DE717051C - Spannwerkzeug fuer die Umreifung von Packstuecken, insbesondere solchen mit gekruemmter Oberflaeche - Google Patents

Spannwerkzeug fuer die Umreifung von Packstuecken, insbesondere solchen mit gekruemmter Oberflaeche

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DE717051C
DE717051C DEB190371D DEB0190371D DE717051C DE 717051 C DE717051 C DE 717051C DE B190371 D DEB190371 D DE B190371D DE B0190371 D DEB0190371 D DE B0190371D DE 717051 C DE717051 C DE 717051C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spannwerkzeug für die Umreifung von Packstücken, insbesondere solchen mit gekrümmter Oberfläche Es sind bereits die verschiedensten Werkzeuge bekannt, bei denen versucht wurde, den besonderen Verhältnissen beim Umschnüren von Packgegenständen mit gekrümmter Oberfläche' Rechnung zu tragen. Man hat beispielsweise vorgeschlagen, um mit dem gleichen Werkzeug verschieden gekrümmte Packstücke behandeln zu können, zwei Stützflächen vorzusehen, von denen die eine am Werkzeuggehäuse fest angeordnet ist, während die zweite als Stützarm verstellbar ausgebildet ist.
  • Diese bekannten Werkzeuge besitzen außer dem zum Spannen dienenden Betätigungshebel einen besonderen Handgriff, der in manchen Fällen zwar gleichzeitig zum Eindicken der Klemmvorrichtung dient, aber im Übrigen unbedingt vorhanden sein muß, da das Spannen mit einem einseitig, in den meisten Fällen senkrecht zur Bandebene wirkenden Betätigungshebel erfolgt. Der Handgriff dient einerseits dazu, das Werkzeug festzuhalten, andererseits dazu, dem Bedienungsmann einen Gegenhalt beim Herumziehen des Betätigungshebels zu geben.
  • Aus der Art der Betätigung ergibt sich, daß von der aufzuwendenden Kraft nur ein Teil für das eigentliche Spannen aufgewendet werden kann, ein Teil der Kraft aber zur Erzeugung eines Gegendruckes und zum Halten des Werkzeuges für den eigentlichen Spannvorgang verlorengeht. Die einseitige Betätigung erschwert auch die Ausbildung der verstellbaren Stützarme. Auf die Stützarme wirkt der gesamte Druck des Betätigungshebels der dann von der Befestigungsschraube für die Stützarme aufzunehmen ist, die entsprechend stark bemessen sein müßte, was aber im Rahmen der Gesamtausbildung und der übrigen Abmessungen des Werkzeuges sehr oft nur unvollkommen möglich ist.
  • Auf Grund der vorstehend erläuterten Erkenntnisse schlägt nun die Erfindung vor, das Werkzeug im Gebrauch mit nur einer zur Band- oder Dralltl:ngsrichtung senkrecht verlaufenden Kante des Werkzeuggehäuses auf das Werkstück aufzusetzen, wodurch die Anpassung an verschieden gekrümmte Packstücke erreicht ist und verstellbare Stützarnlv in Fortfall kommen. Fernerhin werden die beim Spannen bewegten Teile symmetrisch zum Umreifungsband oder -draht angeordnet. Hierdurch kommt die gesamte an dem Werkzeug aufzuwendende Kraft dem eigentlichen Spannvorgang zugute, so daß der Kraftaufwand gegenüber dem bei den bekannten einseitig betätigten Werkzeugen erheblich geringer ist. Außerdem ist ein Festhalten des Werkzeuges zur Verhinderung seitlicher Verschiebungen unnötig.
  • Zweckmäßig wird die Band- oder Drahteinspannvorriclltung am Ende einer Zahnstange angeordnet, die durch zwei symmetrisch zu ihr angeordnete Betätigungshebel bei Aufeinanderzubewegen derselben im Sinne des Spannens vorgeschoben wird.
  • An sich würde die erfindungsgemäß vorgeschlagene symmetrische Betätigung auch dann erfüllt sein, wenn das Spannen durch Voneinanderfortbewegen der Betätigungshebel erfolgt. Jedoch ist die Handhabung leichter, wenn, die Hebel aufeinander zu bewegt werden. Zweckmäßig werden die Betätigungsliebel in einer zur Auflageltante parallelen Ebene schwingend angeordnet.
  • Bei Beginn des Spannens, wenn der Spanndruck noch gering ist, könne unter Umständen eine unsymmetrische Betätigung der Spannvorrichtung eintreten, beispielsweise infolge verschieden starker Reibung in den Lagerungen der beiden Betätigungshebel; auch können die beim Zurückschlagen der Betätigungshebel zum Lösen des Spannwerkzeuges ausgeschalteten Klinken einmal nicht genau gleichzeitig einsetzen, wodurch -ebenfalls eine Umsymmetrie bei Beginn des Spannvorganges auftreten könnte. Um auch in diesen Fällen Abhilfe zu schaffen, werden vorteilhaft beide Betätigungshebel z. B. über Zahnsegmente ummittelbar miteinander gekuppelt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abb. i bis 4. an dein Beispiel eines Werkzeuges mit Zahnstangenantrieb für die Bandklemmvorrichtung erläutert. Es zeigen Ab:b. i das Spannwerkzeug in Seitenansicht, Abb. a das Spannwerkzeug im Grundriß, Abb. 3 die Seitenansicht eines besonders ausgebildeten Spannwerl<zcuges, Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 3.
  • i ist ein Werkstück mit gewölbter Oberfläche. Das Werkzeug liegt lediglich mit der Kante 2" des Werkzeugrahmens a auf dem Werkstück auf. Gehalten wird das Werkzeug von den Händen des Bedienungsmannes an den Han.dhebehl 3. Mit .4 ist das um das Packstück geschlungene Umreifungsband bezeichnet, dessen eines Ende 5 durch die Verschlußhülse 6 gestreckt und nach unten Unigelegt wird. Das Ende 7 des Bandes wird oberhalb des Endes 5 ebenfalls durch die Hülse 6 gesteckt und über den Steg 8 des Rahmens a gezogen und schließlich in der Klemmvorrichtung io unter die Klemme 9 derselben gelegt. Die drehbar um die Schraube 2o in der Klemmvorrichtung io gelagerte Klemmbacke 9 wird durch die Feder 21 auf das zwischen Klemmbacke und Fußplatte 22 der Klenlrnvorrichtung io liegende Band gedrückt.
  • Die Klemmvorrichtung io sitzt am Ende der Zahnstange i i, die durch den Rahmen -2 hindurchgesteckt ist. Rechts und links der Zahnstange stehen die Zahnrädchen 12 mit ihr in Eingriff. Diese sind in den Handhebelil 3 angeordnet, und zwar auf der Schwingachse 13 der Handhebel; sie haben also die gleiche Drehachse wie die Handhebel. Zur LTbertragung der Schwingbewegung der Hantlllebel 3 auf die Zahnräder 12 dienen Klinken 1d., die als drehbar in den Handhebeln gelagorte Bolzen ausgebildet sind und die im Bereich des Eingriffs in die Zahnräder auf halben Ouerschnitt abgearbzitet sind. Bei Bewegung der Handhebel 3 in Pfeilrichtung a (Ab:b. 2) legen sich die Klinken 1.1 mit ihrem runden Rücken gegen die entsprechenden Flanken der Zähne der Zahnrädchen 12, die also die Schwingbewegung in Pfeilrichtung mitmachen. Beim Rückgang der Handhebel (entgegen Pfeil a) dreht sich die Klinke und rutscht über die Zahnköpfe weg, so dali der Hebelrückgang die Zahnräder nicht beeinflußt; die Za.hnrädcr werden außerdem durch die Klinken 15, «-elche durch die Feder iy angedrückt werden, an einer Rückdrehung gehindert. Die Zahnstange i i wird bei Bewegung der Handhebel in Pfeilrichtung a in der Pfeilrichtung b vorgeschoben; das in der Klemmvorrichtung io eingeklemmte Bandende 7 wird angespannt.
  • Nachdem das Band genügend angespannt ist, werden die Bandenden 5 und 7 in bekannter Weise mittels eines Verschlußwerkzeuges innerhalb rler Hülse 6 miteinander verbunden.
  • Nach erfolgtem V erschluß der Hülse werden die Handhebel 3 soweit nach hinten (entgegen :dem Pfeil a.) zurückgelegt, daß sie gegen die Anschläge 16 der Klinken 15 anschlagen und die Klinken lösen. Gleichzeitig stößt der Oberteil der Klinken 1.1. gegen den entsprechend ausgebildeten Rand des Rahmens 2, wodurch auch diese Klinken geöffnet werden. Dadurch wird die Zahnstange i i ebenfalls gelöst, da rlie Zahnrädchen 12 sich nun beliebig drehen können. Die Klemme 9 wird durch Aufhören der Spannung im Bandende 7 locker und das Werkzeug kann nach hinten fortgenommen werden. Das überstehende Bandende 7 wird nun dicht neben der Hülse 6 abgeschnitten.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausbildung desselben Werkzeuges, bei der die Handhebel 3 durch die Zahnsegmente 17 unmittelbar gekuppelt sind. Diese sind auf den gleichen Achsen 13 gelagert wie die Handhebel selbst und werden durch die Bolzen 18, die in den Handhebeln außerhalb des Drehpunktes befestigt sind, mitgenommen. Die Zahnsegmente können auch in anderer Weise ausgebildet werden, z. B. aus einem Stück bestehend mit den Handhebeln selbst, so daß der Eingriff oberhalb oder unterhalb der Zahnrädchen rz erfolgt.
  • Durch die Anwendung von zwei Spannhebeln, welche mit aufeinander zu oder voneinander ab gerichteten, insbesondere aufeinander zu gerichteten Kräften bewegt werden, wird gegenüber den bekannten Spannwerkzeugen mit nur einem Spannhebel eine große Kraftersparnis erzielt, da bei diesen mit nur einer Hand der volle zum Spannen erforderliche Druck ausgeübt werden muß, während der mit der anderen Hand aufzubringende Gegendruck ganz zum Festhalten des Werkzeuges nötig ist. Bei dem Werkzeug gemäß der Erfindung wird dagegen der Kraftaufwand beider Hände nur und in vollem Maße auf den Spannvorgang ausgenutzt. Dies hat einerseits den Vorteil, daß entweder eine weit höhere Spannung des Umreifungsbandes erzielt wird, oder man bei gleicher Spannung mit einem wesentlich geringeren Kraftaufwand auskommt, so daß .die Bedienung ohne weiteres durch Frauen und Mädchen erfolgen kann; zum anderen den Vorteil, daß das Werkzeug sehr einfach gehalten werden kann, wodurch weiterhin ein geringes Gewicht erzielt wird. Endlich ermöglicht das Spannwerkzeug .gemäß der Erfindung ein gegenüber bekannten Werkzeugen leichteres Arbeiten vom endlosen Bande.
  • Die Erfindung ist an dem Beispiel eines Werkzeuges mit Zahnstangenantrieb für die Klemmvorrichtung erläutert worden; die gleichen Prinzipien sind aber auch bei Spannwerkzeugen mit einer anders gearteten Bewegungsanordnung für die Klemmvorrichtung ohne weiteres anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Werkzeug zum Spannen des UmreifungSbandes oder -drahtes für Packstücke, insbesondere solche mit gekrümmter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Gebrauch mit einer zum Band oder Draht senkrecht verlaufenden Gehäusekante auf das Packstück aufgesetzt wird und seine beim Spannen bewegten Teile symmetrisch zum Umreifungsband oder -draht angeordnet sind.
  2. 2. Spannwerkzeug nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine an ihrem Ende die Band- oder Drahteinspannvorrichtung tragende Zahnstange, die durch zwei symmetrisch zu ihr angeordnete Betätigungshebel bei Aufeinanderzubewegen derselben im Sinne des Spannens des Bandes oder Drahtes vorgeschoben wird.
  3. 3. Spannwerkzeug nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel in einer zur Auflagekante parallelen Ebene bewegbar angeordnet sind. Spannwerkzeug nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungshebel z. B. über Zahnsegmente unmittelbar miteinander gekuppelt sind.
DEB190371D 1940-04-07 1940-04-07 Spannwerkzeug fuer die Umreifung von Packstuecken, insbesondere solchen mit gekruemmter Oberflaeche Expired DE717051C (de)

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DE717051C true DE717051C (de) 1942-02-09

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ID=7011099

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DEB190371D Expired DE717051C (de) 1940-04-07 1940-04-07 Spannwerkzeug fuer die Umreifung von Packstuecken, insbesondere solchen mit gekruemmter Oberflaeche

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DE (1) DE717051C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253146B (de) * 1959-04-20 1967-10-26 Gerrard & Co A J Bandspannvorrichtung zum Umreifen von Paketen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1253146B (de) * 1959-04-20 1967-10-26 Gerrard & Co A J Bandspannvorrichtung zum Umreifen von Paketen

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