DE1765726C - Elektrischer Schalter für ein netzbetriebenes Handgerät zur Körperpflege, insbesondere eine Zahnbürste - Google Patents
Elektrischer Schalter für ein netzbetriebenes Handgerät zur Körperpflege, insbesondere eine ZahnbürsteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch ein
Schalter für ein netzbetriebenes Handgerät zur an sich bekanntes, vollkommen abgeschlossenes, isoKörperpflege,
insbesondere eine Zahnbürste, mit lierendes Schaltergehäuse, in welchem an die Leituneinem
als Griffstück ausgebildeten Gehäuse und gen angeschlossene feste Kontakte sowie eine durch
einer axial im Gehäuse verschiebbaren und durch 5 einen außerhalb des Schaltergehäuses verschiebeinen
Bedienungsknopf von außen betätigbaren baren Dauermagneten beeinflußbare verschiebbare
Stange zum öffnen qnd Schließen der Schalter- Kontaktbrücke angeordnet sind, welche je nach der
kontakte. Stellung des Dauermagneten an den Kontakten an-
Netzbetriebene Handgeräte zur Körperpflege und liegt oder von diesen abgehoben ist, jedoch derart
insbesondere elektrisch betriebene Zahnbürsten, io abgewandelt, daß die Kontaktbrücke aus magnetisiec-
welche meistens mit feuchten Händen bedient wer- barem Material besteht und durch eine Feder in
den und die stets mit Flüssigkeit in Berührung uiner der beiden Stellungen gehalten wird und daß
kommen, erfordern aus Sicherheitsgründen eine sehr der Dauermagnet am dem Bedienungsknopf abge-
sorgfältige Isolierung der stromführenden Teile wandten Ende der Stange befestigt ist und bei An-
gegenüber dem als Griffstück ausgebildeten Gehäuse. 15 näherung an das Schaltergehäuse die Kontaktbrücke
Bei einem elektrischen Schalter der eingangs be- entgegen der Wirkung der Feder in die andere
schriebenen ArI ist die verschiebbar in einer engen, Stellung bewegt.
inneren Gehäusebohrung gelagerte Stange so lang Dadurch wird erreicht, daß, außer nur einem
ausgebildet, daß selbst beim Eindringen von Wasser Dauermagneten, lediglich eine Kontaktbrücke erin
das Gehäuse zwischen der Gehäuseaußenseite ao forderlich ist, die vorzugsweise aus einem üblichen
und den stromführenden Schalterkontakten ein Pfad Weicheisenstück besteht und deren zur Abhebung
sehr hohen Widerstandes entsteht, der im Falle von den Kontakten und damit zur Unterbrechung
eines Gehäusehruchs die Gefahr sines starken elek- des Stromkreises erforderlicher Hub nur sehr klein
trischen Schlages weitgehend vermeiden soll. Eine zu sein braucht. Außerdem ergibt sich durch die
vollkommene Sicherheit im Falle eines beschädigten as zwischen dem Bedienungsknopf und dem Dauer-Gehäuses
wird jedoch durch diese Maßnahme nicht magneten angeordnete, axial verschiebbare Stange
garantiert. der Vorteil, daß der Bedienungsknopf in üblicher
Andererseits ist es bereits bekannt, Schalter- Weise am vorderen Gehäuseende angebracht werden
kontakte auf magnetischem Wege durch Ver- kann, wo er bequem mit einem Finger der das Geschiebung
oder Drehung von Dauermagneten zu be- 30 häuse haltenden Hand betätigt werden kann, wähtätigen,
wodurch ein Maximum an Sicherheit erzielt rend das Schaltergehäuse im hinteren Gehäusewird,
da die stromführenden Schalterkontakte über- bereich montiert wird, so daß sich also die Schalterhaupt
keine mechanische Berührung mit dem Be- kontakte in der Nähe des hinteren Gehäuseendes
dienungsknopf haben. Eine hinsichtlich der Sicher- befinden, an welchem die elektrischen Zuleitungen
heit optimale Lösung bilden zweifellos die magnetisch 35 zum Handgerät münden. DamL* entfällt der bei bebetätigbaren
sogenannten Reed-Kontakle, die jedoch kannten Handgeräten in Kauf zu nehmende Nachziemlich
kostspielig sind und Handgeräte, welche in teil, daß die zu den Schalterkontakten eines am
großer Stückzahl in Serie hergestellt werden, vei- vorderen Gehäuseende montierten Schalters führenteuern
würden. Andere bekannte elektrische Schalter den elektrischen Leitungen durch das gesamte Geallgemeiner
Art arbeiten mit wenigstens zwei ver- 40 häuse und am Antriebsmotor vorbei verlegt werden
schiebbaren Dauermagneten, wobei der zur Be- müssen. Gemäß der Erfindung brauchen die vorzugstätigung
der Schalterkontakte erforderliche Ver- weise in Isoliermasse sicher eingebetteten elekschiebungsweg
des einen Magneten relativ zum trischen Leitungen nur bis zum hinteren Ende der anderen verhältnismäßig groß ist, da die relative Lage Motorspule verlegt zu werden, was einerseits Einder
miteinander zusammenarbeitenden Pole beider 45 sparungen an Material und an Montagearbeiten mit
Magneten so weit geändert werden muß, daß sich sich bringt und andererseits ebenfalls zur elekdie
wirksamen magnetischen Kräfte zwischen beiden trischen Sicherheit des Geräts beiträgt, da jeder
Magneten umkehren. Zentimeter überflüssiger elektrischer Leitung die
Obwohl also das Prinzip einer magnetischen Quelle eines möglichen Defekts bilden kann.
Schalterbetätigung in mannigfachen Ausführungs- 5° Zweckmäßigerweise sind gemäß der Erfindung der formen und für mannigfache Anwendungszwecke Dauermagnet und die Kontaktbrücke auf derselben seit langem bekannt ist, ist offenbar dieses hin- Seite der beiden festen Kontakte des Schalters ansichtlich der Sicherheit optimale Schalterprinzip auf geordnet, und der Dauermagnet ist in an sich benetzbetriebene Handgeräte zur Körperpflege noch kannter Weise ein U-förmigcr Magnet, welcher mit nie in geeigneter und wirtschaftlicher Weise ange- 55 seinen beiden Schenkeln einen axialen, die Feder wendet worden, obwohl derartige Handgeräte seit aufnehmenden Vorsprung des Schaltefgehäuses umJahren in großer Zahl auf dem Markt erhältlich greift. Andererseits ist es auch möglich, den Dauersind, magneten auf der einen und die Kontaktbrücke auf
Schalterbetätigung in mannigfachen Ausführungs- 5° Zweckmäßigerweise sind gemäß der Erfindung der formen und für mannigfache Anwendungszwecke Dauermagnet und die Kontaktbrücke auf derselben seit langem bekannt ist, ist offenbar dieses hin- Seite der beiden festen Kontakte des Schalters ansichtlich der Sicherheit optimale Schalterprinzip auf geordnet, und der Dauermagnet ist in an sich benetzbetriebene Handgeräte zur Körperpflege noch kannter Weise ein U-förmigcr Magnet, welcher mit nie in geeigneter und wirtschaftlicher Weise ange- 55 seinen beiden Schenkeln einen axialen, die Feder wendet worden, obwohl derartige Handgeräte seit aufnehmenden Vorsprung des Schaltefgehäuses umJahren in großer Zahl auf dem Markt erhältlich greift. Andererseits ist es auch möglich, den Dauersind, magneten auf der einen und die Kontaktbrücke auf
einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art 6° anzuordnen.
dieses an sich bekannte Prinzip erstmals in be- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an
sonders zweckmäßiger und kostensparender Weise einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
mit Hilfe nur einss einzigen Dauermagneten an- Fig. 1 die teilweise im LKnesschnitt dargestellte
zuwenden, wobei dem in der Regel nur verhältnis- Ansicht eines mit einem elektrischen Schalter nach
müßig kleinen Verschiebungsweg des Bedienungs- 63 der Erfindung ausgerüsteten Handgeräts zur Körper-
knopfes bei Handgeräten Rechnung zu trafen war, pflege,
beschriebenen Art, ist die Erfindung zur nach Fig. I um die Längsachse gedrehte Gerät und
Fig, 3 einen Schnitt längs der Linie ΙΙΙ-ΠΙ nach
Fig. 1.
Das Gehäuse I des Handgeräts weist eine aus dem vorderen Gehauseende herausragende Antriebswelle
2 zum Aufsetzen eines Behandlungsinstrumenls beispielsweise einer Aufsteckzahnbiirste, auf Diese
Welle 2 ist am Läufer3 eines Schwingankermotor-, befestigt, dessen Ständer aus einem die Motorwicklung
4 tragenden Kern 5 und zwei parallelen diametral gegenüberliegenden Polen 6 und 7 beiderseits
des Läufers 3 besteht. Die Welle 2 ist in einem Isolierblock 8 gelagert, an welchem die vorderen
Linden der Pole 6 und 7 befestigt sind, während die Motorwicklung 4 mitsamt dem Ständerkern 5 in
einem Isolierblock 9 eingebettet ist, an welchem auch die hinteren Enden der Pole 6 und 7 befestigt
Müd. Die am hinteren Gehäuseende mündende ZulemmglO
ist nach Fig. 3 über eine Leitung 11 mit (J1Hi einen Ende 13 der Motorwicklung 4 und über
die zweite Leitung 12 sowie den elektrischen Schalter ao nut dem anderen Ende 14 der.Motorwicklung4 verbunden.
Der elektrische Schalter ist in einem vollkommen abgeschlossenen und in den Umfangsbereich des Isolierblocks
9 eingebetteten Schaltergehäuse 19 unter- as ρ fracht und weist zwei feste Kontakte 15 und 16
sowie eine Kontaktbrücke 17 auf, welche in Achsenrkhtung
des Gehäuses verschiebbar ist und der V irkung einer Feder 18 unterliegt.
Diese aus einem magnetisierbaren Material, insbesondere
aus Weicheisen, bestehende Kontaktbrücke 17, welche auf der den Kontakten 15 und 16 zugewandten
Seite zwecks besserer Leitfähigkeit einen elektrisch gut leitenden Überzug haben kann, ist
durch einen U-förmig ausgebildeten Dauermagneten
20 beeinflußbar, welcher mittels eines Isolierstückes
21 am hinteren Ende einer Stange 22 befestigt ist. Diese Stange 22 ist nach Fig. 1 im Raum zwischen
dem Schwingankermotor und der Wand des Gehäuses 1 axial verschiebbar gelagert und reicht bis
in die Höhe zweier am Umfang des vorderen Gehäuseendes angebrachter, diametral gegenüberliegender
Bedienungsknöpfe 26. Jeder Bedienungsknopf 26 weist einen durch eine GehäuseöfTnung radial
verschiebbaren Ai:satz 28 auf, welcher an der Innenfläche
einer die Gehäuseöflnung abdeckenden, elastisch verformbaren Kappe 27 befestigt ist.
Zwischen den beiden Ansätzen 28 ist ein in radialer Richtung verschiebbares Druckstück 25 angeordnet,
dessen oberhalb der Stange 22 befindlicher Bereich einen Vorsprung 29 aufweist, dessen radial nach
innen weisende Seite durch eine Schrägfläche gebildet wird. Mit diesem Vorsprung 29 und der
Schrägfläche arbeitet das konisch ausgebildete vordere Stangenende 23 zusammen, welches durch
eine Feder 24 gegen das Druckstück gepreßt wird.
fm betrachteten Ausführunpsbeispiel sind der Dauermapnet 20 und die Kontaktbrücke 17 auf derselben
Seite der beiden festen Schalterkontakte 15 und 16 angeordnet, und die beiden Schenkel des
Dauermagneten /3 umgreifen einen axialen, die Feder 18 aufnehmenden Vorsprung des Schaltergehäuses 19.
Der beschriebene elektrische Schalter arbeitet folgendermaßen: 6s
In der in F ί g. 1 dargestellten Lage des Druckstückes 25, in welcher dieses gemäß Fig.) nach
links verschoben ist, befindet sich die Stange 11 in
ihrer vorderen Lage, und der Dauermagnet 20 hat eine derartige axiale Entfernung vom Schaltergehäuse
19, daß die magnetische Kraft nicht ausreicht, um die unter der Wirkung der Feder 18
gegen die beiden Kontakte 15 und 16 gedrückte Kontaktbrücke 17 anzuziehen und damit von den
Kontakten abzuheben. Der Schalter ist folglich geschlossen und das Gerät eingeschaltet.
Wenn nun das Druckstück 25 durch Druck auf den gemäß F i g. 1 linken Bedienungsknopf 26 nach
rechts verschoben wird, dann preßt die erwähnte Schrägfläche des .Druckstückes 25 das konische
Stangenende 23 und damit die Stange 22 so weit axial nach hinten, bis die Spitze des konischen
Stangenendes 23 auf dem Vorsprung 29 aufliegt und damit die Stange in dieser Stellung gehalten wird.
In dieser Lage hat sich de. Magnet 20 dem Schaltergehäuse
19 so weit genähert, daß die auf die Kontaktbrücke 17 ausgeübte magnetische Anziehungskraft
die Wirkung der Feder 18 überwindet und daher die Kontaktbrücke 17 von den Kontakten
Ϊ5 und 16 abhebt. In dieser Stellung ist der elektrische Schalter ausgeschaltet und das Gerät außer
Betrieb. Zur Wiedereinschaltung genügt es, das Druckstück 25 durch Druck auf den nach F i g. 1
rechten Bedienungsknopf 26 wieder in die andere Endlage zu verschieben, so daß die Stange 22 unter
der Wirkung der Feder 24 ihre vordere Stellung einnehmen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise
der Dauermagnet auf der einen und die Kontaktbrücke auf der andern Seite der beiden festen
Schalterkontakte angeordnet sein; in diesem Falle wird die Kontaktbrücke unter der Wirkung der
Feder von den beiden Schalterkontakten abgehoben, während bei Annäherung des Magneten die Kontaktbrücke
durch Anziehung gegen die beiden Kontakte gedrückt wird. Auch kann die Verschiebung der
Stange 22 beispielsweise mitteis einer in zwei Stellungen gehaltenen Wippe erfolgen, welche durch die
Bedienungsknöpfe betätigbar ist.
Claims (4)
1. Elektrischer Schalter für ein elektrisch betriebenes Handgerät zur Körperpflege, insbesondere
eine Zahnbürste, mit einem als Griffstück ausgebildeten Gehäuse und einer axial im
Gehäuse verschiebbaren und durch einen Bedienungsknopf von außen betätigbaren Stange
zum öffnen und Schließen der Schalterkontakte, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes,
vollkommen abgeschlossenes, isolierendes Schaltergehäuse (19), in welchem an die
Leitungen angeschlossene feste Kontakle (15,16)
sowie eine durch einen außerhalb des Schaltergehäuses (19) verschiebbaren Dauermagneten (20)
beeinflußbare verschiebbare Kontaktbrücke (17) angeordnet sind, welche je nach der Stellung des
Dauermagneten (20) an den Kontakten (15,16) anliegt oder von diesen abgehoben ist, jedoch
derart abgewandelt, daß die Kontaktbrücke (17) aus magnetisierbarem Material besteht und durch
eine Feder (18) in einer der beiden Stellungen gehalten wird und daß der Dauermagnet (20) am
den Bedienungsknopf (26) abpewandten Ende der Stange (22) befestigt ist und bei Annäherung
an das Schaltergehäuse (19) die Kontaktbrücke (17) entgegen der Wirkung der Feder (18) in die
andere Stellung bewegt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (20) und die s
Kontaktbrücke (17) auf derselben Seite der bteiden festen Kontakte (15,16) angeordnet sind
und der Dauermagnet (20) in an sich bekannter Weise ein U-förmiger Magnet ist, der mit seinen
beiden Schenkeln einen axialen, die Feder (18) aufnehmenden Vorsprung des Schaltergehäuses
(19) umgreift.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch geketin-
zeichnet, daß der Dauermagnet auf der einen und die Rontaktbrücke auf der anderen Seite der
beiden festen Kontakle angeordnet ist.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bedienungsknopf (26) zugewandte Ende (23) der
Stange (22) konisch ausgebildet ist und durch eine Feder (24) gegen ein radial im Handgerät"
gehäuse (1) verschiebbares Druckstock (25) gepreßt wird, welches seinerseits durch den in an
sich bekannter Weise radial zum Handgerät' gehäuse (1) eindrückbaren Bedienungsknopf (28)
bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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