DE921319C

DE921319C - One-piece pin wheel for clockworks and similar fine gears

Info

Publication number: DE921319C
Application number: DEE4857A
Authority: DE
Inventors: Charles Hilaire Henri Rodanet
Original assignee: ED Jaeger SA
Current assignee: ED Jaeger SA
Priority date: 1951-11-29
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1954-12-16

Description

Einteiliges Zapfenrad für Uhrwerke und ähnliche Feingetriebe Die Erfindung bezieht sich auf einteilige Zapfenräder für Uhrwerke und ähnliche Feingetriebe, die aus Kunststoff durch plastische Verformung hergestellt sind. In Uhrwerken finden solche Zapfenräder vielfach Anwendung als von der Unruh gehemmte Ankerräder. Zu diesem Zweck trägt die Unruh Hemm- und Hebflächen, beispielsweise zwei gegenläufige, einen Schlitz zwischen sich frei lassende Schrägflächen, die beim Hinundherschwingen der Unruh an den zylindrischen Zapfen des Ankerrades entlang gleiten und es dadurch periodisch freigeben. Wenn ein solches Feingetriebe äußeren Erschütterungen unterworfen wird, kann es vorkommen, daß sich einer der zylindrischen Zapfen merklich aus seiner Berührungsebene mit den Triebflächen der Unruh verschiebt. Dann klemmt das Gangwerk etwas, wodurch meist die Unruh angehalten wird. Einteilige Zapfenräder können auch in bekannten elektromagnetisch betriebenen Uhren Verwendung finden. In solchen Uhren werden die Zapfenräder durch eine elektromagnetisch angetriebene Unruh in einer Drehrichtung bewegt und dienen als Ankerräder.One-piece pin wheel for clockworks and similar precision gears The invention refers to one-piece pin wheels for clockworks and similar fine gears, which are made of plastic by plastic deformation. Find in clockworks Such pin wheels are often used as anchor wheels inhibited by the balance. to For this purpose, the balance has blocking and lifting surfaces, for example two counter-rotating, a slot between sloping surfaces leaving free, which swing back and forth the balance wheel slide along the cylindrical pin of the escape wheel and thereby release periodically. When such a fine gear is subjected to external vibrations it can happen that one of the cylindrical pins is noticeably out of his The plane of contact with the driving surfaces of the balance wheel shifts. Then the movement jams something that usually stops the balance. One-piece pin wheels can also found in known electromagnetically operated clocks use. In such watches the pin wheels are driven by an electromagnetically driven balance wheel in a Direction of rotation moves and serve as anchor wheels.

Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand in einfacher und betriebssicherer Weise zu beseitigen. Sie besteht darin, daß jeder Zapfen des Zapfenrades wenigstens eine scharfe Kante aufweist. Auch bei einer gewissen Verlagerung beider Getriebeteile zueinander infolge äußerer Stöße oder sonstiger Erschütterungen wird dadurch ein Klemmen des Getriebes ausgeschlossen, und zwar auch bei Stößen, die im Verhältnis zu den kleinen Größenabmessungen des Teiles eines Feingetriebes recht stark sind.The aim of the invention is to remedy this drawback in a simpler and more reliable manner Way to eliminate. It consists in that each pin of the pin wheel at least has a sharp edge. Even with a certain displacement of both gear parts to each other as a result of external impacts or other vibrations is thereby a Clamps of the gearbox excluded, even in the case of shocks, those in relation to the small size dimensions of the part of a fine gear are quite strong.

Vorzugsweise besitzt jeder Zapfen ein Profil, das zu seiner durch die Zapfenachse gelegten Radialebene symmetrisch ist. Jeder Zapfen weist dann zwei in der Radialebene und sich gegenüberliegende scharfe Kanten auf. Die diese Kanten verbindenden Seiten- oder Mantelflächen jedes Zapfens bestehen vorzugsweise aus Segmenten eines Zylindermantels. Aus Festigkeitsgründen empfiehlt es sich, die einzelnen Zapfen an ihrem Fußende, also an ihrer Ansatzstelle an der Radscheibe, mit einer vorzugsweise konischen Verstärkung und die Radscheibe selbst mit Verstärkungsrippen zu versehen. Diese Rippen können zweckmäßig radial, z. B. in Kreuzform, und/oder konzentrisch angeordnet sein. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß sich das einteilige Zapfenrad leicht in einem einzigen Arbeitsgang durch plastische Formgebung herstellen läßt.Preferably, each pin has a profile that is through to his the pin axis laid radial plane is symmetrical. Each tenon then has two in the radial plane and opposite sharp edges. The those edges connecting side or jacket surfaces of each pin preferably consist of Segments of a cylinder jacket. For reasons of strength, it is recommended that the individual Pin at its foot end, so at its point of attachment to the wheel disc, with a preferably conical reinforcement and the wheel disc itself with reinforcing ribs to provide. These ribs can expediently radially, for. B. in the shape of a cross, and / or be arranged concentrically. In all embodiments of the invention the advantage that the one-piece pin wheel can be easily moved in a single operation can be produced by plastic shaping.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein einteiliges, aus Kunststoff durch plastische Formgebung hergestelltes Zapfenrad, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Rad gemäß Linie II-II der Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf einen einzelnen Zapfen in vergrößertem Maßstab und Fig. q. eine Seitenansicht des Zapfens; Fig. 5 und 6 zeigen ein elektromagnetisches Uhrwerk bekannter Bauart mit einem erfindungsgemäßen Zapfenrad und Fig. 7 bis io schematisch das Zapfenrad im Zusammenwirken mit den Hemm- und Hebflächen des Treibrades nach den Fig. 5 und 6.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention illustrated. It shows Fig. I a plan view of a one-piece, made of plastic Pin wheel produced by plastic shaping, FIG. 2 shows a cross section through the wheel according to line II-II of Fig. i, Fig.3 is a plan view of an individual Pin on an enlarged scale and Fig. Q. a side view of the pin; Fig. 5 and 6 show an electromagnetic clockwork of known type with one according to the invention Pin wheel and Fig. 7 to io schematically the pin wheel in cooperation with the Inhibiting and lifting surfaces of the drive wheel according to FIGS. 5 and 6.

Das Zapfenrad besteht in üblicher Weise aus einer Radscheibe i mit einer Radnabe 2 mit zentraler Bohrung 4 und trägt an seiner Unterseite Verstärkungsrippen 3 in Kreuzform. Jeder der an der Oberseite der Scheibe i angeordneten Zapfen 5 weist an seinem Fußende eine konische Verstärkung io auf, die nicht nur die Festigkeit des Zapfens erhöht, sondern auch die Herstellung des einteiligen Zapfenrades durch plastische Formgebung erleichtert. Der zylindrische Teil jedes Zapfens besteht aus einem Profil, das zu seiner durch die Zapfenachse gelegten Radialebene symmetrisch ist. Es enthält zwei in dieser Ebene und sich gegenüberliegende scharfe Kanten 8 und 9 sowie zwei die Kanten verbindende Mantelflächen 6 und 7, die aus Segmenten eines Zylindermantels bestehen. Der Zapfen besitzt demnach in seinem langen Teil die Form einer symmetrisch bikonvexen Zylinderlinse.The pin wheel consists in the usual way of a wheel disk i with a wheel hub 2 with a central bore 4 and has reinforcing ribs on its underside 3 in cross shape. Each of the pins 5 arranged on the upper side of the disk i has at its foot end a conical reinforcement io, which not only increases the strength of the pin increased, but also the manufacture of the one-piece pin wheel by plastic shaping facilitated. The cylindrical part of each tenon consists of a profile that is symmetrical to its radial plane laid through the pin axis is. It contains two sharp edges 8 opposite one another in this plane and 9 as well as two lateral surfaces 6 and 7 which connect the edges and which consist of segments consist of a cylinder jacket. The pin has accordingly in its long part the shape of a symmetrical biconvex cylindrical lens.

Die Fig. 5 und 6 stellen eine bekannte elektrische Uhr dar, die im Gegensatz zu den üblichen mechanischen Uhren eine durch magnetische Kräfte angetriebene Unruh besitzt. Die Achse ii der Unruh i8 ist mit ihren Enden zwischen zwei Montageplatten 12, 13 gelagert, die durchAbstandhalter 14. verbunden sind. Diese tragen außerdem eine Spule 15 sowie feste Magnetarme 16. Ein Anker 17 ist auf der Achse i i zwischen den Polen der Magnetarme 16 unterhalb der Unruh 18 befestigt. Eine Spiralfeder i9 ist als Unruhfeder an dem Finger 2o der Montageplatte 13 und mittels Rolle 21 an der Achse i i gehalten. Die Unruh 18 besitzt ferner einen Kontaktstift 22, der auf einen Kontaktarm 23 wirkt, der gegen die Kraft einer Spiralfeder 25 um eine Spindel 24 schwenkbar ist. Die Spindel 24 ist isoliert, 29, an der Montageplatte 12 befestigt und elektrisch mit der Spule 15 verbunden. Die Vorrichtung zum Antrieb der Zeiger besteht einerseits aus dem Anker 17 des Elektromotors 15, 16, 17 auf der Achse i i der Unruh 18 und andererseits aus dem Zapfenrad 28 mit den Zapfen 5, welches sich in einer Drehrichtung ruckweise dreht. Die Bewegung des Magnetankers 17 wirkt auf zwei Scheiben 26, 27, die von einer auf der Achse i i befestigten Buchse 31 getragen werden. Die Scheiben 26, 27 sind geschlitzt, wobei die Enden des Schlitzes so abgebogen sind, daß eine Austrittsrille für die Zapfen 5 des Zapfenrades 28, welches durch diese Scheiben getrieben wird, entsteht.FIGS. 5 and 6 illustrate a known electrical clock which is used in the In contrast to the usual mechanical clocks, one driven by magnetic forces Possesses balance. The ends of the axis ii of the balance wheel i8 are between two mounting plates 12, 13 connected by spacers 14. These also wear a coil 15 and fixed magnet arms 16. An armature 17 is on the axis i i between attached to the poles of the magnet arms 16 below the balance wheel 18. A coil spring i9 is as a balance spring on the finger 2o of the mounting plate 13 and by means of roller 21 on the axis i i held. The balance 18 also has a contact pin 22 on a contact arm 23 acts against the force of a spiral spring 25 around a spindle 24 is pivotable. The spindle 24 is insulated, 29, attached to the mounting plate 12 and electrically connected to the coil 15. The device for driving the pointer consists on the one hand of the armature 17 of the electric motor 15, 16, 17 on the axis i i the balance 18 and on the other hand from the pin wheel 28 with the pin 5, which is rotates jerkily in one direction of rotation. The movement of the armature 17 acts on two washers 26, 27 carried by a bush 31 fixed on the axis i i will. The disks 26, 27 are slotted, the ends of the slit being so bent are that an exit groove for the pin 5 of the pin wheel 28, which through these disks is driven, arises.

In den Fig. 7 bis io sind die einzelnen Zapfen 5 des Zapfenrades 28 fortlaufend mit a, b und c bezeichnet. Mit dem Zapfenrad arbeiten die Scheiben 26, 27, wie oben beschrieben wurde, zusammen. Sie enthalten als Triebflächen zwei gegenläufig gerichtete und einen Schlitz zwischen sich frei lassende Schrägflächen 35 und 36. Beim Hinundherschwingen der Unruh mit den Scheiben 26, 27 in den Richtungen f l. bzw. f 2 gleitet zunächst der Zapfen a auf der Schrägfläche 36 entlang. Dadurch dreht sich das Zapfenrad um einen entsprechenden Winkelbetrag. Beim Zurückschwingen der Unruh mit den Scheiben 26, 27 in Richtung f2 wird der nächste Zapfen b von der unteren Schrägfläche 35 erfaßt, wodurch das Zapfenrad eine weitere Winkeldrehung erhält. Wenn der Zapfen b beim Wiedervorschwingen der Unruh in die Stellung des Zapfens a gelangt ist, wiederholt sich das Spiel.In FIGS. 7 to 10, the individual pins 5 of the pin wheel 28 are designated consecutively by a, b and c. The disks 26, 27 work together with the pin wheel, as described above. As drive surfaces, they contain two inclined surfaces 35 and 36 that run in opposite directions and leave a slot between them . or f 2 , the pin a initially slides along the inclined surface 36. As a result, the pin wheel rotates by a corresponding angular amount. When the balance wheel with the disks 26, 27 swings back in the direction f2, the next pin b is gripped by the lower inclined surface 35, whereby the pin wheel receives a further angular rotation. When the pin b has reached the position of pin a when the balance is swung back forwards, the game is repeated.

Bei anderen Uhren, die nicht wie die beschriebenen und bekannten elektromagnetischen Uhren arbeiten, treibt das Zapfenrad die Unruh und wird in seiner Bewegung durch die Unruh gehemmt. Dann liegen die Zapfen a, b, c in den Fig. 7 bis io stets von unten an den Flächen 26, 27, 36 und 35 an. Das Zusammenwirken des angetriebenen Zapfenrades mit der Unruh ist mit den obigen Erläuterungen danach auch für diese Uhren verständlich.In other clocks that do not work like the described and known electromagnetic clocks, the pin wheel drives the balance and is inhibited in its movement by the balance. Then the pins a, b, c in FIGS. 7 to 10 always rest against the surfaces 26, 27, 36 and 35 from below. The interaction of the driven pin wheel with the balance wheel can be understood from the explanations above for these watches as well.

Claims

PATENT CLAIMS: i. One-piece pin wheel for clockworks and the like Fine gear, which is made of plastic by plastic molding, thereby characterized in that each of its tenons (5) has at least one sharp edge (8 or 9).

2. pin wheel according to claim i, characterized in that each of its Pin (5) has a profile that corresponds to its through the pin axis laid Radial plane is designed symmetrically.

3. pin wheel according to claim a, characterized in that then each pin (5) two in the radial plane and opposite sharp ones Edges (8 and 9) and two side surfaces consisting of segments of a cylinder jacket (6 and 7). q ..

Pin wheel according to claims i to 3, characterized in that then each pin (5) at its foot end a preferably conical reinforcement (ia) having.

5. pin wheel according to claim i to q., Characterized in that the da The wheel disc (i) carrying the pin (5) is provided with reinforcing ribs (3).