DE371920C - Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Sprechmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Sprechmaschinen

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DE371920C
DE371920C DEM77822D DEM0077822D DE371920C DE 371920 C DE371920 C DE 371920C DE M77822 D DEM77822 D DE M77822D DE M0077822 D DEM0077822 D DE M0077822D DE 371920 C DE371920 C DE 371920C
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DEM77822D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrisch angetriebene Sprechmaschinen, bei welchen mit dem Ausschalten des Stromes eine Bremsung der Antriebsvorrichtung erfolgt. Während diese Bremsung bisher mittels einer mechanischen Bremseinrichtung erfolgte, die entweder mechanisch oder elektromagnetisch in Wirksamkeit gesetzt wurde, bezweckt die Erfindung eine einfache und wirksame Bremsung der Antriebsvorrichtung beim Ausschalten des Stromes dadurch, daß kurz vor dem Ausschalten der Feld- bzw. Ankerstromkreis des Elektromotors umgekehrt oder der Anker kurz geschlossen wird. Dies bedingt die Umkehrung der Drehrichtung des Motors, wodurch eine sofortige und kräftige Bremsung des Motors und damit der gesamten Antriebsvorrichtung bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens veranschaulicht, welche mittels Umkehrung des Feldstromkreises wirkt.
Abb. ι ist ein teilweise geschnittener Aufriß;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Betätigungsschalter ;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2;
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch den elektromagnetischen Umschalter;
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf denselben; Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. 4 und
Abb. 7 veranschaulicht das Schaltungsschema.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Tellerachse durch einen unmittelbar auf diese wirkenden Elektromotor, der an der zur Befestigung der gesamten Antriebsvorrichtung der Sprechmaschine dienenden Grundplatte JV angeordnet ist. Im vorliegenden Fall erfolgt die Bremsung der Antriebsvorrichtung durch Umkehrung des Stromkreises mittels einer elektromagnetisch betätigten Schalteinrichtung. Diese besteht im wesentlichen aus einer Spule M1 die eine Platte M1 trägt, an welcher Kontakt K1, K1 für den normalen Feldstromkreis und Kontakte^?, K2 für die Umkehrung desselben befestigt sind. Das Schließen der beiden Kontaktpaare erfolgt mittels eines Kontaktpaares K3, Ks, welches an dem Anker A1 des Eisenkerns A befestigt ist. Wie insbesondere aus Abb. 4 ersichtlich ist, bildet die gesamte Umschaltvorrichtung ein Ganzes, das mittels der Arme M2, M2 an der Grundplatte N befestigt wird. '
Für den Hauptstromkreis und die Umschaltvorrichtung ist ein gemeinsamer Betätigungsschalter vorgesehen, der oberhalb der Tellerachse auf die Schallplatte B aufgesetzt wird. Der Betätigungsschalter besteht im vorliegenden Fall aus einem festen Teil. T1 und einem mit Bezug auf diesen drehbaren Teil T2, welcher sich mit der Schallplatte mitdreht. Das Schließen bzw. Öffnen des Hauptstromkreises erfolgt mittels eines Stiftes L, der in einer ringförmigen Nut des ■festen Teiles T1 verschiebbar ist und für gewohnlich durch eine Feder in der Schließlage gehalten wird. Die Trennung des Kontaktes wird mittels einer Feder F bewirkt, die bei F2 drehbar angeordnet ist und mittels eines KnopfesP3 in einem rechteckigen Schlitz/71 des Gehäuses T2 bewegt werden kann. Die Feder F wirkt hierbei in der weiter unten beschriebenen Weise mittels eines Stiftes P aus Isolationsmaterial auf den Stift L ein. Ferner besitzt der Schalter zwei übereinander angeordnete Schleifringe S1 und S2, die in der aus aus dem Schaltungsschema (Abb. 7) ersichtlichen Weise mit dem Stromkreis des Elektromagneten M verbunden sind. Der Schleifring S2 steht ferner in Verbindung mit einem Kontakt K* und der Schleifring Sx mit einem Kontakt KB, der seinerseits wieder in leitender Verbindung mit der Feder F steht. Die Betätigung der Feder F erfolgt durch einen Hebel H, der, in der Länge einstellbar,
sich für gewöhnlich mit der Schallplatte bzw. dem Teil T2 des Schalters dreht, jedoch auch mit Bezug auf diesen Teil eine relative Drehung ausführen kann und mit einem Stift H1 versehen ist, der in Eingriff mit der Feder F geraten kann. Zweckmäßig ist der gesamte Betätigungsschalter, in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise an einem Arm Q1 befestigt, der bei Q2' drehbar an einem knie-
to förmigen Arm Q3 angeordnet ist, welcher an der Grundplatte N befestigt ist. Die hohl ausgebildeten Arme Q1 und Q3 dienen gleichzeitig zur Aufnahme der zum Betätigungsschalter führenden Leitungslitzen. Die Wir- kungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Für den Betrieb der Antriebsvorrichtung nehmen die Teile die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung ein. In dieser ist der Hauptstromkreis über den Kontakt!, und das Kontaktpaar K1, K1 geschlossen, während der Stromkreis des Elektromagneten M bei if4 und K5 geöffnet ist. Es läuft nunmehr der Betätigungsschalter und der Hebel H mit dem Plattenteller B um. Der Hebel H ist so eingestellt, daß er, wenn die letzte Rille der Schallplatte unter dem Stift des Tonarmes hindurchgegangen ist, mit diesem Stift oder dessen Halter odep mit einem anderen Teil der Schalldose in Eingriff gelangt. Hierdurch wird der Hebel H angehalten und bewegt, da sich der Teil T2 des Betätigungsschalters weiter dreht, mittels des Stiftes H1 die Feder F in dem wagerechten Teil des Schlitzes F4 entgegen dem Uhrzeiger. Hierdurch gelangt die Feder aus dem wagerechten Teil dieses Schlitzes in den senkrechten Teil desselben und schnellt in diesem nach oben, wodurch zunächst die Kontakte Κ4' und K5 geschlossen werden und der Magnet M erregt wird. Infolgedessen wird der Kern A mit dem Kontaktpaar K3, K3 angezogen. Der Feldstromkreis und somit der Hauptstrom wird daher bei dem Kontaktpaar K1, K1 unterbrochen, jedoch an den Kontakten K2, K2 wieder geschlossen, so daß die Stromrichtung im Motorfeld jetzt der ursprünglichen entgegengesetzt ist. Dies bedingt die Umkehrung der Drehrichtung des· Motors, also eine Abbremsung desselben. Kurz darauf faßt der Stift P der Feder.F jedoch hinter dem Stift L, verschiebt diesen entgegen der Feder it1 und unterbricht damit den Hauptstromkreis völlig, so daß Motor und Spule M stromlos werden und die Kontakte Ka, K3 wieder in Berührung mit den Kontakten K1, K1 kommen. Auf diese Weise wird eine wirksame Bremsung der Antriebsvorrichtung und Ausschaltung des Hauptstromes erzielt. Die Wiedereinschaltung des Haupt-Stromkreises erfolgt daher wieder über die j Kontakte K1, K1 durch Zurückführung der Feder F in ihre ursprüngliche Lage im wagerechten Arm des Schlitzes J74.
Statt elektromagnetisch, kann die Umschaltung des Hauptstromkreises auch mittels einer mechanischen Vorrichtung bewirkt werden. Auch kann das beschriebene Schalt- und Bremssystem in Verbindung mit einer mechanischen Brems- und Ausschaltvorrichtung verwendet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Antrieb von Sprechmaschinen mit Bremsung der Antriebsvorrichtung beim Ausschalten des Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausschalten* der Feld- bzw. Ankerstromkreis des Elektromotors umgekehrt oder der Anker desselben kurz geschlossen wird, zum Zwecke, den Motor abzubremsen.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung oder die Kurzschließung mittels eines elektromagnetischen Umschalters (M, A, K3, K1, K2) bewirkt wird, dessen Errcgerstromkreis vor der Unterbrechung des Hauptstromkreises geschlossen und zusammen mit dem Hauptstromkreis unterbrochen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Tellerachse auf die Schallplatte aufsetzbaren Schalter (T1, T2), welcher die Kontaktvorrichtung (L) für den Hauptstromkreis und die Kontaktvorrichtung (S1, S2, K^K6) für den Stromkreis des Elektromagneten trägt und mit einer Einrichtung (F, P, F^, H, H1) versehen ist, die durch den Tonarm derart betätigt wird, daß in der inneren Stellung des Tonarmes durch diese Einrichtung zunächst die Kontaktvorrichtung (K*, K5) für den elektromagnetischen Umschalter geschlossen und dann der Hauptstromkreis unterbrochen wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (T1, T2) an einem Arm (Q1) sitzt, der drehbar an einem Halter (Q8) angeordnet ist, wobei Halter und Tragarm zur Führung der Leitungslitzen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM77822D Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Antrieb von Sprechmaschinen Expired DE371920C (de)

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