zerspaltet. Nach einer vollen Umdrehung der Scheibe c gelangt das bereits zerhackte Holz wieder unter die Hacke, ist jedoch jetzt zur früheren Stellung um 90⁰ verdreht, so daß nunmehr das Holz auch rechtwinklig zur früheren Spaltrichtung gespalten wird. Hierauf wird das derart zerhackte Holz nach öffnen der Einspannvorrichtung herausgenommen und ein neues Holz eingespannt. Auf der Scheibe c sind mehrere Einspannvorrichtungen angeordnet, so daß beim Herausnehmeri und Einlegen des Holzes die Vorrichtung nicht abgestellt zu werden braucht. Zur Begrenzung des Hackenhubes kann auf der Scheibe c ein federnder Anschlag r vorgesehen sein. .

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Speisevorrichtung für Holzhackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Hacke auf einem drehbaren Tische, der nach jedem Tiefgang der Hacke in entsprechendem Maße verdreht wird, zur Aufnahme des zu hackenden Holzes konzentrisch zum Tische um ihre eigene Achse drehbare Einspannvorrichtungen angeordnet sind, die bei jeder Umdrehung des Tisches durch eine entsprechende Vorrichtung um 90⁰ verdreht werden, zum Zwecke, das eingespannte Holz in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen zu zerspalten.

2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen auf Zahnrädern befestigt sind, die am drehbaren Tische drehbar angeordnet sind und durch einen feststehenden Stift o. dgl. bei jeder Umdrehung des Tisches um 90⁰ verdreht werden.

3. Bei einer Speisevorrichtung nach Anspruch 1 und 2 eine Ausführungsform der Einspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem am Tische drehbar gelagerten Zahnrad (g) eine Platte (i) und an dem einen Ende dieser Platte eine Kette (k) befestigt ist, welch letztere mit dem anderen Ende der Platte durch einen Hebel (I, m) verbunden und strammgezogen werden kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.