DE2540403B2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/03Die mountings

Description

Verdrehen der Drehkeile ist die Verriegelung jederzeit schnell und sicher vorzunehmen, wobei günstigerweise in den Arbeitsstellungen dann Federn die Werkzeuggrundplatte fest gegen die Werkzeugträgerschienen od. dgL drücken. Damit ergeben sich nämlich einerseits bei aufgehobener Pederbelastung eine gute Bewegbarkeit der Werkzeuge zur Wahl der Arbeitsteilungen und andererseits in den Arbeitsstellungen bei Federbelastung ein fester Kontakt zwischen Schiene und Grundplatte, so daß während des Schmiedens ein Abheben der Werkzeuge vom Werkzeugträger und so ein Schlagen u. dgl. sicher verhindert ist
Sind zwei Arbeitsprofile je Werk2:eug vorgesehen, dann bildet vorteilhafterweise die Werkzeugträgerschiene od. dgl. des Werkzeugträgers zwei die beiden Arbeitsstellungen festlegende Endanschläge für die Werkzeuggrundplatte und nur ein mittiger Drehkeil verriegelt die Grundplatte in diesen Arbeitsstellungen. Die Werkzeuggrundplatte braucht also nur bis zum jeweiligen Anschlag verschoben zu werden und das Werkzeug nimmt exakt die betreffende Arbeitsstellung ein. Durch Verdrehen des Drehkeiles wird die Grundplatte zwischen Anschlag und Drehkeil festgespannt, so daß eine gute Fixierung des Werkzeuges in der Arbeitsstellung erreicht ist.
Weisen die Werkzeuge jeweils mehr als zwei Arbeitsprofile auf, dann sind zur Verriegelung der Werkzeuggrundplatte gegenüber der Werkzeugträgerschiene in den jeweiligen Arbeitsstellungen der Werkzeuge zwei in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende Drehkeile vorgesehen. Da in diesem Fall auch mehr als zwei Arbeitsstellungen vorhanden sind, kann die Werkzeugfixierung nicht mehr zusammen mit Anschlägen am Werkzeugträger durchgeführt werden. Ein zweiter Drehkeil übernimmt daher die Aufgabe der Anschläge, so daß mit diesen beiden Drehkeilen das Werkzeug in jeder gewünschten Arbeitsstellung genügend mit dem Werkzeugträger verspannt werden kann.
Um eine Verdrehung der Drehkeile auf einfache Weise zu ermöglichen, greift an jedem Drehkeil ein Schwenkhebel an, der mittels eines Hydrauliktriebes bewegbar ist
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Hydrauliktrieb zur Bewegung des mit dem mittigen Drehkeil verbundenen Schwenkhebels, wie an sich bekannt, aus zwei miteinander über eine gemeinsame Kolbenstange starr gekoppelten, jeweils von einem eigenen Zylinder umschlossenen Kolben, wobei der eine Zylinder mit seinem der Kolbenstange abgewandten Ende am Maschinengehäuse angelenkt ist und der andere am Maschinengehäuse längsgeführte Zylinder ein Mitnehmermaul für den Schwenkhebel trägt. Wird nur ein mittiger Drehkeil verwendet, der einmal mit dem einen dann mit dem anderen Endanschlag der Werkzeugträgerschiene zusammenwirkt, dann muß dieser Drehkeil in drei Drehstellungen verschwenkbar sein, und zwar in eine Freigabestellung und in je eine den Endanschlägen zugeordnete Verriegelungsstellung. Damit diese drei Verschwenkwege auch immer genau eingehalten werden können, kann der Hydrauliktrieb für den Schwenkarm des Drehkeiles zwei genau definierte Bewegungsstufen durchführen, wobei der das Mitnehmermaul tragende Zylinder einmal zusammen mit dem Doppelkolben selbst bewegt und dann relativ zum Doppelkolben verschoben wird. Mit dem Hydrauliktrieb ist es dadurch möglich, die drei Drehstellungen des Drehkeiles immer sicher zu finden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet jeder Drehkeil im Bereich seiner beiden Lagerstellen in der Werkzeugträgerschiene je eine Nocke od. dgl., die in Verriegelungsstellung des Drehkeiles als Abstützung für einen Stößel dient, zwischen dem einerseits und der WerLzeuggrundplatte andererseits eine Feder verspannt ist. Beim Verriegeln der Werkzeuge durch die Drehkeile wird so automatisch die Werkzeuggrundplatte über die zwischen dem Stößel und der Werkzeuggrundplatte vorgesehene Feder gegen den Werkzeugträger bzw. die Werkzeugträgerschiene gepreßt In der Freistellung des Drehkeiles verliert der Stößel seine Abstützung gegenüber der Nocke bzw. dem Drehkeil und die Feder wird wirkungslos, da nunmehr der Stößel gegen die Werkzeuggrundplatte selbst gedruckt wird. Sobald jedoch das Werkzeug verriegelt ist, hebt die Nocke den Stößel an und die sich über den Stößel am Drehkeil abstützende Feder drückt die Werkzeuggrundplatte an die Werkzeugträgerschiene im gewünschten Ausmaß an.
Sind Werkzeuge mit jeweils zwei Arbeitsprofilen vorhanden, besitzt der am Winkelhebel angreifende Hydrauliktrieb in an sich bekannter Weise einen Doppelzylinder mit zwei hintereinanderliegenden Zylinderräumen, wobei in dem einen Zylinderraum ein mit seiner Kolbenstange am Winkelhebel angelenkter Kolben und in dem anderen ein mit seiner Kolbenstange am Maschinengehäuse angelenkter Kolben angeordnet ist. Mit dieser Doppelzylinder-Anordnung kann wiederum die Schwenkbewegung des Winkelhebels und damit die Hub- und Senkbewegung der Stützrolle genau dosiert werden, wobei nicht nur die Möglichkeit besteht, das Werkzeug in seine beiden Arbeitsstellungen zu bringen, sondern auch die Stützrolle von der Anlagefläche der Werkzeuggrundplatte abzuheben, sobald das Werkzeug in der jeweiligen Arbeitsstellung verriegelt ist. Die Stützrolle wird damit während der eigentlichen Schmieclebewegung außer Kontakt mit der Werk7euggrundplatte gebracht.
Werden Werkzeuge mit drei Arbeitsprofilen verwendet, dann besteht der am Winkelhebel angreifende Hydrauliktrieb aus eir.ern Zylinder mit drei hintereinanderliegenden Zylinderräumen, wobei in dem einen äußeren Zylinderraum ein mit seiner Kolbenstange am Maschinengehäuse angelenkter Kolben, in mittleren Zylinderraum ein mit seiner freien Kolbenstange in den anderen äußeren Zylinderraum hineinragender Kolben und in diesem äußeren Zylinderraum ein mit seiner Kolbenstange am Winkelhebel angelenkter Kolben vorgesehen ist Dieser in gewissen Maßen in Serie geschaltete dreiteilige Hydrauliktrieb ist erforderlich, um die Werkzeuge in ihre drei möglichen Arbeitsstellungen bringen zu können. Auch hier geht es wieder darum, die entsprechenden Hubwege genau einzuhalten, was durch die Längsabmessungen der Zylinderräume und der Kolben und Kolbenstangen erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 —3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in teilweise geschnittener Seitenansicht mit verschiedenen Werkzeugstellungen,
F i g. <■ einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 1,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig, I, die
Fig.6—8 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5 mit verschiedenen Drehstellungen des Drehkeiles in größerem Maßstab,
Fig. 9) und 10 die Verwendung eines Werkzeuges
zum Rechteckschmieden und die
Fig. 11 —14 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Werkzeugstellungen ebenfalls in teilgeschnittener Seitenansicht.
In einem Maschinengehäuse 1 sind waagrecht zwei gegeneinander wirkende Werkzeugträger 2 geführt, die stirnseitig die Schmiedewerkzeuge 3 aufnehmen. Wie in den Fig. 1—3 dargestellt, besitzen die Schmiedewerkzeuge 3 jeweils zwei Arbeitsprofile 4 und sind fest auf einer Werkzeuggrundplatte 5 montiert. Die Werkzeuggrundplatte 5 ihrerseits ist entlang einer Werkzeugträgerschiene 6 des Werkzeugträgers 2 lotrecht verschiebbar geführt und in zwei den Arbeitsprofilen 4 zugeordneten Arbeitsstellungen durch einen mittigen querliegenden Drehkeil 7 verriegelbar. Die Werkzeugträgerschiene 6 bildet dabei für die Werkzeuggrundplatte 5 zwei Endanschläge 8, die die beiden Arbeitssteliungen des Werkzeuges 3 genau definieren. Der Drehkeil 7 kann über einen Schwenkhebel 9 mittels eines Hydrauliktriebes 10 in drei Funktionsstellungen gebracht werden, und zwar in die Freigabestellung (F i g. 2) und in je eine jeweils mit einem Endanschlag 8 zusammenwirkende Verriegelungsstellung (F i g. 1 und F i g. 3). Um beim Betätigen des Schwenkhebels 9 diese drei Stellungen des Drehkeiles 8 genau einhalten zu können, besteht der Hydrauliktrieb 10 aus zwei Kolben 11, die über eine gemeinsame Kolbenstange 12 starr miteinander gekoppelt sind. Jeder Kolben 11 ist von einem eigenen Zylinder 13, 14 umschlossen, wobei der eine Zylinder 13 mit seinem der Kolbenstange abgewandten Ende 15 am Maschinengehäuse 1 angelenkt ist und der andere Zylinder 14 ein Mitnehmermaul 16 für den Schwenkhebel 9 trägt. Auf Grund der verschiedenen Relativbewegungen zwischen Kolben 11 und den Zylindern 13, 14 ist es möglich, den Schwenkhebel 9 und damit den Drehkeil 7 um das richtige Maß zu verdrehen. Zum Verschieben der Werkzeuge längs der Werkzeugträgerschiene dient eine Stützrolle 17, die an eine untere Anlagefläche 18 der Werkzeuggrundplatte ansetzbar ist. Die Stützrolle 17 lagert an einem Arm 19 eines am Maschinengehäuse 1 schwenkbar angelenkten Winkelhebels 20, an dessen anderen Arm 21 ein Hydrauliktrieb 22 angreift. Dieser Hydrauliktrieb 22 besitzt einen Doppelzylinder mit zwei hintereinanderliegenden Zylinderräumen 23, 24, wobei in diesen Zylinderräumen je ein Kolben geführt ist, von denen der eine 25 mit seiner Kolbenstange 26 am Winkelhebelarm 21 und der andere 27 mit seiner Kolbenstange 28 am Maschinengehäuse 1 angelenkt ist. Mit diesem Hydrauliktrieb kann die Stützrolle 17 an die Anlagefläche 18 der Werkzeuggrundplatte 5 angestellt und dann, wenn sich der Drehkeil in Freigabestellung befindet, die Werkzeuggrundplatte 5 mit dem Werkzeug 3 in die betreffende Arbeitsstellung angehoben bzw. abgesenkt werden. Die dazu erforderlichen Schwenkwege des Winkelhebels 20 sind durch die Längenabmessungen der Zylinderräume bzw. der Kolben und Kolbenstangen bestimmt. Das Werkzeug 3 mit seinen beiden Arbeitsprofilen 4 kann so auch bei laufender Maschine in seine zwei Arbeitsstellungen gebracht werden, wobei in jeder Arbeitsstellung das entsprechende Arbeitsprofil mittig zur Werkzeugträgerachse liegt. Die Anschläge 8, der Drehkeil 7 gewährleisten zusammen mit der Werkzeugträgerschiene 6 eine gute und eindeutige Lagefixierung der Werkzeuge 3 in der betreffenden Arbeitsstellung. Um auch während des Schmiedens auf jeden Fall ein etwa auftretendes Spiel zwischen Werkzeuggrundplatte 5 und Werkzeugträgerschiene 6 ausgleichen zu können, wird die Werkzeuggrundplatte 5 in den Arbeitsstellungen des Werkzeuges 3 über Federn an die Werkzeugträgerschiene 6 gepreßt. Dazu bildet jeder Drehkeil 7 im Bereich seiner beiden Lagerstellen 29 (Fig.5) in der Werkzeugträgerschiene 6 je eine Nocke 30 (F i g. 6—8), an der sich in Verriegelungsstellung des Drehkeiles ein Stößel 31 abstützt, der über einen Bund 32 von einer Feder 33 belastet ist, die von einem mit der
ίο Werkzeuggrundplatte 5 verbundenen Gehäuse 34 aufgenommen wird. Durch die Abstützung des Stößels über die Nocke 30 bzw. den Drehkeil 7 drückt daher die Feder 33 über das Gehäuse 34 die Werkzeuggrundplatte 5 gegen die Werkzeugträgerschiene 6. Sobald der Drehkeil 7 sich in Freigabestellung befindet, verliert der Stößel 31 seine Abstützung durch die Nocke 30 (F i g. 7) und die Feder 33 wird wirkungslos, da nun der Bund 32 des Stößels 31 ebenfalls auf der Werkzeuggrundplatte 5 aufsitzt. Nimmt der Drehkeil eine seiner beiden Verriegelungsstellungen ein (F i g. 6 und 8), hebt die Nocke 30 den Stößel 31 bzw. dessen Bund 32 von seiner Unterlage auf der Werkzeuggrundplatte 5 ab und die Feder kann die Werkzeuggrundplatte 5 in Richtung auf die Werkzeugträgerschiene 6 belasten, wodurch Werkzeug 3 und Werkzeuggträgerschiene 6 in der Arbeitsstellung immer fest aneinandergedrückt bleiben, und es zu keinem Schlagen od. dgl. kommen kann. Zum Wechseln der Arbeitsprofile muß der Drehkeil 7 entriegelt werden, die Feder 3 verliert ihre Wirkungskraft auf die Werkzeuggrundplatte 5, der Kontakt zwischen Werkzeuggrundplatte 5 und Werkzeugträgerschiene 6 wird gelockert und ein Verschieben der Werkzeuggrundplatte 5 längs der Werkzeugträgerschiene 6 ermöglicht.
Statt des Werkzeuges 3, das mit seinen zwei V-förmigen Arbeitsprofilen 4 zum Rundschmieden von Werkstücken zweier verschiedener Durchmesser geeignet ist, kann auch beispielsweise ein Werkzeug 35 zum Rechteckschmieden verwendet werden (F i g. 9 und 10).
Auch diesesWerkzeug weist zwei Arbeitsprofile, nämlich eine Finnenfläche 36 zum Schmieden und Abstrecken der langen Rechteckseite und eine Richtbahn 37 zum Schmieden und Richten der schmalen Rechteckseite auf. Auch dieses Werkzeug wird in gleicher Weise gelagert und gehalten, verschoben und verriegelt, wie das für das Rundschmiedewerkzeug 3 an Hand der F i g. 1 —8 beschrieben wurde.
In den Fig. 11 — 14 ist nun hingegen die Halterung, Verschiebung und Verriegelung eines Werkzeuges 38 mit drei Arbeitsprofilen 39 veranschaulicht. Auch hier wurde im wesentlichen die gleiche konstruktive Lösung gewählt, wie bei den Werkzeugen mit zwei Arbeitsprofilen, nur daß zum Verriegeln der Werkzeuge 38 mit der Werkzeugträgerschiene 40 zwei Drehkeile 41 vorhanden sind. Außerdem sind die Hydrauliktriebe 42, 43 für die Drehkeilverstellung und das Verschieben der Werkzeuge 38 anders ausgelegt, da sie an die neuen Verhältnisse angepaßt sein müssen. Da wegen der drei möglichen Arbeitsstellungen des Werkzeuges 38 die Werkzeugträgerschiene 40 keine Endanschläge aufweist, wird eine entsprechende Verspannung zwischen Werkzeuggrundplatte 44 und Werkzeugträgerschiene 40 durch zwei gegeneinander wirkende Drehkeile 41 erzielt. Die Drehkeile 41 brauchen dazu nur in zwei Drehstellungen gebracht zu werden, und zwar jeweils in eine Freigabestellung und in je eine Verriegelungsstellung. Für jeden Drehkeil 41 ist daher ein Hydrauliktrieb 42 vorgesehen, der lediglich aus einer Zylinderkolben-
einheit besteht und mit einem entsprechenden Mitnehmermaul 45 den Schwenkarm 46 des Drehkeiles in seine beiden Schwenkstellungen bringt. Die beiden Hydrauliktriebe 42 für die Drehkeile 41 wirken dabei in entgegengesetzter Richtung, so daß die Drehkeile 41 ebenfalls immer in einander entgegengesetzter Richtung verdreht werden.
Um das Werkzeug 38 in seine drei Arbeitsstellungen bringen zu können, besteht der Hydrauliktrieb 43, der den Winkelhebel 47 mit der Stützrolle 48 entsprechend verschwenkt, aus einem Zylinder mit drei hintereinanderliegenden Zylinderräumen 49, 50, 51. In den beiden äußeren Zylinderräumen 49,51 ist wiederum jeweils ein Kolben geführt, von denen der eine 52 mit seiner
Kolbenstange 53 am Maschinengehäuse 1 und der andere 54 mit seiner Kolbenstange 55 am Winkelhebel 47 angelenkt ist. Im mittleren Zylinderraum 50 ist zusätzlich ein Freikolben 56 vorgesehen, der mit seiner Kolbenstange 57 in den Zylinderraum 51 eindringen kann. Durch diese in Serie geschalteten Kolbentriebe können die für die Werkzeugverschiebung erforderlichen Heb- und Senkbewegungen der Stützrolle 48 exakt durchgeführt werden, was an Hand der Fig. 11 —14 hervorgeht. Es ist damit möglich, die Stützrolle 48 an die entsprechende Anlagefläche 58 in jeder Arbeitsstellung des Werkzeuges anzustellen bzw. abzuheben und das Werkzeug 38 bzw. die Werkzeuggrundplatte 44 in die entsprechenden drei Arbeitsstellungen zu bringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schmiedemaschine mit zwei in einem Maschinengehäuse geführten, gegeneinander wirkenden Werkzeugträgern, an denen stirnseitig zwei oder mehrere Arbeitsprofile aufweisende Werkzeuge lagern, die mit einer Grundplatte in lotrechten Werkzeugträgerschienen od. dgL der Werkzeugträger geführt, mittels eines Hydrauliktriebes verschiebbar und in einer der Arbeitsprofilzahl entsprechenden Anzahl von Arbeitsstellungen, in denen jeweils ein Arbeitsprofil mittig zur Werkzeugträgerachse liegt, mit den Werkzeugträgern verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrauliktrieb (22,43) an einem Arm (21) eines im Scheitelbereich am Maschinengehäuse (1) schwenkbar angelenkten Winkelhebels (20, 47) lagert, an dessen anderen Arm (19) eine Stützrolle (17, 48) od. dgl. vorgesehen ist, auf der die untere Anlagefläche (18, 58) der Werkzeuggrundplatte (5, 44) abgestützt ist sowie daß zur Verriegelung der Werkzeuge (3, 35, 38) in den Arbeitsstellungen wenigstens ein querliegender Drehkeil (7,41) dient
2. Schmiedemaschine nach Anspruch 1 mit zwei Arbeitsprofilen je Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Werkzeuggrundplatte (5) gegenüber der Werkzeugträgerschiene (6) od. dgl. des Werkzeugträgers (2) in zwei Arbeitsstellungen der Werkzeuge (3) nur ein mittiger Drehkeil (7) vorgesehen ist, wobei diese Arbeitsstellungen durch zwei Endanschläge (8) festgelegt sind, die von den Enden der Werkzeugträgerschiene (6) gebildet werden.
3. Schmiedemaschine nach Anspruch 1 mit mehr als zwei Arbeitsprofilen je Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Werkzeuggrundplatte (44) gegenüber der Werkzeugträgerschiene (40) in den jeweiligen Arbeitsstellungen der Werkzeuge (38) zwei in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende Drehkeile (41) vorgesehen sind.
4. Schmiedemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Drehkeil (7, 41) ein Schwenkhebel (9, 46) angreift, der mittels eines Hydrauliktriebes (10,42) bewegbar ist.
5. Schmiedemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, (14) der Hydrauliktrieb (10) zur Bewegung des mit dem mittigen Drehkeil (7) verbundenen Schwenkhebels (9), wie an sich bekannt, aus zwei miteinander über eine gemeinsame Kolbenstange (12) starr gekoppelten, jeweils von einem eigenen Zylinder (13, 14) umschlossenen Kolben (11) besteht, wobei der eine Zylinder (13) mit seinem der Kolbenstange abgewandten Ende (15) am Maschinengehäuse (1) angelenkt ist und der andere am Maschinengehäuse längsgeführte Zylinder (14) ein Mitnehmermaul (16) für den Schwenkhebel trägt.
6. Schmiedemaschine nach einem der Ansprüche 1 Μ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehkeil (7, 41) im Bereich seiner beiden Lagerstellen (29) in der Werkzeugträgerschiene (6, 40) je eine Nocke (30) od. dgl. bildet, die in Verriegelungsstellung des Drehkeils als Abstützung für einen Stößel (31) dient, zwischen dem einerseits und der Werkzeuggrundplatte (5,44) anderseits eine Feder (.33) verspannt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiedemaschine mit zwei in einem Maschinengehäuse geführten, gegeneinander wirkenden Werkzeugträgern, an denen stirnseitig zwei oder mehrere Arbeitsprofile aufweisende Werkzeuge lagern, die mit einer Grundplatte in lotrechten Werkzeugträgerschienen od. dgl. der Werkzeugträger geführt, mittels eines Hydraulikbetriebes verschiebbar und in einer der Arbeitsprofilzahl entsprechenden Anzahl von Arbeitsstellungen, in denen jeweils ein Arbeitsprofil mittig zur Werkzeugträgerachse liegt, mit den Werkzeugträgern verriegelbar sind.
Solche Schmiedemaschinen erlauben eine Vergrößerung der Anwendungsgebiete und Einsatzmöglichkeiten bzw. eine Verringerung der Umrüstarbeiten und Totzeiten der Maschine, da mit den Werkzeugen, die zwei oder mehrere Arbeitsprofile aufweisen, verschiedene Schmiedevorgänge ohne Werkzeugwechsel durchgeführt werden können.
Wie die DE-OS 22 25 528 zeigt, sind bisher die Werkzeuge in den einzelnen Arbeitsstellungen mittels eines koaxial zum Werkzeugträger geführten Sperrbolzens verriegelt, der ausgefahren in eine entsprechende Bohrung des Werkzeuges eingreift. Diese Art der Verriegelung erlaubt zwar eine Arretierung der Werkzeuge in den verschiedenen Arbeitsstellungen, doch müssen, da beim Schmieden nicht nur reine Axialkräfte auf das Werkzeug einwirken, auch beträchtliche Scherkräfte auf den Werkzeugträger übertragen werden, wodurch es leicht zu einem Bruch des Sperrbolzens und damit zu einer gefährlichen Entriegelung des Werkzeuges kommen kann. Zur Hubverstellung dieser Werkzeuge dient außerdem ein Hydrauliktrieb, der mit einem vertikalen Stempel das Werkzeug entlang der Werkzeugträgerschiene verschiebt. Der direkt am Werkzeug anzusetzende Stempel macht nun eine Werkzeugverstellung nur bei stillstehender Maschine und bei vollständig zurückgezogenen Werkzeugträgern möglich.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Schmiedemaschine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die eine feste und funktionssichere Verriegelung zwischen Werkzeugen und Werkzeugträgern erlaubt und ein Verschieben der Werkzeuge bzw. einen Wechsel der Arbeitsprofile auch bei laufender Maschine und unabhängig von der Position des Werkzeugträgers gestattet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hydraulikbetrieb an einem Arm eines im Scheitelbereich am Maschinengehäuse schwenkbar angelenkten Winkelhebels lagert, an dessen anderen Arm eine Stützrolle od. dgl. vorgesehen ist, auf der die untere Anlagefläche der Werkzeuggrundplatte abgestützt ist sowie daß zur Verriegelung der Werkzeuge in den Arbeitsstellungen wenigstens ein querliegender Drehkeil dient Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß durch Verschwenken des die Stützrolle tragenden Winkelhebels das Verschieben des entriegelten Werkzeuges auf einfache Art und unabhängig von der Lage oder Bewegung des Werkzeugträgers durchgeführt werden kann.
Drehkeile sind an sich bekannt und bieten die für eine gute Verriegelung erforderliche große Oberfläche und Reibfläche. Sie eignen sich darüber hinaus noch besonders für die Werkzeugverriegelung, da ein mit seiner Drehachse parallel zur Grundplatte liegender Drehkeil in der Lage ist, auch sehr hohe Querkräfte aufnehmen und übertragen zu können. Durch einfaches
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