DE1752448C3 - Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbtem Stabstahl - Google Patents
Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbtem StabstahlInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbtem Stabstahl mit
Aufnahmewalzen zur Abstützung des Stabstahls beider- « seits der Kerbe und mit einem hydraulisch angetriebenen
in die Kerbe eingreifenden Brechwerkzeug.
Das Trennen von Stabeisen erfolgt meist durch Scher- oder Brechvorrichtungen, von denen Beispiele in
der DE-PS 7 50 195 und der DE-PS 4 71 057 gegeben sind. In der AT-PS 1 83 621 ist ein Drehmesserkopf zum
Schneiden von Rohren gezeigt. Bei einem der bekannten Verfahren zum Brechen von Stabstahl, das
nicht nur auf Rundeisen, sondern ebenso auf Vierkanteisen anwendbar ist wird auf einen Stahlstab mit einer
auf seiner Umfangsoberfläche gebildeten Auskerbung durch eine Preßschneide auf der gegenüberliegenden
Seite der Auskerbung ein Druck ausgeübt, so daß der auf Stützpunkten gelagerte Stahlstab durch die Schneide
gebogen wird, wobei die auf die Auskerbung wirkende konzentrierte Belastung in der Aussparung
einen Riß erzeugt der sich rasch zum Bruch entwickelt
Bei einer weiteren Brechmethode wird ein auf einer unteren Schneide gelagerter und durch eine Haltevorrichtung
eingespannter Stabstahl durch eine obere <>5 Schneidkante abgeschert wobein abgeschnittenes
Werkstück erhalten wird.
z.B. Zug-, Druck- und Spannungskräfte, gleichzeitig oder in gegenseitiger Beziehung stehend in komplizierter
Weise auf das abzuschneidende Material, so daß der Werkstoff einer Verdrehung, Quetschung, Biegung oder
Zerrung ausgesetzt ist und äußerst deformiert wird, wodurch sich zackige unregelmäßige Schnittoberflächen
ergeben, die nicht senkrecht zur Achse des Stabstahls verlaufen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung in einer neuen Vorrichtung zum Brechen von Stabstahl,
wobei Stabstahl in einfacher Weise in Abschnitte mit äußerst glattem Bruch, die hinsichtlich des Volumens
und des Gewichts genau der beabsichtigten Größe entsprechen, gebrochen werden kann. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbten Stabstahl mit Aufnahmewalzen
zur Abstützung des Stabstahls beiderseits der Kerbe und mit einem hydraulisch angetriebenen in die Kerbe
eingreifenden Brechwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmewalzen auf zwei Auflagern
gelagert sind, die auf einem stationären Sockel hin- und herbewegbar sind, und daß Spannrahmen auf den
Auflagern zum sicheren Festhalten des Stabstahles im Zusammenwirken mit den Aufnahmewalzen gelagert
und um die Achsen der Aufnahmewalzen schwenkbar sind.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Vorrichtung sind zwischen den Auflagern und dem stationären
Socke! Walzen angeordnet daß die Spannrahmen den Stabstahl die Aufnahmewalzen, die Auflager und den
stationären Sockel überbrücken.
Bevorzugt weist der Spannrahmen vier Flächen auf, wobei an zwei Seitenflächen an den beiden Seiten des
stationären Sockels langgestreckte öffnungen vorgesehen sind, in welche Teile des Stützbauteiles an den
beiden Seiten des stationären Sockels eingefügt sind, und daß zwischen dem Stützbauteil und dem Spannrahmen
ein Zylinder angeordnet ist
In einer speziellen Ausgestaltung sind die Aufnahmewalzen Globoidwalzen, und die Oberflächen der
Spannrahmen sind der Form des Stabstahls angepaßt.
Vorteilhafterweise ist die Schneidkante des Brechwerkzeuges mit einer Konkave in Form eines
Kreisbogens versehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert in denen
F i g. 1 einen Querschnitt einer Brechvorrichtung zum Brechen eines runden Stabstahls an der darin hergestellten
Auskerbung, wobei die Einrichtung in der Ansicht von vorn wiedergegeben ist
F i g. 2 einen Querschnitt der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie B-B,
F i g. 3 einen Querschnitt der Brechvorrichtung von vorn betrachtet die die Bewegung der entsprechenden
Glieder im Augenblick des Brechens wiedergibt zeigen.
Ein Rundstahl, in dem V-förmige Einkerbungen hergestellt wurden, wird zu der Stufe des Brechens an
den Kerbstellen befördert die im folgenden anhand der F i g. 1 bis 3 beschrieben wird.
Die beiden Aufnahmewalzen 26 zur Abstützung des Rundstahls a sind jeweils auf den entsprechenden
Auflagern 25, die auf einem Sockel 23 unter Zwischenlagerung einer Anzahl drehbarer Walzen 24 angeordnet
sind, drehbar gelagert. Ferner sind Spannrahmen 27 vorgesehen, um den Rundstahl a von oben an den
Aufnahmewalzen 26 festzuhalten. Die Spannrahmen erstrecken sich nach unten über den Rundstahl a und die
Aufnahmewäizcn 26, wobei im unteren ί iebelendc
Öldruckzylinder 28 vorgesehen sind. Aufgrund der in den ölzylindern erzeugten Druckkraft können die
Achsen der Aufnahmewalzen 26 durch die Kolben 29 und die Stützbauteile 30 nach oben gedrückt werden.
Durch Betätigung der Öldruckzylinder kann daher der Rundstahl a zwischen den Aufnahmewalzen 26 und den
Spannrahmen 27 festgehalten werden.
In einen Hauptöldruckzylinder 31, der von einem festen Stützrahmen in einem vorbestimmten Abstand
von dem Sockel 23 gehalten wird, ist das obere Ende eines Kolbens 32 eingelassen, der das Preßwerkzeug 33
mit einer scharfen Kante von V-förmigem Querschnitt hält, welcher der in dem Rundstahl gebildeten
V-förmigen Kerbung b entspricht Das Preßwerkzeug 33 kann durch Betätigung des Öldruckzylinders 31 in is
senkrechter Richtung bewegt werden.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Schneidkante des
Preßwerkzeuges 33 bei Betrachtung von vorn mit einer Konkave d in Form eines Kreisbogens versehen ist,
damit die Schneide in glatten Eingriff mit etwa einem »
Viertel der Umfangsfläche der Auskerbung in dem Rundstahl a kommt
In den F i g. 1 und 2 ist der Rundstahl a auf den Aufnahmewalzen 26 mit zentraler Anordnung der
Kerbe b gelagert und wird zwischen den Stützbauteilen 30 und den Aufnahmewalzen 26 durch Betätigung der
Öldruckzylinder 28 festgehalten. Wenn das Preßwerkzeug 33 durch Betätigung des Hauptöldruckzylinders 31
kräftig nach unten gestoßen wird, paßt sich die der Gestalt der Kerbung b entsprechende V-förmige
Schneide in die Kerbung ein und keilt sich darin ein. Gleichzeitig wird der Rundstahl a, der auf den beiden
Aufnahmewalzen 26 gelagert ist und durch das Preßwerkzeug 33 im Mittelteil eingedrückt wird, einem
Biegevorgang unterworfen. Wenn der Rundstahl a unter diesen Bedingungen gebogen wird, erhält der
Auskerbungsteil in der dem Preßwerkzeug 33 gegenüberliegenden Seite aufgrund der durch den Biegevorgang
erzeugten Zugwirkung eine Reißwirkung, was zu einer Bruchbildung führt, die sich rasch zu einem
vollkommenen Reißbruch des Stabstahk entwickelt. Auf diese Weise wird der gewünschte Brechvorgang
herbeigeführt Da während dieser Maßnahme die Aufnahmewalzen 26 und Spannrahmen 27, die den
Rundstahl in Zusammenwirkung mit den Walzen 26 halten, wie in F i g. 3 gezeigt, in der Längsrichtung des
Stabstahls a voneinander wegbewegt werden, kann der Schneidvorgang glatt ausgeführt werden.
Gemäß der Erfindung werden Keil- und Zerr- oder Reißwirkungen durch Vortreiben des Preßwerkzeuges
33 in den eingekerbten Teil des Stabstahls a, der auf den Aufnahmewalzen 26 lagert, erzeugt, während in der
gegenüberliegenden Seite aufgrund der durch Biegen herbeigeführten Zugwirkung eine Reiß- oder Zerrkraft
ausgeübt wi \. Daraus ergibt sich eine Zug- und ReiBkraft lie genau an der gewünschten Stelle, wo der
Stabstahl a gebrochen werden soll, auftritt Genauer ausgedrückt, erfolgt die Reiß- oder Zerrwirkung im
unteren Teil der V-förmigen Auskerbung, wo der Querschnitt des Rundstahls a am geringsten ist und der
Stabstahl a die geringste Widerstandsfähigkeit gegenüber kombinierten Zugkräften aufweist und am
schwächsten gegenüber konzentrierter Belastung ist, so daß der Bruch genau längs einer Linie auftritt, ohne in
einem von der Linie abweichenden Teil aufzutreten, wie das bei den vorher erläuterten üblichen Verfahren der
Fall war. Darüber hinaus sind die abgebrochenen Oberflächen glatt und verlaufen senkrecht zu den
Achsen des zerteilten Werkstücks, und es können zufriedenstellende abgeschnittene Materialien erhalten
werden. Mit Hilfe der oben beschriebenen Vorrichtung kann ein rascher und wirtschaftlicher Brechvorgang
ausgeführt werden, und darüber hinaus können die Werkstücke genau, wie hinsichtlich des Volumens und
des Gewichts vorherbestimmt, abgeschnitten werden, wobei glatte Schnittflächen gewährleistet sind.
Die vor dem Brechvorgang zu bildenden V-förmige Auskerbung kann durch beliebige Maßnahmen, beispielsweise
durch Drehen od. dgl. hergestellt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Brechen von am Umfang V-förmig eingekerbtem Stabstahl mit Aufnahmewalzen
zur Abstützung des Stabstahls beiderseits der Kerbe und mit einem hydraulisch angetriebenen
in die Kerbe eingreifenden Brechwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewalzen
(26) auf zwei Auflagern (25) gelagert sind, die auf einem stationären Sockel (23) hin- und
herbewegbar sind und daß Spannrahmen (27) auf den Auflagern (25) zum sicheren Festhalten des
Stabstahles (a) im Zusammenwirken mit den Aufnahmewalzen (26) gelagert und um die Achsen «5
(22) der Aufnahmewalzen (26) schwenkbar sind
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen den Auflagern (25) und dem stationären Sockel (23) Walzen (24) angeordnet sind,
daß die Spannrahmen (27) den Stabstahl (a% die μ
Aufnahmewalzen (26), die Auflager (25) und den stationären Sockel (23) überbrücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (27) vier Flächen
aufweist, wobei an zwei Seitenflächen an den beiden Seiten des stationären Sockels (23) langgestreckte
öffnungen vorgesehen sind, in welche Teile des Stützbauteiles (30) an den beiden Seiten des
stationären Sockels eingefügt sind, und daß zwischen dem Stützbauteil (30) und dem Spannrahmen (27) ein *>
Zylinder (28) angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmewalzen (26) Globoidwalzen
sind und die Oberflächen der Spannrahmen der Form des Stabstahls (^angepaßt sind. &
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Schneidkante des Brechwerkzeuges
(33) mit einer Konkave (d) in Form eines Kreisbogens versehen ist
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