DE330291C

DE330291C - Rechen

Info

Publication number: DE330291C
Application number: DE1919330291D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-09-28
Filing date: 1919-09-28
Publication date: 1920-12-14

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Festhaltevorrichtung für auswechselbare Zinken im Rechenhaupt, welche aus einer inmitten des Rechenhauptes angeordneten Platte 5 o. dgl: besteht, die mit Schlitzen versehen ist, deren Ränder die Zinken festklemmen. Das Neue besteht darin, daß die Platte durch ein Stahlband ersetzt ist, dessen Schlitzränder scharfkantig oder zackenförmig ausgebildet

ίο sind. Durch Drehen einer Schraube wird das Stahlband gestreckt, und durch Einpressen der scharfkantigen Ränder der Schlitze in die Zinken werden diese im Rechenhaupt festgeklemmt, während beim Lockern der Schraube die Zinken freigegeben werden. Die Verbindung des Rechenhauptes mit dem Schaft geschieht in üblicher Weise _ mittels einer Schelle, welche das Rechenhaupt umfaßt und seine unbegrenzte Drehung ermöglicht. Neu

ao ist ferner, daß der Rechen durch Einsetzen eines an zwei Zinken befestigten Bleches in jedes andere Gerät, z. B. in eine Schaufel, umgewandelt und zu allerlei Arbeiten verwendet werden kann. Derartige, durch Aufstecken eines Bleches in Spaten umwandelbare Rechen sind an sich bekannt.

Die Zeichnung läßt den Erfindungsgegenstand erkennen, und zwar zeigen Fig. ι und 2 den Rechen im Längs- und Querschnitt, während Fig. 3 und 4 die Verwendung als anderes Gerät veranschaulichen. Fig. 5 zeigt das Befestigungsband für die Zinken in vergrößertem Maßstabe.

Gemäß der Erfindung besteht das Handgerät aus einem rohrförmigen Rechenhaupt α, welches beiderseits mit Kappen &¹ und i>² abgedeckt und mit Löchern c zur Aufnahme der Zinken d versehen ist. Inmitten des Rechenhauptes α ist ein federndes Stahlband g angeordnet, welches einerseits an der Kappe b¹ befestigt ist und anderseits von der Kappe b^z aufgenommen wird. An dem einen Ende ist das Band g mit Gewinde versehen und kann mittels -der Schraube h gestreckt werden. Das Stahlband g ist mit länglichen Schiitzen i ausgestattet, deren Ränder bei k scharfkantig oder zackenförmig ausgebildet sind.

Die Verbindung zwischen Schaft und Rechenhaupt geschieht mittels einer Schelle, welche das Haupt umfaßt. In der jeweiligen Lage, welche die Art der Arbeit oder die Verwendungsweise des Gerätes erfordert, wird das Rechenhaupt durch Anziehen der Schraube 1 in der Schelle festgehalten und so eine feste Verbindung erzielt. Durch diese Art der Befestigung wird es ermöglicht, dem Rechenhaupt wie üblich eine unbegrenzte Bewegungsmöglichkeit zu verleihen und durch Einsetzen eines schaufelartigen Bleches p, das an zwei Zinken m, η befestigt ist, die Verwendung als Schaufel zu allerlei Arbeiten zu gestatten (Fig. 3 und 4).

Die Befestigung der Zinken im Rechen-haupt geschieht folgendermaßen: Das Stahlband g wird durch Nachlassen der Schraube h entspannt. Die einzusetzenden Zinken werden durch die Löcher c und die länglichen Schlitze i eingeführt. Alsdann wird die Schraube h angezogen und dadurch das Stahlband g gestreckt, was zur Folge hat, daß sich die scharfkantigen Ränder k in die Zinken einpressen und dieselben bei weiterem Anzie-

hen der Schraube in den Löchern c festklemmen. Durch Lockern der Schraube h wird das Stahlband entspannt, und die Zinken werden durch die Lockerung des Bandes von den scharfkantigen Rändern der Schlitzet freigegeben.

Claims

Paten t-An Spruch:

Rechen mit auswechselbaren Zinken, die durch eine mit länglichen Schlitzen versehene Platte o. dgl. inmitten ' des Rechen.hauptes fest eingeklemmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen ein Stahlband dient, dessen längliehe Schlitze (i) mit scharfkantigen oder zackenförmigen Rändern (k) versehen sind und das gleichzeitig dazu benutzt wird, ein an Stäben oder Zinken (m, 11) befestigtes, schaufelartiges Blech (p) festzuhalten, wenn der Rechen in üblicher Weise als Schaufel dienen soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.