DE2843311A1 - Kettenspanner - Google Patents
KettenspannerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/006—Traction devices to bring together belts, cables or chains
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Kettenspanner
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kettenspannvorrichtung.
Der Kettenspanner gemäss der Erfindung ist besonders für Befestigung der Deckladung von Schiffen und für
Binden von Stammholzbunden entwickelt worden. Die Technik der Vorrichtung ist weitmöglichst vereinfacht worden, um
vollständige Zuverlässigkeit in allen möglichen Verhältnissen zu erreichen. Wegen der einfachen Konstruktion wird so gut
wie alle Wartung überflüssig und wird eine Zuverlässigkeit der Funktionierung erreicht, die den Forderungen der
Empfehlungen der IMCO (Zwischenstaatliche beratende Organisation für Seeschiffahrt.) genügt.
Bisher kennt man Vorrichtungen, bei welchen ein Drahtseil bzw.
ein Seil dadurch gespannt wird, dass eine Drahtseiltrommel durch die Bewegung eines Treibhebels hin und zurück mit Hilfe
eines Ratschenrads gedreht wird.
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Der Kettenspanner gemäss der vorliegenden Erfindung wird
hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass er aus der folgenden Kombination von an und für sich bekannten Bestandteilen
besteht: Rahmen, an den Rahmen auf eine querlaufende
Achse befestigtes Ratschenrad, das sich mittels eines( Treibhebels
und einer mit dem Hebel verbundenen Schubklinke drehen lässt, ein vorzugsweise mit dem Ratschenrad auf dieselbe
Achse befestigtes Kettenrad, das sich zusammen mit dem Ratschenrad drehen lässt, eine Sperrklinke, mit deren Hilfe
die Bewegung des Ratschenrads rückwärts verhindert werden kann, sowie ein an den Rahmen befestigter Schnellauslöseverschluss,
auf den die Befestigungsöse gesteckt werden kann und der aus an den Rahmen vorzugsweise auf querlaufende Achsen angebrachtem
Verschlussring und Versehlusszapfen besteht, wobei sich das äussere Ende des Verschlusszapfens in den Verschlussring
stecken lässt. Dank dem Schnellauslöseverschluss ist das Anbringen und Losmachen der Vorrichtung sehr leicht.
Vorzugsweise ist der Treibhebel des Kettenspanners gemäss der Erfindung an dem Rahmen auf einer Achse befestigt, die
sich in der Längsrichtung der Vorrichtung betrachtet auf einer Entfernung von der gemeinsamen Achse des Kettenrads und des
Ratschenrads befindet. Dabei kann das Ubertragungsverhältnis der Kräfte günstiger angeordnet werden als bei solchen
Vorrichtungen, in.welchen der Treibhebel auf dieselbe Achse
wie das Ratschenrad angebracht worden ist.. In einer günstigen Ausführungsform der Erfindung ist der Verschlussring des
Schnellauslöseverschlusses auf dieselbe Achse wie der Treibhebel angebracht worden, wobei sich die Achse zwischen der
gemeinsamen Achse des Kettenrads und des Ratschenrads und der Achse des Versclusszapfens des Schnellauslöseverschlusses
befindet. In dieser Weise kann die Vorrichtung so ausgeformt werden, dass sie in der Längsrichtung sehr klein ist und
nur wenig Raum in Anspruch nimmt.
Die Lagerpunkte der Enden der gemeinsamen Achse des Kettenrads und des Ratschenrads am Rahmen können sich U-förmig schräg
nach oben und schräg weg von der Zufuhrrichtung der zu spannenden Kette öffnen. Dabei 'lassen sich das Kettenrad und
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das Ratschenrad mit der Achse leicht von der Vorrichtung z.B. für Wartung losmachen. Während des Betriebs bleibt
die Achse jedoch fest in ihrer Lage an den U-förmigen Lagerpunkten durch die Wirkung ihres eigenen Gewichts und der
Spannkraft der Kette.
Bei der Vorrichtung wird kein Drahtseil mit glatter Oberfläche
sondern eine aus Gliedern bestehende Kette verwendet. Dabei kann die Oberfläche des Kettenrades Einschnitte aufweisen,
in welche di-e sich auf dem Rad in liegende Stellung setzenden Glieder der zu spannenden Kette passen, sowie eine ringförmige
Nut aufweisen, in welche die sich auf dem Rad in stehende Stellung setzenden Glieder der Kette passen. Somit bleibt
der Teil der Kette, der sich auf dem Kettenrad befindet, fest in seiner Lage. Am Rahmen der Vorrichtung ist ausserdem
ein Kettenentferner befestigt, der die Kette verhindert, sich auf dem Rad mehrere Windungen zu drehen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung verlangt beinahe keine
Wartung, sie weder friert noch rostet ein. Das andere Ende der zu spannenden Kette kann an einem Band, Seil bzw. Drahtseil
befestigt sein, wobei der zu spannende Abstand der Länge der zu benutzenden Kette gleich ist.
Der Kettenspanner gemäss der Erfindung wird nachstehend näher beschrieben, und zwar mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung,
worin
Figur 1 die Vorrichtung gemäss der Erfindung als von oben betrachtet darstellt,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie a-a in Figur 1 darstellt und
Figur 3 die Vorrichtung als von der linken Ende der Figuren 1 und 2 betrachtet darstellt.
Der Rahmen 9 besteht aus zwei parallelen Seheiben, zwischen
denen die quergerichteten Achsen der Vorrichtung angebracht sind. Das Kettenrad 1 und das Ratschenrad 4 sind nebeneinander
fest an die Achse 11 befestigt, an deren Enden sich die Lager 17 befinden. Die Lager 17 sind in U-förmige Einschnitte der
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Rahmenscheiben angebracht, welche Einschnitte sich schräg nach oben und schräg weg von der Zufuhrrichtung der zu spannenden
Kette öffnen. Die mittleren Teile der Lager weisen je eine Nut 23 auf, deren Breite der Dicke der Rahmenscheibe entspricht.
Die Nut hält die Achse in der Längsrichtung der Achse in ihrer Lage. Ausserdem sind die Lager an den Rahmen mit
einigen Punktschweissnähten befestigt, die sich bei Bedarf leicht losmachen lassen.
Der Treibhebel 3 ist an eine am Rahmen angebrachte . Achse 13 drehbar befestigt. Am unteren Ende des Treibhebels ist eine
U-förmige Schubklinke 10 drehbar gelagert, deren äusseres Ende
in die Verzahnung des Ratschenrads 4 passt und die sich durch die Wirkung des Gewichts der Klinke gegen das Ratschenrad drückt/
Das Ratschenrad 4 und damit das Kettenrad 1 lassen sich mittels des Treibhebels und der Schubklinke in der Figur 2 im Uhrzeigersinn
drehen. Auf einer am Rahmen befestigten Achse 18 ist eine aus zwei Schenkeln 21 und einem zwischen deren äusseren
Enden befestigtem Querstück 22 bestehende Sperrklinke 5 drehbar befestigt, deren Querstück 22 in die Verzahnung des
Ratschenrads passt und die ein Drehen des Ratschenrads rückwärts verhindert. Das Querstüek 22 der.Sperrklinke drückt
sich gegen das Ratschenrad durch die Wirkung des Gewichts der Klinke.
Die Oberfläche des Kettenrads 1 weist. z.B. vier Einschnitte 15 auf, in welche die sich auf dem Rad in liegende Stellung
setzenden Glieder der Kette passen. Der mittlere Teil des Rads weist eine ringförmige Nut 16 auf, in welche die auf
dem Rad eine stehende Stellung aufnehmenden Glieder der Kette passen. An eine zwischen den Rahmenscheiben befestigte
quergerichtete Platte β ist ein Zapfen 19 geschweisst, dessen
äusseres Ende sich in die Nut 16 des Kettenrads erstreckt.
An eine am anderen Ende der Vorrichtung gelegene Achse 12 ist ein Verschlusszapfen 2 drehbar befestigt. Der Zapfen 2 ist
auf die Achse 12 mittels zweier an den Zapfen, geschweisster Buchsen 2k gelagert. Auf dieselbe Achse 13. mit dem Treibhebel 3,
welche Achse sich zwischen den Achsen 12 und.11 befindet, ist ein Verschlussring 7 drehbar befestigt. Das äussere Ende
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des Versehlusszapfens 2 lässt sich in den Verschlussring 7
so einführen, dass das Ende des Zapfens 2 durch den Ring 7 dringt. Die Spitze des Zapfens 2 weist eine Bohrung 20 für
den Sicherungsstift auf. Dasäussere Ende des Verschlussringes
weist einen Schlagstift 8 auf.
Der Kettenspanner gemäss der Erfindung arbeitet wie folgt:
Die zu spannende Kette wird von unten aufs Kettenrad 1 geführt. Die öse der Befestigungskette wird aus erwünschter Stelle
auf den Verschlusszapfen 2 des Schnellauslöseverschlusses gelegt; dadurch kann man den Platz der Vorrichtung variieren.
Beim Spannen wird der.Treibhebel 3 mit Verlängerungsstiel ausgerüstet. Der Hebel 3 wird dem Ratsehenrad 4 nach gedreht,
bis die Sperrklinke 5 in den nächsten Einschnitt gefallen ist. Der Hebel 3 wird in die Ausgangslage zurück gestellt und die
Bewegung hin und zurück wird fortgesetzt, bis die erwünschte Spannung erreicht worden ist. Der Zapfen 19 des Kettenentferners
verhindert die Kette, sich aufs. Kettenrad mehrere Windungen zu drehen.. Der Schnellauslöseverschluss wird dadurch
verschlossen, dass das Ende des Verschlusszapfens 2 durch den Verschlussring 7 geschoben wird. Der Verschluss wird
dadurch gesichert, dass der Sicherungsstift in die Bohrung geschoben wird. .Die Kombination wird dadurch geöffnet, dass
zunächst der Sicherungsstift aus dem Schnellauslöseverschluss entfernt wird und dass danach auf den Schlagstift 8 des
Verschlussrings 7 des Schnellauslöseverschlusses geschlagen wird. Wenn erwünscht, kann eine gespannte Kette dadurch
gelockert werden, dass man das Ratschenrad mit dem Hebel in die entgegengesetzte Richtung je um einen Zahn dreht.
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Leerserte
Claims (5)
- PatentanwälteUanitz, Fmsierwald & 6rämkow 8 München 22, Roaert-Koeh-SbaBe 2843311München, denPatentansprüche:(i -. Eine Kettenspannvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung aus der folgenden Kombination von an und für sich bekannten Bestandteilen besteht: Rahmen (9), an den Rahmen auf eine querlaufende Achse (11) befestigtes Ratschenrad (4) , das sich mittels eines Treibhebels (3) und einer mit dem Hebel verbundenen Schubklinke (1O) drehen läßt, ein vorzugsweise mit dem Ratschenrad auf dieselbe Achse befestigtes Kettenrad (1), das sich zusammen mit dem Ratschenrad drehen läßt, eine Sperrklinke (5), mit deren Hilfe die Bewegung des Ratschenrads rückwärts verhindert werden kann, sowie ein an den Rahmen befestigter Schnellauslöseverschluß, auf den die Befestigungsöse gesteckt werden kann und der aus an den Rahmen vorzugsweise auf querlaufende Achsen (12, 13) angebrachtem Verschlußring(7) und Verschlußzapfen (2) besteht, wobei sich das äußere Ende des Verschlußzapfens in den Verschlußring stecken läßt.
- 2. Eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Treibhebel (3) an dem Rahmen (9) auf einer quergerichteten Achse (13) befestigt ist, welche Achse sich in der Längsrichtung der Vorrichtung betrachtet auf einer Entfernung von der gemeinsamen Achse (11) des Ket-909818/0788 "2-...... ORIGINAL -INSPECTED — -— ^tenrads (1) und des Ratschenrads (4) befindet.
- 3. Eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußring (7) und der Treibhebel (3) auf dieselbe Achse (T3) angebracht sind, die sich zwischen der gemeinsamen Achse (11) des Kettenrads (1) und des Ratschenrads (4) und der Achse (12) des Verschlußzapfens (2) befindet.
- 4. Eine Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagerpunkte (14) der Enden der gemeinsamen Achse (11) des Kettenrads (1) und des Ratschenrads (4) am Rahmen (9) sich U-förmig schräg nach oben und schräg weg von der Zufuhrrichtung der zu spannenden Kette öffnen.
- 5. Eine Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche des Kettenrades (1) Einschnitte (15) aufweist, in welche die sich auf dem Rad in liegende Stellung setzenden Glieder der zu spannenden Kette passen, sowie eine ringförmige Nut (16) aufweist, in welche die sich auf dem Rad in stehende Stellung setzenden Glieder der Kette passen, und daß am Rahmen (9) der Vorrichtung ein Kettenentferner (19) befestigt ist, dessen äußeres Ende sich in der Nähe des Kettenrads befindet und sich vorzugsweise in die Nut (16) des Kettenrads erstreckt.909816/0786
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