DE2340188C3 - Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen aus Beton o.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum ' Abbrechen von Bauteilen aus Beton od. dgl. mit paarweise angeordneten, das abzubrechende Bauteil ,/teilweise umfassenden Brecherbacken, von denen einer fest angeordnet ist, während der zweite mit Hilfe eines hydraulischen Antriebs auf den feststehenden Brecherlbacken zu bewegbar ist.

■' , Bei einer Vorrichtung dieser Art (vgl. die DT-OS 00843) ist ein im Querschnitt U-förmiger Rahmen ■ ,vorgesehen, der an seinen Schenkeln jeweils mehrere ¹^

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^entlang dieser Linie verlaufen muß. Sind in dem |ibzubrechenden Bauteil Bewehrungen angeordnet, die )gijuer zu diesen Abbruchkanten verlaufen, so können sich "eriiebliche^Schwierigkeiten.ergebem ·„·*. ,,^ ^. _A „*„~·.* /rffDer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eineii,i . ^Vorrichtung -de& eingangsvbeschnebenenj* ArtsSsoj- .ύ P aijszubilden.'daß sie sichin einfacher Weise an die Iiage

;■ ^laeiiBewehning anpassen läßtil% tJmß ~-?H 4»- ■■■ w ifDiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, '

^Jjn der feststehende Brecherbacken einjDruckstuck ,.Jt. '"'■ ■'. '"^x -" ' /j "''^:"".''"Μ<:^&"-

nufweist und die am beweglichen Brecherbnckcn angeordnete Breqhcrschneide um eine durch sie und das Druckstück verlaufende Achse drehbar ist, Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß unmittelbar an der 'Abbruchstellc die Lage der Abbruchkante eingestellt werden kann,

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der RrHn- |äung anhand der Zeichnung beschrieben. Es seigi JiF ig, I eine Gesami-Sciienansichi eines Abbruchge· lätes mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen aus Beton od, dgl,, ■■i Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht "eines Brecherkopfes der Vorrichtung, A F i g. 3 sine vergrößerte Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Vorrichtung nach F i g, 2, \ F i g. 4 eine Vorderansicht des in F i g. 3 dargestellten Teils,

Fig.5 eine Draufsicht auf das in Fig.2 Und 3 dargestellte Teil,

^%%. Fig.6 eine Schnittansicht eines Druckstücks mit _fe|ner Kugeikopflagerung.

I F i g. 7 eine Vorderansicht des in F i g. 6 dargestellten 'Teils des Dnickstücks und

Fig.8 eine Teil-Seitenansicht einer Einrichtung zum Lösen der Brecherschneide.

Die in Fig. 1 und 2gezeigte Vorrichtung hat ein Paar Brecherbacken 1 und 2. Der eine Brecherbacken I ist fest an einem hohlen Kopfteil 3 angebracht, welches einen hydraulischen Antrieb in Form einer Zylinder/ Kolbenanordnung enthält. Der andere Brecherbacken 2 ist mit dem Kolben 4/t des Antriebs 4 verbunden und in Richtung auf den ersten Brecherbacken 1 verschieblich im Kopfteil 3 geführt. Der eine Brecherbacken 1 trägt ein als Gegenhalt wirksames Druckstück 5 und der andere Backen 2 ein dem Druckstück 5 zugewandtes, eine Schneide aufweisendes Druckstock 6, welches meißeiförmig zugeschärft ist.

In den Fig 2 bis 5 ist im einzelnen die Ausgestaltung des mit einer Brecherschneide 22 versehenen Druckstücks 6 gezeig:. Dieses weist eine zylindrische Hohlkammer 18 auf. an deren vorderem Ende eine Scheibe 19 mit mehreren radial verlaufenden Nuten 20 in der freiliegenden Stirnseite befestigt ist Eine die Brecherschneide 22 umgebende Scheibe 21 weist eine entsprechende Anzahl von mit den Nuten 20 in Eingriff bringbaren Vorsprüngen 24 auf. Die Brecherschneide 22 ragt um ein Stück in die zylindrische Kammer IS hinein und ist mittels einer darin untergebrachten Zylinder Kolbenanordnung 23 einwärts und auswärts derselben verschieblich.

Durch den Eingriff der Vorsprünge 24 in den Nuten 20 ist der Brechermeißel 22 gegen Verdrehen gesichert Bei Betätigung der Zylinder-Kolbenanordnung 23 lassen sich die Vorsprünge 24 aus den Nuten 21) heben, worauf sich der Brechermeißel dann gegenober der Kammer 13 verdrehen läßt, um seine Schneide 23 in verschiedenen Winkeln in Angriff an dem zu brechenden SciGjuc'ii bringen «ι können. Dies isi zum Ausrichten der Schneide 22 parallel zu einer in einem Betonteil vorhandenen Stahlbewehrung erfoHer!ich,da sich das ßetonteil auf diese Weise leichter in größere Stflckebrechen läßt, welche dätinpach Ausr«&!eniäes?

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Rippen 16b. Diese Anordnung ermöglicht beim Ergreifen eines Beiomeils /,wischen den Brecherbiicken I und 2 eine Anpassung der Druckplatte 16 an die Form «es Bciontcils und ein schlupffreics ßrgreifen desselben, Pig.8 zeigt eine Einrichtung zum Lösen der ßrcehcrscbneidc 22 aus einem Betonbauteil. Die 'Einrichtung hat einen parallel zu der Zylinder-Kolben' anordnung 4 im Brecherkopf 3 verlaufenden Druck· Mcmpcl 25 mit einem AhsaizkopT257i, Der Druckstcmpci 25 ist mittels einer Zylindcr-Kplbenanordnung 26 parallel n\r Bewegungsrichtung der Brceherschneide 22 bewegbar,

Beim Zurückziehen dor Brccberschneidt' 22 nach dem Eindringen in ein Betonteil wird clic Zylinder*Kolben«n-

45' Ordnung 26 gleichzeitig mit der Zylindcr-Kolbcnanordnung 4 im Kopfteil 3 betätigt, so daß sich der Druckslcmpcl 25, mit seinem Arisalzkopf am Betontcil abstützt, Dadurch-lilöi sich ein Steckenbleiben des BrechcrmeilJeis in einem durch ihn gcüchaffenen Riß im

ίο Betontcil verhindern,

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ■M*&

   Patentansprüche:

   I. Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen aus „Beton pd, dgl, mi« paarweise angeordneten, das ^:i abzubrechende Bauteil teilweise umfassenden llBrechcrbacken, von deneneiner fcsf angeordnet ist, ^während der «weite mit Hilfe eines hydraulischen pintricbs auf den feststehenden Brecherbacken zu £ !bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, To fjlaö der feststehende Brccherbackfln (I) ein Druck-Ijtück (5, 16) aufweist und die am beweglichen iBrecherbacken (2) angeordnete Brecherschneide

   (22) um eine durch sie und das Druckstück (5, i6) &;■ ^verlaufende Achse drehbar ist,

   ^ 2, Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilcnnach '' |Anspruch I₁ dadurch gekcnnzeichneii, daß das ^J|Druckstück (5, 16) über eine KUgelkopflagcrung -_; i||S6ä) schwenkbar an dem Brecherbacken (1)"; «!angebracht ist, ,

   £_; 3. Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen nach !^Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die ί ifBrecnerschneide (22) an ihrer deni ihr zugeordneten ^i:

   Brecherbacken (2) zugewandten Seite eine Scheibe

   (21) mit. Vorsprüngen (24)aufv/eist,die in zugeordneten Nuten (20) einer zweiten mit dem Brecherbacken

   (2) verbundenen Scheibe (19) eingreifen, und daß die erste Scheibe (21) außer Eingriff mit der zweiten Scheibe (19) gegenüber dieser verdrehbar und wieder in Eingriff bringbar ist.

   4. Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Lösen der Brecherschneide*

   (22) mit einem parallel zur Bewegungsrichtung der Brecherschneide (22) bewegbaren Druckstempel (25,25a) der mittels eines hydraulischen Antriebs (4) an das Bauteil anpreßbar isi.

   5. Vorrichtung zum Abbrechen von Bauteilen nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brecherbacken (1, 2) an einem drehbaren Brecherkopf (3) befestigt sind, der seinerseits an einem schwenkbaren Ausleger (7,13) gelagert ist.