DE921319C - Einteiliges Zapfenrad fuer Uhrwerke und aehnliche Feingetriebe - Google Patents

Einteiliges Zapfenrad fuer Uhrwerke und aehnliche Feingetriebe

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DE921319C
DE921319C DEE4857A DEE0004857A DE921319C DE 921319 C DE921319 C DE 921319C DE E4857 A DEE4857 A DE E4857A DE E0004857 A DEE0004857 A DE E0004857A DE 921319 C DE921319 C DE 921319C
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DE
Germany
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pin
wheel
pin wheel
clockworks
balance
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Expired
Application number
DEE4857A
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English (en)
Inventor
Charles Hilaire Henri Rodanet
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ED Jaeger SA
Original Assignee
ED Jaeger SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Einteiliges Zapfenrad für Uhrwerke und ähnliche Feingetriebe Die Erfindung bezieht sich auf einteilige Zapfenräder für Uhrwerke und ähnliche Feingetriebe, die aus Kunststoff durch plastische Verformung hergestellt sind. In Uhrwerken finden solche Zapfenräder vielfach Anwendung als von der Unruh gehemmte Ankerräder. Zu diesem Zweck trägt die Unruh Hemm- und Hebflächen, beispielsweise zwei gegenläufige, einen Schlitz zwischen sich frei lassende Schrägflächen, die beim Hinundherschwingen der Unruh an den zylindrischen Zapfen des Ankerrades entlang gleiten und es dadurch periodisch freigeben. Wenn ein solches Feingetriebe äußeren Erschütterungen unterworfen wird, kann es vorkommen, daß sich einer der zylindrischen Zapfen merklich aus seiner Berührungsebene mit den Triebflächen der Unruh verschiebt. Dann klemmt das Gangwerk etwas, wodurch meist die Unruh angehalten wird. Einteilige Zapfenräder können auch in bekannten elektromagnetisch betriebenen Uhren Verwendung finden. In solchen Uhren werden die Zapfenräder durch eine elektromagnetisch angetriebene Unruh in einer Drehrichtung bewegt und dienen als Ankerräder.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand in einfacher und betriebssicherer Weise zu beseitigen. Sie besteht darin, daß jeder Zapfen des Zapfenrades wenigstens eine scharfe Kante aufweist. Auch bei einer gewissen Verlagerung beider Getriebeteile zueinander infolge äußerer Stöße oder sonstiger Erschütterungen wird dadurch ein Klemmen des Getriebes ausgeschlossen, und zwar auch bei Stößen, die im Verhältnis zu den kleinen Größenabmessungen des Teiles eines Feingetriebes recht stark sind.
  • Vorzugsweise besitzt jeder Zapfen ein Profil, das zu seiner durch die Zapfenachse gelegten Radialebene symmetrisch ist. Jeder Zapfen weist dann zwei in der Radialebene und sich gegenüberliegende scharfe Kanten auf. Die diese Kanten verbindenden Seiten- oder Mantelflächen jedes Zapfens bestehen vorzugsweise aus Segmenten eines Zylindermantels. Aus Festigkeitsgründen empfiehlt es sich, die einzelnen Zapfen an ihrem Fußende, also an ihrer Ansatzstelle an der Radscheibe, mit einer vorzugsweise konischen Verstärkung und die Radscheibe selbst mit Verstärkungsrippen zu versehen. Diese Rippen können zweckmäßig radial, z. B. in Kreuzform, und/oder konzentrisch angeordnet sein. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß sich das einteilige Zapfenrad leicht in einem einzigen Arbeitsgang durch plastische Formgebung herstellen läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein einteiliges, aus Kunststoff durch plastische Formgebung hergestelltes Zapfenrad, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Rad gemäß Linie II-II der Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf einen einzelnen Zapfen in vergrößertem Maßstab und Fig. q. eine Seitenansicht des Zapfens; Fig. 5 und 6 zeigen ein elektromagnetisches Uhrwerk bekannter Bauart mit einem erfindungsgemäßen Zapfenrad und Fig. 7 bis io schematisch das Zapfenrad im Zusammenwirken mit den Hemm- und Hebflächen des Treibrades nach den Fig. 5 und 6.
  • Das Zapfenrad besteht in üblicher Weise aus einer Radscheibe i mit einer Radnabe 2 mit zentraler Bohrung 4 und trägt an seiner Unterseite Verstärkungsrippen 3 in Kreuzform. Jeder der an der Oberseite der Scheibe i angeordneten Zapfen 5 weist an seinem Fußende eine konische Verstärkung io auf, die nicht nur die Festigkeit des Zapfens erhöht, sondern auch die Herstellung des einteiligen Zapfenrades durch plastische Formgebung erleichtert. Der zylindrische Teil jedes Zapfens besteht aus einem Profil, das zu seiner durch die Zapfenachse gelegten Radialebene symmetrisch ist. Es enthält zwei in dieser Ebene und sich gegenüberliegende scharfe Kanten 8 und 9 sowie zwei die Kanten verbindende Mantelflächen 6 und 7, die aus Segmenten eines Zylindermantels bestehen. Der Zapfen besitzt demnach in seinem langen Teil die Form einer symmetrisch bikonvexen Zylinderlinse.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen eine bekannte elektrische Uhr dar, die im Gegensatz zu den üblichen mechanischen Uhren eine durch magnetische Kräfte angetriebene Unruh besitzt. Die Achse ii der Unruh i8 ist mit ihren Enden zwischen zwei Montageplatten 12, 13 gelagert, die durchAbstandhalter 14. verbunden sind. Diese tragen außerdem eine Spule 15 sowie feste Magnetarme 16. Ein Anker 17 ist auf der Achse i i zwischen den Polen der Magnetarme 16 unterhalb der Unruh 18 befestigt. Eine Spiralfeder i9 ist als Unruhfeder an dem Finger 2o der Montageplatte 13 und mittels Rolle 21 an der Achse i i gehalten. Die Unruh 18 besitzt ferner einen Kontaktstift 22, der auf einen Kontaktarm 23 wirkt, der gegen die Kraft einer Spiralfeder 25 um eine Spindel 24 schwenkbar ist. Die Spindel 24 ist isoliert, 29, an der Montageplatte 12 befestigt und elektrisch mit der Spule 15 verbunden. Die Vorrichtung zum Antrieb der Zeiger besteht einerseits aus dem Anker 17 des Elektromotors 15, 16, 17 auf der Achse i i der Unruh 18 und andererseits aus dem Zapfenrad 28 mit den Zapfen 5, welches sich in einer Drehrichtung ruckweise dreht. Die Bewegung des Magnetankers 17 wirkt auf zwei Scheiben 26, 27, die von einer auf der Achse i i befestigten Buchse 31 getragen werden. Die Scheiben 26, 27 sind geschlitzt, wobei die Enden des Schlitzes so abgebogen sind, daß eine Austrittsrille für die Zapfen 5 des Zapfenrades 28, welches durch diese Scheiben getrieben wird, entsteht.
  • In den Fig. 7 bis io sind die einzelnen Zapfen 5 des Zapfenrades 28 fortlaufend mit a, b und c bezeichnet. Mit dem Zapfenrad arbeiten die Scheiben 26, 27, wie oben beschrieben wurde, zusammen. Sie enthalten als Triebflächen zwei gegenläufig gerichtete und einen Schlitz zwischen sich frei lassende Schrägflächen 35 und 36. Beim Hinundherschwingen der Unruh mit den Scheiben 26, 27 in den Richtungen f l. bzw. f 2 gleitet zunächst der Zapfen a auf der Schrägfläche 36 entlang. Dadurch dreht sich das Zapfenrad um einen entsprechenden Winkelbetrag. Beim Zurückschwingen der Unruh mit den Scheiben 26, 27 in Richtung f2 wird der nächste Zapfen b von der unteren Schrägfläche 35 erfaßt, wodurch das Zapfenrad eine weitere Winkeldrehung erhält. Wenn der Zapfen b beim Wiedervorschwingen der Unruh in die Stellung des Zapfens a gelangt ist, wiederholt sich das Spiel.
  • Bei anderen Uhren, die nicht wie die beschriebenen und bekannten elektromagnetischen Uhren arbeiten, treibt das Zapfenrad die Unruh und wird in seiner Bewegung durch die Unruh gehemmt. Dann liegen die Zapfen a, b, c in den Fig. 7 bis io stets von unten an den Flächen 26, 27, 36 und 35 an. Das Zusammenwirken des angetriebenen Zapfenrades mit der Unruh ist mit den obigen Erläuterungen danach auch für diese Uhren verständlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einteiliges Zapfenrad für Uhrwerke und ähnliche Feingetriebe, das aus Kunststoff durch plastische Formgebung hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder seiner Zapfen (5) wenigstens eine scharfe Kante (8 bzw. 9) aufweist.
  2. 2. Zapfenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder seiner Zapfen (5) ein Profil besitzt, das zu seiner durch die Zapfenachse gelegten Radialebene symmetrisch ausgebildet ist.
  3. 3. Zapfenrad nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, dah jeder Zapfen (5) zwei in der Radialebene und sich gegenüberliegende scharfe Kanten (8 und 9) und zwei aus Segmenten eines Zylindermantels bestehende Seitenflächen (6 und 7) enthält. q..
  4. Zapfenrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dah jeder Zapfen (5) an seinem Fußende eine vorzugsweise konische Verstärkung (ia) aufweist.
  5. 5. Zapfenrad nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, dah die die Zapfen (5) tragende Radscheibe (i) mit Verstärkungsrippen (3) versehen ist.
DEE4857A 1951-11-29 1952-01-01 Einteiliges Zapfenrad fuer Uhrwerke und aehnliche Feingetriebe Expired DE921319C (de)

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